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Luzbert

18930

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https://www.zeit.de/kaenguru-comics/2021-04/folge-114

Hier irrt das Känguru. Die Pointe lässt sich noch toppen.
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Lese gerade, Altmeier hält es nicht für nötig. Er setzt auf Freiwilligkeit.
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HessiP schrieb:

Freiwilligkeit

Das absolute Unwort in dieser Pandemie.
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Das bezeichnet Stephan Weil übrigens als "entspannte Lage":

https://twitter.com/AINS_UMG/status/1380169167211532291
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brodo schrieb:

Das bezeichnet Stephan Weil übrigens als "entspannte Lage":

https://twitter.com/AINS_UMG/status/1380169167211532291

Und dennoch wird derzeit vielfältig und massiv ein Notstand in den Krankenhäusern angezweifelt.
Die Zweifler werfen faktisch dem Klinikpersonal dabei offensichtlich vor, zu lügen.
Alternativ versuchen sie aufzuzeigen, dass die Situation bewusst von der Regierung herbeigeführt wurde, indem angeblich Intensivbetten abgebaut würden. Dass bei den entsprechenden Grafiken aber nur theoretische Notbetten aus der Statistik genommen wurden, geht bei der Betrachtung völlig unter.
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Ich finde das gut. Man sagt, dass man nicht noch einmal ohne Ergebnis aus der Konferenz geht, also gibt es einfach keine neue Konferenz.
Da kann man fürs Berufsleben viel lernen
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SGE_Werner schrieb:

Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"

Oder man macht es wie die Impfzentren: Aufklärung und Erhebungsbogen online. Damit war für mich beim Impfen das gesamte Procedere in 1 Minute erledigt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Oder man macht es wie die Impfzentren: Aufklärung und Erhebungsbogen online. Damit war für mich beim Impfen das gesamte Procedere in 1 Minute erledigt.

Ich sehe schon. Das unterscheidet sich wieder regional
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Cyrillar schrieb:

als würden die Ärzte jetzt mehrere Millionen von Impfungen in wenigen Tagen machen ... Und das ist im Regelbetrieb nicht drin.


Das ist ja die Frage, wieviel die packen können. Bei 40.000 - 50.000 Hausärzten sollten m.E. bei guter Orga 10 Impfungen pro Tag machbar sein. Also in der Woche dann 2 - 2,5 Mio zusätzlich zu den 2 Mio in den Impfzentren.

Aber auch das wird dann im Juni nicht mehr reichen. Dann geht es auch in Richtung Betriebsärzte usw.

Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche. Für mich ist es ohnehin immer noch fragwürdig, wie man da so viel Zeitaufwand verursachen kann. Da kann ich auch 5 Leuten gleichzeitig Videos zeigen und dann fragen "noch Fragen?"
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SGE_Werner schrieb:

Ich glaub das Hauptproblem sind nicht mal die Impfungen selbst, sondern die Aufklärungsgespräche.

Im Impfzentrum hatte ich beim zweiten Termin stellvertretend für meine Großmutter die Frage gestellt bekommen, ob ein Beratungsgespräch gewünscht sei. Beim ersten Termin haben wir das Gespräch geführt und es ging ratzfatz. Alle anderen "Stationen" würden bei einer Hausarztpraxis quasi aus einer Hand kommen und entsprechend effizient erledigt werden.
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Vermutlich ist eines der entscheidenden Probleme in dieser Diskussion, dass noch keine offizielle Definition für "Cancle Culture" existiert, und im Grunde jeder reininterpretieren kann, was ihm passt -  oder auch nicht.
Deswegen wird sowas wie ein Konsens oder eine verbindliche Definition, auf die wir uns hier alle einigen können, wohl auch nicht entstehen.
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Adlerdenis schrieb:

Vermutlich ist eines der entscheidenden Probleme in dieser Diskussion, dass noch keine offizielle Definition für "Cancle Culture" existiert, und im Grunde jeder reininterpretieren kann, was ihm passt -  oder auch nicht.
Deswegen wird sowas wie ein Konsens oder eine verbindliche Definition, auf die wir uns hier alle einigen können, wohl auch nicht entstehen.

