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keiflersisu

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Mir fällt auf, dass in den "stimmen zum Spiel" von Veh und von Sebi Jung übereinstimmend znerst folgendes steht: "In der ersten Halbzeit haben wir nichts zugelassen." Das hat man im(Heim-)Spiel auch ganz deutlich gemerkt, dass man auf den Gegner(Tabellennachnar!) schaut wie das Kaninchen auf die Schlange und nicht aufs gegnerische Tor. Das merkt man in fast jeder Situartion. Nach Balleroberungen scheitert der Gegenangriff regelmäßig daran, adss der Pass eher etwas hinter den Mitspieler gespielt wird, aus Angst, der Gegenspieler könnte hineinsprinten (was ja trotzdem oft genug passiert). Dadurch muss der andere Abbremsen, gibt den nächsten Pass genauso weiter, so dass sich die Drucksituation verschärft und zum Torwart zurückgespielt wird. Mittlerweile führt auch das immer öfter in unkontrollierte Paniksituationen mit Ballverlusten.

Manchmal schlägt das für Minuten um, wie gegen Schalke oder heute nach ca. einer halben Stunde, dann geht die Post nach vorn ab. Das sind aber kurze und labile Phasen. Wie kommt man da wieder raus?
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Blablablubb schrieb:
Nein ernsthaft; mir geht es hauptsächlich darum, dass ich die Variante mit Joselu UND Kadlec zu spielen besser finde, als nur einen der beiden aufzustellen, wenn Meier und Aigner wieder fit sind. Es würde auch mit allen Vieren gehen.


Es heißt korrekt: auf allen Vieren.
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Frankfurt050986 schrieb:
Um sicher aus der Abstiegszone raus zu sein, bräuchte man pro Runde 20 Punkte

Wir haben jetzt 11 und es sind noch 3 spiele ... toitoitoi ...  :neutral-face  


Das nenn ich jetzt mal einen gesunden Optimismus!
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Ich war beim Bordeaux-Spiel schon entsetzt über das Niveau der Eintracht, und bin es heute wieder. Ja, zum Schluss ging noch was nach vorn, aber wie gegen Schalke eben erst dann, wenn der Gegner deutlich führt und verwalten will. Wenn die andere Mannschaft aggressiv rangeht, sehen wir einfach ganz schwach aus.

Der Schiedsrichter schien mir lange Zeit eher für uns als gegen uns zu pfeifen. Ein paar entscheidende Szenen in der zweiten Halbzeit waren dann zu unserem Nachteil, aber letztlich kann man die Niederlage nicht am Schiedsrichter festmachen.

Es gibt zur Zeit keinen richtigen Plan, wie man ein Tor erzielen will. Ich habe jetzt keine Zweikampfstatistik, aber gefühlt waren wir im Eins gegen Eins meist auf verlorenem Posten. Und das Abwehrverhalten beim gegnerischen Ecken ist mehr als ärgerlich.

Es ist noch lange hin bis zum Saisonende, aber den Abstiegskampf dürften wir wohl gebucht haben. Das festzustellen, ist absolut kein Rumgeheule.
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Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/sport/imagewandel-in-orange/9150220.html
Imagewandel in Orange

Der Autorscheint sich nicht ganz sicher zu sein, ob er Kleinklubs wie die Eintracht bewundern oder süß finden soll.
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Hat Spaß gemacht, danke Euch fürs Mitmachen, aber jetzt muss ich ins Bett.
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Schwimm doch rüber nach Korea, Offenbacher!
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Ich höre keine kommerziellen Radiosender. Dass ich mich mit Euch abgebe, ist auch schon eine besondere Herablassung.
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Jetzt müsst Ihr mir auch verraten, wen Ihr mit Waldemar meint. Den mit dem Weißbier? Und wenn ja, warum?
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Zu einem Thema. das Ballhorn kurz anklingen lässt:

Fiktives Telefongespräch am Donnerstagabend.

Hey Du, ich guck grade Kabel 1. Da läuft ein Fußballspiel in Frankreich, und man soll rauskriegen, wo die deutsche Mannschaft herkommt. Du bist doch Fußball fan?

