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friseurin

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DelmeSGE schrieb:
Bunjaki und Waldschmidt in Bremen in den Angriff!!

Was da Valdez und Seferovic an Torgefahr ausstrahlen,das können die Jungs auch...

Ich meine sowieso,daß wir nun mehr Jungs bringen sollten,auf die man in Zukunft setzen sollte und muss.
Waldschmidt,Gerezgiher,Kinsombi,Stendera,Kittel...das ist unsere Zukunft.

Warum in Bremen nicht Zambrano und Kinsombi in der IV?

Trapp
Chandler,Kinsombi,Zambrano,Oczipka
Hasebe,Stendera
Aigner,Kittel,Gerezgiher
Waldschmidt

Leute, das hier ist nicht der Fußballmanager. Wir bringen andauernd Stendera, der zwar Ansätze zeigt, aber weit von einer Hurraform entfernt ist. Man kann nicht andauernd mit lauter Bubis auflaufen...die haben immense Schwankungen und ihnen fehlt es an Erfahrung.
Gerade Valdez ist sehr sehr wichtig, da er unermüdlich kämpft und durch seine Bewegungen für die Mitspieler Lücken reißt. Und sein Erfahrungsschatz ist unermesslich.
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Naja, Hannover hat auch eine höhere Ablöse geboten als wir. Außerdem wüsste ich nicht, warum wir schon wieder einen Stürmer holen sollen, insb. bei dem Überangebot, das wir haben.
Da muss erstmal einer gehen oder sich herausstellen, dass neben Meier noch irgendjemand lange ausfällt.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Didu schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Sehe das ein bisschen anders.

Für mich ist das Freiburgspiel ein beredtes Beispiel für dass, was in dieser Saison passiert:

Obwohl ohne Plan, ohne System und mit einem Riesenloch im Mittelfeld spielt man den Gegner auswärts richtig her, ist die klar bessere Mannschaft, führt zur Halbzeit 1:0 und hat in der ca. 55. Minute die 1000-Prozent-Chance, das 2:0 zu machen. Den Querpass hätte eine Oma gespielt.
Was danach passiert ist, wissen wir. Und nicht nur in Freiburg.
Und du behauptest, es liegt an unserer Defensive? Am Mittelfeldloch? Die Freiburger kamen bis zum Ausgleich gerade ein einziges Mal in unseren Strafraum. Hätten wir uns zurückziehen sollen? In eine "sichere Grundordnung"?
Vielleicht. Ich hätte das nicht gemacht. Nicht in Freiburg, nicht in Stuttgart, nirgendwo hätte ich eine derart dominante Mannschaft zurückgepfiffen.


Ich glaube unsere Mannschaft kennt das Wort "sicher" gar nicht. Das meinte ich auch mit dem Damoklesschwert. Wir sind allgegenwärtig der latenten Gefahr ausgesetzt selbst gegen kleine Gegner mehrere Gegentore innerhalb weniger Minuten zu schlucken. Und das spürt eine Mannschaft, so das sie selbst bei Führungen und dominanter Spielweise keine Ruhe in ihr Spiel bekommt. Ich mache ihr da keinen Vorwurf, dem Trainer allerdings schon!  


Das sehe ich durchaus ähnlich. In diese Richtung geht auch meine Kritik.
Allerdings darf man zu Recht die Frage stellen, unter welchem Trainer dies jemals anders war.

Ich warte immer noch auf den Trainer, der ganz einfach seinen Job macht: Spieler und Mannschaft verbessern. Und zwar nachhaltig. Und damit au7ch die Sicherheit produzieren, die du und ich vermissen.

Bei Schaaf gab es Indizien, dass er es sein könnte. Ich verweise beispielhaft auf seine Jugendförderung oder auf sein persönliches Engagement. Dinge, die für seinen Vorgänger eher unbekannt waren. Und ein Taktikgott war der auch nicht.

Ihm Systemlosigkeit vorzuwerfen ist jedenfalls daneben. Dass seine Spielweise gerade sicherheitsbewussten Taktikfreaks eher suspekt ist, kann ich durchaus nachvollziehen. Dagegen hätte ich wenig Argumente. Aber planlos?  

