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hawischer

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Motoguzzi999 schrieb:

Das wäre besser, auch als allgemeine Regel ist diese Vorgehensweise zu empfehlen.

Schnickschnack.

Ich habe heute eine "Abhandlung" über Christiaan Barnards Wirken gelesen und werde morgen gut gewappnet meinen alternden Hund am offenen Herzen operieren.

Das kann ja so schwer nicht sein. Ich habe schließlich 30 Minuten im Netz gesucht und den erstöberten Artikel zweimal komplett gelesen. Außerdem besitze ich ein scharfes Messer.
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Misanthrop schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Das wäre besser, auch als allgemeine Regel ist diese Vorgehensweise zu empfehlen.

Schnickschnack.

Ich habe heute eine "Abhandlung" über Christiaan Barnards Wirken gelesen und werde morgen gut gewappnet meinen alternden Hund am offenen Herzen operieren.

Das kann ja so schwer nicht sein. Ich habe schließlich 30 Minuten im Netz gesucht und den erstöberten Artikel zweimal komplett gelesen. Außerdem besitze ich ein scharfes Messer.

Ja, an sowas ähnliches habe ich (und auch Kollegen beim Gespräch im Besprechungszimmer) in meinen 15 Jahren als Ehrenamtlicher beim Arbeitsgericht auch ab und an gedacht und die Mandaten dieser "Anwälte" taten mir ehrlich leid.
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Ich will immer lernen, finde in deiner Quelle aber nichts Neues. Ich darf zitieren:

Die Gefahr von der hier die Rede ist, muss eine konkrete Gefahr sein. Das bedeutet, dass das Die Gefahr von der hier die Rede ist, muss eine konkrete Gefahr sein. Das bedeutet, dass das gefährdete Objekt bereits so unmittelbar von einem Schaden bedroht sein muss, dass es nur noch vom absoluten Zufall abhängt, ob dieser auch eintritt. Gefährdet können dabei neben den Insassen der Beförderungsmittel auch Personen die am Verkehrsbetrieb oder dem Transportvorgang beteiligt sind sein.

Wir rufen uns in Erinnerung, ich hatte gefragt, ob du etwas von einer konkreten Gefährdung weißt. Nicht mehr und nicht weniger. Also?

Ach und was den Versuch angeht, das ist nochmal so ein komplizierter strafrechtlicher Fachbegriff. Nicht ganz easy.
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Schlage vor, wir warten die Ermittlungen, die Entscheidung der Staatsanwaltschaft und letztendlich der Gerichte ab. Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung. Das ändert meine Einschätzung, Wissensstand heute nicht.
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Es wäre hilfreich, wenn Du mal anfängst, vom Hörensagen zum Belegen Deiner Behauptungen zu wechseln. Sonst bleibst Du leider auf der Ebene der Pegida-Sprüche.

Z.B. Mehrwertsteuersenkung für Hotels, verzögern des Flottenverbrauchs bei Autoherstellern

Das ist kein Beleg für  Deine Behauptung mit Spenden würden politische Entscheidungen gekauft.
Bei vielen Gesetzen gibt es Interessen, die dafür oder dagegen sind. Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften NGOs, usw. Das ist völlig ok. Was Du aber unterstellst ist Korruption. Und das sollte man ohne Beleg nicht machen.

Einen Beleg für Korruption zu präsentieren ist dem Normalbürger eher nicht möglich. Es ist ja den Staatsanwaltschaften noch nicht einmal gelungen, die Rolle der 6,7 Millionen, die im Zusammenhang mit der WM 2006 geflossen sind, zu entschlüsseln. Wie soll da propain...?

Andererseits muss man sich angesichts der von ihm angesprochenen Fälle fragen, wie um alles in der Welt solche Dinge zustande kommen. Oder warum ein Minister gegen die Weisung seiner Regierung vollkommen überraschend gegen ein Glyphosatverbot stimmt. Oder warum die Autolobby bei der Festlegung der CO2-Werte von Automobilen sich ebenso überraschend gegen die EU-Beamten durchsetzen konnte und das Gewicht des Fahrzeugs in die Berechnung mit einfloss, sodass schwere SUVs plötzlich bessere Werte hatten als sparsame Kleinwagen.
Von den sattsam bekannten Korruptionsgeschichten vom Einkaufswagenchip bis zur FNP2-Maske will ich gar nicht erst anfangen.
Ich finde schon auch, dass all solche Dinge zum Himmel stinken. Und dass das alles sauber abgelaufen sein soll, soll glauben, wer mag.
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WürzburgerAdler schrieb:

Einen Beleg für Korruption zu präsentieren ist dem Normalbürger eher nicht möglich. Es ist ja den Staatsanwaltschaften noch nicht einmal gelungen, die Rolle der 6,7 Millionen, die im Zusammenhang mit der WM 2006 geflossen sind, zu entschlüsseln. Wie soll da propain...?

Dann soll er es nicht behaupten oder gilt bis zum Urteil hier die Unschuldsvermutung nicht?
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Du beschreibst hier eine abstrakte Gefährdung. Du solltest wirklich nicht mehr aus dem StGB zitieren.
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Nur durch die Schließung des Airports wurde eine "konkrete" Gefährdung verringert bzw. vermieden. Nur dadurch und nicht durch das Verhalten des Aktivisten.

