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hawischer

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Heute vor 100 Jahren wurde der noch lebende  Henry Kissinger, Ex US Aussenminister geboren.
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Tafelberg schrieb:

Heute vor 100 Jahren wurde der noch lebende  Henry Kissinger, Ex US Aussenminister geboren.

Ein Schicksal des 20. Jahrhunderts und eine beeindruckende Vita. Sohn einer von den Nazis verfolgten Familie aus Fürth, mit 15 Jahre aus Deutschland geflohen, in den USA Außenminister geworden, den Friedensnobelpreis erhalten und bis zum heutigen Tage Fan von der Spielvereinigung Fürth.  
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Luzbert schrieb:

Knueller schrieb:

FrankenAdler schrieb:

... Diskussionsverweigerer...  genauso wie dieser Kotré bei Lanz.
... alternativen Fakten...

Brudi, das sind schon harte Vorwürfe. Meinst Du nicht, dass Du ein bisschen übertreibst resp. dann doch ganz schön unsachlich wirst?
Damit torpediert man auch einen Diskurs, wenn man dem anderen vorwirft, er würde lügen und hätte kein Interesse am Austausch.

Danke Dir für den Beitrag.
Hier wird viel gestritten und es geht auch manchmal gut zur Sache. Aber einen Vergleich mit Kotré heranzuziehen, finde ich schon echt übel.

Dem schliesse ich man an.

An die stets wiederkehrenden persönlichen Angriffe auf den hawischer, die man hier lesen "darf", habe ich mich schon gewöhnt, das diesmal gewählte Niveau finde ich ebenfalls echt übel.    
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Landroval schrieb:

Luzbert schrieb:

Knueller schrieb:

FrankenAdler schrieb:

... Diskussionsverweigerer...  genauso wie dieser Kotré bei Lanz.
... alternativen Fakten...

Brudi, das sind schon harte Vorwürfe. Meinst Du nicht, dass Du ein bisschen übertreibst resp. dann doch ganz schön unsachlich wirst?
Damit torpediert man auch einen Diskurs, wenn man dem anderen vorwirft, er würde lügen und hätte kein Interesse am Austausch.

Danke Dir für den Beitrag.
Hier wird viel gestritten und es geht auch manchmal gut zur Sache. Aber einen Vergleich mit Kotré heranzuziehen, finde ich schon echt übel.

Dem schliesse ich man an.

An die stets wiederkehrenden persönlichen Angriffe auf den hawischer, die man hier lesen "darf", habe ich mich schon gewöhnt, das diesmal gewählte Niveau finde ich ebenfalls echt übel.    

Soweit es von der Moderation nicht gerügt wird, ist es in Ordnung. Ich reagiere nicht auf persönliche Anmache.
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hawischer schrieb:

Ungeheuerlichkeit? Fragt sich nur was.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/letzte-generation-frankfurter-richter-und-rechtsprofessor-haelt-razzien-fuer-unverhaeltnismaessig-v1,frankfurter-rechtsexperte-ueber-vorverurteilung-letzter-generation-100.html

Das ist ein Mann der sich mit Rechtssachen auskennt und der keinen Schaum vor dem Mund hat und nicht blind um sich schlägt wenn er LG hört. Der bewertet die Razzia und den Grund anders als du es hier tust.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Ungeheuerlichkeit? Fragt sich nur was.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/letzte-generation-frankfurter-richter-und-rechtsprofessor-haelt-razzien-fuer-unverhaeltnismaessig-v1,frankfurter-rechtsexperte-ueber-vorverurteilung-letzter-generation-100.html

Das ist ein Mann der sich mit Rechtssachen auskennt und der keinen Schaum vor dem Mund hat und nicht blind um sich schlägt wenn er LG hört. Der bewertet die Razzia und den Grund anders als du es hier tust.

Ich habe zur LG die Meinung der Bundesinnenministerin und des Kanzlers vertreten.
„Die rote Linie im Rechtsstaat ist ganz klar – legitimer Protest endet immer da, wo Straftaten begangen und andere in ihren Rechten verletzt werden“, sagte Faeser weiter. „Wenn diese rote Linie überschritten ist, dann muss die Polizei handeln.“ Mit Blick etwa auf Straßenblockaden zeigte Faeser „nicht das geringste Verständnis für diese Aktionen und die begangenen Straftaten“.
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/nancy-faeser-der-rechtsstaat-laesst-sich-nicht-auf-der-nase-herumtanzen-18915305.html

Ich wiederhole. Warten wir ab wie die Gerichte entscheiden. Die Massnahmen der Staatsanwaltschaft werden ja sicher auch zur Anzeige gebracht.

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hawischer schrieb:

Hast Du schon Anzeige erstattet?


Wieso sollte er? Ich finde, als Bürger sollte man erwarten können, dass dieser so leidenschaftlich beschworene "wehrhafte" Rechtsstaat da unabhängige Ermittlungsinstanzen aufzuwarten hat, die bei solchen Aktionen ohne entsprechende Aufforderung tätig werden. Von amtwegen sozusagen. Wie sich das für einen wehrhaften Rechtsstaat halt gehört.

hawischer schrieb:

Berlin ist nicht Potsdam und jeder Fall ist ein eigener Fall.


