

FrankenAdler
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FrankenAdler
Wenn die diese Gruppe dominieren, dann holen sie auch den Pott, so wie die drauf sind
B kann man dann gar nicht einschätzen. Das dürfte ne Nummer für Atletico werden
A wird hart. Bin mal gespannt
hawischer schrieb:FrankenAdler schrieb:
Könnte man mal ein bisschen sprachsensibler werden und mit diesem "der Russe" aufhören?
Mag sein, dass der russische Autokrat Putin sich in die Zarenzeit zurückwünscht, vielleicht wär er auch gern Stalin - wir hier sollten uns aber bewusst sein, dass wir weder im Willhelmischen Zeitalter, noch im Revanchismus der 20er Jahre und schon gar nicht mehr in der Nazizeit leben.
Da könnte man doch vielleicht auch damit aufhören diese alten, unguten Sprachbilder zu verwenden.
Völlig richtig.
Und wie soll man sie nennen? Das Land heißt im Russland, also heißen die Bewohner Russen. Da die Mehrheit den Putin unterstützt kann man beim Thema Ukraine von den Russen sprechen. Und wenn da hier mal wieder das Totschlagarguement Nazi verwendet wurde, deutsch dürfen wie aber schon noch sprechen?
propain schrieb:hawischer schrieb:FrankenAdler schrieb:
Könnte man mal ein bisschen sprachsensibler werden und mit diesem "der Russe" aufhören?
Mag sein, dass der russische Autokrat Putin sich in die Zarenzeit zurückwünscht, vielleicht wär er auch gern Stalin - wir hier sollten uns aber bewusst sein, dass wir weder im Willhelmischen Zeitalter, noch im Revanchismus der 20er Jahre und schon gar nicht mehr in der Nazizeit leben.
Da könnte man doch vielleicht auch damit aufhören diese alten, unguten Sprachbilder zu verwenden.
Völlig richtig.
Und wie soll man sie nennen? Das Land heißt im Russland, also heißen die Bewohner Russen. Da die Mehrheit den Putin unterstützt kann man beim Thema Ukraine von den Russen sprechen. Und wenn da hier mal wieder das Totschlagarguement Nazi verwendet wurde, deutsch dürfen wie aber schon noch sprechen?
Keine Ahnung, was du verstanden hast und wie du von diesem Beitrag zu "man wird doch wohl noch deutsch sprechen dürfen" kommst.
Dieser Artikel könnte dir, solltest du dich dafür interessieren, erläutern worum es mir geht. https://www.freitag.de/autoren/sabine-kebir/hass-feinbild-der-russe
FrankenAdler schrieb:propain schrieb:hawischer schrieb:FrankenAdler schrieb:
Könnte man mal ein bisschen sprachsensibler werden und mit diesem "der Russe" aufhören?
Mag sein, dass der russische Autokrat Putin sich in die Zarenzeit zurückwünscht, vielleicht wär er auch gern Stalin - wir hier sollten uns aber bewusst sein, dass wir weder im Willhelmischen Zeitalter, noch im Revanchismus der 20er Jahre und schon gar nicht mehr in der Nazizeit leben.
Da könnte man doch vielleicht auch damit aufhören diese alten, unguten Sprachbilder zu verwenden.
Völlig richtig.
Und wie soll man sie nennen? Das Land heißt im Russland, also heißen die Bewohner Russen. Da die Mehrheit den Putin unterstützt kann man beim Thema Ukraine von den Russen sprechen. Und wenn da hier mal wieder das Totschlagarguement Nazi verwendet wurde, deutsch dürfen wie aber schon noch sprechen?
Keine Ahnung, was du verstanden hast und wie du von diesem Beitrag zu "man wird doch wohl noch deutsch sprechen dürfen" kommst.
Dieser Artikel könnte dir, solltest du dich dafür interessieren, erläutern worum es mir geht. https://www.freitag.de/autoren/sabine-kebir/hass-feinbild-der-russe
die spricht aber auch von Ukrainern und Russen. Das man hier in Deutschland russische alte Schriftsteller aus den Regalen holt und Schulen mit russischen Schülern angreift ist natürlich daneben.
Lustig finde ich wie sie die Oligarchen bedauert, da sollte sie sich mal schlau machen wie die an ihr Geld gekommen sind. Da waren nicht wenige an schmutzigen Dingen beteiligt bis hin zum Mord.
FrankenAdler schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Insofern auch kein Vorwurf an die derzeitige Regierung, die ein Problem in nie dagewesener Dimension bewältigen muss - vor allem aus den Gründen, die du angeführt hast. Trotzdem muss die Beschleunigung der Energiewende weitergehen. Um solch ein Szenario für die Zukunft zu verhindern und den Menschen auch wieder Sicherheit zu geben.
Ich würde da ja absolut mitgehen, würde ich diese Beschleunigung wahrnehmen. Ich nehme sie aber nicht wahr.
Meine Kritik bezieht sich eben darauf. Klar muss man ggfls in Katar oder anderen Kackstaaten zur Überbrückung vorstellig werden, steht dann aber im Raum, sich langfristig vertraglich zu binden, dann bin ich raus!
Das würde wieder nur bedeuten, dass man den Ausstieg aus den fossilen weiter verzögert. Und sich an den nächsten Untechtsstaat bindet.
Dass dies eine Gratwanderung ist, versteht sich von selbst. Wir kennen aber weder Verhandlungsverläufe noch deren endgültige Ergebnisse. Also ich jedenfalls nicht.
Aber sag doch mal, hab ich tatsächlich irgendwas nicht mitbekommen und hat diese Regierung irgendwelche Weichen gestellt, die mich hoffen lassen könnten, dass die Energiewende eingeläutet wird?
Edmund hat mich nur der Lüge bezichtigt, als ich behauptet habe, dass sich da nichts wesentliches tut, was sich tut konnte oder wollte er nicht sagen.
Hast du da Informationen die mir entgangen sind?
Edmund hat mich nur der Lüge bezichtigt, als ich behauptet habe, dass sich da nichts wesentliches tut, was sich tut konnte oder wollte er nicht sagen.
Hast du da Informationen die mir entgangen sind?
FrankenAdler schrieb:
Aber sag doch mal, hab ich tatsächlich irgendwas nicht mitbekommen und hat diese Regierung irgendwelche Weichen gestellt, die mich hoffen lassen könnten, dass die Energiewende eingeläutet wird?
Edmund hat mich nur der Lüge bezichtigt, als ich behauptet habe, dass sich da nichts wesentliches tut, was sich tut konnte oder wollte er nicht sagen.
Hast du da Informationen die mir entgangen sind?
Naja, da ist zum Beispiel die ultimative Aufforderung an Söder, die 10H-Regel zu modifizieren, andernfalls dies ein Bundesgesetz regeln würde. Oder die geplante Abschaffung der Hybrid-Förderung.
