hawischer
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hawischer schrieb:
Wenn die Menschen wegen des Verzichtes den Du forderst, ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn das soziale Netz reißt, dann werden die Radikalen an die Macht kommen. Und das sind nicht die Klimaschützer.
Das werden wir sehen. Ich erwarte eher die vielbeschworene Klimadiktatur. Sollte es so kommen, wie du prophezeist, dann fressen wir halt in Zukunft Soylent Grün.
Der Abstand zur 30% Linie wird immer größer.
https://www.hessenschau.de/politik/ergebnisse-des-frankfurter-buergerentscheids-zu-ob-feldmann---live-v5,feldmann-referendum-ergebnis-live-100.html
https://www.hessenschau.de/politik/ergebnisse-des-frankfurter-buergerentscheids-zu-ob-feldmann---live-v5,feldmann-referendum-ergebnis-live-100.html
Schönesge schrieb:
Ja, hier geht es um Ideologie, und es ist auch nicht zu überhören, dass die schrillesten Töne von denen zu kommen scheinen, die in der Vergangenheit kein großes Interesse daran gehabt zu haben scheinen, das Problem anzugehen. Und an dieser Stelle macht man offenkundig mit "großem" Engagement weiter.... anstatt sich endlich mal um unsere großen Herausforderungen der Gegenwart und vor allem sehr nahen Zukunft zu widmen.
wenn man sich die Historie der Geschichte in Berlin anschaut, ist die Interpretation aus meiner Sicht erschreckend.
Die Information, dass die Lastgeneration nichts mit dem Ausgang des Fahrradunfalls zu tun hat, war direkt bekannt. Der Bericht der leitenden Notärztin lag am Dienstag bei der Innensenatorin in Berlin. Sie hat gesagt, dass sie sich auch wenn das schwere Gerät vor Ort gewesen wäre, nicht für einen anderen Weg entschieden hätte.
D.h. sowohl Feuerwehr, Polizei als auch Politik haben die die Öffentlichkeit im Unklaren gehalten, es wurde Hetze betrieben. Das diskreditiert die lastgeneration, heizt die Stimmung in einer Situation auf, in der die Bildzeitung mehr oder wenig offen zu Gewalt gegenüber den Aktivisten aufgerufen hat und diskreditiert en passant noch die ganze Thematik.
Dass die Politik sich so offen positioniert, finde ich erschreckend, als habe man nur darauf gewartet. es offenbart darüber hinaus noch einen viel größeren Unwillen sich konstruktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen, als ich es befürchtet hatte.
In München sitzen ja die Aktivisten, die am Stachus blockiert haben, für 30 Tage in Präventivhaft. Ohne Gerichtsverhandlung, lediglich auf richterliche Anordnung für etwas, was sich nicht getan haben, aber vielleicht tun könnten.
Xaver08 schrieb:
In München sitzen ja die Aktivisten, die am Stachus blockiert haben, für 30 Tage in Präventivhaft. Ohne Gerichtsverhandlung, lediglich auf richterliche Anordnung für etwas, was sich nicht getan haben, aber vielleicht tun könnten.
Ich glaube, das nennt man Gefahrenabwehr. Man stelle sich vor, es ginge um Protestaktionen von Rechtsradikalen, die freudige Zustimmung der Inhaftierung wäre sicher.
"Nach der wiederholten Straßenblockade der „Letzten Generation“-Aktivisten ging das Amtsgericht nun darüber hinaus. Die Beteiligten hatten laut Polizei weitere Blockadeaktionen angekündigt. Deshalb beantragte sie für die 15 Wiederholungstäter beim Amtsgericht polizeilichen Gewahrsam bis zum 2. Dezember. Die Richter bestätigten das für zwölf Personen."
Und die Aktivisten haben gewusst was auf sie zukommt und haben es provoziert. Man nennt das Herstellen der Öffentlichkeit in eigener Sache. Und sie wollen eins sicher nicht. Mitleid.
Sagen sie selbst:
"Diese Menschen brauchen von uns kein Mitleid, sie brauchen, dass wir uns erheben, selbst in den Widerstand treten und von der Regierung erste einfache Sicherheitsmaßnahmen einfordern“, sagte eine Sprecherin der „Letzten Generation“ auf Anfrage. „Wir wussten, dass in Bayern das Risiko besteht, dass wir länger eingesperrt werden, dennoch hat das diese Menschen nicht davon abgehalten, weil wir wissen, dass wir in eine Klimakatastrophe rasen, wenn wir jetzt nicht umlenken.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article241972647/Muenchen-Zwoelf-Aktivisten-kommen-einen-Monat-in-Gewahrsam.html
hawischer schrieb:
Ich glaube, das nennt man Gefahrenabwehr. Man stelle sich vor, es ginge um Protestaktionen von Rechtsradikalen, die freudige Zustimmung der Inhaftierung wäre sicher.
Unglaublich. Das nennt man nicht "Gefahrenabwehr", sondern "Polizeiaufgabengesetz". Ein Gesetz, das eher in autoritäre Staaten passt und das heftigen Widerstand fand. Und, du wirst es kaum glauben: zu einer Zeit, als es LG und ihre Blockaden noch gar nicht gab. Insofern kannst du dir deinen Vergleich mit den Rechtsradikalen an den Hut stecken.
Menschen für einen längeren Zeitraum zu inhaftieren, ohne dass diese ein Vergehen begangen haben, gibt es m. W. nach nur in Bayern. Und evtl. in Nordkorea.
hawischer schrieb:
Die vielfache Argumentation der "unsicheren Kernkraftwerke" scheint sich zu wandeln. Auch Rockström spricht von sicheren Werken.
Ist der Herr Rockström Physiker/Ingenieur? Weiß er um die Sicherheit von AKWs, deren Zertifikate ausgelaufen sind? Eher wohl nicht. Insofern ist seine "Meinung" so relevant wie meine.