Wenn jeder Fall ein eigener Fall ist, wie kann dann ein Anfangsverdacht in Potsdam eine solche Ungeheuerlichkeit der Generalstaatsanwaltschaft München rechtfertigen?

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miraculix250 schrieb:

hawischer schrieb:

Hast Du schon Anzeige erstattet?


Wieso sollte er? Ich finde, als Bürger sollte man erwarten können, dass dieser so leidenschaftlich beschworene "wehrhafte" Rechtsstaat da unabhängige Ermittlungsinstanzen aufzuwarten hat, die bei solchen Aktionen ohne entsprechende Aufforderung tätig werden. Von amtwegen sozusagen. Wie sich das für einen wehrhaften Rechtsstaat halt gehört.

hawischer schrieb:

Berlin ist nicht Potsdam und jeder Fall ist ein eigener Fall.


Wenn jeder Fall ein eigener Fall ist, wie kann dann ein Anfangsverdacht in Potsdam eine solche Ungeheuerlichkeit der Generalstaatsanwaltschaft München rechtfertigen?

miraculix250 schrieb:

hawischer schrieb:

Hast Du schon Anzeige erstattet?


Wieso sollte er? Ich finde, als Bürger sollte man erwarten können, dass dieser so leidenschaftlich beschworene "wehrhafte" Rechtsstaat da unabhängige Ermittlungsinstanzen aufzuwarten hat, die bei solchen Aktionen ohne entsprechende Aufforderung tätig werden. Von amtwegen sozusagen. Wie sich das für einen wehrhaften Rechtsstaat halt gehört.

hawischer schrieb:

Berlin ist nicht Potsdam und jeder Fall ist ein eigener Fall.


Wenn jeder Fall ein eigener Fall ist, wie kann dann ein Anfangsverdacht in Potsdam eine solche Ungeheuerlichkeit der Generalstaatsanwaltschaft München rechtfertigen?

"Ungeheuerlichkeit" na ja. Da gehen die Meinungen auseinander.
Es gibt unterschiedliche Verfahren aufgrund jeweils unterschiedlichen Vorwürfen.
Nach Übergriffen auf die PCK-Raffinerie in Schwedt gab es im Dezember bereits eine bundesweite Razzia gegen die Aktivistengruppe. Das war Ausgangslage für die Ermittlung in Brandenburg.

Ermittelt von der Staatsanwaltschaft München wird gegen sieben Beschuldigte, die zwischen 22 und 38 Jahre alt sind. Fünf von ihnen wird nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, zweien die Unterstützung.

"Konkret werden sie beschuldigt, eine Spendenkampagne zur Finanzierung "weiterer Straftaten" für die "Letzte Generation" organisiert, die über deren Website beworben und dadurch mindestens 1,4 Millionen Euro an Spendengeldern eingesammelt zu haben. Das Geld sei auch überwiegend für die Begehung weiterer Straftaten eingesetzt worden, hieß es. Die aktuellen Ermittlungen würden sich aber nicht gegen die Spender richten, sagte ein Sprecher dem rbb."

Zwei Beschuldigte stehen zudem im Verdacht, im April 2022 versucht zu haben, die Öl-Pipeline Triest-Ingolstadt zu sabotieren.

"Das Verfahren wurde der Behörde zufolge "aufgrund zahlreicher Strafanzeigen aus der Bevölkerung, die seit Mitte des Jahres 2022 eingingen", eingeleitet. Im Verlauf der Ermittlungen habe sich herausgestellt, dass sich die Fälle auf das Bundesgebiet ausweiten, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München gegenüber dem rbb. In München würde die Federführung liegen, andere Bundesländer leisteten aber Amtshilfe."

"Im Zusammenhang mit Klimaprotesten hätten die Polizeibehörden im vergangenen Jahr mehr als 1.600 Straftaten registriert. Ein großer Teil davon gehe auf Straftaten bei den Straßenblockaden und anderen Aktionen der "Letzten Generation" zurück, erläuterte Faeser. Sie habe kein Verständnis für diese Aktionen. "Wir können die Klimakrise nur demokratisch bekämpfen", betonte sie. Der Rückhalt in der Gesellschaft sei die entscheidende Grundlage dafür: "Wer andere im Alltag blockiert und ihnen das Leben schwermacht, der schadet dem Klimaschutz."

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/berlin-klima-letzte-generation-lka-razzia.html

Ungeheuerlichkeit? Fragt sich nur was.
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hawischer schrieb:

Die Staatsanwaltschaft hat den Text zurückgenommen. Damit ist die Sache geklärt. Oder was willst Du noch klären?

Da ist garnix geklärt, weil das nie hätte gemacht werden dürfen. Die Staatsanwaltschaft hat sich damit strafbar gemacht.
hawischer schrieb:

Es gibt schon zwei Urteile.

Man hat dir hier schon mehrmals erklärt was es damit auf sich hat, auch ist es noch nicht mal rechtskräftig. In Berlin hat man nicht so geurteilt, da konnte man nicht feststellen das ein Anfangsverdacht gegeben ist.
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propain schrieb:



Da ist garnix geklärt, weil das nie hätte gemacht werden dürfen. Die Staatsanwaltschaft hat sich damit strafbar gemacht.

