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hawischer

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Das Ifo-Institut hat errechnet, dass eine längere Kernkraftnutzung die Strompreise drücken könnte. Auch ein Wissenschaftsgremium um die Vorsitzende der Gaskommission Grimm hat errechnet, dass bei Verlängerung der Laufzeit der drei AKWs der Preis 2024 um neun bis zwölf Prozent unter dem erwarteten Niveau liegen. Sie sagt: " Ich empfehle, in dieser schwierigen Situation keine Möglichkeit ungenutzt zu lassen".
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/laengere-laufzeiten-deutlich-niedrigere-preise-18371058.html

Warum macht man es nicht? Vielleicht ist es die Angst, fundamentalistische Grünenwähler könnten sich bei der Niedersachsenwahl von der Partei abwenden?
Vor Monaten war die Verlängerung der Laufzeit noch ein absolutes No-Go. Es wäre nicht möglich, aus technischen Gründen, Sicherheitsbedenken, fehlendem Personal, würde angeblich gar nicht helfen, und siehe da, es geht doch und jetzt stellt sich raus, es ist sogar preissenkend.
Warten wir es ab, nach der Wahl in Niedersachsen...?


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Muss ich mir Gedanken machen, dass ich auch Geburtstag habe

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Tafelberg schrieb:

Muss ich mir Gedanken machen, dass ich auch Geburtstag habe

Na dann alles Gute und vor allem Gesundheit.
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Waren wir schon in der Sportschau?
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Heute vor 30 Jahren starb die Grünen-Ikone Petra Kelly. Begraben ist sie auf dem Würzburger Waldfriedhof im Stadtteil Heidingsfeld.
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HessiP schrieb:

Ich finde ja, Putin hat zunehmend Wahnsinn im Gesicht. Im Kreml beim Handshake mit den Dudes aus den annektierten Gebieten, als er "Russia" anstimmt: gruselig!


Seine Rede war auch komplett jenseitig. Im Westen seien alle rassistische, transsexuelle, neoliberale, kommunistische, perverse und satanistische Drogenwichte. Europa sei nicht souverän, sondern werde von Amerika beherrscht. Insgesamt also das übliche Programm für einer typische Rede auf einer Querdenker-Demo.

Großartig war auch die Behauptung, Russland sei ein Vorkämpfer des Antikolonialismus. Naja, ziemlich gewagte These auf einer Party anlässlich einer gewaltsamen und widerrechtlichen Annexion.

Jeder intelligente Russe muss sich doch komplett für dumm verkauft vorkommen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Jeder intelligente Russe muss sich doch komplett für dumm verkauft vorkommen.



       

Sollte man meinen. Es ist aber erschreckend festzustellen wie intelligente Menschen kruden Thesen oder Idelogien immer wieder hinterherlaufen.
Wie das geht, zeigen auch 12 Jahre deutscher Geschichte.
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Heute vor 40 Jahren wurde Helmut Kohl durch ein konstruktives Misstrauensvotum zum Kanzler gewählt.
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Die Diskussion über einen Atomwaffeneinsatz bringt nichts außer Angst bei manchen. Bereits ein Einsatz begrenzter taktischer Atomwaffen auf dem Gebiet der Ukraine würde Russland auch in Ländern wie China, Indien und in der gesamten UN zum Paria machen. Selbst wenn er die Ukraine damit besiegt, bringt ihn das nicht weiter, sondern führt für und in Russland zu einer Gegenbewegung, die er politisch nicht überleben kann.
Nein, die "Wollt ihr den totalen Krieg" Schreierei ist Propaganda, Angstmacherei.
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Heute soll es ja großes TamTam am Roten Platz geben wegen der Eingliederung der sogenannten Volksrepubliken. Nur glaube ich, das diese Nachricht nicht unbedingt für gute Laune sorgen wird in der Russischen Förderation.

https://www.n-tv.de/politik/Russische-Kriegsblogger-melden-Einkesselung-von-Lyman-article23621672.html

Die Stadt Lyman ist wohl komplett eingeschlossen und mehrere Einheiten der Russischen Armee eingekesselt.
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Vael schrieb:

Heute soll es ja großes TamTam am Roten Platz geben wegen der Eingliederung der sogenannten Volksrepubliken. Nur glaube ich, das diese Nachricht nicht unbedingt für gute Laune sorgen wird in der Russischen Förderation.

https://www.n-tv.de/politik/Russische-Kriegsblogger-melden-Einkesselung-von-Lyman-article23621672.html

Die Stadt Lyman ist wohl komplett eingeschlossen und mehrere Einheiten der Russischen Armee eingekesselt.

