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hawischer

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Irgendwie geht es alles durcheinander. Die bekannten Stereotypen passen  nicht mehr. Rechts - links, die gesamte Gesäßgeographie stimmt nicht mehr. Französische Arbeiter, die Jahrzehnte die Kommunisten gewählt haben, wählen plötzlich Front national, gut ausgebildete Menschen mit sicheren, gut bezahlten Jobs wählen einen Populisten, der jeden Tag was anderes erzählt. 50% der Frauen in den USA wählen einen Sexisten. Hispanios und Schwarze wählen einen Rassisten. Linke, die Trump abgrundtief ablehnen, finden seine Einstellung zum Freihandel (TTIP) zu Russland, zur Nato ganz o.k. Oskar Lafontaine weiss auch nicht mehr weiter warum Linke-Wähler zur AfD überlaufen. Oder Brexit. Oder die Eliten in Politik und Medien, die abgehoben das Volk manipulieren sollen. Und dann noch Facebook und die sozialen Medien.... Und so weiter uns so fort.
Toll wenn es User gibt, die das alles erklären können, ich kann es nicht.
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AfD Wähler scheint es nicht zu stören
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Tafelberg schrieb:

AfD Wähler scheint es nicht zu stören

Weiß ich nicht. Pauschal wollte ich das zumindest nicht behaupten.
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Ich empfehle, das hier zu lesen.

Donald Trump hat die Wahl in den USA gewonnen. Fassungslos fragen sich viele: Wie war das möglich? Die Antwort: Trump bietet eine klare Erzählung an, ein Narrativ, eine Vision. Diese kann nicht durch Fakten entkräftet werden, denn die Erzählung basiert auf einer Ideologie der Irrationalität. Dies vereint ihn mit deutschen Rechtsaußen. Die Frage lautet nun: Wer könnte der deutsche Donald Trump werden?

Die Antwort vorweggenommen: Björn Höcke.
Der Autor, Patrick Gensing, beschreibt Parallelen zwischen den beiden Populisten in ihrer Vorgehensweise und analysiert diese sowie das geschlossene Weltbild von AfDlern.
Achtung, ein langer Text.
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Ich habe mir das Video der Höcke-Rede in Erfurt angesehen. Auf den Inhalt will ich hier jetzt nicht eingehen. Aber auf was anderes.
Wo ich es vermeiden kann, verzichte ich auf Nazi-Vergleiche. Zumeist werden sie der Sache nicht gerecht.
In diesem Fall jedoch will ich es doch tun. Höcke hat mich in seiner Körperhaltung, Bewegungen,  der Modulation seiner Sprache, dem Satzbau an jemanden erinnert. Danach habe ich das von mir zufällig ausgewählte Video von der Rede Goebbels im Sportpalast am 10.02.33 angesehen.

Vielleicht liege ich ja falsch und empfehle, sich die beiden Videos anzusehen. Aber mein Eindruck ist, dass die Ähnlichkeit nicht zufällig ist. Hier kopiert einer.
Und das gefällt mir überhaupt nicht.
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Ich würd der afd noch zutrauen den Lachmann  als Kanzlerkandidat aufzustellen. In einen Wahlkampf der den US Präsident, mit Pfälzer Saubauernmigrationshintergrund, auch mit 100 kg Selbstbräuner im Gesicht vor Neid erblassen lässt!

Hoffentlich  kommt aus dem rot- grünen Lager ein fähiger Gegenkandidat zu Mutti. Denk an Schulz Sozis oder Kretschmann ( mein Wunsch) oder Özdemir von den Grünen.
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Rotweinadler schrieb:

Ich würd der afd noch zutrauen den Lachmann  als Kanzlerkandidat aufzustellen. In einen Wahlkampf der den US Präsident, mit Pfälzer Saubauernmigrationshintergrund, auch mit 100 kg Selbstbräuner im Gesicht vor Neid erblassen lässt!


Hoffentlich  kommt aus dem rot- grünen Lager ein fähiger Gegenkandidat zu Mutti. Denk an Schulz Sozis oder Kretschmann ( mein Wunsch) oder Özdemir von den Grünen.