Hast Du schon Anzeige erstattet?
propain schrieb:

Man hat dir hier schon mehrmals erklärt was es damit auf sich hat, auch ist es noch nicht mal rechtskräftig. In Berlin hat man nicht so geurteilt, da konnte man nicht feststellen das ein Anfangsverdacht gegeben ist.
       

Berlin ist nicht Potsdam und jeder Fall ist ein eigener Fall.
Aber wem sag ich das.
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hawischer schrieb:

skyeagle schrieb:

Es geht darum, dass das LKA Bayern plus Generalstaatsanwaltschaft München einen Hinweis geschaltet haben auf der Homepage der LG, diese stelle eine kriminelle Vereinigung gemäß § 129 StGB dar.

Ich habe auf den Beitrag von schönesge geantwortet. Und auf dessen Behauptungen.

Im übrigen ist die Homepage-Veröffentlichung längst geklärt.
Der Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft München erklärte, dass es lediglich ein Anfangsverdacht sei, wonach es sich bei der „Letzten Generation“ um eine kriminelle Vereinigung handeln könnte. Das gebe die Warnung auf der Website nicht wieder. „Aufgrund dieser Missverständlichkeit wurde inzwischen veranlasst, den Hinweis zu streichen“.

Also es wird hier von Einigen ein Popanz aufgebaut, der von den rechtswidrigen Aktionen der Klimaaktivisten ablenken soll.


So ein Blödsinn, da ist garnix geklärt und hätte das die Staatsanwaltschaft nicht gemacht würde auch nichts ablenken. Die Staatsanwaltschaft hätte diese Art Äußerung nie machen dürfen, sie nahm sie doch nur zurück weil es gleich richtig Gegenwind gab. Hier hat sich die Staatsanwaltschaft zum Richter aufgeschwungen und gleich mal vorverurteilt, das ist aber nicht deren Aufgabe, sie hat zu ermitteln und anzuklagen, aber nicht etwas zu behaupten was nicht von einem Gericht festgestellt wurde. Nur ein Gericht kann bestimmen ob eine Gruppierung eine kriminelle Vereinigung ist und kein selbstherrlicher Staatsanwalt. Und selbst wenn ein Gericht so etwas urteilt, muss das Urteil erst mal rechtskräftig werden bevor man das sagen darf.
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Die Staatsanwaltschaft hat den Text zurückgenommen. Damit ist die Sache geklärt. Oder was willst Du noch klären?

Es gibt schon zwei Urteile. Eins vom Amtsgericht und die Urteilsbestätigung vom LG Potsdam. Die hat in einem anderen Fall den Anfangsverdacht einer krimihnellen Vereinigung bei der LG bestätigt.
Warten wir doch den Abschluss der Ermittlungen ab und dann gibt's eventuell ein Verfahren und ein Urteil und ein Revisionsurteil und dann können wir uns alle wieder abregen.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/erster-beschluss-dieser-art-landgericht-potsdam-bestatigt-anfangsverdacht-einer-kriminellen-vereinigung-bei-der-letzten-generation-9824873.html
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Ich vage die Vermutung, wenns gegen Nazis und einen Anfangsverdacht ginge, würden die die sich jetzt beschweren, jubeln.

Ist aber nur so ein Bauchgefühl.
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Die Innenministerin und der Kanzler haben regierungsseitig das Notwendige gesagt.
https://www.sueddeutsche.de/politik/faeser-verteidigt-razzia-gegen-letzte-generation-1.5879191
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hawischer schrieb:

Wenn Du Maßnahmen kritisiert und andere einforderst, dann solltest Du auch den Mut haben, diese konkret zu benennen.

Schönesge schrieb:

Du findest es also richtig, dass die Staatsanwaltschaft die letzte Generation als "kriminelle Vereinigung" bezeichnet? Wo wurde denn festgestellt, dass das so ist.


Es wäre auch sinnvoll, sich mit dem Thema inhaltlich zu beschäftigen, dann wüsstest über die Entscheidung des Landgerichts Potsdam Bescheid.

"..zum ersten Mal in Deutschland ein Landgericht den Anfangsverdacht bestätigt, dass es sich bei der Letzten Generation um eine kriminelle Vereinigung handelt. „Diesen Anfangsverdacht hat nach dem Amtsgericht Neuruppin nun auch die Staatsschutzkammer des Landgerichts Potsdam bestätigt.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/beschluss-potsdamer-gericht-sieht-letzte-generation-als-kriminelle-vereinigung-li.348840

Zweck des Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft ist die Klärung des Ablaufs des tatsächlichen Geschehens und der Handlungen der Beteiligten.



Darum geht's doch gar nicht.

Es geht darum, dass das LKA Bayern plus Generalstaatsanwaltschaft München einen Hinweis geschaltet haben auf der Homepage der LG, diese stelle eine kriminelle Vereinigung gemäß § 129 StGB dar.

Das was Du anführst ist die Feststellung eines Anfangsverdachts einer kriminellen Vereinigung. Das ist etwas Anderes.