Außerdem scheint er wohl nicht auf der Höhe zu sein. Das 1,5-Grad-Ziel ist doch schon längst passé, in vielen Regionen Deutschlands (z. B. in den Alpen) schon längst gefallen.
hawischer schrieb:
Der Aufbau der Erneuerbaren geht aus vielen Gründen zu langsam.
Ich schlage vor: die Erneuerbaren endlich beschleunigen, so schnell es geht. Den Rest per Einsparungen erledigen.
Wir haben es schließlich verdummt, also können wir es - per Verzicht - auch wieder geradebiegen. Kriegen wir es mit den Erneuerbaren nicht hin, bleibt der Verzicht. Oder bist du da anderer Meinung?
WürzburgerAdler schrieb:
Ist der Herr Rockström Physiker/Ingenieur? Weiß er um die Sicherheit von AKWs, deren Zertifikate ausgelaufen sind? Eher wohl nicht. Insofern ist seine "Meinung" so relevant wie meine.
Oder Deine Meinung so irrelevant wie seine. Ist doch schon mal eine Erkenntnis. Der Unterschied ist, seine berufliche Qualifikation hat eine wesentliche höhere Relevanz in diesen Fragen als Deine oder meine. Das Potsdamer Institut gehört wohl zu den angesehensten weltweit.
WürzburgerAdler schrieb:
Wir haben es schließlich verdummt, also können wir es - per Verzicht - auch wieder geradebiegen. Kriegen wir es mit den Erneuerbaren nicht hin, bleibt der Verzicht. Oder bist du da anderer Meinung?
Weißt Du was Dein Problem ist, Das einseitige Betrachten. Wenn die Gesellschaft und damit meine ich alle, Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Medien , nicht mitgehen, ist alles ein frommer Wunsch. Das funktioniert aber nur, wenn es einen Ausgleich der Interessen gibt. Vom Erhalt der Arbeitsplätze, der sozialen Sicherheit bis zum Sichern politischer Konstanz, also keine Extremen.
Der Verzicht, der Dir vorschwebt stellt es in Frage. Deine Conclusio ist, dann gehen wir eben unter.
Die Meinung halte ich für genauso wenig relevant, wie Du die Meinung des Professors.
hawischer schrieb:
Die Meinung halte ich für genauso wenig relevant, wie Du die Meinung des Professors.
Diese deine Auffassung ("Es wird so schlimm nicht werden, wir werden schon etwas dagegen erfinden") ist hinlänglich bekannt. Nur weiter so. Bislang ist dein Weg extrem erfolgreich.
Und noch ein Nachsatz: Das Nicht-Übernehmen von Verantwortung für die Klimakatastrophe mit Berufung auf Arbeitsplätze, soziale Sicherheit und politische Konstanz ist glaube ich eines der Punkte, die LG erst hat entstehen lassen. Anstatt alle Register zu ziehen, den jedes Jahr noch schneller fahrenden Zug (Rekordausstoß CO2 in 2021) in allerletzter Minute vor dem Abgrund zu stoppen, fällt dir nichts anderes ein als bislang schon gescheiterte Methoden (Atomkraft). Oder hast du schon ein Endlager für die nächsten 2.000 Jahre gefunden?
Man stelle sich vor, die Verursacher der Erderwärmung, die Bevölkerung Ü20 würde Hand in Hand mit der Regierung alles, alles nur erdenkliche tun, um ein Weiterexistieren der Menschen auf diesem Planeten zu ermöglichen. Denkst du, es gäbe dann LG?
Man stelle sich vor, die Verursacher der Erderwärmung, die Bevölkerung Ü20 würde Hand in Hand mit der Regierung alles, alles nur erdenkliche tun, um ein Weiterexistieren der Menschen auf diesem Planeten zu ermöglichen. Denkst du, es gäbe dann LG?
Die FAS widmet sich heute mit mehreren Artikeln dem Klimawandel. Dabei auch ein gutes Interview mit dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimaforschung Johan Rockström.
Er macht sehr deutlich auf die Gefahren der Temperaturerhöhung aufmerksam und plädiert für eine Grenze von 1,5 besser 1,3 Grad. Optimistisch ist er aber nicht. Er fordert wesentlich mehr erneuerbare Energien, spricht sich auch für unterirdische CO2 Speicher aus und sagt am Schluss:
"Die Klimakrise ist zu ernst, um bestehende Kernkraftwerke zu schließen, solange sie sicher sind. Wer das tut handelt falsch. Es gibt es auch nichts, was darauf hinweist, dass Investitionen in mehr Kernkraftwerke sinnvoll wäre. Das würde zu lange dauern und nach heutiger Stand der Technik würde es zuviel kosten. Erneuerbare Energien sind wesentlich konkurrenzfähiger. Die Lösungen für das Klimaproblem sind da. Wir müssen sie aber auch anwenden -nicht irgendwann, sondern jetzt sofort."
Wenn ich dieser Argumentation folge, ist es Unsinn jetzt die laufenden sicheren AKWs vom Netz zu nehmen und stattdessen klimaschädliche Kohlekraftwerke hochzufahren. Rockström sagt ja, es gibt sichere AKWs
Die Hälfte der produzierten Energie hierzulande kommt von nicht erneuerbaren Quellen. Der Aufbau der Erneuerbaren geht aus vielen Gründen zu langsam. Also schneller werden, AKWs am Netz lassen, keine neuen bauen, auch keine Mini-AKWs wie zur Zeit in Tschechien geplant.
Aber die sicheren drei Meiler mit neuen Brennstäben weiterlaufen lassen.
Die vielfache Argumentation der "unsicheren Kernkraftwerke" scheint sich zu wandeln. Auch Rockström spricht von sicheren Werken.
Wir werden sehen, wie die Diskussion über den Winter hinweg sich entwickelt.