Wow, jetzt mach ich mir heute abend doch noch ne gute Flasche Trollinger auf.  Lecker, ein roter Wein in grüner Flasche.
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Wenn sich der Schock gelegt hat, sollten wir überlegen, was aus dem Wahlergebnis zu lernen ist. Festzustellen ist schon einmal, dass die Umfragen und große Teile der veröffentlichten Meinung kräftig daneben lag. Das ZDF hat z.B. gestern abend noch kommentiert, dass Clinton praktisch nicht verlieren könne.
Im Umgang mit Populisten und deren Anhängern und potentiellen Wahlern geht einiges daneben. Sehen wir ja auch in Europa. Offensichtlich taugt die Rhetorik, man muß ihnen nur sagen, was sie für Dumpfbacken sind nicht. Es erreicht offensichtlich das Gegenteil, die Solidaisierung nimmt zu.
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hat jemand Anne Will gesehen?
Der Auftritt der Frauenbeauftragen des Islamischen Zentralrat der Schweiz hat ja hohe Wellen geschlagen.
http://www.n-tv.de/politik/Schweizer-Justiz-irritiert-ueber-Niqab-Auftritt-article19031856.html
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Tafelberg schrieb:

hat jemand Anne Will gesehen?
Der Auftritt der Frauenbeauftragen des Islamischen Zentralrat der Schweiz hat ja hohe Wellen geschlagen.http://www.n-tv.de/politik/Schweizer-Justiz-irritiert-ueber-Niqab-Auftritt-article19031856.html

Ja, war absolut gruselig. Nicht beabsichtigt, aber von Anfang an Werbung für die AfD. Wie blöd kann man nur sein.
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hawischer schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
hawischer, du postest hier tatsächlich viel Hoffnung!


So soll es sein, FrankenAdler, so soll es sein.
Das Schüren von Ängsten und Wut, das Predigen von Hoffnungslosigkeit machen doch die Extremisten und Populisten jeglicher Couleur.


Übrigens, um Dir eine Freude zu machen:
Im jährlichen "Glücksatlas 2016" (repräsentative Umfrage von dimap) ist Deine Region Franken einer der Gewinner des diesjährigen Rankings. Die Region steigt von Platz 5 im Vorjahr auf Platz 2 in Deutschland und nimmt somit einen Platz auf dem Siegertreppchen ein. Das diesjährige Thema des Glücksatlas fragt nach der kulturellen Offenheit der Deutschen und einem möglichen Zusammenhang zwischen Toleranz und Lebenszufriedenheit.
(Quelle: http://www.gluecksatlas.de/index.html)


Weitere Erkenntnis aus der Untersuchung:
"Kulturelle Offenheit beeinflusst die persönliche Lebenszufriedenheit
Je toleranter ein Mensch ist, desto zufriedener ist er mit seinem Leben. Daraus lässt sich zwar keine direkte Kausalität ableiten, es besteht jedoch ein sichtbarer Zusammenhang. So geben 38% der besonders toleranten Menschen an, sie wären in hohem Maße mit ihrem Leben zufrieden (Wert 9 oder 10 auf der Glücksskala von 0 bis 10). Bei der Gruppe der wenig toleranten Menschen sind es nur 16%, die entsprechende Top-Bewertungen auf der elfstufigen Zufriedenheitsskala abgeben. Der Durchschnitt der Deutschen liegt hier bei 30%."


Also bei den hohen Zufriedenheitswerten müssen die Franken einfach besonders tolerant sein.
Ob die Zufriedenheit der Franken auch was mit ihrem Wahlverhalten zu tun hat? Bei der letzten Landtagswahl hat die CSU in Mittelfranken 43,1% der Gesamtstimmen erhalten.
Upps, hätte ich jetzt vielleicht nicht sagen sollen.

