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FrankenAdler

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Wenn ich hier lese "Fußball ist nicht so wichtig und ich habe jetzt Zeit für xyz", da belustigt mich das schon teilweise. Diese Zeit hatte man vorher auch, nur nahm man sie sich nicht oder hatte keine Lust bestimmte Dinge anzugehen. Auch hatte man immer Ausreden, weil gerade noch was anderes an der Reihe war das man besser fand. Jetzt entdecken einige das es doch noch andere Dinge gibt und man sich auch damit beschäftigen kann. Mal schauen wie lange es anhält wenn wieder Normalität eintritt, alles wieder verfügbar ist.
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propain schrieb:

Wenn ich hier lese "Fußball ist nicht so wichtig und ich habe jetzt Zeit für xyz", da belustigt mich das schon teilweise. Diese Zeit hatte man vorher auch, nur nahm man sie sich nicht oder hatte keine Lust bestimmte Dinge anzugehen.

Genau so ist es. Da ich aber für mich davon ausgehe, dass ich lernfähig bin, kann es schon sein, dass sich Dinge verändern.
Ich weiß ja nicht wie es dir da geht, aber für mich ist das schon auch eine Chance mal aus der hohen Geschwindigkeit und heftigen Taktung rauszukommen und mir dann die Frage zu stellen, ob ich das später wieder genau so machen will.

propain schrieb:

Auch hatte man immer Ausreden, weil gerade noch was anderes an der Reihe war das man besser fand. Jetzt entdecken einige das es doch noch andere Dinge gibt und man sich auch damit beschäftigen kann. Mal schauen wie lange es anhält wenn wieder Normalität eintritt, alles wieder verfügbar ist.


Auch hier hast du völlig recht! Manchmal kam mir schon der ein oder andere Zweifel daran, ob es jetzt wirklich die beste Idee war, übrr das Fußballspiel den gesamten Tag zu planen. Bzw. den Tag um das Fußballspiel herum zu planen. Da könnte ich mir zukünftig tatsächlich vorstellen, dass sich da was verändert.
Ich kann, ähnlich wie der NRWler nicht ausschließen, dass es mich wieder packt. Aber immerhin ...
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Hmm, ich merke eh schon, wie der Fußball mir von Tag zu Tag weniger fehlt. So als ob ich langsam durch den Entzug durch bin. Im Gegensatz zu Sommer- und Winterpause, die gefüllt sind mit Spekulationen über Zu- und Abgänge und Vorfreude auf die nächste Saison, merke ich, dass ich durch die aktuelle Phase, in der quasi nichts passiert, zunehmend mein Interesse verliere.

Die Lust mir Geisterspiele im Fernsehen anzugucken, liegt aktuell bei 0. Vielleicht ändert es sich wieder, wenn der Ball dann rollt. Aber wenn ich mir aktuell vorstelle, dass vielleicht jetzt 1 Jahr nur Geisterspiele sind, weiß ich nicht, ob ich in einem Jahr noch Fußballfan bin.
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Geht mir ganz genauso.
Insgesamt merke ich grad, dass mir das Konsumfasten gut tut.
Vieles, was man ganz selbstverständlich macht, braucht man dann doch nicht wirklich.
Dafür steigt bei mir, die Lust am selber machen wieder. Z.B  mal wieder selber kicken statt zuzuschauen!
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Wenn es eine ausreichende Grundlage, also ausreichendes Testen der Bevölkerung, gibt, werd ich mir so ne Tracking App aufs Smartphone laden.

Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.

Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.

Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
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Das ist ja genau der Punkt. Ich hab die Standortfunktion normalerweise grundsätzlich deaktiviert, außer ich nutze das Smartphone zum navigieren.
Ich nutze nen Schrittzähler am Handy (einen der nur lokale Daten anlegt, die nicht zur Auswertung weitergereicht werden) und stell das Handy dann auch gerne mal auf Flugmodus.
Und der Tor-Browser ist mein Standardwerkzeug um dir permanente Analyseflut zu begrenzen.
Nun zu sagen, wir würden auf den Rest an Datenautonomie ja gleich komplett schxxxx können, weil wir eh recht transparent sind greift mir in der Debatte auch zu kurz!
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Die Eintracht bietet für fünf zu erstattende Heimspiele fünf mögliche Spenden-Empfehlungen an.
Das ist doch ein eindeutiges Zeichen, was man machen könnte.
Trotzdem hat jeder die freie Wahl zu entscheiden.
Ich finde diese Vorgehensweise sehr gut.
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Attila67 schrieb:

Die Eintracht bietet für fünf zu erstattende Heimspiele fünf mögliche Spenden-Empfehlungen an.


