hawischer
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hawischer schrieb:Deine Unterstellungen und Verfälschungen sind absolut inakzeptabel.
Ein FAZ-Kommentator schreibt heute:
"Zu den klassischen Stilmitteln der politischen Rhetorik gehört es, Sachverhalte zu bestreiten, die niemand behauptet hat – in diesen Tagen wie im Lehrbuch zu studieren an dem Thema Videoüberwachung.
Niemand hat nach dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche verlangt, die Bundesrepublik per Kameras flächendeckend und in Echtzeit zu überwachen."
Wie hier im Forum zu lesen geht es aber noch arger. Da wird (mal wieder) der Holocaust bemüht und Foltervergleiche gezogen. Hier geht es einigen nur um die Skandalisierung des Themas.
Der FAZ-Kommentator schließt unter Hinweis auf die jüngsten Erfolge der Videoüberwachung im öffentlichen Raum mit dem Satz:
"Freiheit ist gut. Gerechtigkeit für die Opfer der Feinde der Freiheit aber auch."
Solange aber unser Staat als Feind der Freiheit von einigen gesehen wird, lohnt eine Diskussion nicht mehr.
Satzteile auszuschlachten um Diskussionspartnern Dinge in den Mund zu legen die so nie gemeint waren, Themen von Leuten ins lächerliche zu ziehen, das zeugt von schlechtem Stil und einer gehörigen Portion Niedertracht.
hawischer schrieb:dein ernst? was ist denn "der staat"? eine unabhängige moralische instanz oder ein durch diskurs geprägtes wandelbares konstrukt? auch wenn das manche gerne so sehen, gerade konservative, der staat ist nichts unwandelbar übergeordnetes sondern ein konglomerat aus interessen. und da haben nicht alle die gleichen interessen, deswegen gibt es in einer funktionierenden demokratie die möglichkeit sich für alternativen zu entscheiden.
Solange aber unser Staat als Feind der Freiheit von einigen gesehen wird, lohnt eine Diskussion nicht mehr.
"der staat" ist weder freund noch feind. der staat ist im optimalen fall der verwalter der interessen der bevölkerung. und wenn man den eindruck hat er tut das nicht richtig, dann muss man das halt diskutieren. und dazu gehört es entscheidungen in frage zu stellen.
in unserem fall die frage welche daten gesammelt werden, wo, wie lange und wer darauf zugriff hat. und ob es in einer vernünftigen relation steht den kompletten öffentlichen raum mit kameras aus zu statten. im umkehrschluss wäre das nämlich die logische konsequenz wenn man potentielle täter komplett abschrecken möchte die sich örtlich umorientieren.
man kann viel über die theorie diskutieren, klar wäre es mir auch lieber es gäbe gar keine kameras, ich sehe aber eine bedingte sinnmäßigkeit. wenn aber schon ein ist-zustand eingetreten ist - es gibt kamera-überwachung - dann ist es legitim sich zu fragen wo sie ausgebaut werden soll, wo sie aufhört und was, ich zitiere da gerne noch einmal, die "intelligenten systeme" denn leisten können und sollen. und wer entscheidet was da wie genutzt wird.
wer sich als untertan fühlt muss sich darüber keine gedanken machen, dazu zwingt ihn ja keiner.
Geh zu einem Fachanwalt für Arbeitsrecht. Der erzählt Dir dann wie die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zur Videoüberwachung am Arbeitsplatz aussieht.
FrankenAdler schrieb:Na klar, aber nur wenn es auch live im Fernsehen übertragen wird. Dann geht es Dir wie dem Bundes-Jogi, da sehen wir auch jeden Sackkratzer und Nasenpopler. Wird bestimmt lustig.
Wie ist das denn? Ich arbeite ja in einem öffentlichem Gebäude mit einem hohen Aufkommen von Publikumsverkehr. Man nennt sowas auch Rathaus. Das ist jetzt ein öffentliches Gebäude und gleichzeitig mein Arbeitsplatz.
Wie verhält sich das dann mit ner Videoüberwachung? Da wird ja quasi meine Arbeit gleich mitüberwacht, rüstet man hier (wie breit gewünscht) auf.
Hättet ihr Befürworter sowas gerne, dass man euch am Arbeitsplatz durchgehend mit ner Videokamera erfasst?
Tut mir leid, aber zu Deinem abwegigen Beitrag fällt einem wirklich nichts ernsthaftes ein.
WuerzburgerAdler schrieb:Ganz so sollte man es nicht stehen lassen. Wenn aufgrund einer Videoüberwachung ein Täter ermittelt werden kann, dann können Folgetaten verhindert oder zumindest unwahrscheinlicher werden. Beispiel, das geplante Bombenattentat auf den Bonner Bahnhof 2012. Übrigens, durch eine Videoaufzeichnung einer Kamera von McDonalds konnte der Täter ermittelt werden.Raggamuffin schrieb:
Wusstest du, dass die meisten Terroristen sich immer völlig unauffällig verhalten?
Dass die Videoüberwachung keinen Terroranschlag verhindert, darüber herrscht glaube ich Einvernehmen. Deshalb war dieses Thema im entsprechenden Thread auch deplatziert.
