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hawischer

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Der Reporter hebt die SGE in den Himmel. Schön anzuhören.
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Wedge schrieb:

Danke für nichts Herr Königer, sie und andere sogenannte "Bürgerliche" sind mit daran Schuld das nach 70 Jahren wieder Nazis in unseren Parlamanten vertreten sind.



Ist zwar ein wenig Korinthenkackerei. Aber wenn man so sieht, wer alles bei der FDP oder Union die 50er , 60er und 70er im Bundestag saß, würde ich die Zahl 70 reduzieren.
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SGE_Werner schrieb:

Wedge schrieb:

Danke für nichts Herr Königer, sie und andere sogenannte "Bürgerliche" sind mit daran Schuld das nach 70 Jahren wieder Nazis in unseren Parlamanten vertreten sind.



Ist zwar ein wenig Korinthenkackerei. Aber wenn man so sieht, wer alles bei der FDP oder Union die 50er , 60er und 70er im Bundestag saß, würde ich die Zahl 70 reduzieren.

Im Gegensatz zu anderen hier, bin ich in Gesinnungsprüfungen nicht sonderlich geübt und weiß nicht, ob sich ehemalige NSDAPler nach 1945 geläutert haben. Anzunehmen, dass die Nichtgeläuterten nur in der Union und der FDP waren, ist zumindest zu hinterfragen.
Wer es tun möchte, anbei ein Liste ehemaliger Nazis die Mandate nach dem Krieg hatten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren
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kleines bisschen ot, aber die csu hat das ja auch eindrucksvoll vorgeführt
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Xaver08 schrieb:

kleines bisschen ot, aber die csu hat das ja auch eindrucksvoll vorgeführt

Stimmt. Im übrigen ist es immer gut über die CSU zu reden. Egal ob OT oder nicht.
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FrankenAdler schrieb:

Wir müssten innerhalb einer solchen Bewegung mit Sicherheit aushalten, dass große Pluralität in den  Positionen zu allen möglichen Themen herrscht.

Recht hast du. Nur: das hat die Linke noch nie ausgehalten.
Und so reicht das Spektrum von Linken bis zu Sozis, wie damals von Spontis bis zur RAF oder heute von "Aufstehen" bis zu den Grünen und dort noch einmal von Fundis bis Realos. Und das Besondere daran: man ist sich nicht nur Rivale, sondern mitunter spinnefeind und gönnt sich gegenseitig nicht das Schwarze unterm Fingernagel.

Ich sag das ohne Vorwurf, denn wo viel Geist ist, wird auch viel diskutiert, und wo diskutiert wird, wird gestritten, und wo gestritten wird, entstehen Gräben. Trotzdem besser als dumpfe Hetze und das Ansprechen primitivster Instinkte auf der anderen Seite. Aber eine vereinigte Linke wird es niemals geben.
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WuerzburgerAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wir müssten innerhalb einer solchen Bewegung mit Sicherheit aushalten, dass große Pluralität in den  Positionen zu allen möglichen Themen herrscht.

Recht hast du. Nur: das hat die Linke noch nie ausgehalten.
Und so reicht das Spektrum von Linken bis zu Sozis, wie damals von Spontis bis zur RAF oder heute von "Aufstehen" bis zu den Grünen und dort noch einmal von Fundis bis Realos. Und das Besondere daran: man ist sich nicht nur Rivale, sondern mitunter spinnefeind und gönnt sich gegenseitig nicht das Schwarze unterm Fingernagel.

Ich sag das ohne Vorwurf, denn wo viel Geist ist, wird auch viel diskutiert, und wo diskutiert wird, wird gestritten, und wo gestritten wird, entstehen Gräben. Trotzdem besser als dumpfe Hetze und das Ansprechen primitivster Instinkte auf der anderen Seite. Aber eine vereinigte Linke wird es niemals geben.