"Die Gefahr für die Sicherheit muss sich dabei noch nicht in einer konkreten Beeinträchtigung ausgewirkt haben. Die Handlungen müssen generell geeignet sein, eine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit herbeizuführen."
"Nach § 315 Abs. 5 StGB macht sich aber auch strafbar, wer die Gefährdung von Personen oder Sachen nur fahrlässig herbeiführt, also durch Außerachtlassung der nötigen Vorsicht und Aufmerksamkeit."

Bereits der Versuch strafbar.

Anzeige der Polizei wegen Gefährdung des Flugbetriebs wurde gestellt. Wir werden sehen, was die Justiz sagen wird
Wer gerne etwas mehr lernen möchte, eine Abhandlung, aus der die zitierten Passagen stammen.
https://www.kanzlei.law/strafrecht/strafverteidigung/verkehrsstrafrecht/gefaehrdung-des-bahn-schiffs-und-luftverkehrs/
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Es wäre hilfreich, wenn Du mal anfängst, vom Hörensagen zum Belegen Deiner Behauptungen zu wechseln. Sonst bleibst Du leider auf der Ebene der Pegida-Sprüche.

Z.B. Mehrwertsteuersenkung für Hotels, verzögern des Flottenverbrauchs bei Autoherstellern

Das ist kein Beleg für  Deine Behauptung mit Spenden würden politische Entscheidungen gekauft.
Bei vielen Gesetzen gibt es Interessen, die dafür oder dagegen sind. Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften NGOs, usw. Das ist völlig ok. Was Du aber unterstellst ist Korruption. Und das sollte man ohne Beleg nicht machen.


Wo ist eigentlich deine Ausführung zur konkreten Gefährdung hinsichtlich der Aktion am Flughafen in Berlin, oder kommt da nix mehr?
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skyeagle schrieb:

Wo ist eigentlich deine Ausführung zur konkreten Gefährdung hinsichtlich der Aktion am Flughafen in Berlin, oder kommt da nix mehr?

Die Frage habe ich bereits mit dem Hinweis auf die Hindernisse durch die Aktion und auf die Schließung des Flughafens beantwortet.
Aber gerne noch einmal.
Das Festkleben auf der Rollbahn und das Radfahren war der Leitung Gefährdung genug, um Flugzeuge umzuleiten, in Warteschleife zu schicken und keine Starts freizugeben.

Bist Du in der Lage zu beurteilen, dass diese Entscheidung unangemessen war und sei es auch aufgrund der Gefährdungssituation für die Aktivisten, für deren Gesundheit und Leben bei Fortsetzung des Flugbetriebs.
Ist es so unverständlich sich vorzustellen, dass ein Startabbruch oder ein Durchstarten einer Maschine im Landeanflug keine normale Flugsituation ist?

Was für ein Aufschrei der Empörung hätte es gegeben, wenn ein Aktivist durch ein Flugzeug ums Leben gekommen wäre, nur weil die Flughafenleitung keine Gefährdungssituation erkannt habe.
Bis jetzt habe ich keine Äußerung von kompetenter Seite gehört oder gelesen, die die Schließung des Flughafens aufgrund der Gefährdungssituation als unangemessenen bezeichnet hätte.

Es war offensichtlich das Ziel der Aktivisten eine Gefährdungslage zu provozieren und damit den Stillstand des Flugbetriebes. Anders wäre es den sechs Leuten auch gar nicht möglich gewesen. Sie haben damit gegen ihren eigenen Anspruch verstoßen.

"Gegen die Klima-Aktivisten werde Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr, Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung erstattet, teilte das Polizeipräsidium Brandenburg auf Anfrage mit."
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/flughafen-ber-schoenefeld-klima-aktivisten-letzte-generation-gelaende.html

https://taz.de/Aktion-der-Letzten-Generation/!5898209/
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hawischer schrieb:

Es wäre hilfreich, wenn Du mal anfängst, vom Hörensagen zum Belegen Deiner Behauptungen zu wechseln. Sonst bleibst Du leider auf der Ebene der Pegida-Sprüche.

Z.B. Mehrwertsteuersenkung für Hotels, verzögern des Flottenverbrauchs bei Autoherstellern
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Es wäre hilfreich, wenn Du mal anfängst, vom Hörensagen zum Belegen Deiner Behauptungen zu wechseln. Sonst bleibst Du leider auf der Ebene der Pegida-Sprüche.

Z.B. Mehrwertsteuersenkung für Hotels, verzögern des Flottenverbrauchs bei Autoherstellern

Das ist kein Beleg für  Deine Behauptung mit Spenden würden politische Entscheidungen gekauft.
Bei vielen Gesetzen gibt es Interessen, die dafür oder dagegen sind. Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften NGOs, usw. Das ist völlig ok. Was Du aber unterstellst ist Korruption. Und das sollte man ohne Beleg nicht machen.
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Dazu braucht es parlamentarische Mehrheiten.

Die auch manchmal von Interessenverbänden gekauft werden. Kennt man doch, wer viel an Parteien spendet bekommt Entscheidungen in seinem Sinne.

Dein Problem mit unserer Parteiendemokratie ist bekannt. Im Prinzip sind alle Politiker käuflich, das ist Dein Credo. Sorry, das ist übelste Pegida-Spache.

