hawischer
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Dirty-Harry schrieb:Zu deiner Frage folgender Link aus HH, wird in anderen Bundesländern auch nicht anders sein.
Worauf ich natürlich erwiderte, daß diese Menschen ja auch irgendwie ihre Wohnung einrichten müßen .
Welche Sätze werden für Möbel und Hausrat gezahlt ?
Ich frag, damit ich nicht noch irgendeinem dummen Geschwätz von ihr auch in dieser Richtung bezüglich Zahlen aufsitze
http://www.hamburg.de/basfi/asylblg/3361430/fa-asylblg-6/
"Wenn das Wohnen in einer Wohnung nach § 3 AsylbLG ausnahmsweise zugelassen ist, können bei nachgewiesenem Bedarf Leistungen für tatsächlich notwendige Hausrat- und Einrichtungsgegen- stände (z. B. Bett und Schrank) einschl. großer Elektrogeräte (z. B. Kühlschrank) gewährt werden. Für die Beschaffung kann grundsätzlich auf die Überlassung von Gebrauchtmöbeln verwiesen werden. Können einzelne Gegenstände darüber nicht beschafft werden, sind Einkaufsgutscheine zur Beschaffung auszustellen. Zur Wertbemessung wird auf die Vorgaben zu § 31 SGB XII (Arbeitshilfe) verwiesen".
Konkrete Beträge findeste hier:
http://www.hamburg.de/basfi/ah-sgbxii-kap03-31/4482256/ah-sgbxii-31-1-erstausstattung-whg/
hawischer schrieb:Bingo !
Zu deiner Frage folgender Link aus HH, wird in anderen Bundesländern auch nicht anders sein.
http://www.hamburg.de/basfi/asylblg/3361430/fa-asylblg-6/
"Wenn das Wohnen in einer Wohnung nach § 3 AsylbLG ausnahmsweise zugelassen ist, können bei nachgewiesenem Bedarf Leistungen für tatsächlich notwendige Hausrat- und Einrichtungsgegen- stände (z. B. Bett und Schrank) einschl. großer Elektrogeräte (z. B. Kühlschrank) gewährt werden. Für die Beschaffung kann grundsätzlich auf die Überlassung von Gebrauchtmöbeln verwiesen werden. Können einzelne Gegenstände darüber nicht beschafft werden, sind Einkaufsgutscheine zur Beschaffung auszustellen. Zur Wertbemessung wird auf die Vorgaben zu § 31 SGB XII (Arbeitshilfe
Danke.
Ich bin ja immer dafür auch die Grautöne zu benennen und anzuerkennen
Ich mag auch diese Dame , die ich etwas bei Pflegeorga.ihres Mannes beraten konnte .
Aber Gülle verbreiten mit angeblichen Pauschalen,die wesentlich höher als die Realität sind,geht umgekehrt halt auch nicht. Sie erzählt es ja nicht nur mir....sowas verbreitet und multipliziert sich ratzfatz
Wenn ich sie wieder seh, werde ich sie mal nebenbei auf die wirklichen und kümmerlichen Gegebenheiten hinweisen ,
Danke !!!
DM-SGE schrieb:doch, es ist ganz einfach. es gibt ar***löcher und andere. zu den ersteren zählen menschen die häuser anzünden und andere menschen angreifen, auf grund derer hautfarbe, nationalität oder sexuellen orientierung. das ist sogar noch einfacher als rechts/links.
Tja, ist wie gesagt alles nicht mehr so einfach mit der simplen Einteilung in Schwarz und Weiß, Rechts und Links, Gut und Böse heutzutage.
peter schrieb:Da stimme ich Dir zu. Nur es hätte völlig gereicht, wenn du geschrieben hättest:
doch, es ist ganz einfach. es gibt ar***löcher und andere. zu den ersteren zählen menschen die häuser anzünden und andere menschen angreifen, auf grund derer hautfarbe, nationalität oder sexuellen orientierung. das ist sogar noch einfacher als rechts/links.