Ob es eine vereinigte Linke niemals geben wird, weiß ich nicht. Nur aktuell scheinst Du recht zu haben. Die Gräben zwischen der Fraktionsmehrheit der Linken und ihrer Vorsitzenden werden tiefer. Jetzt weigert sich die Fraktion ihrer Vorsitzenden beim Nein zum UN-Migrationspakt zu folgen, der Streit zu Ihrer Bewegung ist auch noch nicht ausgestanden.
In der SPD streiten sie sich wie die Besenbinder um die Kandidatenposten zur EU-Wahl, heute ist der Bundestagsabgeordnete Bülow (auch ein Mitglied der Bewegung von Frau Wagenknecht) aus der SPD ausgetreten.
" Auf einer Pressekonferenz in Berlin rechnete Bülow mit der SPD ab: Sie sei zu einem "Karriereverein" verkommen. Innerparteiliche Vielfalt gebe es nicht mehr, Kritiker des aktuellen Kurses würden kaltgestellt.
Die zugesagte Erneuerung sei unter Parteichefin Andrea Nahles nur noch ein "Lippenbekenntnis" - man habe sich mit dem Neoliberalismus arrangiert und tue zu wenig gegen Armut und soziale Ungleichheit."  (Quelle ARD)

Um zu WA's Aussage zum Streit zurück zu kommen. Mit Diskusssionen mag man die Menschen ansprechen, mit Streit und persönlichen Anfeindungen aber nicht. Das haben die letzten Wahlergebnisse eindrucksvoll bewiesen. da sind einige in die Gräben reingefallen.

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Breitner hat den Uli und den Karl-Heinz kritisiert und nicht den FC-Bayern. Nach der Entfernung von der Ehrentribüne muss man wohl feststellen, dass es nicht die Ehrentribüne des Vereins, sondern die vom Uli und Karl-Heinz ist.
Es wird wahrlich immer peinlicher.  
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Liebknecht wollte 1919 eine Räterepublik installieren, Merz will eine Aufsichtsräterepublik.....gesellschaftsverändernde Ideen funktionieren nicht, wenn die Zeit dafür nicht gekommen ist....
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Jesses, der arme Merz, was er hier im thread alles über sich lesen kann.
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"Ein Gauland sei er, nur mit anderen Zähnen" , ein "Steuer-Bierdeckelschwätzer" , ein "herzloser Typ", ein "Durchschnittsbürger, gefangen im Körper eines Millionärs"  und jetzt noch ein Vergleich mit Liebknecht, der dermaßen hinkt, dass keine Krücke mehr hilft.
Was wohl noch kommt, wenn er CDU - Vorsitzender werden sollte oder gar Kanzler? Langsam fange ich an zu hoffen, er wird's.


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Erstmal ich bin megahappy über die aktuelle Situation.
Aber dennoch möchte ich weiterhin davor warnen überheblich zu werden.

Und auch Hütter sagte ja, das es noch viel zu verbessern gibt.
ja diesmal habe ich sogar einen Link:

https://www.op-online.de/sport/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-zehn-spiele-ungeschlagen-erster-sieg-augsburg-10755609.html

Ich muss zugeben, es war gestern ein klasse Spiel von beiden Teams, das wir früher sicherlich verloren hätten oder nur einen Punkt geholt hätten. Das Ergebnis und der Verlauf des Ergebnisses täuschen etwas über die Leistung.
Augsburg hatte gestern massig Chancen gegen uns, die an guten Tagen rein gegangen wären.
Bei uns läuft es halt im Moment, aber man sollte, genau wie Hütter es sagte bescheiden bleiben und weiter arbeiten.
Jetzt schon zu träumen bringt wenig. CL ist noch sehr weit weg, zumal die anderen Topteams sich da auch nicht kampflos ergeben werden. Unsere Chance könnte diesmal in der Konstanz liegen.
Ist ja eigentlich nicht unsere Stärke, aber seit Kovac hier angefangen hat, gehen die Uhren eh komplett anders.
Für unser Minimalziel Klassenerhalt brauchen wir noch 17 Punkte.
Ich freue mich tierisch über die 23 Punkte nach 12 Spielen und über die aktuelle Tabelle.
Sollten wir bei dem Restprogramm(WOB,Hertha,Leverkusen,Mainz Bayern) bis zur Winterpause noch 8 Punkte holen und dann
in der Winterpause noch 1-2 echte Verstärkungen bekommen, kann man eine gute Rückrunde spielen
und überall angreifen !! Mit diesem Team ist dann theoretisch alles möglich.
Die Frage ist halt auch bekommt man in der schwierigen Winterpause echte Verstärkungen für unseren Kader.
Ich würde mir einen gutem DM/ZM wünschen und ein guter IV, sollte Salcedo oder ein anderer IV einen Rückschlag erleiden. Die IV gefällt mir nicht ganz. Zumindestens wenn man auch im Europapokal weit kommen möchte.

