harald08
2499
#
Observer
harald08 schrieb:Kannst wieder anschalten.
Hatte sky eingeschaltet, 1:0 Eintracht, schnell wieder ausgeschaltet.
Vielleicht hilft es, jedes Mittel ist recht.
Sodele.
Dann schreibe ich hier ja auch mal eine Abhandlung meiner Gedanken zu dieser Thematik. Also, noch sind wir ja nicht untergegangen, es sieht aber im Moment nicht sonderlich gut aus. Viele Zeichen sprechen dafür, dass es diese Saison tatsächlich eng werden könnte. Die Begründung ist letztlich nicht nur in der letzten Saison zu suchen. Ich greife hier etwas weiter nach hinten...
Letztendlich ist die jetzige Situation aber noch nicht einmal mit 2011 oder der davor gelagerten Zeit zu vergleichen. Ich hatte mal in einem separaten Thread (der dann in "Ist Veh noch zu ertragen" verschoben worden ist, da ein User meinte, dass hier "Veh raus" steht... seufz*) den Vergleich der heutigen zu der Situation vor 95/96 gezogen. Es ist soviel nahezu identisch mit der damaligen Zeit:
Erst mit der finanziell sehr konservativen Haltung von Bruchhagen und dem defensiv gut gestellten Spielsystem von Funkel konnte endlich Stabilität sowohl finanziell als auch sportlich einkehren. Aber auch hier wurden, ja, Fehler begangen? Ich denke mal, dass gewisse Verträge, die Anfang bis Mitte der 2000er geschlossen worden sind, ein wenig aus der Not geboren waren. Und die Eintracht hat jetzt noch finanziell zu beklagen, dass sie zwar schuldenfrei, jedoch arg restriktiert durch ungünstige Verträge ist (Stadionvertrag, Catering).
Ein weiter Aspekt ist, dass diese sehr konservative Haltung insgesamt im Verein in den nächsten Jahren dazu führte, dass die Eintracht sich in vielen Punkten nicht mehr zeitgerecht positionierte und die Strukturen veraltet waren (Mangelhafte Scouting-Abteilung, kein Sportdirektor etc.). Ob dies nun wirkliche Ursachen für den 2011er-Abstieg waren... ich weiß es nicht. Somit kommen wir zum:
Abstieg 2011
Der Abstieg bleibt für mich immer noch ein wenig rätselhaft. Unter Skibbe hatte man die Saison zuvor mit 46 Punkten abgeschlossen. Brodelte es dermaßen in der Mannschaft? Erfolgsverwöhnt kann sie auch nicht gewesen sein. Wie auch immer: Für die Verantowrtlichen kam der Abstieg ja wohl genauso überraschend. Von daher hatte man strukturell auch nicht viel verändert. Man ging mit dem kompletten Personal und auch vielen Leistungsträgern (Meier, Köhler, Rode, Jung, Schwegler) in Liga 2. Das zerrte ziemlich an den Kosten und es bestand sofort Aufstiegszwang. Es folgte also keine Personalflucht wie in 96, somit aber auch kein Reinigungsprozess (insbesondere, was die Eintracht-Verantwortlichen betrifft). Aber: Dem neuen Trainer Armin Veh wurde ein klares und nicht zu verfehlendes Ziel vonseiten der Verantwortlichen gegeben: Wiederaufstieg. Schon damals wurde er damit verwöhnt, dass ihm jede Menge finanzielle Mittel zur Verfügung stehen (zumindest für die 2. Liga außergewöhnlich hoch). Einige neue Spieler kamen und die alten waren wohl durch den Abstieg schon ein wenig geläutert. Der Ernst der Lage war bekannt. Von daher hatten alle Mann genügend Motivation und so ging man die Sache auch an. Die Saison 11/12 baute eine Erfolgsspirale auf, mit z.T. für die 2. Liga außergwöhnlich qualitativ hochwertigen Spielen... dies wurde zum Schluss hin fast eher spielerisch als kämpferisch gelöst (siehe z.B. das Aue-Spiel, wo ein Tor schöner als das andere ist). Diese Erfahrungen prägten wohl auch den Trainer.
Der Erfolg der darauf folgenden Saison 12/13, zumindest was die Hinrunde betrifft, führte wohl zu einer Überbewertung, was die Leistung des Trainers angeht, als auch zu einer verzerrten Selbsteinschätzung der Spieler, insbesondere der Leistungsträger. Die Mannschaft nahm Schwung und Motivation aus der Zwoten mit und überraschte bzw. irritierte die Gegner mit einer offensiven Spielweise, wo man bei einem Aufsteiger eigentlich eher ein defensives Konzept erwartet. Dies scheint ein generelles Phänomen der Aufsteiger zu sein, die so agieren: Der Schwung hält bis zu einem gewissen Zeitpunkt an und ebbt dann wieder ab (siehe auch Paderborn). Bei uns reichte der Schwung bis zur Rückrunde, dann war die Spielweise wieder die einer Mannschaft im mittleren Tabellenbereich, es reichte aber noch knapp zur EL. Die Früchte dieser 12er Hinrunde wurden noch geerntet, dann verließen einige Leistungsträger die Mannschaft (aus eben der zuvor beschriebenen verzerrten Selbsteinschätzung). In den neuen Mannschaften wurden sie aber keine Leistungsträger mehr, manche eher nur noch Lückenfüller. Aber die Fußballer waren nicht die einzigen, die das Resultat aus 11-13 fehleinschätzten, bzw. die von den Leistungen geblendet wurden. Ich sage nur: FR. 13/14 kehrte neben den sehr guten EL-Spielen eigentlich wieder der Liga-Alltag ein. Das Resultat des 13. Platzes spiegelte die eigentliche Leistungsfähigkeit des Teams und des Trainers wieder. Veh selber schätzte die Lage wohl noch einigermaßen realistisch ein, ging aber davon aus, dass das Umfeld jetzt immer die EL als Ziel ausgeben wird. Von daher rührt auch seine verqueere Denke, dass hier eine zu hohe Erwartungshaltung herrscht. Um Leistung zu konservieren, griff er auf das Mittel zurück, neue Spieler zu fordern (ob sie was bringen oder nicht). In der Richtung war er wohl schon von 2011 her verwöhnt worden. Aber die Eintracht stößt hier schnell auf ihre Grenzen (siehe weiter oben beschriebenen finanziellen Rahmen, auch bedingt durch schlechte Verträge). Dies ist nicht das Non-Plus-Ultra-Mittel der Eintracht und dies sollten mittlerweile auch die Verantwortlichen gelernt haben. Eigentlich muss die Eintracht da schon viel tiefer in der Jugend-Basis anfangen. Zudem ist ein Gefälle in der Mannschaft nicht unbedingt zielfördernd (die Stars und Alteingesessenen hier, die neuen da).