Nur schade, dass die AWO nicht mit dabei ist!
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Xaver08 schrieb:

ob ihr zwei seid, die diesen Account nutzt)

Gude Xaver,
ich lese dich sehr gerne, aber das ist ein ziemlich dicker Hund um nicht zu sagen infam. Ich ziehe hier jetzt die Reißleine, da das Aggressionspotential immer höher wird.
Wer zudem Belege fordert, sollte so fair sein und selbst welche bringen.

@FA: einfach paar Seite nach hinten scrollen, da findest du Antworten auf deine Fragen. Wir sind hier nicht beim Verhör und deine provokanten Machtspielchen müssen nicht sein

@Hessi, es tut mir leid. Du hast Recht! Sorry.
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PhillySGE schrieb:

@FA: einfach paar Seite nach hinten scrollen, da findest du Antworten auf deine Fragen. Wir sind hier nicht beim Verhör und deine provokanten Machtspielchen müssen nicht sein

Das sind keine Machtspielchen. Das sind einfache Fragen, die dir seit Tagen von mehreren Leuten hier gestellt werden, ohne dass du darauf antwortest! Mir persönlich reicht's dann auch mit dir!

Philly - du bist einfach ein aufmerksamkeitsgeiler Troll!
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Schick mir das mal vorab per PN,
Dieser Service ihrer Netiquette ist kostenlos
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Xaver08 schrieb:

Schick mir das mal vorab per PN,
Dieser Service ihrer Netiquette ist kostenlos

Jetzt fühl ich mich ertappt
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FrankenAdler schrieb:


Da kommt nix mehr oder?


Mal ganz grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass wir den Usern auch mal Zeit zum Antworten zubilligen sollten. Da muss nicht nach 20 Minuten ne Rückfrage kommen.
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skyeagle schrieb:

FrankenAdler schrieb:


Da kommt nix mehr oder?


Mal ganz grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass wir den Usern auch mal Zeit zum Antworten zubilligen sollten. Da muss nicht nach 20 Minuten ne Rückfrage kommen.

Sind drei Stunden genug?
Drei Tage? Wochen?

Dieser User antwortet wenn es ihm passt minütlich. Ansonsten ist schweigen im Walde.
Ich warte bis morgen. Dann formuliere ich meine Gedanken.
Kurz und prägnant!
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FrankenAdler schrieb:

Wedge schrieb:

Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps.
Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.


Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.

Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart.
Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.


ich empfehle da wirklich die Leopoldina Stellungsnahme zu lesen.
Die beschäftigen sich nämlich in einem kompletten Unterkapitel mit den aktuellen Einschränkungen der Grundrechte.

Ich bin keine Jurist, aber wenn ich diesen Satz richtig interpretiere:

Da sich Deutschland im Unterschied zu anderen Staaten nicht in einem formellen Ausnahmezustand befindet, müs-
sen diese Maßnahmen die verfassungsrechtlichen Vorgaben erfüllen.


bedeutet das
"Liebe Regierung, entweder Ihr ruft den Ausnahmezustand mit voller Kapelle aus, oder Ihr könnt nicht so einschränken wie Ihr es momentan tut."
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Im Moment beruft man sich auf das Seuchenschutzgesetz und weißt die Exekutive an, die als notwendig erachteten Maßnahmen durchzusetzen.
Da wo dies mit Grundrechten kollidiert ist es jetzt schon schwierig.
Eine App anzuweisen, die dazu in der Lage ist ein umfassendes Bewegungsprofil von mir zu zeichnen, das in Verbindung damit, dass das für alle Menschen in meiner Umgebung gelten würde, würde darüber hinaus bedruten dass ein umfassendes Soziogramm entstünde. Beziehungen, gemeinsame Bewegungsmuster, Lebensgewohnheiten - der gläserne Bürger.

