hawischer
6821
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal auf Bearbocks Redebeitrag auf dem Grünen Parteitag eingehen, schlicht weil ich relativ erschüttert bin, auf welchem Niveau man der grünen Führungsebene auch die letzte Geschmacklosigkeit und das in die Tonne treten eigener Grundsätze (für die sie ja viele gewählt haben) durchgehen lässt.
Dazu vorangestellt ein Leitantrag zum selben Parteitag:
Dazu dann Bearbock in ihrer Rede auf selbigem Parteitag:
Darauf muss man erstmal kommen! Wenn wir den Unrechtsstaat Saudi Arabien, mit seinem islamistischen Terrorregime, der im Nachbarland Jemen Krieg, auch gegen die Zivilbevölkerung führt (wo hab ich das schon mal gehört? 🤔 ), keine Waffen liefern, dann kann die Familienministerin die armen Kinder nicht mehr versorgen.
Mein lieber Herr Gesangsverein!
Worin genau, besteht eigentlich inhaltlich der Unterschied zum klassischen AfD Sprech, dass ja die Bundesregierung die Interessen der deutschen Bevölkerung voran stellen und deshalb gefälligst die Gasversorgung sicherstellen müsste, weshalb man die Sanktionen gegen Russland aufgeheben muss?
Wenn das unser politisches Niveau im Umgang mit Menschenrechten ist, dann gute Nacht.
Doppelzüngigkeit, das instrumentalisieren von Kindern um Waffenlieferungen an Klerikalfaschisten zu rechtfertigen - da wird mir kotzübel.
Dazu vorangestellt ein Leitantrag zum selben Parteitag:
Die Regierung von Saudi-Arabien begeht nachweislich massive Menschenrechtsverletzungen und ist Kriegspartei im Jemen-Krieg. Deswegen lehnen wir jegliche Rüstungsexporte an Saudi-Arabien ab.
Dazu dann Bearbock in ihrer Rede auf selbigem Parteitag:
Wir haben es beschrieben, dass es Momente gibt, wo unsere Werte und Normen aufeinanderclashen. (…) Und deswegen stellen wir uns auch dem schwierigen Dilemmata der Rüstungsexporte. (…) In dieser schwierigen Abwägungssituation, dass wir mehr europäische Rüstungskooperation wollen und brauchen, weil ansonsten reichen die hundert Milliarden niemals aus, und ich will nicht, dass wir noch mehr dann im sozialen Bereich sparen und Lisa dann keine Mittel mehr hat für die Kinder.
Darauf muss man erstmal kommen! Wenn wir den Unrechtsstaat Saudi Arabien, mit seinem islamistischen Terrorregime, der im Nachbarland Jemen Krieg, auch gegen die Zivilbevölkerung führt (wo hab ich das schon mal gehört? 🤔 ), keine Waffen liefern, dann kann die Familienministerin die armen Kinder nicht mehr versorgen.
Mein lieber Herr Gesangsverein!
Worin genau, besteht eigentlich inhaltlich der Unterschied zum klassischen AfD Sprech, dass ja die Bundesregierung die Interessen der deutschen Bevölkerung voran stellen und deshalb gefälligst die Gasversorgung sicherstellen müsste, weshalb man die Sanktionen gegen Russland aufgeheben muss?
Wenn das unser politisches Niveau im Umgang mit Menschenrechten ist, dann gute Nacht.
Doppelzüngigkeit, das instrumentalisieren von Kindern um Waffenlieferungen an Klerikalfaschisten zu rechtfertigen - da wird mir kotzübel.
Du redest wie Sahra Wagenknecht:
„Für mich sind die Grünen die heuchlerischste, abgehobenste, verlogenste, inkompetenteste und gemessen an dem Schaden, den sie verursachen, derzeit auch die gefährlichste Partei, die wir aktuell im Bundestag haben.“
"Die AfD ist eine rechte Partei, die Nazis in ihren Reihen duldet und deren Erstarken ich mit größter Sorge sehe. Aber anders als die Grünen hat die AfD aktuell weder die Macht, unsere Industrie zu zerstören und Millionen Menschen arm zu machen, noch die, uns in einen großen Krieg hineinzuziehen.“ All diese Gefahren aber seien „reale Folgen der Politik der Grünen, die übrigens auch ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die AfD immer stärker wird“
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/sahra-wagenknecht-nennt-die-gruenen-gefaehrlichste-partei-18405282.html
Das ich einmal die Grünen verteidigen werde, nun ja.. Aber es sind auch besondere Zeiten.
Und die Kritiker wie Wagenknecht und hier FA sind nicht in der Lage zu verstehen, wie Realpolitik geht. Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Was bringt die Aufrechterhaltung von Maximalpositionen, wenn sie nicht durchsetzbar sind. Nichts. Im Gegenteil, die Gefahr, dass sich Gegenpositionen durchsetzen steigt.
Die Grünen haben es in ihrer Geschichte verstanden, die Wahlerfolge geben ihnen Recht.
„Für mich sind die Grünen die heuchlerischste, abgehobenste, verlogenste, inkompetenteste und gemessen an dem Schaden, den sie verursachen, derzeit auch die gefährlichste Partei, die wir aktuell im Bundestag haben.“
"Die AfD ist eine rechte Partei, die Nazis in ihren Reihen duldet und deren Erstarken ich mit größter Sorge sehe. Aber anders als die Grünen hat die AfD aktuell weder die Macht, unsere Industrie zu zerstören und Millionen Menschen arm zu machen, noch die, uns in einen großen Krieg hineinzuziehen.“ All diese Gefahren aber seien „reale Folgen der Politik der Grünen, die übrigens auch ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die AfD immer stärker wird“
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/sahra-wagenknecht-nennt-die-gruenen-gefaehrlichste-partei-18405282.html
Das ich einmal die Grünen verteidigen werde, nun ja.. Aber es sind auch besondere Zeiten.
Und die Kritiker wie Wagenknecht und hier FA sind nicht in der Lage zu verstehen, wie Realpolitik geht. Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Was bringt die Aufrechterhaltung von Maximalpositionen, wenn sie nicht durchsetzbar sind. Nichts. Im Gegenteil, die Gefahr, dass sich Gegenpositionen durchsetzen steigt.
Die Grünen haben es in ihrer Geschichte verstanden, die Wahlerfolge geben ihnen Recht.
Deine Provokationen werden immer dümmlicher und platter.
Kannst du eigentlich noch irgend etwas anderes als Leute die nicht deiner Meinung sind oder Meinungsäußerungen die dir nicht genehm sind mit Unsäglichem zu verknüpfen um zu diskreditieren?
Du hattest erst vor zwei Tagen eine Mod-Ermahnung dieses verkürzen und verbale verknüpfen zum schaffen von Realitäten die in keiner Weise vom Autor gewollt oder auch nur ansatzweise in den Raum gestellt wurden zu unterlassen.
Was du machst ist rethorisches Verleumden und diskreditieren. Auf Inhalte hingegen gehst du nicht ein.
Da wird Wagenknecht mit FA in Verbindung gebracht, das wird dann ein paar mal wiederholt, irgendwas wird schon hängen bleiben.
Was bist du nur für ein mieser Typ!
So ist das hier wirklich sinnlos!
Kannst du eigentlich noch irgend etwas anderes als Leute die nicht deiner Meinung sind oder Meinungsäußerungen die dir nicht genehm sind mit Unsäglichem zu verknüpfen um zu diskreditieren?
Du hattest erst vor zwei Tagen eine Mod-Ermahnung dieses verkürzen und verbale verknüpfen zum schaffen von Realitäten die in keiner Weise vom Autor gewollt oder auch nur ansatzweise in den Raum gestellt wurden zu unterlassen.
Was du machst ist rethorisches Verleumden und diskreditieren. Auf Inhalte hingegen gehst du nicht ein.
Da wird Wagenknecht mit FA in Verbindung gebracht, das wird dann ein paar mal wiederholt, irgendwas wird schon hängen bleiben.
Was bist du nur für ein mieser Typ!
