
Haliaeetus
30240
Erinnere mich an ein Zweitligaspiel gegen die im alten Stadion. Da stand ich in Block K oder L, glaube ich und es herrschte (nach heutigem Verständnis) gähnende Leere, also etwa 20000 Leute insgesamt. Etwa die Hälfte davon war Mainzer.
Man darf getrost erwähnen, dass für uns die Saison praktisch gelaufen war und Mainz noch um den Aufstieg spielte. Aber damals waren es definitiv mehr Gäste als der eigentliche Gästebereich hergab. Darf man ja auch mal erwähnen.
Man darf getrost erwähnen, dass für uns die Saison praktisch gelaufen war und Mainz noch um den Aufstieg spielte. Aber damals waren es definitiv mehr Gäste als der eigentliche Gästebereich hergab. Darf man ja auch mal erwähnen.
Haliaeetus schrieb:
Darf man ja auch mal erwähnen.
Nö.
Haliaeetus schrieb:
Erinnere mich an ein Zweitligaspiel gegen die im alten Stadion. Da stand ich in Block K oder L, glaube ich und es herrschte (nach heutigem Verständnis) gähnende Leere, also etwa 20000 Leute insgesamt. Etwa die Hälfte davon war Mainzer.
Man darf getrost erwähnen, dass für uns die Saison praktisch gelaufen war und Mainz noch um den Aufstieg spielte. Aber damals waren es definitiv mehr Gäste als der eigentliche Gästebereich hergab. Darf man ja auch mal erwähnen.
Meinst Du das Spiel wo Mainz groß angekündigt hatte 10.000 Leute mitzubringen und alle Medien dies dann auch behauptet haben? Damals waren sicher ungewöhnlich viel Mainzer da, aber niemals die 10.000. Eher so 5.000 bis 6.000.
Für mich ist das Mainzer Publikum, welches in den letzten 10-15 Jahren Fans wurde, dem ähnlich, welches im Zuge der WM 2006 zum Fußball dazu kam. Dieser Boom ebbt langsam ab, wie man bei Länderspielen sieht. Bei Mainz scheint es mit ähnlich zu laufen.
Gelöschter Benutzer
Guten morgen hab hier aufmerksam mitgelesen.
Ffm60ziger schrieb:
Guten morgen hab hier aufmerksam mitgelesen.
Vielen Dank für diese wertvolle Info.
Haliaeetus schrieb:
Alles richtig. Aber widerspricht das Fischers Aussage? Der gute Mann hat sich in einem Interview zu Wort gemeldet und da kann man kaum erwarten, dass er das genauso unmissverständlich zum Ausdruck bringt, wie Du oder andere mit entsprechendem zeitlichen Abstand es schriftlich vermögen. Aber inhaltlich war doch erkennbar, dass er genau das aussagen wollte, finde ich. Er will keine Nazis im Club, kann aber nicht in die Köpfe der Mitglieder schauen. Herauswerfen werde er niemanden, wenn nicht absolute Härtefälle vorliegen sollten. Aber dass er andererseits in Aussicht stellt, AfD-Abgeordneten die (weiß ich nicht, aber so hatte ich das interpretiert) vielleicht sogar schon öffentlich einschlägig negativ aufgefallen sind die Mitgliedschaft (also den Beitritt) zu verweigern, ist doch in sich nur schlüssig und in dem Fall auch praktikabel. Da stand doch nichts von Gesinnungsprüfung, Schnüffeln oder sonst etwas, sondern schlicht, dass er keine offensichtlichen Nazis aufnehmen will.
Naja, du musst dich glaub ich mal von dem Gedanken lösen, dass Fischer dieses Interview einfach mal spontan raushaut. Nie im Leben, zumal er sich Ende November schon mal ähnlich geäußert hatte.
Dass er im Verein keine Nazis will, AfD-Abgeordnete, alles richtig. Das sind aber - sofern jemand als Nazi auffällig wird, wie ja in mindestens einem Fall geschehen - nachprüfbare Kriterien, die sich darüber hinaus in der Satzung wiederfinden. Deine Erläuterung deckt sich aber nicht mit den Worten, die er in Bezug auf AfD-Wähler gewählt hat.
Noch mal: Ich lehne die AfD vollkommen ab und will Fischer sicherlich auch keinen großen Vorwurf machen - dass die Debatte bundesweit lebt, liegt ja auch an der Wortwahl und dass er dadurch sensibilisieren konnte. Ich bin aber überzeugt davon, dass er seine Worte beim nächsten Mal in dem angesprochenen Punkt etwas anders wählt. Schon auf der Mitgliederversammlung, jede Wette.
Das mag ja alles sein. Dennoch hat er das Interview mündlich gegeben. Da formuliert man die Antworten schon mal anders, als wenn man dieselben Fragen schriftlich gestellt bekommen würde, wie durch die FR bei den anderen Vereinen geschehen.
Dass Fischer obendrein schon mal "etwas forscher" formuliert, ist mir auch klar. Aber wenn man sich diese Mätzchen mal wegdenkt, bleibt doch als Kern das erhalten, was Du selbst, wenn auch etwas ausgefeilter, formuliert hast.
Für mich jedenfalls war erkennbar, dass er mitnichten annimmt die Gesinnung aller Mitglieder überprüfen lassen zu können - ja nicht einmal zu wollen. Er sagte nur, dass er keine Nazis wolle und sich deren Gedankengut auch nicht mit Ethik und Moral des Vereins vertrage. Dass er das beim nächsten Mal - entsprechend sensibilisiert - dann auch ein wenig anders ausdrückt, glaube ich gerne, vor allem weil er sich dann auch in anderem Maße vorbereiten kann und nicht - selbst wenn er sich in dem Interview schon ein Grundgerüst zurecht gelegt haben sollte - Fragen mehr oder weniger spontan beantworten muss, sondern sich eine Rede schreiben und mehr oder weniger auswendig lernen kann.
Dass Fischer obendrein schon mal "etwas forscher" formuliert, ist mir auch klar. Aber wenn man sich diese Mätzchen mal wegdenkt, bleibt doch als Kern das erhalten, was Du selbst, wenn auch etwas ausgefeilter, formuliert hast.
Für mich jedenfalls war erkennbar, dass er mitnichten annimmt die Gesinnung aller Mitglieder überprüfen lassen zu können - ja nicht einmal zu wollen. Er sagte nur, dass er keine Nazis wolle und sich deren Gedankengut auch nicht mit Ethik und Moral des Vereins vertrage. Dass er das beim nächsten Mal - entsprechend sensibilisiert - dann auch ein wenig anders ausdrückt, glaube ich gerne, vor allem weil er sich dann auch in anderem Maße vorbereiten kann und nicht - selbst wenn er sich in dem Interview schon ein Grundgerüst zurecht gelegt haben sollte - Fragen mehr oder weniger spontan beantworten muss, sondern sich eine Rede schreiben und mehr oder weniger auswendig lernen kann.
Haliaeetus schrieb:
Das mag ja alles sein. Dennoch hat er das Interview mündlich gegeben. Da formuliert man die Antworten schon mal anders, als wenn man dieselben Fragen schriftlich gestellt bekommen würde, wie durch die FR bei den anderen Vereinen geschehen.
