King Louis
2339
EvilRabbit schrieb:
Glaube eher, dass der Markt für solche Glücksgriffe heute einfach viel zu eng ist. Jeder Jugendspieler, der auch nur halbwegs auf sich aufmerksam macht, wird doch heute sofort totgescoutet, mit Beratern zugeschossen und die Karriere auf Jahre vorgeplant. Die Zeiten, in denen plötzlich irgendwo annähernd unbekannte Spieler um die 20 in unterklassigen Ligen auftauchen die einer Erstligamannschaft sofort weiterhelfen können, sind wohl leider schon etwas länger vorbei...
Sieht natürlich leider wirklich so aus.
Trotzdem fände ich es interessant zu wissen, wer Transfers wie die von Okocha, oder auch Yeboah, zu verantworten hatte. Auch wenn sich im Fußballgeschäft wirklich vieles enorm verändert hat - Irgendwo MUSS da mal eine außerordentliche Kompetenz bei uns vorhanden gewesen sein...
Auch wenn das hier nicht auf den ersten Blick reinpasst, frage ich mich: Durch wen sind wir seinerzeit eigentlich an Okocha gekommen? Der war doch mal ein Musterbeispiel für einen jungen Spieler, der eine sehenswerte Entwicklung genommen hat. Gibt´s solche Kontakte heute gar nicht mehr?
Hallo zusammen,
ich habe einen Vorschlag.
Ich war vor ein paar Wochen in Spanien und habe mir dabei auch zweimal das Training von Barca angesehen. Dabei ist mir ein junger Mann namens Sergi Roberto aufgefallen. Gerade 22 geworden. Ballsicher und flink und mit guter Übersicht ausgestattet. Ein ganz feiner Sechser. Er wurde in der vergangenen Saison wohl oft eingewechselt, aber fast immer nur in der Schlussphase. Ob mehr geht? Das zweifelten ein paar andere Kiebitze da schon an. Er hat noch ein Jahr Vertrag und ich kann nix über Barcelonas Bestreben, diesen zu verlängern, sagen. Mit Rückkaufklauseln und so weiter gibt´s da heute ja e die dollsten Sachen.
Als ich dann eben auf das hier stieß -das ist keine renommierte Quelle, aber von jemandem geschrieben, der sich scheinbar ein wenig mehr als andere mit Barca beschäftigt-, dachte ich, der Kerl könnte doch wirklich machbar für uns sein.
(Und vielleicht auch ein kleiner Wink an Joselu.)
ich habe einen Vorschlag.
Ich war vor ein paar Wochen in Spanien und habe mir dabei auch zweimal das Training von Barca angesehen. Dabei ist mir ein junger Mann namens Sergi Roberto aufgefallen. Gerade 22 geworden. Ballsicher und flink und mit guter Übersicht ausgestattet. Ein ganz feiner Sechser. Er wurde in der vergangenen Saison wohl oft eingewechselt, aber fast immer nur in der Schlussphase. Ob mehr geht? Das zweifelten ein paar andere Kiebitze da schon an. Er hat noch ein Jahr Vertrag und ich kann nix über Barcelonas Bestreben, diesen zu verlängern, sagen. Mit Rückkaufklauseln und so weiter gibt´s da heute ja e die dollsten Sachen.
Als ich dann eben auf das hier stieß -das ist keine renommierte Quelle, aber von jemandem geschrieben, der sich scheinbar ein wenig mehr als andere mit Barca beschäftigt-, dachte ich, der Kerl könnte doch wirklich machbar für uns sein.
(Und vielleicht auch ein kleiner Wink an Joselu.)
Antihexer schrieb:
Und überhaupt, HB hat mit seiner Zementverschwörungstaktik in den letzen 10 Jahren hier wohl volle Arbeit geleistet und dabei sein eigenes Versagen im Beton versenkt. Wo bleibt das Selbstverständnis der SGE? Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war es selbstverständlich, dass man zu Beginn einer neuen Saison mit der Meisterschaft rechnete! Zuletzt war das höchstens nach den Rettungsaktionen durch JB in the summer of 99 und später nach der Rückrunde unter FM und Neustart mit Octagon-Millionen der Fall. Wie sagte noch CD bei seinem Rettungsversuch und Amtsantritt in Ffm bezüglich der Perspektiven unserer Eintracht: "Mit den Banken im Rücken, da ziehe ich aber den Hut!" Mehr als 10 Jahre Zeit gehabt, und nichts ist passiert! Nur dämliches Sexy-Mittelfeld-Gelaber!