Natürlich ginge das alles viel schneller und mehr. Der Ukrainekrieg hat die Erderwärmung nicht nur in vielfacher Weise beschleunigt, sondern den Focus leider auf andere Dinge verschoben. Auf dieses eine Jahr kommt es nun auch nicht mehr an, aber ein Zusammenbruch der Wirtschaft würde noch ganz andere Verwerfungen nach sich ziehen.
Könnte man mal ein bisschen sprachsensibler werden und mit diesem "der Russe" aufhören?
Mag sein, dass der russische Autokrat Putin sich in die Zarenzeit zurückwünscht, vielleicht wär er auch gern Stalin - wir hier sollten uns aber bewusst sein, dass wir weder im Willhelmischen Zeitalter, noch im Revanchismus der 20er Jahre und schon gar nicht mehr in der Nazizeit leben.
Da könnte man doch vielleicht auch damit aufhören diese alten, unguten Sprachbilder zu verwenden.
Mag sein, dass der russische Autokrat Putin sich in die Zarenzeit zurückwünscht, vielleicht wär er auch gern Stalin - wir hier sollten uns aber bewusst sein, dass wir weder im Willhelmischen Zeitalter, noch im Revanchismus der 20er Jahre und schon gar nicht mehr in der Nazizeit leben.
Da könnte man doch vielleicht auch damit aufhören diese alten, unguten Sprachbilder zu verwenden.
FrankenAdler schrieb:
Könnte man mal ein bisschen sprachsensibler werden und mit diesem "der Russe" aufhören?
Mag sein, dass der russische Autokrat Putin sich in die Zarenzeit zurückwünscht, vielleicht wär er auch gern Stalin - wir hier sollten uns aber bewusst sein, dass wir weder im Willhelmischen Zeitalter, noch im Revanchismus der 20er Jahre und schon gar nicht mehr in der Nazizeit leben.
Da könnte man doch vielleicht auch damit aufhören diese alten, unguten Sprachbilder zu verwenden.
Völlig richtig.
hawischer schrieb:
Erneuerbare Energien müssen daher deutlich preiswerter werden, um die Akzeptanz zu erhöhen.
Sind sie doch schon lange. Nur nicht, wenn nicht wahrnimmt, dass der Endkunde - zum Beispiel - von den Forschungs- bis zu den Endlagerkosten beim Atomstrom dreistellige Milliardenbeträge mitfinanziert. Wenn das überhaupt reicht.
Zum vorhergehenden: ich gehe da absolut mit, dass die derzeitige Energiekrise irgendwie gemeistert werden muss. Insofern auch kein Vorwurf an die derzeitige Regierung, die ein Problem in nie dagewesener Dimension bewältigen muss - vor allem aus den Gründen, die du angeführt hast. Trotzdem muss die Beschleunigung der Energiewende weitergehen. Um solch ein Szenario für die Zukunft zu verhindern und den Menschen auch wieder Sicherheit zu geben.
WürzburgerAdler schrieb:
Insofern auch kein Vorwurf an die derzeitige Regierung, die ein Problem in nie dagewesener Dimension bewältigen muss - vor allem aus den Gründen, die du angeführt hast. Trotzdem muss die Beschleunigung der Energiewende weitergehen. Um solch ein Szenario für die Zukunft zu verhindern und den Menschen auch wieder Sicherheit zu geben.
Ich würde da ja absolut mitgehen, würde ich diese Beschleunigung wahrnehmen. Ich nehme sie aber nicht wahr.
Meine Kritik bezieht sich eben darauf. Klar muss man ggfls in Katar oder anderen Kackstaaten zur Überbrückung vorstellig werden, steht dann aber im Raum, sich langfristig vertraglich zu binden, dann bin ich raus!
Das würde wieder nur bedeuten, dass man den Ausstieg aus den fossilen weiter verzögert. Und sich an den nächsten Untechtsstaat bindet.
FrankenAdler schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Insofern auch kein Vorwurf an die derzeitige Regierung, die ein Problem in nie dagewesener Dimension bewältigen muss - vor allem aus den Gründen, die du angeführt hast. Trotzdem muss die Beschleunigung der Energiewende weitergehen. Um solch ein Szenario für die Zukunft zu verhindern und den Menschen auch wieder Sicherheit zu geben.
Ich würde da ja absolut mitgehen, würde ich diese Beschleunigung wahrnehmen. Ich nehme sie aber nicht wahr.
Meine Kritik bezieht sich eben darauf. Klar muss man ggfls in Katar oder anderen Kackstaaten zur Überbrückung vorstellig werden, steht dann aber im Raum, sich langfristig vertraglich zu binden, dann bin ich raus!
Das würde wieder nur bedeuten, dass man den Ausstieg aus den fossilen weiter verzögert. Und sich an den nächsten Untechtsstaat bindet.
Dass dies eine Gratwanderung ist, versteht sich von selbst. Wir kennen aber weder Verhandlungsverläufe noch deren endgültige Ergebnisse. Also ich jedenfalls nicht.
DJLars schrieb:
Warum ist der doof wenn ich Mal fragen darf.
Steht morgen in der Bild. Frei lesbar. Extra für dich!
Schon geil wie du abgeholt wirst gelle?
Lieber FrankenAdler,
"Angriff ist die beste Verteidigung".
Hat mein keine Lösung, keine plausibele Antwort, dann geht man halt wieder auf dem Mitdiskutanten los.
Ich nehme zu Kenntnis, dass Du keine Systemänderung vorschlägst, keine Abschaffung des Kapitalismus sondern es mit Appellen beläst:
"Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat."
Ja, das sollte man.
Es steht jedem frei, z.B. auf den Kauf von Akkus, eines Handys zu verzichten, um der Ausbeutung chilenischer und argentinischer Lithium -Arbeiter keinen Vorschub zu leisten. Beispiele könnte ich fortsetzen.
Nur, auch dieses Handeln hat seine Konsequenzen. Es gibt viele Facetten.
"Angriff ist die beste Verteidigung".
Hat mein keine Lösung, keine plausibele Antwort, dann geht man halt wieder auf dem Mitdiskutanten los.
Ich nehme zu Kenntnis, dass Du keine Systemänderung vorschlägst, keine Abschaffung des Kapitalismus sondern es mit Appellen beläst:
"Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat."
Ja, das sollte man.
Es steht jedem frei, z.B. auf den Kauf von Akkus, eines Handys zu verzichten, um der Ausbeutung chilenischer und argentinischer Lithium -Arbeiter keinen Vorschub zu leisten. Beispiele könnte ich fortsetzen.
Nur, auch dieses Handeln hat seine Konsequenzen. Es gibt viele Facetten.
Sehr elegant ausgewichen!
Wie schaut es aus mit den Abhängigkeiten, gerade im Energiesektor?
WA hat hier einiges an sinnvollen Vorschlägen gebracht (allerdings bezweifele ich da allzu offene Türen edmund - oder wer ist grad Wirzschaftsminister?).
Sollten sich Habeck und die Bundesregierung eher darum bemühen Frackinggas in Kanada zu bekommen und neue Knebelverträge über Abgabemengen mit dem Unrechtsstaat Katar zu schließen oder doch lieber auf Erneuerbare und entsprechende Infrastruktur konsequent und zügig zu setzen?