Wie gesagt: es half ja nichts. Das Resultat war eben der 13. Platz. Noch einmal: Dies spiegelte eine eingependelte Leistung der Mannschaft UND des Trainers wieder. Veh suchte aber die Verantwortung dieses Abrutschens um sieben Plätze in eben diesen begrenzten Mitteln des Vereins und somit bei den Verantwortlichen (mangelnde Perspektive etc.) . Nicht bei der Mannschaft und erst recht nicht bei sich selbst. Für die Presse klang das aber wohl plausibel genug. So oder so verließ Veh mit diesen Worten die Eintracht.
Da der Ball nun zu den Verantwortlichen gespielt war, suchte man schon damals wohl eine alternative Lösung zu dem "alten Trainerfuchs" wie einem Funkel, oder Veh. Ein junger Konzepttrainer, der auch junge Perspektivspieler formen kann und aus dem vorhandenen Material das beste machen kann. Der Name Breitenreiter war im Munde und man war auch an Schmidt dran. Man überrascht dann mit... Schaaf. Dies zeigt, dass vor der 14/15er Saison schon Uneinigkeit bei den Verantwortlichen bzgl. des zu gehenden Weges herrschte (wenn nicht schon früher). Die Personalie Schaaf (also ein alter Trainerfuchs) war ja anscheinend ein Wunsch von Bruchhagen, wo Hellmann eher den modernen Weg einschlagen möchte (Vorbild Gladbach und so). Steubing kann ich so garnicht richtig einschätzen, so ein bischen Fähnchen (erst kleiner Klopp, dann doch Veh und so). Lustigerweise kam Schaaf der Idee des Aufräumens in der Mannschaft und dem Einbinden junger Perspektivspieler näher, als ich von ihm Anfangs vermutet hätte. Stammspieler wurden halt auch mal ausgewechselt und auf andere Positonen verschoben, um Nachwuchspieler einbinden zu können (siehe: Meier und Stendera). Und die Stammspieler reagierten wohl erbost auf diese Behandlung, während es die jungen (Stendera, Kittel) freute. Zudem glaube ich, dass Schaaf wieder ein bischen auf den Boden der Tatsachen runterholte: Der Erfolg ist kein Selbstläufer und wird durch akribisches Training eingestellt (= unbequemer Weg). Unter Veh wurde hier wohl die Situation anders vermittelt.. schnonungsvoller als unter Schaaf, aber eben nicht richtig (wir kaufen uns den Erfolg). Es folgte eben der Keil zwsichen Teilen der Mannschaft (wohl auch untereinander, was aber wohl in den Hintergund rückte, weil ja der Trainer schuld war) und dem Trainer. Da Schaaf wohl auch nicht erste Wahl von jedem der Verantwortlichen war und die lustigen Herren von der FR Veh wohl noch nachtrauerten, wurde diese Spielerkritik einfach mal über die Kanäle nach außen getragen. Als Fan wunderte man sich, denn durch das Training war die Form der Spieler okey und nach der Herbstkrise stabilisierten sich die Leistungen bis zu den komischen Auswärtsniederlagen hin. Aber den Außenstehenden fiel jetzt nicht groß auf, dass es intern brodeln sollte. Dieses "Brodeln" ging aber wohl hoch bis in den Bereich der Verantwortlichen, so daß Schaaf keine Rückendeckung von dieser Seite aus empfand. Zudem gab es dann noch diese merkwürdige Schlacht (FR-Aussagen, HR-Aussagen, Stament von der Eintracht). Der damaligen Aussage, dass es keine Machtkämpfe innerhalb der Eintracht gab, mag ich bis heute nicht glauben. Und die Abfindungszahlung von Schaaf hinterlässt einen faden Beigeschmack und die Vermutung eines Schweigegelds, um interne Zustände nicht nach außen zu tragen (aber: das ist Spekulation von mir!).
Auf jeden Fall stand man wieder vor dem Punkt, wo man bereits vor der 14/15er Saison stand und man ging (wohl wieder uneins untereinander), den Ideen nach. Ein kleiner Kloppo und so... da diese Trainer aber nicht zusagten, griff man auf die Personalie Veh zurück, wohl im Glauben, dass er "seine Jungs kennt" und Ruhe im Team reinbringt.