Naja, versuchen wirs mal. Was ham die denn für Trikots an?

So grün.

Wolfsburg, Bremen, Gladbach? Siehst Du die Fans im Bild, was ham die so an?

Viele in Orange.

Bremen hatte mal orange im Trikot, neben grün. Aber is nich mehr. Vielleicht sinds holländische Fans von Gladbach, die sitzen ja ganz nah an der Grenze und haben noch viele Fans drüben aus den 70ern. Und von Holland nach Frankreich ist auch nicht weit. Kannst Du sonst noch was erkennen?

Die singen was von schwarz und weiß,,,

Gladbach! das Vereinswappen ist schwarz und weiß.

Und einer hält ein Transparent mit einem Pony hoch.

Das ist ein Fohlen, Mensch! Die berühmte Fohlen-Elf aus Gladbach!

Warte mal, jetzt blenden sie die Frage noch mal ein. Es geht um Eintracht Frankfurt, ob die aus Frankfurt am Main oder aus Frankfurt/Oder kommen.

Also ich wusste gar nicht, dass die in Frankfurt/Oder auch Fußball spielen. Aber die Eintracht aus Frankfurt am main ist es ganz bestimmt nicht, die sind rot und schwarz. Ist wahrscheinlich ein Benefizspiel mit einem Fünftligisten. Wie gesagt, Frankfurt am Main ganz bestimmt nicht.

Danke Dir, ich werd dann mal anrufen. Kriegst auch en Hunni ab, wenn ich gewinn.
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Im Berliner "Tagesspiegel" ist heute ein großer Artikel zum Thema, in Zusammenhang mit dem Engagement von "11 Freunde" gegen Rassismus.
Alle Beteiligten sollten schon ein Auge darauf haben. Keine Selbstjustiz, aber klare Stellungnahme und in diesem Fall auch durchaus Hilfe bei der Identifikation.

http://www.tagesspiegel.de/sport/wie-ein-brauner-faden/9143912.html
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Hosianna. Das schafft jetzt erstmal ein wenig Luft.

Allen, die hier eine katastrophale Leistung der Eintracht gesehen haben, kann ich nur zurufen: Ihr habt Recht!

Trapp und Zambrano waren hinten die Stützen, nach vorn war es über weite Strecken zum Verzweifeln. So viele unbedrängte Fehlpässe habe ich selten gesehen. So wenig Ideen, so viele unkontrollierte Ballannahmen.

Ist ja nochmal gut gegangen. In der Winterpause muss die Mannschaft wieder das Kombinationsspiel üben. In der Bundesliga kommen wir mit einer solchen Leistung nicht weit.

Wichtig war aber, die Schlussphase endlich mal ohne Gegentor zu überstehen und selbst eins zu schießen. Vielleicht löst das ja ein paar Blockaden.

Schröck hat mir insofern gut gefallen, als er energisch nach vorn gegangen ist. Wenn man ihn sieht weiß man: da auf der anderen Seite steht ein Tor, in das der Ball rein muss. Bei vielen anderen hat man diesen Eindruck nicht.
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Basaltkopp schrieb:
sgevolker schrieb:
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Unkonventionellen Entwicklungen muss man unkonventionell begegnen und sich nicht einfach mit dem Negativen abfinden.


Am einfachsten wäre es, wenn man sich darauf verständigen könnten, von Hoffenheim, Leipzig, Leverkusen und Wolfsburg keine Spieler mehr zu kaufen. Der Spuk wäre ganz schnell zu ende, weil kein Spieler mehr dorthin wechseln würde. Aber so viel Einigkeit bleibt wohl ein Wunschtraum.  

Noch einfacher wäre es, wenn die Spieler so viel Ehre oder Anstand hätten, nicht zu diesen Drecksvereinen zu wechseln.