Wie schaut es aus mit den Abhängigkeiten, gerade im Energiesektor?
WA hat hier einiges an sinnvollen Vorschlägen gebracht (allerdings bezweifele ich da allzu offene Türen edmund - oder wer ist grad Wirzschaftsminister?).
Sollten sich Habeck und die Bundesregierung eher darum bemühen Frackinggas in Kanada zu bekommen und neue Knebelverträge über Abgabemengen mit dem Unrechtsstaat Katar zu schließen oder doch lieber auf Erneuerbare und entsprechende Infrastruktur konsequent und zügig zu setzen?
FrankenAdler schrieb:
WA hat hier einiges an sinnvollen Vorschlägen gebracht (allerdings bezweifele ich da allzu offene Türen edmund - oder wer ist grad Wirzschaftsminister?).
Ich mache da ehrlich gesagt Habeck den geringsten Vorwurf. Hawischer hat schon recht - momentan gilt es, massive Notsituationen zu meistern, die von Vorgängerregierungen ohne Not geschaffen wurden. Und zwar hauptsächlich deshalb (und da hast jetzt du wieder recht), um Gewinne sicherzustellen.
Im Gegenteil. Habeck versucht, mit allen Mitteln (auch diplomatischer Natur, z. B. gegenüber Söder), neben der Sicherstellung der nächsten Monate auch die Energiewende zu beschleunigen. Ich erkenne das schon an, auch wenn er derzeit noch immer bei den Unionsparteien und der FDP auf Granit beißt. Auch wegen eines lahmen Koalitionspartners SPD.
FrankenAdler schrieb:
Was du hier beschwörst, ist das neoliberale Credo, das uns in die Realität geführt hat, in der wir heute leben. Ein Planet, der aus Sicht der kommenden Generationen vor dem Kollaps steht, Drmokratien, die sich durch Freihandel mit Faschisten und Autokraten kurzfristig Lebensstandard erkaufen, im Kern aber ihre Handlungsfähigkeit bis zu existenziellen Grundlagen hin geschwächt haben, sich ausgeliefert haben an Diktaturen wie China, Autokratien wie Russland, denen es jetzt ein Leichtes ist, im Wissen um ihre Macht über den Volkszorn, die Daumenschrauben anzuziehen, wie Putin es derzeit mit dem genüsslichen reduzieren der Gasmenge tut.
Dass jemand wie dir, der nur das Hochfestes des libertären Freihandels feiert, die Perspektive auf Alternativen fehlt, das wundert mich nicht!
Dass ich diese vermeintliche Alternativlosigkeit im Handeln bei einem grünen Minister deshalb abfeiern müsste, wie es hier so gerne gemacht wird, fällt mir im Traum nicht ein. Umso weniger, als im Bereich alternativer Energiegewinnung so gar nichts entscheidendes auf den Weg gebracht wird, während unser Vizekanzler zusammen mit dem Mann der großen Erinnerungslücken in Kanada versucht, Widerstände der hiesigen Regionalpolitik gegen Fracking zu zerstreuen.
Aber da hat mich ja schon Edmund der Lüge bezichtigt, der wird uns da dann wohl fundiert eines besseren belehren.
Wollte ja noch antworten.
Man kann natürlich, wie Du der Meinung sein, das Böse und Ungerechte haben die neoliberalen Kapitalisten mit dem Hang zur Gier zu verantworten. Diese Meinung teile ich nicht, wie Du richtig vermutest.
Was ist die Alternative? Sagst Du es uns, bitte.
Welche Staatsform, welche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung soll die richtige sein?
Es gibt ein überzeugendes Beispiel. Vor ca. 40 Jahren kam die kommunistische Führung in China auf den Trichter, dass es mit der staatlich gelenkten Planwirtschaft und einem sozialistischen Eigentumsmodell nicht funktioniert. Keine neue Erkenntnis, aber immerhin.
Die Führung stellte auf einen staatlich kontrollierten Kapitalismus um, der viele Chinesen stinkereich gemacht hat, aber auch - und jetzt kommt das Wesentliche - hunderte Millionen von Menschen von Hunger und Armut befreit hat.
Leider hat die Führung nicht auch auf eine parlamentarische Demokratie umgestellt, dann wären auch die Menschrechte im Fokus.
Aber zurück zu Dir.
Das russische Gas war billig, und leicht zu bekommen und an Putin hat kaum einer gezweifelt, die Linken und die Rechten am wenigsten. Wenn Zweifel, kamen sie von den Grünen.
Ein politischer Fehler damals, aber kein wirtschaftlicher.
Mehr als die Hälfte aller Haushalte heizt mit Gas, die Industrie braucht's auch. Bei Putin kaufen wollen wir nicht mehr, er liefert auch nicht richtig. Frackinggas aus USA und Kanada ist aus Umweltgründen nicht o.k. Gas aus Katar aus Menschenrechtsgründen. Norwegen kann nicht mehr liefern. Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.
Den Staatsbankrott der Griechen haben allein die Griechen mit ihrem Eurobeitritt zu verantworten. Plötzlich bekamen sie nahezu unbegrenzten Zugang zu billigen Krediten, von denen sie reichlich Gebrauch machten und damit ihren Staatshaushalt finanzierten.
Das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Mit immer mehr Schulden lässt sich die Zukunft nicht gestalten. Leider haben das viele noch immer nicht kapiert.
Die Einführung der Schuldenbremse im GG war eine sinnvolle "neoliberale" Maßnahmen der Groko.
Und die Klimakrise? Jetzt den Grünen Fehlverhalten vorzuwerfen in der Umsetzung und im Spannungsverhältnis mit dem Ukrainekrieg und seiner Folgen. Auf die Idee komme ich als Unionist nicht mal.
hawischer schrieb:
n kann natürlich, wie Du der Meinung sein, das Böse und Ungerechte haben die neoliberalen Kapitalisten mit dem Hang zur Gier zu verantworten. Diese Meinung teile ich nicht, wie Du richtig vermutest.
Was ist die Alternative? Sagst Du es uns, bitte.
Zunächst: ich habe nicht Handel per se in Frage gestellt, sondern die Ausrichtung der Politik. Und da müssen wir eben festhalten, dass die Politik eher so handelt, dass alles möglich gemacht wird, was dem generieren höchstmöglicher Gewinne zuträglich ist. Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat.
Du lieber Hawischer bist einer der schärfsten und konsequentesten Verfechter von Waffenlieferungen und Fortführung des Ukrainekrieges, solange die ursprünglichen Grenzen der Ukraine nicht wieder hergestellt sind. Du hast in der Vergangenheit den Regierungskurs von Merkel im Umgang mit Putin weitgehend unkritisch mitgetragen, auch nach dem ersten Übergriff von 2015. Jetzt, da wir sehen können, wo eine (Handels-)Beziehung mit einem Autokraten wie Putin hinführen kann, stellst du dich hin und findest es lächerlich, wenn man weitere geplante Abhängigkeiten zu Diktaturen und Autokratien in Frage stellt?
