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jayjay99

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Max_Merkel schrieb:
mike56 schrieb:
lies doch was der Kollege auf @22 schreibt. Außerdem sind die schnellen Konter von Wolfsburg auch deshalb gelaufen weil wir hinten vom Tempo überfordert waren.


Für mich ist Russ der am meisten überschätzte Spieler in unseren Reihen. Statt sich weiter zu entwickeln bleibt er schon seit geraumer Zeit ein langsamer und hölzern wirkender Innenverteidiger.

Ich warte auf Vasoski - dann dürfte Russ seine Böcke auf der Ersatzbank schießen.


Wenn Dzeko oder Grafite so gute Zuspiele aus dem Mittelfeld in den Raum gespielt bekommen, wäre Vasoski (zumindest aus meiner Sicht) als Gegenspieler die schlechteste Wahl. Das wäre ein Platzverweis mit Ansage.
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Selten war es für mich so schwer, Noten für die einzelnen Spieler zu geben. Der Grund ist, dass wir als gesamte Mannschaft im Defensivverhalten vor Allem in der ersten Halbzeit katastrophal spielten.

Wir hatten zu viele einfache Ballverluste und haben es dann nicht geschafft rechtzeitig auf Defensive umzuschalten und die Zuspiele auf die schnellen Spitzen Dzeko und Grafite zu verhindern. Es ist sehr naiv, so oft zuzulassen, dass Dzeko und Grafite den Ball locker in den freien Raum gespielt bekommen. Da siehst du als Abwehrspieler grundsätzlich nicht so gut aus.

Ansonsten hat unser Mittelfeld in der Vorwärtsbewegung vor Allem in den ersten 15 Minuten den Ball gepflegt gespielt, ohne wirklich gross Torchancen zu kreieren.

In der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas mehr Kompaktheit in unser Spiel bekommen und schlussendlich recht glücklich einen Punkt geholt.
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Hyundaii30 schrieb:
jayjay99 schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Theater spielen die Zwei uns bestimmt nicht vor.

Jetzt hätte man endlich ein tolles Team, aber typisch Eintracht die Zusammenarbeit klappt überhaupt nicht.

Mir tut Skibbe nur leid , der als einziger wirklich 120 % gibt.
Schade das HB das nicht sieht und Ihn unterstützt.



Ich bin mit der sportlichen Situation (23 Punkt) sehr zufrieden. Womit ich nicht zufrieden bin, ist die (zumindest für mich offensichtliche) Tatsache, dass Skibbe den Job bei uns auch dafür nutzt, an SEINEM Image (auch für zukünftige Jobs) zu arbeiten und dabei einige (zumindest für mich) gute und auf Nachhaltigkeit bedachte Akeure angreift und damit (zumindest für mich) nicht im Interesse der Eintracht sondern im Interesse für sich handelt. Das nervt mich zwischendurch schon sehr.

Für mich bastelt er mit Unterstützung einiger Leute bei den Medien an seinem Imagewandel in dem Sinne, dass sich der liebe Skibbe von früher in den harten und nach vorne denkenden Macher und Visionär gewandelt hat, der ein gemütliche tradionelles Umfeld aufweckt.

Bei dir war er auf jeden Fall sehr erfolgreich.


Das bestimmt nicht .
Da wäre Skibbe ja dumm, wenn er das auf diese art und weise machen würde und versuchen würde so sein Image aufzubessern.

Außerdem:
- das schadet eher seinem Image
- schadet es Ihm noch mehr , wenn Ihn HB rauswirft und er wäre nicht der
 erste Trainer der trotz guter Arbeit gehen muß, wegen schlechten
 Verhalten gegenüber Vorgesetzten.


Dumm ist er nicht, aber vielleicht gefällt er sich in der Rolle (Der Mensch ist halt nicht immer zu erklären).

Ausserdem sehe ich folgende Szenarien:

Wenn er jetzt einigermassen erfolgreich ist, ist er nicht nur sportlich einigermassen erfolgreich, sondern nimmt auch noch den von mir beschriebenen Imagewandel mit.

Wenn er sportlich nicht so erfolgreich ist, hat er ja schon gewarnt und als Einziger alles getan, aber die anderen sind halt nicht mitgezogen.
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Hyundaii30 schrieb:
Theater spielen die Zwei uns bestimmt nicht vor.