So ist das hier wirklich sinnlos!
hawischer schrieb:
Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Was bringt die Aufrechterhaltung von Maximalpositionen, wenn sie nicht durchsetzbar sind. Nichts. Im Gegenteil, die Gefahr, dass sich Gegenpositionen durchsetzen steigt.
Die Grünen haben es in ihrer Geschichte verstanden, die Wahlerfolge geben ihnen Recht.
Die Spitzenpolitiker der Grünen haben das definitiv verstanden. Mein Eindruck ist allerdings, dass sich die grüne Basis das weitgehend nicht eingestehen will. Deshalb sind Koalitionen der Grünen mit der CDU und der FDP so dankbar. Da lassen sich die realpolitischen Teile der Kompromisse auf den Koalitionspartner delegieren bzw. projizieren, der dann quasi als Sündenbock fungiert, während man selbst in der Wohlfühlzone verharren kann.
Ich glaube daher nicht, dass es eine große Reaktion der zahlreichen Sympathisanten der Grünen hier auf den Beitrag geben wird.
hawischer schrieb:
Und die Kritiker wie Wagenknecht und hier FA sind nicht in der Lage zu verstehen, wie Realpolitik geht. Das Beharren auf ideologischen Positionen mag dem eigenen Wohlgefühl entsprechen, kann in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht funktionieren.
Das ist ein Scheinargument. Wenn sich Realpolitik nicht an Werten orientiert, was um alles in der Welt gibt es dann für Argumente dafür, die Ukraine zu unterstützen, wenn uns doch wirtschaftlicher Schaden entsteht?
Inhaltlich ist es Schwachsinn, zum Einen auf Grund von verteidigungswerten Prinzipien den Autokraten Putin mit Konsequenzen zu begegnen, die uns selbst schwere Probleme bereiten, bei den saudischen Klerikalfaschisten die im Jemen wenig anderes tun als Putin in der Ukraine, dann aber von "realpolitischen Notwendigkeiten" zu reden.
Letztlich ist der Umgang mitdem Ukrainekrieg - völlig zu recht - ein Wertebasierter. Realpolitische Überzeugungen entstehen also aus wertorientierten Bezügen.
Oder wir gestehen uns ein, dass wir ausschließlich aus hegemonialen Machtinteressen Putins Machtbestreben Einhalt gebieten, also nicht wertebasiert sondern pragmatisch orientierte Politik machen. Dann ist das gesamte Solidaritätsgelaber aber einfach nur miese Propaganda.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es irgendwas dazwischen. Also genau das, was Scholz am deutlichsten repräsentiert.
Aber dafür wird der ja seit Beginn des Angriffskrieges heftig angegangen.
das grösste kohlekraftwerk victorias wird mit 2035 10 jahre früher als geplant schliessen, dort wurde meines wissens braunkohle verbrannt, ein anderes wird auch 4 jahre früher als geplant schliessen.
die frei gewordenen kapazitäten werden durch einen mix an erneuerbaren ersetzt, der staat möchte deutlich investieren. zusätzlich gibt es pläne für speicherkapazitäten.
bloomberg hat einen interessanten artikel veröffentlicht, der zum schluss kommt, dass es bei technologien Kipp Punkte gibt, ab denen sich die umsetzung und anteile erfahrungsgemäss irgendwann massiv beschleunigen.
Genau das findet aktuell weltweit in vielen ländern bereits bei grünen technologien statt.
https://www.bloomberg.com/graphics/2022-clean-energy-electric-cars-tipping-points/
umso lesenswerter finde ich es, zu sehen, dass die umstellung zu erneuerbaren energien überall stattfindet.
die frei gewordenen kapazitäten werden durch einen mix an erneuerbaren ersetzt, der staat möchte deutlich investieren. zusätzlich gibt es pläne für speicherkapazitäten.
bloomberg hat einen interessanten artikel veröffentlicht, der zum schluss kommt, dass es bei technologien Kipp Punkte gibt, ab denen sich die umsetzung und anteile erfahrungsgemäss irgendwann massiv beschleunigen.
Genau das findet aktuell weltweit in vielen ländern bereits bei grünen technologien statt.
https://www.bloomberg.com/graphics/2022-clean-energy-electric-cars-tipping-points/
umso lesenswerter finde ich es, zu sehen, dass die umstellung zu erneuerbaren energien überall stattfindet.
Jedes Kohlekraftwerk, das vom Netz geht ist gut. Überall auf der Welt, nur so gibt's eine Chance den Temperaturanstieg zu bremsen.
Sinnvoll wäre es allerdings, wenn die australische Regierung auch den Export von Braunkohle reduziert und Braunkohle damit verteuert und die Anreize in alternative Energieversorgung zu erhöhen.
Bei der Weltklimakonferenz letztes Jahr in Glasgow hatten 40 Länder angekündigt, künftig auf die Nutzung von Kohle verzichten zu wollen. Australien und weitere wichtige Kohle-Länder wie China und die USA unterzeichneten jedoch nicht. Die Australier machen kräftig weiter mit der Kohleförderung und irgewie erinnert mich das an:
"Heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus, zünd' and're an!"
Sinnvoll wäre es allerdings, wenn die australische Regierung auch den Export von Braunkohle reduziert und Braunkohle damit verteuert und die Anreize in alternative Energieversorgung zu erhöhen.
Bei der Weltklimakonferenz letztes Jahr in Glasgow hatten 40 Länder angekündigt, künftig auf die Nutzung von Kohle verzichten zu wollen. Australien und weitere wichtige Kohle-Länder wie China und die USA unterzeichneten jedoch nicht. Die Australier machen kräftig weiter mit der Kohleförderung und irgewie erinnert mich das an:
"Heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus, zünd' and're an!"
hawischer schrieb:
Jedes Kohlekraftwerk, das vom Netz geht ist gut. Überall auf der Welt, nur so gibt's eine Chance den Temperaturanstieg zu bremsen.
Sinnvoll wäre es allerdings, wenn die australische Regierung auch den Export von Braunkohle reduziert und Braunkohle damit verteuert und die Anreize in alternative Energieversorgung zu erhöhen.
Bei der Weltklimakonferenz letztes Jahr in Glasgow hatten 40 Länder angekündigt, künftig auf die Nutzung von Kohle verzichten zu wollen. Australien und weitere wichtige Kohle-Länder wie China und die USA unterzeichneten jedoch nicht. Die Australier machen kräftig weiter mit der Kohleförderung und irgewie erinnert mich das an:
"Heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus, zünd' and're an!"
Deutschland hat letztes Jahr 5,4 Mio Tonnen Steinkohle aus Australien importiert.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318320/umfrage/einfuhr-von-steinkohle-aus-australien-nach-deutschland/
In Deutschland wird ein Drittel des Stroms aus Kohle erzeugt, soweit ich weiß je zur Hälfte aus heimischer Braun- und importierter Steinkohle. Siegt ganz schön übel aus fürs Klima
Xaver08 schrieb:
In dem Sinne möchte ich Euch bitten, dann hier zum eigentlichen Thema zurückzukehren.
Danke!
Oh man ja. Wenn es immer nur lupenrein zum Thema sein soll, hast du natürlich Recht.
Daher verkneife ich mir meine Fragen an hawischer. Auch wenn mich wirklich interessiert hätte, warum er denkt, dass die Leute in Brandenburg auf Dauer von Elon Musks-Scheiß-Fabrik profitieren sollten. Und auch wenn ich gerne gehört hätte, ob er der von ihm selbst zitierten Analyse wiederspricht, die besagt: die Arbeiterklasse, das Proletariat, (ins heute übersetzt: die Leute mit Mindestlohn, Leiharbeiter, Aufstocker, Mini-Jober usw.) welche die Wirtschaftsleistung bei unmenschlichen Arbeitsbedingungen erbringen, profitieren nicht von den Vorteilen der Industrialisierung.
Aber okay. Wenn’s nur ums Topic geht, ist es natürlich völlig richtig, sämtliche interessanten Nebenstränge im Keim zu ersticken.
Daher bitte zurück zum Thema Bundestagswahl und dem Kasper-Kabinett um Kasper-Kanzler Olaf Scholz.
