
HessiP
18763
Generell war er sehr erzürnt.
Die SGE hat alles versucht, es wurde genug geredet. Jetzt müssen alle an einem Strang ziehen, der DfB ist mit in der Pflicht. Wenn man es jetzt nicht schafft, die Leute auszugrenzen, verantwortlich zu machen und auszuschließen, weiß er auch nicht mehr weiter.
Die Chaoten sind nicht an guter Stimmung oder Support interessiert, sondern nur an Bambule und Krawall. Früher sind Begegnungen wie gegen Lautern oder den OFC vorgeschoben worden, mittlerweile kracht es auch gegen Leverkusen. Das zeigt, dass die Leute keinen Grund brauchen und nur auf Ärger aus sind. Sie sind keine Fans von Eintracht Frankfurt, haben selbst nie Fussball gespielt und sind auch nicht an ihm interessiert.
Er hat sich mehrfach gegen einen Zuschauerauschluss ausgeschlossen, da a) der Rest nichts dafür kann und b) die Chaoten sich daran ergötzen. Es bringen weder Geldstrafen, Kollektivstrafen noch gute Ratschläge von Uli Hoeness etwas, um die Situation zu lösen.
Vom DfB hat noch niemand von Zuschauerauschluss gesprochen, das sind reine Medienspekulationen, die SGE wird erst angehört.
Die Chaoten sind nicht gleich Ultras, davon gibt es auch harmlose, wie er es ausdrückte, aber sie rekrutieren sich unter anderem auch aus den Reihen dieser.
Die Eintracht spielt eine erfolgreiche Saison, endlich hätte man eine gute Mannschaft ausgebaut, wirtschaftlich ist die Lage in Ordnung, die ganze Stadt freut sich mit der SGE, und die Chaoten torpedieren die Bemühungen aller.
Das dürfte es im Großen und Ganzen gewesen sein, was er gesagt hat.
Die SGE hat alles versucht, es wurde genug geredet. Jetzt müssen alle an einem Strang ziehen, der DfB ist mit in der Pflicht. Wenn man es jetzt nicht schafft, die Leute auszugrenzen, verantwortlich zu machen und auszuschließen, weiß er auch nicht mehr weiter.
Die Chaoten sind nicht an guter Stimmung oder Support interessiert, sondern nur an Bambule und Krawall. Früher sind Begegnungen wie gegen Lautern oder den OFC vorgeschoben worden, mittlerweile kracht es auch gegen Leverkusen. Das zeigt, dass die Leute keinen Grund brauchen und nur auf Ärger aus sind. Sie sind keine Fans von Eintracht Frankfurt, haben selbst nie Fussball gespielt und sind auch nicht an ihm interessiert.
Er hat sich mehrfach gegen einen Zuschauerauschluss ausgeschlossen, da a) der Rest nichts dafür kann und b) die Chaoten sich daran ergötzen. Es bringen weder Geldstrafen, Kollektivstrafen noch gute Ratschläge von Uli Hoeness etwas, um die Situation zu lösen.
Vom DfB hat noch niemand von Zuschauerauschluss gesprochen, das sind reine Medienspekulationen, die SGE wird erst angehört.
Die Chaoten sind nicht gleich Ultras, davon gibt es auch harmlose, wie er es ausdrückte, aber sie rekrutieren sich unter anderem auch aus den Reihen dieser.
Die Eintracht spielt eine erfolgreiche Saison, endlich hätte man eine gute Mannschaft ausgebaut, wirtschaftlich ist die Lage in Ordnung, die ganze Stadt freut sich mit der SGE, und die Chaoten torpedieren die Bemühungen aller.
Das dürfte es im Großen und Ganzen gewesen sein, was er gesagt hat.
wildheart schrieb:Riedadler schrieb:
Hoeneß soll sich um seinen eigenen Scheiss kümmern.
Hoeneß hat allerdings mit seiner Aussage zu 100% Recht!
Hoeneß kennt weder unsere Szene, noch unsere Fanarbeit und Vorstandsarbeit in dieser Sache en Detail. Insofern ein klares NEIN an deine Adresse.
Seine Aussage ist ein hundsgemeiner Querschuss aus München, eine absolute Frechheit. Er beeinflusst mit dieser Aussage eine laufende Untersuchung...
betzebow schrieb:Wedge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Wer erwartet, dass der NWK e.V., in dem m.E. viele aktive Fans, Allesfahrer und auch Ultras sich befinden, also der "harte Kern", jetzt für immer den vernünftigen Einsatz von Pyro ausschließt, etwas was zur festen Fan-Ideologie der dort Wirkenden gehört, verlangt Unmögliches.