Jetzt hätte man endlich ein tolles Team, aber typisch Eintracht die Zusammenarbeit klappt überhaupt nicht.

Mir tut Skibbe nur leid , der als einziger wirklich 120 % gibt.
Schade das HB das nicht sieht und Ihn unterstützt.



Ich bin mit der sportlichen Situation (23 Punkt) sehr zufrieden. Womit ich nicht zufrieden bin, ist die (zumindest für mich offensichtliche) Tatsache, dass Skibbe den Job bei uns auch dafür nutzt, an SEINEM Image (auch für zukünftige Jobs) zu arbeiten und dabei einige (zumindest für mich) gute und auf Nachhaltigkeit bedachte Akeure angreift und damit (zumindest für mich) nicht im Interesse der Eintracht sondern im Interesse für sich handelt. Das nervt mich zwischendurch schon sehr.

Für mich bastelt er mit Unterstützung einiger Leute bei den Medien an seinem Imagewandel in dem Sinne, dass sich der liebe Skibbe von früher in den harten und nach vorne denkenden Macher und Visionär gewandelt hat, der ein gemütliche tradionelles Umfeld aufweckt.

Bei dir war er auf jeden Fall sehr erfolgreich.
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Afrigaaner schrieb:
bernie schrieb:
ich habe mal die Überschrift geändert, hier geht es doch um etwas mehr als "nur" schlechte Verlierer. Dieses Thema wird uns leider noch ein paar Tage beschäftigen.
Von daher auch noch einmal meine Meinung aus dem SAW-Gebabbel.
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Was mich besonders ärgert. Rassismus ist in unserer Gesellschaft ein ernstes Problem.
Wenn Bancé, wovon ich ausgehe, aus Frust über die Niederlage mit der Rassismuskeule kommt, ist das ein Schlag ins Gesicht der tatsächlichen Rassismusopfer.
Einfach nur widerlich!



Danke Bernie.

Ich denke unsere schwarzen Freunde haben ein neues "Druckmittel" gefunden um für ihre Unzulänglichkeiten eine Entschuldigung zu haben. Bei uns in SA ist das gang und gebe. Wenn wir Leute auf Probe einstellen und nach 1 - 2 Wochen nicht geeignet sind. Schreien die dich an du bist ein Rassist - du hast was gegen schwarze Leute (das ist noch die harmlose Beschreibung).

Um es klar zu machen ich bin der letzte, der irgendwelche Probleme mit irgendwelchen Menschen hat. Mir ist das so egal ob die schwarz, braun, gelb, rot, grün, lila oder sonst wie gefärbt sind.

Ich persönlich würde an stelle von Franz gegen Bance eine Unterlassungsklage androhen.

Gruß Afrigaaner  


Wenn man einen Satz mit „Unsere schwarzen Freunde…..“ beginnt, ist es leider nicht weit zum Rassismus. Denn genau so definiert sich Rassismus für mich, wenn man Bewertungen z.B.anhand der Hautfarbe macht. Ich unterstelle dir hiermit keinen Rassismus, denn ich kenne dich ja nicht, aber Sprache ist halt so eine Sache.

Ich denke, es reicht, wenn man sagt, dass man vermutet, dass Bance diese Schiene fährt. Das vermute ich auch, denn von der Zeitfolge her legt es nicht so fern.

Allgemein muss ich unabhängig davon sagen, das mich das ewige martialische Gehabe von Franz schon die ganze Zeit nervt.
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Andy2308 schrieb:
gezockt nein /

aber etwas Ahnung vom Geschäft Herr Schlau Schlau
eigene Werbeagentur seit über 12 Jahren mit 32 Mitarbeitern und du !