"doch, es ist ganz einfach. es gibt ar***löcher und andere. zu den ersteren zählen menschen die häuser anzünden und andere menschen angreifen"
Die Aufzählung von Gründen kann nicht vollzählig sein. Und ein neue Diskussion über weitere "Gründe" wollen wir doch lieber verzichten. Führt zu nichts.
Zitat von sterbend:
"angeblich muss man ja tausende euro für eine überfahrt übers Mittelmeer bezahlen. wieso nimmt man eigentlich nicht einfach einen Linienflug nach Europa? sollte doch billiger sein oder nicht?"
Versuch mal ohne Visum mit einem Linienflug in die USA, nach China oder wohin auch immer außerhalb der EU zu reisen.
Deine Aussage kann nur eine Provokation sein. Und jetzt frage bitte nicht, warum die Flüchtlinge sich kein Visum besorgen.
"angeblich muss man ja tausende euro für eine überfahrt übers Mittelmeer bezahlen. wieso nimmt man eigentlich nicht einfach einen Linienflug nach Europa? sollte doch billiger sein oder nicht?"
Versuch mal ohne Visum mit einem Linienflug in die USA, nach China oder wohin auch immer außerhalb der EU zu reisen.
Deine Aussage kann nur eine Provokation sein. Und jetzt frage bitte nicht, warum die Flüchtlinge sich kein Visum besorgen.
FrankenAdler schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und wenn du mit deiner proletarischen Attitüde dann fertig bist, dann gehst einfach ein bisschen zu deiner Schwester und drückst ihr deinen tiefen Neid auf ihren unglaublichen Wohlstand aus.
Ich glaube nicht das ich ein Bedürfnis danach habe. Unglaublicher weise verdiene sogar ich genügend Geld um einen angenehmen Lebensstandard zu haben.
Aber danke für deine Lebensgeschichte... wenn ich sie hätte wissen wollen hätte ich nach gefragt.
Ja, klasse. Irgendwie ist das schon nur noch zum kotzen alles. Du kommst hier an und erzählst mir, ich hätte eh keine Einstellung zu "arbeit", andere erzählen mir, ich wäre ein gnadenloser Egoist, weil ich "nur an meinen Geldbeutel denken würde" und ich kasper mich hier ab, weil mir das wirklich wichtig ist, auch rüber zu bringen wie die Bedingungen sind, unter denen wir arbeiten und dann lass ich mich noch dazu hinreisen auf so eine provokante Kacke wie von dir Dinge über mich Preis zu geben, weil ich hier echt Rechtfertigungsdruck spüre.
Aber gut. Ich klinke mich hier dann mal aus und überlass euch - so ihr Kinder habt - der Betreuungsplanung für den nächsten Streik.
Viel Spaß noch ... :neutral-face
Du musst Dich nicht rechtfertigen. Habe eben das Urteil (Freispruch) gelesen über einen Sozialarbeiter aus Leip zig. Der war wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt. Eine drogenabhängige Mutter ist an einer Überdosis gestorben und das Kleinkind infolge verhungert und verdurstet. Der Sozialarbeiter war der Betreuer. Seine Aufgabe war u.a. die Risikobewertung. Na wenn das keine Verantwortung ist. Ich möchte sie nicht tragen müssen. Unabhängig vom Gehalt, dass m.E. zu niedrig ist. Trotzdem ist ein Streik nicht der richtige Weg. Das habe ich schon begründet.
Streik hin oder her. Es geht um die Anerkennung von Berufsgruppen in einer höheren Wertigkeit als bisher. Den Hebel über Geldforderungen seitens Verdi/GEW ist m.E. nicht der erfolgsversprechende Weg. Wenn man schon die Tarifverträge ändern will, dann muss das über die Struktur der Entgeltgruppen erfolgen. Ein dorniger langer Weg. Weil man dann nämlich das gesamte Tarifsystem überarbeiten muß. Dazu haben bisher weder die Gererkschaften noch die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst die Kraft gehabt. Ergo, geht es nur über die politische Schiene sowas anzufangen.Geht aber, wie das IG-Metall und Metall-Arbeitgeber mit der Umstellung auf das ERA-System vor über 10 Jahren gemacht haben, als damals die Trennung von Arbeitern und Angestellten in den Tarifverträgen aufgehoben wurde.