Ich möchte auch nicht ständig und an jedem Ort von Kameras beobachtet werden. Schreckliche Vorstellung. An öffentlichen Orten mit großem Publikumsverkehr oder Parkplätzen habe ich damit keine Probleme.
Man sollte zwischen Videoüberwachung und Videoaufzeichnung unterscheiden. Gerade aus Datenschutzgründen. Oft findet mithilfe der Videotechnik nur eine elektronische Überwachung statt. Da sitzt ein Beamter vor etlichen Bildschirmen und beobachtet und zeichnet nur dann auf, wenn er was strafrechtlich relevantes sieht oder vermutet. (Ähnlich wie ein Polizist auf Streife.) Das ist ein erheblicher Unterschied zu einer permanenten Überwachung und Datenspeicherung. Ansonsten glaube ich auch, dass bei vielen Problemen die Videoanlagen nur einen Verdrängungseffekt haben. Die Dealer z. B. gehen halt eine Straße weiter.
Man sollte zwischen Videoüberwachung und Videoaufzeichnung unterscheiden. Gerade aus Datenschutzgründen. Oft findet mithilfe der Videotechnik nur eine elektronische Überwachung statt. Da sitzt ein Beamter vor etlichen Bildschirmen und beobachtet und zeichnet nur dann auf, wenn er was strafrechtlich relevantes sieht oder vermutet. (Ähnlich wie ein Polizist auf Streife.) Das ist ein erheblicher Unterschied zu einer permanenten Überwachung und Datenspeicherung. Ansonsten glaube ich auch, dass bei vielen Problemen die Videoanlagen nur einen Verdrängungseffekt haben. Die Dealer z. B. gehen halt eine Straße weiter.
so ganz klar ist mir nicht was die befürworter von mehr überwachung erwarten. im öffentlichen raum ist videoüberwachung doch längst gang und gebe und ich kenne eigentlich niemanden der sich wirklich daran stört wenn u-bahnen oder bahnhöfe oder öffentlich plätze überwacht werden. dazu müssen keine gesetze geändert werden, die gesetze gibt es schon und sie werden auch genutzt.
ob solche überwachung präventiv etwas nutzt kann ich nur schlecht einschätzen, bei der ergreifung von tätern ist sie mit sicherheit hilfreich. ob sich volltrottel wie der "u-bahn treter" bei ihrer tat der überwachung bewußt sind weiß ich nicht, selbstmodattentäter oder täter die einen identitätsnachweis hinterlassen wird sie jedenfalls nicht sonderlich beeindrucken.
ich bin kein großer freund von überwachung durch den staat, ganz im allgemeinen, da ich durchaus die anfänge als türöffner für mehr sehe und aus der "raf-zeit" weiß, wie schnell eine hand voll täter einen ganzen staat in richtung polizeistaat drücken können. und so wenig wie ich damals wollte, dass jemand meine post öffnet möchte ich heute dass jemand meine mails liest. dass ich das alles nicht verhindern kann weiß ich, darüber freuen muss ich mich aber nicht.
ich habe den eindruck dass wir in einer angstgesellschaft leben in der es den meisten zwar wirtschaftlich ausreichend geht, niemand verhungert und wir stolz drauf sind, dass wir auf autobahnen ohne tempolimit unsere freiheit verteidigen können, trotz vieler opfer, und pissig werden wenn uns jemand verbietet zigeunerschnitzel zu sagen (was zwar keiner tut, es fühlt sich aber irgendwie so an).
auf der anderen seite erwarten einige vom staat vollkaskoversicherung, möglichst auch gegen den terroismus. und sind dabei bereit die tür für etwas zu öffen das mit der digitalisierung sowieso bereits seinen start hingelegt hat: die komplette durchleuchtung privaten verhaltens. in diese richtung geht es, dagegen sind drei kameras mehr an der konsti und am bahnhof pillepalle.
ob solche überwachung präventiv etwas nutzt kann ich nur schlecht einschätzen, bei der ergreifung von tätern ist sie mit sicherheit hilfreich. ob sich volltrottel wie der "u-bahn treter" bei ihrer tat der überwachung bewußt sind weiß ich nicht, selbstmodattentäter oder täter die einen identitätsnachweis hinterlassen wird sie jedenfalls nicht sonderlich beeindrucken.
ich bin kein großer freund von überwachung durch den staat, ganz im allgemeinen, da ich durchaus die anfänge als türöffner für mehr sehe und aus der "raf-zeit" weiß, wie schnell eine hand voll täter einen ganzen staat in richtung polizeistaat drücken können. und so wenig wie ich damals wollte, dass jemand meine post öffnet möchte ich heute dass jemand meine mails liest. dass ich das alles nicht verhindern kann weiß ich, darüber freuen muss ich mich aber nicht.
ich habe den eindruck dass wir in einer angstgesellschaft leben in der es den meisten zwar wirtschaftlich ausreichend geht, niemand verhungert und wir stolz drauf sind, dass wir auf autobahnen ohne tempolimit unsere freiheit verteidigen können, trotz vieler opfer, und pissig werden wenn uns jemand verbietet zigeunerschnitzel zu sagen (was zwar keiner tut, es fühlt sich aber irgendwie so an).