Wer wirklich geholt wird, hängt natürlich auch mit der Kaderausdünnung zusammen.


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Hyundaii30 schrieb:

Sollten wir bei dem Restprogramm(WOB,Hertha,Leverkusen,Mainz Bayern) bis zur Winterpause noch 8 Punkte holen und dann
in der Winterpause noch 1-2 echte Verstärkungen bekommen, kann man eine gute Rückrunde spielen
und überall angreifen !!

Kann nicht erkennen warum wir in dem doch schon recht großem Kader noch Verstärkungen brauchen. Chandler, Torro kommen zurück. Im Sturm sind wir besser als gut aufgestellt. In der Abwehr mit Hasebe, Abraham. N'Dicka auch gut. Bisher zweitbeste Abwehr in der Liga. Im Tor: Null Probleme. Im Mittelfeld mit Gacinovic, Torro, Geraldes, Fernandes, Stendera, de Guzmann auch alles paletti, im Hintergrund noch Fabian und Cetin.
Lieber noch den einen (Hrogota) oder anderen (Tawatha) abgeben. Noch gibt es ein wenig Geld für die beiden.  
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Das sind in etwa auch meine Gedanken.

Zumal ich die Grundannahme der Hartz-Reformen, die negativen strukturellen Implikationen hoher Arbeitslosigkeit durch eine Liberalisierung des Arbeitsmarktes zu reduzieren, weiterhin für zutreffend halte.

Anders als bei dem dänischen Vorbild der Flexicurity hat man es in Deutschland allerdings versäumt, die negativen Folgen der Liberalisierung (flexibility) für den Einzelnen durch ein hohes Maß an staatlichen Transfer- und auch aktivierenden Leistungen abzusichern (security). Denn dieses System basiert darauf, dass sich die Sicherheit des Beschäftigten nicht mehr auf den Schutz eines konkreten Arbeitsplatzes bezieht, sondern durch die Gewißheit gewährleistet wird, bei einer Entlassung breiten staatlichen Schutz sowie individuelle Betreuung und die Möglichkeit zur Weiterbildung zu erhalten. Dies allerdings korrespondierend mit der Verpflichtung zur Qualifizierung und zu Orts- und Berufsveränderungen.

Insoweit wurde in Deutschland zwar das Leitmotto "Fördern und Fordern" übernommen. Faktisch scheint sich indes der staatliche Part überwiegend auf das Fordern und einer finanziellen Absicherung auf minimalen Niveau zu beschränken.

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amsterdam_stranded schrieb:

Faktisch scheint sich indes der staatliche Part überwiegend auf das Fordern und einer finanziellen Absicherung auf minimalen Niveau zu beschränken.

Ich denke, da tust Du den Jobcenter - Leuten unrecht. Das gilt auch für die Kritik von Nahles und Habeck. Man könnte bei der Kritik den Eindruck haben, da sässen nur seelenlose Bürokraten, die Freude daran haben zu sanktionieren. Stimmt mit Sicherheit nicht.
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Ich bin bei diesem Thema wirklich total ambivalent unterwegs. Zum Einen weil der Begriff "bedingungsloses Grundeinkommen" für vielfältige unterschiedliche Konzepte steht, die unterschiedlichste gesellschaftliche Auswirkungen hätten, zum Anderen, da bin ich der Sozialarbeiter, der mit der Frage unterwegs ist, wie Menschen ohne Bildungshintergrund, ohne Rollenvorbild, also ohne Zugriff auf die Vielfältigkeit der Angebot sind, erreicht oder aktiviert werden können. Da stelle ich mir auch die Frage, ob wir ohne Steuerungsmlglichkeiten nicht Teile der Bevölkerung völlig abkoppeln.
Der Gedanke der Partizipation darf nicht auf Geld verkürzt werden, wenn von Gerechtigkeit gesprochen wird. Das ist nur der Aspekt der Verteilungsgerechtigkeit. Partizipation muss ein gewisses Maß an Durchlässigkeit, an Zugang zu Angeboten und Bildung beinhalten.
Da fehlt mir also die Richtung die erst Grundlage der Klärung verschiedener Facetten wäre!
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FrankenAdler schrieb:

Da stelle ich mir auch die Frage, ob wir ohne Steuerungsmlglichkeiten nicht Teile der Bevölkerung völlig abkoppeln.
Der Gedanke der Partizipation darf nicht auf Geld verkürzt werden, wenn von Gerechtigkeit gesprochen wird.