Über Lohngerechtigkeit zu diskutieren ist extrem schwierig. Je weiter man die Betrachtungsweise ausweitet, umso schwieriger wird es. Wie bewertet man z.B. "Verantwortung wofür", "Entscheidungsbefugnis worüber"? Vergleiche zwischen dem öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft sind sowieso problematisch.
Frankenadler hat die Situation anhand der Einstufung der Entgeltstufe S14 Stufe 3 geschildert, allerdings nicht in absoluten Zahlen. Nettovergleiche sind aus individueller Sicht nachvollziebar, aber nicht vergleichswürdig. Das geht nur mit Bruttozahlen. Dies will ich hier gerne mit der Gruppe S14 nachholen:
Vorab aber die Beschreibung zur Entgelktgruppe S14:
"Sozialarbeiterinnen/ Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen mit staatlicher Anerkennung und entsprechender Tätigkeit, die Entscheidungen zur Vermeidung der Gefährdung des Kindeswohls treffen und in Zusammenarbeit mit dem Familiengericht bzw. Vormundschaftsgericht Maßnahmen einleiten, welche zur Gefahrenabwehr erforderlich sind, oder mit gleichwertigen Tätigkeiten, die für die Entscheidung zur zwangsweisen Unterbringung von Menschen mit psychischen Krankheiten erforderlich sind (z.B. sozialpsychiatrischer Dienst der örtlichen Stellen der Städte, Gemeinden und Landkreise)."
S14/3:
vom 01.03.2014 bis 28.02.2015 betrug der Bruttobertrag mntl: 3.308,42
Ab 01.03.2015 Anhebung um 2,4% auf mntl. 3.387,82
Aufs Jahr hochgerechnet mit Sonderzahlung sind das 43.364,10
Zeitstufenentwicklung Stand 2015:
Nach 3 Jahren in der Zeitstufe 3 erfolgt der Wechsel in Stufe 4 = mntl. 3617,48
Nach 4 Jahren in der Stufe 4 Wechsel in Stufe 5 = mntl. 3904,60
nach 5 Jahren in Stufe 5 Wechsel in Stufe 6 (Endstufe) = 4105,57
(Nur in der Stufe 6 würde sich aufgrund der Schlichterempfehlung eine Erhöhung auf 4185,57 (+2%) ergeben)
Also je nachdem wie lange er schon in der Entgeltstufe 3 ist, muß er bis zu 11 Jahre bis zur Endstufe 6 warten. Ohne künftige Tariferhöhung sind dasdann p.a. rund 53.500 .
Genug oder nicht? Mag jeder für sich bewerten
Ich meine, auch unter Berücksichtigung meines Eingangssatzes, dass die Entlohung in unserer Gesellschaft für die Arbeit mit und für den Menschen (Alten-, Krankenpflege, Fürsorge, Erziehung, Sicherheit) zu schlecht ist.
(Das gilt nicht für beamtete Lehrer größer/gleich Studienräte )
Frankenadler hat die Situation anhand der Einstufung der Entgeltstufe S14 Stufe 3 geschildert, allerdings nicht in absoluten Zahlen. Nettovergleiche sind aus individueller Sicht nachvollziebar, aber nicht vergleichswürdig. Das geht nur mit Bruttozahlen. Dies will ich hier gerne mit der Gruppe S14 nachholen:
Vorab aber die Beschreibung zur Entgelktgruppe S14:
"Sozialarbeiterinnen/ Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen mit staatlicher Anerkennung und entsprechender Tätigkeit, die Entscheidungen zur Vermeidung der Gefährdung des Kindeswohls treffen und in Zusammenarbeit mit dem Familiengericht bzw. Vormundschaftsgericht Maßnahmen einleiten, welche zur Gefahrenabwehr erforderlich sind, oder mit gleichwertigen Tätigkeiten, die für die Entscheidung zur zwangsweisen Unterbringung von Menschen mit psychischen Krankheiten erforderlich sind (z.B. sozialpsychiatrischer Dienst der örtlichen Stellen der Städte, Gemeinden und Landkreise)."