Ich frage mich zudem immer noch, wer es hätte besser machen können. Also von all den Kandidaten, die gehandelt wurden und zu bekommen wären, etwa weil sie arbeitslos waren oder für einen Verein arbeiteten, der deutlich unter unserer Klasse angesiedelt ist.
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MrBoccia schrieb:
ich zitiere Herrn Bruchhagen: Wenn ich ihn entlassen würde, müsste ich mich also selbst kritisieren, weil ich ihn falsch ausgewählt habe

Das wars jetzt, genug Zeit verschwendet mit dir.

wenn man eine Aussage zitiert, dann komplett und nicht den Teil, der einem in den Kram passt

Zitat aus http://www.westline.de/fussball/borussia-dortmund/Der-BVB-Gegner-Bruchhagen-ueber-Investoren-und-Klopps-Ruecktritt;art2003,2244368

"Als Sie Thomas Schaaf vor der Saison verpflichteten, gab es nicht wenige, die unkten: Der kann doch nur Werder. Hat Schaaf das widerlegt?
Ich beurteile nie einen aktuellen Trainer. Das macht keinen Sinn. Bevor man einen Trainer verpflichtet, stellt man einen Kriterienkatalog auf. Das haben wir auch diesmal gemacht und sind auf Thomas Schaaf gekommen. Wenn ich ihn entlassen würde, müsste ich mich also selbst kritisieren, weil ich ihn falsch ausgewählt habe. Ich betrachte es deshalb gerne langfristig. Die Kriterien müssen dauerhaft greifen."

Das wichtige Wörtchen ist "wir". HB als Vorstand hat ihn abgenickt und er ist als VV nunmal für das operative Geschäft mit-, wenn nicht sogar hauptverantwortlich. Daher wäre es automatisch eine Selbstkritik, wenn er ihn gleich wieder entlassen müsste.
Dies gilt aber für jeden Vorstandsvorsitzenden.
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Chaos-Adler schrieb:
sotirios005 schrieb:
So ein Vollblinder kann er gar nicht sein, sonst wäre er in Bremen nach einem Jahr weg gewesen, wie Aad de Mos oder Dixie Dörner.


Man sollte ihn noch nicht abhaken, da gebe ich dir recht. Allerdings kannte Schaaf sich bei Werder aus, spielte schließlich schon seit seiner Kindheit für diesen Verein und spielte seine ganze Profizeit unter Otto. Daher hat er die Werder Philosophie ganz tief verinnerlicht und wußte genau wie Werder tickt. Ihm war also klar wo er welche Hebel in Bewegung setzen musste, genau wie Skripnik jetzt auch. Eintracht Frankfurt ist anders, kann man nicht mit Bremen vergleichen.


Oder viel einfacher:
Schaaf ist in der Tat nicht der schlechteste Trainer und hat aus dem Bremen-Kader so viel rausgeholt, wie es eben möglich war. Dass es auch schlechter geht, hat der überschätzte Dutt doch wunderbar bewiesen.
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MrBoccia schrieb:
friseurin schrieb:
MrBoccia schrieb:
Jessas. Sagt mal einer dem Frisurentrottel, dass der Chef persönlich den Herrn Schaaf erwählt hat?

Wie passt dein HB-Gebashe eigentlich zu der Tatsache, dass Roger Schmitt von HB durchgewunken wurde, inkl. der Ablöse?  

1. was hat Schmidt mit Schaaf zu tun? Nix. Ausser dass beide Fussballtrainer sind.
2. ich habe HB nicht gebasht, sondern bloss ein von ihm eingestandenes, aber hier immer bestrittenes, Faktum erwähnt

Also ich finde ein Interview von HB bei der Bild, in der die Bild mit einem Satz erwähnt, dass Schaaf Wunschkandidat von HB war, aber im Interview selbst hat er das nicht gesagt. Hast du eine oder gar mehrere Quellen, die Bruchhagen entsprechend zitieren?

Wenn es deiner Meinung nach nur nach dem Chef ginge, wäre Schaaf schon Wochen oder Monate vorher zum Cheftrainer ernannt worden, vorausgesetzt er hatte selbst keine besseren Eisen im Feuer.
Außerdem, und das sagt HB selbst im Interview (muss er eigtl. nicht weiter erwähnen), werden solche Anstellungen nicht von einem Mann allein durchgezogen.
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MrBoccia schrieb:
Jessas. Sagt mal einer dem Frisurentrottel, dass der Chef persönlich den Herrn Schaaf erwählt hat?

Wie passt dein HB-Gebashe eigentlich zu der Tatsache, dass Roger Schmitt von HB durchgewunken wurde, inkl. der Ablöse?
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Chaos-Adler schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Das die Spieler inzwischen wie Falschgeld auf dem Rasen herum traben liegt aber auch nur bedingt am Trainer. Schaaf sagt denen mit Sicherheit nicht "Lauft bitte so wenig wie möglich und strengt euch ja nicht an."

Auch wenn ich von dem Wort Umbruch inzwischen Ausschlag bekomme würde ich mir wünschen wenn nach der Saison selbiger gemacht und bei dem ein oder anderen Spieler mal die "Charakterfrage" gestellt wird. Mir dünkt wir tragen innerhalb des Teams ein wenig Ballast herum... auch Mitläufer genannt...


