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hawischer

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Immerhin haben sie erfolgreich den durchschnittlichen Flottenverbrauch unterbunden damit sie weiter rumsauen durften. Die können froh sein das ich nichts zu sagen habe, da dürfte keine Autos (Wagen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste ausgenommen) mehr zugelassen werden welches schneller als 160 unterwegs ist. Auch würde es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 auf den Autobahnen geben.
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propain schrieb:

Immerhin haben sie erfolgreich den durchschnittlichen Flottenverbrauch unterbunden damit sie weiter rumsauen durften. Die können froh sein das ich nichts zu sagen habe, da dürfte keine Autos (Wagen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste ausgenommen) mehr zugelassen werden welches schneller als 160 unterwegs ist. Auch würde es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 auf den Autobahnen geben.

Da hast Du recht. Du liegst auf Wellenläge mit dem Audi-Chef Duesmann:
„Um uns in Deutschland besser einzustimmen auf die Lage und die Notwendigkeit des Sparens, könnte es wieder autofreie Tage geben, so wie in den 1970er Jahren“, sagte der Vorstandschef des zu Volkswagen gehörenden Konzerns der Süddeutschen Zeitung. Auch ein Tempolimit könne ein hilfreiches Symbol sein. „Wir müssen umdenken, uns klar werden, dass sich unser Leben ändert.“
Können wir ihm glauben?
Wie sagte doch Brady heute morgen. "Die einen sagen so, die anderen so". Je nach individueller Betrachtung.  
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hawischer schrieb:

Nun kann der Kanzler mit einem netten Gastgeschenk nach Peking reisen. 24,9% Anteil am Containerhafen in Hamburg (kritische Infrastruktur sei das, sagen Experten) an das Staatsunternehmen Cosco zu verkaufen, ist doch was.


Freie Marktwirtschaft, jetzt auf einmal böse.

Ich such mal deine Kritik zu Dommermuth raus, der jetzt seit Jahren kritische Infrastruktur gefährden will...

Hm... nix... na ja, größter CDU Spender. Dann passt das anscheinend.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Nun kann der Kanzler mit einem netten Gastgeschenk nach Peking reisen. 24,9% Anteil am Containerhafen in Hamburg (kritische Infrastruktur sei das, sagen Experten) an das Staatsunternehmen Cosco zu verkaufen, ist doch was.


Freie Marktwirtschaft, jetzt auf einmal böse.

Ich such mal deine Kritik zu Dommermuth raus, der jetzt seit Jahren kritische Infrastruktur gefährden will...

Hm... nix... na ja, größter CDU Spender. Dann passt das anscheinend.

An anderer Stelle hatte ich bereits ausgeführt, dass freie Marktwirtschaft ohne Regeln nicht funktionieren kann.
Aber eins funktioniert immer. Feindbilder pflegen, gell?
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hawischer schrieb:

Vorschlag, einfach weiter schimpfen. So geht's sicher voran.


Olaf Scholz ist heute morgen zur Arbeit, das sollte doch auch von dir ein Lob wert sein.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Vorschlag, einfach weiter schimpfen. So geht's sicher voran.


Olaf Scholz ist heute morgen zur Arbeit, das sollte doch auch von dir ein Lob wert sein.

Das bestreite ich mit Nichtwissen.
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hawischer schrieb:

Vorschlag, einfach weiter schimpfen. So geht's sicher voran.


Sehr konstruktive Antwort. Ich schimpfe nicht, du erwartest Lob für etwas mehr als Überfälliges, was nicht einmal ansatzweise das gut macht, was die bei der Betrugssoftware angestellt haben. Was WA ergänzt kommt noch oben drauf.
Wie wärs denn damit darüber nachzudenken was ich geschrieben habe? Du kannst doch nicht so eingefahren sein, dass du nicht siehst, dass das nix mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
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Jaroos schrieb:

hawischer schrieb:

Vorschlag, einfach weiter schimpfen. So geht's sicher voran.


Sehr konstruktive Antwort. Ich schimpfe nicht, du erwartest Lob für etwas mehr als Überfälliges, was nicht einmal ansatzweise das gut macht, was die bei der Betrugssoftware angestellt haben. Was WA ergänzt kommt noch oben drauf.
Wie wärs denn damit darüber nachzudenken was ich geschrieben habe? Du kannst doch nicht so eingefahren sein, dass du nicht siehst, dass das nix mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.

