hawischer
6822
#
planscher08
Mal ne Frage es geht gerade das Gerücht rum das Jovic mit Barca förmlich schon für Sommer einig ist. K.A. ob es stimmt. Wäre nur schade
Ffm60ziger schrieb:
Die AFD-Bayern schon mit Durchhalteparolen in völkischer Kriegsrethorik: das "letzte Gefecht". Klick
Was hälst Du denn von der Haltung deiner Partei? Sie ist gegen eine Überwachung.
Anzuschauen ab 1:25
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-19-uhr/videos/verfassungsschutz-hat-afd-im-visier-100.html
Was hältst du davon das im passenden Thread zu bereden?
hawischer schrieb:propain schrieb:edmund schrieb:
Salcedos Wort hat Gewicht, vor allem in der Südamerikaconnection? Ich komme immer nur auf zwei andere, den Kapitän und Fabián. Was für eine Connection??? 😊
Seit wann liegt Mexiko in Südamerika? Ist immer noch Mittelamerika. Außerdem haben wir nicht nur Abraham sondern auch noch Souza aus Brasilien. Was die meinen ist Lateinamerika.
Ich dachte bisher, Abraham käme aus Argentinien. Aber wenn es propain sagt, er kennt sich ja aus in Lateinamerika.
Und du kennst dich mit Lesen aus?
Arya schrieb:hawischer schrieb:propain schrieb:edmund schrieb:
Salcedos Wort hat Gewicht, vor allem in der Südamerikaconnection? Ich komme immer nur auf zwei andere, den Kapitän und Fabián. Was für eine Connection??? 😊
Seit wann liegt Mexiko in Südamerika? Ist immer noch Mittelamerika. Außerdem haben wir nicht nur Abraham sondern auch noch Souza aus Brasilien. Was die meinen ist Lateinamerika.
Ich dachte bisher, Abraham käme aus Argentinien. Aber wenn es propain sagt, er kennt sich ja aus in Lateinamerika.
Und du kennst dich mit Lesen aus?
Hätte er nach Abraham ein Komma gesetzt, aber so....?
hawischer schrieb:Arya schrieb:hawischer schrieb:propain schrieb:edmund schrieb:
Salcedos Wort hat Gewicht, vor allem in der Südamerikaconnection? Ich komme immer nur auf zwei andere, den Kapitän und Fabián. Was für eine Connection??? 😊
Seit wann liegt Mexiko in Südamerika? Ist immer noch Mittelamerika. Außerdem haben wir nicht nur Abraham sondern auch noch Souza aus Brasilien. Was die meinen ist Lateinamerika.
Ich dachte bisher, Abraham käme aus Argentinien. Aber wenn es propain sagt, er kennt sich ja aus in Lateinamerika.
Und du kennst dich mit Lesen aus?
Hätte er nach Abraham ein Komma gesetzt, aber so....?
Das Komma ändert nichts an der Satzbedeutung, das muss da in jedem Fall hin.
edmund schrieb:
Salcedos Wort hat Gewicht, vor allem in der Südamerikaconnection? Ich komme immer nur auf zwei andere, den Kapitän und Fabián. Was für eine Connection??? 😊
Seit wann liegt Mexiko in Südamerika? Ist immer noch Mittelamerika. Außerdem haben wir nicht nur Abraham sondern auch noch Souza aus Brasilien. Was die meinen ist Lateinamerika.
propain schrieb:edmund schrieb:
Salcedos Wort hat Gewicht, vor allem in der Südamerikaconnection? Ich komme immer nur auf zwei andere, den Kapitän und Fabián. Was für eine Connection??? 😊
Seit wann liegt Mexiko in Südamerika? Ist immer noch Mittelamerika. Außerdem haben wir nicht nur Abraham sondern auch noch Souza aus Brasilien. Was die meinen ist Lateinamerika.
Ich dachte bisher, Abraham käme aus Argentinien. Aber wenn es propain sagt, er kennt sich ja aus in Lateinamerika.
Propain zitierte die Passage mit Salcedo und der ist Mexikaner.
hawischer schrieb:propain schrieb:edmund schrieb:
Salcedos Wort hat Gewicht, vor allem in der Südamerikaconnection? Ich komme immer nur auf zwei andere, den Kapitän und Fabián. Was für eine Connection??? 😊
Seit wann liegt Mexiko in Südamerika? Ist immer noch Mittelamerika. Außerdem haben wir nicht nur Abraham sondern auch noch Souza aus Brasilien. Was die meinen ist Lateinamerika.
Ich dachte bisher, Abraham käme aus Argentinien. Aber wenn es propain sagt, er kennt sich ja aus in Lateinamerika.
Und du kennst dich mit Lesen aus?
Gerade Noske hat eine unstrittige Rolle n der Führung und Durchführung von Übergriffen gegenüber den Anhängern der Räterepublik. Von der Organisation der (meist rechtsradikalen und kaisertreuen) Freikorps bis hin zum Befehl von politischen Morden - Noske schreckte vor nichts zurück!
Bezüglich der Revolution in Deutschland, muss man sich aus heutiger Sicht klar machen, dass das linke und kommunistische Lager in der Interpretation von Revolution gespalten war. Die Spaltung verlief zum einen an der Frage national oder international ausgerichtete Revolution entlang, zum anderen gab es heftige Kritik am Weg der Bolschewiki unter Lenin, die explizit eine Diktatur der PARTEI errichten wollten, was ihnen nachweislich auch gelungen ist. Gerade Luxemburg hat bereits vor der Oktoberrevolution eben diese Idee massiv kritisiert und hatte heftige Auseinandersetzungen mit Lenin darüber. Liebknecht wiederum war diesem Kurs nicht abgeneigt.
Das von Luxemburg verfolgte Konzept war die Idee der "Diktatur des Proletariats", also eine Räterepublik unter Einbeziehung verschiedener Flügel. Ein entscheidender Unterschied zum Moskauer Weg!