Jetzt kommt die Mär wieder weil du nicht akzeptieren kannst das ab und an Entscheidungen gekauft wurden. Da muss dann natürlich Pegida als billiger Konter ausgepackt werden, weil du sonst nichts hast was die Vorwürfe entkräften könnten und du weißt das es Beispiele genug gibt für Lobbypolitik.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Dazu braucht es parlamentarische Mehrheiten.

Die auch manchmal von Interessenverbänden gekauft werden. Kennt man doch, wer viel an Parteien spendet bekommt Entscheidungen in seinem Sinne.

Dein Problem mit unserer Parteiendemokratie ist bekannt. Im Prinzip sind alle Politiker käuflich, das ist Dein Credo. Sorry, das ist übelste Pegida-Spache.

Jetzt kommt die Mär wieder weil du nicht akzeptieren kannst das ab und an Entscheidungen gekauft wurden. Da muss dann natürlich Pegida als billiger Konter ausgepackt werden, weil du sonst nichts hast was die Vorwürfe entkräften könnten und du weißt das es Beispiele genug gibt für Lobbypolitik.

Es wäre hilfreich, wenn Du mal anfängst, vom Hörensagen zum Belegen Deiner Behauptungen zu wechseln. Sonst bleibst Du leider auf der Ebene der Pegida-Sprüche.
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hawischer schrieb:

Dazu braucht es parlamentarische Mehrheiten.

Die auch manchmal von Interessenverbänden gekauft werden. Kennt man doch, wer viel an Parteien spendet bekommt Entscheidungen in seinem Sinne.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Dazu braucht es parlamentarische Mehrheiten.

Die auch manchmal von Interessenverbänden gekauft werden. Kennt man doch, wer viel an Parteien spendet bekommt Entscheidungen in seinem Sinne.

Dein Problem mit unserer Parteiendemokratie ist bekannt. Im Prinzip sind alle Politiker käuflich, das ist Dein Credo. Sorry, das ist übelste Pegida-Spache.
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Motoguzzi hatte ja auf eine Studie verlinkt, die aufzeigt, dass diese Art von Protest der Sache nutzen kann, auch wenn sie den Aktivisten selber schadet. Luzbert hatte glaube ich einen Zeitartikel verlinkt, der zusammengefasst zum Ergebnis kam, dass es der Sache nicht schadet.

Mit fehlt bei diesen Aussagen, dass es der Klimabewegung schaden würde, die Evidenz. Ein paar simple Umfragen in D sind bei diesem Thema auch nicht aussagekräftig, da fehlt die Vergleichsgruppe sprich der Vergleich zu vorher. Ich denke auch nicht, dass die Änderung in der öffentlichen Meinung schnell geht, solche Aktionen stossen eher einen Prozess an.

Die Klimabewegung ansich ist keine homogene Bewegung, d.h. das ist keine logische Entwicklung einer einzelnen Gruppierung, die jetzt den Zorn der unwilligen auf sich zieht.

Denn das darf man nicht vergessen, auch FFF wurde belächelt, beschimpft und verspottet. Gehässige und widerliche Gretamemes sind Legion, jetzt gibt es ein anderes Ziel. Manche Leute haben von der LG auch gefordert, dass sie auf andere Art und Weise Aufmerksamkeit erregen, beispielsweise durch Hungerstreiks. Was sie nicht mitbekommen ist, dass das sowohl aktuell stattfindet und dass es auch schon vorher Hungerstreiks der LG gab, ohne grosses öffentlichwirksames Echo.

In Summe finde ich die Aktionen der LG entlarvend für die Hardliner der Klimawandelgegnergegner.
Die Reaktion von Scheuer beispielsweise, der in seiner Zeit als Minister durch Untätigkeit in Sachen Klimawandelbekämpfung geglänzt hat, offenbart jetzt in seinem Eifer, die LG zu verdammen, massive Defizite im Rechtsstaatsverständnis. Ich meine Jonas Schaible vom Spiegel schrieb auf twitter, dass Scheuer es kaum deutlicher machen kann, dass er für ein politisches Amt ungeeignet ist.

Man kann auch festhalten, dass schon lange klar ist, was gegen den Klimawandel gemacht werden kann und muss. Und Aussagen von Scheuer wie die auf twitter sind eine bewusste Entscheidung, sie zeigt wo er steht.

Die wahren Radikalen sind diejenigen, die nicht genug gegen den Klimawandel tun.

António Guterres schrieb:
Climate activists are sometimes depicted as dangerous radicals.
But the truly dangerous radicals are the countries that are increasing the production of fossil fuels.
Investing in new fossil fuels infrastructure is moral and economic madness.
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Xaver08 schrieb:

Die Klimabewegung ansich ist keine homogene Bewegung, d.h. das ist keine logische Entwicklung einer einzelnen Gruppierung, die jetzt den Zorn der unwilligen auf sich zieht.


Xaver08 schrieb:

In Summe finde ich die Aktionen der LG entlarvend für die Hardliner der Klimawandelgegnergegner.

Xaver08 schrieb:

Die wahren Radikalen sind diejenigen, die nicht genug gegen den Klimawandel tun.




Ja, hier sind wir auf dem Pfad der Relativierung und einer Art von Täter/Opfer Umkehrung, weil es dem guten Zweck dient und diejenigen die sich gegen die Aktivisten und ihre Art des Protestes stellen, die Unwilligen und Klimawandelleugner sind. Es sind dann angeblich diejenigen, die den Klimawandel nicht bekämpfen wollen.
Dss sind jetzt die "wahren Radikalen".
Ich unterstelle Xaver nicht, dass er es beabsichtigt. Aber die Grundlage es zu tun, schafft er mit dieser Argumentation.