Ja da hast Du sicher recht. Das Argument mit der Betrugssoftware hatte ich nicht bedacht. Das muss dagegen gerechnet werden.
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hawischer schrieb:

Die oft gescholtene Industrie:

"Mercedes-Benz hat mit den Planungen zur Installation eines Windparks auf seinem Testgelände im norddeutschen Papenburg begonnen. Bis Mitte der Dekade soll es mit einer zweistelligen Anzahl von Windenergieanlagen ausgestattet werden und mit mehr als 100 MW Leistung mehr als 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland abdecken.

Mercedes-Benz plant dazu eine langfristige Kooperation mit einem Partner über ein Power Purchase Agreement in dreistelliger Millionenhöhe. Die großflächige Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Testgelände wird zusätzlich geprüft."

Da sollte doch auch einmal WA loben, richtig?

https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/news/windpark-papenburg.html



Ernsthaft? Die haben mit ihrer Betrugssoftware genug Schaden angerichtet. Und nun sollen wir sie dafür loben, dass sie einen Windpark bauen, weil sie es müssen, um die CO2 Ziele zu erreichen?

Der erste Windpark ist 1987 entstanden. Ich habe selbst am Gymnasium in der 7. Klasse 5 DM gespendet, weil die Schule in einen Windpark investieren wollte (1995 in dem Dreh) . Und dann soll es Lob für einen Umweltverschmutzer hoch 10 geben, weil er sowas macht?
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Vorschlag, einfach weiter schimpfen. So geht's sicher voran.
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Der Audi-Ceo schlägt zur Einsparung von Energie autofreie Tage vor.
Wie schon beim Windpark von Mercedes nun auch noch autofreie Tage.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/russland-krise-audi-chef-spricht-sich-fuer-fahrverbote-aus-a-f8243ceb-87ae-4f9d-b5bb-2289289ae879?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
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Die oft gescholtene Industrie:

"Mercedes-Benz hat mit den Planungen zur Installation eines Windparks auf seinem Testgelände im norddeutschen Papenburg begonnen. Bis Mitte der Dekade soll es mit einer zweistelligen Anzahl von Windenergieanlagen ausgestattet werden und mit mehr als 100 MW Leistung mehr als 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland abdecken.

Mercedes-Benz plant dazu eine langfristige Kooperation mit einem Partner über ein Power Purchase Agreement in dreistelliger Millionenhöhe. Die großflächige Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Testgelände wird zusätzlich geprüft."

Da sollte doch auch einmal WA loben, richtig?

https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/news/windpark-papenburg.html
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Nun kann der Kanzler mit einem netten Gastgeschenk nach Peking reisen. 24,9% Anteil am Containerhafen in Hamburg (kritische Infrastruktur sei das, sagen Experten) an das Staatsunternehmen Cosco zu verkaufen, ist doch was.
Darauf lässt sich aufbauen. Wenn sich die Wogen geglättet haben, erhöht man halt die Beteiligung.

Ob sich der Kanzler mal überlegt hat, warum die Chinesen so scharf darauf sind, nach und nach Hafeninfrastruktur rund um die Welt zu kaufen?
Die Antwort ist einfach. Im Konfliktfall kann der internationale Handel massiv gestört werden. Lieferketten werden zerstört.
"Das Wohl des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden.."


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hawischer schrieb:

Putin hat uns gewaltig die Suppe versalzen. Es wird viele Jahre dauern, bis das aufgeholt ist.

Und das noch: nein, Putin hat uns die Suppe nicht versalzen, das waren wir schon selbst. Selbst wenn wir erst zur Jahrtausendwende konsequent umgeschaltet hätten, könnten wir heute schon längst autark sein. Und hätten Milliarden Tonnen CO2 nicht in die Atmosphäre entlassen. Die Forderungen dafür gab es schon weit vor 2000. Aber das waren ja alles Spinner.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Putin hat uns gewaltig die Suppe versalzen. Es wird viele Jahre dauern, bis das aufgeholt ist.