Wie der Graben entlang der nationalen Frage innerhalb der organisierten Arbeiterschaft ausgesehen hat, wurde am Beispiel des 2. Weltkriegs deutlich. Hier gab es von der Sozialdemokratie ein klares Bekenntnis zum Nationalismus. Man setzte alle Kampfmaßnahmen der Arbeiterschaft aus, entsolidarisierte sich von der "Klasse des Arbeiters", solidarisierte sich vielmehr mit allem was deutsch ist, mit der Nation. Dies wurde weitgehend bedingungslos auch von den den Sozialdemokraten nahestehenden Gewerkschaften so mitgetragen.
Nicht zuletzt das führte zum Bruch innerhalb der Arbeiterbewegung, zur Gründung der USPD, zunächst der "Gruppe International". Aus diesem Personenkreis heraus gründete sich nach dem Krieg auch die KPD.
Unzlässig ist, den Verlauf der sozialistischen Revolution unter den Bolschewiken aus heutiger Sicht herzunehmen und davon den etwaigen Verlauf einer Revolution in Deutschland abzuleiten.
Historisch betrachtet könnte man sogar mutmaßen, dass gerade das Fehlen eines zweiten Weges parallel zur Idee der Parteidiktatur den Sozialismus in Bahnen gelenkt hat, die wir heute nur verurteilen können.
Bezüglich der Revolution in Deutschland, muss man sich aus heutiger Sicht klar machen, dass das linke und kommunistische Lager in der Interpretation von Revolution gespalten war. Die Spaltung verlief zum einen an der Frage national oder international ausgerichtete Revolution entlang, zum anderen gab es heftige Kritik am Weg der Bolschewiki unter Lenin, die explizit eine Diktatur der PARTEI errichten wollten, was ihnen nachweislich auch gelungen ist. Gerade Luxemburg hat bereits vor der Oktoberrevolution eben diese Idee massiv kritisiert und hatte heftige Auseinandersetzungen mit Lenin darüber. Liebknecht wiederum war diesem Kurs nicht abgeneigt.
Das von Luxemburg verfolgte Konzept war die Idee der "Diktatur des Proletariats", also eine Räterepublik unter Einbeziehung verschiedener Flügel. Ein entscheidender Unterschied zum Moskauer Weg!
Wie der Graben entlang der nationalen Frage innerhalb der organisierten Arbeiterschaft ausgesehen hat, wurde am Beispiel des 2. Weltkriegs deutlich. Hier gab es von der Sozialdemokratie ein klares Bekenntnis zum Nationalismus. Man setzte alle Kampfmaßnahmen der Arbeiterschaft aus, entsolidarisierte sich von der "Klasse des Arbeiters", solidarisierte sich vielmehr mit allem was deutsch ist, mit der Nation. Dies wurde weitgehend bedingungslos auch von den den Sozialdemokraten nahestehenden Gewerkschaften so mitgetragen.
Nicht zuletzt das führte zum Bruch innerhalb der Arbeiterbewegung, zur Gründung der USPD, zunächst der "Gruppe International". Aus diesem Personenkreis heraus gründete sich nach dem Krieg auch die KPD.
Unzlässig ist, den Verlauf der sozialistischen Revolution unter den Bolschewiken aus heutiger Sicht herzunehmen und davon den etwaigen Verlauf einer Revolution in Deutschland abzuleiten.
Historisch betrachtet könnte man sogar mutmaßen, dass gerade das Fehlen eines zweiten Weges parallel zur Idee der Parteidiktatur den Sozialismus in Bahnen gelenkt hat, die wir heute nur verurteilen können.
Man kann über alles diskutieren, aber "unzulässig" ist ein Vergleich zwischen der russischen und der geplanten deutschen Revolution nicht.
Die Rolle Luxemburgs als "massive Kritikerin" der Bolschewiki ist wohl auch bei Linken umstritten
".. ihre [Luxemburgs] Kritik äußert sie klar auf dem Boden der Revolution selbst. Die Kritikpunkte, die sie vertritt, wurden genauso innerhalb der Sowjetregierung oder des Zentralkomitees der Bolschewiki vorgetragen. Sie war nichts anderes als eine kritische Bolschewistin."
Quelle :"Wladek Flakin, War Rosa Luxemburg eine Gegnerin der Russischen Revolution?
Veröffentlicht von LZ ⋅ 10. Januar 2016"
Die Rolle Luxemburgs als "massive Kritikerin" der Bolschewiki ist wohl auch bei Linken umstritten
".. ihre [Luxemburgs] Kritik äußert sie klar auf dem Boden der Revolution selbst. Die Kritikpunkte, die sie vertritt, wurden genauso innerhalb der Sowjetregierung oder des Zentralkomitees der Bolschewiki vorgetragen. Sie war nichts anderes als eine kritische Bolschewistin."
Quelle :"Wladek Flakin, War Rosa Luxemburg eine Gegnerin der Russischen Revolution?
Veröffentlicht von LZ ⋅ 10. Januar 2016"
Das ist die Frage, die zu beantworten nicht so einfach sein dürfte. Zum einen, da gebe ich dir recht, hat Luxemburg die Oktoberrevolution als vorbildlich abgefeiert, war es doch das erste mal, dass ein marxistischer Umsturz geglückt war. Dies wird von den ewig gestrigen gerne immer wieder angeführt.
Dabei wird oft und gerne Luxemburgs Text "Zur russischen Revolution" zitiert.
Dass Luxemburg aber gleichwohl und unmittelbar Kritik an der Ausgestaltung geübt hat, wird hier gerne vergessen. Sowohl von orthodoxen Kommunisten sowjetischer Prägung, als auch von Anhängern der liberalen, marktwirtschaftlich geprägten Demokratie. Die Beweggründe für das unsaubere Wiedergeben dürften unterschiedlicher kaum sein. Die Liberalen möchten Luxmeburg als visionäre Sozialistin diskreditieren, die orthodoxen Kommunisten möchten sie vereinnahmen, möchten einen Beleg, dass der Bolschewismus die richtige Idee war.
Wie meist liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen!
Zitat:
"Rosa Luxemburg hat in diesen Aufzeichnungen [Zur russischen Revolution] die Oktoberrevolution und die Bolschewiki enthusiastisch unterstützt. Dies geht hervor aus dem Zitat aus eben dieser Schrift im Artikel von B.B. in der letzten Avanti.