Verweigert wird die schlichte Erkenntnis, dass die weitaus größte Zahl der Kritiker der Klimaaktivisten, die Mittel deren Aktionen kritisiert, aber durchaus nicht ihr Anliegen grundsatzlich.  
Es gibt auch keine Antwort auf die Frage, wie sich der Protest denn weiterentwickeln wird, wenn die Forderungen der Klimaaktivisten sich nicht erfüllt werden. Und das wird aller Vorraussicht nach der Fall sein.

Strittig ist allein der Weg hin zur Klimaneutralität. Ist es der radikale Weg, den die Klimaaktivisten fordern, oder  zum Beispiel die TAZ-Journalistin Herrmann vertritt, oder ist es der Weg, der aktuell von unserer Regierung
eingeschlagen wird? Oder ein anderer Weg?

Veränderungen lassen sich nur demokratisch legitimiert erreichen. Dazu gehört das Recht für die Überzeugung auch außerparlamentarisch zu agieren. Entscheidungen allerdings gibt es nur auf der Ebene der Legislative und Judikative. Dazu braucht es parlamentarische Mehrheiten. Einfache Erkenntnis, die man leider manchmal wiederholen muß.
Die Klimaaktivisten stellen sich mit ihren Aktionen auch gegen die Regierungs-Grünen, die selbst aus der außerparlamentarischen Opposition kommen und den Weg als Partei in der Parlamente gefunden hat. Wer hindert die LG daran diesen Weg für ihre Forderungen zu beschreiten? Oder über die Parteien in den Parlamenten. Dann muss man allerdings die Menschen überzeugen. Mit dem jetzt eingeschlagenen Weg erreichen sie das nicht. Und daran sind allein sie selbst schuld.
     
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Die Reaktionen aus den Parteien, mit Ausnahme der Linken, auf die erneute Aktion der Last Generation sind eindeutig ablehnend, um es mal neutral auszudrücken.

Was ist denn die Absicht der Last Generation?
Die Forderung nach einer radikalen Umkehr der Klimapolitik der Regierung..  
Konkret:

"Wir befinden uns in einer Koalition mit Scientist Rebellion und Debt for Climate. Die Forderungen der Koalition an die deutschte Bundesregierung sind:
- Geben Sie zu, dass das erste globale Klimaziel verloren ist. Das Weltklima wird 1,5°C-Grad überschreiten und  
  destabilisiert. Das bringt uns in große Gefahr.
- Schreiben Sie sofort an den Internationalen Währungsfonds und sagen Sie, dass das 1,5°C-Grad-Ziel verloren
  ist. Fordern Sie, dass dem Globalen Süden alle Schulden erlassen werden, da diese die weitere Förderung
  fossiler Brennstoffe vorantreiben.
- Bauen Sie den Verkehrssektor um, beginnend mit einem Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und der
  Einführung eines dauerhaften 9-Euro-Tickets.

Aus dem Brief an die Bundesregierung:
"Sollten wir von Ihnen bis zum 07.10.2022 keine Antwort erhalten, die uns zeigt, dass Sie diese Maßnahme umsetzen werden, sehen wir keine andere Möglichkeit, als gegen Ihren aktuellen Kurs Widerstand zu leisten. Wir werden in diesem Fall ab dem 10.10.2022 erneut für eine maximale Störung der öffentlichen Ordnung sorgen. 

Diese Störung werden wir nicht einstellen, bis wir von Ihnen eine Reaktion bekommen, die es unserem Gewissen erlaubt, aufzuhören. Dabei werden wir uns diszipliniert gewaltfrei verhalten. Wir geben Ihnen unser Wort, dass wir alles dafür tun, dass niemand zu Schaden kommt."
https://letztegeneration.de/forderungen/

Was ist bisher seitens der Regierung hierzu passiert?
Der Bundesjustizminister hat in einem Interview was dazu gesagt. Über eine direkte Antwort ist nichts bekannt.

"Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat die Forderung von Klimaaktivisten nach Gesprächen mit der Bundesregierung zurückgewiesen. „Die ‚Letzte Generation‘ demonstriert, das ist ihr gutes Recht“, sagte er am Donnerstag im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). Gleichzeitig verletze die Bewegung aber Rechte Dritter und das Strafrecht. Das sei „keine Grundlage für ein Gespräch“, betonte Buschmann. Die Bundesregierung könne Rechtsverstöße nicht im Nachhinein legitimieren, indem sie auf derartige Gesprächseinladungen eingehe."
https://www.rnd.de/politik/letzte-generation-bundesjustizminister-lehnt-gespraeche-mit-klimaaktivisten-ab-5BAIKKT45UICOI3ZKYVE3L7T4U.html

Also gibt es keine Gespräche, es gibt auch keinerlei Anzeichen der Regierung den o.g. Forderungen zu entsprechen.