Nein. Auch wenn ich der augenblicklichen Ausgestaltung der staatlichen Ordnung nicht unterstellen mag, dass ein Ziel darin bestünde, Grundrechte dauerhaft massiv einzuschränken, so bin ich mir doch bewusst, dass sich das ändern könnte.
Türen die offen sind wieder zu schließen ist wesentlich schwieriger als sie geschlossen zu halten. In der nächsten krisenhsften Situation wäre der Weg zu erneuter massicer Einschränkung zu kurz.
Hier verläuft eine Grenze die preiszugeben sehr gefährlich wäre!
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PhillySGE schrieb:

hab ich hier gestern gemacht.

Da bitte ich um den Beitrag und um die Textstelle (falls es ellenlange Ergüsse sind).
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FrankenAdler schrieb:

PhillySGE schrieb:

hab ich hier gestern gemacht.

Da bitte ich um den Beitrag und um die Textstelle (falls es ellenlange Ergüsse sind).

Da kommt nix mehr oder?
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hab ich hier gestern gemacht.
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PhillySGE schrieb:

hab ich hier gestern gemacht.

Da bitte ich um den Beitrag und um die Textstelle (falls es ellenlange Ergüsse sind).
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Wie sagtest du gestern so schön? Wir drehen uns im Kreis.
Ich mag jetzt nicht all die Shutdown-Gegner benennen, die allabendlich in den Talkshows sitzen. Ob nun aus der Medizin/Forschung wie Kekule, Montgomery oder aus der Wirtschaft. Ich kenne auch sehr wenige Menschen wie du, die das alles so klaglos hinnehmen und sich mit der Situation arrangieren.
Und ich bin ja nicht mal ein Gegner, wie du aus der gestrigen Diskussion auch entnommen hast.
Ich hinterfrage halt nicht valide Zahlen und die Tatsache, dass hier nichts anderes toleriert wird als ein harter und möglichst langer Shutdown und warum man den leichten Lockerungen eher skeptisch entgegensieht. Ich vermute hier Angst und Panik und habe den Eindruck das jede erneute Schreckensmeldung diesen Standpunkt nur erhärtet. Die Abwägung Wirtschaft vs. Menschenleben habe ich gestern kritisiert.
Als positive Tendenz und erfreuliche News habe ich heute die Meldung über die Gespräche gepostet.

Ist es dein Wunsch, dass ich zukünftig hier nicht mehr poste und meine Meinung vertrete, sei sie auch noch so konträr? Bin ich ein Störenfried, der alles torpediert?
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PhillySGE schrieb:

Ist es dein Wunsch, dass ich zukünftig hier nicht mehr poste und meine Meinung vertrete, sei sie auch noch so konträr? Bin ich ein Störenfried, der alles torpediert?

Welche Meinung? Mach doch mal klar, WAS deine Meinung eigentlich ist!
Du schreibst mir als Reaktion auf meine Fragen ne PN, Seitenlang, lässt die Antwort auf die Fragen aber geflissentlich weg.

Also ganz konkret: Was ist DEINE IDEE, wie man mit dieser Situation umgehen sollte?

Und fang jetzt nicht wieder an, seitenlang zu lamentieren. Einfach kurz und bündig antworten. 1., 2., 3., ...
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amananana schrieb:

PhillySGE schrieb:

Nun sind die Ergebnisse und Empfehlungen der Lepoldina Studie da, auf die die Kanzlerin so enormen Wert legt
Damit dürften ja dann wieder andere Themen wichtiger werden, und die Stimmung im Forum wieder etwas freundlicher werden.

Nein die Stimmung wird noch unfreundlicher werden, weil hier viele u.a. einem Herrn Lauterbach lieber Vertrauen schenken als Wissenschaftlern und Forschern der Leopoldina.


Herr Lauterbach ist selbst Wissenschaftler und Forscher, aber das nur am Rande.

Die komplette Stellungsnahme der Leopoldina gibt's hier als pdf Download.

https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/coronavirus-pandemie-die-krise-nachhaltig-ueberwinden-13-april-2020/

Erstmal werden Bedingungen genannt:

a) die Neuinfektionen stabilisieren sich auf niedrigem Niveau
b) es werden notwendige klinische Reservekapazitäten aufgebaut und die Versorgung der anderen
Patienten wieder regulär aufgenommen,
c) die bekannten Schutzmaßnahmen (Hygienemaßnahmen, Mund-Nasen-Schutz, Distanzregeln, zunehmende Identifikation von Infizierten) werden diszipliniert eingehalten.