Putin braucht innenpolitische Erfolge nach dem Rekrutierungsdesaster.. Die "Befreiung" der annektierten Oblaste geben ihm Argumente und gleichzeitig wird er sagen können, die Ukraine und der Westen greifen jetzt russisches Staatsgebiet an. Das bringt ihn in die Opferrolle, er muss jetzt Mütterchen Russland verteidigen und nicht nur die Ukraine von den Nazis befreien.
Dies ist auch seine Begründung für die atomaren Drohungen.  
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cm47 schrieb:

Tafelberg schrieb:

dies ist doch von Bundesland für Bundesland unterschiedlich:
In Hamburg, Bremen und Berlin hat die CDU kaum eine Chance, dafür hatte die SPD in NRW und SH nix zu melden.
Da gibt es noch andere Beispiele. Viel hängt auch vom jeweiligen MP ab

Ich würde es sehr befürworten, wenn die CSU in Bayern mal nichts mehr zu melden hätte..aber dazu wird mir auch 2023 der Glaube fehlen....

Fällt Dir eigentlich nichts anderes ein, als stumpfes Union Bashing? Was in Bayern passiert kann Dir doch völlig egal sein.
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Letzte Umfrage ( GMS vom 21.09.) für Bayern, der den Glauben von cm47 bestätigt:

CSU 40 %
SPD 8 %
Grüne 18 %
FDP 6 %
Linke 2 %
AfD 11 %
FW 10 %
BP 1 %
Sonst. 4 %
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Ein Zitat des ehemaligen Umweltminister Trittin


Soll ich mal einen ehemaligen Kanzler zitieren?                                                        

Wird's bald?

"Putin ist ein lupenreiner Demokrat". Und was sagt das jetzt über Scholz und die SPD aus? 😎
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WürzburgerAdler schrieb:

Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Ein Zitat des ehemaligen Umweltminister Trittin


Soll ich mal einen ehemaligen Kanzler zitieren?                                                        

Wird's bald?

"Putin ist ein lupenreiner Demokrat". Und was sagt das jetzt über Scholz und die SPD aus? 😎

Das Schröder kein politisches Amt mehr ausübt. Das ist aber bei anderen nicht so.
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hawischer schrieb:

Zur Wahrheit gehört auch, dass es den Grünen zu allererst um den Atomausstieg ging


Das ist nicht richtig.

Als es um Gas als Brücke ging war der Atomausstieg seit Jahren beschlossen.

In der Brückentechnologie Diskussion ging es um die Abschaltung der Kohlekraftwerke und den zugehörigen CO2 Ausstoss.
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Ein Zitat des ehemaligen Umweltminister Trittin aus einem Spiegel Interview 2018.
SPIEGEL ONLINE:
Läuft die Zeit der fossilen Energieträger nicht wegen des Ausbaus von Wind- und Solarenergie ohnehin bald ab?

Trittin:
Ja, aber leider nicht schnell genug. Je größer der Anteil von Erneuerbaren Energien wird, desto wettbewerbsfähiger wird in der Tendenz Erdgas. Kohlekraftwerke haben hohe Kapitalkosten, die lohnen sich deshalb vor allem bei einer hohen Auslastung über das ganze Jahr. Beim Gas sind die Fixkosten gering, dafür ist der Brennstoff teurer. Je höher nun also der Anteil der Erneuerbaren wird, desto stärker sinken die Auslastungszeiten fossiler Kraftwerke - und da wird Gas vorteilhafter.

