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hawischer

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Komm mal runter. Wenn hier jemand persönlich wird, dann bist das ja wohl du.

Dein persönliches Engagement in allen Ehren. Aber was du unterstützt, wem du das Wort redest, wie du auf andere wirkst  das ist purer Konservatismus.
Du redest einem System das Wort, das darauf abzielt immer weiteres Wachstum zu produzieren. Ressourcen hemmungslos zu verbrauchen und jeder Kritik daran die Logik des Marktes entgegenzustellen. Stellt man das in Frage, wird diese Logik, das kapitalistische System an sich, als alternativlos erklärt.
Versucht jemand Alternativen anzubieten ist er wahlweise Phantast, Kommunist oder wird einfach nur verlacht.
Fordert jemand dazu auf, sich den Fragen zu stellen, eine alternative Vision gemeinsam zu entwickeln, kann man den nocht ernst nehmen weil er keine Lösungen bietet.
Genau das machst du hier Tag ein Tag aus.
Gensu das wird uns von fast allen Entscheidungsträgern in Politik und Gesellschaft erzählt.

Ja hawischer. Du und deine konservativen Parteigänger, ihr seid das Problem.
Ihr seid die Totengräber der Zivilisation, der menschlichen Gemeinschaft.
Was hoffe ich, dass ich damit falsch liege!
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FrankenAdler schrieb:

Komm mal runter. Wenn hier jemand persönlich wird, dann bist das ja wohl du.

FrankenAdler schrieb:

Ja hawischer. Du und deine konservativen Parteigänger, ihr seid das Problem.
Ihr seid die Totengräber der Zivilisation, der menschlichen Gemeinschaft.


Der erste und letzte Satz deines Textes. Kann man noch persönlicher, arroganter, beleidigender sein?
Würde mich freuen, wenn die Moderatoren auch hier sagen, kommt mal wieder zum Thema.
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hawischer schrieb:

Wenn ich frage und keine Antworten habe, dann geht das doch ehrlicherweise allen so.

Das stimmt nicht. Es gibt ja Antworten. Auf jedes Problem gibt es Antworten.
Die decken sich nur leider nicht mit der Markt- und Wachstumsgläubigkeit der Konservativen und der Verteidiger des Kapitalismus. Bestes Beispiel: Artenschutz. Ja, schon, aber man muss den Markt berücksichtigen.
Ist klar.

hawischer schrieb:

Und was bin ich, ein "Totengräber der Hochkultur", der einen Scheiß darauf gibt, wie es mit seinen drei Kindern weitergeht?

Nein, hawischer, du bist nicht die Ursache des Klimawandels, und wenn das alles so ist, wie du es bescheibst, lebst du klimaneutraler als geschätzt 80 % der Bevölkerung. Mindestens.
Mein Vorhalt an dich wäre es deshalb auch nie, dass du nicht lebst wie Jesus Christ, wie ´s allgemein doch üblich ist, sondern der, dass du mit deiner Argumentation all das repräsentierst, was einen dringend nötigen Wandel im Verhalten der Menschen verhindern will. Entweder weil man die Alternativen nicht kennt, weil der Markt dann zusammenbricht, weil das Wachstum ausbleibt oder weil sonst der Staatskommunismus droht.
Und weil diese Stimmen noch immer alles im Griff haben, wird sich - genau: gar nichts ändern.

Und da spricht mir FA aus der Seele: wir werden nicht die erste Hochkultur sein, die von Bestand ist, sondern die erste, die es schafft, sich selbst zu vernichten. Muss man auch erst mal schaffen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Wenn ich frage und keine Antworten habe, dann geht das doch ehrlicherweise allen so.

Das stimmt nicht. Es gibt ja Antworten. Auf jedes Problem gibt es Antworten.
Die decken sich nur leider nicht mit der Markt- und Wachstumsgläubigkeit der Konservativen und der Verteidiger des Kapitalismus. Bestes Beispiel: Artenschutz. Ja, schon, aber man muss den Markt berücksichtigen.
Ist klar.

