
Luzbert
18932
Luzbert schrieb:Vael schrieb:
Wenn nicht, dann erhole ich mich von derzeit 19 Überstunden alleine in diesem Monat....
Sieh es positiv. Der Monat hat theroretisch noch genügend Tage, um mit einem dicken Minus heraus zu gehen.
Keine Chance. Im April hat die Firma alle Zeitarbeiter Gechasst.. und seit dem zieht die Arbeitslage immer mehr an. Wir sind mittlerweile wieder auf Niveau 2019 Weihnachtsgeschäft... aber als Belohnung nur noch mit der halben Belegschaft....Hab seit drei Monaten die zehn Stunden gepachtet.... bäh
Gelöschter Benutzer
Luzbert schrieb:
https://www.fr.de/frankfurt/corona-demo-frankfurt-querdenken-querdenker-hessen-polizei-grossdemonstration-hauptbahnhof-zr-90123483.html
Die Idiotendemo wurde abgesagt.
Gut. Schauen wir mal ob das die Gerichte auch so sehen. Wird wohl abhängig sein, wie realistisch das Hygienekonzept der Queren eingeschätzt wird.
https://www.zeit.de/wissen/2020-12/leopoldina-lockdown-weihnachten-kontaktbeschraenkungen-corona-massnahmen
Die Akademie der Wissenschaften setzt sich für einen harten Lockdown vom 24. Dezember bis 10. Januar ein.
Die Empfehlung ist eine Schließung aller Geschäfte, die nicht für den täglichen Bedarf notwendig sind.
Bis dahin empfehlen sie ab 14. Dezember eine Forcierung des Homeoffice sowie eine Aufhebung der Schulpflicht!
Ebenfalls setzen sie sich für ein "mehrstufiges und bundesweit einheitliches System von Regeln, die ab einer bestimmten Anzahl von Fällen pro 100.000 Einwohner" greifen sollen ein.
Am Beispiel Irlands zeigen sie den Erfolg strenger Maßnahmen auf.
Allerdings waren in Irland 5-6 Wochen nötig, um die Inzidenz auf deutlich unter 50 zu drücken. Ich befürchte, dass drei Wochen ab Heiligabend zu wenig sind.
Die Akademie der Wissenschaften setzt sich für einen harten Lockdown vom 24. Dezember bis 10. Januar ein.
Die Empfehlung ist eine Schließung aller Geschäfte, die nicht für den täglichen Bedarf notwendig sind.
Bis dahin empfehlen sie ab 14. Dezember eine Forcierung des Homeoffice sowie eine Aufhebung der Schulpflicht!
Ebenfalls setzen sie sich für ein "mehrstufiges und bundesweit einheitliches System von Regeln, die ab einer bestimmten Anzahl von Fällen pro 100.000 Einwohner" greifen sollen ein.
Am Beispiel Irlands zeigen sie den Erfolg strenger Maßnahmen auf.
Die Erfahrungen aus anderen Staaten – "zum Beispiel Irland" – hätten gezeigt: "schnell eingesetzte, strenge Maßnahmen über einen kurzen Zeitraum tragen erheblich dazu bei, die Infektionszahlen deutlich zu senken und niedrig zu halten."
Allerdings waren in Irland 5-6 Wochen nötig, um die Inzidenz auf deutlich unter 50 zu drücken. Ich befürchte, dass drei Wochen ab Heiligabend zu wenig sind.
Luzbert schrieb:
Allerdings waren in Irland 5-6 Wochen nötig, um die Inzidenz auf deutlich unter 50 zu drücken. Ich befürchte, dass drei Wochen ab Heiligabend zu wenig sind.
Zumal die Zahlen bis dahin weiter hochgehen werden die nächsten Tage, wenn sich der Trend bestätigt... viele werden jetzt erst recht nochmal eine kleine private Party veranstalten, bevor es "zu spät" ist, viele werden erst recht nochmal in die Geschäfte stürmen bevor es "zu spät" ist... das vorher ankündigen eines Lockdowns hat zwar den Vorteil das sich die Menschen mental darauf einstellen können und ihren Alltag so organisieren können das sie diese Zeit gut bewerkstelligen können, andererseits verstärkt es halt den "wir hauen jetzt noch mal auf den Putz" Effekt.... danach kommt ja eh der Lockdown, dann kann man ruhig nochmal ein bisschen spreaden vorher...
Bin mal gespannt, ob das Spiel den Jungs von Spielverlagerung.de eine Analyse wert ist.