Weder hat also das LG Potsdam die LG als kriminelle Vereinigung final, als durch Urteil, bewertet, noch hätte das LKA Bayern und die Generalstaatsanwaltschaft solch etwas kommunizieren dürfen.

Ich fände es super, wenn Du beim Thema bleiben würdest und nicht versuchst, irgendwelche Dinge durcheinanderzubringen.
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skyeagle schrieb:

Es geht darum, dass das LKA Bayern plus Generalstaatsanwaltschaft München einen Hinweis geschaltet haben auf der Homepage der LG, diese stelle eine kriminelle Vereinigung gemäß § 129 StGB dar.

Ich habe auf den Beitrag von schönesge geantwortet. Und auf dessen Behauptungen.

Im übrigen ist die Homepage-Veröffentlichung längst geklärt.
Der Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft München erklärte, dass es lediglich ein Anfangsverdacht sei, wonach es sich bei der „Letzten Generation“ um eine kriminelle Vereinigung handeln könnte. Das gebe die Warnung auf der Website nicht wieder. „Aufgrund dieser Missverständlichkeit wurde inzwischen veranlasst, den Hinweis zu streichen“.

Also es wird hier von Einigen ein Popanz aufgebaut, der von den rechtswidrigen Aktionen der Klimaaktivisten ablenken soll.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Welche Mittel der Staat anwenden darf? Na die, die ihm zur Verfügung stehen, welche denn sonst? Oder sollen wir jetzt anfangen, wegen ein paar Klimaklebern unsere gesamte Werte- und Regelbasis über Bord zu werfen?

Die Massnahmen der Staatsanwaltschaft München verurteilst Du. An welche  "Mittel" denkst du denn konkret? Damit nichts auf die Goldwaage gelegt werden muss.


Du findest es also richtig, dass die Staatsanwaltschaft die letzte Generation als "kriminelle Vereinigung" bezeichnet? Wo wurde denn festgestellt, dass das so ist. Und falls das nicht festgestellt worden ist, ist es der Staatsanwaltschaft erlaubt nach politischen Belieben solche Äußerungen zu tätigen? Steht die Staatsanwaltschaft über unseren Gesetzen?

Die Staatsanwaltschaft soll die Mittel zur Anwendung bringen, die erlaubt sind. Welche das sind, sollte sie selbst wissen. Da ich der Staatsanwaltschaft nicht angehöre, kann ich dir diese Frage nicht beantworten. Das ist in unserer Diskussion auch gar nicht da Thema gewesen.
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Wenn Du Maßnahmen kritisiert und andere einforderst, dann solltest Du auch den Mut haben, diese konkret zu benennen.

Schönesge schrieb:

Du findest es also richtig, dass die Staatsanwaltschaft die letzte Generation als "kriminelle Vereinigung" bezeichnet? Wo wurde denn festgestellt, dass das so ist.


Es wäre auch sinnvoll, sich mit dem Thema inhaltlich zu beschäftigen, dann wüsstest über die Entscheidung des Landgerichts Potsdam Bescheid.

"..zum ersten Mal in Deutschland ein Landgericht den Anfangsverdacht bestätigt, dass es sich bei der Letzten Generation um eine kriminelle Vereinigung handelt. „Diesen Anfangsverdacht hat nach dem Amtsgericht Neuruppin nun auch die Staatsschutzkammer des Landgerichts Potsdam bestätigt.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/beschluss-potsdamer-gericht-sieht-letzte-generation-als-kriminelle-vereinigung-li.348840

Zweck des Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft ist die Klärung des Ablaufs des tatsächlichen Geschehens und der Handlungen der Beteiligten.
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"Seit die amerikanische Regierung unter Präsident Joe Biden mit dem Inflation Reduction Act (IRA) ein rund 370 Milliarden Dollar schweres Förderprogramm für grüne Technologien auf den Weg gebracht hat, sprechen viele hiesige Unternehmen von einem Ruck in dem Markt."
"Ich bin positiv gestimmt, was den Markt angeht. Es ist verrückt, was investiert wird. So viel Wachstum war in dieser Industrie noch nie da“, sagte jüngst Energy-Vorstandschef Christian Bruch während eines Pressegesprächs mit Blick auf grüne Technologien. In Europa und den USA, überall wird angesichts des Klimawandels massiv in die Energiewende investiert."

Es geht voran, Massnahmen wie das US-Programn IRA lösen Investitionen in die Energiewende aus.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/gruene-technologien-in-den-usa-siemens-spuert-die-nachfrage-zunehmend-18919101.html
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Offensichtlich erkennt Habeck, dass sein Gesetzesentwurf doch nachgebessert werden muss.