Insgesamt ist es ein interessantes Interview, 4 Jahre nach der Krimbesetzung und Annektion durch Russland.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/russland-juergen-trittin-verteidigt-nord-stream-2-a-1244845.html
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Zur Wahrheit gehört auch, dass es den Grünen zu allererst um den Atomausstieg ging. Da erneuerbare Energie auf Sicht in erforderlicher Menge nicht zur Verfügung stand, haben sie Gas als Brückentechnologie akzeptiert und auch den Bau von Nordstream1 nicht widersprochen. Erinnert sei, 2005 lag der Anteil von Windenergie bei 5%.
Es gab weitgehend einen gesellschaftlichen Konsens von links bis rechts zum russischen Gas und die Aufregung hierzulande war groß, als unter Trump versucht wurde Nordstream2 zu verhindern.
Die Tricksereien mit Gazprom in Mecklenburg-Vorpommern sind auch eine Antwort auf die amerikanische Einflussnahme.
Egal wie, Putin hat uns den Gashahn zugedreht. Soll uns eine Lehre sein
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hawischer schrieb:

Nifunifa schrieb:

brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter


Die Leitungen liefern zwar kein Gas, sind aber, wohl aus technischen Gründen, zur Aufrechterhalten des Drucks mit Gas gefüllt. Das entweicht nun und es dauert ein paar Tage bis die Leitung leer ist.
Wer könnte dahinter stecken?

Die Ukraine um den Westen stärker an sich zu binden und es den Russen in die Schuhe schieben?

Die Russen, um den Westen zu zeigen, dass sie in der Lage sind zu agieren, nachdem einerseits die Lieferung einseitig eingestellt wurden, andererseits, weil sie wissen, der Westen kauft auf absehbarer Zeit kein Gas mehr?
Die USA? Sowas hätte nur dem verrückten Trump einfallen können. Eine Begründung fällt mir auch nicht ein. Pipelines lassen sich wieder reparieren. Was sollte das also bringen? Und unter Biden schließe ich das aus.

Rein organisatorisch, ist es für die Russen einfach das durchzuführen. Sie kennen die genaue Lage, sind in der Ostsee mit Schiffen aktiv.
Die Ukraine ginge ein erheblich größeres Risiko ein, wenn rauskäme, sie waren es. Der Schaden im Verhältnis zum Westen, den sie zu Überleben braucht, wäre immens.

Es gibt verschiedene Varianten der Sprengung.
1. Die Sprengsätze sind schon vor Wochen angebracht worden.
2. Kampftaucher sind mit zivilen Schiffen zu den Stellen gebracht worden. 70 m Tiefe ist kein Problem.
3. Einsatz von Wasserdrohnen, die sich selbständig das Ziel suchen.

Meine Vermutung.
Es waren die Russen und die Sprengsätze waren schon länger vor Ort. Eventuell schon seit dem Bau.https://www.makawind.de/index.php?show=news

Die Russen erstellen eine Gasleitung mit Milliarden Aufwand und installieren Sprengsätze daran? Was ist denn das für ein an absurder Gedanke?
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Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, da waren an bundesdeutschen Brücken und Straßen Sprengschächte eingebaut, um diese im Kriegsfall in die Luft zu jagen.
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Also haben die Bayern genügend Windkraft und Stormmasten gebaut, und Isar2 ist nur zur Unterhaltung in den Medien?

Oder haben gerade die Bayern hier ein Problem?
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Schönesge schrieb:

Also haben die Bayern genügend Windkraft und Stormmasten gebaut, und Isar2 ist nur zur Unterhaltung in den Medien?

Oder haben gerade die Bayern hier ein Problem?

Das größte Problem scheint Berlin zu haben, denn Giffey hält ja bereits Stromaussetzer von ein paar Stunden für möglich und verkraftbar.
Also sollten die Berliner auf dem Tempelhofer Feld zu wenig Windräder gebaut haben?
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brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter
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Nifunifa schrieb:

brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter


Die Leitungen liefern zwar kein Gas, sind aber, wohl aus technischen Gründen, zur Aufrechterhalten des Drucks mit Gas gefüllt. Das entweicht nun und es dauert ein paar Tage bis die Leitung leer ist.
Wer könnte dahinter stecken?