Dann wäre doch schon allen geholfen, wenn der Begriff nicht inflationär verwendet würde
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anno-nym schrieb:

anno-nym schrieb:

Talking about "Impftempo". Hier die Impfzahlen von gestern

Erstimpfung: 564.971
Zweitimpfung: 91.386
Gesamt: 656.357

In den Hausarztpraxen wurden übrigens allein 410.000 Impfungen verabreicht

Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.
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sonofanarchy schrieb:

Habe vorhin einen Zeit-Artikel gelesen (mittlerweile leider hinter der Paywall), in dem drei Hausärzte ihre Situation schildern. Eine sagte dabei sinngemäß "Was sollen denn meine 17 Impfdosen pro Woche schon ausrichten?". So viel dazu.

Das ist eine spannende Aussage. Ob er weiß, dass er nur einer von 35.000 Ärzten ist, die diese Woche Impfdosen erhalten haben? Und das es noch ca. 20.000 weitere Hausärzte gibt?
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Talking about "Impftempo". Hier die Impfzahlen von gestern

Erstimpfung: 564.971
Zweitimpfung: 91.386
Gesamt: 656.357
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Das ist ein ganz starker Sprung.
Damit haben die Hausärzte gestern mehr als die Hälfte der Wochenration unter die Leute gebracht. Offenbar können die für April zugesagten Dosen problemlos verteilt werden.
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Ganz ehrlich: Es wurden hier wirklich diverse Dinge angeführt und verlinkt, nicht nur von mir, auch vom Frankenadler, vom Werner, auch vom Hawischer auf seine ureigene Art, der aber zumindest noch einen recht interessanten Link ins Spiel gebracht hat.

Warum "der tritt ja noch auf" kein Argument gegen ein Vorhandensein von Cancle Culture ist, habe ich jetzt auch mehrfach versucht zu erklären.

Auch zum Fall von Mockridge habe ich mich ausführlich genug geäußert...mehr Cancel-Wut als in seinem Fall mit diesem Hashtag und den Kommentaren geht kaum noch.

Letztlich versuchen du und ein paar andere User hier, jeden Fall auf irgendeine Art und Weise herunterzuspielen oder es kommt halt "ist mir im Detail nicht bekannt".

Besonders erschreckend finde ich, dass man hier offenbar offen für weitere staatliche Eingriffe in private Internetdabetten ist, Hetzkampagnen wie die gegen Mockridge, Eckhart und andere aber nicht als solche wahrnehmen will.

Es wurden sehr wohl Beispiele genannt, auch wenn du, Reggaetyp und andere alles tun, um das irgendwie zu verleugnen.
Ich persönlich verzweifle zunehmend an der Behauptung, es hätte keine Beispiele gegeben, während wir hier gleichzeitig immer mehr Beispiele aufgefahren werden.
In dieser Form hat das wohl keinen Sinn. Dann braucht mir aber auch bitte keiner was von "Ergebnisoffenheit" oder "den besseren Argumenten" zu erzählen, da muss ich echt lachen, wenn ich mir den Verlauf dieses Threads angucke.
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Adlerdenis schrieb:

Auch zum Fall von Mockridge habe ich mich ausführlich genug geäußert...mehr Cancel-Wut als in seinem Fall mit diesem Hashtag und den Kommentaren geht kaum noch.

Ist das nicht eher ein Shitstorm?
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Kann nur nochmal betonen: wenn alles hier so organisiert worden wäre wie die Impfzentren, hätte der BER schon 10. Geburtstag feiern können.

Das geht echt wie am Schnürchen. Perfekte Terminorganisation, Null Wartezeit, in zwei Minuten die Formalitäten erledigt, eine halbe Minute vor der Impfkabine warten, Rechts oder Links? Und fertig. Dann noch 10 Minuten im Aufwach- äh Ruheraum, dort Smalltalk mit den Sanitätern, nach 15 Minuten war ich raus.