"Man kann auf mehrere Arten klimafreundlich heizen“, sagte Habeck. Der Gesetzentwurf sei schon jetzt technologieoffen.
„Aber wir sollten das auch noch mal stärken, wie die Debatte um Holzpellets zeigt.“ Bald solle auch ein Maßnahmenpaket für den Nah- und Fernwärme-Ausbau vorgestellt werden. „Auch das gerade vorgestellte Wärmeplanungsgesetz wird Wärmenetzen einen Schub geben. Und dann würde es meiner Ansicht nach Sinn machen, die Übergangsfristen besser mit dem Neu- und Ausbau eines Wärmenetzes synchronisieren.“

"Auch die Übergangsfristen sollten noch einmal geprüft werden. „Und es braucht eine pragmatische, unbürokratische Härtefallregelung, die dafür sorgt, dass von niemandem etwas verlangt wird, was er oder sie nicht leisten kann.“

Siehste geht doch, Habeck hat zu sehr auf seine Agora-Wärmepumpenlobby gehört.
Pelletheizungen und Fernwärme und die Terminsetzungen. Fehlt noch eine vernünftige Förderung und das Gesetz kann kommen.
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hawischer schrieb:

Der "Trick" beim GEG sind die 65% Erneuerbare Energie.

Trick? Interessant zu sehen, was für Volten geschlagen werden, um zu versuchen den Lösungsansatz zu diskreditieren.

Es ist die Minimalanforderung, dass wir eine Chance haben, bis 2045 CO2-neutral im Gebäudesektor zu werden. Bei einer Laufzeit von Heizungen von 20-30 Jahren nicht wirklich überambitioniert mit großzügigen Übergangsfristen und Zwischenlösungen

hawischer schrieb:

Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

Glückwunsch... so langsam kommst du dem Prinzip näher 😊

Es ist ähnlich wie bei Kernfusion. Theoretisch könnte es eine Lösung sein, praktisch sind wir (wenn überhaupt) noch Jahrzehnte entfernt von einer kommerziellen Nutzung. Deshalb nimmt man die Lösungen, die praktisch verfügbar sind! Es ist eigentlich recht einfach und keine grosse Verschwörung, wir haben die Lösungen!

hawischer schrieb:

Eine Alternative wäre, den Versorgern, besonders den Stadtwerken Zeit zu geben, Konzepte zur Versorgung mit erneuerbaren Energien zu geben. So zum Beispiel die Fernwärme.
Beispiel Schweden.


ahh, fernwärme.. eine der möglichen Optionen im GEG 😊

Schweden und beispielsweise Dänemark sind gute Beispiele dafür, das ist richtig. Die haben vor Jahrzehnten kluge Entscheidungen getroffen und grob in den 80 damit angefangen Fernwärme deutlich auszubauen, das war eine bewusste Entscheidung. Da haben wir noch Nord Stream 2 geplant, Altmaiers berühmter Ausspruch "Gas ist geil" liegt auch in diesen Jahrzehnten und noch vor weniger als 1,5 Jahren hat Söder Bärbock naiv genannt, weil sie Nord Stream 2 ablehnt, Deutschland brauche die sichere Gasversorgung (aus Russland). So ändern sich die Zeiten....
Gleichwohl möchte ich der Fairness halber ergänzen, dass ich nicht weiss, ob beispielsweise die Grünen damals so weit gewesen wären, solche Entscheidungen, wie sie in Skandinavien getroffen wurden, für D voranzutreiben. Aber man kann sich ja weiterentwickeln.

Aktuell wird übrigens federführend im Bauministerium aber in Koordination mit dem BMWK und im Zusammenhang mit dem GEG ein Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung vorbereitet.

Das Ziel ist u.a. Bestandaufnahme des vorhandenen und des Potentials der Fernwärme (in Planung und Eignung für den Ausbau) mit dem Ziel Gebäudem, Stadtteile, die davon betroffen sind zu erfassen und neue Fernwärmeprojekte zu realisieren.

Es ist wohltuend in diesem Themenfeld mittlerweile planvolles und zielgerichtetes Arbeiten zu erleben.

Wenig verwunderlich will die Union auch das nicht. Von Heizungsstasi redet die Union, unterschlägt aber, dass auch das bayrische Klimaschutzgesetz den Schornsteinfeger verpflichtet Daten über Heizungsart, Alter und Anschrift zu sammeln und zu übermitteln.

D.h. auch hier ist die Union wieder ohne eigenes Konzept einfach nur dagegen. Dabei wäre konstruktive und nicht destruktive Opposition so wichtig, vor allem aber nicht nur in Anbetracht der Tatsache, dass es die Union versäumt hat, die letzten Jahrzehnte genug zu tun.

hawischer schrieb:

Nur das Betreiben von Wärmepumpen mit grösstenteils schmutzigen Strom ist allerdings der berühmte Schuss in den Ofen.


eins der beliebten Falschaussagen zum Thema aus den letzten Wochen, kann aber sein, dass die sowohl von Union als auch von FDP verbreitet wurden.

Schon beim aktuellen Strommix ist die Wärmepumpe einer Gasheizung im Schnitt überlegen. Jetzt wissen wir aber, dass wir weiter regenerative Energien dazubauen. Die AKWs sind jetzt aus, d.h. weiterer Zubau geht direkt in die Reduzierung des CO2-Anteils in der Stromerzeugung (Ziel 100% regenerative bis 2035), damit wird über die Laufzeit einer Wärmepumpe der Vorteil bis hin zu komplett regenerativ noch größer.