Dann fangen wir doch mal damit an, Schwegler, Barnetta, Russ, Oczipka, Dlakpa, Lakic und Joselu nicht mehr aufzustellen. Soviel Stolz muss sein!
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Gegen eine kariöse Mainzer Abwehr müsste doch was zu machen sein!
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Wir haben - Tabellenstand vor den Sonntagsspielen - in dieser Saison gegen den 1., 2., 4., 5. und 7. verloren, gegen den 10., 14., 16. und 18. unentschieden gespielt und gegen den 17. und gegen den 8. gewonnen. Wo ist die Diva geblieben?

Das Positive daran: Mainz ist 12 und fällt damit ins Beuteschema. Chancenlos sind wir nicht.
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Muss natürlich heißen: "Ende der 50er, Anfang der 60er ..."
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In meiner Kindheit (Ende der 60er, Anfang der Sechziger) gab es einmal eine Phase, in der die 87. Minute von den Anhägern (primitive Vorläufer der Fans) als "Eintracht-Minute" bezeichnet wurde, weil da die entscheidenden Tore für uns fielen. An Einzelheiten erinnere ich mich nicht mehr und weiß es auch nicht mehr ganz genau, könnte es aber schwören.
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Die Rotation alleine ist das nicht. In den letzten Spielen hat auch schon der Plan gefehlt, wie man durchs Mittelfeld nach vorn kommt. Die Anspiele sind schlecht und bringen den Empfänger meist sofort in Bedrängnis. Aus Angst davor scheint mir der Quer- und Rückpass den Spielern die liebste Alternative,  schnelle Konter werden kaum noch versucht. Dadurch entstehen aber auch wieder viele Gelegenheiten für den Gegner, in unserer Hälfte an den Ball zu kommen.

So erschreckend die Abwehr und so harmlos der Angriff agieren, scheint mir der Kern des Problems doch im Aufbauspiel zu liegen. Es wird nach hinten gedacht statt nach vorn. Leider ist auch keiner in der Lage, mal in einer Einzelaktion etwas zu reißen (Inui derzeit schon gar nicht), und die Fernschüsse (in der Reportersprache neuerdings "warumdennnicht" genannt) sind ebenfalls nicht anzuschauen.

Was kann man jetzt tun? Auf der Bank ist außer Kadlec keiner, der eine Verstärkung darstellen könnte. Fürs Herschenken ist es aber auch noch zu früh. Also sollte Veh den Leuten das mit auf den Weg geben, was er letzte Saison beim 0:2 Pausenstand gegen Dortmund gesagt hat: geht nach vorn und versucht alles!
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Der Tagesspiegel

Das Frankfurter Modell
http://www.tagesspiegel.de/sport/das-frankfurter-modell/9018438.html
Hertha BSC sorgt für Furore wie die Eintracht vorige Saison – der Aufsteiger sprach ebenfalls vom Klassenerhalt und erreichte Europa.
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War heute nix. Das Ergebnis sowas von verdient. Eigentlich hatten wir keine Torchance außer dem auch reingestiefelten Treffer. Insofern: diesmal sehr gute Chancenverwertung.

Woran liegt es? Die Europa League Gruppe mag kein Maßstab sein, aber gegen Hamburg, Freiburg, Nürnberg waren es doch überlegene Spiele. Heute sind wir vorgeführt worden. Veh kann zwar eine gute Mannschaft zusammenstellen und ihr ein sehr schickes Spielsystem verpassen, das schön anzusehen und effektiv ist, wenn der Gegner es zulässt; andererseits aber scheint es mir aber manchmal mit der Einstellung auf einen bestimmten Gegner vor und während des Spiels zu hapern. Spiele werden nicht mehr umgedreht wie in der vorigen Saison.

Ich glaube, wir holen in der Bundesliga jetzt die Aufstiegssaison nach. Die hochfrequente Belastung mag mit daran Schuld sein, dass die Energie in den Punktspielen nicht mehr über das Normalmaß freigesetzt wird. Und dass dies manchmal notwendig ist, hat man heute gesehen. Von der Ballsicherheit der Gladbacher waren unsere Spieler wit entfernt.

Möge uns das Losglück in EL und Pokal weiterhin gnädig sein. In der Liga geht es jetzt nur noch um den Anschluss.