auf der anderen seite erwarten einige vom staat vollkaskoversicherung, möglichst auch gegen den terroismus. und sind dabei bereit die tür für etwas zu öffen das mit der digitalisierung sowieso bereits seinen start hingelegt hat: die komplette durchleuchtung privaten verhaltens. in diese richtung geht es, dagegen sind drei kameras mehr an der konsti und am bahnhof pillepalle.
peter schrieb:Offenbar ist der Städte- und Gemeindebund da anderer Ansicht:
so ganz klar ist mir nicht was die befürworter von mehr überwachung erwarten. im öffentlichen raum ist videoüberwachung doch längst gang und gebe und ich kenne eigentlich niemanden der sich wirklich daran stört wenn u-bahnen oder bahnhöfe oder öffentlich plätze überwacht werden. dazu müssen keine gesetze geändert werden, die gesetze gibt es schon und sie werden auch genutzt.
Die Kommunen fordern eine Einschränkung des Datenschutzes, um mehr zielgenaue Videoüberwachung in den Innenstädten und im öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Die gesetzlichen Regelungen des Bundes und der Länder ließen eine Ausweitung der Videoüberwachung nur begrenzt zu, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Derzeit wird in Deutschland vieles, was möglich wäre, mit Hinweis auf den Datenschutz verhindert. Die strengen Datenschutzbestimmungen müssen dringend abgebaut werden", sagte Landsberg. Dem Schutz der Allgemeinheit müsse Vorrang vor dem Schutz der informationellen Selbstbestimmung gegeben werden. Aus berechtigtem Datenschutz dürfe kein unbeabsichtigter Täterschutz werden.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg. Zudem verlangte er eine Ausweitung der Speicherfristen für Videoaufzeichnungen, um belastbares Material verwerten zu können. Die Löschfristen müssten mindestens zwei Monate betragen, dies sei bislang nur in Sachsen der Fall.
https://www.tagesschau.de/inland/video-ueberwachung-101.html
hawischer schrieb:was das in der praxis bedeuten soll ist mir völlig unklar. sowohl wer da als verdächtiger definiert ist bleibt unscharf als auch welche mittel solche "intelligenten" systeme zur verfügung haben. soweit es mir bekannt ist dürfen im falle eines begründeten verdachts sowieso überwachungsmaßnahmen personenspezifisch durchgeführt werden. da mögen mich juristen belehren.
"Mittels intelligenter Systeme ist es zielgenau möglich, Verdächtige zu identifizieren sowie Straftaten zu verhindern und zu ahnden, ohne dass Komplettaufzeichnungen nötig sind", argumentierte Landsberg.
"intelligente" systeme bedeutet nichts anderes, als dass derjenige der sie programmiert algorithmen festlegt und der rechner diese algorithmen abarbeitet. insofern liegt die intelligenz bei demjenigen der die auswahlkriterien vornimmt und demjenigen der sie auswertet.
des weiteren verstehe ich den beitrag primär als kritik an der speicherung von daten. inhaltlich folgt dann aber nur die dauer der datenspeicherung, keinerlei hinweis darauf welche daten denn länger gespeichert werden sollen. jeder der schon einmal mit dem privatunternehmen schufa zu tun hatte weiß, wie mit datenspeicherung und datenschutz umgegangen wird, ich glaube kaum, dass der staat da vorbildlicher agiert.
wenn die herren mal butter bei die fische tun würden könnte man das ja diskutieren, mir entzieht sich aber völlig was die wollen, außer den schwarzen peter weiter zu geben und vielleicht mittel frei zu schaufeln.
das wort "täterschutz" kann ich in diesem zusammenhang nicht mehr hören. es geht nicht darum täter zu schützen, sondern darum kollateralschäden zu vermeiden.
hawischer schrieb:Wenn ich sowas schon höre... Ich halte dagegen: Nicht alles was möglich ist, muss auch gemacht werden.
"Derzeit wird in Deutschland vieles, was möglich wäre, mit Hinweis auf den Datenschutz verhindert. Die strengen Datenschutzbestimmungen müssen dringend abgebaut werden", sagte Landsberg.
Technisch möglich wäre es z.B. auch, jedem einen RFID-Chip einzupflanzen oder eine Kamera in die Augenhöhle. Man kann sogar gehirnchirurgische Eingriffe vornehmen, die aus jedem einen pflichterfüllenden Zombie machen. Wir können auch einfach die Beweislast umkehren und jeder muss wieder seine Unschuld beweisen. Alles möglich.
hawischer schrieb:Ich nehme an, wenn man die Leute befragen würde, wer dafür ist, alle Menschen zu Wurst zu verarbeiten, würde sich auch noch ein bestimmter Prozentsatz dafür aussprechen.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Deutsche Presse-Agentur sprechen sich 73 Prozent für eine Aufstockung der Polizeikräfte und 61 Prozent für eine bessere Ausrüstung der Polizei aus. Eine große Mehrheit von 60 Prozent ist für eine stärkere Videoüberwachung öffentlicher Räume.
n der YouGov-Umfrage fordert jeder zweite Befragte auch mehr Kompetenzen für die Bundeswehr bei Terroranschlägen. Soldaten dürfen bereits jetzt bei großen Anschlägen zum Einsatz kommen, wenn die Polizei um Hilfe bittet. Es ist aber nicht genau festgelegt, welche Kräfte für welche Aufgaben in Frage kommen.