Und wenn China dann Taiwan platt macht, dann exportieren wir wieder Waffen und tun erneut so, als hätten wir nicht gewusst, mit wem wir uns da eingelassen haben?
Es gibt ja innerhalb der libertären Wirtschaftsszene große Befürworter des chinesischen Weges. Eine gut abgesicherte und absolut fest im Sattel sitzende Staatsmacht, die das Volk völlig kontrolliert, bewertet und gegebenenfalls unterdrückt, bei gleichzeitig weitgehender Handlungsfreiheit für die Protagonisten des weltweiten Finanzwesens.
Das ist der Punkt, an dem ich dann eigentlich erwarte, dass der Verfassungsschutz aktiv wird, um die freiheitlich demokratische Grundordnung vor solchen Umtrieben zu schützen.
Wie also, um mal in die Gegenfrage zu kommen, willst du solche Szenarien wie das das wir derzeit mit Russland erleben, künftig verhindern, wenn du munter weiter darauf pochst, Handel und Kapital abseits jeder Begrenzung freie Hand bei der Auswahl der Geschäftspartner zu lassen und um erneut in Abhängigkeiten zu geraten?
Lieber FrankenAdler,
"Angriff ist die beste Verteidigung".
Hat mein keine Lösung, keine plausibele Antwort, dann geht man halt wieder auf dem Mitdiskutanten los.
Ich nehme zu Kenntnis, dass Du keine Systemänderung vorschlägst, keine Abschaffung des Kapitalismus sondern es mit Appellen beläst:
"Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat."
Ja, das sollte man.
Es steht jedem frei, z.B. auf den Kauf von Akkus, eines Handys zu verzichten, um der Ausbeutung chilenischer und argentinischer Lithium -Arbeiter keinen Vorschub zu leisten. Beispiele könnte ich fortsetzen.
Nur, auch dieses Handeln hat seine Konsequenzen. Es gibt viele Facetten.
"Angriff ist die beste Verteidigung".
Hat mein keine Lösung, keine plausibele Antwort, dann geht man halt wieder auf dem Mitdiskutanten los.
Ich nehme zu Kenntnis, dass Du keine Systemänderung vorschlägst, keine Abschaffung des Kapitalismus sondern es mit Appellen beläst:
"Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat."
Ja, das sollte man.
Es steht jedem frei, z.B. auf den Kauf von Akkus, eines Handys zu verzichten, um der Ausbeutung chilenischer und argentinischer Lithium -Arbeiter keinen Vorschub zu leisten. Beispiele könnte ich fortsetzen.
Nur, auch dieses Handeln hat seine Konsequenzen. Es gibt viele Facetten.
...na, ein ehemaliger Looser, ähm, User ausm Forum.
Erinnert ihr euch noch vage? Hochbetagt, schütteres, orange gefärbtes Haar, Bierplautze, n Ami- T-Shirt in 7xXL mit ner 12 hinten drauf.
Unbekannter Dialekt, dafür aber sehr mitteilungsreich. Inner Beurteilung würde man schreiben " stets bemüht ". Läuft gerne in kleinen, quadratischen Räumen rum, besonders im Ausland. Usw, usf......
Erinnert ihr euch noch vage? Hochbetagt, schütteres, orange gefärbtes Haar, Bierplautze, n Ami- T-Shirt in 7xXL mit ner 12 hinten drauf.
Unbekannter Dialekt, dafür aber sehr mitteilungsreich. Inner Beurteilung würde man schreiben " stets bemüht ". Läuft gerne in kleinen, quadratischen Räumen rum, besonders im Ausland. Usw, usf......
Sorry, ich bin nicht auf twitter.
FrankenAdler schrieb:
Sorry, ich bin nicht auf twitter.
😁 😋
salbe1959 schrieb:
Vermisst jemand Brady?
Wen?
Landroval schrieb:
Ich möchte es nicht Schönreden, nach dem, was ich als Augenzeuge - aus einer gewissen Entfernung - mitbekommen habe, waren die "Befreier" nicht so gewalttätig, wie es hier immer wieder beschrieben wurde und wird. Die Situation hatte sich m. E. auch bereits zu Gunsten der Ordner aufgelöst, bis der Verantwortliche den Gefangenen freiwillig und ohne Bedrohungslage übergeben hat.
Es wurde durch mindestens einen aus der ersten Gruppe direkt, unmittelbar und für den Ordner unverhersehbar mit Faustschlägen ins Gesicht agiert. Darunter mindestens ein guter Volltreffer.
Danach kamen ja immer mehr aus dem Block dazu.
Beim Gefesselten wurde dann versucht, ihn aus der Ordner-Gruppe heraus wegzuziehen. Dann kam ein Security-Gruppenführer hinzu, sagte den Ordnern was, woraufhin die Fesseln gelöst, der Fan "freigegeben" wurde. Sah für mich eher nach Kapitulation in Unterzahl und Beruhigung des Mobs, als nach war ja doch nicht so wild, kannst wieder zu den Jungs aus...
Die Ordner-Nummer ist in keiner Art und Weise zu relatvieren oder zurechtfertigen. Zumindest nicht bei den Typen, die aktiv Gewalt ausgeübt haben.
Nachdem der Fahnenklauer ja mehreren Ordnern ausweichen konnte, wurde er ja schon ziemlich unsanft umgegrätscht und auch am Boden versucht zu fixieren.
Dass das bei einigen mit kurzer Zündschnur reicht, um über'n Zaun zu springen ist leider auch nicht verwunderlich.
Schade, dass man sich offenbar auch hier eher geschlossenen -zumindest über SAW- auf die unser Block, keine Regeln Position begibt.
Da kann ich als Normalo nur den Kopf drüber schütteln.
derjens schrieb:
Schade, dass man sich offenbar auch hier eher geschlossenen -zumindest über SAW- auf die unser Block, keine Regeln Position begibt.
Da kann ich als Normalo nur den Kopf drüber schütteln.
Das nehme ich jetzt so nicht wahr. Außer Max, der sich in seiner coolen Outlaw Nummer (die zunehmend lächerlich anmutet) zu gefallen scheint, habe ich den Eindruck, dass sich hier alle klar darüber sind, dass das gar nicht geht und völlig drüber war. Allerdings nehme ich auch wahr, dass der Kontext "eigene Regeln der Kurve" im Sinne von man wundert sich über gar nix mehr mitschwingt.
FrankenAdler schrieb:
dass sich hier
Ich meinte mit "hier" die aktive Kurve, vertreten durch ihr Stadion-Heftchen "Schwarz auf weiß".
Unter Bezug auf einen Vorgängerpost, wonach das wohl so und in der Intention thematisiert wurde. Ich hab's am Sonntag leiden nicht selbst gelesen, nehm die Sachlage aber mal als so gegeben an.
Dass es "hier" im Thread anders aussieht, sieht ein Blinder mitm Krückstock 😅
So. Da ist er nun, der Fluch der guten Tat!