Ich glaube, dass Favre seinen Jungs eingetrichtert hat, möglichst viel Pressing im Mittelfeld zu betreiben, damit auf der einen Seite immer noch Platz für die Entfaltung seiner schnellen Spieler auf den 35m zum Tor ist, und durch das Nachschieben von Hummels und Zagadou die Spielfeldmitte möglichst verdichtet wird. Das erfordert dann nämlich sehr präzises und schnelles Kurzpassspiel - eine Disziplin, in der Favre seine Mannschaft klar im Vorteil wähnte.
Das Nachschieben der BVB Abwehr hat aber den Platz hinter der Abwehr aufgemacht, was unsere Jungs zur Überraschung der Bienen zweimal hervorragend ausgenutzt haben. Der erste Pass von Rode muss hier nochmal erwähnt werden, denn das war ein Zuckerpass mit dem Außenrist, den man von ihm so sehr selten zu Gesicht bekommen hat (Noch ein Überraschungsmoment). Leider ist Durms erster Kontakt und Ballmitnahme nicht optimal und lässt Schulz den Raum dazwischen zu grätschen. (Ein gewisser B.Hölzenbein aus F hätte da übrigens einen Elfer rausgeholt Den Ball nur kurz antippen, so dass Schulz nicht dran kommt und dann direkt in die Flugabfertigungshalle ... smile:
Beim zweiten Versuch hat es dann grandios geklappt die BVB-Abwehr zu überloppen. Das war ein Traumpass von Hinti - seine beste Aktion seit Wochen - und ein ungewohnt kaltschnäuziger Kamada, der sich anscheinend das Loch zwischen Bein und Arm von Bürki genau ausgekuckt hat.
Favre hat darauf reagiert und Hummels und Zagadou signalisiert, dass immer einer nach hinten absichern soll. Die Verdichtung des Mittelfelds wollte er nicht komplett aufgeben, dann die hatte ja eigentlich den gewünschten Erfolg. Da seine Jungs im Schnitt einfach ballsicherer sind, gingen sie öfter aus den gewollten Getümmeln als Ballgewinner hervor. Der zweite Teil von Favres Plan hat dann aber zum Glück so gut wie nicht gegriffen: durch Haalands Fehlen war der Geschwindigkeitsvorteil des BVB-Sturms quasi nicht vorhanden. N'Dicka und Abraham, aber auch Sow und Kostic haben da so einiges abgelaufen
Aber auch unsere Jungs haben dann den Plan, die BVB Abwehr zu überloppen nahezu aufgegeben und sich dann in den Mittelfeldpressings und Gegendressings nach und nach aufgerieben. Der BVB hatte in der ersten HZ quasi nur eine durch Einzelaktion herausgespielte Chance beim Schuss von Sancho über den Winkel. Seine zweite Chance basierte eher auf Zufall und auch sonst ging vom BVB wenig Gefahr aus. Da hatte Barkok schon das größere Ding zum 2:0 auf dem Fuß. (Wenn er dann mal ein großer Spieler ist, trifft er entweder den Ball nicht so überhastet oder legt ihn einfach zum Erstaunen aller wieder die zwei Meter auf Silva zurück)
Favre hat gesehen, dass seine ursprüngliche Marschroute nicht wie gewünscht zum Erfolg geführt hat. Für den indisponierten Dahoud hat er das Wunderkind gebracht und dafür Brandt ins Mittelfeld zurückgezogen. Er hat eine zusätzliche vordere Position geschaffen und nicht, wie da irgendein Reporter wähnte, Brandt auf die 6 zurückgezogen. Dadurch wurde es eigentlich hintenrum etwas luftiger bei den Majas, was man bei einigen Konterchancen gesehen hat. Leider wurden die von uns durch die Bank weg verbaselt, egal ob 3 gegen 3 oder gar 4 gegen 3. An der Stelle muss Hütter nochmal trainieren lassen. Da muss bei 6 oder 8 Kontergelegenheiten gegen eine ausgedünnte Abwehr tatsächlich mehr Gefahr bei rauskommen als am Samstag.
Leider hat unsere Mannschaft durch die Fehlversuche im Aufbau dann auch irgendwann das Selbstvertrauen verloren und sich zu sehr eingeigelt, zumindest so vom Ausgleich bis zur 75. Minute. Dann wurde es wieder etwas besser. Die klare Linie hatten aber dann schon beiden Mannschaften verloren und so endete es letztlich gerecht beim Unentschieden.