Was ein z.B. "niedriges Niveau" bei Neuinfektionen ist, ist nicht definiert.
Wieviele Krankenhauskapazitäten da benötigt werden und vor allem wie lange ein solcher Ausbau mit Material und Personal dauert z.B. auch nicht.

Nachdem ich den Bericht durch hatte denke ich, dass diese 3 Bedingungen und wie man sie vor allem umsetzt der Kern des nächsten Maßnahmenpaketes der Regierung sein werden.

Also wo wir das einhalten können, wird es lockerer, wo nicht da eben nicht.

Im Anschluß an die Bedingungen wird zum Beispiel der Einzelhandel als möglicher Lockerungsbereich benannt.
Wie man aber auf der Zeil, der Kö oder dem Ku'damm die Distanzregeln einhalten oder gar kontrollieren soll steht da nicht und ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel, über was sich die Verantwortlichen da jetzt den Kopf zerbrechen müßen..

Zum Sport heist es:

In Abhängigkeit von der möglichen räumlichen Distanz und den Kontaktintensitäten der Beteiligten sollten ...sportliche Veranstaltungen  nach und nach wieder ermöglicht werden.

Das klingt für mich eher nach Tennis oder Golf, als nach Fußball oder Judo.

Im Bereich Melde- und Monitoringsysteme ist mir das hier aufgefallen:

Ziel ist es, die zu erwartenden wiederkehrenden regionalen Cluster, in denen Infektionen zeitlich und räumlich gehäuft auftreten, frühestmöglich zu erkennen und durch passgenaue regionale Maßnahmen aufzulösen.

Das interpretiere ich so, wie ich es eigentlich seit Wochen erwarte:
Wir werden uns auf wiederkehrende, wenn auch regional oder nach Personengruppen begrenzte, Shut-Downs einstellen müssen, selbst wenn die Gesamtsituation einigermaßen unter Kontrolle ist. Und zwar solange bis wir bei Medikation und Vakzin endlich weiter sind.

Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps.
Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.

Na, mal sehen was das Corona Kabinett am Mittwoch daraus macht.
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Wedge schrieb:

Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps.
Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.


Meine Sorgen hinsichtlich der Grundrechte und deren Einschränkungen habe ich ja schon formuliert (nicht dass das vor lauter Philly hier diskutabel wäre). Bei dieser App merke ich, dass meine Grenze überschritten ist. Bei aller Fürsorge und allem Bemühen - da kann ich dann tatsächlich nicht mehr mit.

Mir fehlt wirklich ein wenig der Glaube, dass wir all die Geister die wir da hinsichtlich Einschräkung von Grundrechten aus der Flasche gelassen haben, wieder zurück in die selbige bekommen. Dem Staat ausführliche Informationen über meine Bewegungsmuster zur Verfügung zu stellen ist mir echt ne ganze Nummer zu hart.
Da bleib ich eher noch ein paar Wochen oder Monate bei meiner mittlerweile echt nervigen Angetrauten in weitgehender Isolation.
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Ich passe mich nur an. Ansonsten gehe ich auf die Beiträge ein.

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PhillySGE schrieb:

Ich passe mich nur an. Ansonsten gehe ich auf die Beiträge ein.


Dazu ein musikalisches Zitat, bezogen auf die Frage, worum es dir eigentlich geht:

https://m.youtube.com/watch?v=EAyqiWjSAgM
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FrankenAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Sorry Philly, ich lese jetzt seit Tagen deine Beiträge und die, größtenteils, sachlichen Antworten darauf.
Jetzt muss ich von dir solches vernehmen!
Mein Eindruck als Beobachter der Diskussion:
Mehrheitlich wurde nicht Streeck grundsätzlich mit seiner Arbeit kritisiert, sondern sein für den Wissenschaftsbetrieb ungewöhnliches Vorgehen, Zahlen zu veröffentlichen, ohne Forschungsdesign und das Vorgehen transparent zu machen.
Hier wird eigentlich nur betont, dass man nicht nachvollziehen kann, ob diese Arbeit (die wie so viele andere unbestritten sinnvoll ist) belastbare und valide Erkenntnisse liefert.
Von dir höre ich diesbezüglich permanent Abwertung anderer Ansätze ("der Einzige der sinnvolle Arbeit macht" u.ä.) und nehme wahr, dass du zwischen sachlicher Einordnung und Abwertung Streecks Arbeit nicht unterscheiden kannst.
Du polarisierst hier seit Tagen - und das ist jetzt das eigentlich seltsame - ohne dass mir klar geworden wäre, worum es dir eigentlich geht!
Versteh nich nicht falsch: wenn es um polemische Verkürzung geht, bin ich echt kein Kind von Traurigkeit, wenn mir dies opportun erscheint.
Aber eine richtungslose Polemik nach der anderen und ein schließliches Rumopfern auf dem Niveau deines zitierten Beitrags macht es wirklich nicht einfach ne sinnvolle Diskussion zu führen!