Es war zu erwarten, dass eine Konsequenz aus dem Europapokalsieg eben die entsprechenden Begehrlichkeiten der Geld-Clubs an unseren Top-Spielern sein würde. Ob Kostic, Sow, Trapp, Ndicka oder Kamada, bei sonst durchschnittlichem Personal. Schaut euch an, wie es Ajax vom Kader her zerlegt hat, dieses Jahr. Sollten wir jetzt noch ne halbwegs gute Gruppenphase in der CL hinlegen, dann nimmt das im nächsten Sommer nochmal zusätzlich Fahrt auf.
Wir sind halt ein ganz kleiner Protagonist, der in's Geschäft der großen reinschnuppert. Und wenn die dann den Geldbeutel öffnen, dann halten wir keinen Spieler.
Wie gesagt: der Fluch der guten Tat!
Es war zu erwarten, dass eine Konsequenz aus dem Europapokalsieg eben die entsprechenden Begehrlichkeiten der Geld-Clubs an unseren Top-Spielern sein würde. Ob Kostic, Sow, Trapp, Ndicka oder Kamada, bei sonst durchschnittlichem Personal. Schaut euch an, wie es Ajax vom Kader her zerlegt hat, dieses Jahr. Sollten wir jetzt noch ne halbwegs gute Gruppenphase in der CL hinlegen, dann nimmt das im nächsten Sommer nochmal zusätzlich Fahrt auf.
Wir sind halt ein ganz kleiner Protagonist, der in's Geschäft der großen reinschnuppert. Und wenn die dann den Geldbeutel öffnen, dann halten wir keinen Spieler.
Wie gesagt: der Fluch der guten Tat!
FrankenAdler schrieb:
Wir sind halt ein ganz kleiner Protagonist, der in's Geschäft der großen reinschnuppert. Und wenn die dann den Geldbeutel öffnen, dann halten wir keinen Spieler.
Wie gesagt: der Fluch der guten Tat!
Ja, aber das kennen wir doch schon von früher. Nur das Level hat sich etwas verändert... die Tatsache "Spielerabwanderungen nach guter europäischer Beteiligung" hatten wir schon oft. Da brauche ich ja noch nicht einmal mit 2019 und der Büffelherde anfangen. Auf kleinerem Level war das ja schon nach der EL 13/14 erfolgt, mit Schwegler, Jung und Rode.
Heute heißen die Interessenten halt eher Juve und ManU und nicht mehr Hoffenheim und Wolfsburg
DBecki schrieb:WürzburgerAdler schrieb:DBecki schrieb:Cyrillar schrieb:Köln Muani
🤔
Scheiß Autokorrektur 😂
A, OK. Mir war nämlich so, als hieße Randall mit erstem Namen Bonn.
Du bist echt doof!
😂
FrankenAdler schrieb:edmund schrieb:
Lieber Franke,
Dein Mantra wird durch Wiederholung doch nicht richtiger.
Natürlich haben die Grünen ihr Kernthema nicht preisgegeben.
Das ist schlicht Unsinn.
Genauso wie Deine Polemik gegen Toni Hofreiter m.E. völlig daneben liegt.
Was genau an meinem Beitrag ist denn unwahr?
Ich finde es schwierig, sowas pauschal zu unterstellen ohne auf die einzelnen Punkte einzugehen, wie es der Kollege hawischer bspw macht.
Hier pauschal von Unwahrheit zu sprechen, auch noch über "Mantra" das gesagte in die Unersthaftigkeit zu überführen suchen - das nenne ich (schwache) Polemik.
Ich habe noch einmal nachgesehen, welche konkreten Punkte bezüglich der Grünen FA meint, die nicht angemessen behandelt worden sein sollen. Zitat seines Beitrages:
"Wer hätte vor der Wahl gedacht, dass sich ein Hofreiter von einer ausgewiesenen Waffenlobbieistin wie Strack-Zimmermann vor den Karren spannen lässt, wer hätte einen Vizekanzler Habeck in Katar vermutet, wer hätte sich in seinen schlimmsten Träumen vorstellen können, dass Kohlekraftwerke hochgefahren werden sollen, Pazifismus als geschichtlicher Fehler diskreditiert und ansonsten der FDP dabei zugesehen wird, wie sie die Reste des Sozialstaats genüsslich seziert?"
Es sind drei Punkte auf die ich gerne eingehe, weil diese nämlich konkret die Notwendigkeit Realpolitik versus von FA vermutete Programmatik verdeutlicht.
1. Hofreiter lässt sich von der Waffenlobby vor den Karren spannen
2. Habeck reist nach Katar um Gas einzukaufen
3. Grüne stimmen dem Hochfahren von Kohlekraftweken zu.
Die Grünen sind mindestens seit einem Vierteljahrhundert keine pazifistische Partei mehr. Das waren sie, wenn überhaupt zu Kellys Zeiten. Bedingt durch den Angriff Russlands auf die Ukraine und dem Wirtschaftskrieg gegenüber der Welt (Verknappung Gaslieferung, anfängliche Verhinderung Weizenlieferung) war im westlichen Bündnis klar, der Ukraine mit Waffenlieferungen zu helfen, Das haben die Grünen von Anfang an unterstützt. Anders als große Teile der SPD-Regierung und -Fraktion. Hofreiter hat das und die Verzögerungstaktik des Bundeskanzlers kritisiert. Ihm eine Nähe zur Waffenlobby (heißt im Klartext - Lobbyisten werden dafür bezahlt) ist ein unbelegte Behauptung. FA sollte dies erstmal belegen.
Nach Feststellung der leeren Gazpromspeicher und der Reduzierung der Gaslieferungen durch Putin, war klar, wir laufen auf ein kräftiges Energieproblem zu. Es ist verdammte Pflicht und Schuldigkeit einer Regierung, hier der Wirtschaftsminister, zu handeln. Das gilt für das Hochfahren von Kohlekraftwerken und auch die Verhandlungsaufnahme bei Gaslieferanten u.a., aber nicht nur mit Katar, war notwendig.
Wollte man nur Handel mit Ländern treiben, die Demokratien nach den Wertvorstellungen unseres Grundgesetzes wären, könnte die Welt das Handeln auch sein lassen.
Das ist die Realität, alles andere ist Wunschdenken, das zu nichts führt, außer, der Moralist fühlt sich bei seiner Haltung vielleicht gut.
Mit verantwortlicher Regierungsarbeit hat das nichts zu tun. Niente, collega.
PS: Zur FDP will ich mich hier im "grünen"-Thread nicht äußern, wegen OT.
Ich dachte ja, dieses verfälschen von Zitaten von dir sei Geschichte, aber gut. 🙄
Das ist selbsterklärend oder? Gut! Diese Themaverfehlung brauchen wir wohl nicht weiter diskutieren!
Es ist das eine, wenn eine Partei wie die Grünen nach gut 40 Jahren unterschiedliche Strömungen aufweist, etwas völlig anderes ist es, wenn man Pazifismus, immerhin ein Eckpfeiler und Gründungsmythos des grünen Selbstverständnisses, in einer Weise desavouiert, wie das aus den Reihen der grünen Hardcorepragmatiker heraus getan wurde.