Die Ukraine um den Westen stärker an sich zu binden und es den Russen in die Schuhe schieben?

Die Russen, um den Westen zu zeigen, dass sie in der Lage sind zu agieren, nachdem einerseits die Lieferung einseitig eingestellt wurden, andererseits, weil sie wissen, der Westen kauft auf absehbarer Zeit kein Gas mehr?
Die USA? Sowas hätte nur dem verrückten Trump einfallen können. Eine Begründung fällt mir auch nicht ein. Pipelines lassen sich wieder reparieren. Was sollte das also bringen? Und unter Biden schließe ich das aus.

Rein organisatorisch, ist es für die Russen einfach das durchzuführen. Sie kennen die genaue Lage, sind in der Ostsee mit Schiffen aktiv.
Die Ukraine ginge ein erheblich größeres Risiko ein, wenn rauskäme, sie waren es. Der Schaden im Verhältnis zum Westen, den sie zu Überleben braucht, wäre immens.

Es gibt verschiedene Varianten der Sprengung.
1. Die Sprengsätze sind schon vor Wochen angebracht worden.
2. Kampftaucher sind mit zivilen Schiffen zu den Stellen gebracht worden. 70 m Tiefe ist kein Problem.
3. Einsatz von Wasserdrohnen, die sich selbständig das Ziel suchen.

Meine Vermutung.
Es waren die Russen und die Sprengsätze waren schon länger vor Ort. Eventuell schon seit dem Bau.
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WürzburgerAdler schrieb:

Soll das ein Witz sein?

Nein. Unwissenheit.
Daher danke an Motoguzzi999, Xaver und Dich.
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Luzbert schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Soll das ein Witz sein?

Nein. Unwissenheit.
Daher danke an Motoguzzi999, Xaver und Dich.

Nein, Du hattest schon Recht. Die Statistik der Süddeutschen stammt aus 2018 und vergleicht nicht die Menge erzeugten erneuerbaren Stroms, sondern das Verhältnis produzierten zum verbrauchten Strom. Da Bayern im Vergleich zu den industrieschwachen Ländern SH, Mecklenburg Vorpommern, Brandenburg eine verbrauchsintensivere Industriestruktur hat, haben es die industrieschwachen Nordländer natürlich leichter eine bessere Quote zu erzielen.
Man muss nur eine bestimmte Größe finden, die man dann ins Verhältnis zum produzierten Strom setzt und zack, hat man das Ergebnis, das man braucht.
Kein Witz.
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hawischer schrieb:

Bei den Windrädern liegt Bayern zurück, wie auch andere süddeutsche Länder. Das liegt sicher auch an den Windverhältnissen, aber auch an der Ablehnung in vielen Teilen der Bevölkerung.

Auch so eine Mär, die gerne erzählt wird. Hier bei uns gibt es allein drei Gemeinden, die gerne genossenschaftlich betriebene Windräder aufstellen würden (nach Bürgerbefragung!), es aber wegen der 10H-Regel nicht genehmigt bekommen.
Auch in "quer" wurden schon vor einiger Zeit solche Gemeinden aus Südbayern vorgestellt.
Die "Ablehnung der Bevölkerung" ist ein alter Hut und schon lange nicht mehr wahr, nicht zuletzt durch die Entwicklung der Windräder (Effizienz, Geräuschemissionen etc.). Vor allem aber auch durch die Möglichkeit, dass sich per Genossenschaften auch weniger betuchte Menschen an der Energiewende beteiligen und damit sogar Geld verdienen können.
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WürzburgerAdler schrieb:

Auch so eine Mär, die gerne erzählt wird. Hier bei uns gibt es allein drei Gemeinden, die gerne genossenschaftlich betriebene Windräder aufstellen würden (nach Bürgerbefragung!), es aber wegen der 10H-Regel nicht genehmigt bekommen.