Die Leute würden sich doch selbst verraten mit dieser 180-Grad-Wende.
Geht das hier nicht in jeden Kopf rein, dass die dort Wirkenden nicht von heute auf morgen, auch wegen einer Zäsur, etwas aufgeben wollen, für das sie seit Jahren kämpfen und leben?
Hallo Werner,
genau das ist doch der Knackpunkt.
Ich gehe jetzt seit mitte der 80er ins Stadion und mir persönlich ging Pyro immer hintenrum vorbei. Für mich war das ganze immer eher störend als befruchtend, außerdem verstehe ich, daß offenes Feuer in einer Menschenmenge nichts zu suchen hat..
Trotzdem habe ich, wie viele andere auch, jetzt seit Jahren (!) nach allen Seiten argumentiert: Pyro ist keine Gewalt, ein Ultra ist kein Hooligan, die Ursachen für die Verwendung von Pyrotechnik sind historisch gewachsen, wenn kontrolliert abgebrannt wird sollte es gehen u.s.w., u.s.f..
Ich habe mich zudem mit der Initiative zur Pyro-Legalisierung auseinander gesetzt, war sogar bereit diese zu unterstützen, trotz meiner o.g. Grundhaltung zum Thema, bis ich realisiert habe, dass gerade die, die fackeln gar kein kontrolliertes Abbrennen nach Genehmigungsverfahren wollen.
Ich habe mir also seit Jahren in jeder Kneipe, im Stadion, auf der Arbeit, in der Familie den Mund fusselig gebabbelt um ein Thema zu verteidigen, dass eigentlich nicht meins ist. Natürlich alles im Zusammenhang mit Kollektivstrafen, Zelten, personalisierten Karten und was sonst noch ansteht.
Und weist Du was: Ich habe den Kanal voll. Gestrichen.
Es geht durchaus in meinen Kopf, dass die Wirkenden das Thema Pyro nicht aufgeben wollen. Aber ich erwarte auch, dass die Wirkenden erkennen, dass mir und vielen anderen am Samstag endgültig der Sack geplatzt ist.
Es ist mir ehrlich gesagt inzwischen völlig egal, für was die Pro-Pyro Fraktion, im speziellen die UF und assoziierte Gruppen, im NWK e.V. jahrelang gearbeitet hat. Ich erwarte von erwachsenen Menschen, daß sie in der Lage sind die eigene Meinung zu revidieren sofern sie sich als haltlos erweist.
Für mich beinhaltet ein "Wir haben erkannt, daß sich Pyrotechnik in Stadien nicht gefahrlos einsetzen lässt und verzichten komplett." mehr Mut und Eier als das ewige "weiter-so".
Wie ich an anderer Stelle schon zur NWK Stellungnahme schrieb:
Eine vorrübergehende Aussetzung von Pyro-Aktionen läuft nur darauf hinaus (wenn das ganze überhaupt greift), dass ab Spieltag eins der nächsten Saison erst recht gefeuert wird.
Ich glaube gerne, dass die Feuerwerker von Samstag nicht Teil der UF sind, aber sie orientieren sich mindestens an dem, was ihnen die UF jahrelang vorgelebt hat. Ebenso ist die "Argumentationsschiene" (Fankultur, Medienhetze, Freiheit für die Kurve u.s.w.) von der UF abgekupfert.
Das, was da jetzt an Stellungnahme vom NWK e.V. kam, ist keine Distanzierung von Pyrotechnik als solches. Diese ist aber meiner Meinung nach notwendig, einschliesslich der UF-Kollegen, und wenn es denn tatsächlich bedeutet liebgewonnenes aufzugeben.
Die einzige Möglichkeit, die Nachwuchskräfte und Zündler halbwegs auf Kurs zu bekommen ist meiner Meinung nach, wenn ein echtes Umdenken bei den Vorbildern, sprich UF, kommuniziert und auch gelebt wird.
Nur wenn sich die Vorbilder klar distanzieren und Pyro-freie Stadien anerkennen und einfordern wird sich an der Situation was ändern. Alles andere, wie die aktuelle Stellungsnahme, ist wirkungslos.