Auch dank des Schiedsrichters. Nein, nicht weil er Rode trotz der vehementen Forderungen von Favre und seiner Bank drauf gelassen hat, denn das war mit Gelb richtig bewertet. sondern weil er Zagadou ungestraft Hinteregger im 16er niederringen lässt. Das war nämlich der mittlerweile bekannte Laufweg von Hindi und als der sich grade den entscheidenden Positionsvorteil verschafft hatte, hat sich Zagadou im besten griechisch-römisch an Hindi zu schaffen gemacht. Und das war eben nicht nur das übliche einseitige Ziehen und Zerren, sondern ein klassischer Klammergriff um den Gegenspieler herum. Das sollte wirklich mit einem 11er bestraft werden. Der Schubser gegen N'Dicka später ist zwar strenggenommen auch ein Foul, aber eins, dass eigentlich nie gepfiffen wird, weder im Mittelfeld nach langen Schlägen oder bei Standards. Will sagen, das ist gemeinhin zu wenig für einen Elfer ...
Im Großen und Ganzen hat uns in der zweiten Hälfte irgendwie die Antwort auf Favres Umstellung gefehlt, am Ende vielleicht auch ein wenig die Kraft - bei einer Gesamtlaufleistung von 120 km auch wenig verwunderlich.
Warum man aber genau deswegen nicht die Wechsel 4 und 5 noch probiert, lässt sich vielleicht nur damit erklären, dass Hütter nach den Einwechselungen von Ilse, Kohr und Dost das Gefühl hatte, das wir im 5-3-2 sicher stehen und das Spiel über die Uhr bringen können. Und er diese Stabilität nicht durch weitere Wechsel gefährden wollte.
Ich hätte an seiner Stelle trotzdem Hrustic mal für ein paar Minuten gebracht, nicht um zu verhindern, dass die Hälfte des Forums vor Neugier implodiert, sondern damit die Erwartungshaltung zwischen Fehlkauf und Wunderspieler nicht weiter eskaliert. Noch ein paar Wochen länger warten und Hrustic kann eigentlich nur noch alles falsch machen ...
Ich glaube, dass Favre seinen Jungs eingetrichtert hat, möglichst viel Pressing im Mittelfeld zu betreiben, damit auf der einen Seite immer noch Platz für die Entfaltung seiner schnellen Spieler auf den 35m zum Tor ist, und durch das Nachschieben von Hummels und Zagadou die Spielfeldmitte möglichst verdichtet wird. Das erfordert dann nämlich sehr präzises und schnelles Kurzpassspiel - eine Disziplin, in der Favre seine Mannschaft klar im Vorteil wähnte.
Das Nachschieben der BVB Abwehr hat aber den Platz hinter der Abwehr aufgemacht, was unsere Jungs zur Überraschung der Bienen zweimal hervorragend ausgenutzt haben. Der erste Pass von Rode muss hier nochmal erwähnt werden, denn das war ein Zuckerpass mit dem Außenrist, den man von ihm so sehr selten zu Gesicht bekommen hat (Noch ein Überraschungsmoment). Leider ist Durms erster Kontakt und Ballmitnahme nicht optimal und lässt Schulz den Raum dazwischen zu grätschen. (Ein gewisser B.Hölzenbein aus F hätte da übrigens einen Elfer rausgeholt Den Ball nur kurz antippen, so dass Schulz nicht dran kommt und dann direkt in die Flugabfertigungshalle ... smile:
Beim zweiten Versuch hat es dann grandios geklappt die BVB-Abwehr zu überloppen. Das war ein Traumpass von Hinti - seine beste Aktion seit Wochen - und ein ungewohnt kaltschnäuziger Kamada, der sich anscheinend das Loch zwischen Bein und Arm von Bürki genau ausgekuckt hat.