Tjoa. Im Prinzip wurden hier , weil man aus ihnen scheinbar nicht lernt, alle Fehler erneut gemacht. Falsche Selbsteinschätzung von Trainer und Team am Anfang der Runde, bzw. Einschätzung der Presse. Dies musste natürlich untermauert werden, indem man nun aufdeckte, was unter Schaaf alles schlecht lief. Damit baute man aber direkt die 1:1 Erwartungshaltung gegenüber der Vorsaison auf. Veh berücksichtigte wieder mehr die Alteingesessenen und ließ wieder lockerer trainieren. Nach einem motivierten Start in die Saison, in der auch nahezu alle von den neuen Spieler gute Leistungen zeigten, etablierte sich recht schnell Trägheit, die Spieler laufen der Form und Fitness des letzten Jahres hinterher und die Quittung folgte nun auf den Fuß. Der Trainer reagierte eigentlich erwartungsgemäß, da er es schon zuvor so getan hatte: Bei den ersten Anzeichen des Resultats wurde eine zu hohe Erwartungshaltung vorgeworfen und die Schuld bei der mangelnden Qualität des Kaders gesucht. Jetzt sind wir wieder am Punkt angelangt, an der der Trainer (wieder einmal!) den Verantwortlichen vermitteln kann, dass eine Qulitätssteigerung nur durch Zukäufe zu realisieren ist, sprich: Erfolg ist käuflich. Und: er kommt wieder damit durch. Der Ernst der Lage lässt halt anscheinend nur diese Handlung zu. Und auf Hübner fällt durch die Aussage der mangelnden Kaderqualität das Licht, im Sommer nicht richtig agiert zu haben. Und Bruchhagen ist durch die Erfahrung des Abstiegs 2011 verschreckt. Da er schon damals die Erfahrung gemacht hat, dass der Trainerwechsel nicht zu dem erwünschten Resultat führte, wird dies nun kein Thema sein. Von daher ist man weiterhin von der Personalie Veh überzeugt und glaubt an die Maßnahme der Personalverstärkung.
Hoffentlich halt sich der Schaden zum Ende der Saison noch in Grenzen.
Dann schreibe ich hier ja auch mal eine Abhandlung meiner Gedanken zu dieser Thematik. Also, noch sind wir ja nicht untergegangen, es sieht aber im Moment nicht sonderlich gut aus. Viele Zeichen sprechen dafür, dass es diese Saison tatsächlich eng werden könnte. Die Begründung ist letztlich nicht nur in der letzten Saison zu suchen. Ich greife hier etwas weiter nach hinten...
Letztendlich ist die jetzige Situation aber noch nicht einmal mit 2011 oder der davor gelagerten Zeit zu vergleichen. Ich hatte mal in einem separaten Thread (der dann in "Ist Veh noch zu ertragen" verschoben worden ist, da ein User meinte, dass hier "Veh raus" steht... seufz*) den Vergleich der heutigen zu der Situation vor 95/96 gezogen. Es ist soviel nahezu identisch mit der damaligen Zeit:
- Die Eintracht hatte eine erfolgreiche Periode hinter sich (Fußball 2000 vs. Atomaufstieg, Mega-Saison 12/13 und die EL-Spiele in 13/14)
- Die Zeit hatte die Spieler wohl verblendet und eine gewisse Trägheit setzte ein. Ein neuer Trainer sollte Schwung bringen (Osram vs. Schaaf), zerwarf sich aber mit Teilen der Mannschaft.
- Ein unfähiges Management traf hierbei die falschen Entscheidungen (94/95: die Entscheidung, überhaupt Osram zu holen und den Rauswurf der Stars / 2015: Causa Schaaf und dessen Rausekeln, Frontenbildungen im Management und in der Mannschaft)
- Trainerrückholaktion als kreativstes Mittel dieses Managements (95/96: Körbel, wohl als Übergangslösung; Steppi dann aus Verzweiflung / 2015: Veh... keine Ahnung warum... bequemste Lösung evtl., um Ruhe in die Mannschaft zu bringen)
Erst mit der finanziell sehr konservativen Haltung von Bruchhagen und dem defensiv gut gestellten Spielsystem von Funkel konnte endlich Stabilität sowohl finanziell als auch sportlich einkehren. Aber auch hier wurden, ja, Fehler begangen? Ich denke mal, dass gewisse Verträge, die Anfang bis Mitte der 2000er geschlossen worden sind, ein wenig aus der Not geboren waren. Und die Eintracht hat jetzt noch finanziell zu beklagen, dass sie zwar schuldenfrei, jedoch arg restriktiert durch ungünstige Verträge ist (Stadionvertrag, Catering).
Ein weiter Aspekt ist, dass diese sehr konservative Haltung insgesamt im Verein in den nächsten Jahren dazu führte, dass die Eintracht sich in vielen Punkten nicht mehr zeitgerecht positionierte und die Strukturen veraltet waren (Mangelhafte Scouting-Abteilung, kein Sportdirektor etc.). Ob dies nun wirkliche Ursachen für den 2011er-Abstieg waren... ich weiß es nicht. Somit kommen wir zum:
Abstieg 2011
Der Abstieg bleibt für mich immer noch ein wenig rätselhaft. Unter Skibbe hatte man die Saison zuvor mit 46 Punkten abgeschlossen. Brodelte es dermaßen in der Mannschaft? Erfolgsverwöhnt kann sie auch nicht gewesen sein. Wie auch immer: Für die Verantowrtlichen kam der Abstieg ja wohl genauso überraschend. Von daher hatte man strukturell auch nicht viel verändert. Man ging mit dem kompletten Personal und auch vielen Leistungsträgern (Meier, Köhler, Rode, Jung, Schwegler) in Liga 2. Das zerrte ziemlich an den Kosten und es bestand sofort Aufstiegszwang. Es folgte also keine Personalflucht wie in 96, somit aber auch kein Reinigungsprozess (insbesondere, was die Eintracht-Verantwortlichen betrifft). Aber: Dem neuen Trainer Armin Veh wurde ein klares und nicht zu verfehlendes Ziel vonseiten der Verantwortlichen gegeben: Wiederaufstieg. Schon damals wurde er damit verwöhnt, dass ihm jede Menge finanzielle Mittel zur Verfügung stehen (zumindest für die 2. Liga außergewöhnlich hoch). Einige neue Spieler kamen und die alten waren wohl durch den Abstieg schon ein wenig geläutert. Der Ernst der Lage war bekannt. Von daher hatten alle Mann genügend Motivation und so ging man die Sache auch an. Die Saison 11/12 baute eine Erfolgsspirale auf, mit z.T. für die 2. Liga außergwöhnlich qualitativ hochwertigen Spielen... dies wurde zum Schluss hin fast eher spielerisch als kämpferisch gelöst (siehe z.B. das Aue-Spiel, wo ein Tor schöner als das andere ist). Diese Erfahrungen prägten wohl auch den Trainer.