Als letztes und was mich angeht: Ich will auch keine handheld-Feuerwerke mehr, für mich ist der Zug "kontrolliertes Abbrennen" spätestens seit Samstag komplett abgefahren.
Außerdem werde ich einen Teufel tun und mich an irgendeinen Container zur Diskussion einfinden. Die Bringschuld liegt bei denen, die das Thema Pyro über die Jahre vorangetrieben und dafür gesorgt haben, daß es bei bestimmten Menschen als cool gilt, sich mit Skimaske und Fackel auf einen Zaun zu hocken.
Sprich, wenn sich der NWK e.V. überhaupt äußert, erwarte ein aktives (!) Vorgehen des NWK e.V. und aller seiner Untergruppierungen gegen Pyrotechnik im Stadion. Damit meine ich nicht, den Zündlern auf's Maul zu hauen oder sie über den Zaun zu werfen, aber eine sicht- und hörbare Distanzierung.
Wenn das nicht erfolgt ist der NWK e.V. auch ganz sicher nicht der richtige Ansprechpartner für die Eintracht, die Verbände oder die Sicherheitskräfte und kann sich jegliche Stellungnahme sparen.
Oder sollen sich die Verantwortlichen mit einer Gruppe an einen Tisch setzen, in der ein großer Teil der Beteiligten nicht an der Lösung des Problems interessiert ist und das ganze auch noch durch schlechtes Beispiel anheizt?
Eine klare und vor allem sachlich vorgetragene Position, die ich - obwohl ich ursprünglich eher (handheld)-Pyrofreund als -feind war - mittlerweile teile. Vielen Dank dafür!
Die Argumente der pyrofreundlichen Gruppierungen innerhalb des NWK e.V.s sind nicht mehr tragbar:
[ulist]Stimmung: Die geht - wie hier zu lesen und im Stadion (bspw. in Karlsruhe und jetzt auch in Leverkusen) zu sehen/hören war - flöten, sobald gezündelt wird und nicht weil gezündelt wird. Selbst schuld...
[/ulist]
[ulist]Medienhetze: Wer es dermaßen auf die Spitze treibt, Spieler, Schiedsrichter, andere Zuschauer und/oder Ordner gefährdet, hat es nicht anders verdient, in den Medien unterhalb von negativen Schlagzeilen aufzutauchen. Auch hier: Selbst schuld... [/ulist]
[ulist]Fankultur geht flöten: Merkt ihr was. Eben durch den Einsatz der Pyro geht die Kultur gerade den Bach runter. Alle stellen sich gegen euch, weil (zurecht) davon ausgegangen wird, dass ihr Menschen schützt/unterstützt, die dem Verein schaden, der uns ehrlich am Herzen liegt. Wenn Fankultur eurer Ansicht nach daraus bestehen muss, regelmäßig Feuerwerk abzubrennen, dann machts doch einfach außerhalb des Stadions, denn innerhalb ebendieses ist und wird es auf ewig verboten sein und bleiben. Auch hier: Selbst schuld...
[/ulist]
[ulist]Freiheit für die Kurve: Die Kurve ist frei. Ihr dürft sagen, was ihr wollt und wann ihr wollt. Aber in dem Moment, da ihr Pyro als Ausdruck eurer Freiheit verwendet, gefährdet und beschränkt ihr darin gleichzeitig die Freiheit von deutlich in der Überzahl befindlichen Menschen, die darüber anders denken. Ihr schadet ihnen gesundheitlich, finanziell und emotional - das muss doch Grund genug sein, darauf zumindest innerhalb des Stadions zu verzichten. An dieser Unfreiheit seid ihr...genau: Selbst schuld... [/ulist]
Ich könnte ewig so weitermachen. Bis irgendwann das einzige Argument kommt, dass ich per se selbst für mich auch nicht entkräften konnte: Es sieht einfach gut aus. Aber innerhalb einer Diskussion gewinnt die Seite, die mehr stichhaltige Beweise/Argumente auf ihrer Seite hat und da alle Contra-Pyro-Argumente in ihrer Aussagekraft stärker sind als die simple Optik, ist hiermit auch dieses Pro-Argument tot. Mal abgesehen davon: Ihr könnt doch Choreo, ihr habt doch alle Schals und Fahnen und Doppelhalter usw. Damit kann man so viel tolltes für die Optik einer Heim- und/oder Auswärts-Fankurve tun - werdet doch mal wieder kreativ. Ihr habt schon oft gezeigt, dass Ihr das könnt!