Und das noch: nein, Putin hat uns die Suppe nicht versalzen, das waren wir schon selbst. Selbst wenn wir erst zur Jahrtausendwende konsequent umgeschaltet hätten, könnten wir heute schon längst autark sein. Und hätten Milliarden Tonnen CO2 nicht in die Atmosphäre entlassen. Die Forderungen dafür gab es schon weit vor 2000. Aber das waren ja alles Spinner.

Es langweilt. Hätte, hätte. Hat es aber nicht. Und zur Jahrtausendwende waren die Grünen mit der SPD an der Regierung. Damals das Umweltgewissen der Nation mit Trittin als EEG-Minister. Und ja, die Union wollte bis Fukushima weiter Atomkraft, so wie alle großen Industrieländer bis heute. Sogar Japan.
Mit dieser Vergangenheitsargumentation bedienen wir nur bei Einigen ihr "Ich hatte doch Recht Gefühl"
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Dass russisches Gas zur Verstromung ersetzt werden muss, ist mir klar. Dass die Regierung deshalb Vorsorge trifft, ist lobenswert, aber auch logisch. Dito die Einsparmaßnahmen. Aber du tust gerade so, als ob ein Blackout vor der Tür stünde.
Auch Strom ist ein Energieträger, der nicht unerschöpflich zur Verfügung steht und in großen Teilen umwelt- und klimaschädlich erzeugt wird. Trotzdem haben wir so getan, als wäre das nicht so.
Wenn wir das Stromsparen noch ein bisschen forcieren, gewinnen wir doppelt.
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Nicht von mir stammen die Warnungen vor Stromsperren. Von Politikern wie Frau Giffey. Und das ZDF, bekanntlich ÖRR meldet vor ein paar Tagen
"Blackout: Wie man sich gut vorbereitet"
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/stromausfall-blackout-vorsorge-vorbereitung-vorraete-liste-100.html

Was glauben wir eigentlich wie das beim schlichten Bürger ankommt.

Sparen sollen wir also.
Dann sollten wir schnell diese Bitcoins abschaffen, die Produktion kostet Unmengen an Strom. Und die ganze Datentechnik gleich mit. Jede SMS, Mail oder hier zu schreiben kostet Strom. Die gesamte Digitalisierung lebt von Energie.
Und erst die E-Mobiltät. Hunderttausende von Wallboxen werden aufgestellt. Oder moderne Wärmepumpen.
Oder wenn ich mein E-Bike auflade.
Merkt ihr was? Ist wohl keine Lösung.

Sorry, wir sparen doch nur aktuell Strom in der Krise, weil wir bisher Strom mit Gas produziert haben, was wir aktuell nicht in ausreichender Form haben.

All den Strom, den wir für das Obengenannte brauchen, davon haben wir doch noch nicht den Ansatz einer Ahnung wo der Herkommen soll. Mit Erneuerbaren? Bei der Schnelligkeit des Aufbaus?
Polen hat sich jetzt für den Bau des ersten AKWs im Land entschieden.  Vielleicht können wir ja da einkaufen. Es ist doch pervers aus der Atomkraft auszusteigen und dann beklagen, dass französische AKWs nicht liefern können.

Alles was - auch und besonders aus Klimaschutzgründen - passiert, ist auf mehr Strom ausgerichtet. Nicht auf weniger.  
Putin hat uns gewaltig die Suppe versalzen. Es wird viele Jahre dauern, bis das aufgeholt ist.
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Das DIW ist aber meiner Erinnerung nach von funktionierenden AKWs in Frankreich ausgegangen, es ist deshalb immer wichtig die Prämissen zu kennen.

Der Hauptgrund der aktuellen Probleme neben der Abgängigkeit von den fossilen, ist die Unzuverlässigkeit des nuklearen Stromerzeugung.

In Frankreich stehen gerade 27 der 56 AKWs wegen Streik still, bzw. verlängert sich die Standzeit, die durch Sicherheitsprobleme durch Korrosion hervorgerufen wird. Das hat u.a. mit verlängerten Laufzeiten der AKWs zu tun, es ist im Detail nicht vorherzusagen, wie sich Materialien auf Dauer verhalten. Das ist ein großes Experiment, die Laufzeiten jahrzehntealter Meiler immer wieder zu verlängern.




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Habe es ja gesagt. Ökonomie lebt bei Prognosen von der Definition der Annahmen.
Und die Formulierung von Annahmen ist ein weites Feld, vorsichtig ausgedrückt.