Aber der gleiche Text enthält auch eine sehr scharfe und für mich berechtigte Kritik an Lenin und Trotzki in der Frage der Demokratie, die heute nach Stalinismus und kapitalistische Restauration Russlands, sich wie eine Prophetie der weiteren Entwicklung offenbart."
... und weiter:
"Rosa war klar, dass die durch den Verrat der westlichen Sozialdemokratie verursachte Isolierung der russischen Revolution, zu Verzerrungen in ihrer Entwicklung führen musste. Ohne internationale revolutionäre Unterstützung müssen „auch die größte Tüchtigkeit und die höchsten Opfer des Proletariats in einem einzelnen Lande sich unvermeidlich in ein Wirrsal von Widersprüchen und Fehlgriffen verwickeln.” Aber sie warnte gleichzeitig: „Das Gefährliche beginnt dort, wo sie [Lenin und Trotzki] aus der Not die Tugend machen, ihre von diesen fatalen Bedingungen aufgezwungener Taktik nunmehr theoretisch in allen Stücken fixieren und dem internationalen Proletariat als das Muster der sozialistischen Taktik zur Nachahmung empfehlen wollen.”"
Q: http://www.scharf-links.de/49.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=224&tx_ttnews[cat]=30&cHash=424e410fd8
Es ist also, betrachtet man den Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung, unschwer zu erkennen, dass hier von Beginn an, bei aller Sympathie für die gelungene Durchführung der Revolution, ein Geist des kritischen Begleitens geherrscht hat. Eignet man sich Luxemburgs Schriften an, wird immer wieder deutlich, dass es ihr nicht um dogmatische Ausgestaltung, Formalisierung und Verfestigung, also ein starres System ging, sondern um eine dynamische Entwicklung. Offen für Kritik und Auseinandersetzung, lernfähig und begeisternd!
Dementsprechend bleibe ich bei meiner Meinung, dass ein Urteil über einen zweiten Weg, eine Revolution zu gestalten unzulässig ist. Aus heutiger Sicht mag das verlockend sein, richtiger wird es dadurch nicht.
Dabei wird oft und gerne Luxemburgs Text "Zur russischen Revolution" zitiert.
Dass Luxemburg aber gleichwohl und unmittelbar Kritik an der Ausgestaltung geübt hat, wird hier gerne vergessen. Sowohl von orthodoxen Kommunisten sowjetischer Prägung, als auch von Anhängern der liberalen, marktwirtschaftlich geprägten Demokratie. Die Beweggründe für das unsaubere Wiedergeben dürften unterschiedlicher kaum sein. Die Liberalen möchten Luxmeburg als visionäre Sozialistin diskreditieren, die orthodoxen Kommunisten möchten sie vereinnahmen, möchten einen Beleg, dass der Bolschewismus die richtige Idee war.
Wie meist liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen!
Zitat:
"Rosa Luxemburg hat in diesen Aufzeichnungen [Zur russischen Revolution] die Oktoberrevolution und die Bolschewiki enthusiastisch unterstützt. Dies geht hervor aus dem Zitat aus eben dieser Schrift im Artikel von B.B. in der letzten Avanti.
Aber der gleiche Text enthält auch eine sehr scharfe und für mich berechtigte Kritik an Lenin und Trotzki in der Frage der Demokratie, die heute nach Stalinismus und kapitalistische Restauration Russlands, sich wie eine Prophetie der weiteren Entwicklung offenbart."
... und weiter:
"Rosa war klar, dass die durch den Verrat der westlichen Sozialdemokratie verursachte Isolierung der russischen Revolution, zu Verzerrungen in ihrer Entwicklung führen musste. Ohne internationale revolutionäre Unterstützung müssen „auch die größte Tüchtigkeit und die höchsten Opfer des Proletariats in einem einzelnen Lande sich unvermeidlich in ein Wirrsal von Widersprüchen und Fehlgriffen verwickeln.” Aber sie warnte gleichzeitig: „Das Gefährliche beginnt dort, wo sie [Lenin und Trotzki] aus der Not die Tugend machen, ihre von diesen fatalen Bedingungen aufgezwungener Taktik nunmehr theoretisch in allen Stücken fixieren und dem internationalen Proletariat als das Muster der sozialistischen Taktik zur Nachahmung empfehlen wollen.”"
Q: http://www.scharf-links.de/49.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=224&tx_ttnews[cat]=30&cHash=424e410fd8
Es ist also, betrachtet man den Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung, unschwer zu erkennen, dass hier von Beginn an, bei aller Sympathie für die gelungene Durchführung der Revolution, ein Geist des kritischen Begleitens geherrscht hat. Eignet man sich Luxemburgs Schriften an, wird immer wieder deutlich, dass es ihr nicht um dogmatische Ausgestaltung, Formalisierung und Verfestigung, also ein starres System ging, sondern um eine dynamische Entwicklung. Offen für Kritik und Auseinandersetzung, lernfähig und begeisternd!
Dementsprechend bleibe ich bei meiner Meinung, dass ein Urteil über einen zweiten Weg, eine Revolution zu gestalten unzulässig ist. Aus heutiger Sicht mag das verlockend sein, richtiger wird es dadurch nicht.
Dieser Tag wurde zum Symbol. Nicht zuletzt dafür, dass die SPD statt Teil der Revolution, Teil der Reaktion ist. Im 15.01. wurde Ebert und Noske ein trauriges Denkmal gesetzt. Als Verräter an der Sache der Arbeiterschaft, als Mörder von Liebknecht und Luxemburg.
FrankenAdler schrieb:
Dieser Tag wurde zum Symbol. Nicht zuletzt dafür, dass die SPD statt Teil der Revolution, Teil der Reaktion ist. Im 15.01. wurde Ebert und Noske ein trauriges Denkmal gesetzt. Als Verräter an der Sache der Arbeiterschaft, als Mörder von Liebknecht und Luxemburg.
Mörder von Liebknecht und Luxemburg waren Noske und Ebert nicht. Inwieweit die beiden in den Mord verstrickt sein könnten, wird in anhängenden FAZ-Artikel zuzuammengefasst.