Das Ganze von superfreundlichen, zuvorkommenden Hilfskräften ("das muss Sie nicht wundern, hier sind alle Menschen glücklich!"), vollkommen stressfrei und entspannt. Wer will, bekommt ein Taxi gerufen. Hätte mich nicht gewundert, wenn man sich noch für mein Kommen bedankt hätte und dass ich sie bald wieder besuchen solle.

Hätte man genügend Impfstoff, die Bevölkerung wäre schon halb durchgeimpft, da bin ich sicher.
Nebenwirkungen bis jetzt: Null.
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Ähnlich positiv habe ich es ja auch aus Frankfurt geschildert. Das ist wirklich super organisiert und läuft jetzt, durch die aufkommende Erfahrung und die zunehmend jünger werdenden Patienten, von Woche zu Woche besser.
In gewisser Weise ist es von Vorteil, dass zu Beginn nur recht wenig Impfstoffe verfügbar waren. So konnte die älteste Gruppe in relativer Ruhe geimpft werden und die Zentren hatten die Möglichkeit, sich langsam einzuschwingen.
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Sitze gerade im "Aufwachraum". Perfekte Organisation und ausgesprochen nettes Personal. Jetzt warte ich drauf, dass der Arm wehtut. 😉
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Glückwunsch 👍
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Werner, ich werde morgen oder heute abend keine Zahl in deiner Statistik sein.
Und es fühlt sich ganz cool an, nur ne fucking Erkältung zu haben.
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reggaetyp schrieb:

Werner, ich werde morgen oder heute abend keine Zahl in deiner Statistik sein.
Und es fühlt sich ganz cool an, nur ne fucking Erkältung zu haben.

Dann landest Du halt bei anno-nym - Glückwunsch!
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Vael schrieb:

planscher08 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

planscher08 schrieb:

macht es Sinn Geimpften gewisse Vorteile zu geben.


Es sind keine Vorteile! Es sind keine Privilegien! Zum 4289529598. Mal Planscher. Ich verstehe und verteidige den Solidaritätsgedanken, aber wenn auch nur ein "Durchgeimpfter" klagt, warum er sich zB nicht mit 6 anderen Durchgeimpften treffen darf, dann wird er vermutlich auch Recht bekommen.

Es wurden die Grundrechte eingeschränkt zur Bekämpfung der Pandemie. Geimpfte bekommen ihre vollen Grundrechte zurück. Das ist kein Privileg.


Ich sehe das Problematisch, weil es das Gleichheitsgrundsatz beschränkt und in 2 Klassen einteilt. Das ist ziemlich heikel.


Im Moment noch ja. Aber... das ganz große AAAABER. Sobald der Zeitpunkt gekommen ist, wo sich jeder hat impfen lassen können, fällt für mich der Gleichheitsgrundsatz, da jeder auch die Möglichkeit dann dazu hatte.

Wer sich dann nicht impfen lassen will, nun ja, ganz ehrlich? An dem Punkt, zu der Zeit, dann ist mir das dann so etwas von egal. Dann will ich wieder mein Leben zurück.

Bis dahin? Werde ich mich als Geimpfter, der ich dann bin, auch brav zurück halten und weiter JEDE aber auch wirklich JEDE Regel in Sachen Corona beachten.


Darauf wollte ich auch hinaus. Erst wenn jeder die Möglichkeit hat sich zu impfen macht das Sinn. Man steht die Krise zusammen durch.
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planscher08 schrieb:

Man steht die Krise zusammen durch.

Danke
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Oh je,

ich hoffe dann mal, dass doch genug Dosen für Zweitimpfungen zurückgelegt wurden. Mein Schwiegervater hat morgen den Termin für die Erstimpfung mit Moderna. Das dürfte ja noch kein Problem sein. Wenn aber für die Zweitimpfung in drei Wochen die Lieferung schon eingeplant war, müssen wir wieder zittern.