Hawischer. Natürlich scheint uns Franken die Sonne ausm ******. Ich persönlich lebe on Oberfranken. Wir sind herzlich, wissen das aber gut für uns zu behalten. Toleranz brauchen wir seit mehr als 200 Jahren gegenüber den Bayern, die meinen uns regieren zu müssen.
Gelegentlich rächen wir uns mit einem Beckstein oder Söder. Manchmal belassen wir es aber auch bei einem Hermann.
Bei uns wird traditionellerweise etwas weniger CSU gewählt als im Rest des Freistaats.
Während der sog. Flüchtlingskrise in 2015 konnte ich nicht anders als ein wenig stolz zu sein auf meine Landsleute.
Die wenigen Nazis die versucht haben zu agieren wurden gnadenlos ausgelacht.
Ein Zitat, als wir im Dorf eine Wohbgruppe für unbegleiteze Minderjährige bekommen haben, ist mir besonders in Erinnerung geblieben.
Als Antwort auf den Spruch einer Dorfbekannten Nazitusse, man müsse jetzt Angst haben auf die Straße zu gehen antwortete er: "was? Du hast Angst vor diesen Kindern? Die haben noch viel mehr Angst als du. So ein Gschmarri".
Das ist übrigens einer vom Ortsvorstand der CSU gewesen.
Deshalb hawischer sind wir Franken so glücklich. Wir machen uns Sorgen wenn es sich lohnt. Nur dann!
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FrankenAdler schrieb:

Das ist übrigens einer vom Ortsvorstand der CSU gewesen.
Deshalb hawischer sind wir Franken so glücklich. Wir machen uns Sorgen wenn es sich lohnt. Nur dann!

Das lob ich mir.
Gruß von einem in Unterfranken heimisch gewordenem Hessen.

Noch ein wenig Humor, wenn es erlaubt ist.

Steht ein Mann in Badehose mitten im Main, füllt einen Maßkrug mit Flußwasser und will gerade zu trinken anfangen, als vom Ufer ein Franke zu ihm hinüberbrüllt:
“Häi, Du da, wass machsd’n da? Bisd a weng blöd? Du kannsd doch ned die dreggerde Brüh sauf. Da wirsde doch grank und griechsd an saggrischen Dünnpfiff und oben raus kummds beschdimmd a! Di’Hünd und die Kadssn scheiß’n nei; dess is doch alles mit Baggderien und Vir’n verseuchd. Wenn’s blöd kummd, mussdä sogoar ganz elendich verregg. Da kann dir dann fei kenner mehr helf!
Der Mann im Main schaute ihn an und fragte: “Woss soagst? Redsd du ka bayrisch, Bazi ?”
Darauf schreit der Franke im perfekten Schriftdeutsch noch lauter: “Gaaanz langsam trinken, das Wasser ist seeehr kalt”
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Um das zusammen zu fassen:
Eine Orientierung am Grundgesetz heißt der Leitkultur in diesem Land genüge zu tun.
hawischer legt dar, dass Konservatismus letztlich bedeutet eine wehrhafte Demokratie mit auf die Verfassung bezogenen Werten zu leben.
Das beruhigt mich ungemein!

Kann das bitte jemand dem Seehofer sagen? Und den AfDlern, die ja in so manchem Redebeitrag dazu neigen das Grundgesetz in Frage zu stellen.
Da das Recht auf Asyl ja ebenfalls ein Grundrecht ist hätten wir diese Frage auch gelöst. Die Diskussion um sog. Wirtschaftsflüchtlinge bräuchten wir nicht mehr zu führen. Unser Rechtsstaat hat hier Mittel um die Rechtmäßigkeit eines Asylantrags zu prüfen.
hawischer führt aus, dass wünschenswert wäre, würden wir einen Wertekanon wie das GG Europaweit verankern um eine Leitkultur über Grenzen hinweg zur Verfügung zu haben.
Hier ist unsere Politik dann gefordert Werbung zu machen. Für Menschlichkeit, gegen Ausgrenzung.
I'm Hinblick darauf freue ich mich auf das nächste Treffen Seehofers mit Orban. Bestimmt wird er versuchen unsere Leitkultur zu transportieren!
Ein gemeinsames Eintreten für unsere Werte wird bestimmt auch die Bereitschaft in Europa fördern gemeinsam das Schicksal  der Geflüchteten positiv zu wenden.

hawischer, du postest hier tatsächlich viel Hoffnung!
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FrankenAdler schrieb:

hawischer, du postest hier tatsächlich viel Hoffnung!