So kann man´s auch sagen.
Rode weg, Schwegler weg, Jung weg. Für insgesamt 4.5 Millionen. Geil.
Veh weg, dafür Schaaf. Was mehr als nur ein Fingerzeig darauf ist, dass unser System auf Meier Fußballgott zugeschnitten wird - Einen verletzungsanfälligen Ü30-Spieler. Ich liebe Meier Fußballgott, aber man muss auch die Zeichen der Zeit erkennen (siehe Arango - Gladbach). Klar, wenn er fit bleibt, ist er immernoch herausragend klasse, aber sich darauf als Saisonkonzept zu verlassen... Puh...
Kinsombi und Ignovsky als Neuzugänge.
Hängepartie um Joselu.
Und vor allem: Ständig dieses dämliche Gelaber über kein Geld, Zementierung und so weiter und so fort, während im Nebenzimmer von "großen Lösungen" und tollen Neuzugängen schwadroniert wird. Was ist unser Konzept? Pauschales Rechtfertigen des eigenen Versagens? Wo stand denn Dortmund vor knapp zehn Jahren? Gibt es niemandem im Verein Eintracht Frankfurt, der vielleicht mal damit beauftragt werden könnte, sich darum zu kümmern, eben mehr Geld für die EIntracht zu generieren? Da habe ich in meinem Privatleben ja mehr Ehrgeiz als manch einer in unserem Vorstand, wie mir scheint. Und ich bin 76 Jahre alt.
Ich erwarte ja nicht, dass sich unsere Verantwortlichen wie die dämlichen Stuttgarter hinstellen und sagen "Wir haben 15 Millionen zu viel, die wir unbedingt verpulvern wollen". Aber wo sind die Perspektiven, wenn beide U-Nationalspieler und der Kapitän gehen und ein Schaaf als Trainer präsentiert wird? Welcher junge, hungrige, aufstrebende Mann sagt sich jetzt "Oh geil, bei der Eintracht, da entwickelt sich was mit Perspektive... Da trainiert mich ein Mann von Format... Da lässt sich richtig was reißen" (Mal ganz davon abgesehen, dass sich sowas seit vielen Jahren sowieso kein wirklich starker junger Spieler mehr denkt / gedacht hat).
Mag sein, dass uns noch drei (die braucht es mindestens) Sternstunden auf dem Transfermarkt gelingen und sich ein Team zusammenfindet, dass gemäß seines Potentials 2015/16 um die CL-Plätze mitspielt. Ausschließen kann man nichts im Fußball.
Aber was hier derzeit passiert - Das kotzt mich nur noch an. Die Diva wird zum Hausmütterchen. Das ist ungefährt so, als wenn sich Madonna plötzlich nur noch im Holzfällerhemd, ungeschminkt und unplugged präsentieren würde. Da kann der eine oder andere gute Song bei rauskommen... Aber die Fans einer Diva werden trotzdem enttäuscht sein. Oder sauer.
Veh weg, dafür Schaaf. Was mehr als nur ein Fingerzeig darauf ist, dass unser System auf Meier Fußballgott zugeschnitten wird - Einen verletzungsanfälligen Ü30-Spieler. Ich liebe Meier Fußballgott, aber man muss auch die Zeichen der Zeit erkennen (siehe Arango - Gladbach). Klar, wenn er fit bleibt, ist er immernoch herausragend klasse, aber sich darauf als Saisonkonzept zu verlassen... Puh...
Kinsombi und Ignovsky als Neuzugänge.
Hängepartie um Joselu.
Und vor allem: Ständig dieses dämliche Gelaber über kein Geld, Zementierung und so weiter und so fort, während im Nebenzimmer von "großen Lösungen" und tollen Neuzugängen schwadroniert wird. Was ist unser Konzept? Pauschales Rechtfertigen des eigenen Versagens? Wo stand denn Dortmund vor knapp zehn Jahren? Gibt es niemandem im Verein Eintracht Frankfurt, der vielleicht mal damit beauftragt werden könnte, sich darum zu kümmern, eben mehr Geld für die EIntracht zu generieren? Da habe ich in meinem Privatleben ja mehr Ehrgeiz als manch einer in unserem Vorstand, wie mir scheint. Und ich bin 76 Jahre alt.