Deshalb kurz gefragt:
- was genau ist deine Meinung, dein Anliegen?
- was denkst du wäre hilfreich im Umgang mit diesem Virus und warum?

Ich bin echt gespannt!

Kommt da noch was?

Vermutlich genau so wenig wie auf meine Einlassung mit dem taz-Artikel
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Doch. Hatte PN.
Meine beiden Fragen hat das allerdings auch nicht wirklich geklärt!
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PhillySGE schrieb:


Der Wunsch, das nicht einmal darüber gesprochen werden soll, sowohl über positive Aussagen & Fakten, als auch über Exitstrategien macht mich nachdenklich. Mit demokratischer Diskussionskultur hat das wenig zu tun
Regelrecht Angst macht mir hier die Stigmatisierung der User und das "in Schubladen stecken"
Begriffe wie Wutbürger oder die "Juden und ********-Diskussion"  zeigen aber dass dieser thread leider teilweise politisch ausgenutzt wird.        

Sorry Philly, ich lese jetzt seit Tagen deine Beiträge und die, größtenteils, sachlichen Antworten darauf.
Jetzt muss ich von dir solches vernehmen!
Mein Eindruck als Beobachter der Diskussion:
Mehrheitlich wurde nicht Streeck grundsätzlich mit seiner Arbeit kritisiert, sondern sein für den Wissenschaftsbetrieb ungewöhnliches Vorgehen, Zahlen zu veröffentlichen, ohne Forschungsdesign und das Vorgehen transparent zu machen.
Hier wird eigentlich nur betont, dass man nicht nachvollziehen kann, ob diese Arbeit (die wie so viele andere unbestritten sinnvoll ist) belastbare und valide Erkenntnisse liefert.
Von dir höre ich diesbezüglich permanent Abwertung anderer Ansätze ("der Einzige der sinnvolle Arbeit macht" u.ä.) und nehme wahr, dass du zwischen sachlicher Einordnung und Abwertung Streecks Arbeit nicht unterscheiden kannst.
Du polarisierst hier seit Tagen - und das ist jetzt das eigentlich seltsame - ohne dass mir klar geworden wäre, worum es dir eigentlich geht!
Versteh nich nicht falsch: wenn es um polemische Verkürzung geht, bin ich echt kein Kind von Traurigkeit, wenn mir dies opportun erscheint.
Aber eine richtungslose Polemik nach der anderen und ein schließliches Rumopfern auf dem Niveau deines zitierten Beitrags macht es wirklich nicht einfach ne sinnvolle Diskussion zu führen!

Deshalb kurz gefragt:
- was genau ist deine Meinung, dein Anliegen?
- was denkst du wäre hilfreich im Umgang mit diesem Virus und warum?

Ich bin echt gespannt!
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FrankenAdler schrieb:

Sorry Philly, ich lese jetzt seit Tagen deine Beiträge und die, größtenteils, sachlichen Antworten darauf.
Jetzt muss ich von dir solches vernehmen!
Mein Eindruck als Beobachter der Diskussion:
Mehrheitlich wurde nicht Streeck grundsätzlich mit seiner Arbeit kritisiert, sondern sein für den Wissenschaftsbetrieb ungewöhnliches Vorgehen, Zahlen zu veröffentlichen, ohne Forschungsdesign und das Vorgehen transparent zu machen.
Hier wird eigentlich nur betont, dass man nicht nachvollziehen kann, ob diese Arbeit (die wie so viele andere unbestritten sinnvoll ist) belastbare und valide Erkenntnisse liefert.
Von dir höre ich diesbezüglich permanent Abwertung anderer Ansätze ("der Einzige der sinnvolle Arbeit macht" u.ä.) und nehme wahr, dass du zwischen sachlicher Einordnung und Abwertung Streecks Arbeit nicht unterscheiden kannst.
Du polarisierst hier seit Tagen - und das ist jetzt das eigentlich seltsame - ohne dass mir klar geworden wäre, worum es dir eigentlich geht!
Versteh nich nicht falsch: wenn es um polemische Verkürzung geht, bin ich echt kein Kind von Traurigkeit, wenn mir dies opportun erscheint.
Aber eine richtungslose Polemik nach der anderen und ein schließliches Rumopfern auf dem Niveau deines zitierten Beitrags macht es wirklich nicht einfach ne sinnvolle Diskussion zu führen!