Selbst bei einem schlechten durchschnittlichen COP von 3 über die Heizperiode erzeugt die Wärmepumpe aus 1 kWh Strom 3kWh Heizenergie. Damit verursacht sie mit dem aktuellen Strommix ca. 30% weniger CO2 als eine Gasheizung und das ist sehr konservativ angesetzt, COPs von 3,5 bis 5 sind möglich.

https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/fakten-waermepumpen-bild-vertuschen/

Diese Kakophonie an Falschaussagen aus den Reihen der Opposition innerhalb und ausserhalb der Regierung verursacht die Verunsicherung der Menschen, schlimm, dass Union, FDP und SPD ihrer Verantwortung nicht gerecht werden, welche Gründe auch immer dahinterstecken mögen.

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Offensichtlich erkennt Habeck, dass sein Gesetzesentwurf doch nachgebessert werden muss.

"Man kann auf mehrere Arten klimafreundlich heizen“, sagte Habeck. Der Gesetzentwurf sei schon jetzt technologieoffen.
„Aber wir sollten das auch noch mal stärken, wie die Debatte um Holzpellets zeigt.“ Bald solle auch ein Maßnahmenpaket für den Nah- und Fernwärme-Ausbau vorgestellt werden. „Auch das gerade vorgestellte Wärmeplanungsgesetz wird Wärmenetzen einen Schub geben. Und dann würde es meiner Ansicht nach Sinn machen, die Übergangsfristen besser mit dem Neu- und Ausbau eines Wärmenetzes synchronisieren.“

"Auch die Übergangsfristen sollten noch einmal geprüft werden. „Und es braucht eine pragmatische, unbürokratische Härtefallregelung, die dafür sorgt, dass von niemandem etwas verlangt wird, was er oder sie nicht leisten kann.“

Siehste geht doch, Habeck hat zu sehr auf seine Agora-Wärmepumpenlobby gehört.
Pelletheizungen und Fernwärme und die Terminsetzungen. Fehlt noch eine vernünftige Förderung und das Gesetz kann kommen.
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Das heißt dass Frau Faeser es gutheißt, wenn  der Staat sich nicht mehr an seine eigenen Regeln hält? Davon ist ganz gewiss nicht auszugehen.

Welche Mittel der Staat anwenden darf? Na die, die ihm zur Verfügung stehen, welche denn sonst? Oder sollen wir jetzt anfangen, wegen ein paar Klimaklebern unsere gesamte Werte- und Regelbasis über Bord zu werfen?

Ein Staat hat sich an seine Regeln zu halten. Wenn er es nicht tut geht Glaubwürdigkeit verloren. Das wiegt aus meiner Sicht sehr schwer, denn ein Staat funktioniert nur so lange, so lange die Menschen dran glauben. Wenn der Staat oder Teile der ausführenden Kräfte es selbst nicht so genau nehmen, dann ist das ein echtes Problem.

Dass dir aber offenkundig jedes Mittel recht zu sein scheint und die Gefahren nicht erkennen möchtest, sagt viel über dich aus. Leg aber gerne einzelne Wörter auf die Goldwaage, um vom Thema abzulenken.
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Schönesge schrieb:

Welche Mittel der Staat anwenden darf? Na die, die ihm zur Verfügung stehen, welche denn sonst? Oder sollen wir jetzt anfangen, wegen ein paar Klimaklebern unsere gesamte Werte- und Regelbasis über Bord zu werfen?

Die Massnahmen der Staatsanwaltschaft München verurteilst Du. An welche  "Mittel" denkst du denn konkret? Damit nichts auf die Goldwaage gelegt werden muss.
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hawischer schrieb:


Du verkürzt.



Du hast zuvor die Reaktion der Staatsanwaltschaft gerechtfertigt. Gerade der Staat sollte sich an Regeln, denn er hat das Gewaltmonopol und genügend Mittel, um gegen Regelverstöße vorgehen zu können.

Wenn aber nun die Staatsanwaltschaft als ausführende Kraft so agiert, hat das eine andere Qualität, als wenn Normalbürger sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht an Regeln halten. Darauf dann aber schlicht zu antworten: Aktion Reaktion und dabei auch noch den Gesamtkontext aus dem Blick zu lassen, ist mehr als nur verkürzen.
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Schönesge schrieb:

Du hast zuvor die Reaktion der Staatsanwaltschaft gerechtfertigt. Gerade der Staat sollte sich an Regeln, denn er hat das Gewaltmonopol und genügend Mittel, um gegen Regelverstöße vorgehen zu können.

An welche Mittel des Rechtsstaates denkst Du konkret gegen "Regelverstöße" vorgehen zu können.
Und Straftaten als Regelverstoß zu verharmlosen ist schon heftig.

"Die heutigen Maßnahmen zeigen, dass der Rechtsstaat sich nicht auf der Nase herumtanzen lässt", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Mittwoch in Berlin."
Ich habe nicht gehört, dass Frau Faeser zwischenzeitlich ihre Meinung geändert hätte.
https://www.sueddeutsche.de/politik/faeser-verteidigt-razzia-gegen-letzte-generation-1.5879191
Und der Kanzler, der sich sonst abwägend und zögerlich äußert, sagte zu den Aktionen der LG:
"Ich finde das völlig bekloppt, sich irgendwie an ein Bild festzukleben oder auf der Straße."
https://www.spiegel.de/politik/olaf-scholz-zu-letzte-generation-kanzler-bezeichnet-klebe-aktionen-als-voellig-bekloppt-a-8c459d08-5530-46be-91e4-4108da36fceb
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hawischer schrieb:

Actio et reactio.