Ich erwarte ja nicht, dass sich unsere Verantwortlichen wie die dämlichen Stuttgarter hinstellen und sagen "Wir haben 15 Millionen zu viel, die wir unbedingt verpulvern wollen". Aber wo sind die Perspektiven, wenn beide U-Nationalspieler und der Kapitän gehen und ein Schaaf als Trainer präsentiert wird? Welcher junge, hungrige, aufstrebende Mann sagt sich jetzt "Oh geil, bei der Eintracht, da entwickelt sich was mit Perspektive... Da trainiert mich ein Mann von Format... Da lässt sich richtig was reißen" (Mal ganz davon abgesehen, dass sich sowas seit vielen Jahren sowieso kein wirklich starker junger Spieler mehr denkt / gedacht hat).
Mag sein, dass uns noch drei (die braucht es mindestens) Sternstunden auf dem Transfermarkt gelingen und sich ein Team zusammenfindet, dass gemäß seines Potentials 2015/16 um die CL-Plätze mitspielt. Ausschließen kann man nichts im Fußball.
Aber was hier derzeit passiert - Das kotzt mich nur noch an. Die Diva wird zum Hausmütterchen. Das ist ungefährt so, als wenn sich Madonna plötzlich nur noch im Holzfällerhemd, ungeschminkt und unplugged präsentieren würde. Da kann der eine oder andere gute Song bei rauskommen... Aber die Fans einer Diva werden trotzdem enttäuscht sein. Oder sauer.
micl schrieb:
Danke, danke Darmstadt, für das mit Abstand geilste Spiel dieser Saison !!!!!
Und das meine ich incl. sämtlicher CL, EL, DFB-Pokal und Buli-Spiele. Da gabs nichts geileres. Ein spannenderes Drehbuch könnte man nicht schreiben und das ganze noch verbunden mit wirklich ansehbarem Fußball und Kampf bis zu letzten Sekunde der Nachspielzeit der Nachspielzeit. Wahnsinn pur!
Ganz klare Top 3 der Spiele anderer Vereine, die in dieser Saison begeistert haben:
1. Arminia Biefefeld - Darmstadt 98 2:4 n.V., Relegations-Rückspiel
2. Bayern München - Real Madrid 0:4, CL-Halbfinale, Rückspiel
3. Eintracht Braunschweig - Hamburger SV 4:2, Bundesliga-Rückrunde
Geil sich das Ding hier nochmal ab Seite 69 durchzulesen.
Das Spiel hat meinen Biorhythmus zwar komplett durcheinander gebracht. aber das war´s auch absolut wert.
Glückwunsch Darmstadt!
Diese Heim-/Auswärts-Geschichte verstehe ich allerdings nicht. Vor allem verstehe ich nicht, warum es die weitläufige Meinung ist, dass es besser wäre, zuerst auswärts anzutreten. Wobei es von der Faktenlage doch ganz ohne Frage der Vorteil ist, im HINspiel Heimrecht zu genießen. Druck, Atmosphäre... Schön und gut. Aber nur wer im Hinspiel Heimrecht hat, hat die Chance mit einer guten Defensivleistung sich bei Torgleichheit durchzusetzen. Wie in beiden Relegationsspielen der Fall.
Konkret:
Hältst du im Hinspiel ZUHAUSE ein 0:0 und erzielst im Rückspiel auswärts ein Tor, muss der Gegner schon zwei schießen.
Hältst du im Hinspiel AUSWÄRTS ein 0:0 und erzielst im Rückspiel zuhause ein Tor, reicht dem Gegner eines.
Gewinnst du zuhause 1:0 und triffst auch im Rückspiel, braucht der Gegner drei - Gewinnst du auswärts 1:0 und triffst auch im Rückspiel, reichen wieder nur zwei.
Oder - im ganz krassen Fall - Verlierst du zuhause 1:3 und gewinnst das Rückspiel 4:2, steigst du auf. Hättest du auswärts 3:1 gewonnen, und das Rückspiel 4:2 verloren... naja... Fragt mal in Bielefeld
Das Spiel hat meinen Biorhythmus zwar komplett durcheinander gebracht. aber das war´s auch absolut wert.
Glückwunsch Darmstadt!
Diese Heim-/Auswärts-Geschichte verstehe ich allerdings nicht. Vor allem verstehe ich nicht, warum es die weitläufige Meinung ist, dass es besser wäre, zuerst auswärts anzutreten. Wobei es von der Faktenlage doch ganz ohne Frage der Vorteil ist, im HINspiel Heimrecht zu genießen. Druck, Atmosphäre... Schön und gut. Aber nur wer im Hinspiel Heimrecht hat, hat die Chance mit einer guten Defensivleistung sich bei Torgleichheit durchzusetzen. Wie in beiden Relegationsspielen der Fall.