Der Erfolg der darauf folgenden Saison 12/13, zumindest was die Hinrunde betrifft, führte wohl zu einer Überbewertung, was die Leistung des Trainers angeht, als auch zu einer verzerrten Selbsteinschätzung der Spieler, insbesondere der Leistungsträger. Die Mannschaft nahm Schwung und Motivation aus der Zwoten mit und überraschte bzw. irritierte die Gegner mit einer offensiven Spielweise, wo man bei einem Aufsteiger eigentlich eher ein defensives Konzept erwartet. Dies scheint ein generelles Phänomen der Aufsteiger zu sein, die so agieren: Der Schwung hält bis zu einem gewissen Zeitpunkt an und ebbt dann wieder ab (siehe auch Paderborn). Bei uns reichte der Schwung bis zur Rückrunde, dann war die Spielweise wieder die einer Mannschaft im mittleren Tabellenbereich, es reichte aber noch knapp zur EL. Die Früchte dieser 12er Hinrunde wurden noch geerntet, dann verließen einige Leistungsträger die Mannschaft (aus eben der zuvor beschriebenen verzerrten Selbsteinschätzung). In den neuen Mannschaften wurden sie aber keine Leistungsträger mehr, manche eher nur noch Lückenfüller. Aber die Fußballer waren nicht die einzigen, die das Resultat aus 11-13 fehleinschätzten, bzw. die von den Leistungen geblendet wurden. Ich sage nur: FR. 13/14 kehrte neben den sehr guten EL-Spielen eigentlich wieder der Liga-Alltag ein. Das Resultat des 13. Platzes spiegelte die eigentliche Leistungsfähigkeit des Teams und des Trainers wieder. Veh selber schätzte die Lage wohl noch einigermaßen realistisch ein, ging aber davon aus, dass das Umfeld jetzt immer die EL als Ziel ausgeben wird. Von daher rührt auch seine verqueere Denke, dass hier eine zu hohe Erwartungshaltung herrscht. Um Leistung zu konservieren, griff er auf das Mittel zurück, neue Spieler zu fordern (ob sie was bringen oder nicht). In der Richtung war er wohl schon von 2011 her verwöhnt worden. Aber die Eintracht stößt hier schnell auf ihre Grenzen (siehe weiter oben beschriebenen finanziellen Rahmen, auch bedingt durch schlechte Verträge). Dies ist nicht das Non-Plus-Ultra-Mittel der Eintracht und dies sollten mittlerweile auch die Verantwortlichen gelernt haben. Eigentlich muss die Eintracht da schon viel tiefer in der Jugend-Basis anfangen. Zudem ist ein Gefälle in der Mannschaft nicht unbedingt zielfördernd (die Stars und Alteingesessenen hier, die neuen da).
Wie gesagt: es half ja nichts. Das Resultat war eben der 13. Platz. Noch einmal: Dies spiegelte eine eingependelte Leistung der Mannschaft UND des Trainers wieder. Veh suchte aber die Verantwortung dieses Abrutschens um sieben Plätze in eben diesen begrenzten Mitteln des Vereins und somit bei den Verantwortlichen (mangelnde Perspektive etc.) . Nicht bei der Mannschaft und erst recht nicht bei sich selbst. Für die Presse klang das aber wohl plausibel genug. So oder so verließ Veh mit diesen Worten die Eintracht.
Da der Ball nun zu den Verantwortlichen gespielt war, suchte man schon damals wohl eine alternative Lösung zu dem "alten Trainerfuchs" wie einem Funkel, oder Veh. Ein junger Konzepttrainer, der auch junge Perspektivspieler formen kann und aus dem vorhandenen Material das beste machen kann. Der Name Breitenreiter war im Munde und man war auch an Schmidt dran. Man überrascht dann mit... Schaaf. Dies zeigt, dass vor der 14/15er Saison schon Uneinigkeit bei den Verantwortlichen bzgl. des zu gehenden Weges herrschte (wenn nicht schon früher). Die Personalie Schaaf (also ein alter Trainerfuchs) war ja anscheinend ein Wunsch von Bruchhagen, wo Hellmann eher den modernen Weg einschlagen möchte (Vorbild Gladbach und so). Steubing kann ich so garnicht richtig einschätzen, so ein bischen Fähnchen (erst kleiner Klopp, dann doch Veh und so). Lustigerweise kam Schaaf der Idee des Aufräumens in der Mannschaft und dem Einbinden junger Perspektivspieler näher, als ich von ihm Anfangs vermutet hätte. Stammspieler wurden halt auch mal ausgewechselt und auf andere Positonen verschoben, um Nachwuchspieler einbinden zu können (siehe: Meier und Stendera). Und die Stammspieler reagierten wohl erbost auf diese Behandlung, während es die jungen (Stendera, Kittel) freute. Zudem glaube ich, dass Schaaf wieder ein bischen auf den Boden der Tatsachen runterholte: Der Erfolg ist kein Selbstläufer und wird durch akribisches Training eingestellt (= unbequemer Weg). Unter Veh wurde hier wohl die Situation anders vermittelt.. schnonungsvoller als unter Schaaf, aber eben nicht richtig (wir kaufen uns den Erfolg). Es folgte eben der Keil zwsichen Teilen der Mannschaft (wohl auch untereinander, was aber wohl in den Hintergund rückte, weil ja der Trainer schuld war) und dem Trainer. Da Schaaf wohl auch nicht erste Wahl von jedem der Verantwortlichen war und die lustigen Herren von der FR Veh wohl noch nachtrauerten, wurde diese Spielerkritik einfach mal über die Kanäle nach außen getragen. Als Fan wunderte man sich, denn durch das Training war die Form der Spieler okey und nach der Herbstkrise stabilisierten sich die Leistungen bis zu den komischen Auswärtsniederlagen hin. Aber den Außenstehenden fiel jetzt nicht groß auf, dass es intern brodeln sollte. Dieses "Brodeln" ging aber wohl hoch bis in den Bereich der Verantwortlichen, so daß Schaaf keine Rückendeckung von dieser Seite aus empfand. Zudem gab es dann noch diese merkwürdige Schlacht (FR-Aussagen, HR-Aussagen, Stament von der Eintracht). Der damaligen Aussage, dass es keine Machtkämpfe innerhalb der Eintracht gab, mag ich bis heute nicht glauben. Und die Abfindungszahlung von Schaaf hinterlässt einen faden Beigeschmack und die Vermutung eines Schweigegelds, um interne Zustände nicht nach außen zu tragen (aber: das ist Spekulation von mir!).