Dass Fischer obendrein schon mal "etwas forscher" formuliert, ist mir auch klar. Aber wenn man sich diese Mätzchen mal wegdenkt, bleibt doch als Kern das erhalten, was Du selbst, wenn auch etwas ausgefeilter, formuliert hast.
Für mich jedenfalls war erkennbar, dass er mitnichten annimmt die Gesinnung aller Mitglieder überprüfen lassen zu können - ja nicht einmal zu wollen. Er sagte nur, dass er keine Nazis wolle und sich deren Gedankengut auch nicht mit Ethik und Moral des Vereins vertrage. Dass er das beim nächsten Mal - entsprechend sensibilisiert - dann auch ein wenig anders ausdrückt, glaube ich gerne, vor allem weil er sich dann auch in anderem Maße vorbereiten kann und nicht - selbst wenn er sich in dem Interview schon ein Grundgerüst zurecht gelegt haben sollte - Fragen mehr oder weniger spontan beantworten muss, sondern sich eine Rede schreiben und mehr oder weniger auswendig lernen kann.
Damit kann ich mich in Kern anfreunden.
Hola,
lange Jahre bevorzugte die SGE, Wintertrainingslager im wohlig-warmen Morgenland abzuhalten. Belek, in der alten römischen Provinz Pamphylien gelegen, war ein Sehnsuchtsort des heutigen griechischen Nationaltrainers. Katar, du Perle des Persischen Golfs, warst Gastgeber des hessischen Zweitligisten unter Armin Geh-doch-nach-Köln und bist menschenrechtsunfreundlicher Gastgeber der WM 2022. Und Ach! Abu Dhabi, Du Vater der Gazelle, was haben wir nicht von Millionen und Abermillionen Petro-Dollars geträumt, die weiland auf Heriberts Festgeldkonto wandern würden!
Dieses Jahr war dann mal die ebenso provinzielle wie autonome spanische Provinz Alicante dran. Aber immerhin mit arabischer Geschichte: Zwischen 718 und 1249 als „Al Lucant“ von den Mauren so beherrscht wie die Bundesliga vom FC Bayern, nicht weit weg entfernt vom Einflussbereich des Kalifats von Cordoba, das wiederum mit einem kolumbianischen Geißbockstürmerdarsteller nichts gemein hat. Erst 1265 wurde Alicante übrigens von Jakob I. in einem hart geführten Relegationsspiel zurückerobert und die Krone von FIFAragonien zugeteilt. Ob die Eroberer in Folge der siegreichen Schlacht ebenso wie der 2018 mitgereiste Eintracht-Anhang zur Melodie des weltberühmten Klassikers „Mendocino“ lauthals „Alicante, Alicante, ich träum die ganze Nacht, von Alicante!“ intonierten, ist nicht überliefert. Die Region an der Costa Blanca (die für ein paar Tage zur Costa Negra-Blanca wurde) wird den huldigenden Dauergesang (inklusive seiner bereits überlieferten Modifikationen) aber mit Sicherheit ebenso wenig aus den Ohren bekommen wie wir
Das Real Club de Golf Campoamor Resort präsentierte sich dieser Tage als perfekter Gastgeber. Kurze Laufwege inmitten von Orangenplantagen und 18 scheinbar willkürlich in das Green gebohrte Löcher, entspannte Gelassenheit, nahezu dauerblauer Himmel und satte Sonne – und dazu die mit Abstand gepflegtesten Rasenplätze, die wir bislang von der Algarve über Austria bis nach Abu Dhabi gesehen haben. Holpriger Rumpelfußball bekam hier seine verdiente Auszeit, ein umgepflügter Trainingsacker kann jedenfalls nicht als Ausrede herhalten, falls demnächst die Bälle bei der Annahme fünf Meter vom Fuß springen sollten.
Ob in dieser Rückrunde das bereits angesammelte Punktekonto endlich einmal nicht als schnöder Abstiegspuffer dient, sondern für ein veritables Wettbewerbs-Upgrade eingetauscht werden kann? Man wird sehen, die Voraussetzungen für berechtigte Hoffnungen sind jedenfalls da. Engagiert und leistungsbereit zeigte sich der gesamte Kader in den Einheiten, dazu passt auch die augenscheinlich gute Stimmung in der Mannschaft. Da wird in englischdeutschspanischserbokroatisch geflachst, gelacht und gespottet – und zwischendurch gibt es immer mal wieder von den älteren Spielern für die Jungen erklärende Hinweise, wie eine Übung, ein Pass, ein Laufweg besser durchgeführt werden kann. Aber nicht arrogant und abfällig belehrend, sondern motivierend, erläuternd, beschreibend – hier ist die dirigierende Rolle von Ausnahmetypen wie Kevin-Prince Boateng nicht zu unterschätzen. Eintracht Frankfurt verfügt tatsächlich über eine teamorientierte Mannschaft – und das ist doch keine schlechte Ausgangsposition.
Die Inhalte des kurzen Kicks an der Costa stellten sich wie angekündigt dar: Insgesamt „nur“ fünf echte Trainingseinheiten, dazu das Testspiel gegen die Aua – und sicherlich im Verborgenen so manche Taktik- und Kraftraumsause. Dafür hatten die Einheiten aber durchaus Feuer – und wie in Aussicht gestellt, widmeten sich Ali Kovac und seine 33 Begleiter vorwiegend dem Feilen an taktischen Spielzügen. Wobei, das muss man zugeben, bei so mancher Übung das Feilen eher mit der Flex erfolgen musste. Da ist sicherlich noch Luft nach oben. Nicht immer setzten die Adlerträger die Aufforderungen des mit extrem professioneller Gelassenheit ausgestatteten Trainerteams direkt um, gerade wenn es um das defensive Verschieben auf einer Linie, das schnelle Umschaltspiel durch die Mitte auf die Außenpositionen oder den erfolgreichen Torabschluss nach zwei bis drei Ballberührungen im Mittelfeld ging. Aber im Gegensatz zu manch anderem Trainingslager der jüngeren Vergangenheit lässt sich sogar für zuschauende Amateurkiebitze erkennen, dass augenscheinlich exakt an den erkennbaren Defiziten der Mannschaft gearbeitet wird, immer und immer wieder. Keine Abläufe nach 08/15, sondern zielgerichtete Leibesertüchtigung, die einer ernsthaften Analyse und einem (Match-)Plan für die Rückrunde folgt. Dieser Weg wird natürlich kein leichter sein, aber am Ende macht Übung den Meister – in den Tagen an der spanischen Küste hat sich jedenfalls bestätigt, dass wir alle uns sehr glücklich schätzen können über unsere leidenschaftliche sportliche Leitung und ihre Schützlinge.
Nachfolgend nun unsere Bewertungen der 30 mitgereisten Spieler. Danke für Euer nettes Feedback in den gut fünf Tagen von Alicante, wir sind schon gespannt, wohin die Adlerreise im nächsten Januar hingeht. Vorher werden wir wohl den immer wieder mal geäußerten Wunsch einiger Forumsuser erfüllen - wir begleiten die magische SGE nunmehr ja seit 2008 bei vielen ihrer Trainingslager, und zum zehnjährigen Jubiläum bietet es sich an, als Chronik einmal gesammelten Geschichten mit Fotos mit weiteren Zusatzinfos in einem Sammelband zu veröffentlichen – grandiose Fehleinschätzungen inklusive Wir denken, Ende des Jahres könnte es soweit sein!
