
Jugger
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Er ist ja nicht der einzig bekennende Eintrachtfan im Profisport. Alexander Waske gehört ja auch zu "uns". Vettel hat gestern natürlich gehörig Pluspunkte sammeln können und wenn mich bisher keine Fahrer besonders begeistern können, so ist er spätestens jetzt ein Sympathieträger. Auch wenn mir der Hauptsponsor seines Teams nun gar nicht gefällt...
gotcha24 schrieb:
Auch die Sonntagsregelung wird irgendwann komplett kippen... ich freue mich drauf. Selbst wenn ich dann schon Sonntags arbeite, weil es vllt in meinem Berufszweig soweit ist. Wäre doch toll, dann hab ich vllt. Mittwochs frei.. und gehe eben da einkaufen..
Schön. Dann freu Dich schon mal darauf, daß Du dann der einzige bist, der dann am Mittwoch frei hat. Daß Du Dir dann am Dienstag alleine in der Kneipe einen brennen kannst, weil Deine Freunde an anderen Tagen frei haben. Daß Deine Frau dann vielleicht am Donnerstag ihren freien Tag hat und ihr noch weniger gemeinsam unternehmen könnt. Daß Du nicht mehr ins Stadion gehen kannst, weil Du an 80% der Spieltagen arbeiten mußt. Aber hauptsache Du kannst dann einkaufen, wann es Dir am günstigsten in den Kram paßt.
gotcha24 schrieb:
Doof ist nur das an meinem einzigen freien Tag keine Geschäfte offen haben.. das schränkt mich und viele andere ein!
Du schaffst es nicht an einem gewöhnlichen Werktag + Samstag zwischen 8.00 Uhr und 22.00 oder gar 24.00 Uhr einzukaufen? Sorry, aber daß Du so unorganisiert bist, solltest Du selber ausbaden. Nicht die Beschäftigten im Einzelhandel.
Aber mal ganz abgesehen davon es geht in der Hauptsache doch auch nicht nur um das Einkaufen am Sonntag, sondern um den Schutz eines Ruhetages! Fällt der freie Sonntag im Einzelhandel, folgen schleichend auch die anderen Branchen. Kinderbetreuung für die Eltern, die dann Sonntags arbeiten müssten zum Beispiel. Und so würde sich die Spirale immer weiter und weiter drehen. Deshalb bin ich froh, daß dieser Entwicklung erstmal ein Riegel vorgeschoben wurde. Ich verstehe einfach nicht, wie man die Lebensqualität die einem der Sonntag bietet so einfach bereit ist aufzugeben. Nur um es etwas bequemer zu haben? Diese Bequemlichkeit wiegt das verlorene (mit Freunden und/oder Familie gemeinsam verbrachte) Wochenende nicht auf. Niemals.
Wenn ich Bahnschaffner werde weiß ich, daß ich auch mal Sonntags arbeiten muß. Wenn ich in der Gastronomie arbeite, weiß ich das ich am Wochenende oder spät abends arbeiten muß. Wenn ich Ordner im Stadion werde (oder dies als Zweitjob ausübe), weiß ich das ich dann Arbeit habe, wenn die anderen ihre Freizeit genießen. Wenn ich in einem Beruf arbeite, der keiner Sonn- oder Feiertagsarbeit bedarf weil es dafür keinen Grund gibt und plötzlich wird dies dennoch erlaubt oder sogar vom Arbeitgeber gefordert, dann ist das Maß voll und man muß gegensteuern. Nur weil es in einigen, wenigen Bereichen unumgänglich ist, daß an Sonn- und Feiertagen gearbeitet werden muß, leite ich daraus keinen Allgemeinanspruch auf Sonn- und Feiertagsarbeit ab. Mein Friseur hat Montags zu. Mein Arzt Mittwochs. Mein Bäcker macht um 10.00 Uhr Feierabend. Wenn ich nachmittags noch einen Kuchen gebacken haben will, muß ich auf den nächsten Tag warten. Sonntags einkaufen? Geht halt nicht. So what? Ist halt so. Und soll und kann ruhig so bleiben.