Wir haben ein sehr gutes Station fast immer ausverkauft/ durch die Stadt und das Umfeld haben wir die 6 größte Fanbase der Liga

wenn der Verein etwas mehr Risiko fährt und wir mal 1-2 Jahre oben mitspielen und vieleicht sogar mal international dann bekommen wir auch ganz andere Sponsoren & Fernsehgelder das nennt man Refinanzierung

was ich meinte ist dass wir nicht , Bochum, Mainz, Nürnberg, Freiburg sind und trotzdem jedes Jahr um den Abstieg spielen


Ich kann es mir leider nicht verkneifen, aber warum muss ich mich für Leute einer bestimmten Berufsgruppe immer wieder frandschämen.
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Stryke22 schrieb:
jayjay99 schrieb:
Stryke22 schrieb:

Ich sehe HB mittlerweile auch kritischer, befürchte jedoch, dass der "liebe Frieden" gefährdet wird und das Auswirkungen auf die Mannschaft hat. Andererseits hat außer Gandhi oder der Dalai Lama noch kein Revolutionär leise was erreicht. Differenziertes Betrachten ist gefragt!

Ich  bin im ersten Schritt für einen Sportdirektor, der als Moderator zwischen Skibbe als Vertreter des Fortschritts und HB als Vertreter der finanziellen Zurückhaltung vermittelt... Aber erklär das mal einem HB...



Zu deinem letzten Absatz.

Das wäre auf jeden Fall mal ein ganz neues Aufgabengebiet, bei dem es auch nur eine Gewissheit gibt, es verursacht Kosten.

Desweiteren könnte man die beiden gegensätzlichen Positionen von Bruchhagen und Skibbe auch anders interpretieren.

Bei Skibbe: Anstatt „Vertreter des Fortschritts“ steht für mich auch „Vertreter von eigenen Interessen, die sich dann bei eventuellen Erfolg in seiner persönlichen Vita gut machen und und bei Misserfolg…….“.

Bei Bruchhagen: Anstatt „Vertreter der finanziellen Zurückhaltung“ steht für mich auch „Verantwortungsvoller Vertreter des Vereins, der den Verein LANGFRISTIG in der Bundesliga halten will“. Das klingt zwar nicht so sexy, aber darauf bestehe ich bei einem verantwortungsvollen Vereinsvorstand.


Hab ich auch so gesehen und finde ich auch richtig! Aber das reicht nicht im Vergleich zu den anderen Vereinen! Die überholen uns, wir steigen einmal ab und schon geht der ganze 2.Liga-Mist von vorne los.
Es gibt mehr als schwarz/weiß = KEINE Schulden/"mit Pauken und Trompeten in den Millionenschuldensumpf". Wie Skibbe anmerkt, können Spieler der Preisklasse Schwegler uns weiterhelfen und dafür muss man sich nicht extrem neu verschulden. Wenn man die Möglichkeit hat, einen starken Spieler zu verpflichten, der preis-/leistungsmäßig günstig zu haben ist, sollte man auch vor Verschuldung nicht zurückschrecken, denn diese kann sich finanziell wieder lohnen, wenn man durch diese 1-2 neuen Spieler langfristig gesehen 2 Plätze besser platziert ist und durch mehr Fernsehschotter, hier und da schönere attraktivere Spielzüge und clevere Freistoßtore mehr kräftigere Sponsoren anlockt und die Business-Sitze voll hat.

Mich stört die undifferenzierte Sichtweise von einigen! Es ist immer Entweder/Oder!

Ich sehe Bruchhagen als Identifikationsfigur, die die Eintracht von anderen Vereinen abhebt, weil sie solide wirtschaftet. Aber das ist (natürlich immer mit gewissem Risiko) auch  mit überschaubaren Schulden möglich. Die Spieler, die dann mit Hilfe von effizienteren Scouting-Methoden (Sportdirektor?!) geholt werden, müssen dann auch halten, was sie versprechen. Aber das Risiko hat jeder Verein.  


Soweit auseinander sind wir ja wirklich nicht und ich sehe es auch nicht schwarz-weiss. Was mich hier aber neben anderem von mir schon Geschriebenen und dem Zeitpunkt mit der Darstellung der „tristen Zukunftsaussicht“ stört, ist folgendes:

Hier wird eine Scoutingabteilung unwidersprochen und meines Erachtens ohne wirklich Insiderkenntnisse gezeichnet. Ich denke, dass die Darstellung von 2 älteren verdienten Herren, die sich sich Videos anschauen oder immer zu spät zu irgendwelchen internationalen Turnieren fahren eher nicht zutreffend ist. Es gilt allerdings festzuhalten, dass es sehr selten etwas zu beobachteten Spielern und Gespräche / Verhandlungen mit Spielern in den Medien zu lesen gibt. Was ich grundsätzlich für gut befinde und nicht als Nichtstun interpretiere.