Ob besonders Ebert ein Verräter der Arbeiterklasse war, ist Ansichtssache. Hier wird unterstellt, dass die von den Kommunisten geplante Revolution der Arbeiterklasse gedient hätte. Die Revolution und deren Folgen in Rußland lassen eher vermuten, dass bei einer erfolgreichen Revolution in Deutschland die Diktatur des Proletariats zu vergleichbaren schrecklichen Entwicklungen geführt hätte.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/mord-an-liebknecht-und-luxemburg-sozialdemokrat-beteiligt-15974449.html
Gerade Noske hat eine unstrittige Rolle n der Führung und Durchführung von Übergriffen gegenüber den Anhängern der Räterepublik. Von der Organisation der (meist rechtsradikalen und kaisertreuen) Freikorps bis hin zum Befehl von politischen Morden - Noske schreckte vor nichts zurück!
Bezüglich der Revolution in Deutschland, muss man sich aus heutiger Sicht klar machen, dass das linke und kommunistische Lager in der Interpretation von Revolution gespalten war. Die Spaltung verlief zum einen an der Frage national oder international ausgerichtete Revolution entlang, zum anderen gab es heftige Kritik am Weg der Bolschewiki unter Lenin, die explizit eine Diktatur der PARTEI errichten wollten, was ihnen nachweislich auch gelungen ist. Gerade Luxemburg hat bereits vor der Oktoberrevolution eben diese Idee massiv kritisiert und hatte heftige Auseinandersetzungen mit Lenin darüber. Liebknecht wiederum war diesem Kurs nicht abgeneigt.
Das von Luxemburg verfolgte Konzept war die Idee der "Diktatur des Proletariats", also eine Räterepublik unter Einbeziehung verschiedener Flügel. Ein entscheidender Unterschied zum Moskauer Weg!
Wie der Graben entlang der nationalen Frage innerhalb der organisierten Arbeiterschaft ausgesehen hat, wurde am Beispiel des 2. Weltkriegs deutlich. Hier gab es von der Sozialdemokratie ein klares Bekenntnis zum Nationalismus. Man setzte alle Kampfmaßnahmen der Arbeiterschaft aus, entsolidarisierte sich von der "Klasse des Arbeiters", solidarisierte sich vielmehr mit allem was deutsch ist, mit der Nation. Dies wurde weitgehend bedingungslos auch von den den Sozialdemokraten nahestehenden Gewerkschaften so mitgetragen.
Nicht zuletzt das führte zum Bruch innerhalb der Arbeiterbewegung, zur Gründung der USPD, zunächst der "Gruppe International". Aus diesem Personenkreis heraus gründete sich nach dem Krieg auch die KPD.
Unzlässig ist, den Verlauf der sozialistischen Revolution unter den Bolschewiken aus heutiger Sicht herzunehmen und davon den etwaigen Verlauf einer Revolution in Deutschland abzuleiten.
Historisch betrachtet könnte man sogar mutmaßen, dass gerade das Fehlen eines zweiten Weges parallel zur Idee der Parteidiktatur den Sozialismus in Bahnen gelenkt hat, die wir heute nur verurteilen können.
Bezüglich der Revolution in Deutschland, muss man sich aus heutiger Sicht klar machen, dass das linke und kommunistische Lager in der Interpretation von Revolution gespalten war. Die Spaltung verlief zum einen an der Frage national oder international ausgerichtete Revolution entlang, zum anderen gab es heftige Kritik am Weg der Bolschewiki unter Lenin, die explizit eine Diktatur der PARTEI errichten wollten, was ihnen nachweislich auch gelungen ist. Gerade Luxemburg hat bereits vor der Oktoberrevolution eben diese Idee massiv kritisiert und hatte heftige Auseinandersetzungen mit Lenin darüber. Liebknecht wiederum war diesem Kurs nicht abgeneigt.
Das von Luxemburg verfolgte Konzept war die Idee der "Diktatur des Proletariats", also eine Räterepublik unter Einbeziehung verschiedener Flügel. Ein entscheidender Unterschied zum Moskauer Weg!
Wie der Graben entlang der nationalen Frage innerhalb der organisierten Arbeiterschaft ausgesehen hat, wurde am Beispiel des 2. Weltkriegs deutlich. Hier gab es von der Sozialdemokratie ein klares Bekenntnis zum Nationalismus. Man setzte alle Kampfmaßnahmen der Arbeiterschaft aus, entsolidarisierte sich von der "Klasse des Arbeiters", solidarisierte sich vielmehr mit allem was deutsch ist, mit der Nation. Dies wurde weitgehend bedingungslos auch von den den Sozialdemokraten nahestehenden Gewerkschaften so mitgetragen.
Nicht zuletzt das führte zum Bruch innerhalb der Arbeiterbewegung, zur Gründung der USPD, zunächst der "Gruppe International". Aus diesem Personenkreis heraus gründete sich nach dem Krieg auch die KPD.
Unzlässig ist, den Verlauf der sozialistischen Revolution unter den Bolschewiken aus heutiger Sicht herzunehmen und davon den etwaigen Verlauf einer Revolution in Deutschland abzuleiten.
Historisch betrachtet könnte man sogar mutmaßen, dass gerade das Fehlen eines zweiten Weges parallel zur Idee der Parteidiktatur den Sozialismus in Bahnen gelenkt hat, die wir heute nur verurteilen können.
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Wie man von der Antifa auf den Ku Klux Klan kommt, hat schon was, propain
Der Abt hat das Verbot der Antifa ''wie in den USA'' gefordert. Propain hat auf den Hintergrund dieses Verbot dort hingewiesen. Was kann man da nicht begreifen?
Ich habe doch nur gesagt, dass die Verbindung, die propain herstellt, "was hat"
Den propain zu begreifen, ist nun wirklich nicht schwer. Er formuliert immer einfach.
DerSchwarzeAbt schrieb:
Die Antifa gehört endlich wie in den USA als terroristische Vereinigung eingestuft und aktiv bekämpft.
In dem rassistischen Land wird alles bekämpft was die weiße abergläubische Herrenrasse nicht versteht, natürlich alles nur für die Sicherheit des Landes. Dabei hat der Klu-Klux-Klan durch diese Maßnahme einfach nur versucht einen Gegner auszuschalten, so was brauchen wir hier nicht.
propain schrieb:DerSchwarzeAbt schrieb:
Die Antifa gehört endlich wie in den USA als terroristische Vereinigung eingestuft und aktiv bekämpft.