"Die Liga ist zementiert." ,-)
Oder auch: Berti Vogts hat mal gesagt: "Die Spitze ist in ihrer Breite dichter geworden." Oder so ähnlich. Ich bin mir da über den genauen Wortlaut nicht sicher. Müsstest Du mal googeln. Jedenfalls könnte man diese These ja zu Beginn in Frage stellen und mit HBs Gegenargument kommen, daß die Schere zwischen reichen und armen Vereinen immer größer wird.
Oder auch: Berti Vogts hat mal gesagt: "Die Spitze ist in ihrer Breite dichter geworden." Oder so ähnlich. Ich bin mir da über den genauen Wortlaut nicht sicher. Müsstest Du mal googeln. Jedenfalls könnte man diese These ja zu Beginn in Frage stellen und mit HBs Gegenargument kommen, daß die Schere zwischen reichen und armen Vereinen immer größer wird.
3zu7 schrieb:
Letztens, gegen 23 Uhr (ich kam übrigens aus dem Büro, falls es irgendeinen Moralapostel interessiert) fiel mir auf, dass ich keine Milch mehr hatte. Dankbar stellte ich fest, dass der Rewe neuerdings bis 24 Uhr auf hat. Wüsste nicht, wie ich über das Internet Milch, Butter, Katzenfutter usw. auf die Schnelle bekommen sollte. Für Selbstständige ist die Liberalisierung der Öffnungszeiten ein Genuß.
Und mal einen Abend ohne Milch wäre keine Option gewesen? Hing Dein Leben davon ab (um mal den Bogen zu den Ärzten, Krankenschwestern, Polizisten etc. zu schlagen, die sonntags arbeiten)? Sorry, aber wegen solcher Vergesslichkeiten und Bequemlichkeiten anderen Leuten das wohlverdiente und bitter nötige Wochenende zu versauen halte ich für ziemlich egoistisch...
MarcoB schrieb:Bigbamboo schrieb:
edit by k.
@Topic: Der Sonntag ist nach wie vor ein Tag zum innehalten. Finde ich gut.
Absolut!!! Als ich letztens am verkaufsoffenen Sonntag durch die Frankfurter City gelaufen bin, dachte ich auch, dass die Innenstädte und die Menschen einfach mal nen Tag Pause brauchen.
Aber sowas von! Man muß nicht jeden Sch**ß mitmachen oder akzeptieren den die ach so moderne Welt fordert. Und laßt doch endlich mal die Kirche aus dem Spiel bzw. im Dorf. Wenn die Gewerkschaften geklagt hätten, wären schon mal einige unsachliche Kommentare hier nie gefallen. Ich danke jedenfalls der Kirche dafür, daß sie in diesem Fall meine Interessen bzw. meine Vorstellung von Sonntag vor dem Kadi vertreten hat. Es hätte auch jeder andere sein können.
Schmidti.82 schrieb:
Sollte Hopp mal seine Kohle zurückzieht, gehen dort die Lichter aus. Dann wird es denen wahrscheinlich wie Bayer Uerdingen, Wattenscheid 09 oder Fortuna Köln gehen...
Das sollte nur ziemlich rasch geschehen. Wenn die sich nämlich erstmal ein paar Saisons international qualifizieren und/oder Titel holen, kann sich Dietmar peu a peu zurückziehen und der Laden trägt sich irgendwann von selbst. Dann fehlt uns das Argument des Mäzens im Hintergrund und wenn erst einmal ein paar Jahre ins Land gegangen sind interessiert es keine (Fußballkunden-)Sau mehr wie dieses Unternehmen es in die 1. Liga geschafft hat.
Mainhattan00 schrieb:Die Vereine müssen aber alle Miete zahlen. Insofern ist "geschenkt" das falsche Wort (im Gegensatz zu Hoffenheim).
-Leipzig bekommt ein Stadion geschenkt
-Berlin bekommt ein Stadion geschenkt
Mainhattan00 schrieb:Da bin ich im Moment überfragt wie die Besitzverhältnisse sind. Das Hellmich als Präsident damit natürlich etwas zu tun hat ist klar. Aber ob er das Stadion dem MSV "geschenkt" hat?
-Duisburg bekommt ein Stadion von Hellmich geschenkt
Mainhattan00 schrieb:
-Waldstadion mit Steuergeldern finanziert
-wir bekamen damals 50 Mio DM von einem Investor, obwohl wir nur eine Durchschnittsmannschaft hatten.