Videoüberwachung ist so ein allgemeines Thema, das ja nicht nur mit dem Terrorkampf zu tun hat, eigentlich einen eigenen Thread wert.
Ich persönlich muss mittlerweile sagen, dass es mir mittlerweile egal ist bzw. ich abgestumpft bin. An sich finde ich strenge Datenschutz-Regeln richtig, denn die Sorge, dass man aus den Videoaufnahmen noch ganz andere Dinge herausholt als Verbrechensbekämpfung, ist durchaus begründet. Nur ehrlich gesagt: Entweder wir sehen Überwachung in allen Fragen kritisch oder gar nicht. Bei dem, was alles bereits überwacht wird durch Geheimdienste etc. , großteils im Verborgenen und das auch nicht wirklich zu Konsequenzen führt oder am Wahlverhalten etwas ändert... da muss man nicht plötzlich bei der Art der Überwachung, die wohl noch die meiste Zustimmung im Volk hat, eine Ausnahme machen. Das wirkt für mich mittlerweile unglaubwürdig.
Bei Informationen kommt es immer darauf an, wofür man sie nutzt und ob jemand sie missbraucht. Letztlich ist für mich die Frage der öffentlichen Überwachung eine der wenigen, in der ich eine Volksabstimmung für interessant halten würde. Soll das Volk doch Nutzen und Gefahren abwägen.
Zur Terrorbekämpfung wird Videoüberwachung wenig beitragen. Außer, dass man halt Täter schneller zur Fahndung ausschreiben kann, wenn sie sich nicht schon in tausend Stücke gesprengt haben. Ich schätze eher, dass es hier um die Aufklärung ganz "normaler" Straftaten im öffentlichen Raum geht wie der Fall des angezündeten Obdachlosen in Berlin. Aber wie gesagt, eigentlich ein eigenes Thema wert.
Ich persönlich muss mittlerweile sagen, dass es mir mittlerweile egal ist bzw. ich abgestumpft bin. An sich finde ich strenge Datenschutz-Regeln richtig, denn die Sorge, dass man aus den Videoaufnahmen noch ganz andere Dinge herausholt als Verbrechensbekämpfung, ist durchaus begründet. Nur ehrlich gesagt: Entweder wir sehen Überwachung in allen Fragen kritisch oder gar nicht. Bei dem, was alles bereits überwacht wird durch Geheimdienste etc. , großteils im Verborgenen und das auch nicht wirklich zu Konsequenzen führt oder am Wahlverhalten etwas ändert... da muss man nicht plötzlich bei der Art der Überwachung, die wohl noch die meiste Zustimmung im Volk hat, eine Ausnahme machen. Das wirkt für mich mittlerweile unglaubwürdig.
Bei Informationen kommt es immer darauf an, wofür man sie nutzt und ob jemand sie missbraucht. Letztlich ist für mich die Frage der öffentlichen Überwachung eine der wenigen, in der ich eine Volksabstimmung für interessant halten würde. Soll das Volk doch Nutzen und Gefahren abwägen.
Zur Terrorbekämpfung wird Videoüberwachung wenig beitragen. Außer, dass man halt Täter schneller zur Fahndung ausschreiben kann, wenn sie sich nicht schon in tausend Stücke gesprengt haben. Ich schätze eher, dass es hier um die Aufklärung ganz "normaler" Straftaten im öffentlichen Raum geht wie der Fall des angezündeten Obdachlosen in Berlin. Aber wie gesagt, eigentlich ein eigenes Thema wert.
SGE_Werner schrieb:So ähnlich würde eine Volksabstimmung ausgehen:
Letztlich ist für mich die Frage der öffentlichen Überwachung eine der wenigen, in der ich eine Volksabstimmung für interessant halten würde. Soll das Volk doch Nutzen und Gefahren abwägen.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Deutsche Presse-Agentur sprechen sich 73 Prozent für eine Aufstockung der Polizeikräfte und 61 Prozent für eine bessere Ausrüstung der Polizei aus. Eine große Mehrheit von 60 Prozent ist für eine stärkere Videoüberwachung öffentlicher Räume.
n der YouGov-Umfrage fordert jeder zweite Befragte auch mehr Kompetenzen für die Bundeswehr bei Terroranschlägen. Soldaten dürfen bereits jetzt bei großen Anschlägen zum Einsatz kommen, wenn die Polizei um Hilfe bittet. Es ist aber nicht genau festgelegt, welche Kräfte für welche Aufgaben in Frage kommen.
Würde eine Volksabstimmung in zeitlicher Nähe zu einem Terroranschlag erfolgen, wäre das Ergebnis mit Sicherheit noch deutlicher.