Konkret:
Hältst du im Hinspiel ZUHAUSE ein 0:0 und erzielst im Rückspiel auswärts ein Tor, muss der Gegner schon zwei schießen.
Hältst du im Hinspiel AUSWÄRTS ein 0:0 und erzielst im Rückspiel zuhause ein Tor, reicht dem Gegner eines.
Gewinnst du zuhause 1:0 und triffst auch im Rückspiel, braucht der Gegner drei - Gewinnst du auswärts 1:0 und triffst auch im Rückspiel, reichen wieder nur zwei.
Oder - im ganz krassen Fall - Verlierst du zuhause 1:3 und gewinnst das Rückspiel 4:2, steigst du auf. Hättest du auswärts 3:1 gewonnen, und das Rückspiel 4:2 verloren... naja... Fragt mal in Bielefeld
Shaqiri
Komm, dann ändere BITTE auch den Titel! "Eintracht" und "seine" - Also das geht wirklich nicht.
gizzi schrieb:
Weil es einen Interessenskonflikt gibt. Das liegt doch auf der Hand.
Jedes Unternehmen in einer vergleichbaren Situation reagiert so.
Und dass Joselu plötzlich in Richtung VFB abdriftet geht doch in diese Richtung.
Dass Veh nach Stuttgart geht - bitte.
Aber dass er ´n Joselu mitnehmen will - Das macht die Sache hässlich.
skrillex272 schrieb:
Als einzig sinnvolle Lösung kann man eigentlich nur noch Diego Maradona betrachten. Keiner hat ihn auf dem Zettel und vom HR wurde er auch noch nicht als Kandidat ausgerufen und wieder revidiert.
Wartets ab! Ein Bier auf mich wenn ers nicht wird!
Maradona habe ich schon länger im Hinterkopf! Auch super wenn alle nur noch den Anzug vom Trainer kaufen und keiner mehr die Spielertrikots. Hab nur ein bisschen Angst wie sich das auf die Koks-Preise auswirken wird.
Ich hab mal ne Frage. Roberto di Matteo soll hoch im Kurs stehen - Warum?
Wo passt der zur Eintracht? Klar, geiler Name und so. Aber wo steht di Matteo (der ein oder andere nicht gänzlich verstrahlte wird sich vielleicht noch daran erinnern können, WIE er seinerzeit mit Chelsea die CL gewonnen hat - An der Spielweise hat sich bis dato ja nicht allzuviel verändert) für die "Philosophie" der Eintracht? Für unser "Konzept" des mutigen Offensivfußballs? Wo hat er nachgewiesen, dass er eine Truppe von Underdogs zum Optimum führen kann?
Ich habe null Ahnung von di Matteos Karriere vor Chelsea. Aber das Gefühl, dass es manch einem, der den fordert, ähnlich geht - angesichts des gewonnen CL-Titels aber auch nichts weiter hinterfragt. Denn wenn "einfach nur" dieser Titel als Qualifizierung dienen sollte, wäre er meiner Meinung nach nicht der richtige.
An meinem Wunschkandidaten hat sich derweil nichts geändert. Veh geht nach Stuttgart - Wäre Tuchel zur Eintracht eine größere Überraschung, oder was?
Der kann hier richtig was reißen. Hier hat er die vielleicht entscheidenden Millionen mehr, die er in Mainz nie haben wird. Inclusive fanatischem Umfeld. Schlafender Riese und so. Ich bin mir fast sicher, dass sich Tuchel mit der Eintracht beschäftigt. Intensiver, als mancher hier denkt. Das, was man von den frustgesprenkelten Gazetten aus Mainz und Umgebung in letzter Zeit lesen konnte, passt auch dazu. In Mainz hat er das Ultimo rausgeholt, "alle Register gezogen", wie er selbst gesagt hat. Reizvoller Gedanke für Tuchel, dass ER der maßgebliche Mann sein könnte, den schlafenden Riesen Eintracht wiederzuerwecken. Der weiß (und jetzt hau ich bewusst mal ordentlich auf den Tisch, denn ES IST NICHT UNMÖGLICH), dass ein CL-Einzug mit der Eintracht in zwei, drei Jahren weitaus größer wäre als drei Jahre CL-Viertelfinale mit Leverkusen und Co. Ihr habt gesehen, was hier bei den EL-Spielen los war.