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hawischer schrieb:

Neulich habe ich auf das Ergebnis des DIW hingewiesen, das im April die Untersuchungen veröffentlichte, dass wir weder in diesem Jahr noch im nächsten ein Stromproblem haben. Falsch wie wir jetzt wissen.

Warum ist es falsch?
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Neulich habe ich auf das Ergebnis des DIW hingewiesen, das im April die Untersuchungen veröffentlichte, dass wir weder in diesem Jahr noch im nächsten ein Stromproblem haben. Falsch wie wir jetzt wissen.

Warum ist es falsch?

Weil wir ein Energieproblem haben verehrter Mitforist. Warum sollten wir sonst Strom sparen? Warum sollten sonst die AKWs weiterlaufen? Warum werden alte Kohlekraftwerke reanimiert?
Warum macht sich unsere Regierung soviel Sorgen?

"Die Bundesregierung hat weitere Energiesparmaßnahmen beschlossen, die kurz- und mittelfristig zur Sicherung der Energieversorgung beitragen. Unter anderem sollen weniger Büroflächen geheizt werden und Gebäude, Denkmäler und Werbeflächen zu bestimmten Zeiten nicht mehr beleuchtet werden. Die Regelungen treten zum 1. September (kurzfristige Maßnahmen) und zum 1. Oktober (mittelfristige Maßnahmen) in Kraft."
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/energiesparmassnahmen-2078224

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Schon klar.

Ich bezog mich auf hawischers Ablehnung des Forschers und hab nur festgestellt, dass er (hawischer) n diesem Fall eben nicht Klimaforschung gemeint haben kann.

Inzwischen hab' ich auch raus, dass der Festgeklebte Teil einer Gruppe von Wissenschaftlern ist, die regelmäßig die G20 berät.

Mich haben die noch nichts gefragt.
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Gerade bei Ökonomen sollte man wissen, wo sie arbeiten, wer sie beauftragt, ganz unterschiedlich können dann, die jeweils nach besten wissenschaftlichen Kriterien erstellten Untersuchungen sein.

Ich verweise nur auf ganz unterschiedliche Ergebnisse bei Untersuchungen des DIW und Ifo.
Neulich habe ich auf das Ergebnis des DIW hingewiesen, das im April die Untersuchungen veröffentlichte, dass wir weder in diesem Jahr noch im nächsten ein Stromproblem haben. Falsch wie wir jetzt wissen.
Hintergrund ist die atomkraftablehende Haltung von der Professorin und Abteilungdsleiterin Energie, Kemfert. Sollte man eben wissen.

Wenn sich dann ein Wissenschaftler zu solchen Aktionen wir der bei VW hinreißen lässt, werde ich noch krititischer
Also, Vorsicht ist generell geboten.

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hawischer schrieb:

Nicht gleich als MP, soviel bekannte Köpfe haben die Grünen im Ländle aber auch nicht.


Wir haben Cem. Und der ist m.E. auch der Kandidat Nr. 1 hier. Palmer kann man, sofern er sich mal etwas zurückhält, immer zum Gewinnen von CDU-Stimmen nutzen.

In Tübingen hätte jeder CDU-Kandidat bestenfalls 10-15 % bekommen. Kann man natürlich als schlau bezeichnen, wenn man schon vorher weiß, dass man keine Chance hat und dann lieber gleich aufgibt.
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SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:

Nicht gleich als MP, soviel bekannte Köpfe haben die Grünen im Ländle aber auch nicht.


Wir haben Cem. Und der ist m.E. auch der Kandidat Nr. 1 hier. Palmer kann man, sofern er sich mal etwas zurückhält, immer zum Gewinnen von CDU-Stimmen nutzen.

In Tübingen hätte jeder CDU-Kandidat bestenfalls 10-15 % bekommen. Kann man natürlich als schlau bezeichnen, wenn man schon vorher weiß, dass man keine Chance hat und dann lieber gleich aufgibt.

Die 10-15% hätten gereicht, dass Palmer die absolute Mehrheit verfehlt. Wer weiß, wie eine Stichwahl ausgegangen wäre. Aus CDU-Sicht ist Palmer sicher das kleinere Übel.