Wohin uns diese Haltung geführt hat, sehen wir derzeit ja. Abhängig von russischem Gas, von dem Faschisten Putin. Ein anderes Beispiel wäre der Zwang gegenüber Griechenland der unter deutscher Federführung in der Wirtschaftskrise Ende der Nullerjahre durch die EU ausgeübt wurde, das Tafelsilber höchstbietend zu verhökern, um Hilfestellung zu bekommen. Gibt es seitdem noch einen griechischen Hafen von Bedeutung der nicht durch China kontrolliert würde?
Was du hier beschwörst, ist das neoliberale Credo, das uns in die Realität geführt hat, in der wir heute leben. Ein Planet, der aus Sicht der kommenden Generationen vor dem Kollaps steht, Drmokratien, die sich durch Freihandel mit Faschisten und Autokraten kurzfristig Lebensstandard erkaufen, im Kern aber ihre Handlungsfähigkeit bis zu existenziellen Grundlagen hin geschwächt haben, sich ausgeliefert haben an Diktaturen wie China, Autokratien wie Russland, denen es jetzt ein Leichtes ist, im Wissen um ihre Macht über den Volkszorn, die Daumenschrauben anzuziehen, wie Putin es derzeit mit dem genüsslichen reduzieren der Gasmenge tut.
Dass jemand wie dir, der nur das Hochfestes des libertären Freihandels feiert, die Perspektive auf Alternativen fehlt, das wundert mich nicht!
Dass ich diese vermeintliche Alternativlosigkeit im Handeln bei einem grünen Minister deshalb abfeiern müsste, wie es hier so gerne gemacht wird, fällt mir im Traum nicht ein. Umso weniger, als im Bereich alternativer Energiegewinnung so gar nichts entscheidendes auf den Weg gebracht wird, während unser Vizekanzler zusammen mit dem Mann der großen Erinnerungslücken in Kanada versucht, Widerstände der hiesigen Regionalpolitik gegen Fracking zu zerstreuen.
Aber da hat mich ja schon Edmund der Lüge bezichtigt, der wird uns da dann wohl fundiert eines besseren belehren.
FrankenAdler schrieb:
Wer hätte vor der Wahl gedacht, dass sich ein Hofreiter von einer ausgewiesenen Waffenlobbieistin wie Strack-Zimmermann vor den Karren spannen lässt
hawischer schrieb:
1. Hofreiter lässt sich von der Waffenlobby vor den Karren spannen
Das ist selbsterklärend oder? Gut! Diese Themaverfehlung brauchen wir wohl nicht weiter diskutieren!
hawischer schrieb:
Die Grünen sind mindestens seit einem Vierteljahrhundert keine pazifistische Partei mehr. Das waren sie, wenn überhaupt zu Kellys Zeiten.
Es ist das eine, wenn eine Partei wie die Grünen nach gut 40 Jahren unterschiedliche Strömungen aufweist, etwas völlig anderes ist es, wenn man Pazifismus, immerhin ein Eckpfeiler und Gründungsmythos des grünen Selbstverständnisses, in einer Weise desavouiert, wie das aus den Reihen der grünen Hardcorepragmatiker heraus getan wurde.
hawischer schrieb:
Wollte man nur Handel mit Ländern treiben, die Demokratien nach den Wertvorstellungen unseres Grundgesetzes wären, könnte die Welt das Handeln auch sein lassen.
Das ist die Realität, alles andere ist Wunschdenken, das zu nichts führt, außer, der Moralist fühlt sich bei seiner Haltung vielleicht gut.
Mit verantwortlicher Regierungsarbeit hat das nichts zu tun. Niente, collega.
Wohin uns diese Haltung geführt hat, sehen wir derzeit ja. Abhängig von russischem Gas, von dem Faschisten Putin. Ein anderes Beispiel wäre der Zwang gegenüber Griechenland der unter deutscher Federführung in der Wirtschaftskrise Ende der Nullerjahre durch die EU ausgeübt wurde, das Tafelsilber höchstbietend zu verhökern, um Hilfestellung zu bekommen. Gibt es seitdem noch einen griechischen Hafen von Bedeutung der nicht durch China kontrolliert würde?
Was du hier beschwörst, ist das neoliberale Credo, das uns in die Realität geführt hat, in der wir heute leben. Ein Planet, der aus Sicht der kommenden Generationen vor dem Kollaps steht, Drmokratien, die sich durch Freihandel mit Faschisten und Autokraten kurzfristig Lebensstandard erkaufen, im Kern aber ihre Handlungsfähigkeit bis zu existenziellen Grundlagen hin geschwächt haben, sich ausgeliefert haben an Diktaturen wie China, Autokratien wie Russland, denen es jetzt ein Leichtes ist, im Wissen um ihre Macht über den Volkszorn, die Daumenschrauben anzuziehen, wie Putin es derzeit mit dem genüsslichen reduzieren der Gasmenge tut.
Dass jemand wie dir, der nur das Hochfestes des libertären Freihandels feiert, die Perspektive auf Alternativen fehlt, das wundert mich nicht!
Dass ich diese vermeintliche Alternativlosigkeit im Handeln bei einem grünen Minister deshalb abfeiern müsste, wie es hier so gerne gemacht wird, fällt mir im Traum nicht ein. Umso weniger, als im Bereich alternativer Energiegewinnung so gar nichts entscheidendes auf den Weg gebracht wird, während unser Vizekanzler zusammen mit dem Mann der großen Erinnerungslücken in Kanada versucht, Widerstände der hiesigen Regionalpolitik gegen Fracking zu zerstreuen.
Aber da hat mich ja schon Edmund der Lüge bezichtigt, der wird uns da dann wohl fundiert eines besseren belehren.
FrankenAdler schrieb:
Ich dachte ja, dieses verfälschen von Zitaten von dir sei Geschichte, aber gut. 🙄FrankenAdler schrieb:
Wer hätte vor der Wahl gedacht, dass sich ein Hofreiter von einer ausgewiesenen Waffenlobbieistin wie Strack-Zimmermann vor den Karren spannen lässt
hawischer schrieb:
1. Hofreiter lässt sich von der Waffenlobby vor den Karren spannen
Das ist selbsterklärend oder? Gut! Diese Themaverfehlung brauchen wir wohl nicht weiter diskutieren!
Doch, es ist keine Zitat-Verfälschung.
Du schreibst die "ausgewiesene Waffenlobbyist Strack-Zimmermanm". Also gehört sie zur Waffenlobby. Was denn sonst?
(Wobei ich den Vorwurf gegen Strack-Zimmermann mir nicht zu eigen mache.)
Zum Rest deines lange Beitrages vielleicht später mehr. Heute abend ist es mir zu spät.