Deshalb kurz gefragt:
- was genau ist deine Meinung, dein Anliegen?
- was denkst du wäre hilfreich im Umgang mit diesem Virus und warum?

Ich bin echt gespannt!

Kommt da noch was?
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Es ist halt ein wahnsinniger Spagat.

Einerseits habe ich volles Verständnis für alle, die Wachsamkeit fordern hinsichtlich polizeilicher Maßnahmen, sinnloser Einschränkungen, Willkür und Gefährdung der Grundrechte. Die Wichtigkeit dieser Wachsamkeit sehe ich vollkommen ein.
Ebenso habe ich volles Verständnis für alle, die auch bzw. gerade in der Coronakrise an Flüchtlinge denken, Minderheiten, Ungerechtigkeiten, Waffenexporte etc. pp. Nicht nur Verständnis, auch großen Respekt.

Andererseits finde ich, dass es dieses Land und seine Regierung auch mal verdient hat, dass jetzt alle Bürger an einem Strang ziehen, sich an Verordnungen halten, keine Egotrips fahren und eine Art Gemeinsamkeit herstellen. So wird die Sache nämlich für alle leichter und vielleicht kann man hieraus auch etwas in die Post-Corona-Zeit hinüberretten.

Mein Weg, auch wenn ich einräume, dass es ein ziemlich ratloser Weg ist: An Demos #leave no one behind beteilige ich mich nicht. Ein riesiges entsprechend bemaltes Bettlaken hängt aber schon seit Wochen aus meinem Fenster.
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Ich denke es braucht schon auch die Möglichkeit, dass Menschen gemeinsam einem Anliegen Nachdruck verleihen können.
Wenn dies in einer Form geschieht, die der derzeitigen Lage gerecht wird (das Beispiel mit dem Autokorso oder dem Platz zum Schuhe ablegen finde ich da gut), dann ist ein Verhindern eines solchen Protestes eben schon im Bereich von Willkür. Es drängt sich dann der Verdacht geradezu auf, dass Regelungen zum Schutz vor unkontrollierter Ansteckung instrumentalisiert und missbraucht werden um unliebsame "Störungen" zu unterdrücken.
Und das geht deutlich zu weit. Gerade im Hinblick darauf, dass unabsehbar ist, wie lange unsere Grundrechte eingeschränkt bleiben.

Erschreckend ist in diesem Zusammengang für mich, wenn hier und andererorten mir als vernünftig und demokratisch verortete Menschen, reflexhaft alles was irgendeine Maßnahme kritisch beleuchtet wegbügeln. Zum Teil mit harschen Worten.
Ich persönlich bin um jede/n dankbar, der fundiert versucht, auch auf gerichtlichem Wege, herauszuarbeiten wo die Grenzen des Staates und der Exekutive liegen.

Und bitte: lasst uns nicht vergessen, dass staatliches Machtmonopol immer dann besonders kritisch hinterfragt werden muss, wenn die Handlungsgrundlage für ein Vorgehen im Rahmen exekutiver Umsetzungsvorgaben liegt.
Krise, auch diese jetzt, hat immer einen hohen Fokus auf Exekutive!
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PhillySGE schrieb:

Positive News und Tendenzen, genau wie anderslautende Meinungen (Streeck) finde ich in der Tat interessant in Zeiten wo Panik, steigende Todeszahlen und Schreckensmeldungen den Alltag beherrrschen. Ich musste allerdings feststellen, dass die sofort auseinander genommen und  mundtot gemacht wurden.