Damit will ich nicht sagen, dass ich jeden Einkauf oder Nichteinkauf gut fand, aber das kann man jeweils einzeln betrachtet diskutieren.

Was den günstigen Zukauf Schwegler betrifft, möchte ich darauf hinweisen, dass Heribert Bruchhagen mit seiner „Jammern, dass wir kein Geld haben“ den Preis auch sehr gut gedrückt hat und damit auch seinen Part zum günstigen Preis/Leistungsverhältnis hat. Ausserdem finde ich es sehr bedenklich wie sehr unser Trainer mit diesem Namen exemplarisch seine Kenntnisse „feiert“.

Ich glaube, es lässt sich nicht mehr verheimlichen, dass ich das derzeitige Wirken von Michael Skibbe sehr kritisch sehe. smile:))
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Stryke22 schrieb:
MrBoccia schrieb:
wenn eh egal ist, ob Franz oder Jung als RV spielt, dann können wir die Aufstellung auch per Forum-Abstimmung machen und das Gehalt des somit überflüssigen Trainers in neue Spitzenkräfte investieren


Ich halte ja eigentlich nichts von unsachlichen Aussagen in ernstgemeinten Diskussionen, aber den Vorschlag nehm ich mal als Aufhänger für einen meiner seltenen Posts...  

Skibbe stiehlt sich in dem Aufstellungspunkt aus der Verantwortung! Er trägt eine Mitschuld an den Ergebnissen. Genauso indiskutabel, wie die Leistungen einiger Spieler. Wenn Spieler Geldstrafen zahlen, weil sie als Teil der Mannschaft in der HZ abhauen, dann ist auch der Trainer Teil der Mannschaft und ebenso in der Pflicht seine Leistung kritisch zu hinterfragen. Das blieb am WE aus...

Anhand von Skibbe's Sonntags-Aussagen wird doch deutlich, dass sich da zwei Zeitskalen überlagert haben: Die kurze, geprägt von den zwei indiskutablen Klatschen; und die mittelfristige über die Organisation und Perspektive von Eintracht Frankfurt. Erstere relativiert sich ein wenig und man merkt, dass er dort zu aufgebracht war, um seine Aussagen besonnen zu reflektieren. Was die Strukturen der Eintracht angeht, will er ändern und das mit Recht! Dass er das öffentlich anspricht, zeigt doch, dass er dafür steht und intern nicht so weiterkommt, wie er sich das wünscht.

Ich sehe HB mittlerweile auch kritischer, befürchte jedoch, dass der "liebe Frieden" gefährdet wird und das Auswirkungen auf die Mannschaft hat. Andererseits hat außer Gandhi oder der Dalai Lama noch kein Revolutionär leise was erreicht. Differenziertes Betrachten ist gefragt!

Ich  bin im ersten Schritt für einen Sportdirektor, der als Moderator zwischen Skibbe als Vertreter des Fortschritts und HB als Vertreter der finanziellen Zurückhaltung vermittelt... Aber erklär das mal einem HB...



Zu deinem letzten Absatz.

Das wäre auf jeden Fall mal ein ganz neues Aufgabengebiet, bei dem es auch nur eine Gewissheit gibt, es verursacht Kosten.

Desweiteren könnte man die beiden gegensätzlichen Positionen von Bruchhagen und Skibbe auch anders interpretieren.

Bei Skibbe: Anstatt „Vertreter des Fortschritts“ steht für mich auch „Vertreter von eigenen Interessen, die sich dann bei eventuellen Erfolg in seiner persönlichen Vita gut machen und und bei Misserfolg…….“.

Bei Bruchhagen: Anstatt „Vertreter der finanziellen Zurückhaltung“ steht für mich auch „Verantwortungsvoller Vertreter des Vereins, der den Verein LANGFRISTIG in der Bundesliga halten will“. Das klingt zwar nicht so sexy, aber darauf bestehe ich bei einem verantwortungsvollen Vereinsvorstand.
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Feigling schrieb:
Endgegner schrieb:


Nun ist die Chance da sich zu entwickeln, ich hoffe der Verein und auch die Abteilung Bruchhagen/Hölzenbein sieht das ein.  