Und vielleicht ist es obendrein auch nicht das allerschlechteste, dass sich Tuchel abseits des Platzes ja auch noch Gedanken um seine Frau und zwei Töchter macht.
Nennt mich polemisch, aber es ist mir scheißegal, wie sich Tuchel in PKen, Interviews oder sonstwo verhält - Der Mann lebt Fußball und ist in meinen Augen der beste Trainer, den sich die Eintracht holen kann.
Wo passt der zur Eintracht? Klar, geiler Name und so. Aber wo steht di Matteo (der ein oder andere nicht gänzlich verstrahlte wird sich vielleicht noch daran erinnern können, WIE er seinerzeit mit Chelsea die CL gewonnen hat - An der Spielweise hat sich bis dato ja nicht allzuviel verändert) für die "Philosophie" der Eintracht? Für unser "Konzept" des mutigen Offensivfußballs? Wo hat er nachgewiesen, dass er eine Truppe von Underdogs zum Optimum führen kann?
Ich habe null Ahnung von di Matteos Karriere vor Chelsea. Aber das Gefühl, dass es manch einem, der den fordert, ähnlich geht - angesichts des gewonnen CL-Titels aber auch nichts weiter hinterfragt. Denn wenn "einfach nur" dieser Titel als Qualifizierung dienen sollte, wäre er meiner Meinung nach nicht der richtige.
An meinem Wunschkandidaten hat sich derweil nichts geändert. Veh geht nach Stuttgart - Wäre Tuchel zur Eintracht eine größere Überraschung, oder was?
Der kann hier richtig was reißen. Hier hat er die vielleicht entscheidenden Millionen mehr, die er in Mainz nie haben wird. Inclusive fanatischem Umfeld. Schlafender Riese und so. Ich bin mir fast sicher, dass sich Tuchel mit der Eintracht beschäftigt. Intensiver, als mancher hier denkt. Das, was man von den frustgesprenkelten Gazetten aus Mainz und Umgebung in letzter Zeit lesen konnte, passt auch dazu. In Mainz hat er das Ultimo rausgeholt, "alle Register gezogen", wie er selbst gesagt hat. Reizvoller Gedanke für Tuchel, dass ER der maßgebliche Mann sein könnte, den schlafenden Riesen Eintracht wiederzuerwecken. Der weiß (und jetzt hau ich bewusst mal ordentlich auf den Tisch, denn ES IST NICHT UNMÖGLICH), dass ein CL-Einzug mit der Eintracht in zwei, drei Jahren weitaus größer wäre als drei Jahre CL-Viertelfinale mit Leverkusen und Co. Ihr habt gesehen, was hier bei den EL-Spielen los war.
Und vielleicht ist es obendrein auch nicht das allerschlechteste, dass sich Tuchel abseits des Platzes ja auch noch Gedanken um seine Frau und zwei Töchter macht.
Nennt mich polemisch, aber es ist mir scheißegal, wie sich Tuchel in PKen, Interviews oder sonstwo verhält - Der Mann lebt Fußball und ist in meinen Augen der beste Trainer, den sich die Eintracht holen kann.
Ach, das war gestern?
Wuschelblubb schrieb:
Das Negative an dem Schweglerwechsel ist doch die aktuelle Außenwirkung.
1. Es geht der Cheftrainer Veh freiwillig, weil er hier keine aktuelle Perspektive nach oben sieht.
2. Es sagt der neue Wunschtrainer ab und geht nach Leverkusen.
2. Es geht der Kapitän ebenfalls freiwillig.
keine schöne Situation.
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Gut, Altintop.
Das derzeitige Problem liegt, glaube ich, in unserem kurzen Zwischenhoch mit der "Not-Elf".
Als Lanig und Co reinkamen.
Seit diesem Hoch versuchen wir zu verkrampft, an diesem System festzuhalten - Aber mittlerweile hat sich die Personalsituation so verändert, dass es einfach nicht mehr flutscht. Flum war der Mann dieser Phase, Lanig mit ihm erblüht.
Dann der unglückliche Versuch, Meier da reinzubasteln. Schwegler. Da fehlt die Variabilität. Drei Spielmacher auf dem Platz, aber das Spiel wird nicht gemacht. Egal, ob man das jetzt 4-4-2, 4-2-3-1 oder 28-19-4-7 nennt. Die fehlende Konstanz bei einigen Spielern tut dann ihr übriges. Und dass Barnetta und Meier Fußballgott trotz aller individuellen Klasse nicht harmonieren, erkenne ja sogar ich.