Leider hinter paywall
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/klimakonferenz-pik-direktor-rockstroem-im-interview-18437318.html
Er macht sehr deutlich auf die Gefahren der Temperaturerhöhung aufmerksam und plädiert für eine Grenze von 1,5 besser 1,3 Grad. Optimistisch ist er aber nicht. Er fordert wesentlich mehr erneuerbare Energien, spricht sich auch für unterirdische CO2 Speicher aus und sagt am Schluss:
"Die Klimakrise ist zu ernst, um bestehende Kernkraftwerke zu schließen, solange sie sicher sind. Wer das tut handelt falsch. Es gibt es auch nichts, was darauf hinweist, dass Investitionen in mehr Kernkraftwerke sinnvoll wäre. Das würde zu lange dauern und nach heutiger Stand der Technik würde es zuviel kosten. Erneuerbare Energien sind wesentlich konkurrenzfähiger. Die Lösungen für das Klimaproblem sind da. Wir müssen sie aber auch anwenden -nicht irgendwann, sondern jetzt sofort."
Wenn ich dieser Argumentation folge, ist es Unsinn jetzt die laufenden sicheren AKWs vom Netz zu nehmen und stattdessen klimaschädliche Kohlekraftwerke hochzufahren. Rockström sagt ja, es gibt sichere AKWs
Die Hälfte der produzierten Energie hierzulande kommt von nicht erneuerbaren Quellen. Der Aufbau der Erneuerbaren geht aus vielen Gründen zu langsam. Also schneller werden, AKWs am Netz lassen, keine neuen bauen, auch keine Mini-AKWs wie zur Zeit in Tschechien geplant.
Aber die sicheren drei Meiler mit neuen Brennstäben weiterlaufen lassen.
Die vielfache Argumentation der "unsicheren Kernkraftwerke" scheint sich zu wandeln. Auch Rockström spricht von sicheren Werken.
Wir werden sehen, wie die Diskussion über den Winter hinweg sich entwickelt.
Leider hinter paywall
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/klimakonferenz-pik-direktor-rockstroem-im-interview-18437318.html
hawischer schrieb:
Die vielfache Argumentation der "unsicheren Kernkraftwerke" scheint sich zu wandeln. Auch Rockström spricht von sicheren Werken.
Ist der Herr Rockström Physiker/Ingenieur? Weiß er um die Sicherheit von AKWs, deren Zertifikate ausgelaufen sind? Eher wohl nicht. Insofern ist seine "Meinung" so relevant wie meine.
Außerdem scheint er wohl nicht auf der Höhe zu sein. Das 1,5-Grad-Ziel ist doch schon längst passé, in vielen Regionen Deutschlands (z. B. in den Alpen) schon längst gefallen.
hawischer schrieb:
Der Aufbau der Erneuerbaren geht aus vielen Gründen zu langsam.
Ich schlage vor: die Erneuerbaren endlich beschleunigen, so schnell es geht. Den Rest per Einsparungen erledigen.
Wir haben es schließlich verdummt, also können wir es - per Verzicht - auch wieder geradebiegen. Kriegen wir es mit den Erneuerbaren nicht hin, bleibt der Verzicht. Oder bist du da anderer Meinung?
Es gibt nicht viele Wege für die Last Generation weiter ihre Aktionen zu treiben. Entweder man stellt sie als kontraproduktiv ein, oder man macht weiter und vergrößert weiter die Ablehnung. Schlimmer für die Sache wäre allerdings eine weitere Radikalisierung, wenn die Gruppe die Erfolglosigkeit ihres Protestes realisiert.
." Wie "beliebt" eine Bewegung zum Zeitpunkt ihres Enstehens ist - das ist aus Sicht der "Letzten Generation" nicht ausschlaggebend für ihren späteren Erfolg."
Da irren sie. Sie setzen selbst auf Druck aus der Gesellschaft. Der bleibt aber erkennbar aus.
Aus einem Artikel von web.de :
"Hat sich Ihre Einstellung gegenüber der Klimaschutzbewegung durch die jüngsten Aktionen zivilen Ungehorsams (zum Beispiel das Beschmieren von Gemälden) eher verbessert oder verschlechtert?" Diese Frage hat Civey gestellt und im Zeitraum vom 27. bis 31. Oktober die Antworten von 5.003 Befragten ausgewertet. Das Ergebnis: Für 63 Prozent der Deutschen hat sich die eigene Einstellung gegenüber der Klimaschutzbewegung "eindeutig verschlechtert" und für 12 Prozent hat sie sich "eher verschlechtert". Insgesamt denken nun also 75 Prozent schlechter über die Bewegung. Für insgesamt sechs Prozent hat sich die Meinung eher oder eindeutig verbessert, für 18 Prozent ist sie gleich geblieben."
https://web.de/magazine/politik/exklusive-civey-umfrage-letzte-generation-laesst-deutschen-klimaschutzbewegung-denken-37430474
." Wie "beliebt" eine Bewegung zum Zeitpunkt ihres Enstehens ist - das ist aus Sicht der "Letzten Generation" nicht ausschlaggebend für ihren späteren Erfolg."
Da irren sie. Sie setzen selbst auf Druck aus der Gesellschaft. Der bleibt aber erkennbar aus.