Auf jeden Fall stand man wieder vor dem Punkt, wo man bereits vor der 14/15er Saison stand und man ging (wohl wieder uneins untereinander), den Ideen nach. Ein kleiner Kloppo und so... da diese Trainer aber nicht zusagten, griff man auf die Personalie Veh zurück, wohl im Glauben, dass er "seine Jungs kennt" und Ruhe im Team reinbringt.
Tjoa. Im Prinzip wurden hier , weil man aus ihnen scheinbar nicht lernt, alle Fehler erneut gemacht. Falsche Selbsteinschätzung von Trainer und Team am Anfang der Runde, bzw. Einschätzung der Presse. Dies musste natürlich untermauert werden, indem man nun aufdeckte, was unter Schaaf alles schlecht lief. Damit baute man aber direkt die 1:1 Erwartungshaltung gegenüber der Vorsaison auf. Veh berücksichtigte wieder mehr die Alteingesessenen und ließ wieder lockerer trainieren. Nach einem motivierten Start in die Saison, in der auch nahezu alle von den neuen Spieler gute Leistungen zeigten, etablierte sich recht schnell Trägheit, die Spieler laufen der Form und Fitness des letzten Jahres hinterher und die Quittung folgte nun auf den Fuß. Der Trainer reagierte eigentlich erwartungsgemäß, da er es schon zuvor so getan hatte: Bei den ersten Anzeichen des Resultats wurde eine zu hohe Erwartungshaltung vorgeworfen und die Schuld bei der mangelnden Qualität des Kaders gesucht. Jetzt sind wir wieder am Punkt angelangt, an der der Trainer (wieder einmal!) den Verantwortlichen vermitteln kann, dass eine Qulitätssteigerung nur durch Zukäufe zu realisieren ist, sprich: Erfolg ist käuflich. Und: er kommt wieder damit durch. Der Ernst der Lage lässt halt anscheinend nur diese Handlung zu. Und auf Hübner fällt durch die Aussage der mangelnden Kaderqualität das Licht, im Sommer nicht richtig agiert zu haben. Und Bruchhagen ist durch die Erfahrung des Abstiegs 2011 verschreckt. Da er schon damals die Erfahrung gemacht hat, dass der Trainerwechsel nicht zu dem erwünschten Resultat führte, wird dies nun kein Thema sein. Von daher ist man weiterhin von der Personalie Veh überzeugt und glaubt an die Maßnahme der Personalverstärkung.
Hoffentlich halt sich der Schaden zum Ende der Saison noch in Grenzen.
Adler_Steigflug schrieb:Hut ab, sehr gut geschrieben.
Hoffentlich halt sich der Schaden zum Ende der Saison noch in Grenzen.
Der Vergleich mit der Vergangenheit führt einem die Versäumnisse vor Augen. Kein langfristiges Konzept, Flickschusterei, Geklüngel. Selbst wenn es in manchen Passagen auch Mutmassungen enthält, scheint die Zusammenfassung nah an der Realität zu liegen. Zumindest nach meinem Empfinden.
Und daher hoffen wir auf den letzten Satz, er möge sich bewahrheiten.
Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.
harald08 schrieb:Das wollte die Mannschaft nicht! Schaaf arbeitete genau so.
Und dann Fehler oder das System zu korrigieren und anzupassen. Immer und immer wieder.
harald08 schrieb:Auf Platz 12 stehend den Abstiegskampf herbeizurufen ist da recht kontraproduktiv, oder was meinst Du?
Und Motivation heißt für mich, dem Team vorzuleben was ich erwarte.
Ibanez schrieb:Sehr kontraproduktiv.harald08 schrieb:
Und dann Fehler oder das System zu korrigieren und anzupassen. Immer und immer wieder.
Das wollte die Mannschaft nicht! Schaaf arbeitete genau so.harald08 schrieb:
Und Motivation heißt für mich, dem Team vorzuleben was ich erwarte.
Auf Platz 12 stehend den Abstiegskampf herbeizurufen ist da recht kontraproduktiv, oder was meinst Du?
Die Zielsetzung vor der Saison war optimistisch und engagiert, aber grundsätzlich erreichbar. Danach hätten aber auch die Taten folgen müssen.
Sprich ein System das zur Manschaft passt, die unbedingte Motivation.
Glaubt denn jemand, Mannschaften wie Darmstadt, Ingolstadt etc. würden unter einem Veh einen Punkt ergattern??? Wovon leben denn die Hasenhüttls und Schusters usw. Akribische Arbeit und Motivation, die Kunst ein Team mit einem gemeinsamen Ziel aufzustellen, zu fordern und fördern, im Kleinen zu verbessern. Welche Spieler hat ein Schuster zur Verfügung? Resterampe von anderen Clubs, die dort auf der Bank und der Tribüne waren.