So soll es sein, FrankenAdler, so soll es sein.
Das Schüren von Ängsten und Wut, das Predigen von Hoffnungslosigkeit machen doch die Extremisten und Populisten jeglicher Couleur.

Übrigens, um Dir eine Freude zu machen:
Im jährlichen "Glücksatlas 2016" (repräsentative Umfrage von dimap) ist Deine Region Franken einer der Gewinner des diesjährigen Rankings. Die Region steigt von Platz 5 im Vorjahr auf Platz 2 in Deutschland und nimmt somit einen Platz auf dem Siegertreppchen ein. Das diesjährige Thema des Glücksatlas fragt nach der kulturellen Offenheit der Deutschen und einem möglichen Zusammenhang zwischen Toleranz und Lebenszufriedenheit.
(Quelle: http://www.gluecksatlas.de/index.html)

Weitere Erkenntnis aus der Untersuchung:
"Kulturelle Offenheit beeinflusst die persönliche Lebenszufriedenheit
Je toleranter ein Mensch ist, desto zufriedener ist er mit seinem Leben. Daraus lässt sich zwar keine direkte Kausalität ableiten, es besteht jedoch ein sichtbarer Zusammenhang. So geben 38% der besonders toleranten Menschen an, sie wären in hohem Maße mit ihrem Leben zufrieden (Wert 9 oder 10 auf der Glücksskala von 0 bis 10). Bei der Gruppe der wenig toleranten Menschen sind es nur 16%, die entsprechende Top-Bewertungen auf der elfstufigen Zufriedenheitsskala abgeben. Der Durchschnitt der Deutschen liegt hier bei 30%."

Also bei den hohen Zufriedenheitswerten müssen die Franken einfach besonders tolerant sein.
Ob die Zufriedenheit der Franken auch was mit ihrem Wahlverhalten zu tun hat? Bei der letzten Landtagswahl hat die CSU in Mittelfranken 43,1% der Gesamtstimmen erhalten.
Upps, hätte ich jetzt vielleicht nicht sagen sollen.
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hawischer schrieb:

Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?


Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann.
Dein Versuch  einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.

Geschenkt.

Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?
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Misanthrop schrieb:  


hawischer schrieb:
Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?


Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann.
Dein Versuch  einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.


Geschenkt.


Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?

Siehe meinen Beitrag 7118. Da steht es.
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hawischer schrieb:

Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag?
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.

Musst Du nicht. Ich kann ja lesen. Zur Not oben nochmal.

Ich unterstelle jedoch, dass Du mich besser verstanden hast,  als Du nun den Anschein erwecken möchtest.

Ich fand Deinen Beitrag off topic, sofern Du nicht etwas aussagen wolltest, was sich aus Deinem Beitrag nicht erschließt.

Deshalb hatte ich Dir freundlich drei Fragen gestellt, aus deren Beantwortung sich Deine Intention möglicherweise ergeben hätte.  Warum gehst Du nicht einfach auf diese ein?
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Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?

Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann.
Dein Versuch  einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
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hawischer schrieb:  


Misanthrop schrieb:
Bedarf es aber ernsthaft einer besonders herausgestellten  Leitkultur, unsere Grundrechte überaus schätzenswert zu finden?


Ja, der Meinung bin ich schon. In meinem Text habe ich bewußt auch nicht von "deutscher" Leitkultur gesprochen. Wünschenswert wäre eine europäische.
In einer Zeit, in der in Europa ( auch in anderen Teilen der Welt) von den politischen extremen Rändern her, aber auch durch religiöse Fundamentalisten  eine ungute Entwicklung aufzieht, kann man nicht oft genug auf diese Grundsätze hinweisen. Mehr denn je brauchen wir eine wehrhafte Demokratie.

Das wird mir jetzt doch sehr OT.

Es geht hier anhaltend um die AfD. Diese fordert eine Leitkultur. Diese wiederum wird hier als inhaltsleere Floskel bezeichnet.