Adiós,
Exil-Bischemer & Enkhaamer
Lukas Hradecky (2): Pokerstar Hrady bei seinem vielleicht letzten Trainingslager im Trikot der SGE? Gut möglich, dass es ihn im Sommer für ein gehaltvolleres Gehalt zu einem anderen Team zieht, hängengelassen hat er sich in Alicante aber ebenso wenig wie im Ligabetrieb. Bei Trainingsspielchen mit seinen typischen Sensationsreflexen und auch mal aufbrausend werdend, wenn beim Torschusstraining die Schützen zu lange auf seine Reaktion warteten, um dann locker einzunetzen: "Da schießt ja meine Oma schneller!"
Jan Zimmermann (3): Zimbo war ein solider Backup, der sein Pensum konzentriert absolvierte. Durfe immerhin eine Halbzeit im Test gegen Aue mittun, da fiel er mal mit einem Katastrophenabschlag ins Seitenaus auf. Lag vielleicht aber auch nur am starken Wind.
Leon Bätge (3): Druck gemacht auf die etatmäßige Nummer 2 hat er nicht, durfte aber immerhin mal in Trainingsspielchen ins Tor und hatte zwei, drei schön gehaltene Bälle.
Jetro Willems (3-): Da war doch etwas der behäbige Wurm drin beim Niederländer auf der linken Position. Bei Verschiebeübungen seltsam teilnahmslos, kamen wenigstens ein paar Flanken mal ganz gut in den Strafraum. Ist wohl gesetzt, derzeit aber vor allem mangels Alternativen.
Taleb Tawatha (5): Vollkommen abgetaucht. Ziemlich bocklos im Training, trabte er wohl auch leicht angeschlagen nur ein ums andere Mal ums Geläuf. Keine Gefahr für Stammplatz-Jetro.
Deji Beyreuther (3): DJ Deji hat uns auf links in den Tagen von Alicante sehr gut gefallen. Diszipliniert in den Übungen, dazu mit erstaunlichem Offensivdrang und guten Torabschlüssen. Es ist wohl noch zu früh, ihn in der Bundesliga in die Startelf zu stellen, aber einige Bundesligaminuten sollte er in der Rückrunde schon noch sammeln können. Obwohl er keine Einsatzzeit im Testkick bekam – aus unserer Sicht eine echter Hoffnungsschimmer unter spanischer Sonne.
Simon Falette (2-): Mister Aggro, grätschte im Training den einen oder anderen Gegenspieler sauber um. Es besteht die Hoffnung, dass das verschärfte Training des sicheren Herausspielens bei ihm die Fehlpassquote ziemlich bald reduzieren wird – dann ist er eine Granate.
David Abraham (-): Die Leistungen des Abwehrchefs sind nicht zu bewerten, außer, dass er auf dem Ergometer eine sehr gute Figur abgab. Hätte sich im Grunde auch im Hessischen auf den Hometrainer vor eine Fototapete setzen können. Hoffentlich wird der Kapitän zum Spiel gegen Freiburg wieder mit an Bord sein.
Makoto Hasebe (3+): Hase pendelte zwischen der Liberoposition in der Dreierkette und der einen Hälfte der Doppelsechs umher. Wirkte nicht ganz fit, irgendwie gehemmt. Machte Wehwehchen und Trainingsrückstand aber mit Routine, Technik und gutem Auge wett. Wichtiger Bestandteil des Teams, muss aber wieder zu sich und seinen Positionen finden.
Marco Russ (4+): Maggo hat sich nicht wirklich aufgedrängt für einen Stammplatz in der SGE-Verteidigung. Obwohl stets solide und kopfballstark - bei ihm machte sich fehlendes Tempo bemerkbar; wurde in Trainingsspielchen öfters mal überlaufen. Als alter Haudegen, aber kaum verzichtbar als Turm in einer Abwehrschlacht und beim Anleiten der Youngster, die er desöfteren anfeuerte.
Noel Knothe (4): Blasser Auftritt des Nachwuchsverteidigers, vermochte sich nicht mit guten Defensivaktionen in Szene zu setzen. Wenn er in der Rückrunde dann und wann mal in den Kader rutschen würde, wäre das schon ein Erfolg für ihn.
Timothy Chandler (4): Beim Blick zu Trainingsbeginn, ob irgendwelche No-shows zu vermelden wären, hätten wir ihn häufig fast schon unter dieser Rubrik verbucht, so unauffällig war Timmy unter der Sonne Spaniens. Im Spiel gegen Aue erst zur dritten Halbzeit eingewechselt, wackelt ein angestreber Platz in der Anfangsformation doch ganz gewaltig.
Carlos Salcedo (2-): Als defensiver Mann in der rechten (Außen-)Verteidigerposition mit starkem Einsatz. Zwar noch oft mit der spanischsprechenden Fraktion rund um Fabián und Masca beim Aufwärmen unterwegs, scheint er aber mittlerweile voll in Frankfurt angekommen zu sein.
Marius Wolf (2): Von Null auf Stammspieler in einer Halbserie, tolle Entwicklung des Ex-Hannoveraners. Konnte sein Standing in Alicante bestätigen, zwar mit ein paar Wacklern in Taktikübungen, aber das ist wohl auch seiner unorthodoxen Spielweise geschuldet. Auf der rechten Außenbahn, ob offensiv oder defensiv, bleibt er gesetzt.
Danny da Costa (5): Uninspirierender Auftritt von Danny, da hätte viel mehr Einsatz und Bissigkeit kommen müssen. Keine Empfehlung für die Rückrunde.
Kevin-Prince Boateng (1): Der Chef ist der Chef ist der Chef aufm Platz. Absolvierte jede Übung formvollendet und fand auf dem Ergometer noch Zeit, seine auf dem Feld trainierenden Kollegen mit wertvollen Tips zu versorgen. Gut, dass wir ihn haben.
Omar Mascarell (3+): Mühte sich in den ersten Tagen, ins Training hineinzukommen. „Mehr Oma als Omar“, dachten wir da. Wurde aber tatsächlich von Einheit zu Einheit besser und aggressiver, die guten 45 Minuten im Testkick geben Anlass zur Hoffnung, dass er pünktlich zum Rückrundenbeginn auf der Doppelsechs aufläuft. Sein Fall belegt eindrucksvoll, dass Spieler nach langen Verletzungspausen Zeit und Wettbewerb brauchen.
Marc Stendera (4): Puh, was war denn mit unserem immer noch so jungen Filigrantechniker los? Mit ungewohnten Schwächen am Ball, konnte er in Trainingsspielchen keinerlei Impulse setzen. Mit der Stammelf wird das so nix.
Gelson Fernandes (3): Scheint ein paar Mucki-Kilos draufgepackt zu haben, sehr stabil in der defensiven Mittelfeldposition, allerdings manchmal noch mit den bekannten Abspielschwächen im Spiel nach vorn. Falls es bei Masca bis Freiburg nicht reicht, wäre er trotzdem unsere erste Alternative.
Daichi Kamada (5): Ging völlig unter in Alicante. Man konnte ihm nicht ansehen, dass er in die erste Elf drängt. Schon beim Aufwärmen oftmals abwesend wirkend.
Sahverdi Cetin (4+): Als Mittelfeldterrier zeigte unser Youngster gute Ansätze, ließ sich in Trainingsspielchen nicht unterkriegen. Wird es aber aufgrund des reichhaltigen Angebots an besseren Kollegen schwer haben, einen Bankplatz zu ergattern.