Sein erster angesetzter Impftermin mit AZ vor einigen Wochen ist ja bereits wegen dem Impfstopp geplatzt.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Oh je,

ich hoffe dann mal, dass doch genug Dosen für Zweitimpfungen zurückgelegt wurden. Mein Schwiegervater hat morgen den Termin für die Erstimpfung mit Moderna. Das dürfte ja noch kein Problem sein. Wenn aber für die Zweitimpfung in drei Wochen die Lieferung schon eingeplant war, müssen wir wieder zittern.

Da wäre ich erst einmal entspannt.
Den Daten von anno-nym zufolge wurde Moderna bislang nur zu knapp 40% verimpft. Dort gibt es also vermutlich genügend zurückgelegte Impfstoffe.
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Diese Woche beginnen ja die Arztpraxen mit den Impfungen. Dabei sollen vorerst 35.000 Praxen beginnen und BioNTech einsetzen. Das überrascht mich dann doch.

Wenn ich das richtig verstehe, sollen ab ca. Ende April wöchentlich 3 Millionen Dosen (inklusive weiterer Impfstoffe) an die Arztpraxen ausgeliefert werden. Die Impfzentren bleiben bei 2 Millionen Dosen die Woche, was bedeutet, dass sie sich offenbar ohne größere Pannen an ihre Kapazitätsgrenzen herangearbeitet haben. Ich finde, das ist eine hervorragende Leistung.
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Gute Besserung und viel Glück reggae.
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Wenn ich könnte, würde ich Dich wählen. Du hast Durchblick, kannst Wichtiges vom Unwichtigem trennen, bist menschlich hoch anständig, moralisch gefestigt, hast einen klaren Plan für die wichtigen Zukunftsfragen. Legst Deine Überlegungen immer wieder auf den Prüfstand.
Und das beste. Du sprichst eindeutig vernichtende Urteile.

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60revax schrieb:

Wenn ich könnte, würde ich Dich wählen. Du hast Durchblick, kannst Wichtiges vom Unwichtigem trennen, bist menschlich hoch anständig, moralisch gefestigt, hast einen klaren Plan für die wichtigen Zukunftsfragen. Legst Deine Überlegungen immer wieder auf den Prüfstand.
Und das beste. Du sprichst eindeutig vernichtende Urteile.

Jetzt mal unabhängig davon, dass ich mich dem Lob anschließe: Du hast soeben beschrieben, welchen Maßstab man an Politiker legen sollte. Ok, vernichtende Urteile gefallen mir zwar, sind aber nicht immer ratsam.
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reggaetyp schrieb:

Und zum Vorwurf, dass ja schon das Fordern von so etwas schlimm sei:
Es werden permanent und dauernd Forderungen von irgendwem gestellt:
Rundfunkbeitrag abschaffen, nur vegan essen, innerdeutsche Flüge verbieten, Ausländer alle abschieben, Tempolimit auf der Autobahn, fliegende Yogi als Lösung aller Probleme anzuerkennen, Chemtrails zu verbieten usw usf.
Manche sind total verrückt, manche sinnvoll, manche nur Schwachsinn, manche sehr gefährlich, weil sie ganz offensichtlich andere Menschen gefährden (siehe Querdenker) und unsere zivilisatorische Gesellschaft und demokratische Grundordnung durch Gewalt oder durch relevante Größenordnung gefährden.
Um zum Ende zu kommen: Ich halte das für die sogenannte cancel culture von links nicht für gegeben.


Ich hole diesen Abschnitt noch einmal hervor, weil er in meinen Augen ganz wesentlich ist.

Seit ein paar Jahren findet eine zunehmende Sensibilisierung gegenüber Ausgrenzung und Diskriminierung statt. Minderheiten bekommen eine Stimme und finden Unterstützung. Damit sind sie gesellschaftlichen Auswüchsen weit weniger ausgesetzt, als dies lange Zeit der Fall war.
Es besteht vermutlich Einigkeit, dass dies absolut positiv ist.

Gleichzeitig werden aber am rechten Rand Grenzen eingerissen und Maßstäbe verschoben. Es wird versucht, Dinge sagbar zu machen, die inakzeptabel sind.
Diesen Tendenzen wird Einhalt geboten. Auch hier gehe ich davon aus, dass Einigkeit über die Richtigkeit und Notwendigkeit besteht.