Was werden die Klimaaktivisten machen?
Die Aktionen benden, wegen Erfolgslosigkeit? Zimlich ausgeschlossen.
Die Aktionen im bisherigen Umfang fortsetzen? Vorerst sicherlich, bei weiterer Nichtreaktion der Bundesregierung werden die Aktionen wohl heftiger werden. Die Aktion am Berliner Flughafen ist der erste Schritt über die bekannten Straßensperren hinaus. Sie hat zusätzlich auch einen weiteren Inhalt (siehe Überschrift über eine Presseinfo der LG):
"BER-Rollfeld blockiert – Für den Profit und Luxus einiger Weniger werden gerade Millionen Menschenleben geopfert"
Neben den Klimagesichtspunkten kommt auch noch eine soziale Komponente: "Der Luxus einiger Weniger"
Was kann damit gemeint sein? Etwa die Passagiere der Fluggesellschaften?
Nach Angaben des ACI (Airport Council International) benutzen mehr als 5 Milliarden Menschen jährlich ein Flugzeug, um an ihr Reiseziel zu kommen.
Rund eine Million Menschen weltweit sind ständig in der Luft unterwegs. Jeden Tag bringen weltweit über 200 000 Flugzeuge Passagiere und Fracht an ihr Ziel.
Nein, das kann LG nicht gemeint haben mit dem Luxus von einigen Wenigen. Wen dann?

Die Regierung wird nicht einlenken, die Aktionen der Last Generation werden zunehmen, in welchem Umfang und mit welcher Eskalationsheftigkeiit und-schnelligkeit werden wir sehen.
Über 80% halten laut einer Umfrage das Vorgehen der Klimaaktivisten für falsch, 86% meinen, es schadet dem Anliegen. Diese Werte werden sich wohl eher weiter erhöhen.
Denn die (schlechten) Mittel heiligen nicht den (guten) Zweck.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-11/klimaschutz-umweltschutz-proteste-letzte-generation

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hawischer schrieb:

skyeagle schrieb:

Wäre doch besser sowas einfach bleiben zu lassen, meinste nicht? Ist so nämlich Kappes.

Da magst Du hier im Forum die Mehrheit haben. Aber die Reaktionen der Öffentlichkeit und die Anzeige der Bundespolizei sprechen anders.
Was Kappes ist wird sich herausstellen.


Leider hast Du mich missverstanden. Ich habe nix gegen eine Diskussion über eine mögliche Strafbarkeit bezüglich eines Eingriffs in den Luftverkehr. Wenn man es in allen relevanten Punkten diskutiert und nicht nur in denen, die Dir wichtig sind. Sieht man auch an dieser Antwort hier, dass es Dir um die Problematik, die hier zumindest mitentscheidend ist, überhaupt nicht eingehst.

Das ist Kappes. Und da kann die Öffentlichkeit auch nix ändern, die kann das nämlich hier lesen.
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skyeagle schrieb:

hawischer schrieb:

skyeagle schrieb:

Wäre doch besser sowas einfach bleiben zu lassen, meinste nicht? Ist so nämlich Kappes.

Da magst Du hier im Forum die Mehrheit haben. Aber die Reaktionen der Öffentlichkeit und die Anzeige der Bundespolizei sprechen anders.
Was Kappes ist wird sich herausstellen.


Leider hast Du mich missverstanden. Ich habe nix gegen eine Diskussion über eine mögliche Strafbarkeit bezüglich eines Eingriffs in den Luftverkehr. Wenn man es in allen relevanten Punkten diskutiert und nicht nur in denen, die Dir wichtig sind. Sieht man auch an dieser Antwort hier, dass es Dir um die Problematik, die hier zumindest mitentscheidend ist, überhaupt nicht eingehst.

Das ist Kappes. Und da kann die Öffentlichkeit auch nix ändern, die kann das nämlich hier lesen.

Ich dachte es geht in diesem thread um die Aktionen der Aktivisten und nicht um die "die Problematik, die hier zumindest mitentscheidend ist,"?
Du meinst sicher den Klimawandel. Dafür gibt's einen anderen Thread.
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hawischer schrieb:

Klar, man kann die Flughafenaktion auch von der spaßigen Seite betrachten und Kritik ins Lächerliche ziehen, kann man machen. Wenn's an Argumenten fehlt, ist das nicht unüblich.

Der zitierte Strafrechtsparagraph erwähnt ausdrücklich "Hindernisse".
Unter einem Hindernisbereiten ist bereits jede Einwirkung im Verkehrsraum zu verstehen, die geeignet ist den reibungslosen Verkehrsablauf zu hemmen.
Offenbar haben die Verantwortlichen des Flughafens die Sache nicht so lustig gesehen, als sie entschieden, den gesamten Flugverkehr zu stoppen und Flüge an andere Flughäfen umgeleitet haben.
Sie waren offenbar der Meinung, es liegt eine Gefährdung vor. Kann man auch irgendwie verstehen, wenn während des Flugbetriebs Leute auf den Start-/Landebahnen Radfahren oder sich da festkleben.


Das, was den Flughafenbetreiber veranlasst zu reagieren, muss nicht zwangsläufig eine konkrete Gefährdung iSd § 315 sein. Aber darauf gehst Du nicht ein. Auch nicht auf die Nachfrage von Motoguzzi. Du haust einfach mal den gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr raus, packst ein eventuell davor und dann wird munter drauf los argumentiert, was aber bezogen auf eine mögliche Strafbarkeit nicht den Kern trifft.

Wäre doch besser sowas einfach bleiben zu lassen, meinste nicht? Ist so nämlich Kappes.
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skyeagle schrieb:

Wäre doch besser sowas einfach bleiben zu lassen, meinste nicht? Ist so nämlich Kappes.