Wohl bekomms.
Die Sache mit der Tesla-Fabrik gehört ja noch zum Thread.
Daher erlaube ich mir eine Antwort zu dem Punkt.
Arbeit ist besser als keine Arbeit. Und die Arbeit in der Automobilindustrie ist gut bezahlte Arbeit.
"Im Handelsblatt-Interview erklärte Jochem Freyer ( Chef der Arbeitsagentur Frankfurt/Oder) aber auch, dass Tesla nicht davor zurückschrecke, jemanden einzustellen, der längere Zeit ohne Job war oder keine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen kann. Diese Personen würden mit einem Einstiegsgehalt von 2.700 Euro pro Monat beginnen. Mit einer einschlägigen Berufsausbildung gehe es bei Tesla Deutschland mit etwa 3.500 los."
https://www.bw24.de/auto/tesla/mitarbeiter-giga-berlin-deutschland-vergleich-sonderzahlung-mercedes-benz-porsche-tesla-gehalt-91494406.html
2.700 Einstiegsgehalt für einen Ungelernten ist so schlecht nicht. Besonders im Osten.
Und da bin ich bei meinem Hauptargument. Brandenburg befindet sich aufgrund des Ausstiegs aus der Braunkohle in einem Transformationsprozess, wie kaum ein anderes Bundesland. Jeder Arbeitsplatz, besonders Industriearbeit ist für die Menschen eine gute Nachricht, zumal die Industrie im besonderen Maße Zulieferbetriebe, Handwerksbetriebe mit Aufträgen versorgt.
Alles andere bedeutet Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Stärkung der politischen Ränder. 25% Wahlumfrage und damit stärkste Partei in Brandenburg für die AfD sprechen eine deutliche Sprache.
Daher erlaube ich mir eine Antwort zu dem Punkt.
Arbeit ist besser als keine Arbeit. Und die Arbeit in der Automobilindustrie ist gut bezahlte Arbeit.
"Im Handelsblatt-Interview erklärte Jochem Freyer ( Chef der Arbeitsagentur Frankfurt/Oder) aber auch, dass Tesla nicht davor zurückschrecke, jemanden einzustellen, der längere Zeit ohne Job war oder keine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen kann. Diese Personen würden mit einem Einstiegsgehalt von 2.700 Euro pro Monat beginnen. Mit einer einschlägigen Berufsausbildung gehe es bei Tesla Deutschland mit etwa 3.500 los."
https://www.bw24.de/auto/tesla/mitarbeiter-giga-berlin-deutschland-vergleich-sonderzahlung-mercedes-benz-porsche-tesla-gehalt-91494406.html
2.700 Einstiegsgehalt für einen Ungelernten ist so schlecht nicht. Besonders im Osten.
Und da bin ich bei meinem Hauptargument. Brandenburg befindet sich aufgrund des Ausstiegs aus der Braunkohle in einem Transformationsprozess, wie kaum ein anderes Bundesland. Jeder Arbeitsplatz, besonders Industriearbeit ist für die Menschen eine gute Nachricht, zumal die Industrie im besonderen Maße Zulieferbetriebe, Handwerksbetriebe mit Aufträgen versorgt.
Alles andere bedeutet Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Stärkung der politischen Ränder. 25% Wahlumfrage und damit stärkste Partei in Brandenburg für die AfD sprechen eine deutliche Sprache.
Xaver08 schrieb:
Victoria hat einen Plan vorgestellt, bis 2035 95% der Stromerzeugung auf Regenerative umzustellen.
https://www.theguardian.com/australia-news/2022/oct/20/victoria-sets-target-of-95-of-its-electricity-sourced-from-renewable-energy-by-2035
Und wie möchte das Vicky bewerkstelligen?
Brady74 schrieb:Xaver08 schrieb:
Victoria hat einen Plan vorgestellt, bis 2035 95% der Stromerzeugung auf Regenerative umzustellen.
https://www.theguardian.com/australia-news/2022/oct/20/victoria-sets-target-of-95-of-its-electricity-sourced-from-renewable-energy-by-2035
Und wie möchte das Vicky bewerkstelligen?
Die Region, ganz im Süden an der Küste hat extrem gute Windverhältnisse. Bestens geeignet für Offshore Windparks, aber auch an Land. Mit Melbourne hat sie eine in den letzten Jahrzehnten rückläufige Industriestruktur, die nicht mehr die großen Energiemengen brauchen. Nur noch ca 15% arbeiten in der herstellenden Industrie, dagegen 25% in Dienstleistungen und öffentlichen Dienst.
Viktoria hat aber auch das größte Braunkohlerevier der Welt. 66 Mio. Tonnen werden dort p.a. gefördert.
Es hat schon etwas anrüchiges, einerseits sich mit erneuerbaren Energien zu schmücken, anderseits Teile der Welt mit Braunkohle zu versorgen.
"Australien hat im weltweiten Vergleich den größten Ausstoß von Treibhausgasen je Kopf der Bevölkerung. Australiens Bergbau fossiler Brennstoffe produziert etwa 57 Tonnen Kohlendioxid je Person im Jahr (das ist zehnmal so viel wie im globalen Durchschnitt), und das Land exportiert 7 % des fossilen Kohlendioxid-Potentials der Welt"
Quelle Wikipedia
Australiens Kohle wird ganz überwiegend im Tagebau produziert, kosten- und damit preisgünstig. Gut für das Verkaufsgeschäft. Australien lebt ein gut Stück von den Einnahmen.
Schön, dass Viktoria die guten Windverhältnisse für sich nutzen will. Einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung der klimaschädlichen Energieproduktion wäre noch sinnvoller.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:brodo schrieb:
Freie Märkte und das Dogma "der Markt regelt" funktioniert halt auch nur, solange es keine Monopolisten gibt und das Kartellwesen funtioniert. Leider haben wir faktisch ungezügelte Märkte, die von brutalen und skrupellosen Monopolisten bestimmt werden. Daher passt leider jegliche Ideologie, die die freie Märkte propagiert, leider einfach nicht auf unser derzeitiges globales Wirtschaftssystem.
Ich glaube, ich fange langsam mal an Marx zu lesen.
Zumindest seine Analyse scheint unübertroffen. Seine Schlüsse mögen diskutabel sein. Hat jemand eine Empfehlung für den Karl in einfacher Sprache?
Das Problem an den ganzen Theorien ist nun mal der Faktor "Mensch" mit seinem "Gehirn". Das ungezügelte Gehirn ***** äh konterkariet jede Theorie, auch Karls.
So ist es, nicht die Analyse zur damaligen Zeit und wirtschaftlichen Situation war falsch, sondern das Menschenbild, dass seinen Theorien zugrunde lag.
Okay lieber hawischer, ich habe Marx fast nie gelesen, bzw. wenn ich in der Uni mal einen Orginal-Text lesen musste, habe ich ihn nicht verstanden (was an meiner verminderten Auffassungsgabe lag). Deswegen fragte ich ja nach einfacher Sprache. Der Hinweis von FA war da eher mäßig hilfreich.
Was sollten wir also tun, gegen solche ****** wie Elon Musk, die in die wunderschöne brandenburgische Provinz so ein Werk setzen und den Leuten erzählen, dass das auch noch gut für sie und ihre Zukunft sei.
Wie gesagt: Ich bin kein Experte. Aber Karl Marx kann doch einfach unmöglich ein schlechterer Mensch sein als Elon Musk, Jeff Bezos, Wladimir Putin oder irgendwelche Chinesen, die den Hamburger Hafen kaufen wollen. Die alle wollen nur Profit, koste es was es wolle. Eine derartige Niedertracht würde ich Marx zunächt einmal nicht unterstellen. Dazu war er viel zu sehr Theoretiker und hat entweder nicht abschätzen könne, was sein Werk am Ende materiell Wert war oder hat es als guter Anti-Kapitalist ignoriert.
Es ist ein weites Feld und seit anderthalb Jahrhunderten beschäftigen sich Menschen freiwillig oder unfreiwillig mit den Marx'schen Theorien.