Mein Beitrag bezog sich auf den Artikel im Freitag. Da war die Rede vom Schuld des Kapitalismus und das man keine Antwort habe, was anstelle gesetzt werden könnte. Ich wiederhole noch mal den Schlußsatz:

"Am Ende läuft die Wahl, die wir haben, auf Folgdendes hinaus: Beenden wir das Leben, damit der Kapitalismus weiter fortbestehen kann – oder beenden wir den Kapitalismus, um weiter leben zu können?"

Also Kapitalismus weg und dann? Weiterleben. Gut. Aber wie, unter welchen Bedingungen?
Das sind die Probleme auf die ich gerne Antworten hätte.
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es war auch vor 9 Jahren nicht das non-plus ultra....

es war billiger, aber man konnte auch schon vor 9 jahren wissen, daß es eben nicht das non-plus ultra ist.
selbstverständlich kann ich nicht bewerten, aus welchen motiven, du es gekauft hast, aber es ist einfach nicht wahr, daß es erst seit kurzem bekannt ist.
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Ich will gerne zugeben, dass Du vor neun Jahren in dieser Frage wissender warst als ich. Damit ich den "Fehler" nicht wiederhole, werde ich noch ein paar Jahre warten und das non plus ultra Auto von heute nicht kaufen. Wer weiß, was wir in 5 Jahren wissen.
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hawischer schrieb:

fahre einen CO2 armen Diesel,


mal wieder der mythos des umweltfreundlichen diesels...

nein, immer noch nicht, diesel ist nicht und war nicht besser fürs klima als benziner:
https://www.klimareporter.de/verkehr/der-diesel-ist-kein-klimaschuetzer

der potentiell etwas niedrigere co2 ausstoß bei gleicher motorisierung wird durch den rußeffekt bei weitem wieder wettgemacht, s. studie. mittlerweile liegen diesel wenigstens ungefähr gleichauf mit dieseln

aber auch davor wurde die klimaschutzwirkung durch dieselfahrzeuge als maximal gering eingeschätzt, dadurch daß im schnitt schwerere fahrzeuge mit dieseln ausgestattet werden, wird der potentielle vorhandene einspareffekt durch  niedrigeren verbrauch sowieso wieder wettgemacht.




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Xaver08 schrieb:

hawischer schrieb:

fahre einen CO2 armen Diesel,


mal wieder der mythos des umweltfreundlichen diesels...

nein, immer noch nicht, diesel ist nicht und war nicht besser fürs klima als benziner:
https://www.klimareporter.de/verkehr/der-diesel-ist-kein-klimaschuetzer

der potentiell etwas niedrigere co2 ausstoß bei gleicher motorisierung wird durch den rußeffekt bei weitem wieder wettgemacht, s. studie. mittlerweile liegen diesel wenigstens ungefähr gleichauf mit dieseln

aber auch davor wurde die klimaschutzwirkung durch dieselfahrzeuge als maximal gering eingeschätzt, dadurch daß im schnitt schwerere fahrzeuge mit dieseln ausgestattet werden, wird der potentielle vorhandene einspareffekt durch  niedrigeren verbrauch sowieso wieder wettgemacht.


Kann ja alles sein, als ich vor 9 Jahren den Diesel bewusst als umweltfreundliches Auto gekauft habe, war es das non plus ultra. Geringerer Verbrauch und geringeres CO2. Übrigens heute neuen TÜV - Stempel bekommen.
Die Tatsache, dass ich nicht alle drei Jahre ein neues Auto kaufe oder lease ist auch ein Beitrag zum Umweltschutz. Ich werde meine Karre voraussichtlich bis zum Schrottplatz fahren.
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hawischer schrieb:

Leider stellt der Autor mir mehr Fragen, als ich Antworten finde.

Das ist doch aber schon mal was. Wenn man sich die Fragen stellt, kommt man den Antworten wahrscheinlich näher, als wenn man die Fragen gar nicht stellt.
Was wäre denn deine Antwort? Oder sind die Fragen so unerträglich, dass du gar keine Antworten finden möchtest?
Das wäre dann, ähnlich wie artis Standpunkt, die erste Option in dem von dir zitierten Satz.
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Raggamuffin schrieb:

hawischer schrieb:

Leider stellt der Autor mir mehr Fragen, als ich Antworten finde.