Und da beginnt schon das Problem. Welcher Spieler tut der Mannschaft gut und wer nicht? Wer meint das wenn Chandler und Piazon durch andere Spieler ersetzt werden gleichzeitig sämtliche Probleme gelöst sind der wird sich noch wundern. Ich denke das ein größerer Umbruch nötig sein wird um neue Ziele, mit Namen EL,  definieren zu können.

Und das Wort Umbruch kann ich sehr wohl noch hören, da zur diese Saison gar keiner erfolgte. Das waren mMn eher aus der Not heraus Transfers, von denen nur Sefe überzeugen konnte- zumindest solange bis der altbekannte Eintracht Schlendrian leider auch ihn infizierte.

Der Umbruch wurde durch die Abgänge von Schwegler, Rode, Jung und Veh eingeleitet.
Wenn drei unangefochtene Spieler sowie der Trainer gehen, ist das für jede Mannschaft schwer zu verkraften.

Und man braucht sicherlich nicht dahergehen und einen totalen Umbruch einleiten. Dafür gibt es keinen Grund und sonderlich viel Geld haben wir hierfür auch nicht.
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MrBoccia schrieb:
Jessas. Sagt mal einer dem Frisurentrottel, dass der Chef persönlich den Herrn Schaaf erwählt hat?

Sind die anderen User neuerdings deine Sklaven oder bist dir zu fein, es selbst zu tun?
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Tobitor schrieb:
friseurin schrieb:
Tobitor schrieb:
friseurin schrieb:
Freidenker schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Freidenker schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Didu schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Ohne jetzt inhaltlich auf deinen Beitrag einzugehen, nur eine Überlegung:
Und die neuen Trainer von Hannover, Hamburg (gleich 2), Stuttgart?
Und der alte Trainer von Dortmund? Hoffenheim?

Will sagen: Mainz und Bremen als Beispiel, wie man es machen sollte, ist kein Argument. Da hätte ich als Gegenargumente mehr zu bieten.


Thomas Schaaf ist vor Saisonbeginn verpflichtet worden. Hatte theoretisch viel Zeit um ein System bzw. eine Spielphilosophie einzustudieren oder eine Entwicklung in Gang zu setzen. Frontzeck, Labbadia und Huub sollen einfach nur Punkte hamstern um drinzubleiben. Und deren Vorgänger, nun, sind halt entlassen worden - entweder weil sie unten drin standen oder wie im Fall Mainz weil es nicht passte.

Wenn unser alleiniger Anspruch der Klassenerhalt war/ist und man als Unternehmen Eintracht Frankfurt, mit einem soliden Kader, einem soliden Budget, großem Fanaufkommen etc, etc, derartig ambitionslos in eine Saison startet (als Aufsteiger wäre es ja was anderes) dann ok, Ziel erreicht und Schaaf hat seinen Job gemacht. Aber dann würde ich es doch sehr begrüßen wenn die komplette sportliche Leitung nach der Saison ihren Hut nimmt...


Können wir über alles reden. Aber das Argument, andere Vereine machen es besser, weil sie schneller reagieren und den Trainer entlassen, stimmt deshalb trotzdem nicht. Du hast 2 Beispiele genannt, ich dagegen 5. q.e.d.


5 Beispiele hast du genannt? Wie sollen da BVB und Gisdol für Trainerwechsel stehen`? Hannover ist zu früh zu bewerten. In Stuttgart hat Stevens eine bessere Punkteausbeute als Veh. In Hamburg hatte Zinnbauer eine bessere Ausbeute als Slomka. Labbadia bisher eine bessere Ausbeute als Zinnbauer. Passt doch, oder?


Ja, passt. Super HSV, Hannover, Stuttgart.  
BVB und Gisdol sollten als Gegenbeispiele herhalten. Nicht verstanden?

Es geht doch nur darum, eine Spekulation als solche darzustellen, was sie nun mal ist: eine Spekulation.


Du vergleichst eigentlich nur Äpfel mit Birnen. Wenn du dir die Situation der einzelnen Vereine ansiehst, stellen sich deine Fragen erst überhaupt nicht. Und ich erkenne immer noch nicht die Spekulation. Bei allen Clubs mit Trainerwechsel lief es besser. Punktemäßig belegt. Aber die übrige Diskussion erspare ich mir, weil wir immer noch eine absolut tolle Saison spielen, mit Platz 8 trotz Umbruch. Die zuletzt negativen Resultate liegen ja nicht am Trainer, sondern an der Unzufriedenheit der Fans. Nichts Anderes. Was freue ich mich mit 47446 Anderen auf die neue Saison.