Es beginnt aber hier und heute schon bei Ausgangsbewertung deines Beispiels. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass das Teslawerk in Brandenburg gut und hilfreich für die Menschen der Region ist.
Marx Theorie in ein paar Sätzen aufgeschrieben. Gefunden in einer LernApp.
"Die Theorien wurden von Karl Marx und Friedrich Engels in mehreren verschiedenen Büchern festgehalten. Die bekanntesten sind "Das kommunistische Manifest" und "Das Kapital".
Das Hauptproblem stellten für Marx und Engels die vorherrschenden Produktionsverhältnisse dar. Die Industrialisierung hat zwar für eine stark zunehmende Wirtschaftsleistung gesorgt, aber von den erhöhten Produktionsleistungen profitierte nur eine ganz kleine Gruppe. Diese Gruppe wird von Marx Kapitalisten genannt.
Die Arbeiterklasse, das Proletariat, welche die Wirtschaftsleistung bei unmenschlichen Arbeitsbedingungen erbringen, profitieren nicht von den Vorteilen der Industrialisierung.
Durch eine Enteignung der Kapitalisten soll die Klassengesellschaft dauerhaft zerstört werden. Sämtliche Produktionsmittel sollen allen Teilnehmern der Gesellschaft in gleichen Teilen gehören. Am Ende soll es eine klassenlose Gesellschaft geben, wo jeder Teilnehmer die gleichen Rechte und Pflichten hat.
Der Übergang sollte in zwei Stufen erfolgen. Nach der Zerschlagung des kapitalistischen Systems soll es zu einer Diktatur der Arbeitergesellschaft kommen. In dieser Zeit wird das Eigentum verteilt und an die Gemeinschaft überführt. Dies ist die Zeit des Sozialismus.
Danach wird die Diktatur wieder beendet und es kommt zu einer klassenlosen Gesellschaft. Alle Menschen sind frei und können sich frei entfalten. Diese Phase nennt Marx Kommunismus."
Klingt toll, funktioniert nur nicht, weil wie gesagt, dass Menschenbild nicht stimmt. Der Mensch mit seinem Egoismus ist nicht für den Kommunismus tauglich.
Da Marxisten in der Historie das nicht wahrhaben wollten und über Revolution, Diktatur des Proletariats zum Sozialismus und zum Kommunismus kommen wollten, ging das nur durch die Diktatur. Da sind sie dann alle hängengeblieben und der Egoismus der Führung hat das restliche besorgt.
Ist eigentlich ganz simpel, wäre auch ok, wenn es nur klappen würde. Mao hat es mit seiner Kulturrevolution in den 60/70er Jahren versucht. Die ganze Gesellschaft und die Partei sollten proletarisch erneuert und ein weiterer Schritt hin zum idealen Sozialismus vollbracht werden. Ablauf und Ende kennen wir heute.
Damals ein großes Vorbild für die 68er Bewegung.
Als studentischer Zeitzeuge im "Abendroth"em Marburg erlebt.
Glaube jetzt wird's OT. Sorry.
Es beginnt aber hier und heute schon bei Ausgangsbewertung deines Beispiels. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass das Teslawerk in Brandenburg gut und hilfreich für die Menschen der Region ist.
Marx Theorie in ein paar Sätzen aufgeschrieben. Gefunden in einer LernApp.
"Die Theorien wurden von Karl Marx und Friedrich Engels in mehreren verschiedenen Büchern festgehalten. Die bekanntesten sind "Das kommunistische Manifest" und "Das Kapital".
Das Hauptproblem stellten für Marx und Engels die vorherrschenden Produktionsverhältnisse dar. Die Industrialisierung hat zwar für eine stark zunehmende Wirtschaftsleistung gesorgt, aber von den erhöhten Produktionsleistungen profitierte nur eine ganz kleine Gruppe. Diese Gruppe wird von Marx Kapitalisten genannt.
Die Arbeiterklasse, das Proletariat, welche die Wirtschaftsleistung bei unmenschlichen Arbeitsbedingungen erbringen, profitieren nicht von den Vorteilen der Industrialisierung.
Durch eine Enteignung der Kapitalisten soll die Klassengesellschaft dauerhaft zerstört werden. Sämtliche Produktionsmittel sollen allen Teilnehmern der Gesellschaft in gleichen Teilen gehören. Am Ende soll es eine klassenlose Gesellschaft geben, wo jeder Teilnehmer die gleichen Rechte und Pflichten hat.
Der Übergang sollte in zwei Stufen erfolgen. Nach der Zerschlagung des kapitalistischen Systems soll es zu einer Diktatur der Arbeitergesellschaft kommen. In dieser Zeit wird das Eigentum verteilt und an die Gemeinschaft überführt. Dies ist die Zeit des Sozialismus.
Danach wird die Diktatur wieder beendet und es kommt zu einer klassenlosen Gesellschaft. Alle Menschen sind frei und können sich frei entfalten. Diese Phase nennt Marx Kommunismus."
Klingt toll, funktioniert nur nicht, weil wie gesagt, dass Menschenbild nicht stimmt. Der Mensch mit seinem Egoismus ist nicht für den Kommunismus tauglich.
Da Marxisten in der Historie das nicht wahrhaben wollten und über Revolution, Diktatur des Proletariats zum Sozialismus und zum Kommunismus kommen wollten, ging das nur durch die Diktatur. Da sind sie dann alle hängengeblieben und der Egoismus der Führung hat das restliche besorgt.
Ist eigentlich ganz simpel, wäre auch ok, wenn es nur klappen würde. Mao hat es mit seiner Kulturrevolution in den 60/70er Jahren versucht. Die ganze Gesellschaft und die Partei sollten proletarisch erneuert und ein weiterer Schritt hin zum idealen Sozialismus vollbracht werden. Ablauf und Ende kennen wir heute.
Damals ein großes Vorbild für die 68er Bewegung.
Als studentischer Zeitzeuge im "Abendroth"em Marburg erlebt.
Glaube jetzt wird's OT. Sorry.
hawischer schrieb:
Mao hat es mit seiner Kulturrevolution in den 60/70er Jahren versucht. Die ganze Gesellschaft und die Partei sollten proletarisch erneuert und ein weiterer Schritt hin zum idealen Sozialismus vollbracht werden. Ablauf und Ende kennen wir heute.
Naja. Mao hatte, als er die Kulturrevolution entfacht hat, zuallererst seine wackelnde Führungsposition im Kopf. Letztlich hat er sich durch das Anstoßen der Kulturrevolution vom Führer einer kommunistischen Partei zu einem lupenreinen Diktator hochgearbeitet. "Die Revolution frisst ihre Kinder" war wohl nie richtiger, wurden doch alle mächtigen Kader nach und nach im Zuge der Kulturrevolution beseitigt.
Aber gut, das wird jetzt wirklich ot
brodo schrieb:
Freie Märkte und das Dogma "der Markt regelt" funktioniert halt auch nur, solange es keine Monopolisten gibt und das Kartellwesen funtioniert. Leider haben wir faktisch ungezügelte Märkte, die von brutalen und skrupellosen Monopolisten bestimmt werden. Daher passt leider jegliche Ideologie, die die freie Märkte propagiert, leider einfach nicht auf unser derzeitiges globales Wirtschaftssystem.
Ich glaube, ich fange langsam mal an Marx zu lesen.
Zumindest seine Analyse scheint unübertroffen. Seine Schlüsse mögen diskutabel sein. Hat jemand eine Empfehlung für den Karl in einfacher Sprache?
Das Problem an den ganzen Theorien ist nun mal der Faktor "Mensch" mit seinem "Gehirn". Das ungezügelte Gehirn ***** äh konterkariet jede Theorie, auch Karls.
Schönesge schrieb:brodo schrieb:
Freie Märkte und das Dogma "der Markt regelt" funktioniert halt auch nur, solange es keine Monopolisten gibt und das Kartellwesen funtioniert. Leider haben wir faktisch ungezügelte Märkte, die von brutalen und skrupellosen Monopolisten bestimmt werden. Daher passt leider jegliche Ideologie, die die freie Märkte propagiert, leider einfach nicht auf unser derzeitiges globales Wirtschaftssystem.