"Die Realos im grünen Landesverband halten es für unmöglich, ohne ökologisch-wertkonservative Politiker wie Kreschmann oder Palmer ein 30%-Ergbnis zu erreichen. "Mit linker Identitätspolitik haben wir nur zwölf Prozent", heißt es oft."
Schreibt heute der FAZ-Journalist Soldt in seinem Bericht aus Tübingen.
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Die Grünen hissen schon einmal so ein wenig die weiße Fahne.
Wenn beide Seiten aufeinander zugehen, könne man es nochmal miteinander versuchen, sagt der grüne Finanzminister aus Baden-Württemberg.
Politischer Erfolg ist doch immer noch sehr sexy. Ob er wohl die Zeit nach Kretschmann im Hinterkopf hat, in der man Palmer gut brauchen könnte? Nicht gleich als MP, soviel bekannte Köpfe haben die Grünen im Ländle aber auch nicht.

Vergessen sollte man nicht, dass die CDU so schlau war, auf einen eigenen Kandidaten zu verzichten. Deren Anhänger haben dann lieber Palmer gewählt.
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Macron sagt wegen Uneinigkeiten ein Regierungstreffen mit Deutschland ab.

Das letzte was wir in der Krisenzeit brauchen, ist Streit zwischen den beiden großen Ländern der EU.
Ein Ausgangspunkt der französischen Kritik ist die breitbeinige und unabgestimmte Ankündigung des 200 Milliarden-Wumms von Scholz. Ohne konkret sagen zu können, was nun mit dem Geld passiert. Auch der Streit zum Gaspreisdeckel gehört dazu.

Die ZEIT kommentierte:
"Die Schuld liegt hauptsächlich in Berlin. Deutschland ist dabei, nicht nur in Osteuropa, sondern auch bei seinem wichtigsten Partner im Westen das Vertrauen zu verspielen. Die Bundesregierung steht seit Monaten in der Kritik, vor allem von Seiten Polens, der baltischen Staaten und der Nordeuropäer, die sich eine beherztere Unterstützung der Ukraine wünschen.

Wenn sich nun auch noch Frankreich in den Chor der Kritiker einreiht, wird es wirklich eng."
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/emmanuel-macron-olaf-scholz-isolation
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Oder man erklärt es. Wenn man davon ausgehen kann, dass der Empfänger des sinnerfassenden lesens mächtig ist, dann ist das mMn in Diskussionen die dem Meinungsaustausch dienen der Königsweg.
Ganz davon abgesehen, dass du bei all den sinnentstellenden Zitatverkürzungen und Auslassungen in der Interpretation und Sinnzuweisung des Zitierten, mit zurücknehmen gar nicht mehr nachkommen würdest.
Aber was red ich, das weißt du ja selbst, wie das funktioniert, so ne Diskussion geschickt zu lenken. Man muss also davon ausgehen, dass zumindest bei dir dann Absicht dahintersteht, so reflektiert wie du mir hier dazu Rückmeldung gibst.
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Auch das ist bekanntes Diskussionsverhalten. Bei Schwinden schlüssiger Argumente wird der Diskussionspartner zum Gegner und diskreditiert.
Daher mache ich das, was ich vorher schon vorgeschlagen habe. Zurück zum Ausgangstext des FA. Ohne Kürzung.

"Wenn wir den Unrechtsstaat Saudi Arabien, mit seinem islamistischen Terrorregime, der im Nachbarland Jemen Krieg, auch gegen die Zivilbevölkerung führt (wo hab ich das schon mal gehört? 🤔 ), keine Waffen liefern, dann kann die Familienministerin die armen Kinder nicht mehr versorgen.
Mein lieber Herr Gesangsverein!
Worin genau, besteht eigentlich inhaltlich der Unterschied zum klassischen AfD Sprech, dass ja die Bundesregierung die Interessen der deutschen Bevölkerung voran stellen und deshalb gefälligst die Gasversorgung sicherstellen müsste, weshalb man die Sanktionen gegen Russland aufgeheben muss?

Wenn das unser politisches Niveau im Umgang mit Menschenrechten ist, dann gute Nacht.
Doppelzüngigkeit, das instrumentalisieren von Kindern um Waffenlieferungen an Klerikalfaschisten zu rechtfertigen - da wird mir kotzübel."