Ist mir alles etwas zu duenn.

"Etwas entwickeln", "Chancen", "verkrustete Strukturen aufbrechen" ... und das alles in der Oeffentlichkeit.

Natuerlich, das klingt wie "offensiver Fussball" toll. Aber ab und an waere es mir lieber, dass man mal macht, als dauernd zu reden, und das auch noch auf irgendeiner Metaebene ohne konkret zu werden.

Der Umbruch zeichnet sich ja ohnehin allein aufgrund der Vertragssituationen ab. Da ist auch genug Zeit, jetzt schon zu planen und Moeglichkeiten abzuklopfen. Zeit zum Optimieren ist auch. Inwiefern eine oeffentliche Darstellung, wie man sie im Moment waehlt da von Vorteil sein soll, ist mir allerdings zweifelhaft. Ich wuerde doch als Spieler jetzt ueberlegen, zu einem Club gehen, bei dem sich Vorstand und Trainer ueber die Oeffentlichkeit austauschen und daher nicht sicher ist, wie lange der Trainer, der mich will, noch fest im Sattel sitzt. Genauso ist es in meinen Augen nicht sinnvoll, nach aussen das Bild des Clubs aufzubauen, der um jeden Preis Spieler kriegen muss, um nicht durchgereicht zu werden. Wo ist denn da das Selbstbewusstsein?

Veraenderungen - gut und schoen. Aber hier wird mir zu viel im Allgemeinen geredet und ein "endlich sagts mal einer" mag fuer die, die sich das Gewuerge immer ansehen, genugtuend sein. Ob es konstruktiv ist, wenn es einerseits von jemandem kommt, der ja nun auch nicht ganz schuldlos sein kann und vor Kurzem noch etwas ganz anderes erzaehlt hat; und wenn das dann noch in der Laenderspielpause vor der ganzen Medienlandschaft ausgebreitet wird, da bin ich mir ueberhaupt noch nicht sicher.


Das sehe ich genauso. Das Ganze hat für mich den Geruch von Consultungsprache, die am Flipchart schön aussieht.

Wenn das Ganze noch von jemanden kommt, der im täglichen Geschäft in Bezug auf Auf- und Einstellung sowie die gesamte Spielanlage zumindest diskussionswürdig ist und dann über die falsche mittel- und langfristige Zukunftsplanung spricht, bekommt es den Geruch, dass man sich aus der kurzfristigen Verantwortung schleicht.
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MISSIONAR schrieb:
hört doch endlich mal damit auf über den trainer zu diskutieren! der steht doch
gar nicht auf dem platz, schon mal drüber nachgedacht???


Da hast du natürlich Recht.

Dort steht die Mannschaft, die er auf- und eingestellt hat und die möglichst die von ihm aufgetragene Spielanlage umsetzen sollte.

Was die Aufstellung betrifft, wird es wohl immer so sein, dass jeder immer wieder mal eine andere Aufstellung im Kopf hat. Ich hätte z.B. Caio bei diesem Auswärtsspiel nicht aufgestellt (und dann nach 20 Minuten ausgewechselt), Bajramovic im Mittelfeld auf der Halbposition konnte ich mir aufgrund seiner Schnelligkeitsdefizite auch nicht wirklich gut vorstellen (bei den doch sehr schnellen und spielstarken Leverkusenern) und bei Vasoski hatte ich auch ein schlechtes Gefühl nach der Verletzungspause (in einem Spiel bei dem man sschon damit rechnete, dass wir viel unter Druck stehen werden). Aber wie schon gesagt, das muss ich dem Trainer zugestehen, dass er unter Einbeziehung der Trainingseindrücke nach besten Wissen und Gewissen aufstellt.

Was mich aber wirklich seit längeren verwirrt ist unsere Spielanlage, die sich mir immer noch nicht wirklich erschliesst. Fakt ist auf jeden Fall, dass unsere Mannschaft sich ständig an einem verkrampften One-Touch-Fussball versucht, der offensichtlich weit über ihren Möglichkeiten liegt (so richtig beherrscht wird er eigentlich auch nur von Barcelona und Arsenal). Ausserdem findet dies völlig statisch und ohne wirkliche Bewegung und damit Raumgewinn statt.