Da magst Du hier im Forum die Mehrheit haben. Aber die Reaktionen der Öffentlichkeit und die Anzeige der Bundespolizei sprechen anders.
Was Kappes ist wird sich herausstellen.
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hawischer schrieb:

Offenbar haben die Verantwortlichen des Flughafens die Sache nicht so lustig gesehen, als sie entschieden, den gesamten Flugverkehr zu stoppen und Flüge an andere Flughäfen umgeleitet haben.
Sie waren offenbar der Meinung, es liegt eine Gefährdung vor.

Das haben sie gemacht um das Leben der Klimaaktivisten nicht zu gefährden, sieht nämlich Scheiße aus so ein überrollter Demonstrant auf der Start- oder Landebahn. Die einzigen die gefährdet waren waren die Klimaaktivisten selbst. Das es ein Eingriff in den Flugverkehr war steht außer Frage, aber mehr wie Start und Landungen behindert kann man denen nicht vorwerfen. Es könnte trotzdem sehr teuer für die Leute werden, da ist der Klimawandel für sie persönlich dann das kleinere Problem.
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propain schrieb:

Das haben sie gemacht um das Leben der Klimaaktivisten nicht zu gefährden, sieht nämlich Scheiße aus so ein überrollter Demonstrant auf der Start- oder Landebahn. Die einzigen die gefährdet waren waren die Klimaaktivisten selbst.

Und wenn ein Flugzeugführer versucht hätte durch Durchstarten und Landeabbruch genau das zu verhindern? Alles ganz easy?
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Ich habe mal gegoogelt und geschaut was so "die Politik" so sagt. Der Spiegel hat es zusammengetragen.
U.a. von den Grünen haben sich die Berliner Vorsitzende Mertens und der Rechtsexperte von Notz geäußert:

"Die Berliner Grünen-Landesvorsitzende Susanne Mertens betonte bei »t-online«, Protest müsse die Gefährdung anderer Menschen ausschließen. »Allerdings muss der BER offenbar seine Sicherheitskonzepte überarbeiten.« Ihr Parteikollege Konstantin von Notz, Fraktionsvize im Bundestag, kritisierte die Aktion als »kontraproduktiv, anmaßend und potenziell gefährlich«."
Nur Herr Schirdewan von den Linken äußerte Verständnis.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/letzte-generation-harsche-kritik-an-aktivisten-nach-flughafen-aktion-a-d53c3a6c-4824-45e8-b9e2-db1ba47cef9d?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
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Klar, man kann die Flughafenaktion auch von der spaßigen Seite betrachten und Kritik ins Lächerliche ziehen, kann man machen. Wenn's an Argumenten fehlt, ist das nicht unüblich.

Der zitierte Strafrechtsparagraph erwähnt ausdrücklich "Hindernisse".
Unter einem Hindernisbereiten ist bereits jede Einwirkung im Verkehrsraum zu verstehen, die geeignet ist den reibungslosen Verkehrsablauf zu hemmen.
Offenbar haben die Verantwortlichen des Flughafens die Sache nicht so lustig gesehen, als sie entschieden, den gesamten Flugverkehr zu stoppen und Flüge an andere Flughäfen umgeleitet haben.
Sie waren offenbar der Meinung, es liegt eine Gefährdung vor. Kann man auch irgendwie verstehen, wenn während des Flugbetriebs Leute auf den Start-/Landebahnen Radfahren oder sich da festkleben.

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https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/flughafen-ber-schoenefeld-klima-aktivisten-letzte-generation-gelaende.htm/alt=amp.html

Den Berlinern bleibt aber auch nichts erspart. Ich bin gespannt, was da für Kosten an die Verursacher weitergegeben werden. Könnte teurer werden als bei einem Bilderrahmen.
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Das wird richtig teuer für die Aktivisten und eventuell greift §315 StGB.

§ 315
Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr

(1) Wer die Sicherheit des Schienenbahn-, Schwebebahn-, Schiffs- oder Luftverkehrs dadurch beeinträchtigt, daß er
1. Anlagen oder Beförderungsmittel zerstört, beschädigt oder beseitigt,
2. Hindernisse bereitet,
3. falsche Zeichen oder Signale gibt oder
4. einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff vornimmt

und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.
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Ui, da geht aber viel durcheinander. Ich versuche mal etwas Struktur in das Durcheinander zu bringen, bei dem Du Plausibilitätsbetrachtungen, technische Grundlagen, politische Grundlagen und Prognosen wild miteinander vermengst. Dazu kommt noch, dass Du die eingesetzte Primärenergie verwendest, um Vergleiche zur Durchdringung des Strommarktes mit erneuerbaren Energien anzustellen.

Das wird zwar gerne gemacht, vergleicht aber Äpfel mit Birnen.

Grund ist, dass fossil-/nukleare Technologien ein schlechter Wirkungsgrad zugrunde liegt.

Bei Kernkraftwerken liegt dieser Wirkungsgrad beispielsweise bei 33%, in der nukularen Dampfmaschine gehen über 60% der eingesetzten Primärenergie der Stromerzeugung verloren.
Ähnlich ist es bei Kohlekraftwerken, beim Verfeuern der Kohle geht auch einiges verloren, so dass 3 kWh Kohle in Primärenergie eingesetzt werden müssen, um am Ende 1kWh Strom zu erzeugen.