S14/3:
vom 01.03.2014 bis 28.02.2015 betrug der Bruttobertrag mntl: 3.308,42
Ab 01.03.2015 Anhebung um 2,4% auf mntl. 3.387,82
Aufs Jahr hochgerechnet mit Sonderzahlung sind das 43.364,10
Zeitstufenentwicklung Stand 2015:
Nach 3 Jahren in der Zeitstufe 3 erfolgt der Wechsel in Stufe 4 = mntl. 3617,48
Nach 4 Jahren in der Stufe 4 Wechsel in Stufe 5 = mntl. 3904,60
nach 5 Jahren in Stufe 5 Wechsel in Stufe 6 (Endstufe) = 4105,57
(Nur in der Stufe 6 würde sich aufgrund der Schlichterempfehlung eine Erhöhung auf 4185,57 (+2%) ergeben)
Also je nachdem wie lange er schon in der Entgeltstufe 3 ist, muß er bis zu 11 Jahre bis zur Endstufe 6 warten. Ohne künftige Tariferhöhung sind dasdann p.a. rund 53.500 .
Genug oder nicht? Mag jeder für sich bewerten
Ich meine, auch unter Berücksichtigung meines Eingangssatzes, dass die Entlohung in unserer Gesellschaft für die Arbeit mit und für den Menschen (Alten-, Krankenpflege, Fürsorge, Erziehung, Sicherheit) zu schlecht ist.
(Das gilt nicht für beamtete Lehrer größer/gleich Studienräte )
peter schrieb:FrankenAdler schrieb:hawischer schrieb:
"Wer anständig bezahlt bekommt anständig ausgebildetes Personal.
DARUM geht es hier, nicht um den Anlass dafür, warum der Markt so ist."
Richtig Frankenadler, so funktionierts. Was hindert Dich eigentlich diesen ausgesprochenen guten Arbeitnehmermarkt für Sozialpädagogen für die eigene berufliche Entwicklung zu nutzen. Mach es doch wie unser Sebi Jung. Der ist nach Wolfsburg gegangen, "um den nächsten Schritt zu machen", selbstredend mit deutlich beseren Bezügen.
Also auf geht's. Es muß ja nicht der öffentliche Dienst sein.
Es ist schon so, dass ich mir im Moment fast schon frei aussuchen kann, wo ich arbeiten will. Es ist aber auch so, dass in unserem Berufszweig eine fast 100% Abhängigkeit von der öffentlichen Hand, respektive vom jeweiligen Sozialversicherungsträger, besteht.
Ironischer Weise ist es tatsächlich so, dass es kaum Jobs gibt die besser bezahlt sind, als die im öffentlichen Dienst. Was schlicht daran liegt, dass z.B. der Träger der öffentlichen Jugendhilfe nach SGB VIII, also die jeweiligen Jugendämter, Aufgaben an freie Träger deligieren. Das erfolgt natürlich über Ausschreibungen, was wiederrum dazu führt, dass häufig der billigste Träer den Zuschalg bekommt. Die Markt-Logik in unserem Berufsfeld sieht so aus, dass die Jugendämter (oder anderen Hilfeträger nach SGB) Aufgaben, die laut Gesetz erbracht werden müssen, möglichst billig outsourcen.
Unser Berufszweig ist also absolut von der öffentlichen Hand abhängig, die Verträge mit den freien Trägern sind so beschaffen, dass in manchen Landkreisen oder kreisfreien Städten Tariferhöhungen nur zu einem kleinen Teil von den Jugendämtern berücksichtigt werden müssen.
Nur als Beispiel: Vor einigen Jahren gab es einen Tarifabschluss mit knapp 3% auf zwei Jahre. Die Stadt Nürnberg hat den freien Trägern aber nur 1,6% mehr gezahlt, was dazu führte, dass die freien Träger reihenweise aus dem TVÖD ausgestiegen sind.