In dem rassistischen Land wird alles bekämpft was die weiße abergläubische Herrenrasse nicht versteht, natürlich alles nur für die Sicherheit des Landes. Dabei hat der Klu-Klux-Klan durch diese Maßnahme einfach nur versucht einen Gegner auszuschalten, so was brauchen wir hier nicht.
Wie man von der Antifa auf den Ku Klux Klan kommt, hat schon was, propain.
hawischer schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit einen rechtsradikalen Polizisten oder Richter zu treffen, ist etwa genauso groß, wie als Frau nachts von einem Ausländer belästigt zu werden.
Schwierig. Die Dunkelziffer dürfte groß sein. Unter den Polizisten und Richtern kann man zumindest von mindestens 10%+X AfD-Wählern ausgehen. Und wer diese Partei wählt, hat sicherlich eine Einstellung, die nicht weit von "rechtsradikal" entfernt ist.
Schwieriger Vergleich.
SGE_Werner schrieb:hawischer schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit einen rechtsradikalen Polizisten oder Richter zu treffen, ist etwa genauso groß, wie als Frau nachts von einem Ausländer belästigt zu werden.
Schwierig. Die Dunkelziffer dürfte groß sein. Unter den Polizisten und Richtern kann man zumindest von mindestens 10%+X AfD-Wählern ausgehen. Und wer diese Partei wählt, hat sicherlich eine Einstellung, die nicht weit von "rechtsradikal" entfernt ist.
Schwieriger Vergleich.
Solange ein Polizeibeamter oder Richter eine Partei wählt, die für eine Wahl zugelassen ist, dann ist es erstmal sein vom GG geschütztes Recht. Egal ob er AfD oder DKP wählt. Ist in der beruflichen Tätigkeit die persönliche Einstellung auszublenden?
Ist die Einstellung eines Mods bei der Ausübung seines Amtes hier im Forum auszublenden?
Alle Mods mit denen ich Gelegenheit hatte, dass Thema der Neutralität anzusprechen, haben diese für sich als selbstverständlich unterstellt.
Wenn das richtig ist, dann gilt das bis zum gerichtsfesten Beweis des Gegenteils auch für die genannten Berufsgruppen.
Ich halte das für möglich.
Eine persönliche Erfahrung: Bei Arbeitsgerichten werden die ehrenamtlichen Richter aus den Kreisen der Arbeitgeber und der Gewerkschaften besetzt. Ich hatte das "Vergnügen", dieses Amt 15 Jahre lang als "Arbeitgebervertreter" auszuüben. Nun mag man den Eindruck haben, dass in den Besprechungen im Richterraum, die "Herkunft" sich in der Bewertung der Fälle widerspiegeln. Da ich die Kollegen von der anderen Seite aus der beruflichen Tätigkeit häufig kannte, war ich oft überrascht, wie differenziert und neutral in der im Fallbewertung argumentiert wurde. Von beiden Seiten, nehme ich für mich in Anspruch. Das führte meist zu einstimmigen Urteilen.
Nochmal, Verstöße müssen benannt und geahndet werden. Aber bitte nicht mit Pauschalurteilen.
hawischer schrieb:
die Linksextremen machen mit ihrer Blödheit die Rechten nur stärker. Das sie das nicht selber merken ist klar. Da sind wir uns hier sicher alle einig.
Hmmm, weiß nicht. Mal nachdenken.
Ich finde halt, dass vor allem die Lethargie und das Wegschauen die Rechten stärker macht. Also rechtsradikale Polizisten zu decken, Richter nicht umgehend aus dem Dienst zu entfernen etc.
Haliaeetus schrieb:hawischer schrieb:
die Linksextremen machen mit ihrer Blödheit die Rechten nur stärker. Das sie das nicht selber merken ist klar. Da sind wir uns hier sicher alle einig.
Hmmm, weiß nicht. Mal nachdenken.
Ich finde halt, dass vor allem die Lethargie und das Wegschauen die Rechten stärker macht. Also rechtsradikale Polizisten zu decken, Richter nicht umgehend aus dem Dienst zu entfernen etc.
Mal nachgezählt. Es geht um derzeit 6 Polizisten in Hessen, 6 von über 13600.
Mir fällt nur 1 AfD Richter ein, der auffällig geworden ist. 1 von über 20000 Richter, die wir hier haben.
Die Wahrscheinlichkeit einen rechtsradikalen Polizisten oder Richter zu treffen, ist etwa genauso groß, wie als Frau nachts von einem Ausländer belästigt zu werden.
hawischer schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit einen rechtsradikalen Polizisten oder Richter zu treffen, ist etwa genauso groß, wie als Frau nachts von einem Ausländer belästigt zu werden.
Schwierig. Die Dunkelziffer dürfte groß sein. Unter den Polizisten und Richtern kann man zumindest von mindestens 10%+X AfD-Wählern ausgehen. Und wer diese Partei wählt, hat sicherlich eine Einstellung, die nicht weit von "rechtsradikal" entfernt ist.
Schwieriger Vergleich.
Zum einen ist es natürlich ein gravierendes Problem, wenn die betreffenden Menschen Polizisten sind.
Den Unterschied zwischen rechtsextremen Polizisten, die obendrein noch Ermittlungen oder Prozesse in ihrem Sinne beeinflussen und rechtsextremen MTAs oder Supermarktkassiererinnen muss ich hoffentlich nicht weiter erläutern.
Zum anderen geht das ja hier und dort noch viel weiter, z.B. in der Judikative.
In einigen ostdeutschen Ländern gibt's da ja offenbar turmhohe Probleme.
https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-sachsen-anhalt-prozess-justiz-1.4280352
Ist halt ein massives Problem, wenn Exekutive und Judikative dafür sorgen, dass man jegliches Vertrauen in immer mehr den Innenministerien Unterstellten verliert.
Siehe hier auch Peter Beuth (was macht und oder sagt der derzeit eigentlich zu der Angelegenheit?), Roland Wöller, Innenminister von Sachsen oder Horst Seehofer.