Du argumentierst hier mit einer Studie, die noch nicht mal abschließend veröffentlich ist und ebensowenig den Peer Review durchlaufen hat.
Natürlich kommt da Gegenwind, wenn Du versuchst eine nicht validierte Studie als das zentrale Argument zur Lockerung der Einschränkungen zu nutzen.

Ich bin gerne bereit mich sachlich auf Basis der Ergebnisse der Heinsberg Studie auseinander zu setzen, aber eben erst wenn das Ergebnis als Studie bezeichent werden kann. Nicht auf Basis des jetzt vorliegenden äußerst dünnen Materials.

PhillySGE schrieb:

Regelrecht Angst macht mir hier die Stigmatisierung der User und das "in Schubladen stecken"
Begriffe wie Wutbürger oder die "Juden und ********-Diskussion"  zeigen aber dass dieser thread leider teilweise politisch ausgenutzt wird.


Die "Juden und Kanaken" Diskussion kam von mir nicht wahr?

Dieser Beitrag hatte erkennbar nichts und null mit Deinen Beiträgen zu tun, ja nicht mal mit irgendeinem anderen User.
Ich habe lediglich meine Vermutung geäußert, wer an der Grenze jetzt Ausländer mit Eiern bewirft.

Warum behauptest Du, damit würden User stigmatisiert?

Im übrigen kannst Du Dich gerne mal schlau machen, was derzeit in den Facebook Gruppen und Foren der "neuen" Rechten abgeht, wenn es ums Thema Corona geht.
Quellen gibt's dazu genug.
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Wedge schrieb:


Im übrigen kannst Du Dich gerne mal schlau machen, was derzeit in den Facebook Gruppen und Foren der "neuen" Rechten abgeht, wenn es ums Thema Corona geht.
Quellen gibt's dazu genug.

Man muss ja befürchten, dass er genau das tut!
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Wenn hier im Forum Meinung rasiert werden ist das das eine.

Wenn aber die Staatsmacht Meinungen rasiert wirds gefährlich

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87685030/kritik-an-corona-massnahmen-ermittler-sperren-homepage-von-coronoai-anwaeltin.html?utm_source=pocket-newtab

Einer Anwältin wurde die Homepage gesperrt und sie wurde des Aufrufs zur Straftat (demonstieren) bezichtigt, auch in BaWü wurde schon jemand mit einer Hausdurchsuchung bedacht der zur Demo aufrief.
Was passiert wenn man sich an sinnvolle Regeln (Abstand usw) hält habt ihr ja bei der Seebrückedemo zB auch in FFM gesehen. Auch in Berlin wurde still protestiert, die Leute haben Schuhe an einem Platz abgelegt, waren also garnicht alle zur selben Zeit da. Die Polizei hat aber auch diese Symbolik entfehrnt das ist mMn ein Beschneiden der Meinungsfreiheit, die Meinung der Leute ist nicht mehr sichtbar.

Die Polizei überzieht (teilweise !) massiv ihre Befugnisse (auch zb in München wo sie zunächst davon ausging man dürfe nicht auf der Bank sitzen und ein Buch lesen), das sind alles Züge eines totalitären Systems.

Meiner Meinung nach können die Rechte die eine Demokratie ausmachen NIEMALS (also auch in solchen Zeiten) eine STRAFTAT sein, meinetwegen eine Ordnungswidrigkeit oder ein anderes schwaches Vergehen. Wenn Polizisten zudem windige Verordnungen nach gutdünken alslegen haben wie defacto einen Polizeistaat.

Das zudem jeder dem anderen auf die Finger spitzelt lässt einen im Hinblick auf die deutsche Vergangenheit halt schon auch erschrecken. Ich sage keines wegs das es genauso ist wie damals, aber der Modus ist halt ein ähnlicher.
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Ich bin da weitgehend bei dir hugi. Allerdings fehlt mir ein wenig der Hang zum drastischen Vergleich.

Meine Befürchtung hinsichtlich einer dsuerhaften Einschränkung von Grundrechten ist eher, dass eine Normalisierung der Einschränkungen passiert.
Zum zweiten schwanke ich hinsichtlich des exekutiven Umsetzens etwas.
Jede Konkretisierung, auch im Sinne einer Begrenzung der Einschränkungen im Hinblick auf Grundrechte, bedeutet auch eine weitere Regulierung. Gleichzeitig sehe ich nen Bedarf und merke, dass ich keinerlei willkürlichen Spielraum für Polizei und Ordnungskräfte möchte.
Da fehlt mir partiell ein wenig das Vertrauen in die grundsätzliche demokratische Gesinnung innerhalb der Polizei.