Wenn ich jetzt hier über Marktmacht spreche, dann deshalb, weil zum ersten Mal eine Situation da ist, in der die Kommunen gezwungen sind, das Preisrad nicht weiter nach unten zu drehen, weil die Leute sich ihre Jobs aussuchen können! Deshalb ist für uns, Tarifpolitisch, ein guter Zeitpunkt um Druck zu machen und auch unsere Forderungen etwas besser durch zu bekommen.
Ich weiß schon, dass du das hämisch, bestenfalls ironisch gemeint hast, aber hey, warum soll ich das nicht zum Anlass nehmen zu erklären worum es uns geht?
Wir werden vergleichsweise scheiße bezahlt, ja wir wussten worauf wir uns einließen. Ich habe in diesem Wissen diesen Beruf ergriffen und ich möchte keinen anderen Beruf haben, ich mache tatsächlich das was ich am besten kann UND worauf ich am meisten Lust habe und ja, das ist auch ne nette Sache.
Und trotzdem würde ich dafür, dass ich einen guten und engagierten Job mache, gerne gut bezahlt werden!
du wirst jemandem, der das prinzip des menschen als ich-ag verinnerlicht hat, nicht vermitteln können, dass es nicht allen menschen um selbstoptimierung geht. und dass das einkommen nicht das mass aller dinge bei der subjektiven wertschätzung des berufs ist.
ich glaube die vorstellung, dass man persönliche befriedigung aus einem relativ schlecht bezahiientlten job ziehen kann, ist in manchköpfen nicht verankert. und schon gar nicht, dass in sozialen berufen häufig jeder euro für den beschäftigten zählt, weil solche berufe traditionell für viele schlecht bezahlt sind.
Du hast da was falsch verstanden. Frankenadler will einfach mehr Geld für seine Leistung. Ich habe in meinem Beruf Sozialpädagigen in der betrieblichen Ausbildung oder Personalentwicklung getroffen, die einen erfüllenden Job hatten und deutlich (!) mehr verdient haben. Das hat mit Ich-AGs nichts zu tun. Aber vielleicht habe ich auch deine Ironie wieder nicht verstanden. Falls nicht, sind deine Unterstellung einfach Quatsch. Es gibt auch noch ein sinnvolles Berufsfeld ausserhalb des öffentlichen Dienstes. Darauf und auf nichts anderes wollte ich hinweisen.
"Wer anständig bezahlt bekommt anständig ausgebildetes Personal.
DARUM geht es hier, nicht um den Anlass dafür, warum der Markt so ist."
Richtig Frankenadler, so funktionierts. Was hindert Dich eigentlich diesen ausgesprochenen guten Arbeitnehmermarkt für Sozialpädagogen für die eigene berufliche Entwicklung zu nutzen. Mach es doch wie unser Sebi Jung. Der ist nach Wolfsburg gegangen, "um den nächsten Schritt zu machen", selbstredend mit deutlich beseren Bezügen.
Also auf geht's. Es muß ja nicht der öffentliche Dienst sein.
DARUM geht es hier, nicht um den Anlass dafür, warum der Markt so ist."
Richtig Frankenadler, so funktionierts. Was hindert Dich eigentlich diesen ausgesprochenen guten Arbeitnehmermarkt für Sozialpädagogen für die eigene berufliche Entwicklung zu nutzen. Mach es doch wie unser Sebi Jung. Der ist nach Wolfsburg gegangen, "um den nächsten Schritt zu machen", selbstredend mit deutlich beseren Bezügen.
Also auf geht's. Es muß ja nicht der öffentliche Dienst sein.
Dortelweil-Adler schrieb:
Ich habe persönlich überhaupt kein Problem, Sachsen und speziell Dresden zu pauschalisieren. Und Warum? Weil man nicht nur die Täter betrachten muss sondern auch die Dulder. Ganz einfach, weil es in Dresden, einer Stadt mit einer entfernt ähnlich großen Bevölkerung wie beispielsweise Frankfurt möglich ist, dass sich solch ein Dreck formiert. Ohne erkennbaren Widerstand aus der Bevölkerung. Offensichtlich sitzt der braune Gedankengut in dieser Stadt so tief verwurzelt wie nirgendwo sonst.