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
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WuerzburgerAdler schrieb:Na klar. Du auch?
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
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Du hast behauptet, niemand verübt in der Schweiz Terroranschläge. Solltest Dich halt vorher informieren. Oder sind für Dich nur das Terroranschläge, die der IS zu verantworten hat?
hawischer schrieb:Er meinte mit Sicherheit islamistische Terroranschläge der jüngeren Vergangenheit und Terroranschläge, die keinen regionalen Faktor haben. Mag sein, dass er das nicht genau genug geschrieben hat, ich wusste aber, was er meint, denn aus seinen Ausführungen heraus war zu erkennen, dass er wohl kaum linke Anschläge aus dem Jahr 1952 meint.
Du hast behauptet, niemand verübt in der Schweiz Terroranschläge. Solltest Dich halt vorher informieren. Oder sind für Dich nur das Terroranschläge, die der IS zu verantworten hat?
hawischer schrieb:Also gut. In medias res.WuerzburgerAdler schrieb:
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
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Na klar. Du auch?
Du hast behauptet, niemand verübt in der Schweiz Terroranschläge. Solltest Dich halt vorher informieren. Oder sind für Dich nur das Terroranschläge, die der IS zu verantworten hat?
Wir sprechen hier von dem Terror in Europa. Gemeint ist wohl nicht die RAF vor 45 Jahren und auch nicht das Attentat von Sarajevo. Ich denke, das dürfte klar sein.
In meinen Augen ist der Terror, über den wir hier sprechen, zumindest in großen Teilen verursacht durch das "Mitmischen" an allen möglichen Kriegsschauplätzen. Als Gegenbeispiel führe ich die Schweiz an.
Dem stellst du diesen Artikel gegenüber und sagst aus, dass die Neutralität anderen Ländern auch nicht weiterhilft, da auch sie von Terroranschlägen betroffen sind.
Wer den Artikel liest, wird feststellen, dass
- deine schweizerische "Terrorstatistik" mit dem Attentat auf Kaiserin Sissi 1898 beginnt
- weiterhin alle möglichen Terrorangriffe aufgeführt werden, die überhaupt nichts mit der Schweiz zu tun haben
- zum Beispiel den blutigsten Terrorangriff (allein 47 der von dir genannten 60 Toten), der ein Angriff auf Israel war (SwissAir-Maschine nach Tel-Aviv)
- oder auch innerschweizerische Auseinandersetzungen, wie z. B. schweizerische Gruppen, Linksradikale etc.
Dein Hauptargument, eine Neutralität und ein Heraushalten aus internationalen Konflikten schütze vor Terror nicht, hast du selbst mit diesem Artikel widerlegt. Deshalb meine Frage, ob du ihn überhaupt gelesen hast.
SGE_Werner schrieb:Warum sollten wir das sein? Nehmen wir an, wir würden unser Engagement und unsere Verantwortung darauf fokussieren, Kriegsparteien an einen Tisch zu bekommen, zu vermitteln, Friedensmissionen zu führen, Wiederaufbau- und humanitäre Hilfe zu leisten - so wie damals die "Helgoland", die auch Vietkong versorgt hat.
Es fing doch an, dass nach der Wende gesagt wurde, dass Deutschland mehr Verantwortung übernehmen muss, auch militärisch. Das hat Deutschland selbst gesagt, aber auch die Freunde aus der EU und Nato.
Aber ich bin mir sicher, dass wir auch ohne das Engagement Zielscheibe wären. Vielleicht etwas weniger als jetzt, aber wir wären es immer noch.
Warum in aller Welt sollte uns dann jemand terrorisieren wollen? Warum terrorisiert niemand die Schweiz?
WuerzburgerAdler schrieb:"Der Terrorismus forderte in der Schweiz bislang 60 Tote. Mindestens 130 Terrorangriffe gab es zwischen 1898 und 2013 in der Schweiz." In der ganzen Zeit war die Schweiz friedlich und neutral.
Warum terrorisiert niemand die Schweiz?
http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Der-Terrorismus-forderte-in-der-Schweiz-bislang-60-Tote/story/16380003
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
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Gelöschter Benutzer
Hat die AfD also doch Recht mit "Merkels Toten" oder wie soll man das verstehen?
hawischer schrieb:Hast du auch sachdienliche Vorschläge?Brodowin schrieb:
Hat die AfD also doch Recht mit "Merkels Toten" oder wie soll man das verstehen?
Ja, langsam wird es peinlich wie die Bewertung mancher Linksaußen und Rechtsaußen inhaltlich zusammenwachsen.
Gelöschter Benutzer
Postfaktischer Unsinn.
Tafelberg schrieb:Klar. Wir müssen ja seit einiger Zeit auch unbedingt überall mitmischen, wenn es irgendwo auf der Welt kracht. Kommt dann der Terror zu uns, reiben wir uns verwundert die Augen.
Leider gibt es viel zu viele von den Amris, ist eine riesige Krake
Die Welt ist irr.