FrankenAdler schrieb:
Was du hier beschwörst, ist das neoliberale Credo, das uns in die Realität geführt hat, in der wir heute leben. Ein Planet, der aus Sicht der kommenden Generationen vor dem Kollaps steht, Drmokratien, die sich durch Freihandel mit Faschisten und Autokraten kurzfristig Lebensstandard erkaufen, im Kern aber ihre Handlungsfähigkeit bis zu existenziellen Grundlagen hin geschwächt haben, sich ausgeliefert haben an Diktaturen wie China, Autokratien wie Russland, denen es jetzt ein Leichtes ist, im Wissen um ihre Macht über den Volkszorn, die Daumenschrauben anzuziehen, wie Putin es derzeit mit dem genüsslichen reduzieren der Gasmenge tut.
Dass jemand wie dir, der nur das Hochfestes des libertären Freihandels feiert, die Perspektive auf Alternativen fehlt, das wundert mich nicht!
Dass ich diese vermeintliche Alternativlosigkeit im Handeln bei einem grünen Minister deshalb abfeiern müsste, wie es hier so gerne gemacht wird, fällt mir im Traum nicht ein. Umso weniger, als im Bereich alternativer Energiegewinnung so gar nichts entscheidendes auf den Weg gebracht wird, während unser Vizekanzler zusammen mit dem Mann der großen Erinnerungslücken in Kanada versucht, Widerstände der hiesigen Regionalpolitik gegen Fracking zu zerstreuen.
Aber da hat mich ja schon Edmund der Lüge bezichtigt, der wird uns da dann wohl fundiert eines besseren belehren.
Wollte ja noch antworten.
Man kann natürlich, wie Du der Meinung sein, das Böse und Ungerechte haben die neoliberalen Kapitalisten mit dem Hang zur Gier zu verantworten. Diese Meinung teile ich nicht, wie Du richtig vermutest.
Was ist die Alternative? Sagst Du es uns, bitte.
Welche Staatsform, welche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung soll die richtige sein?
Es gibt ein überzeugendes Beispiel. Vor ca. 40 Jahren kam die kommunistische Führung in China auf den Trichter, dass es mit der staatlich gelenkten Planwirtschaft und einem sozialistischen Eigentumsmodell nicht funktioniert. Keine neue Erkenntnis, aber immerhin.
Die Führung stellte auf einen staatlich kontrollierten Kapitalismus um, der viele Chinesen stinkereich gemacht hat, aber auch - und jetzt kommt das Wesentliche - hunderte Millionen von Menschen von Hunger und Armut befreit hat.
Leider hat die Führung nicht auch auf eine parlamentarische Demokratie umgestellt, dann wären auch die Menschrechte im Fokus.
Aber zurück zu Dir.
Das russische Gas war billig, und leicht zu bekommen und an Putin hat kaum einer gezweifelt, die Linken und die Rechten am wenigsten. Wenn Zweifel, kamen sie von den Grünen.
Ein politischer Fehler damals, aber kein wirtschaftlicher.
Mehr als die Hälfte aller Haushalte heizt mit Gas, die Industrie braucht's auch. Bei Putin kaufen wollen wir nicht mehr, er liefert auch nicht richtig. Frackinggas aus USA und Kanada ist aus Umweltgründen nicht o.k. Gas aus Katar aus Menschenrechtsgründen. Norwegen kann nicht mehr liefern. Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.
Den Staatsbankrott der Griechen haben allein die Griechen mit ihrem Eurobeitritt zu verantworten. Plötzlich bekamen sie nahezu unbegrenzten Zugang zu billigen Krediten, von denen sie reichlich Gebrauch machten und damit ihren Staatshaushalt finanzierten.
Das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Mit immer mehr Schulden lässt sich die Zukunft nicht gestalten. Leider haben das viele noch immer nicht kapiert.
Die Einführung der Schuldenbremse im GG war eine sinnvolle "neoliberale" Maßnahmen der Groko.
Und die Klimakrise? Jetzt den Grünen Fehlverhalten vorzuwerfen in der Umsetzung und im Spannungsverhältnis mit dem Ukrainekrieg und seiner Folgen. Auf die Idee komme ich als Unionist nicht mal.
Gude.
Kennt sich jemand mit diesen Solar Balkonkraftwerken aus?
Müsste bei uns eigentlich gehen, weil wir ne Steckdose auf dem Balkon haben.
Was mich interessieren würde wären Erfahrungsberichte zu Produkten, die ihr empfehlt, Installation, ggf. Genehmigung und Förderung in Hessen/Hochtaunus.
Gruß und Danke
Wedge
Kennt sich jemand mit diesen Solar Balkonkraftwerken aus?
Müsste bei uns eigentlich gehen, weil wir ne Steckdose auf dem Balkon haben.
Was mich interessieren würde wären Erfahrungsberichte zu Produkten, die ihr empfehlt, Installation, ggf. Genehmigung und Förderung in Hessen/Hochtaunus.
Gruß und Danke
Wedge
Dazu gab es vor kurzem nen netten Bericht auf Spiegel online, allerdings hinter der Paywall.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/mini-kraftwerk-fuer-zuhause-woran-der-solarboom-auf-balkonien-krankt-a-2d65b5d7-3ddb-49f1-a064-2d2900f69341
https://www.spiegel.de/wirtschaft/mini-kraftwerk-fuer-zuhause-woran-der-solarboom-auf-balkonien-krankt-a-2d65b5d7-3ddb-49f1-a064-2d2900f69341
Nur politisch moralische Maxime als Maßstab anzulegen, wie FA es tut, ist zu kurz gesprungen.
Nach Max Weber ist es Aufgabe politisch Handelnder, eine Balance zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik zu finden.
Ich denke, dass gelingt den Grünen mal besser, mal schlechter, aber insgesamt recht gut.
FA hebt immer auf die "Macht* ab. Dabei definiert er "Macht" als was negatives. Vielleicht verständlich, aufgrund unserer Vergangenheit, nicht nur die der Nazis, auch die der SED.
In unserer parlamentarischen Demokratie wäre mir die englische Definition der "Power" lieber, die sowohl Macht, aber auch Kraft bedeutet.
Machtausübung muss einhergehen mit Kontrolle. Dies ist bei uns gewährleistet durch die Legislative, Exekutive, Judikative und auch durch die sog. vierte Macht, freie und unabhängige Medien und durch die verbrieften Rechte des GG. Also, keine Angst vor "Macht".
Nach Max Weber ist es Aufgabe politisch Handelnder, eine Balance zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik zu finden.
Ich denke, dass gelingt den Grünen mal besser, mal schlechter, aber insgesamt recht gut.
FA hebt immer auf die "Macht* ab. Dabei definiert er "Macht" als was negatives. Vielleicht verständlich, aufgrund unserer Vergangenheit, nicht nur die der Nazis, auch die der SED.
In unserer parlamentarischen Demokratie wäre mir die englische Definition der "Power" lieber, die sowohl Macht, aber auch Kraft bedeutet.
Machtausübung muss einhergehen mit Kontrolle. Dies ist bei uns gewährleistet durch die Legislative, Exekutive, Judikative und auch durch die sog. vierte Macht, freie und unabhängige Medien und durch die verbrieften Rechte des GG. Also, keine Angst vor "Macht".
hawischer schrieb:
Nur politisch moralische Maxime als Maßstab anzulegen, wie FA es tut, ist zu kurz gesprungen.