Aus einem Artikel von web.de :
"Hat sich Ihre Einstellung gegenüber der Klimaschutzbewegung durch die jüngsten Aktionen zivilen Ungehorsams (zum Beispiel das Beschmieren von Gemälden) eher verbessert oder verschlechtert?" Diese Frage hat Civey gestellt und im Zeitraum vom 27. bis 31. Oktober die Antworten von 5.003 Befragten ausgewertet. Das Ergebnis: Für 63 Prozent der Deutschen hat sich die eigene Einstellung gegenüber der Klimaschutzbewegung "eindeutig verschlechtert" und für 12 Prozent hat sie sich "eher verschlechtert". Insgesamt denken nun also 75 Prozent schlechter über die Bewegung. Für insgesamt sechs Prozent hat sich die Meinung eher oder eindeutig verbessert, für 18 Prozent ist sie gleich geblieben."
https://web.de/magazine/politik/exklusive-civey-umfrage-letzte-generation-laesst-deutschen-klimaschutzbewegung-denken-37430474
derjens schrieb:franzzufuss schrieb:
Eine unheilige Allianz von BILD,
Welt, CDU-CSU, AfD, arbeitet sich seit Wochen an Klimaprotesten ab
Mittlerweile kommen sogar noch SPD, Grüne und so dazu... 😉
...und der Bundespräsident:
"Ich befürchte, dass es die breite gesellschaftliche Unterstützung für mehr und entschiedeneren Klimaschutz eher infrage stellt beziehungsweise uns die Chance raubt, diese Unterstützung noch größer werden zu lassen. "
Wer sich auf die Straße setzt und dadurch einen Stau verursacht und Autos an der Weiterfahrt hindert, muss mit einer Anklage wegen Nötigung oder wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkeht (315b StGB) rechnen.
Das Amtsgericht Tiergarten hat heute ein Urteil gesprochen und eine Klimaaktivistin zu einer Geldstrafe wegen Nötigung verurteilt
"Die Richterin verkündete ihr Urteil nach juristischen Erwägungen: Eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 15 Euro (1350 Euro) wegen Nötigung in drei Fällen und wegen Widerstands erging gegen die Frau. Niemand habe das Recht, Dritte zu instrumentalisieren, um Aufmerksamkeit für politische Ziele zu erzielen, urteilte das Gericht."
https://www.tagesspiegel.de/berlin/1350-euro-strafe-klimademonstrantin-muss-nach-strassenblockaden-in-berlin-zahlen-8836936.html
In Berlin gab es laut Gericht bislang sechs Prozesse gegen Mitglieder der Letzten Generation, vier davon gegen Erwachsene. In den vier Fällen wurden Geldsprachen ausgesprochen.
Das Amtsgericht Tiergarten hat heute ein Urteil gesprochen und eine Klimaaktivistin zu einer Geldstrafe wegen Nötigung verurteilt
"Die Richterin verkündete ihr Urteil nach juristischen Erwägungen: Eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 15 Euro (1350 Euro) wegen Nötigung in drei Fällen und wegen Widerstands erging gegen die Frau. Niemand habe das Recht, Dritte zu instrumentalisieren, um Aufmerksamkeit für politische Ziele zu erzielen, urteilte das Gericht."
https://www.tagesspiegel.de/berlin/1350-euro-strafe-klimademonstrantin-muss-nach-strassenblockaden-in-berlin-zahlen-8836936.html
In Berlin gab es laut Gericht bislang sechs Prozesse gegen Mitglieder der Letzten Generation, vier davon gegen Erwachsene. In den vier Fällen wurden Geldsprachen ausgesprochen.
Wieso dumm? Damit schafft man es von 0 auf 1 auf die Spiegel Bestsellerliste.
Inzwischen dreht sich die Einschätzung de Lage ein bisschen.
Scheinbar sind es nicht die Aktivisten mit ihrer Forderung nach faktenbasierter Berichterstattung, die dumm sind.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100075206/bericht-klima-blockade-in-berlin-hatte-keine-auswirkung-auf-radfahrerin.html
Scheinbar sind es nicht die Aktivisten mit ihrer Forderung nach faktenbasierter Berichterstattung, die dumm sind.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100075206/bericht-klima-blockade-in-berlin-hatte-keine-auswirkung-auf-radfahrerin.html
WürzburgerAdler schrieb:
Inzwischen dreht sich die Einschätzung de Lage ein bisschen.
Scheinbar sind es nicht die Aktivisten mit ihrer Forderung nach faktenbasierter Berichterstattung, die dumm sind.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100075206/bericht-klima-blockade-in-berlin-hatte-keine-auswirkung-auf-radfahrerin.html
Dumm ist nicht auf Fakten zu bestehen, Dumm ist, die gesamten Medien zu beschimpfen.
Wieso dumm? Damit schafft man es von 0 auf 1 auf die Spiegel Bestsellerliste.
Die Last Generation scheint auch noch ausgesprochen dumm zu sein. Sie legt sich nicht nur mit der Politik an, jetzt beschimoft die Gruppe auch die gesamte Medienlandschaft und begibt sich in eine weinerliche Opferrolle. Und sieht die Prinzipien der Demokratie in Gefahr. Ziemlicher Unsinn
In dem LG-Statement zu dem Berliner Unglücksfall schreibt der Verein u.a.:
"Aber dass wir uns nicht einmal auf die einfachsten Prinzipien in einer Demokratie – wie neutrale, faktenbasierte Berichterstattung – verlassen können, schockiert uns."
Was erwartet LG jetzt von der medialen Öffentlichkeit? Das diese sagt, ja da habt ihr aber sowas von Recht, wir wechseln jetzt unsere Berichterstattung und unsere Meinung. Diese Erwartungshaltung ist dumm.
Unterstützer der LG in diesem Forum, wie der User Planscher bemüht dias Rechts/Links-Narrativ, indem er schreibt
"Es ist gefundenes Fressen für die Rechten und Konservativen. Die Aktivisten verursachen gerade in Berlin für ordentlich Ärger."
Er merkt nicht, dass es nicht um berechtigte Kritik am Umgang mit dem Klimawandel geht, sondern um die Art des Protestes. Nicht der Zweck wird kritisiert, sondern die Mittel. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
https://letztegeneration.de/blog/2022/11/statement-zum-unfall-es-ist-zeit-eine-grenze-zu-ziehen/
In dem LG-Statement zu dem Berliner Unglücksfall schreibt der Verein u.a.:
"Aber dass wir uns nicht einmal auf die einfachsten Prinzipien in einer Demokratie – wie neutrale, faktenbasierte Berichterstattung – verlassen können, schockiert uns."