Du übertreibst es hingegen, genauso wie viele Fans. Hier herrscht brutale Ungeduld und irgendwo her ist eine überzogene Erwartungshaltung hergekommen.
Wenn es nach euch ginge, müssten wir HSV-style den Trainer alle 10 Spieltage wechseln. Und das müsste womöglich die halbe Liga, denn bei vielen Vereinen könnte es deutlich besser laufen, wenn hätte und könnte blablabla.

Der BVB hätte ohne Weiteres Klopp rein vom Ergebnis her entlassen dürfen, wenn nicht sogar müssen. Hat der BVB aber nicht. Und nun läufts beim BVB wieder mehr oder weniger (24 Punkte in der RR, 5.Platz in diesem Zeitraum).
Gefeuert wurden hingegen Trainer, bei denen es GAR nicht lief, also HSV, Stuttgart, H96, Mainz. All diese Vereine hatten mWn keine Verletzungsprobleme und die Kader waren gut genug besetzt, um mit dem Tabellenkeller nichts zu tun zu haben.
Die SGE dagegen hat mit dem Abstieg von Anfang an nichts zu tun gehabt, trotz Umbruch, trotz zahlreicher Verletzungen, trotz eines sowieso schon durchschnittlichen Kaders und es wird rumgemault, als ob man gegen den Abstieg spielt und der Befreiungsschlag einfach nicht gelingen will.


Jaja, klar, wir hatten die ganze Zeit sauviele verletzte Spieler. Deswegen haben auch bis vor ungefähr 3,4 Spieltagen immer dieselben 11-14 Spieler gespielt.

Wenn du viele verletzte Spieler hast, hast du wenig Alternativen auf der Bank. Daher sollte es nicht verwunderlich sein, dass man immer dieselben Leute im Stamm sieht.
Sollte doch eigentlich logisch sein, oder?  


Stimmt aber nicht. Kadlec, Flum, Kinsombi waren zum Beispiel kaum verletzt und haben trotzdem nicht gespielt. Und welcher Stammspieler ist denn wirklich für lange Zeit ausgefallen? Das sind jetzt Meier und Russ und war vor der Winterpause Zambrano, den man aber gut ersetzen konnte. Ansonsten waren die gesetzten Spieler die ganze Saison über fit. Eine Verletztenmisere ist etwas anderes. Dass diejenigen, die dann die Kohlen aus dem Feuer holen sollten, als dann wirklich mal jemand ausfiel, nicht in Form waren/sind, liegt und lag daran, dass diese Spieler vorher nie berücksichtigt worden sind.

Gern erklär ich es dir nochmal:
wenn du verletzte Spieler hast, egal ob sie im Stamm oder auf der Bank sind, hast du wenig Alternativen, insb. wenn es sich um Spieler aus dem erweiterten Stamm handelt.
Kinsombi ist ein Niemand und eigentlich Innenverteidiger. Warum genau hätte er öfter gebracht werden sollen?
Flum bespielt eine Position, auf der Hasebe und Stendera eingesetzt werden und eben Medo. Selten werden die genannten Spieler ausgewechselt. Daher auch kein Wunder, dass Flum kaum zum Einsatz kam.
Über Kadlec werd ich jetzt kein Wort verlieren, da ich die Diskussion über ihn leid bin.  

Nächste Frage wäre:
wenn wir nach deiner Meinung genügend Alternativen hatten, der Stamm aber großteils fit war, warum genau hätte Schaaf einen Stammspieler rausziehen sollen? Sowas machen die wenigsten Trainer ohne eine gescheite Begründung.
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sotirios005 schrieb:
friseurin schrieb:
... Hier herrscht brutale Ungeduld und irgendwo her ist eine überzogene Erwartungshaltung hergekommen. ...


Du weißt aber schon, dass wir als Eintracht Frankfurt den Anspruch haben müssen, mindestens so gut wie die Nicht-Traditionsvereine Wolfsburg und Leverkusen, sowie wie der Traditionsverein Gladbach, dazustehen. Außerdem dürfen Emporkömmlinge wie Augsburg und Mainz nicht vor uns stehen.  

Spass beiseite. Ich selbst durfte früher sehen, wie die Eintracht an verschiedenen Saisonenden Silberzeugs für die Vereinsvitrine eingesammelt hat und diese Erfolge stehen heute noch im Briefkopf. Das war schön und toll und unvergesslich und damals dachte ich in meiner jugendlichen Naivität, das ginge hier bei der Eintracht immer so weiter.