Darauf zitierst Du das Grundgesetz und bezeichnest dieses,  jedenfalls auszugsweise, als Deine persönliche Leitkultur nach Deinem konservativen Werteverständnis und wünscht Dir insoweit ein europäisches oder gar globales Besinnen auf dessen Werte.

Wen, wenn nicht die AfD in ihrer nicht nur hier in diesem Thread hinreichend herausgestellten Nähe, wo nicht Überschneidung, zum extremen Rand des politischen Spektrums willst Du denn gerne mit Deiner Werteordnung, über deren Inhalt in diesem Land m.E. jahrzehntelanger Konsens bestand, und erfreulicherweise noch mehrheitlich besteht, möchtest Du denn nun erreichen?

Es wird ja kaum Zweck Deiner langen Ausführungen gewesen sein, unsere Verfassungsväter mal nebenher hochleben zu lassen. Oder?

Und wie hängt Dein abschließender Wunsch nach einer wehrhaften Demokratie mit all dem zusammen? Das erschließt sich mir bislang ebenfalls nicht.
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Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag?
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...

Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
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hawischer schrieb:

Das mag sicher so sein. Aber genau aus diesem Grunde sollte man die Besetzung von Begriffen und Themen nicht den falschen Leuten überlassen.

den begriff haben sich die entsprechenden leute selbst erfunden, die skepsis war, nicht nur bei mir, von anfang an sehr groß. man sollte einfach nicht mit ihm hantieren, sondern nachfragen was denn damit gemeint sein soll wenn jemand ihn benutzt. das grundgesetz istder leit faden, wenn sich die freunde der leitkultur daran orientieren ist schon mal vielen weiter geholfen.
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Tafelberg hat gefragt, was denn die Foristen unter Leitkultur verstehen. Ich habe ihm meine Interpretation geliefert, andere können ihre liefern.
Schau' mer mal.
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Raggamuffin schrieb:

Genau so sehe ich das auch. Wozu braucht man denn so eine "Leitkultur", wenn wir schon das GG haben?
Geht es dann nicht doch bloß darum, andere von dieser sog. Leitkultur auszugrenzen?

aber natürlich geht es darum. ich bin mir sicher, dass es eine ganze menge menschen auf diesem planeten gibt die das grundgesetz unterschreiben und gemäß seinen vorstellungen leben wollen würden. gleichzeitig glaube ich aber, dass eine menge menschen, die sich auf irgend eine leitkultur beziehen, diese menschen, mit verweis auf diese leitkultur, nicht im land haben wollen.
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peter schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Genau so sehe ich das auch. Wozu braucht man denn so eine "Leitkultur", wenn wir schon das GG haben?
Geht es dann nicht doch bloß darum, andere von dieser sog. Leitkultur auszugrenzen?


aber natürlich geht es darum. ich bin mir sicher, dass es eine ganze menge menschen auf diesem planeten gibt die das grundgesetz unterschreiben und gemäß seinen vorstellungen leben wollen würden. gleichzeitig glaube ich aber, dass eine menge menschen, die sich auf irgend eine leitkultur beziehen, diese menschen, mit verweis auf diese leitkultur, nicht im land haben wollen.

Das mag sicher so sein. Aber genau aus diesem Grunde sollte man die Besetzung von Begriffen und Themen nicht den falschen Leuten überlassen.
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hawischer schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Sorry liebe Konservative. Das ist inhaltsleere politische Polemik


dann würde mich das Leitbild dieser konservativen Foristen interessieren?!


Aber gerne Tafelberg:


Der Begriff „Leitkultur“ ist leider im politischen Alltagsgeschäft zerredet worden, in der Diskussion um Einwanderung und Multikulturalismus. Man sieht das ja auch hier bei einigen Beiträgen. Leitkultur ist auch keine regionle Folklore.
Ich beziehe mich lieber auf diese Definition von Bassam Tibi:


„Die Werte für die erwünschte Leitkultur müssen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte und Zivilgesellschaft.“


Vor ungefähr 70 Jahren haben gewählte, kluge Frauen und Männer sich zusammengesetzt und in Kenntnis der deutschen und europäischen Geschichte und Kultur Grundsätze aufgeschrieben. Die ersten dieser Grundsätze will ich erwähnen und ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass diese zu Beginn stehen.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.  Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen. Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.“