Ich glaube, ich fange langsam mal an Marx zu lesen.
Zumindest seine Analyse scheint unübertroffen. Seine Schlüsse mögen diskutabel sein. Hat jemand eine Empfehlung für den Karl in einfacher Sprache?
Das Problem an den ganzen Theorien ist nun mal der Faktor "Mensch" mit seinem "Gehirn". Das ungezügelte Gehirn ***** äh konterkariet jede Theorie, auch Karls.
So ist es, nicht die Analyse zur damaligen Zeit und wirtschaftlichen Situation war falsch, sondern das Menschenbild, dass seinen Theorien zugrunde lag.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:brodo schrieb:
Freie Märkte und das Dogma "der Markt regelt" funktioniert halt auch nur, solange es keine Monopolisten gibt und das Kartellwesen funtioniert. Leider haben wir faktisch ungezügelte Märkte, die von brutalen und skrupellosen Monopolisten bestimmt werden. Daher passt leider jegliche Ideologie, die die freie Märkte propagiert, leider einfach nicht auf unser derzeitiges globales Wirtschaftssystem.
Ich glaube, ich fange langsam mal an Marx zu lesen.
Zumindest seine Analyse scheint unübertroffen. Seine Schlüsse mögen diskutabel sein. Hat jemand eine Empfehlung für den Karl in einfacher Sprache?
Das Problem an den ganzen Theorien ist nun mal der Faktor "Mensch" mit seinem "Gehirn". Das ungezügelte Gehirn ***** äh konterkariet jede Theorie, auch Karls.
So ist es, nicht die Analyse zur damaligen Zeit und wirtschaftlichen Situation war falsch, sondern das Menschenbild, dass seinen Theorien zugrunde lag.
Okay lieber hawischer, ich habe Marx fast nie gelesen, bzw. wenn ich in der Uni mal einen Orginal-Text lesen musste, habe ich ihn nicht verstanden (was an meiner verminderten Auffassungsgabe lag). Deswegen fragte ich ja nach einfacher Sprache. Der Hinweis von FA war da eher mäßig hilfreich.
Was sollten wir also tun, gegen solche ****** wie Elon Musk, die in die wunderschöne brandenburgische Provinz so ein Werk setzen und den Leuten erzählen, dass das auch noch gut für sie und ihre Zukunft sei.
Wie gesagt: Ich bin kein Experte. Aber Karl Marx kann doch einfach unmöglich ein schlechterer Mensch sein als Elon Musk, Jeff Bezos, Wladimir Putin oder irgendwelche Chinesen, die den Hamburger Hafen kaufen wollen. Die alle wollen nur Profit, koste es was es wolle. Eine derartige Niedertracht würde ich Marx zunächt einmal nicht unterstellen. Dazu war er viel zu sehr Theoretiker und hat entweder nicht abschätzen könne, was sein Werk am Ende materiell Wert war oder hat es als guter Anti-Kapitalist ignoriert.
Freie Märkte und das Dogma "der Markt regelt" funktioniert halt auch nur, solange es keine Monopolisten gibt und das Kartellwesen funtioniert. Leider haben wir faktisch ungezügelte Märkte, die von brutalen und skrupellosen Monopolisten bestimmt werden. Daher passt leider jegliche Ideologie, die die freie Märkte propagiert, leider einfach nicht auf unser derzeitiges globales Wirtschaftssystem.
Ich glaube, ich fange langsam mal an Marx zu lesen.
Zumindest seine Analyse scheint unübertroffen. Seine Schlüsse mögen diskutabel sein. Hat jemand eine Empfehlung für den Karl in einfacher Sprache?
Ich glaube, ich fange langsam mal an Marx zu lesen.
Zumindest seine Analyse scheint unübertroffen. Seine Schlüsse mögen diskutabel sein. Hat jemand eine Empfehlung für den Karl in einfacher Sprache?
hawischer schrieb:Bei uns ähnlich, allerdings haben wir auch gut 10% weniger verbraucht als im Vorjahr. Wohl auch deshalb liegt der neue Abschlag "nur" 27% höher als zuletzt. Hatte da ehrlich gesagt Schlimmeres befürchtet...
So die Gasrechnung ist da. Nachzahlung hält sich in Grenzen. Die neue Abschlagszahlung ist das 2,4 - fache der bisherigen.
Beim Strom gab es sogar eine Rückzahlung und auch der Abschlag wurde um rund 25% gesenkt. Dabei war die prozentuale Verbrauchseinsparung gegenüber dem Vorjahr hier nur etwa halb so groß wie beim Gas. In Summe ist unser neuer monatlicher Abschlag für Strom und Gas damit nahezu unverändert.
hawischer schrieb:
Ich tippe auf Rishi Sunak. Der ist ja Truss bei der Mitglieder - Stichwahl nur kapp unterlegen.
Und hat bei allen Wahlgängen geführt, die Stimmen von Mordaunt gingen dann aber an Truss großteils beim letzten Wahlgang. Wobei ich mich frage, wie gewisse Konservative in GB darauf reagieren, dass jemand mit indischen Wurzeln PM werden würde... Gibt es da auch Ablehnung / sinnfreie Vorbehalte etc.?
SGE_Werner schrieb:hawischer schrieb:
Ich tippe auf Rishi Sunak. Der ist ja Truss bei der Mitglieder - Stichwahl nur kapp unterlegen.
Und hat bei allen Wahlgängen geführt, die Stimmen von Mordaunt gingen dann aber an Truss großteils beim letzten Wahlgang. Wobei ich mich frage, wie gewisse Konservative in GB darauf reagieren, dass jemand mit indischen Wurzeln PM werden würde... Gibt es da auch Ablehnung / sinnfreie Vorbehalte etc.?
Schaue Dir die konservative Ministerliste zum Start von Truss an und Du findest James Cleverly, Suella Braverman, Kwasi Kwarteng. Außenminister, Innenminsterin, Finanzminister. Alle mit Migrationshintergrund
Erstmals in der britischen Geschichte befindet sich kein "weißer Mann" in den Top-Positionen.
Rassisten gibt es überall. Aufgrund der britischen Geschichte und Migration aus den ehemaligen Kolonien über viel Jahrzehnte, ist die britische Gesellschaft und auch die Konservativen viel aufgeschlossener, als manche andere Gesellschaft.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Keine Freiheit ohne Regeln.
Korrekt, insofern funktionieren freie Märkte nur in einer ideellen Welt. Und Letztere gibt es nicht, weshalb es auch keine freien Märkte geben kann.
Freie Märkte sind keine ungezügelten Märkte. Staatliche Eingriffe zum Beispiel in der Außenwirtschaft regeln die freie Marktwirtschaft, setzen sie aber nicht außer Kraft. Somit kann man ohne Bedenken von einer "feien Marktwirtschaft" reden, in der Angebot und Nachfrage wesentliche Kriterien sind. Ludwig Erhard hat der freien Marktwirtschaft noch das "soziale" beigefügt. Und somit wird ein Schuh daraus.
Freie und(!) soziale Marktwirtschaft.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Keine Freiheit ohne Regeln.
Korrekt, insofern funktionieren freie Märkte nur in einer ideellen Welt. Und Letztere gibt es nicht, weshalb es auch keine freien Märkte geben kann.
Freie Märkte sind keine ungezügelten Märkte. Staatliche Eingriffe zum Beispiel in der Außenwirtschaft regeln die freie Marktwirtschaft, setzen sie aber nicht außer Kraft. Somit kann man ohne Bedenken von einer "feien Marktwirtschaft" reden, in der Angebot und Nachfrage wesentliche Kriterien sind. Ludwig Erhard hat der freien Marktwirtschaft noch das "soziale" beigefügt. Und somit wird ein Schuh daraus.
Freie und(!) soziale Marktwirtschaft.
Marktwirtschaft bestimmt sich immer auch über Angebot und Nachfrage. Deshalb ist dieser Markt aber noch lange nicht "frei". Und ja, das Wort "sozial" setzt weitere notwendige Voraussetzungen für eine dauerhaft freie Gesellschaft.