Genau das war ja auch ein Grundgedanke bei Hartz IV. Fordern und Fördern.
Ob das immer alles richtig ist, wie es gemacht wird, da kann man ja streiten.
Aber nur Geld geben, ohne sich weiter zu kümmern, ist nicht sozial und man fällt zurück in die alte Sozialhilfe.
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Ich kann mir gut vorstellen, dass im Bereich Büro/Verwaltung viele Jobs wegfallen werden. Dafür fehlen vielen Berufen Handwerker, außerdem Pflegepersonal. Jobs sind genug da, nur andere. Unser Problem ist, dass viel mehr Jugendliche den Schulabschluss oder später dann den Gesellenbrief nicht schaffen als früher.  
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Basaltkopp schrieb:

Ich kann mir gut vorstellen, dass im Bereich Büro/Verwaltung viele Jobs wegfallen werden. Dafür fehlen vielen Berufen Handwerker, außerdem Pflegepersonal. Jobs sind genug da, nur andere. Unser Problem ist, dass viel mehr Jugendliche den Schulabschluss oder später dann den Gesellenbrief nicht schaffen als früher.  

Ich meinte mich erinnern zu können, dass die Schulabbrecherquote zurückgegangen sei. Wie oft, kommt es auf den betrachteten Zeitraum an. Tatsächlich ist die Zahl der Schüler ohne Hauptschulabschluß vom 2015 auf 2016 von 47.435 auf 49.193  gestiegen. Vergleicht man die Quote von 2006 mit 2016 dann ist die Zahl von 6% auf 4% zurückgegangen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2018, Seite 97  

Bei den Berufsausbildungsverhältnissen:
"Zuletzt hatte sich die Vertragslösungsquote wie folgt entwickelt: 2010 23,0 %; 2011 24,4 %; 2012 24,4 %; 2013 25,0 %; 2014 24,6 %; 2015 24,9 %."
"Analysen des BIBB zeigen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Lösungsquote und der Aus-
bildungsmarktlage. In  Jahren  mit  einer  höheren  Angebots-Nachfrage-Relation  (ANR)  am  Ausbildungsmarkt
liegt die Lösungsquote tendenziell näher bei 25 % und in Jahren mit einer aus Sicht der Auszubildenden ungün-
stigeren ANR näher bei 20 %. Eine Ursache hierfür könnte darin bestehen, dass jungen Menschen bei einem
größeren Angebot an Ausbildungsstellen eher den Ausbildungsvertrag lösen und in ein anderes Ausbildungs-
verhältnis wechseln."
"Die Vertragslösungsquote fällt umso höher aus, je niedriger der allgemeinbildende Schulabschluss der Auszu-
bildenden ist (ohne Hauptschulabschluss: 38,7 %, mit Hauptschulabschluss: 38,2 %, mit Realschulabschluss:
23,3 %, mit Studienberechtigung: 15,0 %)."
"Insgesamt sollte hier vorsichtig interpretiert werden, da die Zusammenhänge komplex sind. Z. B. können Ver-
tragslösungen bei einer Personengruppe höher ausfallen, weil diese stärker in Ausbildungsberufen, Betrieben
oder Regionen mit hohen Lösungsquoten zu finden sind. Zum anderen können die Lösungsquoten in Berufen
höher ausfallen, weil Personen mit höherer Lösungswahrscheinlichkeit dort stärker vertreten sind."

Sorgen muss man sich allerdings um die jungen Menschen mit Migrationshintergrund machen. Hier muss mehr getan und investiert werden, sonst ist die Gefahr bei dieser Gruppe beruflich auf der Strecke zu bleiben groß.
"Während 20- bis 34-jährige Deutsche ohne Migrationshintergrund 2016 zu 8,8 % ohne Berufsabschluss blieben, lag
die Ungelerntenquote bei zugewanderten Migrantinnen und Migranten mit 31,4 % mehr als dreimal so hoch."  
Quelle: Deutscher Bundestag Drucksache 19/1740 Berufsbildungsbericht 2018, Seite 77ff  
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Brodowin schrieb:

Vielleicht wird man dann so, dass man nur Hassen kann.