Wort und Geist des Grundgesetzes sollen auch die Leitlinien der künftigen Entwicklung von Staat und Gesellschaft sein. Leitkultur ist nicht, so war es immer, so muss es bleiben. Leitkultur soll für alle 80 Millionen Menschen in diesem Land Geltung haben. Ein Anker für einen gesellschaftliche Konsens.  Als Anspruch gegenüber dem Staat, aber auch als Forderung gegenüber Jedermann sich daran zu halten.
Ich bin überzeugt, das ist keine „inhaltsleere politische Polemik“ und sie ist meine Definition von Leitkultur, die eines „Konservativen“.    

Nein, das ist in der Tat keine inhaltsleere Polemik, sondern bekanntlich der Text der Artikel 1 bis 6 des Grundgesetzes.
Bedarf es aber ernsthaft einer besonders herausgestellten  Leitkultur, unsere Grundrechte überaus schätzenswert zu finden?

Wenn unsere Grundrechte eine solche Leitkultur abschließend darstellen, dann benötige weder ich, noch irgendjemand sonst, das Parteiprogramm der AfD, und darum ging es ja hier letztlich, um diese als Richtschnur für staatliches oder privates Handeln zu sehen.

Ich bin, am Rande bemerkt, übrigens nicht der Auffassung, dass es eines besonderen Konservativismus' bedarf, die Grundrechte zu schätzen. Dass auch deren Inhalte dem stetem Wertewandel in der Gesellschaft Rechnung zu tragen haben, und dies auch können, beweist nicht allein die Rechtsprechung unseres Bundesverfassungsgerichtes.
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Misanthrop schrieb:

Bedarf es aber ernsthaft einer besonders herausgestellten  Leitkultur, unsere Grundrechte überaus schätzenswert zu finden?

Ja, der Meinung bin ich schon. In meinem Text habe ich bewußt auch nicht von "deutscher" Leitkultur gesprochen. Wünschenswert wäre eine europäische.
In einer Zeit, in der in Europa ( auch in anderen Teilen der Welt) von den politischen extremen Rändern her, aber auch durch religiöse Fundamentalisten  eine ungute Entwicklung aufzieht, kann man nicht oft genug auf diese Grundsätze hinweisen. Mehr denn je brauchen wir eine wehrhafte Demokratie.
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FrankenAdler schrieb:

Sorry liebe Konservative. Das ist inhaltsleere politische Polemik

dann würde mich das Leitbild dieser konservativen Foristen interessieren?!
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Tafelberg schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Sorry liebe Konservative. Das ist inhaltsleere politische Polemik


dann würde mich das Leitbild dieser konservativen Foristen interessieren?!

Aber gerne Tafelberg:

Der Begriff „Leitkultur“ ist leider im politischen Alltagsgeschäft zerredet worden, in der Diskussion um Einwanderung und Multikulturalismus. Man sieht das ja auch hier bei einigen Beiträgen. Leitkultur ist auch keine regionle Folklore.
Ich beziehe mich lieber auf diese Definition von Bassam Tibi:

„Die Werte für die erwünschte Leitkultur müssen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte und Zivilgesellschaft.“

Vor ungefähr 70 Jahren haben gewählte, kluge Frauen und Männer sich zusammengesetzt und in Kenntnis der deutschen und europäischen Geschichte und Kultur Grundsätze aufgeschrieben. Die ersten dieser Grundsätze will ich erwähnen und ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass diese zu Beginn stehen.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.  Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen. Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.“

Wort und Geist des Grundgesetzes sollen auch die Leitlinien der künftigen Entwicklung von Staat und Gesellschaft sein. Leitkultur ist nicht, so war es immer, so muss es bleiben. Leitkultur soll für alle 80 Millionen Menschen in diesem Land Geltung haben. Ein Anker für einen gesellschaftliche Konsens.  Als Anspruch gegenüber dem Staat, aber auch als Forderung gegenüber Jedermann sich daran zu halten.
Ich bin überzeugt, das ist keine „inhaltsleere politische Polemik“ und sie ist meine Definition von Leitkultur, die eines „Konservativen“.    
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Wird auch nicht weniger, oder doch?
Stand 1.1.16
Fahrzeugbestand (Kraftfahrzeuge (Kfz) und Anhänger, ohne Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen)   61,5 Millionen