Das ist doch aber schon mal was. Wenn man sich die Fragen stellt, kommt man den Antworten wahrscheinlich näher, als wenn man die Fragen gar nicht stellt.
Was wäre denn deine Antwort? Oder sind die Fragen so unerträglich, dass du gar keine Antworten finden möchtest?
Das wäre dann, ähnlich wie artis Standpunkt, die erste Option in dem von dir zitierten Satz.

Danke für Deinen Beitrag. Lohnt sich weiter zu reden.
Ich sehe wie Du die massiven Änderungen in der Natur. Den Rückgang der Insekten, das Abschmelzen der Gletscher, die Erdwärmung und Klimawandel, das massive Aussterben ganzer Tierpopulationen. Wenn ich frage und keine Antworten habe, dann geht das doch ehrlicherweise allen so. Es nutzt doch nichts mit hohem moralische Impetus den Zustand zu bejammern. Damit meine ich nicht dich.

Wenn der Kapitalismus und die soziale Marktwirtschaft (was für mich nicht das selbe ist) Schuld sein soll am Klimawandel und den Folgen, dann möchte ich Alternativen kennen, auf die ich mich einlasse. Welche Gesellschafts- und Wirtschaftsform soll denn die Probleme lösen? Und wenn es  solche gibt, dann lege ich Wert auf einen demokratischen Weg.

Und jetzt was zum FA:
Ich mache keine Urlaubsreisen mit dem Flugzeug, keine Kreuzfahrten in die Karibik, pflanze bienenfreundliche Gewächse in den Vorgarten, trenne exakt den Müll, benutze seit Jahren keine Plastiktüte, fahre einen CO2 armen Diesel, trage jahrelang meine Klamotten, kaufe Produkte aus der Region, habe einen Fonds-Sparplan nur von Firmen die ökologisch hochstehenden Kriterien standhalten und keine Rüstungsprodukte herstellen, ich rauche nicht, mein Alkoholkonsum geht gegen Null, ich esse mindestens dreimal pro Woche kein Fleisch. Ich weiß, alles lächerlich.
Und was bin ich, ein "Totengräber der Hochkultur", der einen Scheiß darauf gibt, wie es mit seinen drei Kindern weitergeht?
Natürlich wird FA sagen, er meinte das nur allgemein und nicht persönlich und
man weiß doch, dass dies nicht stimmt.
Was mich dieser moralische Hochmut, diese Arroganz ankotzt.


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Super Artikel.
Hier wird auf den Punkt gebracht, dass unbegrenztes Wachstum klimaneutral nicht zu haben ist und dass sich Kapitalimus nicht ohne eben dieses Wachstum denken lässt.
Schön auch, dass der Autor letztlich weiter ausholt und die materialistisch-kollektivistischen Gesellschaftsmodelle insgesamt problematisiert.
Hier schließt sich dann nicht ein stattdessen als Schlussfolgerung an, sondern die Frage nach der Alternative als unumgängliche Aufgabenstellung, sollten wir Interesse daran haben, Kultur und Gesellschaft überlebensfähig zu gestalten.

Großartig!
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"Am Ende läuft die Wahl, die wir haben, auf Folgdendes hinaus: Beenden wir das Leben, damit der Kapitalismus weiter fortbestehen kann – oder beenden wir den Kapitalismus, um weiter leben zu können?"

Das ist die Quintessenz des Autors. Wenn wir dann den Kapitalismus beendet haben, dann leben "wir" weiter.
Wie und in welcher Gesellschaftsform? Kann er auch nicht sagen, nur ökologischer wird es sein müssen. Und das ginge mit dem Kapitalismus nicht.
Also brauchen wir was neues, irgendetwas zwischen der Wachstumsgläubigkeit und der Resourchenvernichtung, des ungehemmten Luxusstrebens Privilegierter einerseits und dem sich immer als Staatskapitalismus entwickelten Sozialismus mit dem in gleicher Armut lebenden Menschen, mit Ausnahme der Privilegierten der Partei.

Wir?  Wer soll das sein? Alle Menschen, die nur nach ihren Bedürfnissen versorgt werden? Der alte Traum von der Gerechtigkeit und Gleichheit?

Leider stellt der Autor mir mehr Fragen, als ich Antworten finde.
Den Kapitalismus abwählen? Nun gut, wenn es die Menschen wollen und es demokratisch zugeht.