Max Besuschkow (4-): Hochgelobt im Sommer, tief gefallen in der Rückrunde. Und auch jetzt im Wintertrainingslager ganz weit entfernt davon, ein Startelfmann zu sein. Fahrig während der Übungen, kein Einsatz, wenn es mal Elf gegen Elf ging. Bobics Plan einer Leihe wäre das beste für beide Seiten.
Marco Fabián (3+): Vielleicht bei 80 Prozent seines Fitness- und Leistungsvermögens, was aber reichte, seine Klasse bei schönen Spielzügen mit einem schneidigen Pass in die Tiefe aufblitzen zu lassen. Hatte sichtlich Freude an der Wiederauferstehung. Steht er bei 95 Prozent, steht er spätenstens im Pokal gegen die Bonbonwerfer zu Beginn aufm Platz.
Mijat Gacinovic (2): Zwar mit ein paar Wehwehchen und Ergometereinheiten. Aber wenn er das normale Programm absolvierte, zeigte er ein ums andere Mal seine technische Brillanz und seinen raschen Reifeprozess. Nicht mehr so eigensinnig wie in den Ligaspielen während der Hinrunde. Hoffen wir mal, dass es da keinen Rückfall gibt.
Aymen Barkok (2-): Der offensive Mittelfeldspieler hat sein Tief aus der ersten Halbserie offenbar überwunden. Seriös im Training, mit klaren Aktionen während der Übungsspielchen, in der Startelf gegen Aue. So kanns weitergehen mit Aymen, der seine Chance genutzt hat.
Danny Blum (4-): Blum verwelkte unter der Sonne Spaniens. Bot sich nie richtig an, ließ sich auf der linken Außenbahn von defensiven Youngstern abkochen und wehrte sich nicht. Wie bei Besuschkow wäre ein Leihgeschäft oder gar ein Verkauf vielleicht am besten.
Ante Rebic (2): Der Wühler kämpfte sich auf dem Campo Amor nach und nach so richtig rein. Anfangs noch aufgrund seiner Verletzung etwas gehemmt, war er zum Ende hin der gewohnt heißblütige Offensivmann. Gehört auf jeden Fall in Stammelf und engeren Kader.
Sébastien Haller (2): Mal wieder ein geiles Traumtor, diesmal das 1:0 gegen die Erzgebirgler. Im Training dezent zurückhaltend, ähnlich wie während langer Phasen eines Pflichtspiels. Dann aber auch mit schönen Geistesblitzen während Taktik- und Übungsspielchen. Ein gesundes Maß an individueller Trainingssteuerung und högschder Effizienz – so kannten wir bisher nur die Auftritte des Fußballgottes in Trainingslagern.
Luka Jovic (3+): Ein Strafraumwühler par excellence, aber nach wie vor mit ziemlichen Defiziten in der Rückwärtsbewegung. Bekam ein paar klare Ansagen von Kovac auf serbokroatisch. Muss sich wohl hinter Haller anstellen, wenn mit einer Spitze gespielt wird.
Branimir Hrgota (2-): Amigo Brane, das war ja mal ein überraschend guter Auftritt auf dem Campo Amor! Zeigte sich treffsicher, sowohl im Training als auch im Testspiel. Wenn er diese Skills jetzt auch mal konsequent in Pflichtspielen zeigt, haben wir eine sehr gute Alternative mehr im Sturm.
lange Jahre bevorzugte die SGE, Wintertrainingslager im wohlig-warmen Morgenland abzuhalten. Belek, in der alten römischen Provinz Pamphylien gelegen, war ein Sehnsuchtsort des heutigen griechischen Nationaltrainers. Katar, du Perle des Persischen Golfs, warst Gastgeber des hessischen Zweitligisten unter Armin Geh-doch-nach-Köln und bist menschenrechtsunfreundlicher Gastgeber der WM 2022. Und Ach! Abu Dhabi, Du Vater der Gazelle, was haben wir nicht von Millionen und Abermillionen Petro-Dollars geträumt, die weiland auf Heriberts Festgeldkonto wandern würden!
Dieses Jahr war dann mal die ebenso provinzielle wie autonome spanische Provinz Alicante dran. Aber immerhin mit arabischer Geschichte: Zwischen 718 und 1249 als „Al Lucant“ von den Mauren so beherrscht wie die Bundesliga vom FC Bayern, nicht weit weg entfernt vom Einflussbereich des Kalifats von Cordoba, das wiederum mit einem kolumbianischen Geißbockstürmerdarsteller nichts gemein hat. Erst 1265 wurde Alicante übrigens von Jakob I. in einem hart geführten Relegationsspiel zurückerobert und die Krone von FIFAragonien zugeteilt. Ob die Eroberer in Folge der siegreichen Schlacht ebenso wie der 2018 mitgereiste Eintracht-Anhang zur Melodie des weltberühmten Klassikers „Mendocino“ lauthals „Alicante, Alicante, ich träum die ganze Nacht, von Alicante!“ intonierten, ist nicht überliefert. Die Region an der Costa Blanca (die für ein paar Tage zur Costa Negra-Blanca wurde) wird den huldigenden Dauergesang (inklusive seiner bereits überlieferten Modifikationen) aber mit Sicherheit ebenso wenig aus den Ohren bekommen wie wir
Das Real Club de Golf Campoamor Resort präsentierte sich dieser Tage als perfekter Gastgeber. Kurze Laufwege inmitten von Orangenplantagen und 18 scheinbar willkürlich in das Green gebohrte Löcher, entspannte Gelassenheit, nahezu dauerblauer Himmel und satte Sonne – und dazu die mit Abstand gepflegtesten Rasenplätze, die wir bislang von der Algarve über Austria bis nach Abu Dhabi gesehen haben. Holpriger Rumpelfußball bekam hier seine verdiente Auszeit, ein umgepflügter Trainingsacker kann jedenfalls nicht als Ausrede herhalten, falls demnächst die Bälle bei der Annahme fünf Meter vom Fuß springen sollten.
Ob in dieser Rückrunde das bereits angesammelte Punktekonto endlich einmal nicht als schnöder Abstiegspuffer dient, sondern für ein veritables Wettbewerbs-Upgrade eingetauscht werden kann? Man wird sehen, die Voraussetzungen für berechtigte Hoffnungen sind jedenfalls da. Engagiert und leistungsbereit zeigte sich der gesamte Kader in den Einheiten, dazu passt auch die augenscheinlich gute Stimmung in der Mannschaft. Da wird in englischdeutschspanischserbokroatisch geflachst, gelacht und gespottet – und zwischendurch gibt es immer mal wieder von den älteren Spielern für die Jungen erklärende Hinweise, wie eine Übung, ein Pass, ein Laufweg besser durchgeführt werden kann. Aber nicht arrogant und abfällig belehrend, sondern motivierend, erläuternd, beschreibend – hier ist die dirigierende Rolle von Ausnahmetypen wie Kevin-Prince Boateng nicht zu unterschätzen. Eintracht Frankfurt verfügt tatsächlich über eine teamorientierte Mannschaft – und das ist doch keine schlechte Ausgangsposition.