Dabei hilft sicher auch, dass sie sich mit hasserfüllten, totalen Arschlöchern umgibt
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Haliaeetus schrieb:

Brodowin schrieb:

Vielleicht wird man dann so, dass man nur Hassen kann.

Dabei hilft sicher auch, dass sie sich mit hasserfüllten, totalen Arschlöchern umgibt

Wikipedia definiert Hass wie folgt:
Hass ist ein „intensives Gefühl der Abneigung gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen".
Ich denke, dass wir in unserer Wortwahl darauf achten sollten , den Hass nicht mit Hass zu entgegnen. Es führt zu nichts und wenn, nur zum Schlechten. Die AfD provoziert so Reaktionen, weil sie die Polarisierung und den Streit braucht wie der Schmarotzer das Wirtstier.

Jeder mag das für sich selbst entscheiden. Ich habe nur ein Problem damit, negative Dinge wie Gewalt, Hass, Beleidigungen dadurch zu relativieren, indem man eine (moralisch) gute Motivation für die jeweilige Aktion heranzieht.
Zum Beispiel, Gewalt im Hambacher Forst, weil man für Klimaschutz ist.
Beleidigungen gegen AfDler, weil man gegen Rassismus und Nationalismus ist.

Ich bin überzeugt, man wird glaubhafter und letztendlich erfolgreicher, wenn man darauf verzichtet und nicht in die Falle der Populisten geht.

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SGE_Werner schrieb:

Wo ist dann nochmal die AfD die "Alternative" zu den Altparteien?


Nirgends. Das sind genauso macht geile Typen wie in allen anderen Parteien die nur da dran denken sich das eigene Säckchen voll zu machen. Der einzige Unterschied ist das die Typen von der AfD rechtspopulistische A.Löcher sind.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Wo ist dann nochmal die AfD die "Alternative" zu den Altparteien?


Nirgends. Das sind genauso macht geile Typen wie in allen anderen Parteien die nur da dran denken sich das eigene Säckchen voll zu machen. Der einzige Unterschied ist das die Typen von der AfD rechtspopulistische A.Löcher sind.

Weder sind Politiker aller Parteien machtgeil, noch denken sie nur an finanzielle Vorteile.
Ich sage das nur, damit solche Aussagen nicht unwidersprochen stehen bleiben.
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die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Frau Weidel.
Zeit zum Rücktritt?

https://www.tagesschau.de/inland/ermittlungen-weidel-103.html
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Tafelberg schrieb:

die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Frau Weidel.
Zeit zum Rücktritt?

https://www.tagesschau.de/inland/ermittlungen-weidel-103.html

Wenn da alle zurückgetreten wären, wenn ein Ermittlungsverfahren läuft oder eine Strafe verhängt wurde, hätte ich nichts dagegen.

So eine paar Beispiele hinsichtlich Strafen wegen Verstoß gegen Parteiengesetz:

2006 SPD Wuppertal, 766.000 Strafe, Verstoß gegen Parteiengesetz
2010 CDU Rheinland/Pfalz, 1,2 Millionen Strafe, Verstoß gegen Parteiengesetz
2011 FDP, Strafe über 3,5 Mio., Verstoß gegen Parteiengesetz
2012 Die Linke, 292.000 Strafe Verstoß gegen Parteiengesetz
2017 Die Grünen, 116.722 Strafe, Verstoß gegen Parteiengesetz
Nur zur Vollständigkeit der Parteien. Die Bundestagsverwaltung überprüft zur Zeit, ob CSU-MInister im Wahlkampf verbotenerweise Ministeriumsmitarbeiter für die Partei haben arbeiten lassen.  
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Gude Xaver,
ich bin Dir noch eine Antwort zu Deiner Beitragsperre meines Beitrages 306 schuldig. In der Diskussion ging es um die Glaubwürdigkeit der Grünen und der These vom FA, dass die Grünen in der Regierungsverantwortung Teile Ihrer Ideale aufgeben.
In diesem Zusammenhang habe ich auf den Artikel des TAZ hingewiesen, über deren satierischen Gehalt und Güte man streiten kann, aber zu Deinem Verständnis einen Ausschnitt aus dem Artikel, der m.E. sehr wohl zum Thema passt:

"Gemeinsam treiben sie seither die ökologische Modernisierung der CDU sowie den Ausbau des Frankfurter Flughafens voran, lassen auf Bergkuppen Wälder für Windräder abrasieren und kriegten auch die Anerkennung Afghanistans als bombensicheres Herkunftsland mit einem sauberen Schnitt im doppeltsten Sinn des Wortes „hin“."