Gebt den Mist auf. Er bringt niemandem etwas. Reinigt und befreit euch von innen von den Problem-Besuchern. Jeden zweiten Spieltag zeigt die gesamte NWK (ja, auch die UF), dass sie für die Stimmung im Waldstadion unersetzlich ist - und zwar ohne Pyro. Gebt das nicht auf, indem ihr euch ersetzbar macht, weil die Stimmung die ihr entfacht, sich plötzlich gegen euch wendet.
Riegelt Pyro ab - ein für alle mal. Die NWK kann nicht den Pyroboykott bis zum Ende dieser Saison ausrufen und sich darauf ausruhen - und das wird sie auch nicht (wehe doch!!!). Ihr werdet erkennen, dass Fußball und Fandasein auch ohne Pyro seeeehr gut miteinander klargehen und am Ende dieser Saison den Kampf gegen die Problem-Besucher für erfolgreich und beendet erklärt. Denn: Jeder Freund des Pyros wird zum Feind der SGE - selbst und erst recht dann, wenn es euer bester Freund ist! Lasst es nicht zu...
2 sehr gute Beiträge von dir und Wedge.
Ich für mich konnte sogar den Punkt "es sieht einfach gut aus" entkräften:
"Früher" wurde Pyro oft relativ spontan, etwa nach Toren, gezündet. Es geschah oft im Block und heizte den Block noch mehr ein, die Stimmung war am überkochen. Natürlich gab es häufiger den Einsatz von Rauchbomben und Raketen, dass darf man nicht vergessen (Hannover), dafür in meiner subjektiven Empfindung weniger Böller.
"Heute", und damit meine ich Düsseldorf, Leverkusen, Karlsruhe usw., wird Pyro nur noch als Provokation eingesetzt. Vermummte Männer, deutschlandweit szeneübergreifend gleich gekleidet (grauer oder schwarzer Kapu, Maske) wedeln mit gleicher Körperhaltung (gerader Rücken, Brust raus, Schulter breit) ihre Pyrofackel durch die Gegend, meist auf dem Zaun sitzend. Da der ganze Block eingenebelt ist, sieht da auch nichts mehr gut aus, in meinen Augen. Das ganze ist nur noch "Bambule", Krawall und Provokation, gerichtet an die "Obrigkeit" aus DFB, Polizei und Verein oder gegen den Gegner, garniert mit den vielfach zu beobachtenden "Hals-ab" oder "kommt doch her" Gesten. Pyro ist also schon lange kein "Stilmittel" mehr, insofern hat es auch nicht mehr meine Unterstützung (somit wäre die Pryo legalisieren Initiative für unsere Szene voll ins Leere gelaufen, daher auch keine Teilnahme). Hier und im echten Leben habe ich viel mit unwissenden Diskutiert, relativiert und versucht zu erklären. Ultras sind keine Hools, sie sind Subkultur, Pyro ist Stilmittel, die Polizei tut ihr übriges zur Eskalation usw... Seit Samstag ist das vorbei, und das geht vielen so. Man wird lange brauchen, die wichtigen Befürworter und Verteidiger wieder ins Boot zu holen, sehr lange.
Ich habe keine Ahnung, welche Rolle UF spielen, unterstützend, deckend, duldend... ablehnend kann ich mir schlecht vorstellen. Aber sie waren zu lange selbst aktiv, haben geschwiegen, provoziert und mit Unterstützung taktiert - insofern haben sie mich verloren. Ich erwarte die Lösung des Problems nicht vom NWK e.V, nicht von der SGE, EFCs oder von Fans hier... sondern alleine von UF. Sie tragen die Hauptverantwortung und haben verdammt nochmal den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Passiert das nicht, sieht es in meinen Augen sehr düster für diese Vereinigung aus.
eagle.one schrieb:
Kasperletheater! Pedro Granata mit einem sehr lesenswerten Beitrag zum Pyro-Problem und darüber hinaus!
http://eintrachtpower.de/kasperletheater-gastbeitrag-zum-pyro-problem/
Ich habe selten so etwas blödes gelesen...
Rheinadler65 schrieb:WienerAdler schrieb:
Ich glaube längst nicht mehr an die Einzeltätertheorien und bin der Meinung, dass man daran auch nicht mehr glauben kann ohne die Augen völlig zu verschließen.