Dann mal los, die Partei muss aber noch gegründet werden, die die Menschen davon überzeugt.

Gibt es noch andere Alternativen?

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Also gut, Freunde. Ich gebe mich geschlagen.
Ich bin ein "unlauterer" " begriffsstutziger" "Schwätzer" mit "selektiver Wahrnehmung" (und schlimmeres lt Giordani), der immer die falschen Zahl herauskramt, die dann auch noch meine Meinung untermauern sollen.

Soviel ist mir die SPD dann auch nicht wert.

(Zitate " " stammen von FrankenAdler, propain und stefank)
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Da war nichts zu korrigieren, es war Absicht, damit z.B. du darauf reinfällst. Hat ja auch geklappt.
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stefank schrieb:

Da war nichts zu korrigieren, es war Absicht, damit z.B. du darauf reinfällst. Hat ja auch geklappt.

Ich bin darauf reingefallen, dass Du Dich mit fremden Federn schmückst? Sag bloß. Ist ja ein Ding.
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Anfang 2000 hat sie mit der Hartzgesetzgebung wichtige Parameter in einer Zeit wirtschaftlichen Stillstandes und hoher Arbeitslosigkeit gesetzt und damit Voraussetzungen für den Aufschwung und den starken Abbau der Arbeitslosigkeit geschaffen.

Was sie geschafft haben ist Festarbeitsplätze abzuschaffen und durch Dauerzeitarbeit zu ersetzen. Auch haben die ausbeuterischen Billiglohnarbeitsplätze stark zugenommen so das der Mindestlohn nötig wurde. Aufschwung gab es nur in den Geldbörsen der Großaktionäre. Durch den ganzen Kram was damals beschlossen wurde sind viele nicht gut Betuchte den Bach runter gegangen, leben an der Armutsgrenze. Das ist was die SPD gemacht hat und heutzutage zu Recht immer weniger Stimmen bekommt.

Ich bin es ja gewöhnt, dass Du keine Belege für Deine Behauptungen vorlegst. Deshalb will ich es bei einer Antwort auf Deinen ersten Satz belassen.

"Über den Betrachtungszeitraum der letzten 25 Jahre hinweg – besonders in den Jahren 2004 bis 2011 – ist der Anteil an befristeten Beschäftigungsverhältnissen bei beiden Geschlechtern insgesamt leicht angestiegen. Seit 2011 sind die Befristungsquoten bei Frauen wie Männern und in fast allen Altersgruppen allerdings wieder leicht rückläufig."

In Zahlen bezogen auf den Zeitraum nach den Hartz-Gesetzen:
2005 waren 8,7% der Frauen und 8,6% der Männer befristet beschäftigt
2011 waren es 9,6% der Frauen und immer noch 8,6 % der Männer
2016 sank die Zahl bei den Frauen auf 8,3% und bei den Männern auf 7,7%

Insgesamt bewegten wir uns 2016 in etwa wieder auf dem Stand von 1999.
https://www.boeckler.de/53500.htm#


Propain sprach aber nicht von Befristungen, sondern von Leiharbeit.
Das ist dann die Statistik direkt unter der von Dir zitierten:

https://www.boeckler.de/53499.htm

Und es wird wohl keiner bestreiten, das die SPD sich mit den Hartz Reformen selbst zerlegt hat.
Ob es die Förderung von prekären Beschäftigungsverhältnissen oder die Dauerarmutsfalle Hartz IV ist, solche Maßnahmen hätte man damals vielleicht der FDP, aber ncht der SPD zugetraut.
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Wedge schrieb:

Propain sprach aber nicht von Befristungen, sondern von Leiharbeit.
Das ist dann die Statistik direkt unter der von Dir zitierten:

https://www.boeckler.de/53499.htm

Und es wird wohl keiner bestreiten, das die SPD sich mit den Hartz Reformen selbst zerlegt hat.
Ob es die Förderung von prekären Beschäftigungsverhältnissen oder die Dauerarmutsfalle Hartz IV ist, solche Maßnahmen hätte man damals vielleicht der FDP, aber ncht der SPD zugetraut.        