Was mir wirklich Angst macht, ist unser fast körperloses Spiel. Wir kommen eigentlich fast durchgängig einen Schritt zu spät und deshalb nie in die Zweikämpfe. Dies gilt nicht nur für 2-3 Spieler, sondern geht durch die ganze Mannschaft und ist meiner Meinung nach, deshalb keine Frage der Tagesform oder des Einsatzwillens einzelner Spieler, sondern ein Fehler der in der Spielanlage zu suchen ist.
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Ich war sehr zufrieden, als wir Skibbe geholt haben und hoffe nach wie vor, dass es sich nicht als Irrtum herausstellt, denn schlussendlich haben wir erst den 12 Spieltag und mit dem Tabellenplatz bzw. der bisherigen Punktzahl bin ich absolut zufrieden. Mich stören allerdings seit ein paar Wochen folgende Tendenzen bei Skibbe:

Die ständige direkte oder zwischen den Zeilen zu lesende öffentliche Kritik an Bruchhagen.

Die spürbare Distanz zum vorhandenen Kader.

Das sture Festhalten an ein System (wobei ich wirklich Probleme habe wirklich eines zu erkennen), welches mit unserer Mannschaft offensichtlich nicht durchführbar ist.

Was ich jetzt schreibe, will ich mir immer noch nicht eingestehen, aber ich habe wirklich irgendwie das Gefühl, das wir körperlich nicht auf dem besten Stand sind. Ich hoffe, dass ich mich irre.

Was soll’s. Solche Spiele wie gestern ziehen einen halt wirklich extrem runter. Wenn wir gegen Gladbach gewinnen, sieht fast alles wieder gut aus. In Bezug auf die Punktzahl zumindest für mich sogar sehr gut. Allerdings stören mich dann nach wie vor die oben genannten ersten 2 Punkte in Bezug auf Kritik und Distanziertheit zu Bruchhagen und zum vorhandenen Kader.
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WuerzburgerAdler schrieb:
jayjay99 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
jayjay99 schrieb:
Unser Mittelfeld
War unterirdisch. Exzessiver One-Touch-Fussball aus dem Stand, bei dem man jeweils direkt wusste, dass spätestens der 3 oder 4 Ball dem Gegner in die Beine gespielt wird. Es wirkte so, als gäbe es ein Verbot, einmal den Fuss auf den Ball zu stellen und sich neu zu ordnen.


Blöd war, dass dazu das Verbot kam, sich freizulaufen und sich nach dem Abspiel wieder zu bewegen.
Wenn solche Verbote ausgesprochen werden, kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen.


Die Bedeutung der Satzeinleitung „Es wirkte so…“ muss ich wohl nicht erklären.

Allerdings war dieser statische One-Touchfussball aus dem Stand (wie du richtigerweise auch schreibst nicht aus der Bewegung heraus) nicht auf 2-3 Spieler beschränkt, sondern zog sich durch die gesamte Mannschaft. Dies lässt zumindest mich darauf schliessen, dass dahinter ein Grundgedanke stand und nicht einfach nur Lauffaulheit einzelner Spieler.


Verstehe meinen Beitrag bitte als Ergänzung zu deinem. So war es gemeint. Ob ein Grundgedanke dahinter stand, weiß ich auch nicht.    


Alles klar. War schon ein bitterer Abend gestern. Selten ist es mir so schwer gefallen, bis zum Schluss im Stadion zu bleiben.
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WuerzburgerAdler schrieb:
jayjay99 schrieb:
Unser Mittelfeld
War unterirdisch. Exzessiver One-Touch-Fussball aus dem Stand, bei dem man jeweils direkt wusste, dass spätestens der 3 oder 4 Ball dem Gegner in die Beine gespielt wird. Es wirkte so, als gäbe es ein Verbot, einmal den Fuss auf den Ball zu stellen und sich neu zu ordnen.


Blöd war, dass dazu das Verbot kam, sich freizulaufen und sich nach dem Abspiel wieder zu bewegen.
Wenn solche Verbote ausgesprochen werden, kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen.


Die Bedeutung der Satzeinleitung „Es wirkte so…“ muss ich wohl nicht erklären.