Da ich jedoch in einem Beruf arbeite, der sehr stark mit Wirtschaft, Wirtschaftlichkeit und Finanzen zu tun und ich mitbekommen habe, dass die Kohle im Laufe der Jahrzehnte den Fussballsektor exorbitant verändert hat, bin ich vom Idealisten in Fussball-Dingen zum Realisten mutiert. Und als Realist muss ich sagen, dass hier in Frankfurt mal locker einige Jahre lang Sachen sehr stark falsch gemacht worden sind, in der Vor-Bruchhagen-Ära und da sind eben andere an uns vorbeigezogen. Diesen Rückstand kann man nicht in wenigen Jahren aufholen, da braucht es Zeitachsen, die auf Jahrzehnte ausgelegt sind. Vielleicht habe ich ja Glück und als alter Greis kann ich noch einmal in diesem Leben sehen, wie die Eintracht am Saisonende Silberzeugs einsammelt, das dann im Briefkopf steht.

Ne du, Silber ist mir zu billig.  
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Dortelweil-Adler schrieb:
Sensationell. Ein Gerät funktioniert nicht für einen Zweck, für den es auch gar nicht konstruiert wurde. Das Sturmgewehr ist halt nicht für stundenlange Feuergefechte gebaut. In der Wüste.

DA

gilt das auch für andere Sturmgewehre? Etwa für die AK-47 und ihre Nachfolger sowie die M-16? Beide dürften ja recht oft und ausgiebig unter den genannten Stressbedingungen praktisch erprobt worden sein.
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Didu schrieb:
friseurin schrieb:

Mainz hatte zig sieglose Spiele, trotz eines guten Kaders. Das hat mit Nicht-Passen nix zu tun, der Kasper war ein Theoretiker, der es nicht klarkriegte, dass Fußball nunmal ergebnisorientiert ist.

Nicht nur einen neuen Trainer bekamen wir, sondern auch neue Spieler, die die Abgänge unserer Leistungsträger hätten niemals kompensieren können. Ich kann nur immer wieder darauf verweisen, dass wir mit Schwegler, Rode, Jung drei Leute verloren, die nicht einfach so zu ersetzen waren.
Dann sollte nicht vergessen werden, dass die Saisonvorbereitung suboptimal war, da die Neuzugänge recht spät kamen.

Erschwerend kommt hinzu, dass wir es in dieser Saison erneut mit vielen Verletzungen zu tun haben. Djakpa, Trapp, Zambrano, Valdez, Meier, Aigner. Das macht die Arbeit des Trainers nicht gerade leichter.

Aber ich seh schon, der ein oder andere Schlaumeier hätte Meier und Aigner, immerhin unsere besten Offensivspieler, gegen Dortmund locker kompensiert.

Nur zur Erinnerung:
Stand jetzt haben wir 8 Punkte Vorsprung auf Platz 16 und sechs Punkte Rückstand auf den Tabellen-6., am 30.Spieltag. Wer mehr erwartet hat, der lebt aus meiner Sicht in einer Traumwelt.


Wenn man einzig und allein unsere Tabellensituation betrachtet, dann ja, gibt es keinen Grund über Schaaf zu diskutieren. Ich persönlich bin mit allem ab Platz 15 einverstanden, solange man versucht eine Spielidee zu installieren und man dabei peu a peu Fortschritte macht. Mit ein wenig Geduld kann eine Menge bei rumkommen wie Dortmund und Gladbach gezeigt haben.

Aber Schaafs Motto lautet "ein Tor mehr schiessen als der Gegner, schiesst der Gegner 4 schiessen wir halt 5." Ich bin der Meinung das man mit dieser Philosophie mittel- oder langfristig niemals Erfolg haben wird. Was passiert wenn wir vorne mal ne Flaute haben, oder sich wichtige Goalgetter verletzen? Wir können uns einfach auf keine Basis wie eine sichere Grundordnung oder stabiles Defensiverhalten zurückziehen - weil es diese Basis nicht gibt. Unser Spiel ist einseitig und unausgeglichen. Zugegebenermaßen spektakulär, allein wenn man unser Torverhältnis betrachtet, aber allgegenwärtig mit einem Damoklesschwert über der Rübe.

Deshalb macht es für mich keinen Sinn diesen Trainer über die Saison hinaus zu halten, da ich keinerlei Weiterentwicklung in eine Richtung erkenne - bei der am Ende - wenn man diesen Weg konsequent weitergeht - auch Erfolg bei rumkommt.

Leute, eins sollte euch klar sein: mit unserem Kader können wir nicht einerseits offensiven Fußball spielen und andererseits hinten alles dicht halten.
Hübner wollte den Weg des Offensivfußballs nicht aufgeben und holte hierzu Schaaf, also wenn, dann bedank dich bei ihm.
Wir hatten in der tollen Hinrunde damals auch ein Defensivproblem, woraufhin einerseits die Gegner sich defensiver einstellten und andererseits Veh die Mannschaft etwas defensiver machte. Und schwups waren wir hinten sicher, aber vorne dafür harmlos.
Und genauso dürfte es uns unter Schaaf ergehen, wenn er mit zwei echten 6ern  und bspw. einem ziemlich defensiven RV spielen sollte.