Dennoch hatte sich die Eintracht einen gewissen Status in der Region und im sportlichen Umfeld erarbeitet. Von nix kommt nix!
Mainhattan00 schrieb:
-Werksvereine Leverkusen und Wolfsburg
Da stimme ich Dir zu. Diese Werksvereine umgehen das 50+1 genauso und gehören in einem Atemzug mit Hoffenheim genannt.
Mainhattan00 schrieb:Auch hier war der FCN vor Roth schon ein bedeutender Fußballverein. Selbst ein FCN hat sich seine Sponsorengelder bzw. den Zuspruch eines Herrn Roth also erarbeitet.
-Roth bei Nürnberg
Mainhattan00 schrieb:
Und dann noch viele Vereine, die jede Menge Millionen verschleudert haben:
-Schalke (ist faktisch pleite)
-Dortmund war pleite
-Kaiserslautern
-Wir waren so gut wir pleite
-Hertha
Was diese Vereine mit ihrem Geld machen, bleibt nunmal ihnen überlassen. Wenn sie es zum Fenster hinauswerfen oder verbrennen - bitte schön. Der Unterschied ist aber der: sind die Millionen einmal verbrannt, gibt es so schnell keine neuen. Desöfteren hat die Zukunft dieser Vereine am seidenen Faden gehangen. Auch wir hatten schon mal einen riesen Dusel gehabt und wären beinahe in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Das wird der TSG niemals passieren. Jedenfalls solange Dietmar nicht die Lust an seinem Spielzeug verliert.
Mainhattan00 schrieb:
Nun stellt sich die Frage: Warum dürfen etablierte Bundesligisten sich jede bietende Gelegenheit nutzen, aber ein Oberligist nicht? Es schwingen Leute mit der moralischen Keule, die lieber mal vor der eigenen Türe kehren sollte.
Außerdem sehe ich überhaupt nicht ein, warum Hoffenheim der Status eines Tradiotionsvereins abgesprochen wird. Diesen Verein gibt es schon seit einer Ewigkeit und er war ein etablierter Oberligist.
Nenne es doch einfach Schicksal. Ich behaupte einfach mal, daß jeder Fußballverein in den Anfängen um die Jahrhundertwende die gleichen Vorraussetzungen gehabt hat. Begünstigt vielleicht durch ein städtisches Umfeld. Wenn ein Dorfverein allerdings erst seit 1957 Fußball spielt kann man das wohl kaum eine Ewigkeit nennen. Selbst der FC Köln der ja in dieser Form durch eine Fusion erst seit 1948 (oder war es 1947?) existiert hat seine Vorläufer in anderen Stadtvereinen die aus dem 19. Jahrhundert stammen. Da ist die TSG eben einfach 50 Jahre zu spät drauf gekommen, daß Fußball ne geile Sportart ist. Diesen Vorsprung von in einigen Fällen mehr als einem halben Jahrhundert in "Vereinsbildung" den die anderen Vereine nun mal heben umgeht Dietmar mal eben so - weil er's kann. Und schon gar nicht kann man soetwas Traditionsverein nennen, denn zur Tradition gehört nunmal wesentlich mehr als nur ein Gründungsdatum. Auch wenn man das auf 1899 "türkt".
Mainhattan00 schrieb:
Wenn diese Stadt mehr Einwohner und eine bessere Infrastruktur gehabt hätte, hätte er es wohl auch aus eigener Kraft in die 1. oder 2. Liga geschafft.
Hätte, hätte, Fahrradkette. Haben sie aber nunmal nicht. Mein eigener Dorfverein hat auch mal in der zweiten Liga (die damals noch zweigeteilt war) gekickt. Inzwischen ist es nur noch die Bezirksliga. Sie haben es aus eigener Kraft geschafft mal oben mitzuspielen. Und aus eigener "Kraftlosigkeit" sind sie wieder von dort verschwunden. Die Einwohnerzahl und Infrastruktur haben da wenig bei geholfen.