So isses,aber nur den Trainer zu wechseln wird nicht reichen. Alle bei der Eintracht angestellten Mitarbeiter besitzen die Mentalität von unterbezahlten Zeitarbeitern in der Altenpflege. Wir brauchen charakterkundige,stets unzufriedene,leitende Mitarbeiter,welche das Geklüngel zerschlagen. Siegerfanatics,keine Leute welche lediglich Arbeitsplatzsicherung betreiben.
Holt Schaaf zurück und gebt ihm alle Macht! Er kennt den Haufen.
Holt Schaaf zurück und gebt ihm alle Macht! Er kennt den Haufen.
Bestätigt ja genau meine These. Keiner wird auf die Idee kommen zu sagen, Favre kann keine Spielzüge etc. trainieren. Trotzdem ging bei denen nix. Schubert ist taktisch mit Sicherheit nicht besser, im Gegenteil. Aber mit ihm läufts mal so richtig und das seit fast 3 Monaten. Das ist bei uns Kopfsache, Verunsicherung etc. und weniger Taktikproblem oder falsches System. Und wie gesagt, der Meinung zu sein, dass die Verunsicherung mit nem neuen Trainer geht, ist ja plausibel.
Trotzdem sind Problemstellen im Kader - insbesondere hinten rechts und vorne links - die beseitigt werden müssen.
Trotzdem sind Problemstellen im Kader - insbesondere hinten rechts und vorne links - die beseitigt werden müssen.
Sledge_Hammer schrieb:Da stimme ich zu. Allerdings ist doch die hauptsächliche Aufgabe eines Trainers, aus einer Ansammlung von Einzelspielern ein Team zu formen. Danach dem Team eine taktische Ausrichtung/System zu verpassen das dazu passt. Dann das Team zu motivieren. Und dann Fehler oder das System zu korrigieren und anzupassen. Immer und immer wieder.
Bestätigt ja genau meine These. Keiner wird auf die Idee kommen zu sagen, Favre kann keine Spielzüge etc. trainieren. Trotzdem ging bei denen nix. Schubert ist taktisch mit Sicherheit nicht besser, im Gegenteil. Aber mit ihm läufts mal so richtig und das seit fast 3 Monaten. Das ist bei uns Kopfsache, Verunsicherung etc. und weniger Taktikproblem oder falsches System. Und wie gesagt, der Meinung zu sein, dass die Verunsicherung mit nem neuen Trainer geht, ist ja plausibel.
Trotzdem sind Problemstellen im Kader - insbesondere hinten rechts und vorne links - die beseitigt werden müssen.
Und Motivation heißt für mich, dem Team vorzuleben was ich erwarte.
harald08 schrieb:Das wollte die Mannschaft nicht! Schaaf arbeitete genau so.
Und dann Fehler oder das System zu korrigieren und anzupassen. Immer und immer wieder.
harald08 schrieb:Auf Platz 12 stehend den Abstiegskampf herbeizurufen ist da recht kontraproduktiv, oder was meinst Du?
Und Motivation heißt für mich, dem Team vorzuleben was ich erwarte.
Äußerst interessante Diskussion.
Jede Antwort wird reflexartig von der Gegenseite lächerlich gemacht, der User angepöbelt etc.
Beißreflex nennt man das glaube ich.
Ich kann die Leistung von TS schwer beurteilen. Tolle Spiele und grottenschlechter Kick im Wechsel. Hat mich einmal begeistert und das nächste Mal frustriert. Woran es lag? Keine Ahnung.
Vielleicht kann man es ansatzweise beurteilen wenn die neue Saison ein paar Spieltage alt ist und die Handschrift von AV zu sehen ist. Wobei hier auch ein anderer Kader zur Verfügung steht.
Ich bin nicht in der Lage, TS, der Mannschaft oder wem auch immer eine Schuld zuzuweisen. Dafür habe ich zuwenig Hintergrundwissen und verwundert wer hier alles wie beurteilt und zum Fakt erklärt.
Der Umgang mit dem Menschen TS und die Außendarstellung der SGE finde ich aber zum kotzen. Und das Nachtreten nach dem TS schon lange weg ist finde ich erbärmlich. Das hat etwas mit fehlender Achtung zu tun.
Vielleicht sollten die ganzen "Extremisten" sich überlegen, ob dieser Umgang gerechtfertigt ist. Selbst wenn einem die Leistung des Trainers TS nicht gefallen hat.
Und vielleicht sollte man auch ein bißchen wieder runterfahren und sachlich diskutieren wenn es lohnt.
Jede Antwort wird reflexartig von der Gegenseite lächerlich gemacht, der User angepöbelt etc.
Beißreflex nennt man das glaube ich.
Ich kann die Leistung von TS schwer beurteilen. Tolle Spiele und grottenschlechter Kick im Wechsel. Hat mich einmal begeistert und das nächste Mal frustriert. Woran es lag? Keine Ahnung.
Vielleicht kann man es ansatzweise beurteilen wenn die neue Saison ein paar Spieltage alt ist und die Handschrift von AV zu sehen ist. Wobei hier auch ein anderer Kader zur Verfügung steht.
Ich bin nicht in der Lage, TS, der Mannschaft oder wem auch immer eine Schuld zuzuweisen. Dafür habe ich zuwenig Hintergrundwissen und verwundert wer hier alles wie beurteilt und zum Fakt erklärt.
Der Umgang mit dem Menschen TS und die Außendarstellung der SGE finde ich aber zum kotzen. Und das Nachtreten nach dem TS schon lange weg ist finde ich erbärmlich. Das hat etwas mit fehlender Achtung zu tun.
Vielleicht sollten die ganzen "Extremisten" sich überlegen, ob dieser Umgang gerechtfertigt ist. Selbst wenn einem die Leistung des Trainers TS nicht gefallen hat.
Und vielleicht sollte man auch ein bißchen wieder runterfahren und sachlich diskutieren wenn es lohnt.
Ich bin der Ansicht, dass hier mehrere Dinge vermischt werden.