Wenn ein freier Markt Einschränkungen unterliegt, kann er nicht frei sein, so dass seine unsichtbare Hand alles von alleine regeln kann (oder auch nicht regelt )
Ludwig Erhard würde heute wohl als größter Kommunist gelten, hat der nicht sogar mal gesagt, dass Wachstum nur eine Zeitlang funktionieren kann?
fromgg schrieb:
Thatcher reloaded fällt erstmal aus.
Ich bin sicher, Boris kommt zurück.
Ausser natürlich , die Konservativen zerfleischen sich nun selber.
Jeder Kandidat braucht mindestens 100 Abgeordnete seiner Fraktion, die die Kandidatur unterstützen. Glaube nicht, dass Johnson die auf die Schnelle (bis zum 26.) findet.
Ich tippe auf Rishi Sunak. Der ist ja Truss bei der Mitglieder - Stichwahl nur kapp unterlegen.
hawischer schrieb:
Ich tippe auf Rishi Sunak. Der ist ja Truss bei der Mitglieder - Stichwahl nur kapp unterlegen.
Und hat bei allen Wahlgängen geführt, die Stimmen von Mordaunt gingen dann aber an Truss großteils beim letzten Wahlgang. Wobei ich mich frage, wie gewisse Konservative in GB darauf reagieren, dass jemand mit indischen Wurzeln PM werden würde... Gibt es da auch Ablehnung / sinnfreie Vorbehalte etc.?
hawischer schrieb:
Offene Märkte ja, Kooperation ja. Aber trau, schau, wem.
Die Blauäugigkeit muss ein Ende haben.
Es kann keine freien Märkte geben, wenn es keine Regeln gibt, die für alle gelten.
Ansonsten heißt doch die Realität Chancenungleichheit im eigenen Land und noch viel mehr über die Grenzen hinaus bis hin zu Ausbeutung. Und bestimmte Player nutzen die freien Märkte, um die Welt zu erobern, in dem sie selbst verschlossen bleiben und in ausländische Märkte strategisch einsteigen (kritische Infrastruktur etc.).
Insofern gerne freie Märkte soweit wie möglich aber gleichzeitig beschränkend wie soweit wie nötig. Andernfalls wäre es das dann in absehbarer Zeit mit allen anderen Freiheiten... denn die Praxis scheißt auf die Theorie...
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Offene Märkte ja, Kooperation ja. Aber trau, schau, wem.
Die Blauäugigkeit muss ein Ende haben.
Es kann keine freien Märkte geben, wenn es keine Regeln gibt, die für alle gelten.
Ansonsten heißt doch die Realität Chancenungleichheit im eigenen Land und noch viel mehr über die Grenzen hinaus bis hin zu Ausbeutung. Und bestimmte Player nutzen die freien Märkte, um die Welt zu erobern, in dem sie selbst verschlossen bleiben und in ausländische Märkte strategisch einsteigen (kritische Infrastruktur etc.).
Insofern gerne freie Märkte soweit wie möglich aber gleichzeitig beschränkend wie soweit wie nötig. Andernfalls wäre es das dann in absehbarer Zeit mit allen anderen Freiheiten... denn die Praxis scheißt auf die Theorie...
Keine Freiheit ohne Regeln. Ist doch selbstverständlich. Sonst wäre es Anarchie und die beendet bekanntlich die Freiheit.
Ach ja, wie er über uns hereinbricht, der Segen des globalisierten, deregulierten Marktes. Der "freie" Fluß von Waren, Gütern und Kapital, komplett entkoppelt von jeder moralischen Hemmung, wie er uns allzeit glückseelig macht!
What a wonderful world!
What a wonderful world!
Nein, nein. Das hieß jahrzehntelang "Wandel durch Annäherung" und "Wandel durch Handel".
Die Hoffnung, Diktaturen auf diesen Weg schrittweise an demokratische Strukturen heranzuführen. Von Brandt bis Merkel.
Putin zeigt uns gerade wie gut das geklappt hat.
China kauft seit vielen Jahren auf aller Welt alles zusammen. Von Rohstoffminen, Landwirtschaft in Afrika und Südamerika bis zu Häfen in Europa.
So wird die Welt erpressbar.
Offene Märkte ja, Kooperation ja. Aber trau, schau, wem.
Die Blauäugigkeit muss ein Ende haben.
Die Hoffnung, Diktaturen auf diesen Weg schrittweise an demokratische Strukturen heranzuführen. Von Brandt bis Merkel.
Putin zeigt uns gerade wie gut das geklappt hat.
China kauft seit vielen Jahren auf aller Welt alles zusammen. Von Rohstoffminen, Landwirtschaft in Afrika und Südamerika bis zu Häfen in Europa.
So wird die Welt erpressbar.
Offene Märkte ja, Kooperation ja. Aber trau, schau, wem.
Die Blauäugigkeit muss ein Ende haben.
hawischer schrieb:
Offene Märkte ja, Kooperation ja. Aber trau, schau, wem.
Die Blauäugigkeit muss ein Ende haben.
Es kann keine freien Märkte geben, wenn es keine Regeln gibt, die für alle gelten.
Ansonsten heißt doch die Realität Chancenungleichheit im eigenen Land und noch viel mehr über die Grenzen hinaus bis hin zu Ausbeutung. Und bestimmte Player nutzen die freien Märkte, um die Welt zu erobern, in dem sie selbst verschlossen bleiben und in ausländische Märkte strategisch einsteigen (kritische Infrastruktur etc.).
Insofern gerne freie Märkte soweit wie möglich aber gleichzeitig beschränkend wie soweit wie nötig. Andernfalls wäre es das dann in absehbarer Zeit mit allen anderen Freiheiten... denn die Praxis scheißt auf die Theorie...
Habe noch eine sehr schöne Zuweisung des Begriffs "Jubelperser" gefunden.
"Drastischer gibt Liedermacher Wolf Biermann, der 1976 aus der DDR ausgebürgert wurde, seinem Unmut über die Wahl von Krenz Ausdruck: »Krenz ist der versoffene FDJ‑Veteran, Jubelperser des Politbüros, der optimistische Idiot – Egon Krenz, das ewig lachende Gebiß.«
[die tageszeitung, 18.10.1994]
"Drastischer gibt Liedermacher Wolf Biermann, der 1976 aus der DDR ausgebürgert wurde, seinem Unmut über die Wahl von Krenz Ausdruck: »Krenz ist der versoffene FDJ‑Veteran, Jubelperser des Politbüros, der optimistische Idiot – Egon Krenz, das ewig lachende Gebiß.«
[die tageszeitung, 18.10.1994]
Sapperlot! Hawischer stöbert für uns in seinem Taz-Archiv.
Was kommt als Nächstes?
Schmetterst Du uns ein "E questo è il fiore del partigiano, morto per la libertà..."?
Was kommt als Nächstes?
Schmetterst Du uns ein "E questo è il fiore del partigiano, morto per la libertà..."?
amsterdam_stranded schrieb:
Es ist geopolitisch eines der gefährlichsten Themen überhaupt, wie sich China weltweit in die kritische Infrastruktur einkauft.
Völlig unverständlich, dass man das nach den jüngsten Erfahrungen mit Russland einfach so ignorieren kann. China ist definitiv kein Freund.
Vor fast genau 2 Jahren (29.10.20) schrieb ich im "Corona - Gedanken zur Wirtschaft" einen kurzen Beitrag, aus dem sich leider keine weitere Dikussion ergab.
"Gedanken mache ich mir um ein Thema, das bisher eher selten behandelt wurde, vermutlich ist es nicht von großem allgemeinen Interesse. Das Thema "flächendeckende Staatsbeteiligungen" im Interview bringt mich erneut darauf:
Vor ein paar Jahren las ich einen Bericht über chinesische Investoren, die massiv angeschlagene Unternehmen in Europa aufkaufen. Es ging im Beispiel u. A. um einen Hafen in Italien und um eine grosse Shopping Mall. Nun ist es ja so, dass die chinesische Wirtschaft schier unglaubliche Mittel hat und die europäische Krise als Gelegenheit erkennen könnte, manches was coronabedingt angeschlagen ist, aber lohnend genug erscheint, zu niedrigen Preisen zu übernehmen. Um einen Fuß in die Tür zu bekommen und dann mehr und mehr ...