Das stimmt wohl, so ganz aus dem Nichts sollen diese Klimakleber ja nicht unbedingt kommen. Aus der Wissenschaft soll es zudem Anzeichen dafür geben, dass wir Probleme bekommen könnten.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Actio et reactio.



Das stimmt wohl, so ganz aus dem Nichts sollen diese Klimakleber ja nicht unbedingt kommen. Aus der Wissenschaft soll es zudem Anzeichen dafür geben, dass wir Probleme bekommen könnten.

Du verkürzt.
Sich für Klimaschutz einzusetzen und zu demonstrieren ist gutes Recht. Niemand bestreitet das. Die Geister scheiden sich an den Mitteln die eingesetzt werden. Beginnend von den Aktivisten und nun von Staatsanwälten.
Dem angestrebten Zweck, dem Klimaschutz nutzt es nicht.  
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Actio et reactio.
Warum wundert es bei diesem Wechselwirkungsprinzip nicht, dass nicht über Klimaschutz gesprochen wird. Sondern über Protestformen und staatliche Reaktionen.
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Pelletheizung

Ist mir neu das man durch verbrennen von Holz oder anderer gepressten Pflanzenresten das Klima schont. Die Erzeugung von Feinstaub ist sogar höher wie bei Gas und Öl.

Dann schauen wir mal, was Habecks neues Gesetz vorsieht.

§ 71g
Anforderungen an eine Heizungsanlage bei Nutzung von fester Biomasse

(1) Eine Heizungsanlage, die feste Biomasse nutzt, ist

1. mit einem Pufferspeicher auszustatten, der mindestens der Dimensionierung nach DIN V 18599-5: 2018-09 entspricht,
2. mit einer solarthermischen Anlage oder einer Anlage zur Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie zur elektrischen Warmwasserbereitung zu kombinieren und
3. mit einer Einrichtung zur Reduzierung der Staubemissionen auszustatten, die nachweislich einen Abscheidegrad von 80 Prozent erreicht.

Satz 1 Nummer 2 ist nicht anzuwenden auf Einzelraumfeuerungsanlagen, Hallenheizungen, Gebäude ohne zentrale Warmwasserversorgung und auf Wärmepumpen-Hybridheizungen nach § 71h, die Biomasse nutzen. Satz 1 Nummer 3 ist nicht auf Heizungsanlagen für feste Biomasse anzuwenden, die bauartbedingt eine Reduktion der Staubemissionen um 80 Prozent erreichen.

Was ich noch vergessen habe, zur Herstellung von Pellets werden in manchen Ländern schon mal gesunde Bäume in Naturschutzgebieten gefällt wie z.B. in Rumänien.
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Ja wie die Zeit vergeht. Vor 10 Jahren habe ich als umweltbewußter Bürger eine Wohnung in einem Neubau erworben und dafür Förderung nach Kfw55 erhalten. Dämmung, Fußbodenheizung, spezielles Lüftungssystem und als nonplusultra, eine Pelletheizung. War damals der Hit für umweltbewußtes Heizen.
Wer weiß, vielleicht ist in 10 Jahren die Wärmepumpe....
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hawischer schrieb:

Pelletheizung

Ist mir neu das man durch verbrennen von Holz oder anderer gepressten Pflanzenresten das Klima schont. Die Erzeugung von Feinstaub ist sogar höher wie bei Gas und Öl.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Pelletheizung

Ist mir neu das man durch verbrennen von Holz oder anderer gepressten Pflanzenresten das Klima schont. Die Erzeugung von Feinstaub ist sogar höher wie bei Gas und Öl.

Dann schauen wir mal, was Habecks neues Gesetz vorsieht.

§ 71g
Anforderungen an eine Heizungsanlage bei Nutzung von fester Biomasse

(1) Eine Heizungsanlage, die feste Biomasse nutzt, ist

1. mit einem Pufferspeicher auszustatten, der mindestens der Dimensionierung nach DIN V 18599-5: 2018-09 entspricht,
2. mit einer solarthermischen Anlage oder einer Anlage zur Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie zur elektrischen Warmwasserbereitung zu kombinieren und
3. mit einer Einrichtung zur Reduzierung der Staubemissionen auszustatten, die nachweislich einen Abscheidegrad von 80 Prozent erreicht.

Satz 1 Nummer 2 ist nicht anzuwenden auf Einzelraumfeuerungsanlagen, Hallenheizungen, Gebäude ohne zentrale Warmwasserversorgung und auf Wärmepumpen-Hybridheizungen nach § 71h, die Biomasse nutzen. Satz 1 Nummer 3 ist nicht auf Heizungsanlagen für feste Biomasse anzuwenden, die bauartbedingt eine Reduktion der Staubemissionen um 80 Prozent erreichen.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

*lach* Genau das ist doch das Problem. Verstehst du das denn nicht? Wer von Technologieoffenheit schwafelt, soll halt mal die Technologien nennen, die vorhanden sind.

hawischer schrieb:

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Das sagt Lindner auch. Du vergisst, dass das Jahr 2045 ohne die Zustimmung des Klimawandels einfach mal so festgelegt wurde. Meines Wissens nach gibt es keine Erklärung der Gegenseite, die beinhaltet, auf das Abschmelzen der Pole zu verzichten, wenn wir bis 2045 klimaneutral werden. Es steht vielmehr zu befürchten, dass die points of no return (auch Kipppunkte genannt) vor 2045 erreicht werden.
Und dann? Verklagen wir den Klimawandel?