Allerdings war dieser statische One-Touchfussball aus dem Stand (wie du richtigerweise auch schreibst nicht aus der Bewegung heraus) nicht auf 2-3 Spieler beschränkt, sondern zog sich durch die gesamte Mannschaft. Dies lässt zumindest mich darauf schliessen, dass dahinter ein Grundgedanke stand und nicht einfach nur Lauffaulheit einzelner Spieler.
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Ich bewerte hier nur die erste Halbzeit, denn die zweite war dann sowieso nur noch mutloses Hin- und Herlaufen von mutlosen Spielern und schlussendlich war ich froh, als es vorbei war. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es mir einmal so schwer gefallen ist bis zum Schluss zu bleiben.

Einzelbewertung
Überhaupt nicht möglich. Sicherlich hatte Franz einen rabenschwarzen Tag und Steinhöfer….. usw. Aber daran lag es nicht, sondern vor Allem an unserer Spielanlage im Mittelfeld.

Unser Torwart
War die ärmste Sau.

Unsere Abwehr
Stand im Raum und kam immer einen Schritt zu spät. Für mich das auffälligste war, dass wir gefühlte 100 % der Kopfbälle verloren haben.

Unser Mittelfeld
War unterirdisch. Exzessiver One-Touch-Fussball aus dem Stand, bei dem man jeweils direkt wusste, dass spätestens der 3 oder 4 Ball dem Gegner in die Beine gespielt wird. Es wirkte so, als gäbe es ein Verbot, einmal den Fuss auf den Ball zu stellen und sich neu zu ordnen.

Unser Sturm
Fand überhaupt nicht statt, was allerdings auch sehr am Mittelfeld lag.

Zusammenspiel der einzelnen Einheiten
Was soll ich dazu schreiben.

Ausblick auf Sonntag
Macht mir Angst. Ich hoffe, dass dieses Spiel keinen Knacks hinterlassen hat.

Fans
Gegen Stuttgart fand ich es noch lustig, dass wir uns ergebnisunabhängig gefeiert haben und aufgrund der vorherigen Spiele auch nachvollziehbar.(Im Sinne von, so ein Tag kommt immer wieder vor, aber wir sind euch nicht böse, da ihr bisher gut gespielt habt). Gestern fand ich es nervig.
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Philosoph schrieb:
kai1977 schrieb:
Genau genommen ging die Entfremdung zwischen Fans und Mannschaft schon vorletzte Saison los, als nach dem letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Duisburg Platz 9 und die beste Platzierung seit 13 Jahren perfekt gemacht wurde und die Leute nichts Besseres zu tun hatten, als "Caio, Caio" zu skandieren, auch auf der Saisonabschlussfeier. Da hat man den Spielern schon angesehen, wie sie das angekotzt hat (vollkommen zu Recht).
Und über die letzte Saison braucht man nicht reden, die Mannschaft wurde wie Scheiße behandelt, allen voran natürlich Meier und Köhler. Das würde ich als Spieler auch nicht vergessen. Sind schließlich auch nur Menschen, daran ändert auch ein Millionengehalt nichts.  


Jaroos schrieb:
Man könnte auch meinen Meier müsste schön blöd sein um sich dort zu zeigen. Ob Millionär, Milliardär oder arm spielt da gar keine Rolle...


Das spielt schon eine Rolle. "Individuelle Entfremdungen" haben auch damit zu tun, dass die Herren in der Oeffentlichkeit keinerlei Selbstkritik zeigen (Ausnahmen bestaetigen die Regel).
Selbstkritik = Authentizitaet = Respekt
Aber oeffentliche Selbstkritik ist unter Profis ein Tabu, weil die unter Umstaenden am Marktwert kratzt und sich damit aufs Konto auswirken koennte.

Geliebt von Millionen, Millionen auf dem Konto und dabei null Verpflichtungen, dass wuerde uns allen natuerlich gefallen.


Bei einer so allgemeinen Profifussballschelte stellt sich die Frage, warum du dir deine Freizeit mit Profifussball "versaust".
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Grundsätzlich sehe ich Ochs als starken Rechtsverteidiger. Ich finde es immer gut, wenn bestimmte Positionen ganz sicher stark besetzt und eingespielt sind.

Ihn als defensiven Mittelfeldspieler auszuprobieren, macht für mich nur aus der Motiviationslage Sinn, dass wir Jung rechts hinten einbauen wollen. Allerdings bin ich mir über seine Leistungsstärke nicht ganz im Klaren.