Ich habe am Samstag eine gezielte, geplante Aktion gesehen und danach einen Block in dem nicht wenige irgendwas von Terror und Randalen skandiert haben.
Die Rolle der Ultras sehe ich jedenfalls negativer als viele hier.
Wie geht der Chorus, der so gerne auf Aufwärtsfahrten vom "Mob" gegrölt wird:
"Randale, Bambule - Frankfurter Schule"?
Sprache kann so entlarvend sein . . .
oder "Fussballterror, und Randale, immer wieder SGE"
und die Masse gröhlt sabbernd mit.
Ich würde mir mal wünschen, dass "der Druck der Politik" sich mal in Richtung der Polizei wendet, aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.
Während jede (Nicht-)Handlung der Fans kritisch beäugt und in Schlagzeilen gepackt wird; die Verbände unter dem immensen Druck der Politik (welcher Druck? IMK? haha, siehe NSU) fast zusammen brechen (sich dann aber damit brüsten, sie hätten ihre Verbandsautonomie gestärkt smile:, darf eine beteiligte Gruppe weiter im Schatten wandeln und marodierend weiter machen, als wäre nie etwas passiert: Unsere "Staatsdiener"
Jetzt kann sich jeder selbst überlegen, ob der Begriff "Staatsdiener" in diesem Zusammenhang ad absurdum geführt wird oder besonders gut passt.
Während jede (Nicht-)Handlung der Fans kritisch beäugt und in Schlagzeilen gepackt wird; die Verbände unter dem immensen Druck der Politik (welcher Druck? IMK? haha, siehe NSU) fast zusammen brechen (sich dann aber damit brüsten, sie hätten ihre Verbandsautonomie gestärkt smile:, darf eine beteiligte Gruppe weiter im Schatten wandeln und marodierend weiter machen, als wäre nie etwas passiert: Unsere "Staatsdiener"
Jetzt kann sich jeder selbst überlegen, ob der Begriff "Staatsdiener" in diesem Zusammenhang ad absurdum geführt wird oder besonders gut passt.
reggaetyp schrieb:
Ganzkörperkontrollen bei Kölnfans?
Es ist ein Elend. Gesprächsbereitschaft, Deeskalation und so. ***** lecken.
Ekelhaft. Ich schreibe besser nicht woran mich das erinnert.
Nervenarzt schrieb:
ich geh öfters ins stadion und man merkt schon das es recht ruhig geworden ist, aber das nimm ich gern in kauf, mit dem wissen das der verein wegen den bengalospinnern nicht wieder ein strafe bezahlen muss oder wegen randale wieder ein geisterspiel in kauf nehmen muss. klar ist es der hammer wenn man die fankurve sieht und gerade bei uns frankfurtern ist das wirklich ne schau, aber leider schafft es ne minderheit einem das zu vermiesen.
Wann wurde dir denn das letzte Heimspiel vermiest?
Ich sehe das mit Russ recht entspannt. Wir können doch wenig falsch machen. Sollte es nicht passen, ist er nach 6 Monaten wieder in der Autostadt. Was wäre denn die Alternative? Einen weitesgehend unbekannten IV aus dem Ausland mit langem Vertrag haben wir mit Demidov bereits im Kader. Einen Glücksgriff wie einst Vasoski landet man nicht immer. Und finanziell gibt es wahrscheinlich kaum eine bessere Geschichte. Allofs will den Laden aufräumen, man schaue sich nur den Kader an! Sowohl dass Gelahlt als auch die evtl. Ablöse dürften um einiges geringer ausfallen, als er a) früher bei uns verdient hat und b) wir bei seinem Verkauf verdient haben.
Unsere Verhandlungsposition ist in jedem Fall sehr gut.
Sportlich ist Russ ziemlich sicher eine Verstärkung. Sollte er fit sein (und die Personalie ist schon länger aktuell, er hatte Zeit joggen zu gehen) ist er ein Kandidat Bamba zu verdrängen. Auch als IV verspricht er mehr Qualität als Demidov. Konkurrenzkampf auf der Position kann nur positive Wirkung haben. Wir bekämen endlich etwas Breite in den Kader.
Positiv sehe ich seine Kopfballstärke, offensiv wie defensiv. Da ist bei uns noch Luft nach oben, wir haben doch eine eher "kleine" Mannschaft. Mehr Sicherheit bei gegnerischen Standarts und offensiv eine zweite Kopfballrakete neben Meier.