Nun hatte oder hat im System der fossil-/nuklearen Energieerzeugung die Betrachtung der Primärenergie sicherlich ihre Berechtigung.
Erneuerbare werden in der Primärenergiebetrachtung mit 100% Wirkungsgrad aus dem erzeugten Strom rückwärtsbilanziert. So dass 1kWh Strom in der Primärenergie 1kWh Windenergie auf einmal 3kWh Kohle entgegengesetzt werden, was in Kapazitätsbetrachtungen den Bedarf an Erneuerbaren künstlich hoch erscheinen lässt oder die Durchdringung künstlich klein.

Noch interessanter ist die Situation bei Mobilität. Hier ist der Wirkungsgrad eines fossil betriebenen Motors um den Faktor 2-3 schlechter als der eines Elektroautos, dazu kommt noch ein erheblicher Energieaufwand den l Benzin überhaupt erst zu erzeugen.

Über 42kWh Einsatz braucht es für die Bereitstellung, dafür ist man mit dem Elektroauto schon mind. 200km gefahren. Erst dann kommt noch der Wirkungsgradunterschied dazu.

Das alles passt hervorragend für die Argumentation wie katastrophal die aktuelle Situation ist und warum sie doch sowieso nicht beherrschbar sein könne, obwohl es Studien zuhauf gibt, die aufzeigen, dass und wie ein System mit 100% Erneuerbaren Energien funktionieren kann.

Was nicht heisst, dass wir nicht besser werden müssten, das ist sonnenklar, aber auch der Bloombergbericht zeigt auf, wieviel sich tut.

Bei Deiner Bewertung des Bloombergberichts, der aufzeigt, dass 86% der neu errichteten Kraftwerkskapazitäten regenerativ waren, ist Dir ein kleiner Fehler unterlaufen.

Es ist zwar richtig, dass USA/China/D einen großen Anteil an Investitionen in erneuerbare ausmachen, es ist auch richtig, dass es einen Sprung von 32% zum letzten Jahr gab, dann suchst Du Dir aber den falschen Bezugspunkt, Du vergleichst die Investitionen USA/CN/D von 2021 mit den Gesamtinvestitionen von 2020. Das erzeugt dieses künstlich verzerrte Bild.

Allerdings ist China der größte Investor in regenerative Energien, der Sprung von 2020 auf 2021 liegt bei 69%. China hat 2021 einen Anteil von ca. 27% an erneuerbaren Energien am Stromverbrauch.
Zum Vergleich, der Anteil der Kernenergie am Strommix liegt bei 4%, mit den avisierten 150 neuen AKWs 2035 soll der Anteil der Kernenergie bei 10% liegen.

Damit hätte China mehr AKWs gebaut, als die ganze Welt in den letzten 35 Jahren zusammen, würde aber trotzdem erst auf einen Anteil von ca. 10% an der Stromerzeugung kommen.
https://thediplomat.com/2022/09/powering-chinas-nuclear-ambitions/

Natürlich wissen wir nicht, ob nicht China noch weitere 230 Kraftwerke baut, um auf 20% Anteil zu kommen, Gedankenspiele lassen sich viele machen. Aber dann sind wir bei Mark Twain.
Bauprozesse lassen sich beschleunigen, beispielsweise über Lockerungen in Vorschriften, Reduzierung des Sicherheitslevels oder durch mehr Geld, das sind alles Dinge, die in einer Diktatur sicherlich einfacher zu realisieren sind, global wird das aber schwierig umzusetzen sein.

Natürlich werden wir weiterhin mit einem gewissen Anteil an Atomenergie am globalen Strommix leben, das ganze natürlich mit lokalen Unterschieden, falls es das ist, worum es Dir geht, sind wir einer Meinung.

Aber all das zeigt weiterhin, dass wir keine Anzeichen für eine globale Renaissance der Atomenergie sehen und dass aktuell nicht davon auszugehen ist, dass sie einen nennenswerten Anteil am Kampf gegen den Klimawandel haben wird.
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Xaver08 schrieb:

Natürlich werden wir weiterhin mit einem gewissen Anteil an Atomenergie am globalen Strommix leben, das ganze natürlich mit lokalen Unterschieden, falls es das ist, worum es Dir geht, sind wir einer Meinung.

Aber all das zeigt weiterhin, dass wir keine Anzeichen für eine globale Renaissance der Atomenergie sehen und dass aktuell nicht davon auszugehen ist, dass sie einen nennenswerten Anteil am Kampf gegen den Klimawandel haben wird.

Mir ging es um die Weitung des Blickes über unsere deutsche Diskussion zur Energieproduktion hinaus. Das ist gelungen. Welche Zahl jetzt mit welcher kompatibel ist, welche Prognose, sich auf welche Statistik beruft. nun gut. Bringt uns nicht wirklich weiter.
In welchem Umfang die Atomkraft eine Rolle spielen wird, ist offen.

Der Energiebedarf wird weltweit exponentiell wachsen.  Das bedeutet mehr elektronischen Strom. Allein schon die Umstellung auf E-Mobiltät und Wärmepumpen, Poduktion von grünem Wasserstoff, usw. Wie der Bedarf gedeckt werden soll, das wird spannend.