Ein Trainer kann nur so viel machen, wie es das Spielermaterial hergibt und aus meiner Sicht geht da kaum mehr.
Die Larifari-Einstellung, die man bspw. gegen Hanoi oder Stuttgart gesehen hat, dürfte am End nicht mal von Schaaf beeinflussbar sein. Da sind ein paar falsche Fünfziger unterwegs, wie es ein User ein paar Beiträge vorher gesagt hat.
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fastmeister92 schrieb:
realdeal schrieb:
peter schrieb:
MrBoccia schrieb:
Mainz macht etwas richtig und deutlich besser als ein Eintracht - wenn der Heidel erkennt oder meint, es passt mit dem Trainer nicht, dann handelt er und schmeisst er ihn raus. Hier wird gehofft und auf die jahrhundertelange Erfahrungen des Hütchenaufstellers vertraut (Funkel mind. 1 Jahr zu lange beschäftigt, bei Skibbe zu lange tatenlos zugeschaut, Veh ein  Jahr zu lange beschäftigt, und bei Schaaf schaut man auch zu und hofft).  


Mainz hatte in den letzten 14 jahren vier trainer. davon wurde genau einer gefeuert, anderson. eben liegst du aber völlig falsch wenn du den eindruck erweckst heidel würde sich schnell von trainern trennen..


Trainer in Mainz finde ich jetzt eher nicht das große Thema.
Wenn man sieht das ein Geis für kleines Geld geholt wird und jetzt wahrscheinlich für ca. 12 mio den Verein verlässt. Dann muss man auch wenn man die Mainzer nicht mag sagen die haben nicht zum ersten Mal was ihre Transferpolitik betrifft gute Arbeit geleistet.


Stimmt, das ist das Thema. Sollten mich halt als Scout nehmen. Ich habe den einmal bei Fürth gesehen und dachte mir, dass man den eigentlich für kleines Geld zur Eintracht holen sollte.  


blindes Huhn--->Korn  
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Tobitor schrieb:
friseurin schrieb:
Freidenker schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Freidenker schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Didu schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Ohne jetzt inhaltlich auf deinen Beitrag einzugehen, nur eine Überlegung:
Und die neuen Trainer von Hannover, Hamburg (gleich 2), Stuttgart?
Und der alte Trainer von Dortmund? Hoffenheim?

Will sagen: Mainz und Bremen als Beispiel, wie man es machen sollte, ist kein Argument. Da hätte ich als Gegenargumente mehr zu bieten.


Thomas Schaaf ist vor Saisonbeginn verpflichtet worden. Hatte theoretisch viel Zeit um ein System bzw. eine Spielphilosophie einzustudieren oder eine Entwicklung in Gang zu setzen. Frontzeck, Labbadia und Huub sollen einfach nur Punkte hamstern um drinzubleiben. Und deren Vorgänger, nun, sind halt entlassen worden - entweder weil sie unten drin standen oder wie im Fall Mainz weil es nicht passte.

Wenn unser alleiniger Anspruch der Klassenerhalt war/ist und man als Unternehmen Eintracht Frankfurt, mit einem soliden Kader, einem soliden Budget, großem Fanaufkommen etc, etc, derartig ambitionslos in eine Saison startet (als Aufsteiger wäre es ja was anderes) dann ok, Ziel erreicht und Schaaf hat seinen Job gemacht. Aber dann würde ich es doch sehr begrüßen wenn die komplette sportliche Leitung nach der Saison ihren Hut nimmt...


Können wir über alles reden. Aber das Argument, andere Vereine machen es besser, weil sie schneller reagieren und den Trainer entlassen, stimmt deshalb trotzdem nicht. Du hast 2 Beispiele genannt, ich dagegen 5. q.e.d.


5 Beispiele hast du genannt? Wie sollen da BVB und Gisdol für Trainerwechsel stehen`? Hannover ist zu früh zu bewerten. In Stuttgart hat Stevens eine bessere Punkteausbeute als Veh. In Hamburg hatte Zinnbauer eine bessere Ausbeute als Slomka. Labbadia bisher eine bessere Ausbeute als Zinnbauer. Passt doch, oder?


Ja, passt. Super HSV, Hannover, Stuttgart.  
BVB und Gisdol sollten als Gegenbeispiele herhalten. Nicht verstanden?

Es geht doch nur darum, eine Spekulation als solche darzustellen, was sie nun mal ist: eine Spekulation.