Seinen Spielaufbau halte ich für recht ordentlich... Und wenn man ehrlich ist läuft dieser bei uns sowieso über die wechselnden Liberos Schwegler und Rode, welche sich den Ball bei den IVs abholen.
Wofür er immer mal gut war, sind Schusseligkeit und der ein oder ander Bock, aber das ist Bamba auch.
Menschlich... tja. Der Bub war 15 Jahre im Verein. Als er Anfangs noch mit in die zweite Liga ging, hatten viele (auch hier!) die Hoffnung, er würde zur neuen Identifikationsfigur aufsteigen. Er entschied sich dagegen, haben andere auch gemacht, finde ich erstmal in Ordnung. Und dem Verein hat der Wechsel wichtige Millionen eingebracht, das darf man nicht vergessen! Sein Interview wirft natürlich ein negatives Bild auf seine vergangenen Leistungen, lässt aber auch tief blicken was hier unter Skibbe los war. Ich denke, da könnten auch noch ganz andere aus dem Nähkästchen plaudern, sie waren aber (auch im eigenen Sinne) so schlau, dies nicht zu tun.
Ich hoffe, dass Russ seine Situation begriffen hat.
a) bekommt er hier seine letzte Chance in der Bundesliga und
b) hoffe ich dass er begriffen hat, dass seine Person hier angekratzt ist und er was zeigen muss (oder dass er einen guten Berater hat der ihm das klar macht) Ich wünsche mir, dass er die Füße still hält, und mit Leistung Verlorenes wieder gut macht.Ich brauche keine Tatoo-Stories in der Bild und auch keine Aussagen zur Eintracht wie aktuell
c) es sind 1,5 Jahre vergangen. Die Mannschaft ist jetzt eine andere. In meinen Augen hat er sich hinten anzustellen. Das wird man auch bei der Eintracht wissen... Er kommt als Ergänzungs- nicht als Führungsspieler. Veh, Butscher und Schwegler werden Russ schon auf die Finger schauen, dass er hier kein Stinkstiefel ist und die super Athmosphäre im Team nicht zerstört.
Verglichen mit dem, was Jones, Ochs oder Möller hier abgezogen haben, ist Russ Vorgeschichte doch halb so wild, ich gebe ihm gerne eine Chance. Ich kann den Gegenwind aber durchaus verstehen, und halte ihn sogar förderlich für seine Leistung und seine Einstellung.
Unsere Verhandlungsposition ist in jedem Fall sehr gut.
Sportlich ist Russ ziemlich sicher eine Verstärkung. Sollte er fit sein (und die Personalie ist schon länger aktuell, er hatte Zeit joggen zu gehen) ist er ein Kandidat Bamba zu verdrängen. Auch als IV verspricht er mehr Qualität als Demidov. Konkurrenzkampf auf der Position kann nur positive Wirkung haben. Wir bekämen endlich etwas Breite in den Kader.
Positiv sehe ich seine Kopfballstärke, offensiv wie defensiv. Da ist bei uns noch Luft nach oben, wir haben doch eine eher "kleine" Mannschaft. Mehr Sicherheit bei gegnerischen Standarts und offensiv eine zweite Kopfballrakete neben Meier.
Seinen Spielaufbau halte ich für recht ordentlich... Und wenn man ehrlich ist läuft dieser bei uns sowieso über die wechselnden Liberos Schwegler und Rode, welche sich den Ball bei den IVs abholen.
Wofür er immer mal gut war, sind Schusseligkeit und der ein oder ander Bock, aber das ist Bamba auch.
Menschlich... tja. Der Bub war 15 Jahre im Verein. Als er Anfangs noch mit in die zweite Liga ging, hatten viele (auch hier!) die Hoffnung, er würde zur neuen Identifikationsfigur aufsteigen. Er entschied sich dagegen, haben andere auch gemacht, finde ich erstmal in Ordnung. Und dem Verein hat der Wechsel wichtige Millionen eingebracht, das darf man nicht vergessen! Sein Interview wirft natürlich ein negatives Bild auf seine vergangenen Leistungen, lässt aber auch tief blicken was hier unter Skibbe los war. Ich denke, da könnten auch noch ganz andere aus dem Nähkästchen plaudern, sie waren aber (auch im eigenen Sinne) so schlau, dies nicht zu tun.