Den Unterschied zwischen rechtsextremen Polizisten, die obendrein noch Ermittlungen oder Prozesse in ihrem Sinne beeinflussen und rechtsextremen MTAs oder Supermarktkassiererinnen muss ich hoffentlich nicht weiter erläutern.
Zum anderen geht das ja hier und dort noch viel weiter, z.B. in der Judikative.
In einigen ostdeutschen Ländern gibt's da ja offenbar turmhohe Probleme.
https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-sachsen-anhalt-prozess-justiz-1.4280352
Ist halt ein massives Problem, wenn Exekutive und Judikative dafür sorgen, dass man jegliches Vertrauen in immer mehr den Innenministerien Unterstellten verliert.
Siehe hier auch Peter Beuth (was macht und oder sagt der derzeit eigentlich zu der Angelegenheit?), Roland Wöller, Innenminister von Sachsen oder Horst Seehofer.
Sehr lustig alles! Am Dienstag war alles noch Erschütterung von wegen versuchter Mordversuch und Demokratie am Abgrund, heute bleibt dann noch, dass der kleinkriminelle Darsteller einer zweitklassigen Politikerkarikatur gescheit eins auf's Maul bekommen hat.
Die anderen Faschisten jaulen und die Konservativen versuchen weiterhin gaaanz ernst die linke Gefahr zu beschwören.
Wenn dann wieder Pogromstimmung herrscht ist Pfeiffen im Walde.
Die anderen Faschisten jaulen und die Konservativen versuchen weiterhin gaaanz ernst die linke Gefahr zu beschwören.
Wenn dann wieder Pogromstimmung herrscht ist Pfeiffen im Walde.
FrankenAdler schrieb:
Sehr lustig alles! Am Dienstag war alles noch Erschütterung von wegen versuchter Mordversuch und Demokratie am Abgrund, heute bleibt dann noch, dass der kleinkriminelle Darsteller einer zweitklassigen Politikerkarikatur gescheit eins auf's Maul bekommen hat.
Die anderen Faschisten jaulen und die Konservativen versuchen weiterhin gaaanz ernst die linke Gefahr zu beschwören.
Wenn dann wieder Pogromstimmung herrscht ist Pfeiffen im Walde.
Fränki, Du hast die recht. Alles sehr lustig.
Hab's an anderer Stelle schon gesagt. Die Rechtsextremen sind eine Gefahr, die Linksextremen nicht. Nicht mehr. Das einzige was noch schade ist, die Linksextremen machen mit ihrer Blödheit die Rechten nur stärker. Das sie das nicht selber merken ist klar. Da sind wir uns hier sicher alle einig.
hawischer schrieb:
die Linksextremen machen mit ihrer Blödheit die Rechten nur stärker. Das sie das nicht selber merken ist klar. Da sind wir uns hier sicher alle einig.
Hmmm, weiß nicht. Mal nachdenken.
Ich finde halt, dass vor allem die Lethargie und das Wegschauen die Rechten stärker macht. Also rechtsradikale Polizisten zu decken, Richter nicht umgehend aus dem Dienst zu entfernen etc.
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:
Da die Verwerflichkeit des Opfers für einige hier eine größere Rolle spielt, als die der Täter, wissen wir nun woran wir sind.
Ein Satz, der mir zu denken gibt. Was genau wissen wir denn nun, woran wir sind?
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:Brodowin schrieb:hawischer schrieb:
Da die Verwerflichkeit des Opfers für einige hier eine größere Rolle spielt, als die der Täter, wissen wir nun woran wir sind.
Ein Satz, der mir zu denken gibt. Was genau wissen wir denn nun, woran wir sind?
Morgen um 10 am Hundeplatz. Geht klar.
Freut mich. Und jetzt mach schön Platz.
Nur eins ist klar. Die Täter müssen strunzdumm sein. Wenn ich schon einen Angriff ausübe, dann doch nicht dort, wo alles gefilmt wird.
Da die Verwerflichkeit des Opfers für einige hier eine größere Rolle spielt, als die der Täter, wissen wir nun woran wir sind.
Hoffen wir, dass sich AfD weiter geschwächt wird, in Bayern ist man auf einem guten Weg, lt der letzten Umfrage und wenn Poggenburgs NPD-Ableger im Osten auch Stimmen abzieht, wird die AfD hoffentlich in den Ost - Parlamenten schwächer.
Da die Verwerflichkeit des Opfers für einige hier eine größere Rolle spielt, als die der Täter, wissen wir nun woran wir sind.
Hoffen wir, dass sich AfD weiter geschwächt wird, in Bayern ist man auf einem guten Weg, lt der letzten Umfrage und wenn Poggenburgs NPD-Ableger im Osten auch Stimmen abzieht, wird die AfD hoffentlich in den Ost - Parlamenten schwächer.
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:
Da die Verwerflichkeit des Opfers für einige hier eine größere Rolle spielt, als die der Täter, wissen wir nun woran wir sind.
Ein Satz, der mir zu denken gibt. Was genau wissen wir denn nun, woran wir sind?
Gelöschter Benutzer
Misanthrop schrieb:Taunusabbel schrieb:
Auf twitter "sehen" die ganzen AfDSpacken jetzt einen Gegenstand in der Hand des Täters, den er dann an seinen Kumpel weiter gibt, ausserdem faseln sie was von einer Lücke im Video usw. Kannste Dir nicht ausdenken sowas.
Das ist wieder so ein Moment, wo du merkst, dass es eben tatsächlich keine gemeinsame Basis mehr gibt, auf der Diskussionen Sinn machen könnten.
In diesen Kreisen wurde niemand zuvor "verloren" oder "nicht mitgenommen". Da bricht sich der schiere Schwachsinn und die Lust am geistigen Untergang Bahn.
Das sehe ich auch so. Es ist der größte Irrglaube, AfDler mit Dialog und Argumenten erreichen zu können. Einzufangen ist von denen niemand mehr. Die haben die Spaltung der Gesellschaft gewollt, die haben das Stilmittel in diesem Konflikt festgelegt und daher kann die Antwort nur in einer Sprache erfolgen, die die verstehen. Es geht nur über Ausgrenzung und über Ausschluss von allem, was die Lebensqualität und den Spaß in einer bunten, offenen und aufgeklärten Gesellschaft ausmacht. Sie wollten den Hass, sie kriegen Hass. Und das Opfergebaren der Jünger von eingebildeten Kanthölzern und imaginären Schlagringen geht mir getrost am Bobbes vorbei. Die AfD hat sich nicht mit Pussys angelegt, darüber sollten sie sich im Klaren sein.
