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Luzbert

18932

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Tja, komischer Tag. Dass gestern paar Kreise mehr gemeldet hatten als am vorherigen Sonntag ist sicherlich ein Faktor, warum heute mit einem geringeren Anstieg zu rechnen war. Aber das Plus heute bei den Neuinfektionen wie auch Todesfällen (wobei es da noch Ungereimtheiten gibt bzgl. Korrekturen) ist wirklich deutlich niedriger als ich erwartet habe.

Die Hoffnung, dass zumindest bis Mittwoch der Anstieg bei den Infektionen abflacht und somit die ersten Folgen der verschärften Maßnahmen erkennbar werden, lebt.

Ach ja, bei den Intensivpatienten leider ein fieser Anstieg.



Morgen drohen dann bis zu 1.000 Todesfälle, weil Dienstag immer einige Nachmeldungen erfolgen. Beim RKI halte ich es ohnehin für möglich, dass die Mittwoch früh dann über 1000 melden, da sind aber auch noch mal mehr Nachmeldungen dabei.
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Es wäre schön, wenn sich der Trend fortsetzt.
Die Veränderung zur Vorwoche bewegt sich nach einer Stagnationsphase den 5. Tag nach unten. Auch wenn wir hierbei immer noch von Wachstum sprechen, scheint sich die Kurve langsam wieder abzuflachen.
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Der Tanzplatz ist bestellt, das Orchester besetzt.
War unser SGE-Orchester bisher ausschließlich diatonisch besetzt, so erweitert unser Komponist Hütter die Besetzung auf eine chromatische Tonalität. Unser Orchester ist nun auch in der Lage andere Tonarten zu spielen. Wie aber gerade beim Konzert in Augsburg gehört und gesehen, braucht unsere Orchesterbesetzung noch eine gewisse Zeit der Einübung, um letztendlich zu einem vollen Klang zu kommen. Auch sind die einzelnen Instrumente noch nicht perfekt besetzt und am falschen Platz. Hier gilt es, das Orchester noch durch den ein oder anderen Virtuosen zu verstärken und die wunderbaren Klangkörper richtig zu positionieren. Gerade im Bereich Pauken und Trompeten fehlt es noch an der Durchschlagskraft. Bei den Solisten sind wir sehr gut aufgestellt. Auch ein Bass ist vorhanden, allerdings zu wenig. Eine Verstärkung in diesem Bereich kommt nach der Pause. Sein Name: Arche!. Dieses junge Musiktalent gilt es besonders zu fördern.
Die Besetzung der ersten Geige muss neu geregelt werden. Eine Umbesetzung der ersten Geige Barkok hin zum Dirigenten wird nicht ausbleiben und in naher Zukunft stattfinden. Jedoch fehlt bei den Streichern auf der rechten Seite dann ein Vorgeiger. Diesen zu finden, wird nicht einfach.
Demnächst kommt, wie schon bei drei Gastspielen gehört und gesehen, eine neue Tuta zum Orchester. Brillant in seiner Spieltechnik, ein feines Gespür für Takt, Rhythmus und Tempo.
Leider spielen wir noch ohne Puplikum und können auch nicht mit großem Chor auftreten. Der komplette Chor Nordwestkurve ist noch geschlossen in Quarantäne, deren Dauer bisher leider noch nicht absehbar ist.
Sollten die Um- und Neubesetzungen des SGE-Orchesters abgeschlossen sein und unser Chor hinzukommen, werden wir sicherlich klang- und stimmgewaltig daher kommen und im Orchester der Großen mitspielen können. Die Eintrittskarten für die Konzerte unserer SGE habe ich schon bestellt.
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Endlich eine Oper, bei der ich nicht schräg angeschaut werde, wenn ich mich nach der Halbzeit erkundige.
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planscher08 schrieb:

Interessant ist das in Südengland ein um 70% höher ansteckender Virus ausbreitet. Fraglich wie man das dann noch in den Griff bekommen will. Was ist wenn die Impfung da nicht mehr hilft und schon wieder entwickelt werden muss. Das wäre ein Endlos Zyklus


Die Aussagen das wir mit dem Virus leben lernen müssen kommt ja nicht von ungefähr. Wer den Virologen zuhört, dem war klar das dies passieren wird.
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Wobei es verschiedene Varianten von "mit dem Virus leben" gibt.
Vielleicht werden wir auf Jahre hin Lockdowns benötigen und Masken tragen, vielleicht wird er irgendwann nur noch ein harmloser Erkältungsvirus unter vielen sein.
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Luzbert schrieb:

Im Kern fordern sie, die Inzidenz auf 10 pro eine Million (!) Einwohner zu senken und diese Senkung international abgestimmt herbeizuführen.


Da musste ich gerade mal herzhaft lachen. Wie soll das denn im Winter gelingen? Da wird das Beispiel Irland gebracht, dass man im Winter auch die Zahlen senken kann (das stimmt) , aber selbst Irland ist nur auf Inzidenz 35 runter gekommen. Je 100.000. Also 350 Mal so viel wie in der Forderung. Und Irland ist mittlerweile wieder über 50.

Ich zähle mal alle Länder auf, die schon mal über Inzidenz 50 waren und jetzt unter Inzidenz 1 je 100.000 sind:

Das wars.
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SGE_Werner schrieb:

Ich zähle mal alle Länder auf, die schon mal über Inzidenz 50 waren und jetzt unter Inzidenz 1 je 100.000 sind:

Das wars.

Dem ließe sich entgegenhalten, dass sich alle Länder, die schon mal eine Inzidenz über 50 hatten, aussichtslos im Lockdown-Pingpong befinden.
In meinem Verständnis zeigt das Positionspapier ein Ziel auf, um zukünftig wieder ohne weitreichende Beschränkungen leben zu können.

Irland fährt übrigens am 28.12. erneut für 6 Wochen alles herunter. Das macht für Januar, Februar und März wenig Hoffnung.
Wenn dann Ende März die schwächsten der Gesellschaft geimpft sind, befürchte ich schlimmstmögliche Lockerungsdebatten.

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Das tut gut und ist wertvoll für die kurze Pause!
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Renommierte Forscherinnen und Forscher aus Europa fordern deshalb in einer von Priesemann initiierten gemeinsamen Stellungnahme im Fachblatt »Lancet«, die Fallzahlen in ganz Europa drastisch zu senken.

Unterzeichnet wurde das Papier von über 300 Wissenschaftlern.
Unter anderem: Christian Drosten, Sandra Ciesek, Melanie Brinkmann, Michael Meyer-Hermann und Lothar Wieler.

Im Kern fordern sie, die Inzidenz auf 10 pro eine Million (!) Einwohner zu senken und diese Senkung international abgestimmt herbeizuführen.

Quelle
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Die Menschen die in Senioreneinrichtungen leben, sind jetzt ja nicht für ihre überbordende Mobilität bekannt!
Es ist ja nicht so, dass ein pflegebedürftiger Mensch das Virus mitbringt aus Arbeit, Freizeit oder Urlaub.
Er "empfängt" es. Durch Besucher und nicht zuletzt Pflegepersonal.
Wie man hier Schutz bieten will, ist mir ein Rätsel!
Klar, man kann die Alten zur sozialen Isolation verdammen. Aber was ist mit dem Pflegepersonal? Nimmt man die alle in Zwangsquarantäne damit sich der Rest der Bevölkerung besser fühlt?
Super Idee! Fördert, neben den super Verdienstmöglichkeiten, bestimmt die Bereitschaft diesen Job zu machen.
Es ist die weite Verbreitung die der Virus durch die Sorglosigkeit der Menschen erfahren hat, die das Todesurteil für zig tausend ältere Menschen bedeutet.
Und Leute, die hier immer wieder mit mahnendem Zeigefinger auftreten und reißerisch ihr Entsetzen mit Vorwürfen gegenüber "Verantwortlichen" verknüpfen, könnten einfach mal sagen, was ihre Lösung wäre - oder, noch einfacher, einfach mal die Fresse halten!
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FrankenAdler schrieb:

Die Menschen die in Senioreneinrichtungen leben, sind jetzt ja nicht für ihre überbordende Mobilität bekannt!
Es ist ja nicht so, dass ein pflegebedürftiger Mensch das Virus mitbringt aus Arbeit, Freizeit oder Urlaub.
Er "empfängt" es. Durch Besucher und nicht zuletzt Pflegepersonal.
Wie man hier Schutz bieten will, ist mir ein Rätsel!

Das Personal könnte sich täglich einem Antigentest unterziehen.
Es ist bekannt, dass dieser bei ca. 2% stets zu einem falsch positivem Ergebnis führt. Wenn aber auf ein Positivergebnis ein PCR-Test folgt, weiß man im Anschluss, für den wen der Antigentest geeignet ist und für wen nicht.
Damit könnte man im Anschluss 98% des Pflegepersonals zu Dienstbeginn relativ verlässlich testen.
Die Verbesserung zum Status Quo wäre enorm.

Ähnliches gilt für Besucher, wobei der Umgang mit falsch positiv getesteten Personen dort etwas schwieriger ist.

Problematisch ist die Umsetzung. Letztlich kostet die Durchführung Zeit, die nachher in der Betreuung fehlt.

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Luzbert schrieb:

Ich verstehe eure Positionen.

Meine Bauchschmerzen bleiben aber bestehen, denn in 20 Jahren könnte es lauten:
"Und warum sollte es wissenschaftliche Beiträge treffen, solange die sich an den Werten des Reichs orientieren"

Weil wir von wissenschaftlichen Erkenntnissen sprechen und nicht von ideologischen Gefälligkeiten.
Ich weiß nicht, ob das Übertreibung ist. Ich hoffe es, aber es wirkt auf mich irgendwie ... naja, ich hoffe, es ist wirklich nur ein Fall unbedarften Plapperns.
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Haliaeetus schrieb:

Ich weiß nicht, ob das Übertreibung ist. Ich hoffe es, aber es wirkt auf mich irgendwie ... naja, ich hoffe, es ist wirklich nur ein Fall unbedarften Plapperns.

Nein das ist kein unbedarften Plappern.
Im Dir folgenden Beitrag habe ich meinen Bauchschmerz nochmal von einer anderen Seite ausgehend dargelegt.
Hier geht es mir um die Gefahr, dass ein Unternehmen die Inhalte steuern kann.
China zeigt, dass dieses Szenario durchaus real sein kann.
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kann man machen, aber sowas wird dann halt auch ein stumpfes messer, wenn es ständig passiert.

irgendwann müssen konsequenzen gezogen werden. in den usa gibt es ein massenmedium, in dem ohne unterlass falschinformationen verbreitet werden, die heissen foxnews, oan und newsmax, die konsequenzen kann man gerade wunderbar beobachten.

luegen nicht auf privaten plattformen verbreiten zu duerfen, darf nicht mit meinungsfreiheit verwechselt werden. dein vergleich ist falsch, weil diese menschen weiterhin ihren mist verbreiten duerfen, nur halt eben nicht auf diesen plattformen.
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Xaver08 schrieb:

irgendwann müssen konsequenzen gezogen werden. in den usa gibt es ein massenmedium, in dem ohne unterlass falschinformationen verbreitet werden, die heissen foxnews, oan und newsmax, die konsequenzen kann man gerade wunderbar beobachten.

Das Thema zerreißt mich. Ich bin wirklich unsicher, wie damit am besten umzugehen ist.
Droht nicht die Gefahr, dass gerade durch die Sperrung verstärkt "alternative" Seiten aufgebaut werden?