Propain sprach von "Dauerzeitarbeit" Ein etwas ungewöhnlicher Begriff.
Aber es richtig, dass die Hartzgesetze der SPD geschadet haben. Unabhängig davon, ob sie nun richtig waren oder nicht.
Eine "Dauerarmutsfalle" ist und bleibt Hartz IV nicht. Die Zahl der ALGII Empfänger ist von 2011 bis heute im Jahresmittel von 4.65 Mio auf 4.00 Mio zurück gegangen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1396/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-jahresdurchschnittswerte/
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hawischer schrieb:

 
Schon wunderlich, dass ich als bekennender Unionist hier im Forum die SPD gegen unsachliche und ungerechtfertigte Angriffe in Schutz nehmen muss. Kein gutes Zeichen für die Meinungsvielfalt hier. im Gegenteil.

Der "unsachliche und ungerechtfertigte Angriff" stammt von Kurt Tucholsky: https://www.ariva.de/forum/kurt-tucholski-und-die-spd-554157
Aber gut, dass du die SPD gegen ihn in Schutz nimmst. Für die Meinungsvielfalt und so.
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stefank schrieb:

hawischer schrieb:

 
Schon wunderlich, dass ich als bekennender Unionist hier im Forum die SPD gegen unsachliche und ungerechtfertigte Angriffe in Schutz nehmen muss. Kein gutes Zeichen für die Meinungsvielfalt hier. im Gegenteil.

Der "unsachliche und ungerechtfertigte Angriff" stammt von Kurt Tucholsky: https://www.ariva.de/forum/kurt-tucholski-und-die-spd-554157
Aber gut, dass du die SPD gegen ihn in Schutz nimmst. Für die Meinungsvielfalt und so.


Wurde auch Zeit, dass Du Deinen Beitrag von gestern dem Autor zuschreibst, der es 1932 geschrieben hat und dass der Satz nicht aus Deiner Feder stammt. Deine Korrektur kommt zwar etwas verklausuliert daher, aber immerhin.  
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hawischer schrieb:

Anfang 2000 hat sie mit der Hartzgesetzgebung wichtige Parameter in einer Zeit wirtschaftlichen Stillstandes und hoher Arbeitslosigkeit gesetzt und damit Voraussetzungen für den Aufschwung und den starken Abbau der Arbeitslosigkeit geschaffen.

Was sie geschafft haben ist Festarbeitsplätze abzuschaffen und durch Dauerzeitarbeit zu ersetzen. Auch haben die ausbeuterischen Billiglohnarbeitsplätze stark zugenommen so das der Mindestlohn nötig wurde. Aufschwung gab es nur in den Geldbörsen der Großaktionäre. Durch den ganzen Kram was damals beschlossen wurde sind viele nicht gut Betuchte den Bach runter gegangen, leben an der Armutsgrenze. Das ist was die SPD gemacht hat und heutzutage zu Recht immer weniger Stimmen bekommt.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Anfang 2000 hat sie mit der Hartzgesetzgebung wichtige Parameter in einer Zeit wirtschaftlichen Stillstandes und hoher Arbeitslosigkeit gesetzt und damit Voraussetzungen für den Aufschwung und den starken Abbau der Arbeitslosigkeit geschaffen.

Was sie geschafft haben ist Festarbeitsplätze abzuschaffen und durch Dauerzeitarbeit zu ersetzen. Auch haben die ausbeuterischen Billiglohnarbeitsplätze stark zugenommen so das der Mindestlohn nötig wurde. Aufschwung gab es nur in den Geldbörsen der Großaktionäre. Durch den ganzen Kram was damals beschlossen wurde sind viele nicht gut Betuchte den Bach runter gegangen, leben an der Armutsgrenze. Das ist was die SPD gemacht hat und heutzutage zu Recht immer weniger Stimmen bekommt.

Ich bin es ja gewöhnt, dass Du keine Belege für Deine Behauptungen vorlegst. Deshalb will ich es bei einer Antwort auf Deinen ersten Satz belassen.

"Über den Betrachtungszeitraum der letzten 25 Jahre hinweg – besonders in den Jahren 2004 bis 2011 – ist der Anteil an befristeten Beschäftigungsverhältnissen bei beiden Geschlechtern insgesamt leicht angestiegen. Seit 2011 sind die Befristungsquoten bei Frauen wie Männern und in fast allen Altersgruppen allerdings wieder leicht rückläufig."