Sehe ich diesbezüglich eine mögliche Gefahr, die es gar nicht gibt? Gibt es weitere Staaten, die sich deswegen jetzt günstig und massiv in Europa einkaufen können/wollen? ..."
Welches Interesse könnte der Kanzler an einem solchen Geschäft haben? Wer kann ihn bremsen, wenn er das echt durchziehen möchte?
Landroval schrieb:
Welches Interesse könnte der Kanzler an einem solchen Geschäft haben? Wer kann ihn bremsen, wenn er das echt durchziehen möchte?
Das einzige Interesse, das mit einfällt, aber nicht akzeptiert würde, wäre ein Deal, der sich um die Energiekrise und Putins Krieg dreht.
Erstaunlich ist, wie lange die Geschichte unter der Decke blieb.
Nach den Erfahrungen, die man mit der Abhängigkeit vom russischen Gas gemacht hat und der Privatisierung von wichtiger Infrastruktur, wie Gasspeicher an russische Investoren zu verkaufen, sollte man doch auf die Idee gekommen sein, Abhängigkeiten dieser Art zu vermeiden.
Jetzt liest man, dass das Kanzleramt eine Freigabe des Verkaufs von Teilen des Hamburger Hafens an den chinesischen Investor Cosco erteilen will. Gegen den Rat von sechs Bundesministerien.
"Cosco solle nicht nur eine rein finanzielle Beteiligung erhalten, sondern einen Geschäftsführer stellen und Mitspracherechte bei Entscheidungen bekommen. Da China zudem heute schon wichtigster Kunde des Hafens sei, könnte durch die geplante Beteiligung am Containerterminal ein „Erpressungspotenzial“ entstehen. Auch die EU-Kommission hat sich dem Vernehmen nach dagegen ausgesprochen."
Hier handelt es sich auch um kritische Infrastruktur.
Scholz will demnächst nach China reisen. Will er den Deal als Gastgeschenk mitbringen?
https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/Hamburger-Hafen-Kanzleramt-will-China-Geschaeft-offenbar-durchsetzen,pressemeldungndr23516.html
Jetzt liest man, dass das Kanzleramt eine Freigabe des Verkaufs von Teilen des Hamburger Hafens an den chinesischen Investor Cosco erteilen will. Gegen den Rat von sechs Bundesministerien.
"Cosco solle nicht nur eine rein finanzielle Beteiligung erhalten, sondern einen Geschäftsführer stellen und Mitspracherechte bei Entscheidungen bekommen. Da China zudem heute schon wichtigster Kunde des Hafens sei, könnte durch die geplante Beteiligung am Containerterminal ein „Erpressungspotenzial“ entstehen. Auch die EU-Kommission hat sich dem Vernehmen nach dagegen ausgesprochen."
Hier handelt es sich auch um kritische Infrastruktur.
Scholz will demnächst nach China reisen. Will er den Deal als Gastgeschenk mitbringen?
https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/Hamburger-Hafen-Kanzleramt-will-China-Geschaeft-offenbar-durchsetzen,pressemeldungndr23516.html
Wenn das stimmt: "Nach Informationen von NDR und WDR haben alle sechs Ministerien, die an der Investitionsprüfung fachlich beteiligt sind, das Geschäft abgelehnt. Das Kanzleramt drängt der Recherche zufolge jedoch darauf, dass der Einstieg zustande kommen soll." frage ich mich, was den Scholz und sein Kanzleramt dazu bewegen. Klingt für mich nach "verrückt geworden!"
Die AfD-Umfrageergebnisse zu Landtagswahlen, besonders im Osten nehmen bedenkliche Formen an.
Heute eine Umfrage für Mecklenburg Vorpommern vom NDR.
AfD 24%, vor einem Jahr bei der Wahl waren es noch 16,7%
Brandenburg 25% - stärkste Partei
Sachsen 28% - stärkste Partei
Sachsen-Anhalt 20%
Thüringen 26% - stärkste Partei
Im Westen bei 10 - 12%. Auch schlimm.
"Laut Daten von infratest dimap fühlen sich bundesweit 75 Prozent aller befragten Bürgerinnen und Bürger "beunruhigt" über die wirtschaftliche und politische Situation in Deutschland. Unter AfD-Anhängerinnen und -Anhängern sind es sogar 93 Prozent. 84 Prozent der AfD-Anhänger sprachen von einer "Ungerechtigkeit", die sie empfänden und 83 Prozent zeigten sich unzufrieden mit der Demokratie in Deutschland."
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/niedersachsen-wahl-afd-101.html
Heute eine Umfrage für Mecklenburg Vorpommern vom NDR.
AfD 24%, vor einem Jahr bei der Wahl waren es noch 16,7%
Brandenburg 25% - stärkste Partei
Sachsen 28% - stärkste Partei
Sachsen-Anhalt 20%
Thüringen 26% - stärkste Partei
Im Westen bei 10 - 12%. Auch schlimm.
"Laut Daten von infratest dimap fühlen sich bundesweit 75 Prozent aller befragten Bürgerinnen und Bürger "beunruhigt" über die wirtschaftliche und politische Situation in Deutschland. Unter AfD-Anhängerinnen und -Anhängern sind es sogar 93 Prozent. 84 Prozent der AfD-Anhänger sprachen von einer "Ungerechtigkeit", die sie empfänden und 83 Prozent zeigten sich unzufrieden mit der Demokratie in Deutschland."
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/niedersachsen-wahl-afd-101.html
hawischer schrieb:
Dieser Thread befasst sich mit der aktuellen Energiekrise.
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger.
Korrekt, das ist der Thread zur aktuellen Energiekrise. Da gab es ein paar Gesetzesänderungen an Ostern, sogenanntes "Osterpaket". Insofern ist dein Hinweis auf die (vergangene) Aufstelldauer von Windkraftanlagen überholt, und damit dein Schluss, dass man deshalb vor allem auf Kohle und Flüssiggas setze nicht so ganz richtig.
Man setzt selbstverständlich vor allem auf Erneuerbare.
Ging evtl zwischen den 3 AKWs etwas unter
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Dieser Thread befasst sich mit der aktuellen Energiekrise.
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger.
Korrekt, das ist der Thread zur aktuellen Energiekrise. Da gab es ein paar Gesetzesänderungen an Ostern, sogenanntes "Osterpaket". Insofern ist dein Hinweis auf die (vergangene) Aufstelldauer von Windkraftanlagen überholt, und damit dein Schluss, dass man deshalb vor allem auf Kohle und Flüssiggas setze nicht so ganz richtig.
Man setzt selbstverständlich vor allem auf Erneuerbare.
Ging evtl zwischen den 3 AKWs etwas unter
Wir werden sehen, selbst wenn es in drei Jahren ginge, hilft es aktuell nicht.
Das „Wind-an-Land-Gesetz“ soll den Ausbau der Windenergie in Deutschland deutlich schneller voranbringen. Bundestag und Bundesrat haben das Gesetz im Juli verabschiedet. Es tritt am 1. Februar 2023 in Kraft.
Es ist mir klar das demokratische, parlamentarische Verfahren dauern.
@FA
Die Hitzköpfe von FFF können sich nicht damit abfinden und wollen diese Verfahren aussetzen, abschaffen oder was auch immer.
Luisa Neubauer, die deutsche Ikone der Bewegung drückte es bei Lanz vorgestern so aus:
„Die Wahl zwischen Zeit und Demokratie haben wir nicht.“
Kann sich jeder vorstellen, was das für die Demokratie bedeuten würde, wenn Frau Neubauer das Sagen hätte.
https://www.derwesten.de/politik/luisa-neubauer-markus-lanz-klima-aktivistin-id300086694.html
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Dieser Thread befasst sich mit der aktuellen Energiekrise.