Was erwartet LG jetzt von der medialen Öffentlichkeit? Das diese sagt, ja da habt ihr aber sowas von Recht, wir wechseln jetzt unsere Berichterstattung und unsere Meinung. Diese Erwartungshaltung ist dumm.
Unterstützer der LG in diesem Forum, wie der User Planscher bemüht dias Rechts/Links-Narrativ, indem er schreibt
"Es ist gefundenes Fressen für die Rechten und Konservativen. Die Aktivisten verursachen gerade in Berlin für ordentlich Ärger."
Er merkt nicht, dass es nicht um berechtigte Kritik am Umgang mit dem Klimawandel geht, sondern um die Art des Protestes. Nicht der Zweck wird kritisiert, sondern die Mittel. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
https://letztegeneration.de/blog/2022/11/statement-zum-unfall-es-ist-zeit-eine-grenze-zu-ziehen/
zur guten Ordnung halber gehört, dass nicht nur die "bösen Konservativen" die Aktionen kritisieren, sondern bspw auch die SPD Abgeordnete Mast und auch Hofreiter von den Grünen.
https://www.n-tv.de/politik/SPD-Politikerin-Klimaproteste-teils-demokratiefeindlich-article23695631.html
https://www.n-tv.de/politik/SPD-Politikerin-Klimaproteste-teils-demokratiefeindlich-article23695631.html
hawischer schrieb:
… "Aber dass wir uns nicht einmal auf die einfachsten Prinzipien in einer Demokratie – wie neutrale, faktenbasierte Berichterstattung – verlassen können, schockiert uns."
Mir würden ja tatsächlich noch andere einfachste Prinzipien in einer Demokratie einfallen - aber um die geht es wohl gerade nicht 😇
Demokratie ist immer nur wenn die eigene Ausrichtung umgesetzt wird 🤗
Danke für den Link. Wenn das stimmt, was LG schreibt, hat wohl die Polizei versagt. Mal schauen, was in den nächsten Tagen noch so alles ans Licht kommt. Genug öffentliche Aufmerksamkeit, die dazu beiträgt, dass nichts unter den Teppich gekehrt wird, dürfte nun ja vorhanden sein.
Inzwischen dreht sich die Einschätzung de Lage ein bisschen.
Scheinbar sind es nicht die Aktivisten mit ihrer Forderung nach faktenbasierter Berichterstattung, die dumm sind.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100075206/bericht-klima-blockade-in-berlin-hatte-keine-auswirkung-auf-radfahrerin.html
Scheinbar sind es nicht die Aktivisten mit ihrer Forderung nach faktenbasierter Berichterstattung, die dumm sind.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100075206/bericht-klima-blockade-in-berlin-hatte-keine-auswirkung-auf-radfahrerin.html
Protest muss auch weh tun. Niemand interessiert es ob man mit einem Plakat am Straßenrand steht. Sowas wird müde belächelt, wenn überhaupt beachtet. Immer wieder interessant wie entpolitisiert man mittlerweile in Deutschland ist. Bloß kein Ärger machen...
In den 60er und 70er gab es massenhaft Proteste, weil die jungen Leute nicht mehr den Trott der Alten mit leben wollten. In der Zeit hat sich vieles verändert und auch viele Freiheiten geschaffen.
In den 60er und 70er gab es massenhaft Proteste, weil die jungen Leute nicht mehr den Trott der Alten mit leben wollten. In der Zeit hat sich vieles verändert und auch viele Freiheiten geschaffen.
Wie kann es denn beim größten Problem Mehrfachnennungen geben?
Motoguzzi999 schrieb:
Wie kann es denn beim größten Problem Mehrfachnennungen geben?
Indem man bei der Frage Mehrfachnennungen abfragt/zuläßt.
https://img.br.de/50d714db-9229-4677-b191-0ddc3c8aedc1.png?q=80&rect=11,6,1907,1074&w=1400
Xaver08 schrieb:
Ich sehe da keine Vergleichsbasis
Mal davon abgesehen, dass ich mit dem Beitrag eigentlich die Befindlichkeiten von gewissen Leuten weit rechts der Mitte auf die Schippe nehmen wollte, weil die aus jeder Kleinigkeit eine Katastrophe machen, wenn es ihr Gemüt berührt... Am Ende des Tages entscheiden die Menschen selbst, welche "Probleme" ihnen wichtiger sind. Da geht es oft eben nicht um Logik oder Wissenschaft. Da ist ein Veggie-Day eben ein größerer Aufreger als die katastrophalen Folgen des Klimawandels. Da regen sich Menschen mehr auf über irgendwelchen Kartoffelbrei an einer Scheibe als über abertausende Klimatote oder ausgetrocknete Flüsse. Wir haben doch in den letzten Jahren inkl. Corona gesehen, dass all diese Argumente und Proteste auf ein Volk treffen, das zum erheblichen Teil entweder einen merkwürdigen Problem-Kompass haben oder nur mit der Salami-Taktik bereit sind zu handeln.
Ich stell jetzt mal ne kontroverse These auf: Ich glaube nicht, dass demokratische Systeme mit freien Medien förderlich sind zur Bewältigung der Klimakrise. Viele Maßnahmen kann man nur ergreifen, wenn man eine ganz ganz breite Mehrheit hinter sich hat oder sie dazu mit entsprechenden Mitteln zwingt. Das ist meine traurige Einschätzung dazu mittlerweile. Auch wenn ich gerne eine andere hätte.