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:Brodowin schrieb:
Die AfD hat sich nicht mit Pussys angelegt, darüber sollten sie sich im Klaren sein.
Ein Satz der mir zu denken gibt. Worüber konkret sollte denn die AfD sich im Klaren sein? Und wer sind denn die, "Nicht-Pussys"?
Schön, wenn ich dich zum denken anregen konnte. Denk ruhig noch ein wenig nach.
Bei deiner Vorliebe für Stöckchen-Spiele solltest du vielleicht mal über die Anschaffung eines Hundes nachdenken.
Gelöschter Benutzer
Niggemeier
Stefan Niggemeier macht das sehr gut wenn er, und auch ich feststellen das zuerst Springer dann viele Journalisten den vollen Wortlaut der rechtsgerichteten AFD Propaganda übernahmen. Warum sie das machen, sich hetzten lassen, wer weis?
Überschrift bei ÜBERMEDIEN lautet
„Lügenpresse“ verbreitet AfD-Version der Attacke auf Bremer AfD-Chef
Wenn die Springer-Presse textet, ok...
das ich aber dann z.B. die SZ da ran hängt ist für mich sehr, sehr schwer erträglich!
Hier der vollständige Artikel
und für mich/euch noch die Frage:
Stefan Niggemeier macht das sehr gut wenn er, und auch ich feststellen das zuerst Springer dann viele Journalisten den vollen Wortlaut der rechtsgerichteten AFD Propaganda übernahmen. Warum sie das machen, sich hetzten lassen, wer weis?
Überschrift bei ÜBERMEDIEN lautet
„Lügenpresse“ verbreitet AfD-Version der Attacke auf Bremer AfD-Chef
Wenn die Springer-Presse textet, ok...
Die „Bild“-Zeitung wusste sofort, was passiert ist. Der Bremer AfD-Vorsitzende Frank Magnitz
war auf dem Heimweg vom Neujahrsempfang des „Weser-Kurier“, als ihn drei Vermummte mit einem Kantholz erst bewusstlos schlugen und ihm anschließend am Boden liegend gegen den Kopf traten. Ein Bauarbeiter sei laut Polizei eingeschritten und konnte den Angriff abwehren.
das ich aber dann z.B. die SZ da ran hängt ist für mich sehr, sehr schwer erträglich!
In einer Meldung auf Seite 1 der „Süddeutschen Zeitung“ hieß es:
Die Täter schlugen Magnitz mit einem Kantholz bewusstlos und traten auf ihn ein, als er am Boden lag.
Hier der vollständige Artikel
und für mich/euch noch die Frage:
Wie lässt sich erklären, dass Journalisten in einem solchen Maß die Darstellung der AfD übernehmen, so dass deren zunächst unbestätigte und inzwischen weitgehend dementierte Version des Überfalls auf Magnitz die Grundlage für die öffentliche Debatte wird?
hawischer schrieb:
Wolltest Du nicht abwarten?
Wollte er. Aber das Abwartenwollen bezog sich wohl eher darauf, dass er sich kein Urteil über den Vorfall erlauben will, bis er nicht aufgeklärt ist. Anzusprechen, dass z.B. die Bild das nicht tut, also gerade nicht abwartet sondern schon vor Abschluss, in dem Fall offenbar sogar schon vor Beginn der Ermittlungen weiß, was sich zugetragen hat, widerspricht dem ja nicht.
Poggenburg verlässt die AfD.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/andre-poggenburg-tritt-aus-der-afd-aus-a-1247481.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/andre-poggenburg-tritt-aus-der-afd-aus-a-1247481.html
amsterdam_stranded schrieb:
Aber mal ernsthaft, was stört Dich an dem Satz, dass die Demokratie Demokraten braucht?
Mich stört, dass hawischer hier die nach meinem Empfinden falschen Gründe für die Machtergreifung der NSDAP setzt. Es mangelte weniger an Demokraten als an einer entschiedenen Ablehnung der Faschisten, die sich einzig und allein durch die Unterstützung resp. Duldung weiter Kreise (vom "Stahlhelm" bis zu einflußreichen Unternehmern) durchsetzen konnten.
Und. hawischer: dass Hitler kein Demokrat war, hätte man wissen können, da hast du recht. Genauso kann man heute wissen, wen man wählt, wenn man die Liste der Rechtspopulisten ankreuzt.
WuerzburgerAdler schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Aber mal ernsthaft, was stört Dich an dem Satz, dass die Demokratie Demokraten braucht?
Mich stört, dass hawischer hier die nach meinem Empfinden falschen Gründe für die Machtergreifung der NSDAP setzt. Es mangelte weniger an Demokraten als an einer entschiedenen Ablehnung der Faschisten, die sich einzig und allein durch die Unterstützung resp. Duldung weiter Kreise (vom "Stahlhelm" bis zu einflußreichen Unternehmern) durchsetzen konnten.
Und. hawischer: dass Hitler kein Demokrat war, hätte man wissen können, da hast du recht. Genauso kann man heute wissen, wen man wählt, wenn man die Liste der Rechtspopulisten ankreuzt.
Lieber Würzburger, manchmal kommt mir so der Verdacht, dass es eine Rolle spielt, nicht was gesagt wird, sondern wer es sagt.
Wer bitte hätte denn die entschiedene Ablehnung der Nationalsozialisten besser durchsetzen können, als Demokraten mit ihrem Wahlzettel. Dass die Nazis Unterstützung hatten, nicht nur von denen die Du genannt hast, sondern aus der Mitte der bürgerlichen Gesellschaft ist klar. Eben, ... zu wenig Demokraten.