WuerzburgerAdler schrieb:Gut zu wissen wer schuld ist. Wir! Weil wir überall mitmischen.Tafelberg schrieb:
Leider gibt es viel zu viele von den Amris, ist eine riesige Krake
Klar. Wir müssen ja seit einiger Zeit auch unbedingt überall mitmischen, wenn es irgendwo auf der Welt kracht. Kommt dann der Terror zu uns, reiben wir uns verwundert die Augen.
Die Welt ist irr.
Heiliges Blechle.
hawischer schrieb:Klar. Heiliges Blechle. Darum werden auch Staaten wie die Schweiz oder Österreich mit Terror überzogen, dass es nur so kracht. Heiliges Blechle.WuerzburgerAdler schrieb:Tafelberg schrieb:
Leider gibt es viel zu viele von den Amris, ist eine riesige Krake
Klar. Wir müssen ja seit einiger Zeit auch unbedingt überall mitmischen, wenn es irgendwo auf der Welt kracht. Kommt dann der Terror zu uns, reiben wir uns verwundert die Augen.
Die Welt ist irr.
Gut zu wissen wer schuld ist. Wir! Weil wir überall mitmischen.
Heiliges Blechle.
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:Och harwischer, so verkehrt liegt da der WürzburgerAdler gar nicht.WuerzburgerAdler schrieb:Tafelberg schrieb:
Leider gibt es viel zu viele von den Amris, ist eine riesige Krake
Klar. Wir müssen ja seit einiger Zeit auch unbedingt überall mitmischen, wenn es irgendwo auf der Welt kracht. Kommt dann der Terror zu uns, reiben wir uns verwundert die Augen.
Die Welt ist irr.
Gut zu wissen wer schuld ist. Wir! Weil wir überall mitmischen.
Heiliges Blechle.
Und wenn wir nicht überall mitmischen würden, dann hätten wir vielleicht auch genügend Kräfte für das Inland.
Aber das ist halt nur eine laienhafte Überlegung.
Übrigens mal ein ausführlicher SPON-Wahltrend mit Altersangaben etc.
Dabei holt die AfD derzeit 13,5 % im Bund. Bei Frauen 11,1 % , bei Männern 16,0 %.
Krass sind die Unterschiede beim Alter. Während die unter30-Jährigen die AfD nur zu 5,1 % wählen würden, sind es bei den über 50-Jährigen ca. 18 %.
Bei den Grünen übrigens umgekehrt, die haben bei den Rentnern 4,6 % und bei den jungen Leuten 17,3 %.
Da zeigt sich auch schön der Unterschied der Generationen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spon-wahltrend-update-civey-so-haben-sie-in-der-sonntagsfrage-abgestimmt-a-1126576.html
Dabei holt die AfD derzeit 13,5 % im Bund. Bei Frauen 11,1 % , bei Männern 16,0 %.
Krass sind die Unterschiede beim Alter. Während die unter30-Jährigen die AfD nur zu 5,1 % wählen würden, sind es bei den über 50-Jährigen ca. 18 %.
Bei den Grünen übrigens umgekehrt, die haben bei den Rentnern 4,6 % und bei den jungen Leuten 17,3 %.
Da zeigt sich auch schön der Unterschied der Generationen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spon-wahltrend-update-civey-so-haben-sie-in-der-sonntagsfrage-abgestimmt-a-1126576.html
Nach einer Untersuchung der Bundeszentrale für politische Bildung (03.05.2016) ist der Anteil der Grünen Wähler unter 35 Jahren seit ihre Gründung von 80% auf 10% gesunken. Geändert hat sich auch deren soziale Zusammensetzung. Die Wähler haben überdurchschnittlich hohe Einkommen und sind vornehmlich im Dienstleistungs- und Bildungsbereich beschäftigt.
Die Grünen ergrauen so langsam und wenn sie alle über 50 sind, steigt dann der Anteil der AfD-Wähler?
Die Grünen ergrauen so langsam und wenn sie alle über 50 sind, steigt dann der Anteil der AfD-Wähler?
habe das jetzt nicht alles überprüft. Aber wenn das alles so stimmt, dann klingt das nach drei Jahren Haft - nach 6 Monaten als Freigänger - und guten Chancen anschließend Präsident des FCB zu werden
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:Herrschaften also bitte...Haliaeetus schrieb:
habe das jetzt nicht alles überprüft. Aber wenn das alles so stimmt, dann klingt das nach drei Jahren Haft - nach 6 Monaten als Freigänger - und guten Chancen anschließend Präsident des FCB zu werden
... aber das Lachen bleibt einem langsam im Halse stecken.