SGE_Werner schrieb:
Ich stell jetzt mal ne kontroverse These auf: Ich glaube nicht, dass demokratische Systeme mit freien Medien förderlich sind zur Bewältigung der Klimakrise. Viele Maßnahmen kann man nur ergreifen, wenn man eine ganz ganz breite Mehrheit hinter sich hat oder sie dazu mit entsprechenden Mitteln zwingt. Das ist meine traurige Einschätzung dazu mittlerweile. Auch wenn ich gerne eine andere hätte.
Das ist nun keine neue Erkenntnis. Eine parlamentarische Demokratie mit unabhängier Justiz, mit einer freien Presse und einer heterogenen Gesellschaft lässt sich nicht par ordre du mufti regieren.
Da müssen schon durchgreifende Notstandsgesetze her.
Oder wie die königstreuen Bayern sagen würden, einen guten Menschen als Kini.
Nach der heutigen ARD Umfrage sagen 66 % bei Mehrfachnennungen der Klimawandel sei das größte Problem, die gleiche Anzahl sagen aber auch es seien die Preissteigerungen.
Wenn man bei radikalen (andere nutzen zu wenig, sagen die Klimaschützer) Klimaschutzmaßnahmen davon ausgehen kann, dass dies nicht ohne massive persönliche Einschnitte gehen wird, dann wird die Gesellschaft nicht mitgehen, da die Folgen ja irgendwann erst kommen. Eine Flut im Ahrtal oder ein warmer Oktober oder abgestorbene Fichtenbestände reichen da nicht.
Wenn dann noch klar ist ob dass Deutschland nur für 2% Verantwortung übernimmt, dann geht das fingerpointing richtig los.
Und die Atomdebatte auch.
Da tut sich der Kini leichter, der ordnet an. Basta.
Wie kann es denn beim größten Problem Mehrfachnennungen geben?
Ich stehe mittlerweile seit zwei Monaten jeden Morgen mit Existenzangst auf und hoffe, dass ich irgendwann mal Gehalt kriege. So geht es aktuell nicht nur mir. Da sind tiefgründige Gedanken über den Klimaschutz gerade Luxus. Und da finde ich einige Äußerungen und Aktionen von LG einfach nicht hilfreich.
Aus dem Brief von LG an den Kanzler mit Ultimatum:
"Sollten wir von Ihnen bis zum 07.10.2022 keine Antwort erhalten, die uns zeigt, dass Sie diese Maßnahme umsetzen werden, sehen wir keine andere Möglichkeit, als gegen Ihren aktuellen Kurs Widerstand zu leisten. Wir werden in diesem Fall ab dem 10.10.2022 erneut für eine maximale Störung der öffentlichen Ordnung sorgen.
Diese Störung werden wir nicht einstellen, bis wir von Ihnen eine Reaktion bekommen, die es unserem Gewissen erlaubt, aufzuhören. Dabei werden wir uns diszipliniert gewaltfrei verhalten. Wir geben Ihnen unser Wort, dass wir alles dafür tun, dass niemand zu Schaden kommt."
https://letztegeneration.de/brief-an-die-bundesregierung/
"Zu den Kritikerinnen der Aktionen gehört auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser. »Der Rechtsstaat lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen. Die Polizei hat meine vollste Unterstützung, wenn sie durchgreift gegen selbsternannte Klimaaktivisten, die seit Wochen mit völlig inakzeptablen Aktionen andere Menschen in Gefahr bringen«, sagte die SPD-Politikerin. Die Aktivisten stellten sich über das Gesetz und griffen zu Mitteln, die dem wichtigen Anliegen des Klimaschutzes nicht nutzten, sondern erheblich schadeten."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/unfall-von-radfahrerin-in-berlin-letzte-generation-will-aktionen-fortsetzen-a-7a884d02-be9d-486d-8536-156d4419cd60
Das sieht nicht nach Konsens aus
"Sollten wir von Ihnen bis zum 07.10.2022 keine Antwort erhalten, die uns zeigt, dass Sie diese Maßnahme umsetzen werden, sehen wir keine andere Möglichkeit, als gegen Ihren aktuellen Kurs Widerstand zu leisten. Wir werden in diesem Fall ab dem 10.10.2022 erneut für eine maximale Störung der öffentlichen Ordnung sorgen.
Diese Störung werden wir nicht einstellen, bis wir von Ihnen eine Reaktion bekommen, die es unserem Gewissen erlaubt, aufzuhören. Dabei werden wir uns diszipliniert gewaltfrei verhalten. Wir geben Ihnen unser Wort, dass wir alles dafür tun, dass niemand zu Schaden kommt."
https://letztegeneration.de/brief-an-die-bundesregierung/
"Zu den Kritikerinnen der Aktionen gehört auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser. »Der Rechtsstaat lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen. Die Polizei hat meine vollste Unterstützung, wenn sie durchgreift gegen selbsternannte Klimaaktivisten, die seit Wochen mit völlig inakzeptablen Aktionen andere Menschen in Gefahr bringen«, sagte die SPD-Politikerin. Die Aktivisten stellten sich über das Gesetz und griffen zu Mitteln, die dem wichtigen Anliegen des Klimaschutzes nicht nutzten, sondern erheblich schadeten."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/unfall-von-radfahrerin-in-berlin-letzte-generation-will-aktionen-fortsetzen-a-7a884d02-be9d-486d-8536-156d4419cd60
Das sieht nicht nach Konsens aus
Scholz auf schwieriger Misssion in China. Seine eigene Außenministerin, war unterwegs in der Nachbarschaft zu China, sieht die Reise aufgrund der zeitlichen Nähe zum Parteitag in Peking kritisch. Und sie erinnerte Scholz an den Koalitionsvertrag.
„die Botschaften, die wir gemeinsam festgelegt haben im Koalitionsvertrag“ auch in China deutlich machen müsse – so wie sie es in Zentralasien getan habe.