Auch das ist eine Mär.

"1. Warum ein Bebauungsplan für Windenergieanlagen?
1.1. 10 H-Regelung und Bauleitplanung der Gemeinden
Seit Inkrafttreten der 10 H-Regelung am 21. November 2014 sind Windenergieanlagen nach
§ 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB im Außenbereich nur noch dann privilegiert zulässig, wenn sie einen
Abstand vom 10-fachen ihrer Höhe zu geschützten Wohngebieten einhalten (Art. 82 Abs. 1
Bayerische Bauordnung -BayBO-). Allerdings können die Städte und Gemeinden im Wege der
Bauleitplanung Baurecht für Windenergieanlagen schaffen, ohne bei der Aufstellung entspre-
chender Flächennutzungs- und Bebauungspläne an den 10 H-Abstand gebunden zu sein
(Art.
82 Abs. 1 BayBO regelt nur die Frage der Privilegierung von Windenergieanlagen im unbe-
planten Außenbereich).
Die Städte und Gemeinden tragen somit eine besondere Verantwortung für den weiteren Aus-
bau der Windenergie."

Es liegt an den Städten und Gemeinden im Bebauungsplan Windkraftanlagen zu erlauben.

Seit Mai 2022 erlaubt das Gesetz zusätzliches.
"Die überarbeitete Version sieht nun, in verschiedenen Ausnahmen, einen Mindestabstand von 1000 Meter vor:in ausgewiesenen Vorranggebieten für Windkraft neben Autobahnen, neben mehrspurigen Bundesstraßen oder wichtigen Bahnstrecken neben Gewerbe- und Industriegebiete in Wäldern auf Truppenübungsplätzen beim Ersatz bestehender Windkraftanlagen
Somit sollen etwa 800 neue Windräder in Bayern entstehen."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/10H-Regelung
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Xaver08 schrieb:

So hat die CSU Landesgruppe nach der installierten Leistung gefragt. Installierte Leistung ist aber nicht gleich die produzierte Leistung.

Allerdings. Namentlich, wenn PV-Anlagen nur maximal 70 % ihrer Leistung ins Netz einspeisen dürfen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Xaver08 schrieb:

So hat die CSU Landesgruppe nach der installierten Leistung gefragt. Installierte Leistung ist aber nicht gleich die produzierte Leistung.

Allerdings. Namentlich, wenn PV-Anlagen nur maximal 70 % ihrer Leistung ins Netz einspeisen dürfen.

Wenn die Schere im Kopf bestimmte Nachrichten wegschneidet, dann ist das Ideologie aber keine Realpolitik. Bevor Energie produziert wird, müssen entsprechende Anlagen installiert werden. Die Entwicklung wird zeigen, in den Folgejahren wird sich das positiv auswirken.
Erst wird gemault, die in Bayern machen nichts, dann machen sie was, dann wird gemault, ja, aber sie haben in der Vergangenheit zu wenig gemacht.
Die produzierte Strommenge aus erneuerbarer Energien wird sich in den Statistiken der nächsten Jahre Niederschlag finden.
Es wäre zumindest auch für die Gegner der CSU möglich zu erwähnen, dass Erneuerbare Energien nicht nur aus Windkraft, sondern auch aus Biomasse, Photovoltaik, Wasserkraft besteht. Und da kann sich jeder die Statistik der "produzierten" Strommengen im Vergleich anschauen.
Bereits 2019 urteilte das DIW von Herrn Fratzscher:
"Die Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) sind insgesamt betrachtet, wie schon in den Vorgängerstudien, in Bayern am größten. Bayern führt nach wie vor mit deutlichem Abstand bei der Ausnutzung seines Photovoltaik-Potentials und ist auch bei Bio- und Solarwärme am erfolgreichsten.'
Bei den Windrädern liegt Bayern zurück, wie auch andere süddeutsche Länder. Das liegt sicher auch an den Windverhältnissen, aber auch an der Ablehnung in vielen Teilen der Bevölkerung. Söder hat im ZDF 1000 Windräder versprochen. Daran wird er sich messen lassen müssen.
https://www.diw.de/de/diw_01.c.698980.de/publikationen/wochenberichte/2019_48_3/sechster_bundeslaendervergleich_erneuerbare_energien__schleswig-holstein_und_baden-_wuerttemberg_an_der_spitze.html#figure2
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propain schrieb:

Das die in Bayern alles wollen, aber nichts dafür tun ist bekannt. Ist schon seit Jahren ein Thema das die sich immer quer stellen. Windenergie ja, aber die Räder müssen woanders stehen.