DA
Zustimmung; ich glaube auch, dass die "Dulder" das Hauptproblem darstellt. Die sogenannte schweigende Mehrheit. Erkennbar auch durch die vergleichbar übergroße Beteiligung an Pegida-Demos in Sachsen.
Die Analyse, insbesonders beim Bevölkerungsanteil jenseits der 50 Jahre. sollte die Entwicklung der Fremdenfeindlichkeit in der DDR mit berücksichtigen. Hierzu ein Link:
http://www.bpb.de/apuz/25428/historische-ursachen-der-fremdenfeindlichkeit-in-den-neuen-bundeslaendern?p=all
Aus der Zusammenfassung:
"Fremde trafen in der DDR auf eine Gesellschaft, in der politisch motivierte Ausgrenzungsmechanismen eine historische Kontinuität darstellten. Während der Antifaschismus, Internationalismus und die internationale Solidarität in abstrakter Akklamationsrhetorik erstarrt waren, blieb die Nation trotz wechselnden Inhalts wichtiger Bezugspunkt für Regime und Bevölkerung. Die Klassengemeinschaft war zu allererst eine nationale der DDR-Deutschen. Die meisten Ausländer lebten dementsprechend von den DDR-Bürgern abgeschirmt. Im Alltag rieben sich dann die jeweiligen Rollen des demütigen Empfängers von Solidarität und des Solidarität gewährenden DDR-Bürgers an der Realität, ohne dass über Konflikte offen gesprochen werden durfte."
Alle politischen Parteien haben nach der Wende nichts oder zu wenig getan, um hier eine Veränderung in der Einstellung zu erreichen.
peter schrieb:kinimod schrieb:peter schrieb:SemperFi schrieb:peter schrieb:kinimod schrieb:
Und Peter: Die Saudis unterstützen den IS.
und bin laden war saudi und hat geld von denen bekommen. die sind trotzdem unsere kumpels.
Keiner da unten ist unser "Kumpel".
Überschneiden sich die Interessen wird kooperiert, wenn nicht wird aufeinander geschossen.
deswegen schreibe ich kumpel und nicht freunde. und genau darum geht es mir. moralische maßstäbe greifen nicht, wenn man die nur nach der eigenen interessenslage anlegt.
über die von dir beschrieben entwicklung im iran würde ich mich freuen, ich habe aber große zweifel. es gibt viel zu viel interessengruppen die eine solche entwicklung nicht akzeptieren werden.
Peter, halt doch mal still. hab das von der Ministerin dann wohl übersehen. Es geht darum, was Erdogan macht und wie er Chaos provoziert. Da ist es mir erst einmal egal, was der Nachbar tut. Ich bitte Dich auch, die vorigen Posts einmal genau zu lesen und zu verstehen. Von moralischen Maßstäben, die greifen sollen, hat hier im Forum kein Mensch geredet. Deine Zweifel an der Haltung Irans sind berechtigt, aber das hat nur bedingt etwas mit den Interessensgruppen zu tun. Setze Dich einmal mit der schiitischen Gesprächsstrategie auseinander und hier greifen deren moralische Regeln, die ihnen vieles erlaubt, wenn sie mit "Ungläubigen" verhandeln.
wenn du eine erdogan/türkei diskussion führen willst dann tu das, da bin ich aber nicht derjenige der darauf einsteigt. dafür gibt es sogar einen eigenen thread.
ich bedaure wenn ich zu doof bin dem thread in deinem sinne zu folgen, dazu fehlt mir einfach dein durchblick. und von schiiten habe ich auch noch nie etwas gehört, ich werde mich mal bei einschlägigen quellen informieren ob die die guten oder die bösen sind.
Peter beliebt zu scherzen. Hier zum Thema "ISIS" kräftig mitzureden und noch nie was von Schiiten gehört zu haben....
Zum schnellen Einlesen ins Thema:
http://www.islaminstitut.de/uploads/media/Schiiten_b.pdf
Gut oder böse sind weder Schiiten noch Sunniten, genausowenig wie katholische oder evangelische Christen.
Hauptsache "man" hat Schubladen...
Weiter viel Spaß im Erwerben neuer Erkenntnisse.