In Zahlen bezogen auf den Zeitraum nach den Hartz-Gesetzen:
2005 waren 8,7% der Frauen und 8,6% der Männer befristet beschäftigt
2011 waren es 9,6% der Frauen und immer noch 8,6 % der Männer
2016 sank die Zahl bei den Frauen auf 8,3% und bei den Männern auf 7,7%

Insgesamt bewegten wir uns 2016 in etwa wieder auf dem Stand von 1999.
https://www.boeckler.de/53500.htm#
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Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas – : vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.
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Es ist der große Verdienst der SPD in den Jahren 1918/19 einen Bürgerkrieg in Deutschland verhindert zu haben und das Land vom Kaiserreich in eine parlamentarische Demokratie überführt hat. Die Partei hat sich gegen den Nationalsozialismus gewehrt und viele Parteimitglieder haben das mit ihrem Tod oder mit dem KZ bezahlt.
Nach dem Krieg hat sie sich für den Aufbau eines demokratischen Westdeutschland in einem vereinten Europa eingesetzt. In der DDR wurde sie in eine Zwangspartei (SED) mit der KPD gepresst.
Ihr Verdienst um die Ost-Öffnung und damit ein Vorbereiter der Wiedervereinbarung bleibt mit der SPD der 70er Jahre verbunden. Mit einer neuen Gesetzgebung zur Betriebsverfassung hat sie sich um den sozialen Frieden in einer funktionierenden Marktwirtschaft und durch ihre Öffnung im Godesbergerprogrammes verdient gemacht. Anfang 2000 hat sie mit der Hartzgesetzgebung wichtige Parameter in einer Zeit wirtschaftlichen Stillstandes und hoher Arbeitslosigkeit gesetzt und damit Voraussetzungen für den Aufschwung und den starken Abbau der Arbeitslosigkeit geschaffen.
Nur ein paar wenige Gedanken pro SPD, um den thread nicht zu einem SPD-thread zu machen  

Schon wunderlich, dass ich als bekennender Unionist hier im Forum die SPD gegen unsachliche und ungerechtfertigte Angriffe in Schutz nehmen muss. Kein gutes Zeichen für die Meinungsvielfalt hier. im Gegenteil.

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Eintracht23 schrieb:

nickel2018 schrieb:


Die meisten haben doch nur sorgen, wenn Platz 4 nicht erreicht wird, das Jovic dann weg ist.
Seine Ausage "wenn wir Champions League spielen werdet ihr mich los" war einfach nur dumm.


Den Satz verstehe ich nicht

Vergesst endlich diesen Platz 4, seid froh wenn es am Ende der undankbare Platz 7 wird.
Die meisten haben doch nur sorgen, wenn Platz 4 nicht erreicht wird, das Jovic dann weg ist.
Seine Ausage "wenn wir Champions League spielen werdet ihr mich nicht los" war einfach nur dumm.
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nickel2018 schrieb:

Eintracht23 schrieb:

nickel2018 schrieb:


Die meisten haben doch nur sorgen, wenn Platz 4 nicht erreicht wird, das Jovic dann weg ist.
Seine Ausage "wenn wir Champions League spielen werdet ihr mich los" war einfach nur dumm.


Den Satz verstehe ich nicht

Vergesst endlich diesen Platz 4, seid froh wenn es am Ende der undankbare Platz 7 wird.
Die meisten haben doch nur sorgen, wenn Platz 4 nicht erreicht wird, das Jovic dann weg ist.
Seine Ausage "wenn wir Champions League spielen werdet ihr mich nicht los" war einfach nur dumm.