Personenkraftwagen (Pkw)-Bestand    45,1 Millionen
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Ffm60ziger schrieb:

Wird auch nicht weniger, oder doch?
Stand 1.1.16
Fahrzeugbestand (Kraftfahrzeuge (Kfz) und Anhänger, ohne Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen)   61,5 Millionen


Personenkraftwagen (Pkw)-Bestand    45,1 Millionen

Um deine Frage zu beantworten: Der Fahrzeugbestand ist gesamt gegenüber 2015 um 1,8%, bei den PKW um 1,5% gestiegen.
Also nicht weniger.
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sorry
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Aber sicher!
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2,8?
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Ffm60ziger schrieb:

2,8?

Du verwechselst schon wieder was. 2,8 in Prozent war das Wahlergebnis deiner Linkspartei in Rheinland Pfalz.
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hawischer schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:
Hat DoRindt das so verhandelt um der Groko  bzw. der Kanzlerin zu schaden. Der ist scheinbar genau so wirr wie so viele andere
Popu/o/listen.


Von wegen keine Mehrbelastung


"Denn für die Sozialdemokraten, die die Pkw-Maut nur widerwillig mittrugen, stand stets fest: Kein deutscher Autofahrer darf durch die Abgabe zusätzlich belastet werden. Bleibt die SPD in diesem Punkt standhaft, steht Dobrindt der nächste Konflikt ins Haus."


Mach dir keine Sorgen wegen der Standhaftigkeit der SPD. Wenn es ums Geld einnehmen ging war sie am Ende immer dabei. Ich erinnere mich noch gut an den Wahlkampf 2005, als die SPD gegen die "Merkelsteuer" gewettert hat. Merkel wollte damals 2% Mehrwertsteuer zusätzlich. Nach der Wahl hat dann die SPD 3% zugestimmt. Wenn schon Wortbruch, dann aber richtig.

...also freust dich?

Achso die Espede kann uns mal oder, mich ich soundso!  AH hatts ja gut vorgetragen. Fakt ist es wird keine ra. populistische Ausländermaut geben!
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Wieso soll ich mich freuen? Ich fahre einen Diesel, werde dann möglicherweise zusätzlich zur Kasse gebeten.
Denn Rest deines Beitrages habe ich leider nicht verstanden.
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Hat DoRindt das so verhandelt um der Groko  bzw. der Kanzlerin zu schaden. Der ist scheinbar genau so wirr wie so viele andere
Popu/o/listen.

Von wegen keine Mehrbelastung

"Denn für die Sozialdemokraten, die die Pkw-Maut nur widerwillig mittrugen, stand stets fest: Kein deutscher Autofahrer darf durch die Abgabe zusätzlich belastet werden. Bleibt die SPD in diesem Punkt standhaft, steht Dobrindt der nächste Konflikt ins Haus."
#
Ffm60ziger schrieb:

Hat DoRindt das so verhandelt um der Groko  bzw. der Kanzlerin zu schaden. Der ist scheinbar genau so wirr wie so viele andere
Popu/o/listen.


Von wegen keine Mehrbelastung


"Denn für die Sozialdemokraten, die die Pkw-Maut nur widerwillig mittrugen, stand stets fest: Kein deutscher Autofahrer darf durch die Abgabe zusätzlich belastet werden. Bleibt die SPD in diesem Punkt standhaft, steht Dobrindt der nächste Konflikt ins Haus."

Mach dir keine Sorgen wegen der Standhaftigkeit der SPD. Wenn es ums Geld einnehmen ging war sie am Ende immer dabei. Ich erinnere mich noch gut an den Wahlkampf 2005, als die SPD gegen die "Merkelsteuer" gewettert hat. Merkel wollte damals 2% Mehrwertsteuer zusätzlich. Nach der Wahl hat dann die SPD 3% zugestimmt. Wenn schon Wortbruch, dann aber richtig.