Unser "Landesvater" Söder ist der Meinung, man tue ja schon genug, weil man soviel in den Länderfinanzausgleich zahlt. Da kann sich der arme Norden glücklich schätzen, wenn er uns Energie liefern darf.

Man muss sich echt schämen, dass man unter Leuten lebt, die den mehrheitlich gewählt haben.
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Man muss nicht alles glauben, was so erzählt wird. Ist grundsätzlich richtig und gilt für alles und jeden. In Zeiten der trumpschen Art Politik zu machen und Fakenews zum Stilmittel zu erheben, ist angesagt genauer hinzuschauen.
Also fragt man  zum Thema erneuerbarer Energien das grün geführte Wirtschaftsministerium.
Und das teilt mit, Bayern ist nicht so schlecht wie propain und FA behaupten
Im Gegenteil.
"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"
"In ganz Deutschland wurden eine Anlagenleistung von 5057 Megawatt (ohne Offshore) neu installiert. Damit stammt rund ein Viertel der neuen Erneuerbaren in diesem Jahr aus Bayern."
Mehr Details hier👇
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/bayern-kein-anderes-bundesland-kann-so-viel-gruenen-strom-produzieren-id64050761.html
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hawischer schrieb:

Je mehr die Linksaußen proleten, um so deutlicher wird, dass die Entscheidung richtig war und die Wahlen in SH, NRW und die Umfragen zeigen es.
Hat auch was damit zu tun, dass die Linkspartei sich zunehmend selbst zerlegt. Da ist der Frust riesig.
Die Stärke der AfD liegt hauptsächlich in dem Desaster der Ampelpolitik im Energiebereich, bei den Entlastungen, zum Krieg in der Ukraine, in der Corona Politik. Das fördert die Politikverdrossenheit.

Da hat die Union mit ihrer Ausrichtung der deutschen Energiepolitik in den letzten 16 Jahren gut vorgebaut. Da legt man alles darauf an, dass die Krisenfestigkeit quasi nicht vorhanden ist und treibt dann die neue Regierung aus der Opposition für die eigemen Verbrechen vor sich her. Unfassbar guter Stil!
Und jetzt, nach einem Jahr Opposition, kann man dann sowas lesen:
hawischer schrieb:

Die Stärke der AfD liegt hauptsächlich in dem Desaster der Ampelpolitik im Energiebereich, bei den Entlastungen, zum Krieg in der Ukraine, in der Corona Politik. Das fördert die Politikverdrossenheit.


Ich werd mal bei wiki nachfragen, ob man diese Aussage als Musterbeispiel für die Begriffserklärung von Farce aufnehmen möchte.
Man kann diese Regierung gerne kritisieren, vor allen auch die SPD die ja vieles was wir heute kaum bewältigen können mitverbrochen hat. Wenn diese Kritik aber von der Union und ihren Anhängern kommt, dann ist das an Verlogenheit kaum zu überbieten.
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FrankenAdler schrieb:

Man kann diese Regierung gerne kritisieren, vor allen auch die SPD die ja vieles was wir heute kaum bewältigen können mitverbrochen hat. Wenn diese Kritik aber von der Union und ihren Anhängern kommt, dann ist das an Verlogenheit kaum zu überbieten.



       

Schau, schau. Kritik von der "falschen" Seite ist verlogen. Nicht was kritisiert wird ist für FA ausschlaggebend, sondern wer kritisiert.
Was für ein Quatsch.