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Sorry, der Beitrag hat die Nummer 308 vom 18.11. 00:37 Uhr.
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Gude Xaver,
ich bin Dir noch eine Antwort zu Deiner Beitragsperre meines Beitrages 306 schuldig. In der Diskussion ging es um die Glaubwürdigkeit der Grünen und der These vom FA, dass die Grünen in der Regierungsverantwortung Teile Ihrer Ideale aufgeben.
In diesem Zusammenhang habe ich auf den Artikel des TAZ hingewiesen, über deren satierischen Gehalt und Güte man streiten kann, aber zu Deinem Verständnis einen Ausschnitt aus dem Artikel, der m.E. sehr wohl zum Thema passt:

"Gemeinsam treiben sie seither die ökologische Modernisierung der CDU sowie den Ausbau des Frankfurter Flughafens voran, lassen auf Bergkuppen Wälder für Windräder abrasieren und kriegten auch die Anerkennung Afghanistans als bombensicheres Herkunftsland mit einem sauberen Schnitt im doppeltsten Sinn des Wortes „hin“."

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FrankenAdler schrieb:

Wer besetzt diesen Platz bezüglich ökologischer Themen, wenn die Grünen ihn, natürlich rein aus Verantwortungsbewusstsein, preis geben?

Gegenfrage: wer vertritt in einer Regierung die Interessen von Natur und Umwelt, wenn man sich auf die Opposition beschränkt? Ich meine, du tust gerade so, als würden die Grünen in einer Regierungsmitverantwortung sämtliche Prinzipien über Bord werfen und fleißig Kohlekraftwerke bauen.

Werner hat es ja schon gesagt: Regieren mit einem Partner heißt natürlich auch, Kompromisse zu machen. Meinetwegen mag man das "Abschleifen" nennen - ist mir egal. Fest steht: mit einer Grünenbeteiligung in Bayern hätte es die Aufweichung der Alpenschutzverordnung sowie des Anbindungsgebots für Gewerbegebiete sowie den Verkauf von zigTausenden Sozialwohnungen an ein DAX-Unternehmen nicht gegeben. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Jetzt kann man sich raussuchen, ob man prinzipien- und linientreu in der Opposition bleibt, brav den Finger in die Wunden legt, aber schon mit einem Bürgerbegehren zum Flächenverbrauch scheitert - oder ob man mitregierend wenigstens die Alpenschutzverordnung und das Anbindungsgebot rettet und den Verkauf der Sozialwohnungen verhindert.
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Eins muss man den Grünen lassen. Allein durch ihre Existenz, durch erfolgreiche Oppositionsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit haben sie enorm viel für die ökologische Weiterentwicklung in der Politik getan.
Weil Du in Bayern lebst: ich habe mir heute mal den Koalitionsvertrag zwischen CSU und FW durchgelesen. Auch wenn manches als Absichterklärung formuliert ist, so sind doch viele "grüne" konkrete Inhalte drin, die man sich in einer Koalition zwischen CSU und FW vor 20 Jahren noch nicht hat vorstellen können.
Wen es interessiert und wer in einigen Tagen eine Synopse mit dem Koalitionsvertrag zwischen CDU und Grüne in Hessen machen will, bitte hier:
https://www.csu.de/common/csu/content/csu/hauptnavigation/dokumente/2018/Koalitionsvertrag__Gesamtfassung_final_2018-11-02.pdf

Dann läßt sich ja der Vergleich zwischen Grünen in der Regierung und der Opposition an konkreten Beispielen besser diskutieren.  
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hawischer schrieb:

an den Grünen in Hessen

ich verstehe kaum, was mitzuteilen hast. deshalb nur kurz zum schleifen in der regierungsverantwortung, die veränderungen der grünen zur letzten wahl in hessen:

+221 851 stimmen +8,7%

von was erzählst du uns hier eigentlich was?
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Xbuerger schrieb:

hawischer schrieb:

an den Grünen in Hessen

ich verstehe kaum, was mitzuteilen hast. deshalb nur kurz zum schleifen in der regierungsverantwortung, die veränderungen der grünen zur letzten wahl in hessen:

+221 851 stimmen +8,7%

von was erzählst du uns hier eigentlich was?