Die Inhalte des kurzen Kicks an der Costa stellten sich wie angekündigt dar: Insgesamt „nur“ fünf echte Trainingseinheiten, dazu das Testspiel gegen die Aua – und sicherlich im Verborgenen so manche Taktik- und Kraftraumsause. Dafür hatten die Einheiten aber durchaus Feuer – und wie in Aussicht gestellt, widmeten sich Ali Kovac und seine 33 Begleiter vorwiegend dem Feilen an taktischen Spielzügen. Wobei, das muss man zugeben, bei so mancher Übung das Feilen eher mit der Flex erfolgen musste. Da ist sicherlich noch Luft nach oben. Nicht immer setzten die Adlerträger die Aufforderungen des mit extrem professioneller Gelassenheit ausgestatteten Trainerteams direkt um, gerade wenn es um das defensive Verschieben auf einer Linie, das schnelle Umschaltspiel durch die Mitte auf die Außenpositionen oder den erfolgreichen Torabschluss nach zwei bis drei Ballberührungen im Mittelfeld ging. Aber im Gegensatz zu manch anderem Trainingslager der jüngeren Vergangenheit lässt sich sogar für zuschauende Amateurkiebitze erkennen, dass augenscheinlich exakt an den erkennbaren Defiziten der Mannschaft gearbeitet wird, immer und immer wieder. Keine Abläufe nach 08/15, sondern zielgerichtete Leibesertüchtigung, die einer ernsthaften Analyse und einem (Match-)Plan für die Rückrunde folgt. Dieser Weg wird natürlich kein leichter sein, aber am Ende macht Übung den Meister – in den Tagen an der spanischen Küste hat sich jedenfalls bestätigt, dass wir alle uns sehr glücklich schätzen können über unsere leidenschaftliche sportliche Leitung und ihre Schützlinge.
Nachfolgend nun unsere Bewertungen der 30 mitgereisten Spieler. Danke für Euer nettes Feedback in den gut fünf Tagen von Alicante, wir sind schon gespannt, wohin die Adlerreise im nächsten Januar hingeht. Vorher werden wir wohl den immer wieder mal geäußerten Wunsch einiger Forumsuser erfüllen - wir begleiten die magische SGE nunmehr ja seit 2008 bei vielen ihrer Trainingslager, und zum zehnjährigen Jubiläum bietet es sich an, als Chronik einmal gesammelten Geschichten mit Fotos mit weiteren Zusatzinfos in einem Sammelband zu veröffentlichen – grandiose Fehleinschätzungen inklusive Wir denken, Ende des Jahres könnte es soweit sein!
Adiós,
Exil-Bischemer & Enkhaamer
Lukas Hradecky (2): Pokerstar Hrady bei seinem vielleicht letzten Trainingslager im Trikot der SGE? Gut möglich, dass es ihn im Sommer für ein gehaltvolleres Gehalt zu einem anderen Team zieht, hängengelassen hat er sich in Alicante aber ebenso wenig wie im Ligabetrieb. Bei Trainingsspielchen mit seinen typischen Sensationsreflexen und auch mal aufbrausend werdend, wenn beim Torschusstraining die Schützen zu lange auf seine Reaktion warteten, um dann locker einzunetzen: "Da schießt ja meine Oma schneller!"
Jan Zimmermann (3): Zimbo war ein solider Backup, der sein Pensum konzentriert absolvierte. Durfe immerhin eine Halbzeit im Test gegen Aue mittun, da fiel er mal mit einem Katastrophenabschlag ins Seitenaus auf. Lag vielleicht aber auch nur am starken Wind.
Leon Bätge (3): Druck gemacht auf die etatmäßige Nummer 2 hat er nicht, durfte aber immerhin mal in Trainingsspielchen ins Tor und hatte zwei, drei schön gehaltene Bälle.
Jetro Willems (3-): Da war doch etwas der behäbige Wurm drin beim Niederländer auf der linken Position. Bei Verschiebeübungen seltsam teilnahmslos, kamen wenigstens ein paar Flanken mal ganz gut in den Strafraum. Ist wohl gesetzt, derzeit aber vor allem mangels Alternativen.
Taleb Tawatha (5): Vollkommen abgetaucht. Ziemlich bocklos im Training, trabte er wohl auch leicht angeschlagen nur ein ums andere Mal ums Geläuf. Keine Gefahr für Stammplatz-Jetro.
Deji Beyreuther (3): DJ Deji hat uns auf links in den Tagen von Alicante sehr gut gefallen. Diszipliniert in den Übungen, dazu mit erstaunlichem Offensivdrang und guten Torabschlüssen. Es ist wohl noch zu früh, ihn in der Bundesliga in die Startelf zu stellen, aber einige Bundesligaminuten sollte er in der Rückrunde schon noch sammeln können. Obwohl er keine Einsatzzeit im Testkick bekam – aus unserer Sicht eine echter Hoffnungsschimmer unter spanischer Sonne.
Simon Falette (2-): Mister Aggro, grätschte im Training den einen oder anderen Gegenspieler sauber um. Es besteht die Hoffnung, dass das verschärfte Training des sicheren Herausspielens bei ihm die Fehlpassquote ziemlich bald reduzieren wird – dann ist er eine Granate.
David Abraham (-): Die Leistungen des Abwehrchefs sind nicht zu bewerten, außer, dass er auf dem Ergometer eine sehr gute Figur abgab. Hätte sich im Grunde auch im Hessischen auf den Hometrainer vor eine Fototapete setzen können. Hoffentlich wird der Kapitän zum Spiel gegen Freiburg wieder mit an Bord sein.
Makoto Hasebe (3+): Hase pendelte zwischen der Liberoposition in der Dreierkette und der einen Hälfte der Doppelsechs umher. Wirkte nicht ganz fit, irgendwie gehemmt. Machte Wehwehchen und Trainingsrückstand aber mit Routine, Technik und gutem Auge wett. Wichtiger Bestandteil des Teams, muss aber wieder zu sich und seinen Positionen finden.
Marco Russ (4+): Maggo hat sich nicht wirklich aufgedrängt für einen Stammplatz in der SGE-Verteidigung. Obwohl stets solide und kopfballstark - bei ihm machte sich fehlendes Tempo bemerkbar; wurde in Trainingsspielchen öfters mal überlaufen. Als alter Haudegen, aber kaum verzichtbar als Turm in einer Abwehrschlacht und beim Anleiten der Youngster, die er desöfteren anfeuerte.
Noel Knothe (4): Blasser Auftritt des Nachwuchsverteidigers, vermochte sich nicht mit guten Defensivaktionen in Szene zu setzen. Wenn er in der Rückrunde dann und wann mal in den Kader rutschen würde, wäre das schon ein Erfolg für ihn.
Timothy Chandler (4): Beim Blick zu Trainingsbeginn, ob irgendwelche No-shows zu vermelden wären, hätten wir ihn häufig fast schon unter dieser Rubrik verbucht, so unauffällig war Timmy unter der Sonne Spaniens. Im Spiel gegen Aue erst zur dritten Halbzeit eingewechselt, wackelt ein angestreber Platz in der Anfangsformation doch ganz gewaltig.
Carlos Salcedo (2-): Als defensiver Mann in der rechten (Außen-)Verteidigerposition mit starkem Einsatz. Zwar noch oft mit der spanischsprechenden Fraktion rund um Fabián und Masca beim Aufwärmen unterwegs, scheint er aber mittlerweile voll in Frankfurt angekommen zu sein.