Sorry, aber an wie vielen Stellen muss unser Rechtsstaat bzw. die Umsetzung unserer Gesetze scheitern, dass ein Tunesier, der mehrere Jahre in Italien gelebt hat und dort wohl auch inhaftiert war, als ägyptischer Flüchtling nach Deutschland reisen und sich dort noch mehrere Monate aufhalten kann, obwohl er während dieser Zeit als Gefährder eingestuft und beobachtet wird. Dabei bietet er sich noch als Selbstmordattentäter an, erkundigt sich über die Beschaffung von Waffen und den Bau von Bomben, und steht im Kontakt mit Islamisten und Hasspredigern. Ich bin einigermaßen fassungslos...
habe das jetzt nicht alles überprüft. Aber wenn das alles so stimmt, dann klingt das nach drei Jahren Haft - nach 6 Monaten als Freigänger - und guten Chancen anschließend Präsident des FCB zu werden
hawischer schrieb:http://www.tagesschau.de/inland/anis-amri-111.html
Sorry, aber an wie vielen Stellen muss unser Rechtsstaat bzw. die Umsetzung unserer Gesetze scheitern, dass ein Tunesier, der mehrere Jahre in Italien gelebt hat und dort wohl auch inhaftiert war, als ägyptischer Flüchtling nach Deutschland reisen und sich dort noch mehrere Monate aufhalten kann, obwohl er während dieser Zeit als Gefährder eingestuft und beobachtet wird. Dabei bietet er sich noch als Selbstmordattentäter an, erkundigt sich über die Beschaffung von Waffen und den Bau von Bomben, und steht im Kontakt mit Islamisten und Hasspredigern. Ich bin einigermaßen fassungslos...
Die Gesetze sind vieleicht auch einfach veraltet und nicht auf die Lage von heute abgestimmt, Tuniesien wollte ihn garnicht erst zurück haben was von Gesetzeslage ein Grund für ein scheitern sein kann.
Kritik ist wohl am meisten daran zu üben, dass man lange braucht um Gesetze der Zeit anzupassen.
mal wieder neue Ideen von Frauke Petry
http://www.n-tv.de/politik/Petry-will-kuenftig-nach-Ethnie-fahnden-article19385481.html
Nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin fordert AfD-Chefin Petry eine Ausweitung der DNA-Analyse auf die Ethnie eines Straftäters: Dann könnte zum Beispiel auch nach Hautfarbe gefahndet werden. Den Vorwurf des Rassismus weist sie zurück.
http://www.n-tv.de/politik/Petry-will-kuenftig-nach-Ethnie-fahnden-article19385481.html
Nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin fordert AfD-Chefin Petry eine Ausweitung der DNA-Analyse auf die Ethnie eines Straftäters: Dann könnte zum Beispiel auch nach Hautfarbe gefahndet werden. Den Vorwurf des Rassismus weist sie zurück.
Tafelberg schrieb:Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, auf der Justizministerkonferenz im Frühjahr zu beraten, ob der Polizei eine umfassendere Nutzung von DNA-Spuren erlaubt werden sollte. Bislang können Ermittler das Geschlecht ermitteln sowie unterschiedliche DNA-Spuren abgleichen. Maas verwies auf einen Referentenentwurf in seinem Ministerium, es müssten künftig vielleicht auch Erkenntnisse über ein mögliches Verwandtschaftsverhältnis zwischen Täter und Opfer ausgewertet werden dürfen. Dazu müsste die Strafprozessordnung geändert werden, bislang heißt es darin: „Bei der Untersuchung dürfen andere Feststellungen als diejenigen, die zur Ermittlung des DNA-Identifizierungsmusters sowie des Geschlechts erforderlich sind, nicht getroffen werden.“ (Quelle FAZ-net 06.12.16)
mal wieder neue Ideen von Frauke Petryhttp://www.n-tv.de/politik/Petry-will-kuenftig-nach-Ethnie-fahnden-article19385481.html
Nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin fordert AfD-Chefin Petry eine Ausweitung der DNA-Analyse auf die Ethnie eines Straftäters: Dann könnte zum Beispiel auch nach Hautfarbe gefahndet werden. Den Vorwurf des Rassismus weist sie zurück.
Warten wir ab was die Justizminister für angemessen halten.
Spielmacher71 schrieb:Die Medien und die Berichterstattung haben beileibe keine Verantwortung für die üble Hetzerei diverser AfD "Größen" in den sozialen Netzwerken!Tafelberg schrieb:
Schrecklich dieses voreilige Gequatsche
An dem "voreiligen Gequatsche" tragen die Medien bzw. die Berichterstattung eine nicht unerhebliche Teilschuld. Alles geht sofort, ohne Überprüfung, auch über die sozialen Medien, an die Öffentlichkeit.
Es ist aber der bekannte Reflex der Rechten auch für offensichtlichste Verfehlungen bei anderen die Schuld zu suchen.
Es bleibt dabei: all diese Bemerkungen darüber, dass Merkel Blut an den Händen hätte und pauschal Schuld am Terror habe ist nichts als ganz niederträchtiges instrumentalisieren der Getöteten und Verletzten des Berliner Anschlags.
Die AfD weidet das Leid ihrer Mitbürger aus um politisches Kapital daraus zu schlagen.
Das ist pietätlos, armselig und ein wahrer Verrat am eigenen Volk.
Da wo Solidarität und Zusammenhalt gefordert wären um einer Bedrohung zu begegnen, kennen diese Leute nur Spaltung und Hass!
Es ist bitter wie tief manche gesunken sind!
Schämt euch einfach!
FrankenAdler schrieb:Indem Du den Schwachsinn wiederholst, spielst Du das Spiel der AfD. Ich weiß, Du willst klare Kante zeigen, die Unsäglichkeiten klar benennen, "Auf's Maul schlagen" und tappst immer in die gleiche Populisten-Falle. Halte ich für einen Fehler.