Ich hoffe, dass Russ seine Situation begriffen hat.
a) bekommt er hier seine letzte Chance in der Bundesliga und
b) hoffe ich dass er begriffen hat, dass seine Person hier angekratzt ist und er was zeigen muss (oder dass er einen guten Berater hat der ihm das klar macht) Ich wünsche mir, dass er die Füße still hält, und mit Leistung Verlorenes wieder gut macht.Ich brauche keine Tatoo-Stories in der Bild und auch keine Aussagen zur Eintracht wie aktuell
c) es sind 1,5 Jahre vergangen. Die Mannschaft ist jetzt eine andere. In meinen Augen hat er sich hinten anzustellen. Das wird man auch bei der Eintracht wissen... Er kommt als Ergänzungs- nicht als Führungsspieler. Veh, Butscher und Schwegler werden Russ schon auf die Finger schauen, dass er hier kein Stinkstiefel ist und die super Athmosphäre im Team nicht zerstört.
Verglichen mit dem, was Jones, Ochs oder Möller hier abgezogen haben, ist Russ Vorgeschichte doch halb so wild, ich gebe ihm gerne eine Chance. Ich kann den Gegenwind aber durchaus verstehen, und halte ihn sogar förderlich für seine Leistung und seine Einstellung.
HessiP schrieb:
Die in Antrag 8 geregelten "Einzel-Kontrollen von Gästefans in umschlossenen Räumlichkeiten oder Flächen" sind meiner Meinung nach alles andere als "sicher, zügig und angemessen, insbesondere verhältnismäßig", sie sind sogar alles andere als das.
Bei aller Lobhuddelei möchte ich dann doch nochmal daran erinnern, dass nicht alles Gold ist was glänzt.
Eintracht Frankfurt hat dem Antrag zu den Einzelkontrollen in umschlossenen Räumlichkeiten zugestimmt. Und dieser war in meinen Augen ein noch größerer Kritikpunkt als die Nummer mit den Gästekarten.
Wundern tuts mich indess nicht, im Waldstadion werden Gästefans ja auch gerne mal wie Schlachtvieh behandelt.
schusch schrieb:
Jetzt hätte ich gerne noch die Stellungnahme vom Wendt.
Der traut sich nicht mehr, Hansi Küpper hat ihn gedemütigt:
https://www.youtube.com/watch?v=wuMMK1MwZkQ&feature=player_embedded
,-)
Djabatta schrieb:Daddihom schrieb:
Fraglich ist nur, ob er 2015, wenn er denn dann richtig gut ist, auch verlängert...
Frag mich auch, warum einem solchen Supertalent mit 16 Jahren nicht einen 5- statt 3-Jahres-Vertrag gegeben hat. Bei Kittel hat man damals auch ne längere Vertragslaufzeit hinbekommen und verleihen kann man so einen Spieler notfalls auch...
MfG Djabatta
3 Jahre sind doch voll in Ordnung. Der Vertrag verhindert dass er jetzt einfach so weg geholt wird... Sollte er irgendwann soweit sein, dauerhaft bei den Profis dabei zu sein oder gar erste Einsätze zu haben, kann der Vertrag immernoch verlängert werden.
Zeigt sich hingegen wider erwarten, dass es nicht für die Bundesliga reicht, ist das Risiko für den Verein minimiert.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er mit 18,19 gleich Stammspieler wird und einschlägt wie eine Bombe , ist doch eher gering.
Ich kann dieses Verhalten also durchaus nachvollziehen und halte es für richtig.
Ich finde das schon in Ordnung so. Es war wichtig, vor allem schnell eine Reaktion zu zeigen, welche ja auch in den Medien registriert wurde. Die Positionen sind ja durchaus verschieden, zwischen "keine Unterstützung", "alles, was die Hand verlässt" und "Fakt ist..." passt ja einiges dazwischen. Wo hätte man in der Kürze der Zeit denn einen Kompromiss finden sollen? Es wäre schwer geworden, sich am Ende in einer gemeinsamen Stellungsnahme auf einen generellen Verzicht auf alles, immer und überall einigen zu können. Dann stünde nun eine einzige wachsweich formulierte Stellungsnahme im Raum, die hätte der Szene dann auch schnell mal um die Ohren gehauen werden können.
Ich denke in diesem Fall ist mehr mehr - jeder Mensch aus der Frankfurter Fanszene der reflektiert denken kann, dürfte sich in einer der vier Stellungsnahmen, von UF bis FuFA wieder finden.