Manche Aussagen werden auch durch Wiederholung nicht sinnvoller. Die Führung hat immer gesagt, um die Eintracht auf Sicht nach oben zu bringen, ist der Verein gehalten als Ausbildungsverein Spieler mit Potenzial zu holen, weiterzuentwickeln und dann mit möglichst hohem Gewinn zu verkaufen. Unabhängig vom Platz in der Tabelle. Kriegen wir jetzt die >50 Mio dann spricht einiges dafür den Jungen abzugeben. Es gibt genug Positionen in der Mannschaft, wo mehr Qualität für deutlich kleineres Geld eingekauft werden sollte.  
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Choreos sind etwas besonderes, für die besonderen Spiele. Wenn man es zu oft macht, nutzt sich der Effekt ab.
Also keine Choreo gegen Mainz, dafür würde ich mich freuen, wenn mehr Spieler direkt mit Namen angefeuert würden, anstelle "Aus der Liebe zu Dir..."
Also mehr Support bezogen auf den Spielverlauf.
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die Kühnert Debatte scheint der SPD eher zu schaden, zumindest den neuesten Trendbarometer von RTL zur Folge
Die SPD sackt auf 15 % ab

Auch die Zustimmung zu Frau Nahles, alternativ Herrn Scholz, sinkt wieiter
https://www.n-tv.de/politik/SPD-sackt-nach-Kuehnert-Debatte-deutlich-ab-article21005171.html
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Tafelberg schrieb:

die Kühnert Debatte scheint der SPD eher zu schaden, zumindest den neuesten Trendbarometer von RTL zur Folge
Die SPD sackt auf 15 % ab

Die Forsa-Umfrage fand zwischen dem 29. 04. und 03.05. statt. Das Interview von Kühnert mit der ZEIT war am 01.05.
Gut möglich, dass da noch etwas von seinen kruden Thesen zum Rückgang beigetragen hat. Warten wir mal die Umfragen in den nächsten Wochen ab.
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Solche Spiele passieren. 7:1 gegen die Düsseldorf, jetzt halt mal umgekehrt. Ein Motivationsproblem unterstelle ich niemanden.
Auch jetzt versuchen sie mutig nach vorne zu spielen, selbst auf die Gefahr in einen Konter zu laufen.
Am Donnerstag war ich im Waldstadion, das Erlebnis kann mir auch dieses Spiel nicht nehmen.
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Bitte keine Frustfouls mehr. Das Spiel ist eh verloren. Rote Karten können wir nicht gebrauchen.
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Danke Adi. Vielen Dank. Danke das dj nicht reagierst. Danke das du uns komplett zerstoeren laesst..sorry aber wenn du sk als Coach arbeitest. Dann trotz all der psoitiven Aspekte..entweder du nimmst das auf deine Kappe oder das wars.
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Lass mal den Hütter im Dorf.
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Aua das tut weh.
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SGE_Werner schrieb:

Attac-Zitat von Stefan schrieb:

Die Folgen der Privatisierungspolitik sind seit Jahren bekannt: die Verschuldung der Kommunen wird noch weiter erhöht, Arbeitslosigkeit verschärft sich


Es scheint mir, Attac hat seinen Beitrag seit 2010 nicht mehr aktualisiert, sonst würde man diesen Satz wohl anders formulieren. Aber das nur nebenbei...

Dir ist schon klar, dass Attac eine internationale Organisation ist und nicht allein auf die Nation guckt, die mit ihrer Politik alle anderen verarmen lässt, oder?
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stefank schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Attac-Zitat von Stefan schrieb:

Die Folgen der Privatisierungspolitik sind seit Jahren bekannt: die Verschuldung der Kommunen wird noch weiter erhöht, Arbeitslosigkeit verschärft sich


Es scheint mir, Attac hat seinen Beitrag seit 2010 nicht mehr aktualisiert, sonst würde man diesen Satz wohl anders formulieren. Aber das nur nebenbei...

Dir ist schon klar, dass Attac eine internationale Organisation ist und nicht allein auf die Nation guckt, die mit ihrer Politik alle anderen verarmen lässt, oder?


Auch ständige Wiederholung macht den Unsinn nicht plausibeler.

"Während um 1820 noch ein großer Teil der Menschheit in extremer Armut lebte, trifft dies heute noch auf etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung zu. Besonders rasch verbesserten sich die Lebensverhältnisse den Daten zufolge ab 1950. Auch der Anteil der Menschen, die lesen können, ist von zehn Prozent (1800) auf 85 Prozent (heute) gestiegen"
https://blog.zeit.de/teilchen/2016/12/27/welt-bevoelkerung-entwicklung-armut-grafiken/