Und weiter:
„Bekanntermaßen haben wir im Koalitionsvertrag deutlich festgehalten, dass China für uns Partner bei globalen Fragen ist. Dass wir uns nicht entkoppeln können in einer globalisierten Welt, dass China aber auch Wettbewerber und in zunehmendem Maße systemischer Rivale ist“, sagte Baerbock. „Und dass wir auf diesem strategischen Verständnis unsere Chinapolitik ausrichten und eben auch die Zusammenarbeit mit anderen Regionen in der Welt ausrichten werden.“
Nicht der erste Streit in der Ampel, dass aber die eigene Außenministerin dem Kanzler öffentlich gute Ratschläge, mit Hinweis auf den Koalitionsvertrag, mit auf dem Weg gibt, ist schon ungewöhnlich.
Hat Genscher mit Kohl nicht gemacht und Fischer nicht mit Schröder und Westerwelle/Steinmeier/Gabriel/Maas nicht mit Merkel.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article241898485/Vor-Scholz-China-Reise-Baerbock-erinnert-den-Kanzler-an-Koalitionsvertrag.html
„die Botschaften, die wir gemeinsam festgelegt haben im Koalitionsvertrag“ auch in China deutlich machen müsse – so wie sie es in Zentralasien getan habe.
Und weiter:
„Bekanntermaßen haben wir im Koalitionsvertrag deutlich festgehalten, dass China für uns Partner bei globalen Fragen ist. Dass wir uns nicht entkoppeln können in einer globalisierten Welt, dass China aber auch Wettbewerber und in zunehmendem Maße systemischer Rivale ist“, sagte Baerbock. „Und dass wir auf diesem strategischen Verständnis unsere Chinapolitik ausrichten und eben auch die Zusammenarbeit mit anderen Regionen in der Welt ausrichten werden.“
Nicht der erste Streit in der Ampel, dass aber die eigene Außenministerin dem Kanzler öffentlich gute Ratschläge, mit Hinweis auf den Koalitionsvertrag, mit auf dem Weg gibt, ist schon ungewöhnlich.
Hat Genscher mit Kohl nicht gemacht und Fischer nicht mit Schröder und Westerwelle/Steinmeier/Gabriel/Maas nicht mit Merkel.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article241898485/Vor-Scholz-China-Reise-Baerbock-erinnert-den-Kanzler-an-Koalitionsvertrag.html
hawischer schrieb:
Jetzt meinst Du, Hinweise, nicht zu Protestaktionen späterer Terroristen wie ich, sondern einen Relativierungsversuch durch Flugzeugentführung von Terroristen, die sich für palistinensische Belange einsetzen, als Vergleich heranzuziehen.
Merkste was?
Ja. Ich merke zweierlei:
1. Du kannst nicht zitieren
2. Das mit den Terroristen war mitnichten ein Vergleich, sondern ein Beispiel. Ich hätte auch irgendwas aus dem Straßenverkehr, der Flora & Fauna oder dem Wetterbericht nehmen können. Es fielen mir halt gerade die Palästinenser ein. Abgesehen von der Wahrnehmung durch Dritte wollte ich Palästinenser und LG in keiner Weise vergleichen und habe das auch nicht. Und den Relativierungsversuch von Flugzeugentführungen durch Terroristen verbitte ich mir.
WürzburgerAdler schrieb:
Das mit den Terroristen war mitnichten ein Vergleich, sondern ein Beispiel.
Ah ja, kein Vergleich nur ein Beispiel. Ein Beispiel für was? Für eine verbrecherische Aktion zum Zweck der Bekanntmachung des Palistinaproblems? Und dieses "Beispiel" bringst Du in den Klimaaktivistenthread ein. Und willst damit nichts vergleichen und nichts relativieren?
Sorry, aber das ist übeleste Semantik.
Ich zitiere den Amsterdamer:
"Deine Folgeargumentation hinsichtlich der Palästinenser ist eine für Dich schon typische Meinungsmanipulation. Du versuchst Terroristen, die letztlich nichts anderes Mörder waren und beispielsweise in der Landshut Juden selektiert haben, als Opfer darzustellen. Dein zynischer Satz „Es ist doch ein Irrsinn, dass Menschen derart in die Enge getrieben werden, dass sie zu solchen Mitteln greifen!“ setzt dem Ganzen die Krone auf."
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Seufz.
Ein Beispiel für ein Motiv, zu eskalierenden Maßnahmen zu greifen. Weil zuvor die Frage aufgeworfen wurde, was LG sich von seinen Aktionen verspricht. Vollkommen wertfrei. Wie oft muss ich das hier noch erklären?
Die moralische Komponente hat dann der amsterdamer ins Spiel gebracht, nicht ich. Der Satz mit dem "Irrsinn" war die Antwort auf seinen "verrutschten moralischen Kompass".
Aber das steht doch da alles, lies doch einfach nach.
Ein Beispiel für ein Motiv, zu eskalierenden Maßnahmen zu greifen. Weil zuvor die Frage aufgeworfen wurde, was LG sich von seinen Aktionen verspricht. Vollkommen wertfrei. Wie oft muss ich das hier noch erklären?
Die moralische Komponente hat dann der amsterdamer ins Spiel gebracht, nicht ich. Der Satz mit dem "Irrsinn" war die Antwort auf seinen "verrutschten moralischen Kompass".
Aber das steht doch da alles, lies doch einfach nach.
Ich habe gestern auf Twitter einen längeren Thread eines RTW-Fahrers aus Berlin gelesen, in dem er gesagt hat, dass Im-Stau-stehen für RTW in Berlin der Normalfall sei. Hauptursache seien Falschparker, fehlende Rettungsgassen und allgemein zuviel Autos. Er hat sich bitter beklagt, dass die Politik da seit Jahren trotz massiven Protests seitens der Rettungsdienste nix tue. Es entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie, dass bei einem erfolgreichen Protest der „Klebe-Idioten“ die Überlebenswahrscheinlichkeit Berliner Radfahrer sogar verbessert würde, als Kollateralnutzen gewissermaßen.