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger.
Korrekt, das ist der Thread zur aktuellen Energiekrise. Da gab es ein paar Gesetzesänderungen an Ostern, sogenanntes "Osterpaket". Insofern ist dein Hinweis auf die (vergangene) Aufstelldauer von Windkraftanlagen überholt, und damit dein Schluss, dass man deshalb vor allem auf Kohle und Flüssiggas setze nicht so ganz richtig.
Man setzt selbstverständlich vor allem auf Erneuerbare.
Ging evtl zwischen den 3 AKWs etwas unter
Wir werden sehen, selbst wenn es in drei Jahren ginge, hilft es aktuell nicht.
Das „Wind-an-Land-Gesetz“ soll den Ausbau der Windenergie in Deutschland deutlich schneller voranbringen. Bundestag und Bundesrat haben das Gesetz im Juli verabschiedet. Es tritt am 1. Februar 2023 in Kraft.
Es ist mir klar das demokratische, parlamentarische Verfahren dauern.
@FA
Die Hitzköpfe von FFF können sich nicht damit abfinden und wollen diese Verfahren aussetzen, abschaffen oder was auch immer.
Luisa Neubauer, die deutsche Ikone der Bewegung drückte es bei Lanz vorgestern so aus:
„Die Wahl zwischen Zeit und Demokratie haben wir nicht.“
Kann sich jeder vorstellen, was das für die Demokratie bedeuten würde, wenn Frau Neubauer das Sagen hätte.
https://www.derwesten.de/politik/luisa-neubauer-markus-lanz-klima-aktivistin-id300086694.html
Ich habe das gestern gesehen, nein hat sie nicht gesagt.
Sie hat gesagt, dass wir bald keine Demokratie mehr haben können, wenn sich ein Land wegen Klimaausnahmezuständen im Dauernotstand befindet.
Sie hat aber gesagt, dass man sehr viel schneller werden muss, im Übrigen sah das de Maizière auch so.
Im Übrigen, FFF sind Aktivisten ohne Anspruch aufs Regieren wollen. Sie nehmen hier ganz bewusst eine andere Rolle ein als Regierungsteilnhmer. Sie können ohne Hemmungen auf die Probleme hinweisen und Druck machen.
Dieser Thread befasst sich mit der aktuellen Energiekrise.
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger. Dann kommt noch die Bauzeit hinzu Jetzt beklagen wir unisono, ja hätten wir die Dinger schon vor Jahren aufgebaut. Hätte, hätte Fahrradkette. Nutzt nur nichts.
Die Planung war, Auslaufen der Kernenergie zum Ende dieses Jahres und die nächsten Jahre, oder sollte ich sagen Jahrzehnte, Gaskraftwerke als absenkende Übergangstechnologie.
Beklagen wir uns bei Putin, dass es nichts mehr wird mit dem (billigen) Gas.
Nebenbei. Im ersten Quartal 2022 sind 99 Windanlagen in Betrieb genommen worden, 33 weniger als im Vorjahresquartal.
Jetzt setzt man auf umweltunfreundliche Kohlekraftwerke als Übergangstechnologie und das Gas für die Industrie und Haushalte kommt über LNG-Terminals aus Katar und Frackinggas aus Nordamerika.
Wir werden wohl Abschied nehmen müssen von dem 1,5 Grad Ziel. Kohle-Kraftwerke sind die umweltunfreundlichste Antwort.
Fangen wir an, uns mit den Folgen und Konsequenzen zu beschäftigen.
Vom Deichbau bis zum Katastrophenschutz usw usf.
Und ja, entgegen apokalyptischen Prophezeiungen werden wir das schaffen. Aber nicht bei Nichtbeachtung demokratischer Strukturen, wie manche aus der außerparlamentarischen Umweltbewegung meinen. Das ist auch eine rote Linie.
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger. Dann kommt noch die Bauzeit hinzu Jetzt beklagen wir unisono, ja hätten wir die Dinger schon vor Jahren aufgebaut. Hätte, hätte Fahrradkette. Nutzt nur nichts.
Die Planung war, Auslaufen der Kernenergie zum Ende dieses Jahres und die nächsten Jahre, oder sollte ich sagen Jahrzehnte, Gaskraftwerke als absenkende Übergangstechnologie.
Beklagen wir uns bei Putin, dass es nichts mehr wird mit dem (billigen) Gas.
Nebenbei. Im ersten Quartal 2022 sind 99 Windanlagen in Betrieb genommen worden, 33 weniger als im Vorjahresquartal.
Jetzt setzt man auf umweltunfreundliche Kohlekraftwerke als Übergangstechnologie und das Gas für die Industrie und Haushalte kommt über LNG-Terminals aus Katar und Frackinggas aus Nordamerika.
Wir werden wohl Abschied nehmen müssen von dem 1,5 Grad Ziel. Kohle-Kraftwerke sind die umweltunfreundlichste Antwort.
Fangen wir an, uns mit den Folgen und Konsequenzen zu beschäftigen.
Vom Deichbau bis zum Katastrophenschutz usw usf.
Und ja, entgegen apokalyptischen Prophezeiungen werden wir das schaffen. Aber nicht bei Nichtbeachtung demokratischer Strukturen, wie manche aus der außerparlamentarischen Umweltbewegung meinen. Das ist auch eine rote Linie.
hawischer schrieb:
Die Planung war, Auslaufen der Kernenergie zum Ende dieses Jahres und die nächsten Jahre, oder sollte ich sagen Jahrzehnte, Gaskraftwerke als absenkende Übergangstechnologie.
Beklagen wir uns bei Putin, dass es nichts mehr wird mit dem (billigen) Gas.
Genau. Und bei Frau Merkel und ihrer Regierungsriege der letzten 1,5 Jahrzehnte dürfen wir uns bedanken, dass der Ausbau der Erneuerbaren komplett verschlafen wurde und der Despot im Kremel dazu in der Lage ist uns mit seinem Gas zu erpressen. Aber wer hätte das nach 2014 auch ahnen können? 🙄
hawischer schrieb:
Aber nicht bei Nichtbeachtung demokratischer Strukturen, wie manche aus der außerparlamentarischen Umweltbewegung meinen. Das ist auch eine rote Linie.
Ja, auch das müssen wir lernen. In jeder Diskussion die wirklich wichtigen Dinge auf jeden Fall ansprechen, nicht dass jemand die extremistischen Kinder von fff auss dem Fokus verliert.
Die wahren Gefahren für die Demokratie!
hawischer schrieb:
Dieser Thread befasst sich mit der aktuellen Energiekrise.
Die Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage dauert 4-5 Jahre bei Rechtsstreitigkeiten noch länger.
Korrekt, das ist der Thread zur aktuellen Energiekrise. Da gab es ein paar Gesetzesänderungen an Ostern, sogenanntes "Osterpaket". Insofern ist dein Hinweis auf die (vergangene) Aufstelldauer von Windkraftanlagen überholt, und damit dein Schluss, dass man deshalb vor allem auf Kohle und Flüssiggas setze nicht so ganz richtig.
Man setzt selbstverständlich vor allem auf Erneuerbare.
Ging evtl zwischen den 3 AKWs etwas unter
Kannst du eigentlich noch irgend etwas anderes als Leute die nicht deiner Meinung sind oder Meinungsäußerungen die dir nicht genehm sind mit Unsäglichem zu verknüpfen um zu diskreditieren?
Du hattest erst vor zwei Tagen eine Mod-Ermahnung dieses verkürzen und verbale verknüpfen zum schaffen von Realitäten die in keiner Weise vom Autor gewollt oder auch nur ansatzweise in den Raum gestellt wurden zu unterlassen.
Was du machst ist rethorisches Verleumden und diskreditieren. Auf Inhalte hingegen gehst du nicht ein.
Da wird Wagenknecht mit FA in Verbindung gebracht, das wird dann ein paar mal wiederholt, irgendwas wird schon hängen bleiben.
Was bist du nur für ein mieser Typ!
So ist das hier wirklich sinnlos!