Zum einen die Darstellung der Verantwortlichen bei der Demission von TS. Sehr undurchsichtig, fragwürdig und erbärmlich. Freundlich ausgedrückt. Für die Umstände die zum Rücktritt von TS führten kann AV jedoch nichts, dass ist alleine den handelnden Personen in den Gremien zuzuschreiben.
Danach die Vorgaben zum neuen Trainer, Anforderungsprofil, Jugend einbinden, Konzepttrainer, jung und dynamisch, Lewandowski, Breitenreiter...
In der Summe führt das dazu, dass Fans, die den Abgang von TS als notwendig ansahen, jetzt die neue Situation sehr kritisch sehen und mit der Wahl auch nicht zufrieden sind. Und jetzt als Ergebnis AV. Das ist aufgrund der Erwartungshaltung der Fans ein Schlag ins Gesicht.
Aber auch dafür kann AV nichts.
Kritik an AV wird laut aufgrund seiner Äußerungen beim Abgang bei der Eintracht sowie seinem Rücktritt beim VFB. Seiner Darstellung mit Herzensverein VFB, Perspektive etc.
Dafür kann AV etwas.
Ich finde die Wahl persönlich unterirdisch. Und ich hoffe, dass die Verantwortlichen die Konsequenzen ziehen wenn die Sache schief geht. Und zwar alle. Ausnahmslos.
Trotzdem hoffe ich, dass es funktioniert, wir zwei Jahre erfolgreich sind und Ruhe einkehrt, auf der Position des Trainers vor allem. Dafür sollte man AV auch eine Chance geben. Ziel für die nächste Saison ist ein einstelliger Tabellenplatz, mit Orientierung zu den internationen Plätzen. Ob es klappt wird man sehen.
Den Rest der Affäre natürlich aufarbeiten. Komplett.
Zum einen die Darstellung der Verantwortlichen bei der Demission von TS. Sehr undurchsichtig, fragwürdig und erbärmlich. Freundlich ausgedrückt. Für die Umstände die zum Rücktritt von TS führten kann AV jedoch nichts, dass ist alleine den handelnden Personen in den Gremien zuzuschreiben.
Danach die Vorgaben zum neuen Trainer, Anforderungsprofil, Jugend einbinden, Konzepttrainer, jung und dynamisch, Lewandowski, Breitenreiter...
In der Summe führt das dazu, dass Fans, die den Abgang von TS als notwendig ansahen, jetzt die neue Situation sehr kritisch sehen und mit der Wahl auch nicht zufrieden sind. Und jetzt als Ergebnis AV. Das ist aufgrund der Erwartungshaltung der Fans ein Schlag ins Gesicht.
Aber auch dafür kann AV nichts.
Kritik an AV wird laut aufgrund seiner Äußerungen beim Abgang bei der Eintracht sowie seinem Rücktritt beim VFB. Seiner Darstellung mit Herzensverein VFB, Perspektive etc.
Dafür kann AV etwas.
Ich finde die Wahl persönlich unterirdisch. Und ich hoffe, dass die Verantwortlichen die Konsequenzen ziehen wenn die Sache schief geht. Und zwar alle. Ausnahmslos.
Trotzdem hoffe ich, dass es funktioniert, wir zwei Jahre erfolgreich sind und Ruhe einkehrt, auf der Position des Trainers vor allem. Dafür sollte man AV auch eine Chance geben. Ziel für die nächste Saison ist ein einstelliger Tabellenplatz, mit Orientierung zu den internationen Plätzen. Ob es klappt wird man sehen.
Den Rest der Affäre natürlich aufarbeiten. Komplett.
Wenn ich aber merke, das mein Gegenüber nicht begreift was ich von ihm will, muss ich halt was anderes probieren.
Es ist doch vollkommen sinnlos, einer Mannschaft mit Gewalt ein System aufzupfropfen, das diese nicht mal versteht.
Dann müsste ein Trainer schon so flexibel sein, das einsehen und etwas spielen lassen, das die Mannschaft kann.
Schließlich kann man auch nicht als selbstverständlich voraussetzen, das jemand die Relativitätstheorie versteht, nur weil der Erklärende sie begreift. [/quote]
Bin ich bei dir, aber vielleicht wäre es auch anders herum möglich.
Der Trainer hat ein System, dass mal gut mal schlecht funktioniert. Ursache ist, dass nur 8 Spieler in der Lage sind, die Balance zwischen offensiven Fußball und defensiver Absicherung zu finden. Mangelnde Qualität.
1. Jetzt spiele ich mein System weiter, um die Spieler einzuspielen. In der Sommerpause kommen die fehlenden 3 Puzzleteile und die Mannschaft und das System passen. Wäre langfristig gedacht.
2. Alternativ passe ich mein System an die Mannschaft an, weil fehlende Qualität, wäre kurzfristig gedacht.
Kann so oder so ausgehen.
Es ist doch vollkommen sinnlos, einer Mannschaft mit Gewalt ein System aufzupfropfen, das diese nicht mal versteht.
Dann müsste ein Trainer schon so flexibel sein, das einsehen und etwas spielen lassen, das die Mannschaft kann.
Schließlich kann man auch nicht als selbstverständlich voraussetzen, das jemand die Relativitätstheorie versteht, nur weil der Erklärende sie begreift. [/quote]
Bin ich bei dir, aber vielleicht wäre es auch anders herum möglich.
Der Trainer hat ein System, dass mal gut mal schlecht funktioniert. Ursache ist, dass nur 8 Spieler in der Lage sind, die Balance zwischen offensiven Fußball und defensiver Absicherung zu finden. Mangelnde Qualität.
1. Jetzt spiele ich mein System weiter, um die Spieler einzuspielen. In der Sommerpause kommen die fehlenden 3 Puzzleteile und die Mannschaft und das System passen. Wäre langfristig gedacht.