Marius Wolf (2): Von Null auf Stammspieler in einer Halbserie, tolle Entwicklung des Ex-Hannoveraners. Konnte sein Standing in Alicante bestätigen, zwar mit ein paar Wacklern in Taktikübungen, aber das ist wohl auch seiner unorthodoxen Spielweise geschuldet. Auf der rechten Außenbahn, ob offensiv oder defensiv, bleibt er gesetzt.
Danny da Costa (5): Uninspirierender Auftritt von Danny, da hätte viel mehr Einsatz und Bissigkeit kommen müssen. Keine Empfehlung für die Rückrunde.
Kevin-Prince Boateng (1): Der Chef ist der Chef ist der Chef aufm Platz. Absolvierte jede Übung formvollendet und fand auf dem Ergometer noch Zeit, seine auf dem Feld trainierenden Kollegen mit wertvollen Tips zu versorgen. Gut, dass wir ihn haben.
Omar Mascarell (3+): Mühte sich in den ersten Tagen, ins Training hineinzukommen. „Mehr Oma als Omar“, dachten wir da. Wurde aber tatsächlich von Einheit zu Einheit besser und aggressiver, die guten 45 Minuten im Testkick geben Anlass zur Hoffnung, dass er pünktlich zum Rückrundenbeginn auf der Doppelsechs aufläuft. Sein Fall belegt eindrucksvoll, dass Spieler nach langen Verletzungspausen Zeit und Wettbewerb brauchen.
Marc Stendera (4): Puh, was war denn mit unserem immer noch so jungen Filigrantechniker los? Mit ungewohnten Schwächen am Ball, konnte er in Trainingsspielchen keinerlei Impulse setzen. Mit der Stammelf wird das so nix.
Gelson Fernandes (3): Scheint ein paar Mucki-Kilos draufgepackt zu haben, sehr stabil in der defensiven Mittelfeldposition, allerdings manchmal noch mit den bekannten Abspielschwächen im Spiel nach vorn. Falls es bei Masca bis Freiburg nicht reicht, wäre er trotzdem unsere erste Alternative.
Daichi Kamada (5): Ging völlig unter in Alicante. Man konnte ihm nicht ansehen, dass er in die erste Elf drängt. Schon beim Aufwärmen oftmals abwesend wirkend.
Sahverdi Cetin (4+): Als Mittelfeldterrier zeigte unser Youngster gute Ansätze, ließ sich in Trainingsspielchen nicht unterkriegen. Wird es aber aufgrund des reichhaltigen Angebots an besseren Kollegen schwer haben, einen Bankplatz zu ergattern.
Max Besuschkow (4-): Hochgelobt im Sommer, tief gefallen in der Rückrunde. Und auch jetzt im Wintertrainingslager ganz weit entfernt davon, ein Startelfmann zu sein. Fahrig während der Übungen, kein Einsatz, wenn es mal Elf gegen Elf ging. Bobics Plan einer Leihe wäre das beste für beide Seiten.
Marco Fabián (3+): Vielleicht bei 80 Prozent seines Fitness- und Leistungsvermögens, was aber reichte, seine Klasse bei schönen Spielzügen mit einem schneidigen Pass in die Tiefe aufblitzen zu lassen. Hatte sichtlich Freude an der Wiederauferstehung. Steht er bei 95 Prozent, steht er spätenstens im Pokal gegen die Bonbonwerfer zu Beginn aufm Platz.
Mijat Gacinovic (2): Zwar mit ein paar Wehwehchen und Ergometereinheiten. Aber wenn er das normale Programm absolvierte, zeigte er ein ums andere Mal seine technische Brillanz und seinen raschen Reifeprozess. Nicht mehr so eigensinnig wie in den Ligaspielen während der Hinrunde. Hoffen wir mal, dass es da keinen Rückfall gibt.
Aymen Barkok (2-): Der offensive Mittelfeldspieler hat sein Tief aus der ersten Halbserie offenbar überwunden. Seriös im Training, mit klaren Aktionen während der Übungsspielchen, in der Startelf gegen Aue. So kanns weitergehen mit Aymen, der seine Chance genutzt hat.
Danny Blum (4-): Blum verwelkte unter der Sonne Spaniens. Bot sich nie richtig an, ließ sich auf der linken Außenbahn von defensiven Youngstern abkochen und wehrte sich nicht. Wie bei Besuschkow wäre ein Leihgeschäft oder gar ein Verkauf vielleicht am besten.
Ante Rebic (2): Der Wühler kämpfte sich auf dem Campo Amor nach und nach so richtig rein. Anfangs noch aufgrund seiner Verletzung etwas gehemmt, war er zum Ende hin der gewohnt heißblütige Offensivmann. Gehört auf jeden Fall in Stammelf und engeren Kader.
Sébastien Haller (2): Mal wieder ein geiles Traumtor, diesmal das 1:0 gegen die Erzgebirgler. Im Training dezent zurückhaltend, ähnlich wie während langer Phasen eines Pflichtspiels. Dann aber auch mit schönen Geistesblitzen während Taktik- und Übungsspielchen. Ein gesundes Maß an individueller Trainingssteuerung und högschder Effizienz – so kannten wir bisher nur die Auftritte des Fußballgottes in Trainingslagern.
Luka Jovic (3+): Ein Strafraumwühler par excellence, aber nach wie vor mit ziemlichen Defiziten in der Rückwärtsbewegung. Bekam ein paar klare Ansagen von Kovac auf serbokroatisch. Muss sich wohl hinter Haller anstellen, wenn mit einer Spitze gespielt wird.
Branimir Hrgota (2-): Amigo Brane, das war ja mal ein überraschend guter Auftritt auf dem Campo Amor! Zeigte sich treffsicher, sowohl im Training als auch im Testspiel. Wenn er diese Skills jetzt auch mal konsequent in Pflichtspielen zeigt, haben wir eine sehr gute Alternative mehr im Sturm.
Exil-Bischemer schrieb:
werden wir wohl den immer wieder mal geäußerten Wunsch einiger Forumsuser erfüllen - wir begleiten die magische SGE nunmehr ja seit 2008 bei vielen ihrer Trainingslager, und zum zehnjährigen Jubiläum bietet es sich an, als Chronik einmal gesammelten Geschichten mit Fotos mit weiteren Zusatzinfos in einem Sammelband zu veröffentlichen – grandiose Fehleinschätzungen inklusive Wir denken, Ende des Jahres könnte es soweit sein!
Tja, Geduld ist die Mutter der Basaltkiste
reggaetyp schrieb:Sledge_Hammer schrieb:
Den dann vorgenommenen Transfer, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann, hätte er sich verkneifen können, da das ohnehin schon nicht durchsetzbar ist. Populismus halt.
Okay, anders gesagt: Man kann nicht Eintrachtfan und OFC-Mitglied sein.
Inhaltlich nicht schlüssig.
So verhält es sich auch mit der Eintracht und AfD.
Und ob man das KANN. Auch wenn es inhaltlich nicht schlüssig ist.