Es bleibt dabei: all diese Bemerkungen darüber, dass Merkel Blut an den Händen hätte und pauschal Schuld am Terror habe ist nichts als ganz niederträchtiges instrumentalisieren der Getöteten und Verletzten des Berliner Anschlags.
Übrigens ist Frauke Petry scheinbar schwanger von ihrem Partner (bekanntlich Spitzenkandidat in NRW für AfD).
Könnte also in den nächsten Wahlkämpfen etwas weniger belastbar sein.
Könnte also in den nächsten Wahlkämpfen etwas weniger belastbar sein.
SGE_Werner schrieb:Komisch, Sigmar Gabriel wird im Wahljahr Vater und eventuell auch etwas weniger belastbar, .... hat hier keiner gepostet. An der Schwangerschaft von Frau Schweswig hat sich auch keiner gestört. Privates sollte in der politischen Auseinandersetzung privates bleiben.
Übrigens ist Frauke Petry scheinbar schwanger von ihrem Partner (bekanntlich Spitzenkandidat in NRW für AfD).
Könnte also in den nächsten Wahlkämpfen etwas weniger belastbar sein.
hawischer schrieb:Könnte daran liegen, dass das hier der AfD-Thread ist und nicht der SPD-Thread.
Komisch, Sigmar Gabriel wird im Wahljahr Vater und eventuell auch etwas weniger belastbar, .... hat hier keiner gepostet. An der Schwangerschaft von Frau Schweswig hat sich auch keiner gestört. Privates sollte in der politischen Auseinandersetzung privates bleiben.
Und natürlich ist Privates privat. Vollkommen richtig. War klar, dass man schon dafür kritisiert wird. Es war einfach eine Randnotiz, dass die Vorsitzende und das Gesicht der AfD vermutlich beim Landtagswahlkampf in NRW fehlen könnte und sich das vllt. auch auf den Bundestagswahlkampf auswirken wird. Bei Gabriel ist das eher nicht der Fall. Der muss nicht selbst entbinden (hier könnte jetzt ein Witz über seine Figur stehen).
Bei Petry sehe ich eher die Gefahr, dass die internen Gegner, die es ja bekanntlich gibt, diese Auszeit nutzen könnten, um sich besser in Position zu bringen. So gesehen könnte es sein, dass ihre Schwangerschaft vllt. noch mal indirekt zum Thema wird.
Und bevor das Argument mit Gabriel und Vorsitzenden etc. kommt: Der wird ja trotz verheerender Wahlergebnisse mit breiter Mehrheit wiedergewählt. Bei dem hat scheinbar gar nichts irgendeine Auswirkung.
Wieder so ein Gehacke wie letzte Woche. Diesmal mit Toren und der Schiri hat die Karten nicht in der Kabine gelassen.
Übrigens pfeift Dingert am Sonntag Hannover.
Übrigens pfeift Dingert am Sonntag Hannover.
SGE_Werner schrieb:Mit Karten ist es aber auch nicht besser. Das zweite Gelb für Reus war ein Witz. Unser Freund Sandra beweist auch wieder seine Klasse. Vor seinem Tor ein Foul. Ansonsten das übliche, in jedem Zweikampf den Hoffenheim in Gefahr ist, diesen zu verlieren wird, fällt man dramatisch auf den Rasen. System Hoffenheim?
Wieder so ein Gehacke wie letzte Woche. Diesmal mit Toren und der Schiri hat die Karten nicht in der Kabine gelassen.
Generell ist es ja auch sein gutes Recht sich noch mal die Taschen voll zu machen. Es ist halt nur nicht sehr glücklich dies bei einem Verein zu machen, den man mehrfach als schlechtes Beispiel genannt hat.
Wenn mich jemand mich Geld zuscheißen wollte würde ich mich auch nicht wehren.
Wenn mich jemand mich Geld zuscheißen wollte würde ich mich auch nicht wehren.
Ich bin nur mal gespannt, was er mit den 20 Millionen anstellen wird. Am besten Schulden tilgen
"Zu den klassischen Stilmitteln der politischen Rhetorik gehört es, Sachverhalte zu bestreiten, die niemand behauptet hat – in diesen Tagen wie im Lehrbuch zu studieren an dem Thema Videoüberwachung.
Niemand hat nach dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche verlangt, die Bundesrepublik per Kameras flächendeckend und in Echtzeit zu überwachen."
Wie hier im Forum zu lesen geht es aber noch arger. Da wird (mal wieder) der Holocaust bemüht und Foltervergleiche gezogen. Hier geht es einigen nur um die Skandalisierung des Themas.
Der FAZ-Kommentator schließt unter Hinweis auf die jüngsten Erfolge der Videoüberwachung im öffentlichen Raum mit dem Satz:
"Freiheit ist gut. Gerechtigkeit für die Opfer der Feinde der Freiheit aber auch."
Solange aber unser Staat als Feind der Freiheit von einigen gesehen wird, lohnt eine Diskussion nicht mehr.