Das schlimmste Szenario ist in meinem Augen, dass es zwei völlig getrennte Fronten gibt, die nicht mehr miteinander im Diskurs stehen.
Die einen veröffentlichen auf Youtube, die anderen auf Metube.
Beide sind überzeugt davon, richtig zu agieren.
Die einen, weil sie dem Stand der Wissenschaft folgen.
Die anderen, weil sie meinen, die Wahrheit zu erkennen.

Letztlich habe ich dieses Szenario vor Augen, wenn brandgefährlicher Unfug von Arxchlöchern gelöscht wird. Daher meine Unsicherheit dabei.
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wenn es nach Lauterbach gehen würde, geht der Lockdown bis zu einem Inzidenz von 25.
(Quelle: gestern Maybrit Illner Talk). MP Hans aus dem Saarland sieht die Grenze bei 50, dies war auch mein Kenntnisstand, dass dies das Ziel ist um Infektionsketten einigermaßen nachvollziehen zu können.
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50 galt mal als der Punkt ab dem die Nachverfolgung schwierig würde.
Sandra Ciesek sprach von 10 als Idealziel und 20-30 als tragfähigem Kompromiss. Vermutlich kommt es so, dass 20-30 als ambitioniertes Ziel diskutiert werden wird und man sich auf 50 einigt.

Am Ende des letzten Lockdowns lagen wir übrigens unter 5 wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
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richtig und warum sollte es richtige wissenschaftler treffen, solange die sich an die regeln halten.

es sind ja keine unliebsamen meinungen gesperrt worden, sondern leute die luegen verbreiten. da geht es nicht um wissenschaftliche ausgewogenheit.

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Xaver08 schrieb:

richtig und warum sollte es richtige wissenschaftler treffen, solange die sich an die regeln halten.

Ich verstehe eure Positionen.

Meine Bauchschmerzen bleiben aber bestehen, denn in 20 Jahren könnte es lauten:
"Und warum sollte es wissenschaftliche Beiträge treffen, solange die sich an den Werten des Reichs orientieren"

Klar, ich übertreibe vielleicht. Aber mir wäre lieber, wenn die Videos eines Bhakdis ein Label bekommen, das darauf hinweist, dass er sich bewusst nicht in den wissenschaftlichen Diskurs einbringt und seine Aussagen damit nicht gleichwertig mit denen von Wissenschaftlern zu gewichten sind.
Und ja, ich bin vielleicht etwas naiv an der Stelle.
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Bescheuerter bis menschenverachtender Kommentar.
Ich wäre froh, wenn hier mehr getestet werden würde. Ist halt nicht leicht, wenn die Zahlen erst einmal außer Kontrolle sind und man kaum noch Infektionsketten nachvollziehen kann. Aber besser mal zielgerichtet etwas zu tun als immer nur mit der Schrotflinte.
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Hm, bescheuert vielleicht. Insbesondere, weil ich Slowenien mit der Slowakei verwechselt habe.
Menschenverachtend sicherlich nicht.

Die Slowakei befindet sich derzeit auf einem mit Deutschland vergleichenbaren Niveau, hat aber seit zwei Wochen wieder stark steigende Fallzahlen.
In den Kommentarspalten diverser Zeitungen wurden die Massentestungen in der Slowakei des öfteren als Vorbild und Erfolgsmodell verkauft. Damit einher gimg häufig die Forderung, dies auch in Deutschland durchzuführen.

Bei der Testdurchführung wurden allerdings Antigentests verwendet. In der Breite sind diese nur bedingt, bzw. nur bei sehr hohen Fallzahlen tauglich.
Dies liegt daran, dass zum einen Infizierte nicht hinreichend sicher erkannt werden und zum anderen ca 1%-2% falsch positiver Testungen zu erwarten sind. Diese mussten sich im Anschluss in Quarantäne begeben.
Gleiches galt für Menschen, die sich nicht testen ließen.
In Summe passt das Bild der Schrotflinte sehr gut auf die Strategie der Slowakei.