Du vergleichst eigentlich nur Äpfel mit Birnen. Wenn du dir die Situation der einzelnen Vereine ansiehst, stellen sich deine Fragen erst überhaupt nicht. Und ich erkenne immer noch nicht die Spekulation. Bei allen Clubs mit Trainerwechsel lief es besser. Punktemäßig belegt. Aber die übrige Diskussion erspare ich mir, weil wir immer noch eine absolut tolle Saison spielen, mit Platz 8 trotz Umbruch. Die zuletzt negativen Resultate liegen ja nicht am Trainer, sondern an der Unzufriedenheit der Fans. Nichts Anderes. Was freue ich mich mit 47446 Anderen auf die neue Saison.


Du übertreibst es hingegen, genauso wie viele Fans. Hier herrscht brutale Ungeduld und irgendwo her ist eine überzogene Erwartungshaltung hergekommen.
Wenn es nach euch ginge, müssten wir HSV-style den Trainer alle 10 Spieltage wechseln. Und das müsste womöglich die halbe Liga, denn bei vielen Vereinen könnte es deutlich besser laufen, wenn hätte und könnte blablabla.

Der BVB hätte ohne Weiteres Klopp rein vom Ergebnis her entlassen dürfen, wenn nicht sogar müssen. Hat der BVB aber nicht. Und nun läufts beim BVB wieder mehr oder weniger (24 Punkte in der RR, 5.Platz in diesem Zeitraum).
Gefeuert wurden hingegen Trainer, bei denen es GAR nicht lief, also HSV, Stuttgart, H96, Mainz. All diese Vereine hatten mWn keine Verletzungsprobleme und die Kader waren gut genug besetzt, um mit dem Tabellenkeller nichts zu tun zu haben.
Die SGE dagegen hat mit dem Abstieg von Anfang an nichts zu tun gehabt, trotz Umbruch, trotz zahlreicher Verletzungen, trotz eines sowieso schon durchschnittlichen Kaders und es wird rumgemault, als ob man gegen den Abstieg spielt und der Befreiungsschlag einfach nicht gelingen will.


Jaja, klar, wir hatten die ganze Zeit sauviele verletzte Spieler. Deswegen haben auch bis vor ungefähr 3,4 Spieltagen immer dieselben 11-14 Spieler gespielt.

Wenn du viele verletzte Spieler hast, hast du wenig Alternativen auf der Bank. Daher sollte es nicht verwunderlich sein, dass man immer dieselben Leute im Stamm sieht.
Sollte doch eigentlich logisch sein, oder?  
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Freidenker schrieb:
friseurin schrieb:
Freidenker schrieb:
Oh mein Gott. Was will man da eigentlich noch diskutieren.  

Richtig, es gibt eurerseits keine Diskussiongrundlage, wenn es darum geht, Schaaf auszuwechseln.

Es wird immer Gemaule geben und das gab es schon früher sicher genauso, ob unter Funkel, Skibbe oder Veh. Oft ist es übertrieben und eigentlich nicht weiter der Rede wert.


Falsch. Es gibt nichts zu diskutieren, weil jedermann, der für einen Verbleib von Trainer Schaaf ist, anführt, dass wir eine gute Runde spielen. Wer damit zufrieden ist, dem ist meiner Meinung nach nicht zu helfen. Man könnte sich in dem Fall statt einem Eintrachtspiel auch einfach ein Standbild ansehen, viel ändert sich nicht an der Emotionsentfaltung.

Und keine Diskussionsgrundlage? Warst du die letzten Monate im Exil oder hast du die gesamte Argumentation gegen Schaaf verschlafen? Ich bin zu faul alles aufzählen, soviele Argumente sprechen gegen ihn. Unsere mittelfristige Perspektive wurde zerstört und Schaaf wird sowieso unter HB Trainer bleiben. Von daher suche ich mir für nächstes Jahr schonmal einen schönen SGE Screenshot.

Wir spielen eine ergebnistechnisch gute Saison. Wer etwas Anderes behauptet, träumt aus meiner Sicht.

Inwiefern haben wir denn die mittelfristige Perspektive zerstört und von welcher Perspektive redest du eigentlich?
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Freidenker schrieb:
Oh mein Gott. Was will man da eigentlich noch diskutieren.  

Richtig, es gibt eurerseits keine Diskussiongrundlage, wenn es darum geht, Schaaf auszuwechseln.

Es wird immer Gemaule geben und das gab es schon früher sicher genauso, ob unter Funkel, Skibbe oder Veh. Oft ist es übertrieben und eigentlich nicht weiter der Rede wert.
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Genau, weil wir uns Dante leisten können und da er sicher keine sportlich besseren Angebote bekommen wird.        

Wie alt ist die HR-Meldung, nach der wir Kittel verleihen wollen?
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Freidenker schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Freidenker schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Didu schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Ohne jetzt inhaltlich auf deinen Beitrag einzugehen, nur eine Überlegung:
Und die neuen Trainer von Hannover, Hamburg (gleich 2), Stuttgart?
Und der alte Trainer von Dortmund? Hoffenheim?