Gibt es denn mittlerweile gesicherte Informationen, was passiert ist. Ich hörte jetzt, der RTW war es gar nicht, der im Stau stand und auch die Feuerwehr sei rechtzeitig da gewesen. Im Stau wäre lediglich ein Rüstfahrzeug der Feuerwehr gewesen, das aber ersetzt worden sei. Das können aber auch nur Twitter-Gerüchte sein.
Gibt es denn mittlerweile gesicherte Informationen, was passiert ist. Ich hörte jetzt, der RTW war es gar nicht, der im Stau stand und auch die Feuerwehr sei rechtzeitig da gewesen. Im Stau wäre lediglich ein Rüstfahrzeug der Feuerwehr gewesen, das aber ersetzt worden sei. Das können aber auch nur Twitter-Gerüchte sein.
Motoguzzi999 schrieb:
Gibt es denn mittlerweile gesicherte Informationen, was passiert ist. Ich hörte jetzt, der RTW war es gar nicht, der im Stau stand und auch die Feuerwehr sei rechtzeitig da gewesen. Im Stau wäre lediglich ein Rüstfahrzeug der Feuerwehr gewesen, das aber ersetzt worden sei. Das können aber auch nur Twitter-Gerüchte sein.
Lies den Beitrag Nr 64. Da findest Du einen Link.
Hättest du den Beitrag für mich faulen Sack nicht verlinken können?
Du legst mir nach wie vor Dinge in den Mund, die ich weder gesagt noch gemeint habe. So habe ich nirgendwo Terroristen als Opfer dargestellt, sondern lediglich ausgeführt, warum sie Terroristen wurden. Wenn du hieraus eine moralische Wertung oder gar eine Relativierung oder Parteinahme ableitest, ist das eigentlich eine Unverschämtheit.
Da du davon aber offenbar nicht ablassen möchtest, mach, was du willst. Ich dachte immer, du könntest Argumentationslinien folgen.
Da du davon aber offenbar nicht ablassen möchtest, mach, was du willst. Ich dachte immer, du könntest Argumentationslinien folgen.
WürzburgerAdler schrieb:
Du legst mir nach wie vor Dinge in den Mund, die ich weder gesagt noch gemeint habe. So habe ich nirgendwo Terroristen als Opfer dargestellt, sondern lediglich ausgeführt, warum sie Terroristen wurden. Wenn du hieraus eine moralische Wertung oder gar eine Relativierung oder Parteinahme ableitest, ist das eigentlich eine Unverschämtheit.
Da du davon aber offenbar nicht ablassen möchtest, mach, was du willst. Ich dachte immer, du könntest Argumentationslinien folgen.
Als ich im Klimathread mir erlaubt habe auf die Anfänge des Protestes der späteren RAF hinwies, wurde es heftig.
Du schriebst:
"Ich bin echt fassungslos, wie du wieder einmal versuchst, Andersdenkende in politische Schubladen zu stecken, ihnen Ideologie vorzuwerfen und jetzt sogar noch mit der RAF in Verbindung zu bringen. Da kommt dir der Straßner mit seinem Lieblingsthema RAF, über die er auch schon dissertiert hat, gerade recht.
Was dann geschieht, ist klar: es bleibt schon irgendwas hängen. Dein Alibi ist "dessen Inhalt ich nicht voll teile, zumindest nicht in den Anlehnungen zum Beginn der RAF", aber wer liest das schon. Und schwupps haben wir hier die Geburtsstunde einer neuen Terrororganisation, die ja da angeblich sagt: "Wer nicht mitzieht, den müssen wir zwingen.“
Dein Problem ist ganz einfach die Ideologiebesessenheit. Jeder, der irgendwas sagt, macht, tut, tut dies aus ideologischen Gründen. Angst vor der Zukunft, Machtlosigkeit, Wut, Enttäuschung, das alles gibt es für dich nicht. Es ist immer Ideologie und du verstehst es sehr gut, Leute und Meinungen, die nicht der deinigen entsprechen, subtil in diese Ideologieschiene zu zwingen.
Es kotzt mich an, denn dann ist dies - wieder einmal - keine Diskussion über den Klimawandel, sondern eine über rechts und links, über Ordnung und "radikale Methoden", über Ideologien eben. Vielen Dank auch. "
Jetzt meinst Du, Hinweise, nicht zu Protestaktionen späterer Terroristen wie ich, sondern einen Relativierungsversuch durch Flugzeugentführung von Terroristen, die sich für palistinensische Belange einsetzen, als Vergleich heranzuziehen.
Merkste was?
hawischer schrieb:
Jetzt meinst Du, Hinweise, nicht zu Protestaktionen späterer Terroristen wie ich, sondern einen Relativierungsversuch durch Flugzeugentführung von Terroristen, die sich für palistinensische Belange einsetzen, als Vergleich heranzuziehen.
Merkste was?
Ja. Ich merke zweierlei:
1. Du kannst nicht zitieren
2. Das mit den Terroristen war mitnichten ein Vergleich, sondern ein Beispiel. Ich hätte auch irgendwas aus dem Straßenverkehr, der Flora & Fauna oder dem Wetterbericht nehmen können. Es fielen mir halt gerade die Palästinenser ein. Abgesehen von der Wahrnehmung durch Dritte wollte ich Palästinenser und LG in keiner Weise vergleichen und habe das auch nicht. Und den Relativierungsversuch von Flugzeugentführungen durch Terroristen verbitte ich mir.
Man stelle sich vor, die Verursacher der Erderwärmung, die Bevölkerung Ü20 würde Hand in Hand mit der Regierung alles, alles nur erdenkliche tun, um ein Weiterexistieren der Menschen auf diesem Planeten zu ermöglichen. Denkst du, es gäbe dann LG?