Vielleicht verstehst Du es besser, nach der TAZ-Lektüre. Ist schon ein Jahr alt, aber immer noch aktuell. Bisschen polemisch, ist halt die TAZ.
Die grünen  Wähler in Hessen fanden die Regierungsarbeit in Hessen klasse und Al-Wazir und seine FreundInnen haben 8,7% hinzugewonnen.
http://www.taz.de/Die-Wahrheit/!5443514/
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amsterdam_stranded schrieb:

Habeck würde vom Profil ohnehin problemlos in die FDP passen.

weiß nicht, wann hat denn zuletzt ein liberaler was von einem radikalen ökologischen umbau der gesellschaft erzählt? und passt der, der sich bei jeder gelegenheit zähne knirschend auf regierungsverantwortung einlassen will, vom profil her wirklich in die FDP?
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Xbuerger schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Habeck würde vom Profil ohnehin problemlos in die FDP passen.

weiß nicht, wann hat denn zuletzt ein liberaler was von einem radikalen ökologischen umbau der gesellschaft erzählt? und passt der, der sich bei jeder gelegenheit zähne knirschend auf regierungsverantwortung einlassen will, vom profil her wirklich in die FDP?

Regierungsverantwortung kann wie ein Schleifstein wirken und bei Koalitionen als Juniorpartner noch zusätzlich. Das sieht man an der SPD, an den Linken in Brandenburg, an den Grünen in Hessen oder  während der Rot/Grünen-Koalition. Nur zur Erinnerung, der Bundeswehreinsatz auf dem Balkan oder die Hartz-Gesetze. Hätte man Fischer und Trittin nicht zugetraut. Könnte sich wiederholen.
Es dauert einige Zeit in der Opposition bis sich wieder Ecken und Kanten bilden. Die SPD hat das zwischen 2009 und 2013 (Gabriel) versäumt. Und der Wiedereinstieg in die Regierung 2017 war die Katastrophe.
Lindner hat m.E. diese Gefahr erkannt und die FDP geht jetzt vorsichtiger mit Koalitionen um. Unter einem grünen MP mit der SPD als größerer Koalitonär wäre sie in Hessen alsbald rund geschliffen worden.
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hawischer schrieb:

Duzfreunde sind Habeck und Lindner ja schon.

fast richtig...

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2018/46/robert-habeck-christian-lindner-duzen-anne-will-gesellschaftskritik

gehen Politiker, die sich jenseits der Mikrofone duzen, im Fernsehen normalerweise vom Du zum Sie über. Duzen sie sich auch dort, bezwecken sie etwas damit. Sie wollen sich als Freunde inszenieren oder den anderen fertigmachen.

[...]

Christian Lindner jedoch hat Robert Habeck vor allem deshalb dauernd Robert genannt, um eine Gleichrangigkeit herzustellen, die es politisch nicht mehr gibt. Roberts Grüne sind in jene Höhen aufgestiegen, von denen Christians Freidemokraten nur träumen durften.
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Xbuerger schrieb:

hristian Lindner jedoch hat Robert Habeck vor allem deshalb dauernd Robert genannt, um eine Gleichrangigkeit herzustellen, die es politisch nicht mehr gibt. Roberts Grüne sind in jene Höhen aufgestiegen, von denen Christians Freidemokraten nur träumen durften.


Wenn man Umfrageergebnisse und Landtagswahlen nimmt, so mag das aktuell so sein. Vor einem Jahr hat die FDP im Bund 10,7% und die Grünen 8,9% bekommen. 2009 lag die FDP bei 14,6%.
Hochmut kommt vor dem Fall. Das ist Westerwelle 2013 passiert. Ich denke Habeck wird schlauer sein und weiter auf seiner Sympathiewelle reiten.