Will sagen: Mainz und Bremen als Beispiel, wie man es machen sollte, ist kein Argument. Da hätte ich als Gegenargumente mehr zu bieten.


Thomas Schaaf ist vor Saisonbeginn verpflichtet worden. Hatte theoretisch viel Zeit um ein System bzw. eine Spielphilosophie einzustudieren oder eine Entwicklung in Gang zu setzen. Frontzeck, Labbadia und Huub sollen einfach nur Punkte hamstern um drinzubleiben. Und deren Vorgänger, nun, sind halt entlassen worden - entweder weil sie unten drin standen oder wie im Fall Mainz weil es nicht passte.

Wenn unser alleiniger Anspruch der Klassenerhalt war/ist und man als Unternehmen Eintracht Frankfurt, mit einem soliden Kader, einem soliden Budget, großem Fanaufkommen etc, etc, derartig ambitionslos in eine Saison startet (als Aufsteiger wäre es ja was anderes) dann ok, Ziel erreicht und Schaaf hat seinen Job gemacht. Aber dann würde ich es doch sehr begrüßen wenn die komplette sportliche Leitung nach der Saison ihren Hut nimmt...


Können wir über alles reden. Aber das Argument, andere Vereine machen es besser, weil sie schneller reagieren und den Trainer entlassen, stimmt deshalb trotzdem nicht. Du hast 2 Beispiele genannt, ich dagegen 5. q.e.d.


5 Beispiele hast du genannt? Wie sollen da BVB und Gisdol für Trainerwechsel stehen`? Hannover ist zu früh zu bewerten. In Stuttgart hat Stevens eine bessere Punkteausbeute als Veh. In Hamburg hatte Zinnbauer eine bessere Ausbeute als Slomka. Labbadia bisher eine bessere Ausbeute als Zinnbauer. Passt doch, oder?


Ja, passt. Super HSV, Hannover, Stuttgart.  
BVB und Gisdol sollten als Gegenbeispiele herhalten. Nicht verstanden?

Es geht doch nur darum, eine Spekulation als solche darzustellen, was sie nun mal ist: eine Spekulation.


Du vergleichst eigentlich nur Äpfel mit Birnen. Wenn du dir die Situation der einzelnen Vereine ansiehst, stellen sich deine Fragen erst überhaupt nicht. Und ich erkenne immer noch nicht die Spekulation. Bei allen Clubs mit Trainerwechsel lief es besser. Punktemäßig belegt. Aber die übrige Diskussion erspare ich mir, weil wir immer noch eine absolut tolle Saison spielen, mit Platz 8 trotz Umbruch. Die zuletzt negativen Resultate liegen ja nicht am Trainer, sondern an der Unzufriedenheit der Fans. Nichts Anderes. Was freue ich mich mit 47446 Anderen auf die neue Saison.


Du übertreibst es hingegen, genauso wie viele Fans. Hier herrscht brutale Ungeduld und irgendwo her ist eine überzogene Erwartungshaltung hergekommen.
Wenn es nach euch ginge, müssten wir HSV-style den Trainer alle 10 Spieltage wechseln. Und das müsste womöglich die halbe Liga, denn bei vielen Vereinen könnte es deutlich besser laufen, wenn hätte und könnte blablabla.

Der BVB hätte ohne Weiteres Klopp rein vom Ergebnis her entlassen dürfen, wenn nicht sogar müssen. Hat der BVB aber nicht. Und nun läufts beim BVB wieder mehr oder weniger (24 Punkte in der RR, 5.Platz in diesem Zeitraum).
Gefeuert wurden hingegen Trainer, bei denen es GAR nicht lief, also HSV, Stuttgart, H96, Mainz. All diese Vereine hatten mWn keine Verletzungsprobleme und die Kader waren gut genug besetzt, um mit dem Tabellenkeller nichts zu tun zu haben.
Die SGE dagegen hat mit dem Abstieg von Anfang an nichts zu tun gehabt, trotz Umbruch, trotz zahlreicher Verletzungen, trotz eines sowieso schon durchschnittlichen Kaders und es wird rumgemault, als ob man gegen den Abstieg spielt und der Befreiungsschlag einfach nicht gelingen will.
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Mal abgesehen davon, dass es 5 sieglose Spiele in Serie sind, mussten wir u.a. in München, in Dortmund und gegen Gladbach ran. Speziell das Spiel gegen Hannover, aber auch in Stuttgart hätte definitiv besser ausgehen können, keine Frage.
Insgesamt bleibt die Sieglosserie aufgrund der genannten Punkte trotzdem ein schwaches Argument.