Wenn ich die Stellungnahme der Vertreter der ersten beiden Ligen betrachte, ist es meines Erachtens lohnenswert, sich die Auffassungen von Hoffenheim und Darmstadt zu vergegenwärtigen:
Hoffenheim:
„Man mag die AfD inhaltlich und aufgrund der Äußerungen einige ihrer Mitglieder ablehnen und das Auftreten beklagen. Aber es ist eine Partei, die als Ergebnis demokratischer Wahlen im deutschen Bundestag sitzt und bei der letzten Bundestagswahl zur drittstärkste Kraft im Land wurde. Die AfD ist nicht als verfassungswidrig eingestuft und dementsprechend nicht verboten. All dies gilt es zu respektieren. Man muss sich mit dieser politischen Entwicklung im Land ernsthaft und differenziert auseinandersetzen. Aktionismus und Populismus helfen da nicht weiter.“
Auch wenn hier eine diiferenzierte Schlussfolgerung fehlt. Die liefert Darmstadt:
"Insofern dürfte sich für Anhänger der AfD eine Anhängerschaft bzw. Mitgliedschaft beim SV 98 ohnehin fast von selbst verbieten. Insbesondere, da viele Positionen, für die die AfD einsteht, nicht die Werte sind, die der SV 98 verkörpert – im Gegenteil. Die Fanszene von Darmstadt 98 ist bekannt für ihre weltoffene Ausrichtung und zeigt dies immer wieder mit eigenen Aktionen. In den vergangenen Jahren wurden Kleidersammlungen und –spenden sowie eigenständige Einladungen von Geflüchteten auf die Fantribüne organisiert."
Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.
Alles richtig. Aber widerspricht das Fischers Aussage? Der gute Mann hat sich in einem Interview zu Wort gemeldet und da kann man kaum erwarten, dass er das genauso unmissverständlich zum Ausdruck bringt, wie Du oder andere mit entsprechendem zeitlichen Abstand es schriftlich vermögen. Aber inhaltlich war doch erkennbar, dass er genau das aussagen wollte, finde ich. Er will keine Nazis im Club, kann aber nicht in die Köpfe der Mitglieder schauen. Herauswerfen werde er niemanden, wenn nicht absolute Härtefälle vorliegen sollten. Aber dass er andererseits in Aussicht stellt, AfD-Abgeordneten die (weiß ich nicht, aber so hatte ich das interpretiert) vielleicht sogar schon öffentlich einschlägig negativ aufgefallen sind die Mitgliedschaft (also den Beitritt) zu verweigern, ist doch in sich nur schlüssig und in dem Fall auch praktikabel. Da stand doch nichts von Gesinnungsprüfung, Schnüffeln oder sonst etwas, sondern schlicht, dass er keine offensichtlichen Nazis aufnehmen will.
Haliaeetus schrieb:
Alles richtig. Aber widerspricht das Fischers Aussage? Der gute Mann hat sich in einem Interview zu Wort gemeldet und da kann man kaum erwarten, dass er das genauso unmissverständlich zum Ausdruck bringt, wie Du oder andere mit entsprechendem zeitlichen Abstand es schriftlich vermögen. Aber inhaltlich war doch erkennbar, dass er genau das aussagen wollte, finde ich. Er will keine Nazis im Club, kann aber nicht in die Köpfe der Mitglieder schauen. Herauswerfen werde er niemanden, wenn nicht absolute Härtefälle vorliegen sollten. Aber dass er andererseits in Aussicht stellt, AfD-Abgeordneten die (weiß ich nicht, aber so hatte ich das interpretiert) vielleicht sogar schon öffentlich einschlägig negativ aufgefallen sind die Mitgliedschaft (also den Beitritt) zu verweigern, ist doch in sich nur schlüssig und in dem Fall auch praktikabel. Da stand doch nichts von Gesinnungsprüfung, Schnüffeln oder sonst etwas, sondern schlicht, dass er keine offensichtlichen Nazis aufnehmen will.
Naja, du musst dich glaub ich mal von dem Gedanken lösen, dass Fischer dieses Interview einfach mal spontan raushaut. Nie im Leben, zumal er sich Ende November schon mal ähnlich geäußert hatte.
Dass er im Verein keine Nazis will, AfD-Abgeordnete, alles richtig. Das sind aber - sofern jemand als Nazi auffällig wird, wie ja in mindestens einem Fall geschehen - nachprüfbare Kriterien, die sich darüber hinaus in der Satzung wiederfinden. Deine Erläuterung deckt sich aber nicht mit den Worten, die er in Bezug auf AfD-Wähler gewählt hat.
Noch mal: Ich lehne die AfD vollkommen ab und will Fischer sicherlich auch keinen großen Vorwurf machen - dass die Debatte bundesweit lebt, liegt ja auch an der Wortwahl und dass er dadurch sensibilisieren konnte. Ich bin aber überzeugt davon, dass er seine Worte beim nächsten Mal in dem angesprochenen Punkt etwas anders wählt. Schon auf der Mitgliederversammlung, jede Wette.
der Mitarbeiter von Maier, der mit dem "Halbneger Tweet", erhält eine Abmahnung
https://www.n-tv.de/der_tag/Montag-8-Januar-2018-article20218394.html
mal schauen, wann die nächsten Entgleisungen von Funktionären dieser Partei kommen. Als deren "normaler" Wähler müsste man doch langsam scham rot werden
https://www.n-tv.de/der_tag/Montag-8-Januar-2018-article20218394.html
mal schauen, wann die nächsten Entgleisungen von Funktionären dieser Partei kommen. Als deren "normaler" Wähler müsste man doch langsam scham rot werden
Äähhhh, da steht doch, dass Maier selbst eine Abmahnung bekommen soll und nicht dessen Mitarbeiter.
Vermutlich, ja. Aber seit er davon abgekommen ist, sich von jedem Verein, für den er tätig wird, ein Tattoo stechen zu lassen, kann er es sich ja leisten.
Verständlich übrigens, denn in Hoffenheim gibts keine Tätowierer und sowas sieht dann doch ein wenig eigen aus.
Verständlich übrigens, denn in Hoffenheim gibts keine Tätowierer und sowas sieht dann doch ein wenig eigen aus.
Für Tattoos sollte doch noch Platz sein, zum Beispiel in Gewicht. 😝
Sledge_Hammer schrieb:Tafelberg schrieb:
hier Ausschnitte aus dem Steubing Interview
BILD: Sind Sie stolz auf Peter Fischer, dass er klar Stellung bezogen hat gegen rechte Hetzer?
Steubing: „Ich bin doch nicht stolz auf Peter Fischer. Er ist ja nicht mein Enkel, er ist Präsident von Eintracht Frankfurt. Ich bin der Meinung, er hat es mit seiner Aussage etwas verdreht in der Semantik. Er wollte darlegen, wofür Eintracht steht. Nämlich für eine Haltung gegen Antisemitismus und gegen Fremdenfeindlichkeit. Dabei hätte er sich den Hinweis auf die AfD verkneifen können. Aber Peter Fischer zeigt klare Kante, dafür ist er bekannt und das schätze ich an ihm.“
BILD: Es ist aber nicht realistisch, dass Eintracht AfD-Wähler als Mitglieder verhindern kann, oder?