Ein Satz noch zu dem Herrn Giordano. Vielen Bürgerlichen und auch SPD-Wählern erschienen im Jahre 1930 die Nazis ein geringeres Übel als die Kommunisten. Was die Nazis alles anstellen, konnte man ahnen, was die Kommunisten machen würden, konnte man sich in der Sowjetunion anschauen. Da hat es dann vielen gegraust. Mit Recht. Trotzdem kein Grund die Nazis zu wählen. Es hatte eben Gründe, warum trotz der Weltwirtschaftskrise der Prozentsatz der KPD von 10,8% am 20.05.1928 nur auf 13.1% am 14.09.1930 gestiegen ist.
hawischer schrieb:
Weimar ist untergegangen, weil es nicht genug Demokraten gab, die sich für die Weimarer Demokratie und die sie unterstützenden Parteien eingesetzt haben.
Dieser Satz ist angesichts der tatsächlichen Hintergründe der Machtergreifung Hitlers (Notverordnungen Hindenburgs, Bekämpfung und Verhinderung des Wahlkampfs der Sozialdemokraten und faktisches Verbot der Kommunisten durch Göring, Reichstagsbrand etc. etc.) historisch verzerrend bzw. so ungenügend wie "die Eintracht hat verloren, weil die Bayern mehr Tore geschossen haben".
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Weimar ist untergegangen, weil es nicht genug Demokraten gab, die sich für die Weimarer Demokratie und die sie unterstützenden Parteien eingesetzt haben.
Dieser Satz ist angesichts der tatsächlichen Hintergründe der Machtergreifung Hitlers (Notverordnungen Hindenburgs, Bekämpfung und Verhinderung des Wahlkampfs der Sozialdemokraten und faktisches Verbot der Kommunisten durch Göring, Reichstagsbrand etc. etc.) historisch verzerrend bzw. so ungenügend wie "die Eintracht hat verloren, weil die Bayern mehr Tore geschossen haben".
Mein Satz ist aber sowas von richtig.
"Demokratie braucht Demokraten" hat Friedrich Ebert mal gesagt, der bekanntlich 1925 gestorben ist und das Ende der Weimarer Republik nicht mehr erlebt hat. Sein Satz mag dem einen nur eine Tautologie sein, in Wirklichkeit sagt er mehr. Dort wo die Menschen sich nicht für eine Demokratie einsetzen, da wird sie enden.
Das Ende der Weimarer Demokratie hat eine Vielzahl von Gründen. Wenn bei der Reichstagswahl 1930 die NSDAP nicht von 2,6% auf 18,2 % und 1932 auf 37,4% gestiegen wäre, dann hätte es keine Präsdialkabinette usw. gegeben und die Machtergreifung hätte 1933 nicht stattgefunden. Die Menschen hätten es bis 1932 in der Wahlkabine verhindern können. Es gab einfach zu wenig Demokraten. Das Hitler keiner war, hat jeder gewußt oder wissen können bzw. müssen.
Wo war da denn jetzt irgendwas an Xavers Aussage, was man im entferntesten für Hass halten konnte?
Du bist so ein richtiger nissiger Scharfmacher hawischer.
Einer von denen die aus Lust am zündeln immer nochmal nachlegen und dann jammern wenn es brennt.
Du bist so ein richtiger nissiger Scharfmacher hawischer.
Einer von denen die aus Lust am zündeln immer nochmal nachlegen und dann jammern wenn es brennt.
Zitat Xaver08 :
".. und mit klammheimlicher bzw. offenkundiger freude über das leid anderer menschen kennt man sich ja in deiner partei aus,.."
Vermutlich bist Du der gleichen Ansicht, für mich ist eine Grenze mit dieser pauschalen und beleidigenden Aussage überschritten. Man kann es auch Hass nennen und zwar nach dieser Definition:
" Hass ist ein „intensives Gefühl der Abneigung gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen“
Der Vorwurf des Scharfmachers empfinde ich als ungerecht und unsachlich. Alles gefallen lasse ich mir auch von Dir nicht.
".. und mit klammheimlicher bzw. offenkundiger freude über das leid anderer menschen kennt man sich ja in deiner partei aus,.."
Vermutlich bist Du der gleichen Ansicht, für mich ist eine Grenze mit dieser pauschalen und beleidigenden Aussage überschritten. Man kann es auch Hass nennen und zwar nach dieser Definition:
" Hass ist ein „intensives Gefühl der Abneigung gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen“
Der Vorwurf des Scharfmachers empfinde ich als ungerecht und unsachlich. Alles gefallen lasse ich mir auch von Dir nicht.
Es mutet lächerlich an, wie du die Kritik an deinem Hang permanent zuzuspitzen mit der nächsten Zuspitzung konterst. Eine scharfe Kritik als Hass zu interpretieren ist nichts anderes. Vor allem wenn man sich bewusst macht, dass der der diese Kritik geäußert hat kaum dafür bekannt ist durch polternde Rethorik auf sich aufmerksam zu machen.
Eskalation braucht Zuspitzung, braucht die bewusste Überhöhung. Das ist, wer wüsste das besser als ich, wenn der Ton eigentlich grundsätzlich auf Diskurs ausgerichtet ist, ein probates Mittel um so ziemlich jede Diskussion entgleisen zu lassen.
Diese Zuspitzungen kommen von dir in unschöner Regelmäßigkeit. Daher vermute ich, dass du eine gewisse Lust am zündeln, an der Eskalation hast, dass dir wenig an einem konstruktivem Austausch von Positionen liegt.
Nebenbei bemerkt: was du in deinem letzten Post machst ist genau die Art, mit der die Rechtspopulisten versuchen den politischen Gegner zu diskreditieren.
Eskalation braucht Zuspitzung, braucht die bewusste Überhöhung. Das ist, wer wüsste das besser als ich, wenn der Ton eigentlich grundsätzlich auf Diskurs ausgerichtet ist, ein probates Mittel um so ziemlich jede Diskussion entgleisen zu lassen.
Diese Zuspitzungen kommen von dir in unschöner Regelmäßigkeit. Daher vermute ich, dass du eine gewisse Lust am zündeln, an der Eskalation hast, dass dir wenig an einem konstruktivem Austausch von Positionen liegt.
Nebenbei bemerkt: was du in deinem letzten Post machst ist genau die Art, mit der die Rechtspopulisten versuchen den politischen Gegner zu diskreditieren.