Aragorn schrieb:Andy schrieb:Aragorn schrieb:Morphium schrieb:
Ich stelle mir grad einen jungen Plastiktaschen-Verkäufer aus Kabul vor, wie er neben der Schule versucht, durch ein paar Afghani seine Familie durch zubringen. Der Vater kann nicht, verlor im Zuge der Russen-Invasion seine Beine.
Sein Onkel starb später, im Kampf gegen arabische Söldner ("Taliban"), die aus Saudi-Arabien und Katar finanziert wurden/werden. 2 strategische Partner des Westens, das weiß der Junge auch.
Theoretisch gesehen müsste er einen Hass in sich gegen den Westen tragen (Russen zählen für ihn dazu), trägt er aber nicht, dafür hat er gar keine Zeit, er muss ja lernen und die Familie durchbringen. Sein Land versinkt im Chaos, ist ein Spielball der Großmächte, jeder will es irgendwie besetzen und für sich gewinnen, daraus resultiert dann das Chaos. Auch das weiß er irgendwie, doch er hat dafür keine Zeit.
Irgendwann feiern Verwandte von ihm eine Hochzeit, er kann nicht, muss die Familie versorgen. Doch am nächsten Tag bekommt er mit, wie aus versehen eine US-Drohne die gesamte Sippe ausgelöscht hat. Nun reicht es ihm. Er will Rache.
Es kommt wie es kommen sollte: Er attackiert aus einem Hinterhalt ISAF-Soldaten, erwischt einige und geht im Kugelhagel selber drauf.
Da die Religion seines Landes zufälligerweise der Islam ist, steht in den hiesigen Gazetten "Islamist tötete ISAF-Soldaten". Einige Spinner kriechen daraufhin aus ihren Löchern und verteufeln eine ganze Weltreligion, obwohl der arme Junge seine Tat nicht aus religiösen Motiven beging sondern aus berechtigten Rache-Gründen.
Und es geht immer so weiter...
Und was willst Du uns mit dieser Geschichte erzählen?
Finde die Geschichte jedenfalls besser, als manch anderes Posting hier...
Zumindest durchaus realistisch. Aber was hat das mit dem IS zutun?
Morphium erklärt uns den Unterschied eines Attentats aus "berechtigten Rachegründen" und aus anderen Gründen.
Schaedelharry63 schrieb:Schaedelharry63 schrieb:
Und übermorgen gewährt die EZB den griechischen Banken weitere ELA-Nothilfen.
Na bitte (eben lt. SPON-Ticker):
"Die EZB gibt bekannt, dass die Notkredite für griechische Banken auf dem bisherigen Niveau gehalten werden. Man habe die Entscheidung für ein griechisches Referendum und das bevorstehende Ende des Hilfsprogramms zur Kenntnis genommen und stehe bereit, die heutige Entscheidung zu revidieren."
Die EZB dreht den Geldhahn für griechische Banken faktisch zu. Sie weitete den Kreditrahmen für die Nothilfen nicht aus. Es bleibt bei den bereits gewährten 90 Milliarden Euro. Diese Summe haben die griechischen Banken aber offenbar fast ausgeschöpft. Ohne neues Geld sitzen sie auf dem Trockenen.
Die ältere Dame hatte selbst viel Mist erlebt,War wegen desgerade . verstorbenen Ehemannes während dessen Pflege 3 Jahre auf Existenzminimum runtergesetzt worden ,Hat 49000 Euro für diese Zeit gegnüber dem Sozialamt bisher . aufgebracht.
Und aus dieser Verbitterung und weil ihre Enkeltochter angeblich keien Wohung bekommen habe (die brauchen wir vorrangig für Asylanten ) hat sie abgeledert....
Worauf ich natürlich erwiderte, daß diese Menschen ja auch irgendwie ihre Wohnung einrichten müßen .
Welche Sätze werden für Möbel und Hausrat gezahlt ?
Ich frag, damit ich nicht noch irgendeinem dummen Geschwätz von ihr auch in dieser Richtung bezüglich Zahlen aufsitze
Danke für deine Antwort Würzburger Adler