Mag jeder sich sein eigenes Urteil bilden. Meins steht.
Damit es nicht zu sehr eine persönliche Unterhaltung wird und der Mod sagt, wir sollen es per PN klären, mache ich hier Schluss.
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hawischer schrieb:

Einfach nur achtgeben was man sagt, auch im Überschwang der Empörung..
Zur Baerbock-Rede auf dem Parteitag fiel Dir u.a. dieser Satz ein
"Worin genau, besteht eigentlich inhaltlich der Unterschied zum klassischen AfD Sprech,..."

Du zitierst es und verstehst den Unterschied trotzdem nicht?

Es ist das Eine etwas inhaltlich zu vergleichen (hier das rechtfertigen von Geschäften mit Despotien), das Andere ist es, jemanden auf Grund einer inhaltlichen Übereinstimmung Nähe zu bspw Wagenknecht oder Höcke zu unterstellen.
Auf inhaltlicher Ebene müssen wir immer damit leben, dass auch uns unsngenehme Protagonisten Schnittpunkte zu unseren Überzeugungen haben können. Das bedeutet nicht, dass wir vollumfänglich deren Haltung teilen.
Gerade konservative Demokraten sind immer wieder in nicht unerheblicher Schnittmenge mit der Rechten.
Habe ich dir deswegen schon unterstellt heimlicher AfD Sympathisant zu sein?

Keine Frage, kann man so machen und es gab hier sicherlich schon andere Zeiten im Bemühen um möglichst krasses diskreditieren andersdenkender Mitforisten. Muss jede/r selbst entscheiden was da gewollt ist.
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Schau, Du schreibst einen Text zu einer Rede. Du interpretierst, Du kommentierst es so wie Du es siehst.
Und Du produzierst Bilder in den Köpfen der Leser. Durch Verwendung von Begriffen, Vergleichen. Das passiert mal ganz bewusst durch den Schreiber der Botschaft oder ist nur Ergebnis einer (unglücklichen) Formulierung.
Dafür ist aber, und das ist die Basis jeder Kommunikation der Sender verantwortlich und nicht der Empfänger.
Der Vorwurf, du verstehst es nicht, richtet sich direkt an den Sender der Botschaft zurück.
Natürlich gibt es Böswilligkeit, das bewusste Missverstehen, ein beliebtes Stilmittel in Diskussionsforen. Das passiert immer wieder in Erzählsträngen, die sich durch mehrere Teilnehmer entwickeln.
Daher ist es erforderlich, immer wieder zurück zu gehen zum Ausgangstext.
Was hat der Autor gesagt.
Was er gemeint haben könnte ist eine Folgefrage.

Mit dem Hinweis auf die AfD-Sorache hast Du eine klare Botschaft gesendet.
Ob Du das so wolltest, keine Ahnung. Wenn nicht, gibt es eine einfache Methode.
Man nimmt das Gesagte zurück.
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Schon abenteuerlich hier.
Einerseits wird einem unterstellt, man rucke Leute in die Nähe der AfD, andererseits ist es bei der sogenannten "Mitte" dann aber der heiße Scheiß, jede/n der/die auch nur wagt irgendetwas kontroverses zu diesem Konflikt zu schreiben, sofort in die Nähe dieser Pissnelke Wagenknecht zu schieben.
So geht Diskussionskultur!
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FrankenAdler schrieb:

Schon abenteuerlich hier.
Einerseits wird einem unterstellt, man rucke Leute in die Nähe der AfD, andererseits ist es bei der sogenannten "Mitte" dann aber der heiße Scheiß, jede/n der/die auch nur wagt irgendetwas kontroverses zu diesem Konflikt zu schreiben, sofort in die Nähe dieser Pissnelke Wagenknecht zu schieben.
So geht Diskussionskultur!



Einfach nur achtgeben was man sagt, auch im Überschwang der Empörung..
Zur Baerbock-Rede auf dem Parteitag fiel Dir u.a. dieser Satz ein
"Worin genau, besteht eigentlich inhaltlich der Unterschied zum klassischen AfD Sprech,..."

Und dann beklagst Du Dich, wenn Dir vorgehalten wird Du rückst "Leute in die Nähe der AfD". Das aber genau tust Du mit solchen Sätzen.

Nein, Du bist nun wirklich kein Opfer missratener Diskussionskultur.