Da in der Slowakei begleitend zur Quarantänephase ein Lockdown erfolgte, gingen die Fallzahlen in der Tat stark zurück. Zwei bis drei Wochen später stiegen sie allerdings auch wieder im gleichen Maße an. Eine Steigerung der Todesfällen ist zu erwarten.

Und nein, ich finde das nicht toll.
Ich finde es virl eher überaus anstrengend, dass seit März ständig irgendwelche halbgaren Ideen als ultimative Lösung präsentiert werden, die sich sich im Nachhinein als untauglich erweisen.
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Als weitere Statistik mal die Todesfälle je 1.000.000 Einwohner in Europa seit Monatsbeginn

383,7 … Slowenien
343,7 … Bulgarien
285,1 … Kroatien
281,3 … Ungarn
264,8 … Bosnien&H.
237,5 … Nordmazedonien
235,3 … San Marino
201,6 … Montenegro
199,1 … Österreich
193,1 … Schweiz
192,7 … Italien
190,2 … Polen
169,8 … Luxemburg
164,5 … Tschechien
149,1 … Belgien
148,3 … Griechenland
137,5 … Rumänien
137,1 … Portugal
124,6 … Kosovo
119,8 … Schweden
111,8 … Großbritannien
111,7 … Baltikum
106,0 … Serbien
105,4 … Frankreich
102,3 … Malta
99,1 … Deutschland
98,7 … Slowakei
91,8 … Moldawien
85,1 … Albanien
84,1 … Ukraine
79,3 … Spanien
63,4 … Russland
55,1 … Niederlande
42,7 … Türkei
30,6 … Zypern
26,7 … Dänemark
18,1 … Irland
15,3 … Finnland
14,9 … Weißrussland
13,2 … Norwegen
5,8 … Island

Interessant ist hier zu sehen, dass Deutschland nicht mal zur oberen Hälfte gehört und wie sehr Südosteuropa diesmal betroffen ist.

Noch drei weitere Staaten außerhalb Europa haben mehr Todesopfer als Deutschland zu beklagen

171,9 … Georgien
140,4 … Armenien
129,6 … USA
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Da haben die Massentestungen in Slowenien ja super gewirkt.
Immerhin stagniert es seitdem.
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Luzbert schrieb:

Ein Teil der Relativierer sollte so langsam erkennen, dass er falsch lag.

Und am Ende erwartest du von denen auch noch das die "Refugees welcome" Plakate hoch halten...
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"Ein Teil"
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Das Traurige bei Schweden ist ja, dass die selbst jetzt, wo wir so hohe Todeszahlen haben, immer noch etwas mehr Todesfälle je Einwohner haben als wir. Also in den letzten 7 Tagen.

Das zum Thema "Durchseuchung" und dann gibt es keine zweite Welle.
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Ein Teil der Relativierer sollte so langsam erkennen, dass er falsch lag.

Ein Bundestagsabgeordneter der AfD liegt im Krankenhaus. Vermutlich geben sie Angela Merkel die Schuld daran.
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Der schwedische König ist der Meinung, dass Schweden im Kampf gegen Corona versagt habe.

Immerhin steht noch ein gutes Drittel der Schweden hinter dem Kurs.
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Youtube hat sowohl Ken Jebsen als auch Bhakdi gesperrt.

Ich halte das für ein gefährliches Vorgehen.
Zum einen spielt es den Zensur-Jammerlappen in die Karten und zum anderen könnte ein solches Vorgehen bei einer anderen Grundhaltung von Youtube auch auf seriöse Wissenschaft treffen.

Dafür wurde beiden das berühmtberüchtigte "Goldene Brett vorm Kopf" verliehen.
Das wiederum gefällt mir sehr.
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Ich soll das wirklich durchlesen? Was habe ich dir getan?