Den Spagat zu gehen, die Ziele zu erreichen und dabei die Leute nicht zu verlieren, ist eine Mammutaufgabe.

Und bei der Diskussion merkt man dann auch, wie schwer es ist, wenn aus: ...es gibt "derzeit" faktisch nur die Wärmepumpe als Lösung --》 diese Lösung sei nicht technologieoffen...

gemacht wird.

Besser wäre es, Technologie zu präsentieren, die helfen würde.
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Schönesge schrieb:

Besser wäre es, Technologie zu präsentieren, die helfen würde.



       

Man muss nur danach suchen.
"Es gibt eine Vielzahl von Heizsystemen, die unabhängig von Öl und Gas funktionieren. Die wichtigsten und bekanntesten sind Wärmepumpe, Solarthermie und Pelletheizung. Doch auch Blockheizkraftwerke und Kombisysteme sind alternative Möglichkeiten, um die ausgediente Öl- oder Gasheizung auszutauschen."

Im Detail beschrieben:
https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/alternativen-zu-herkoemmlichen-heizungsmethoden
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hawischer schrieb:

Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

*lach* Genau das ist doch das Problem. Verstehst du das denn nicht? Wer von Technologieoffenheit schwafelt, soll halt mal die Technologien nennen, die vorhanden sind.

hawischer schrieb:

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Das sagt Lindner auch. Du vergisst, dass das Jahr 2045 ohne die Zustimmung des Klimawandels einfach mal so festgelegt wurde. Meines Wissens nach gibt es keine Erklärung der Gegenseite, die beinhaltet, auf das Abschmelzen der Pole zu verzichten, wenn wir bis 2045 klimaneutral werden. Es steht vielmehr zu befürchten, dass die points of no return (auch Kipppunkte genannt) vor 2045 erreicht werden.
Und dann? Verklagen wir den Klimawandel?
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Als ergänzende Technologie habe ich die Fernwärme erwähnt und das Beispiel Schweden erwähnt. Aber es gibt auch weitere Meinungen, wie diese:

"Die künftige Wärmeversorgung auf Basis regenerativer Quellen darf sich nicht auf einzelne Technologien stützen. Insbesondere für den Gebäudebestand wird der Weg in die stromgeführte Wärmepumpe nicht zielführend sein. Auch größere Gebäude wie Schulen, Turnhallen, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude oder Mehrfamilienhäuser mit Etagenheizungen oder Einzelhöfen sind aktuell nicht berücksichtigt und mit Wärmepumpen kaum beheizbar."
"Das Ziel, dass erneuerbare Energien bei der Wärmeerzeugung einen Anteil von 65 % haben, ist für den Gebäudebestand nicht realisierbar, da es im Vorfeld regelmäßig einer energetischen Gesamtsanierung der Gebäude bedarf. Es ist vor allem nicht erkennbar, wie umfassende Sanierungen und Umrüstungen angesichts des Mangels an Heizungsinstallateuren und Materialien kurzfristig realisiert werden können. Für diese Herausforderung müssen die Fristen für den Bestand zwingend ausgeweitet werden."
"Zunächst begrüßen wir ausdrücklich, dass auch H2-ready Gaskessel in den Katalog der Erfüllungsoptionen aufgenommen wurden. Trotzdem müssen wir feststellen, dass die strengen Vorgaben in § 71k GEG-E die Rolle von Wasserstoff unterminieren. Die strikten Fristen sowie die
Garantieanforderung zur Belieferung mit Wasserstoff bis 2035 behindern den Markthochlauf von Wasserstoff im Wärmemarkt. Bei der Wärmewende dürfen Wärmepumpe, Fernwärme,
synthetische und biogene Brennstoffe nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir teilen, dass für viele Wohngebiete, gerade im Neubau, die Wärmepumpe eine gute Option ist. Für die Transformation von Gebäudebeständen, die ans Erdgasnetz angeschlossen sind, kann aber auch beispielsweise der Einsatz von Wasserstoff eine gute Option sein, gerade dann, wenn ansässige Industrie und Gewerbe ohnehin Wasserstoff im Verteilnetz als Perspektive benötigen.
Wir wollen die Gasverteilnetze in den Kommunen zukunftsfest machen und nicht vorzeitig abschreiben."


Das hat nicht die Union, für FDP, irgendeine fossile Lobby geschrieben, sondern der "Deutsche Städte- und Gemeindebund".

Alles Geschwafel?

https://www.dstgb.de/themen/energiekrise/aktuelles/gebaeudeenergiegesetz-kommunale-spitzenverbaende-nehmen-stellung/bv-stellungnahme-gebaeudeenergiegesetz.pdf?cid=vg1