In Summe geschieht damit eine ganze Menge.
Es findet eine zunehmende Sensibilisierung gegenüber diskriminierenden, abwertenden und verletzenden Tendenzen statt und es ist ein Klima entstanden, in dem Grenzen gesetzt und Menschen verteidigt werden können.
Und hier kommt der Punkt von reggeatyp zum tragen: es wird mitunter von sehr vielen sehr viel gefordert. Dabei kann es durchaus auch mal dazu kommen, dass über das Ziel hinaus geschossen wird.

Ich gebe gerne ein Beispiel für eine in meinem Empfinden unsinnige Forderung.
Seit einigen Monaten bekomme ich regelmäßig mit, dass "Gegen den Speziesmus" aufgerufen wird. Ich bin ehrlich, da kann ich nichts mit anfangen.

Die Frage ist, wie man damit umgeht, wenn einem eine Forderung nach Verzicht oder Rücksichtnahme unsinnig erscheint. Sobald mir jemand erklärt, dass er sich verletzt fühlt, wenn ich von "Affentheater" (Speziesismus) rede, passe ich meine Sprache in Gegenwart der Person an. Sollte ich merken, dass dieses Thema mit hoher Sensibilität wahrgenommen wird, werde ich das Respektieren und mich entsprechend verhalten.

Am Beispiel des Schokokusses erkenne ich aber, dass es viele Menschen gibt, die anders, weniger rücksichtsvoll, vorgehen.
Denjenigen, die Wert darauf legen, dafür weiterhin Begrifflichkeiten aus dem letzten Jahrtausend zu verwenden, damit kokettieren, nicht mehr frei sprechen zu dürfen und daraus eine Cancel Culture ableiten, ist kaum zu helfen. Sie dürfen ja sogar weiterhin alles sagen, müssen aber das Echo vertragen.

Wer für fehlende Rücksichtnahme, Intoleranz  und Respektlosigkeit lautstark Gegenwind bekommt, darf sich nicht über Cancel Culture beschweren. Weder im Kleinen am Küchentisch gegenüber Freunden und Verwandten, noch im Großen gegenüber der halben Gesellschaft vor Hörsälen oder Theatern.
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Bommer1974 schrieb:

Aber man darf trotzdem diskutieren, oder warum stört Dich das offensichtlich so sehr. Du gewinnst doch auch nichts, wenn Du den anderen den Mund verbietest...

Diskutieren darf man über alles. Aber dann kann ich auch meine Meinung dazu sagen. Und meine Meinung ist, dass es gar keinen Grund gibt, Hütters Aussage anzuzweifeln. In dem Moment bezichtigt man ihn nämlich im Prinzip der Lüge. Kann natürlich sein, dass am Ende das Bekenntnis zur Eintracht nur heiße Luft war und Hütter doch wechselt. Dann hatten die Zweifler am Ende halt Recht und ich Unrecht.

Scheinbar weiß im Gladbacher Umfeld aber auch niemand was davon, dass Hütter schon unterschrieben hat oder zumindest den berühmten unterschriftsreifen Vertrag vorliegen haben soll.
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Basaltkopp schrieb:

Diskutieren darf man über alles. Aber dann kann ich auch meine Meinung dazu sagen. Und meine Meinung ist, dass es gar keinen Grund gibt, Hütters Aussage anzuzweifeln. In dem Moment bezichtigt man ihn nämlich im Prinzip der Lüge.

Es gibt noch mindestens eine Möglichkeit dazwischen.
Hütter hat seine Ausstiegsklausel nicht zum Spaß im Vertrag stehen. Es ist völlig klar, dass er bei einem Top-Angebot wechseln wird.
Möglicherweise hat er vor wenigen Wochen die Wahrheit gesagt, hat aber inzwischen ein Angebot eines Vereins vorliegen bei dem er schwach wird.
Wenn er dann explizit auf die Trainerposition in Gladbach angesprochen wird, fällt es schwer, sich da diplomatisch herauszuwinden, ohne am Ende der Lüge bezichtigt zu werden.