Ausserdem sollte die zentrale defensive Mittelfeldposition zumindest einigermassen Kopfballstärke vorweisen. Von daher würde es sowieso nur funktionieren, wenn wir mit 2 6’ern spielen und auch da wissen wir nicht, ob es passt. Hier schrieb auch schon jemand anderes, dass wohl mit noch mehr Fouls und damit Freistössen zu rechnen wäre, was wohl nicht so ganz falsch ist.

Mein Fazit: Derzeit zuviel Risiko und Konjunktiv um eine Änderung bei einer seit Jahren sicheren Position vorzunehmen.
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Offensichtlich bewerte ich das Spiel anders als sehr viele Forumsuser und grosse Teile der Presse. Schlussendlich nervt es mich, dass allgemeine Bewertungen nur nach dem Ergebnis fallen. Nach dem Motto, wer gewinnt hat alles richtig gemacht und wer verliert hat alles falsch gemacht.

Wir haben AUF Schalke gespielt und das es in diesem Spiel auf BEIDEN Seiten bis zum 1:0 kaum Torchancen gab, lag daran, dass BEIDE Mannschaften nicht aufgemacht haben.

Schalke hat bei einem Heimspiel 4 Vorstopper aufgeboten und uns in weiten Teilen des Spiels das Mittelfeld überlassen.

Das normale Ergebnis bei diesem Spiel wäre bei diesem Spielverlauf ein 0:0 und dann hätte die Presse auf Schalke geschimpft, dass sie ….. (siehe oben).

Wir hätten natürlich bei diesem Auswärtsspiel die Abwehr lockern können, dann hätte sich Schalke wahrscheinlich sehr gefreut und das Spiel wäre für zum Beispiel Farfan bestens angerichtet gewesen.

Ich habe ein Spiel gesehen, bei dem wir in der Spieleröffnung von hinten heraus ordentlich Fussball gespielt haben, aber vorne aus den oben genannten Gründen keine Torchancen kreieren konnten.

Desweiteren sehe ich, dass ich offensichtlich einzelne Spieler sehr viel anders bewerte, als viele Forumsuser. Ich habe nämlich einen Köhler gesehen, der ein ordentliches Spiel gemacht hat.
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Ich sehe Caio eigentlich auch eher kritisch, aber es ist unsinnig sich nach diesem Spiel einen einzelnen Sündenbock rauszusuchen. Wenn die Formulierung "kollektives Versagen" einmal sinnvoll genutzt werden kann, dann bei diesem Spiel. Ich gehe davon aus, dass wir hiermit am Samstag unser schlechtestes Spiel der Saison genommen haben und in Schalke hoffentlich einen Punkt mitnehmen.
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JanFurtok4ever schrieb:
Teber hat mir spielerisch sehr gut gefallen, menschlich nicht so  
Als ein Aachener (Achenbach?) ihn gefoult hatte und sich mit Hundeblick entschuldigen wollte, hat er böswillig den Handschlag abgelehnt. Der Aachener tat mir leid. Wie er da so stand, einsam, mit ins Leere ausgestreckter Hand.


Ich hätte ihm definitiv auch nicht die Hand gegeben. Dieses Foul war ja kein Kampf um den Ball, sondern einfach nur ein grussloses in die Beine treten.

Bester Mann war für mich Meier. Aber Teber hat für mich gestern auch ein wirklich gutes Spiel gemacht.
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Basaltkopp schrieb:
Schlappekicker696 schrieb:
(auch nicht dem größten Geldvernichter der Geschichte der SGE namens Hölzenbein)


Ich habe ja Deinen geistigen Sondermüll die ganze Zeit ignoriert, weil du hier eh nicht diskutieren, sondern nur provozieren willst.

Aber dieser Satz schlägt dem Fass den Boden aus. Zum einen hat Holz nichts mit der Verbrennung der Octagon-Millionen zu tun, zum anderen führten seine Investitionen dazu, dass über Jahre schöner und erfolgreicher Fussball gespielt wurde!
   


Der Satz ist wirklich eine absolute Frechheit und von absoluter Unkenntnis des Schreibers in Bezug auf die Verdienste von Hölzenbein für die Eintracht gekennzeichnet.