Ich habe dem Inhalt nicht mehr als 5 Sekunden Aufmerksamkeit gewidmet. Auf einem Schaubild wird dargestellt, dass die Entwicklung eines Impfstoffes in der Regel um die 7 Jahre dauert. Was ja stimmen mag.
Nur ist das bewusste Irreführung, denn die Welt dreht sich nun einmal weiter und die schnellere Entwicklung im konkreten Fall lässt keinen Rückschluss auf potentielle/höhere Gefahren zu.
Dann stand da noch irgendwo eine Wodarg Webadresse -die ich hier nicht mit Veröffentlichung adeln werde- und das hat mir dann gereicht.
Möge ihnen Corona persönlich in den Schlund husten.
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pipapo schrieb:

Ich soll das wirklich durchlesen? Was habe ich dir getan?


Entschuldige

Aber die Hinweise langen bereits. Offensichtlich die Standards, um Angst und Misstrauen zu erwecken.

Ich befürchte aber, es zieht. Ich habe schon häufiger Stimmen vernommen, die sich besorgt zeigten. Das Märchen, es ging alles viel zu schnell und sei unsicher, verbreitet sich.

Sobald der erste Geimpfte in Deutschland unerwartete Nebenwirkungen zeigt, wird die BILD beim Anfeuern kräftig unterstützen.

Seltene Nebenwirkungen werden übrigens im Normalfall nicht während der Testphasen erkannt, sondern erst im breiten Einsatz.

Da der Impfstoff von Bionik an deutlich mehr Probanden getestet wurde als dies normalerweise üblich ist, tauchen in der Fläche mutmaßlich weniger unbekannte Nebenwirkungen auf. Das hilft aber wohl kaum, wenn der Shitstorm los bricht. ..
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Trotz "Keine Werbung" Aufkleber heute einen Flyer der Solidaritätsverweigerer (hier: Impfskeptiker) im Briefkasten gehabt. Gleich mal an die Verbraucherzentrale gemeldet.
Selbst abmahnen ist leider schwierig, weil nur Postfachadresse. Und Gebühren für Einschreiben werfe ich denen nicht hinterher.
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Kannst Du groß wiedergeben was die geschrieben haben?
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SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn die Lieferketten zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Energie Schaden nehmen, wird's duster.


Wird nicht passieren. Wenn infizierte Pfleger im Notfall dafür eingeplant werden, dass Sie ihrer Arbeit auch infiziert nachkommen, dann wird in den von Dir genannten Bereichen nichts anderes passieren. Dass das völlig verrückt ist, ist auch klar.

Das spielt in den Simulationen, die ich kenne, keinerlei Rolle.

Wenn es um Nahrung, Wasser, Energie geht und die Beschaffer und Transporteure entweder erkrankt oder tot sind, wird da niemand mehr einspringen können. Wenn die Verteilungskämpfe beginnen, werden die letzten Dienstleister im Versorgungsbereich scharenweise desertieren, um nach Hause zu gehen und ihre Familien zu schützen. Dasselbe wird bei den Sicherheitskräften (Polizei, Bundeswehr) passieren.
Was dann kommt, muss ich nicht weiter ausführen.

Es hieß auch einmal, bei der Zahl an freien Intensivbetten plus Notfallreserven wird es bei uns keine Triage geben. Wird nicht passieren, hieß es.
Und die 2. Welle ist inzwischen eine 3. Welle.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es hieß auch einmal, bei der Zahl an freien Intensivbetten plus Notfallreserven wird es bei uns keine Triage geben. Wird nicht passieren, hieß es.
Und die 2. Welle ist inzwischen eine 3. Welle.

In zwei Wochen müssten sich die Zahlen verbessern. Bis dahin werden sie vermutlich weiter stark steigen.
Meiner Meinung nach müssen die bestehenden Maßnahmen bis Ende Januar verlängert werden. Das werden harte Wochen mit harten Diskussionen.