Mainhattan00 schrieb:Oh nein! Nicht im geringsten. Nichts liegt mir ferner als (Provinz-)Vereinen wie z.B. Erzgebirge Aue, Preußen Münster, Eintracht Braunschweig oder dem ZFC Meuselwitz den Status eines Traditionsvereines abzusprechen. Das hat mit (aktueller) Finanzkraft nun überhaupt nichts zu schaffen!
Oder haben aus deiner Sicht nur Großstädte mit entsprechender Finanzkraft und Ressourcen das Recht, Traditionsvereine zu stellen?
Mainhattan00 schrieb:
Ja, man braucht einen finanziellern Background, keine Frage. Diesen Background haben aber zig andere Bundesligisten auch, so what? Am Ende setzt sich eben der Verein mit dem sinnigsten Gesamtkonzept durch, nicht mehr und nicht weniger.
Nun diesen finanziellen Background haben sich die anderen Bundesligisten aber erarbeitet und somit auch verdient. So wenig ich die Bayern mag aber was Würstchen-Uli in den letzten Jahren da aufgestellt hat ist schon beeindruckend. Und die Kohle haben die sich nunmal mit etlichen Meisterschaften bzw. in den europäischen Wettbewerben verdient. Dass die großen Sponsoren natürlich eher auf einen solchen Verein anspringen als auf andere graue Mäuse leuchtet wohl ein. Selbst die Gazprom-Rubel für Schalke sind da nicht aus reinem Spaß am Geldausgeben, sondern man verfolgt damit ein Marketingkonzept bzw Public Relations-Arbeit um Gazprom hierzulande mit einem Sympathieträger (ja, ja) in Verbindung zu bringen. Die Hopp-Millionen kommen aber aus dem Nichts. Ohne sich das Geld verdient zu haben pumpt Dietmar etliches in den Verein nur mit dem Ziel einen BuLi-Verein vor der Haustür zu haben. Ein künstliches Konstrukt ohne Herz und Leidenschaft. Einzig konzipiert um irgendwann vielleicht auch einmal etwas Rendite abzuwerfen oder um sich ein Denkmal zu setzen. Wenn das ein sinniges Gesamtkonzept ist, herzlichen Glückwunsch. Aber ich und anscheinend auch der größte Teil der Anhänger unseres Vereins aber auch vieler (ja eigentlich aller) anderen Vereine sehen darin eher den Untergang des Fußballs. Den kann man wohl leider nicht verhindern, aber zumindest versuchen ihn zu "entschleunigen".
Mainhattan00 schrieb:
(...)Sorry, aber deinen blinden Hass kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn ich hier so manche Dinge lese, scheint der Neidfaktor wohl entscheidend zu sein. Aber das ist ja eh typisch deutsch. ,-)
Mir scheint das Totschlagargument wir wären ja alle nur neidisch ist eher typisch Hoffe. Immer wenn den Hoffe-Jüngern die Argumente ausgehen, muß man sich dies vorwerfen lassen. Irgendwie ist das eine eigene Art von Godwins Gesetz. Nur eben mit Hoffe->Neid.
°o° schrieb:
Also die Sendung heute war ok. Da ging es um den Absturz von Berlin, um die Fehlentscheidungen der Schiris, um das gemetzel in Hoffenheim und zum Schluss dann über den Wechsel in Bayerns Präsidentenstall.
Hab auch das Gefühl, dass Herry da was bewegt hat und sich vielleicht der eine oder andere Gedanken darüber gemacht hat?!
Also eine Trendwende sehe ich da noch nicht. Schließlich haben die Bayern ja erst später am Sonntag gespielt. Es bestand also keine Gelegenheit sich 48 Minuten über van Gaals Gesichtsausdruck bzw. seine Befindlichkeiten auszulassen. Und wenn unser Trainer dort aufschlägt bleibt ja noch der Ausblick auf das "Endspiel" der Bayern gegen Juve als Thema. Die werden ihren Verpflichtungen als K
Eben. Jede popelige Soundkarte hat auch einen Line-In Eingang. Und mit kostenloser Software wie z.B. HarddiskOgg kann man seine Schätzchen ganz einfach digitalisieren. Vorraussetzung ist allerdings ein Kassettenwiedergabegerät. Aber das sollte sich doch irgendwie noch finden lassen...