2. Alternativ passe ich mein System an die Mannschaft an, weil fehlende Qualität, wäre kurzfristig gedacht.
Kann so oder so ausgehen.
vonNachtmahr1982 schrieb:SGE_Werner schrieb:
Bleibt die Frage: Welche Spieler will er haben? Meines Erachtens brauchen wir mindestens noch einen DM, einen guten RV und wenn Zambrano geht, mindestens zwei gute IV. Haben wir dazu das Geld?
Das sind auch die Baustellen die ich sehe bzw. wenn Zambrano weg fällt dringendster Handlungsbedarf besteht. Ob wir das Geld haben weiß ich nicht. Vielleicht ist jetzt mal die Zeit für Risiko.
Sehe ich auch so. Schaaf hat einen Kader übernommen und mit geringem Budget ergänzen können. Für die neue Saison erwarte ich, dass an den Schwachstellen nachgebessert wird und in der neuen Saison die Handschrift des Trainers mit "seinen" Spielern ersichtlich ist.
By the way. Ständig wird auf langfristige Planung hingewiesen, Augsburg mit Weinzierl wird als Beispiel angeführt. Dann haben wir aber noch nicht einmal eine Saison Geduld in der wir am 27. Spieltag 35 Punkte haben.
Als Fan der Eintracht lese ich manchmal fassungslos die Kommentare und geistigen Ergüsse.
Wir haben vor der Saison Korsettstangen unserer Mannschaft verloren, die für kleines Geld ersetzt werden mussten. Wir haben einen neuen Trainer engagiert, der aus den Resten der Vorjahresmannschaft, günstigen Einkäufen und Talenten eine neue Mannschaft formen sollte.
In diese Saison sind wir mit dem Ziel gestartet, möglichst frühzeitig den Klaasenerhalt sicher zu stellen.
Wir haben das Klassenziel am 27.Spieltag fast erreicht, haben teilweise tollen Offensiv-Fussball gespielt, teilweise auch grottig verteidigt, haben aber immer den Fan und Zuschauer unterhalten.
Und jetzt wird hier nach jedem negativen Ergebnis der Trainer als Vollidiot hingestellt, einzelnen Spielern die Bundesligatauglichkeit abgesprochen, inklusiver persönlicher Beleidigungen!!!
Kommt mal auf den Boden zurück. Kritik ist in Ordnung und auch gerechtfertigt. Aber diese persönlichen Angriffe auf Spieler, Trainer und Fans sind unter aller Würde.
Wir haben vor der Saison Korsettstangen unserer Mannschaft verloren, die für kleines Geld ersetzt werden mussten. Wir haben einen neuen Trainer engagiert, der aus den Resten der Vorjahresmannschaft, günstigen Einkäufen und Talenten eine neue Mannschaft formen sollte.
In diese Saison sind wir mit dem Ziel gestartet, möglichst frühzeitig den Klaasenerhalt sicher zu stellen.
Wir haben das Klassenziel am 27.Spieltag fast erreicht, haben teilweise tollen Offensiv-Fussball gespielt, teilweise auch grottig verteidigt, haben aber immer den Fan und Zuschauer unterhalten.
Und jetzt wird hier nach jedem negativen Ergebnis der Trainer als Vollidiot hingestellt, einzelnen Spielern die Bundesligatauglichkeit abgesprochen, inklusiver persönlicher Beleidigungen!!!
Kommt mal auf den Boden zurück. Kritik ist in Ordnung und auch gerechtfertigt. Aber diese persönlichen Angriffe auf Spieler, Trainer und Fans sind unter aller Würde.
Basaltkopp schrieb:Haliaeetus schrieb:Basaltkopp schrieb:Haliaeetus schrieb:
hat nen gewissen Charme, dass hier ein in-vitro-Fan einen alten Frankfurter als irgendwas mit "reagenz" herabzuwürdigen versucht. Trotzdem: bitte seht zu, dass gewisse Grenzen nicht überschritten werden
Früher hat man das eine Kind, das alle aufgewiegelt und für Unruhe gesorgt hat, eine gewisse Zeit vor die Tür gesetzt und dann waren alle wieder friedlich.
Keine Ahnung, was ich damit sagen will.
vielleicht, dass Du schon früh ne Wollmütze hattest und darüber recht glücklich warst?
Nö, die hat gekratzt! Muss was anderes gewesen sein!
Finde ich den amüsanteren Teil der Unterhaltung
Naja, was soll man sonst sagen? Hätte man gesagt, man will ihn sehr wohl abgeben, wäre der Preis nochmal gepurzelt.
Kittel und Piazon saßen heute auf der Bank,
-der Status von Kadlec, maximal Bankkandidat, war Hübner bekannt.
-aber es war auch bekannt, dass hinter Sefe, Meier und Aigner nicht mehr viel kommt
Antwort dazu:
Jetzt paßt es aber nicht mehr, sitzt er max. auf der Bank, sinkt der Preis, kann ich ihn auch verkaufen oder verleihen, was die meisten bevorzugt hätten.
Hinter Sefe, Meier und Aigner kommt nicht mehr viel, aber dann waren doch Piazon und Kittel die offensiven Alternativen. Dann benötige ich ihn nicht.
Ist er max. Bankkandidat, kann ich ihn nicht gebrauchen. Und er kostet nur Geld.
Kittel und Piazon saßen heute auf der Bank,
-der Status von Kadlec, maximal Bankkandidat, war Hübner bekannt.
-aber es war auch bekannt, dass hinter Sefe, Meier und Aigner nicht mehr viel kommt
Antwort dazu:
Jetzt paßt es aber nicht mehr, sitzt er max. auf der Bank, sinkt der Preis, kann ich ihn auch verkaufen oder verleihen, was die meisten bevorzugt hätten.
Hinter Sefe, Meier und Aigner kommt nicht mehr viel, aber dann waren doch Piazon und Kittel die offensiven Alternativen. Dann benötige ich ihn nicht.
Ist er max. Bankkandidat, kann ich ihn nicht gebrauchen. Und er kostet nur Geld.