Kadlec, Inui zeigen immer wieder bemerkenswerte Ansätze - zu mehr kommt es aber nicht.
Die alte Weisheit mit dem Pferd, das nur so hochspringt wie es muss, hilft mir heute ein bisschen über die Vorstellung der Mannschaft hinweg. Aber ich habe den Anspruch, von etwas, von dem ich "Fan" bin, begeistert zu werden. Wurde ich heute nicht.
Als Lanig und Co reinkamen.
Seit diesem Hoch versuchen wir zu verkrampft, an diesem System festzuhalten - Aber mittlerweile hat sich die Personalsituation so verändert, dass es einfach nicht mehr flutscht. Flum war der Mann dieser Phase, Lanig mit ihm erblüht.
Dann der unglückliche Versuch, Meier da reinzubasteln. Schwegler. Da fehlt die Variabilität. Drei Spielmacher auf dem Platz, aber das Spiel wird nicht gemacht. Egal, ob man das jetzt 4-4-2, 4-2-3-1 oder 28-19-4-7 nennt. Die fehlende Konstanz bei einigen Spielern tut dann ihr übriges. Und dass Barnetta und Meier Fußballgott trotz aller individuellen Klasse nicht harmonieren, erkenne ja sogar ich.
Kadlec, Inui zeigen immer wieder bemerkenswerte Ansätze - zu mehr kommt es aber nicht.
Die alte Weisheit mit dem Pferd, das nur so hochspringt wie es muss, hilft mir heute ein bisschen über die Vorstellung der Mannschaft hinweg. Aber ich habe den Anspruch, von etwas, von dem ich "Fan" bin, begeistert zu werden. Wurde ich heute nicht.
irgendein Schalker schrieb:
ich gehe eher von einem ungefährdeten 3:1 aus. Für Frankfurt geht es um nicht mehr viel ... und die Woche drauf in Stuttgart wird ein für uns eher schwereres Spiel, d.h. 3 Punkte gegen Frankfurt sind Pflicht.
... und wir sollten Daumen drücken für die Clubberer, die jetzt Wolfsburg und Leverkusen vor der Brust haben ...
Umso mehr Gas sollten wir geben. Bloß nicht den Schalkern die Vorlage geben, gegen die doofen Stuttgarter Punkte liegenlassen zu können.
Traoré fänd´ ich gut.
Filzlaus schrieb:
versuchs ma im ue
War eigentlich auch mein erster Gedanke.
Borussia Dortmund holt sich evonik (ein Unternehmen, dass mit rund 13,ooo,ooo,ooo Euro nicht mal die Hälfte des Lufthansa-Umsatzes verbucht und in Essen ansässig ist) als "Anteilseigner" für ZEHN Jahre ins Boot und kassiert dafür pro Saison 30,ooo,ooo Euro.
Ja, genau. DREISSIGMAL SO VIEL.
Wenn bei uns in den WIRKLICH entscheidenden Positionen nicht schnellstens etwas drastisches passiert, wird die Eintracht mit Europapokal und spannenden Spielzeiten, in der die Spannung nicht einzig aus Abstiegskampf besteht, auf absehbare Zeit nichts mehr zu tun haben.
Ein Zitat von Georg Büchner passt hier wie die Faust auf´s Auge: "Wer in einer Masse, die vorwärts drängt, stehenbleibt, leistet so gut Widerstand, als trät' er ihr entgegen: Er wird zertreten."
Ich hoffe von Herzen, dass es irgendjemanden in unserer Führung gibt, der verhindert, dass Eintracht Frankfurt mittelfristig von der Konkurrenz, die verstanden hat, zu welch einem Wirtschaftsspiel der Fußball mittlerweile verkommen ist, zertreten wird. Allein: Stand heute fehlt mir der Glaube.
Ich kenne eine Eintracht, die von den Bayern gefürchtet wurde. Die sich Eskapaden leisten konnte, und trotzdem oben mitkickte. Deren Selbstverständnis das Konkurrieren mit den "Kellerkindern" kategorisch ausschloss.
Und heute? Werde ich wahrscheinlich gleich noch dafür angemacht, die Eintracht überhaupt mit dem BVB zu vergleichen...