Nach Max Weber ist es Aufgabe politisch Handelnder, eine Balance zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik zu finden.
Ich denke, dass gelingt den Grünen mal besser, mal schlechter, aber insgesamt recht gut.
Naja, wenn man wie die Grünen ein einst Basisdemokratisch geprägtes Politikmodell in die Tonne klopfen muss, dann ist das zugegebenermaßen schon keine kleine Aufgabe.
Politische Parteien sollten ja einer gewissen Programmatik folgen. Man schreibt bspw ein Wahlprogramm, damit der/die Wähler*in weiß, was seine/ihre Stimme bewirkt, kommt es zu Regierungsbeteiligung. Der Grad der Abweichung - und da bin ich noch gar nicht bei Koalitionsverträgen und deren Auswirkungen im realpolitischem Getriebe - definiert nach meinem Verständnis schon auch ein wenig die Glaubwürdigkeit.
Wenn man diese Demokratie jetzt nur als absolute Konsensveranstaltung ohne jeden Anspruch auf Progressivität angesichts riesiger Herausforderungen der Gegenwart sieht, dann kann man durchaus mit dem realpolitischem Wirken der Grünen zufrieden sein.
Sieht man sich die Herausforderungen an und dazu die Entwicklung der Partei, die eigentlich prädestiniert sein würde, diese anzugehen und schafft man es dann tatsächlich zufrieden zu sein mit den Protagonisten, dann muss man ein wahrer Pragmatiker sein.
FrankenAdler schrieb:
Politische Parteien sollten ja einer gewissen Programmatik folgen. Man schreibt bspw ein Wahlprogramm, damit der/die Wähler*in weiß, was seine/ihre Stimme bewirkt, kommt es zu Regierungsbeteiligung.
Was?
Man schreibt in das Wahlprogramm, was man denkt, dass die meisten Leute lesen wollen, damit man deren Stimmen bekommt.
Dein Konzept kenne ich nicht, aber du bist auch älter als ich.
edmund schrieb:
Lieber Franke,
Dein Mantra wird durch Wiederholung doch nicht richtiger.
Natürlich haben die Grünen ihr Kernthema nicht preisgegeben.
Das ist schlicht Unsinn.
Genauso wie Deine Polemik gegen Toni Hofreiter m.E. völlig daneben liegt.
Was genau an meinem Beitrag ist denn unwahr?
Ich finde es schwierig, sowas pauschal zu unterstellen ohne auf die einzelnen Punkte einzugehen, wie es der Kollege hawischer bspw macht.
Hier pauschal von Unwahrheit zu sprechen, auch noch über "Mantra" das gesagte in die Unersthaftigkeit zu überführen suchen - das nenne ich (schwache) Polemik.
FrankenAdler schrieb:edmund schrieb:
Lieber Franke,
Dein Mantra wird durch Wiederholung doch nicht richtiger.
Natürlich haben die Grünen ihr Kernthema nicht preisgegeben.
Das ist schlicht Unsinn.
Genauso wie Deine Polemik gegen Toni Hofreiter m.E. völlig daneben liegt.
Was genau an meinem Beitrag ist denn unwahr?
Ich finde es schwierig, sowas pauschal zu unterstellen ohne auf die einzelnen Punkte einzugehen, wie es der Kollege hawischer bspw macht.
Hier pauschal von Unwahrheit zu sprechen, auch noch über "Mantra" das gesagte in die Unersthaftigkeit zu überführen suchen - das nenne ich (schwache) Polemik.
Ich habe noch einmal nachgesehen, welche konkreten Punkte bezüglich der Grünen FA meint, die nicht angemessen behandelt worden sein sollen. Zitat seines Beitrages:
"Wer hätte vor der Wahl gedacht, dass sich ein Hofreiter von einer ausgewiesenen Waffenlobbieistin wie Strack-Zimmermann vor den Karren spannen lässt, wer hätte einen Vizekanzler Habeck in Katar vermutet, wer hätte sich in seinen schlimmsten Träumen vorstellen können, dass Kohlekraftwerke hochgefahren werden sollen, Pazifismus als geschichtlicher Fehler diskreditiert und ansonsten der FDP dabei zugesehen wird, wie sie die Reste des Sozialstaats genüsslich seziert?"
Es sind drei Punkte auf die ich gerne eingehe, weil diese nämlich konkret die Notwendigkeit Realpolitik versus von FA vermutete Programmatik verdeutlicht.
1. Hofreiter lässt sich von der Waffenlobby vor den Karren spannen
2. Habeck reist nach Katar um Gas einzukaufen
3. Grüne stimmen dem Hochfahren von Kohlekraftweken zu.
Die Grünen sind mindestens seit einem Vierteljahrhundert keine pazifistische Partei mehr. Das waren sie, wenn überhaupt zu Kellys Zeiten. Bedingt durch den Angriff Russlands auf die Ukraine und dem Wirtschaftskrieg gegenüber der Welt (Verknappung Gaslieferung, anfängliche Verhinderung Weizenlieferung) war im westlichen Bündnis klar, der Ukraine mit Waffenlieferungen zu helfen, Das haben die Grünen von Anfang an unterstützt. Anders als große Teile der SPD-Regierung und -Fraktion. Hofreiter hat das und die Verzögerungstaktik des Bundeskanzlers kritisiert. Ihm eine Nähe zur Waffenlobby (heißt im Klartext - Lobbyisten werden dafür bezahlt) ist ein unbelegte Behauptung. FA sollte dies erstmal belegen.
Nach Feststellung der leeren Gazpromspeicher und der Reduzierung der Gaslieferungen durch Putin, war klar, wir laufen auf ein kräftiges Energieproblem zu. Es ist verdammte Pflicht und Schuldigkeit einer Regierung, hier der Wirtschaftsminister, zu handeln. Das gilt für das Hochfahren von Kohlekraftwerken und auch die Verhandlungsaufnahme bei Gaslieferanten u.a., aber nicht nur mit Katar, war notwendig.
Wollte man nur Handel mit Ländern treiben, die Demokratien nach den Wertvorstellungen unseres Grundgesetzes wären, könnte die Welt das Handeln auch sein lassen.
Das ist die Realität, alles andere ist Wunschdenken, das zu nichts führt, außer, der Moralist fühlt sich bei seiner Haltung vielleicht gut.
Mit verantwortlicher Regierungsarbeit hat das nichts zu tun. Niente, collega.
PS: Zur FDP will ich mich hier im "grünen"-Thread nicht äußern, wegen OT.
Dem Urlaubsthema angemessen: Nils Holgerson, gelesen vom wundervollen Seethaler.
Sehr schön, mit dem Selbstausbau-Ducato durch Smaland zu rollen und dabei Lagerlöffs herrlichen Sprachbildern zur schwedischen Landschaft zu lauschen.
Sehr schön, mit dem Selbstausbau-Ducato durch Smaland zu rollen und dabei Lagerlöffs herrlichen Sprachbildern zur schwedischen Landschaft zu lauschen.