Und nein. Ich habe da keine Lösung. Ich sehe nur, dass es einen wachen Blick drauf braucht, wie Obrigkeit mit so einer Situation umgeht.
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Danke für deine sachliche Antwort.
Ich habe auch sehr oft Drosten zitiert, der ja ebenfalls in der Vergangenheit mal daneben gelegen hat. So 2009, als er die Impfpflicht aller Bundesbürger zu Zeiten der Schweinegrippe 2009 empfahl oder gelegentlich mal in seinen Podcasts zurück rudert. (was ich sehr an ihm schätze)
Positive News und Tendenzen, genau wie anderslautende Meinungen (Streeck) finde ich in der Tat interessant in Zeiten wo Panik, steigende Todeszahlen und Schreckensmeldungen den Alltag beherrrschen. Ich musste allerdings feststellen, dass die sofort auseinander genommen und  mundtot gemacht wurden.

Der Wunsch, das nicht einmal darüber gesprochen werden soll, sowohl über positive Aussagen & Fakten, als auch über Exitstrategien macht mich nachdenklich. Mit demokratischer Diskussionskultur hat das wenig zu tun
Regelrecht Angst macht mir hier die Stigmatisierung der User und das "in Schubladen stecken"
Begriffe wie Wutbürger oder die "Juden und ********-Diskussion"  zeigen aber dass dieser thread leider teilweise politisch ausgenutzt wird.
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PhillySGE schrieb:


Der Wunsch, das nicht einmal darüber gesprochen werden soll, sowohl über positive Aussagen & Fakten, als auch über Exitstrategien macht mich nachdenklich. Mit demokratischer Diskussionskultur hat das wenig zu tun
Regelrecht Angst macht mir hier die Stigmatisierung der User und das "in Schubladen stecken"
Begriffe wie Wutbürger oder die "Juden und ********-Diskussion"  zeigen aber dass dieser thread leider teilweise politisch ausgenutzt wird.        

Sorry Philly, ich lese jetzt seit Tagen deine Beiträge und die, größtenteils, sachlichen Antworten darauf.
Jetzt muss ich von dir solches vernehmen!
Mein Eindruck als Beobachter der Diskussion:
Mehrheitlich wurde nicht Streeck grundsätzlich mit seiner Arbeit kritisiert, sondern sein für den Wissenschaftsbetrieb ungewöhnliches Vorgehen, Zahlen zu veröffentlichen, ohne Forschungsdesign und das Vorgehen transparent zu machen.
Hier wird eigentlich nur betont, dass man nicht nachvollziehen kann, ob diese Arbeit (die wie so viele andere unbestritten sinnvoll ist) belastbare und valide Erkenntnisse liefert.
Von dir höre ich diesbezüglich permanent Abwertung anderer Ansätze ("der Einzige der sinnvolle Arbeit macht" u.ä.) und nehme wahr, dass du zwischen sachlicher Einordnung und Abwertung Streecks Arbeit nicht unterscheiden kannst.
Du polarisierst hier seit Tagen - und das ist jetzt das eigentlich seltsame - ohne dass mir klar geworden wäre, worum es dir eigentlich geht!
Versteh nich nicht falsch: wenn es um polemische Verkürzung geht, bin ich echt kein Kind von Traurigkeit, wenn mir dies opportun erscheint.
Aber eine richtungslose Polemik nach der anderen und ein schließliches Rumopfern auf dem Niveau deines zitierten Beitrags macht es wirklich nicht einfach ne sinnvolle Diskussion zu führen!

Deshalb kurz gefragt:
- was genau ist deine Meinung, dein Anliegen?
- was denkst du wäre hilfreich im Umgang mit diesem Virus und warum?

Ich bin echt gespannt!
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Außerhalb vom Garten wächst sehr viel Bärlauch, z. B. hier im Mainbogen, auch da bitte aufpassen und nicht mit den Veilchen verwechseln!
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NewOldFechemer schrieb:

Außerhalb vom Garten wächst sehr viel Bärlauch, z. B. hier im Mainbogen, auch da bitte aufpassen und nicht mit den Veilchen verwechseln!

Maiglöckchen! Nicht Veilchen!