Steubing: „Wie sollte das funktionieren? Es kann ja keiner mit ins Wahllokal und wir können die Mitglieder nicht auffordern, zu unterschreiben, dass sie die AfD nicht wählen
Womit er recht hat. Fischers Ansicht zur AfD ist absolut nachvollziehbar und auch ehrenwert. Aber ohne ihm zu nahe zu treten: Seine Aussage zeigt einmal mehr, dass er für Posten im Profifußball niemals geeignet sein wird. Appell gut und schön, aber selbstverständlich kann eine Parteigesinnung niemals festgestellt werden, wenn die Mitglieder dies nicht eröffnen. Daher ist es am Ende immer populistisch, sich auf diese Art und Weise zu äußern. Auch wenn die grundlegenden Äußerungen zur Unerwünschtheit von Personen mit rechter Gesinnung etc. richtig und wohltuend sind.
Ah, wieder einer, der das Interview nicht gelesen hat.
Anders ist mir diese Äußerung nicht erklärbar.
Irgendwie vergeht mir die Lust, zum gefühlt hundersten Mal darauf zu verweisen, dass Fischer sagte, die Positionen von Eintracht Frankfurt und AfD sind unvereinbar und damit könne ein AfDler kein Eintrachtmitglied sein.
Oder wie es Werner Spinner vom 1. FC Köln formulierte, dann kann es sich wohl nur um ein Missverständnis handeln.
reggaetyp schrieb:
Irgendwie vergeht mir die Lust, zum gefühlt hundersten Mal darauf zu verweisen [...]
Komm auf die dunkle Seite der Macht
Vielleicht wird durch Deine wiederholt fruchtlosen Appelle, sich mit der Materie zu befassen, nachvollziehbar, warum ich hier und da moniere, man möge doch beim Thema bleiben.
Narrensprung
Erbarme ...
WuerzburgerAdler schrieb:Haliaeetus schrieb:
Vom Blogwart?
Von ebendem.
Holla!
Das müssen wir noch besprechen wer hier der Blogward ist!
FrankenAdler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Haliaeetus schrieb:
Vom Blogwart?
Von ebendem.
Holla!
Das müssen wir noch besprechen wer hier der Blogward ist!
Entschuldige. Ich wollte Dich nicht übergehen. Ihr zwei dürft das gerne auswürfeln oder Bier und Würtchen entscheiden lassen oder was weiß ich, wie man das als Frange ausklüngelt.
Mit Würtchen jedenfalls nicht.
Haliaeetus schrieb:FrankenAdler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Haliaeetus schrieb:
Vom Blogwart?
Von ebendem.
Holla!
Das müssen wir noch besprechen wer hier der Blogward ist!
Entschuldige. Ich wollte Dich nicht übergehen. Ihr zwei dürft das gerne auswürfeln oder Bier und Würtchen entscheiden lassen oder was weiß ich, wie man das als Frange ausklüngelt.
Ungespundenes, unfiltriertes Kellerbier!
Wer zuerst auf's Klo muss hat verloren!
Cimbern und Teutonen
SGE_Werner schrieb:
Adieu. Schönen Abend noch.
Jo. Und Grüße aus Franken.
Vom Blogwart?
Haliaeetus schrieb:
Vom Blogwart?
Von ebendem.
Repose en paix!
Schön den Mainzern noch das Fastnachtswochenende im Voraus versauen.
Vielleicht haben wir "Glück" und bekommen das TV-Spiel Nr. 2 (Mittwoch) , Bayern dann dienstags Abend...
Wirklich prädestiniert für ein TV-Spiel ist keines der vier.
Vielleicht haben wir "Glück" und bekommen das TV-Spiel Nr. 2 (Mittwoch) , Bayern dann dienstags Abend...
Wirklich prädestiniert für ein TV-Spiel ist keines der vier.
SGE_Werner schrieb:
Wirklich prädestiniert für ein TV-Spiel ist keines der vier.
Na hör mal: das alte Derby Paderborn gegen die Bayern!!! Wer träumt nicht Tag und Nacht von diesem emotionalen Gipfel des deutschen Fußballs.
Das ist ein Viertelfinalspiel. Wer soll denn sonst kommen? Heimspiel und einen der schwächeren Gegner aus der Trommel. Dass wir noch nix gewonnen haben, ist klar. Aber auf dem Papier könnte es kaum leichter sein.
Um Himmels Willen - um die Jahreszeit isses im Wald auch noch dunkel. Da kommt sicher nur ne dreistellige Zahl aus Mainz.
Haliaeetus schrieb:
Um Himmels Willen - um die Jahreszeit isses im Wald auch noch dunkel. Da kommt sicher nur ne dreistellige Zahl aus Mainz.
Können mehr Frankfurter ins Stadion.
Haliaeetus schrieb:
Um Himmels Willen - um die Jahreszeit isses im Wald auch noch dunkel. Da kommt sicher nur ne dreistellige Zahl aus Mainz.
Das war auch der erste Gedanke den ich hatte, ausgerechnet diese Flachpfeifen, da wird das Stadion, besser gesagt der Gästeblock, wieder nicht voll.
Haben die überhaupt schon einmal den Gästeblock voll gemacht? Also ich meine mit Menschen und nicht das sie überall im Block hingeschissen haben.
Vor allem muss natürlich Charmebolzen Olaf Thon dringend interviewt werden.
Aber der DFB hat gelernt: in der Provinz im Stadion pöbeln die Fans ... und neuerdings wohl eher gegen den DFB als gegeneinander. Daher dieses mitreißende Format
Aber der DFB hat gelernt: in der Provinz im Stadion pöbeln die Fans ... und neuerdings wohl eher gegen den DFB als gegeneinander. Daher dieses mitreißende Format
Gelöschter Benutzer
Steinat1975 schrieb:
Schwieriges Thema.Schwierig
Sehr schwierigI
PS meine Oma, Jahrgang 1899 Riederwald SPD Mitglied, 3 Kinder 2 davon aktive Weltkriegsteilmehmer, wurde 1944 von Blockwarten denunziert, bestimmte Fahnen zu bestimmten Geburtstagen nicht rausgehängt zu haben (ungehorsam). Folge 2 x 6 Wochen Arbeitslager in Frankfurt um Munition herzustellen. Das mit den Blogwarten regelten die beiden Brüder einer davon mein Papa, dann nach der Rückkehr im Herbst 45.
Ist das ein Seitenhieb auf die Moderation oder veräppelst Du unsere fränkischen Fans?
Falls Alt. 1:
Falls Alt. 2: Es sei Dir nachgesehen
Falls Alt. 1:
Falls Alt. 2: Es sei Dir nachgesehen
Haliaeetus schrieb:
Ist das ein Seitenhieb auf die Moderation oder veräppelst Du unsere fränkischen Fans?
Falls Alt. 1:
Falls Alt. 2: Es sei Dir nachgesehen
Meiner Meinung nach:
Falls 1: sei dir nachgesehen
Falls 2:
Also der Gästeblock war definitiv schon voller. Noch vor ca. 10 Jahren. Ausverkauft zwar nie aber so 3000-4000 von denen sind schon gekommen. Danach ging es sukzessive bergab. In den letzten Jahren waren es selten mehr als 2.500... das ist angesichts der kurzen Entfernung wirklich ein Witz. Ich kenne einige Mainzer Fans, die sind von ihrem Wohnort fast genauso schnell im Waldstadion wie in der Opel-Arena. Kommen aber trotzdem nicht. Schönwetter-Fans halt.... oder die alberne Angst ihnen könnte was passieren, obwohl das Spiel seit Jahren nur noch Risikofaktor minus 10 darstellt. Die letzten Duelle waren vom Stress-Faktor vergleichbar mit Spielen gegen Wob und Augsburg.