Aber nicht nur in China werden die Karten neu gemischt. Auch rund um uns herum. Über Frankreich sprachen wir. Polen baut einen Reaktor westlich von Danzig, Tschechien will Minireaktoren bauen. Niederlande, Belgien, Litauen usw
Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hat in einem Artikel den Stand der Atomkraftüberlegungen in Europa zusammengefasst. Wenig erfreulich für Atomkraftgegner.
https://www.rnd.de/politik/atomkraft-in-europa-in-diesen-eu-staaten-wird-der-atomausbau-vorangetrieben-6ST66NUCSVBBJL7ZOCT7EAF2WA.html
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Drosten sieht uns in Art endemischen Zustand, der Winter könnte nur mit der neuen Variante schwierig werden.
Drosten sieht Anzeichen für Ende der Pandemie

Der Virologe Christian Drosten sieht in der raschen Abfolge der jüngsten Corona-Wellen Hinweise auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie.

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Während stürmer heute morgen im morgenmagazin skeptischer klang er wurde wegen dem Wegfall der isolationspflicht interwiet:


Video: Virologe Stürmer für bundesweite Corona-Regeln
Der Zeitpunkt für einen Wegfall der Corona-Isolationspflicht sei nicht ideal, sagte der Virologe Dr. Martin Stürmer. Zwar seien die Zahlen relativ gut, "doch die große Winterwelle steht uns ja noch bevor.“ Ohne Isolationspflicht riskiere man, dass die Winterwelle heftiger ausfiel als sie sein müsse. Die besten Erfahrungen hätten wir mit bundesweit einheitlichen Regeln gemacht. "Wenn wir eines gelernt haben, dann dass der Föderalismus in Sachen Gesundheitspolitik vielleicht nicht die beste Lösung ist.“ Er habe die Befürchtung, dass tatsächlich nicht genug Menschen eigenverantwortlich handelten mit der Folge zusätzlicher Infektionen, sagte Stürmer. „Höllenhund“ nicht gefährlicher als andere Omikron-Varianten Man kann jetzt aus den Zahlen im Prinzip gar nichts Großartiges mehr rauslesen“, so der Virologe. Der Dunkelzifferfaktor sei kaum noch zu berechnen. Anhand der Abwasser-Surveillance sehe man fallende Trends und keine Ansteigen. Stürmer sprach sich gegen eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV zum jetzigen Zeitpunkt aus. Die neue Variante BQ11, genannt „Höllenhund“ sei nicht gefährlicher als anderen IOmikron-Varianten, nur noch ansteckender und in der Lage, der Immunabwehr zur Impfung und Erkrankung eher zu entkommen.

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/berichte-und-interviews/Stuemer-zur_Isolationspflicht-100.html






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Lauternach beklagt einen Überbietungswettwerb der Länder bei der Lockerung von Corona - Einschränkungen. Er warnt auch vor einer Winterwelle, die für vulnerable Gruppen gefährlich werden könne.
"Der Gesundheitsminister verweist unter anderem auf eine gestiegene "Übersterblichkeit" im Monat Oktober."

Allerdings.....
"Was den starken Anstieg im Oktober ausgelöst hat - das ist noch ungeklärt. Selbst Lauterbach räumte bei Twitter ein, dass der Zusammenhang mit der Pandemie nicht bewiesen ist. Es könnte sich um Spätfolgen des heißen Sommers handeln, so eine Theorie."

So recht überzeugend ist das alles nicht. Nach Bayern und S-H will auch Rheinland -Pfalz Corona-Einschränkungen beenden. Hessen hebt die Isolationspflicht für positiv auf das Corona-Virus getestete Personen  seit gestern auf.
https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-52005.html
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/coronaregeln-in-rheinland-pfalz-100.html
https://hessen.de/handeln/corona-in-hessen
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Jepp, Franken und Bazis braucht hier keiner.

Eine Eingemeindung von Aschebersch und Umland wuerde ich allerdings schon feiern. Die waren vorher ja auch nie Teil Frankens.
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nongrata schrieb:

Jepp, Franken und Bazis braucht hier keiner.

Eine Eingemeindung von Aschebersch und Umland wuerde ich allerdings schon feiern. Die waren vorher ja auch nie Teil Frankens.

So eine Eingemeindung hat's schon mal gegeben. Aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses von1803 wurde Aschaffenburg selbständig und zu einem Fürstentum.
1806  wurde das Fürstentum ein selbständiger Rheinbund-Staat.
1810 kam der Zusammenschluss des Fürstentums mit dem neu gegründeten Großherzogtum Frankfurt Großherzogliche Hauptresidenz blieb weiterhin Aschaffenburg.
In Frankfurt würde das Palais Thurn und Taxis zum Residenzsitz.
1814 war dann Schluss mit Frankfurt und es kamen die Bayern.
Fränkisch waren die Ascheberscher nie. Eher Mainzerisch, was auch nicht viel besser ist
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hawischer schrieb:

Also Obacht.                                              


Danke. War ja klar, dass auf Dich Verlass ist und jede Sperrbegründung oder jeden Modbeitrag, der Dich in irgendeiner Weise betroffen hat, in Deinem persönlichen Notizheft abgelegt wurde für solche Momente.
Verlässlichkeit und Berechenbarkeit ist ein hohes Gut.
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SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:

Also Obacht.                                              


Danke. War ja klar, dass auf Dich Verlass ist und jede Sperrbegründung oder jeden Modbeitrag, der Dich in irgendeiner Weise betroffen hat, in Deinem persönlichen Notizheft abgelegt wurde für solche Momente.
Verlässlichkeit und Berechenbarkeit ist ein hohes Gut.

Man nennt so etwas, aus Erfahrung lernen.
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