Favre hat darauf reagiert und Hummels und Zagadou signalisiert, dass immer einer nach hinten absichern soll. Die Verdichtung des Mittelfelds wollte er nicht komplett aufgeben, dann die hatte ja eigentlich den gewünschten Erfolg. Da seine Jungs im Schnitt einfach ballsicherer sind, gingen sie öfter aus den gewollten Getümmeln als Ballgewinner hervor. Der zweite Teil von Favres Plan hat dann aber zum Glück so gut wie nicht gegriffen: durch Haalands Fehlen war der Geschwindigkeitsvorteil des BVB-Sturms quasi nicht vorhanden. N'Dicka und Abraham, aber auch Sow und Kostic haben da so einiges abgelaufen
Aber auch unsere Jungs haben dann den Plan, die BVB Abwehr zu überloppen nahezu aufgegeben und sich dann in den Mittelfeldpressings und Gegendressings nach und nach aufgerieben. Der BVB hatte in der ersten HZ quasi nur eine durch Einzelaktion herausgespielte Chance beim Schuss von Sancho über den Winkel. Seine zweite Chance basierte eher auf Zufall und auch sonst ging vom BVB wenig Gefahr aus. Da hatte Barkok schon das größere Ding zum 2:0 auf dem Fuß. (Wenn er dann mal ein großer Spieler ist, trifft er entweder den Ball nicht so überhastet oder legt ihn einfach zum Erstaunen aller wieder die zwei Meter auf Silva zurück)
Favre hat gesehen, dass seine ursprüngliche Marschroute nicht wie gewünscht zum Erfolg geführt hat. Für den indisponierten Dahoud hat er das Wunderkind gebracht und dafür Brandt ins Mittelfeld zurückgezogen. Er hat eine zusätzliche vordere Position geschaffen und nicht, wie da irgendein Reporter wähnte, Brandt auf die 6 zurückgezogen. Dadurch wurde es eigentlich hintenrum etwas luftiger bei den Majas, was man bei einigen Konterchancen gesehen hat. Leider wurden die von uns durch die Bank weg verbaselt, egal ob 3 gegen 3 oder gar 4 gegen 3. An der Stelle muss Hütter nochmal trainieren lassen. Da muss bei 6 oder 8 Kontergelegenheiten gegen eine ausgedünnte Abwehr tatsächlich mehr Gefahr bei rauskommen als am Samstag.
Leider hat unsere Mannschaft durch die Fehlversuche im Aufbau dann auch irgendwann das Selbstvertrauen verloren und sich zu sehr eingeigelt, zumindest so vom Ausgleich bis zur 75. Minute. Dann wurde es wieder etwas besser. Die klare Linie hatten aber dann schon beiden Mannschaften verloren und so endete es letztlich gerecht beim Unentschieden.
Auch dank des Schiedsrichters. Nein, nicht weil er Rode trotz der vehementen Forderungen von Favre und seiner Bank drauf gelassen hat, denn das war mit Gelb richtig bewertet. sondern weil er Zagadou ungestraft Hinteregger im 16er niederringen lässt. Das war nämlich der mittlerweile bekannte Laufweg von Hindi und als der sich grade den entscheidenden Positionsvorteil verschafft hatte, hat sich Zagadou im besten griechisch-römisch an Hindi zu schaffen gemacht. Und das war eben nicht nur das übliche einseitige Ziehen und Zerren, sondern ein klassischer Klammergriff um den Gegenspieler herum. Das sollte wirklich mit einem 11er bestraft werden. Der Schubser gegen N'Dicka später ist zwar strenggenommen auch ein Foul, aber eins, dass eigentlich nie gepfiffen wird, weder im Mittelfeld nach langen Schlägen oder bei Standards. Will sagen, das ist gemeinhin zu wenig für einen Elfer ...
Im Großen und Ganzen hat uns in der zweiten Hälfte irgendwie die Antwort auf Favres Umstellung gefehlt, am Ende vielleicht auch ein wenig die Kraft - bei einer Gesamtlaufleistung von 120 km auch wenig verwunderlich.
Warum man aber genau deswegen nicht die Wechsel 4 und 5 noch probiert, lässt sich vielleicht nur damit erklären, dass Hütter nach den Einwechselungen von Ilse, Kohr und Dost das Gefühl hatte, das wir im 5-3-2 sicher stehen und das Spiel über die Uhr bringen können. Und er diese Stabilität nicht durch weitere Wechsel gefährden wollte.
Ich hätte an seiner Stelle trotzdem Hrustic mal für ein paar Minuten gebracht, nicht um zu verhindern, dass die Hälfte des Forums vor Neugier implodiert, sondern damit die Erwartungshaltung zwischen Fehlkauf und Wunderspieler nicht weiter eskaliert. Noch ein paar Wochen länger warten und Hrustic kann eigentlich nur noch alles falsch machen ...
Luzbert schrieb:philadlerist schrieb:
Bin mal gespannt, ob das Spiel den Jungs von Spielverlagerung.de eine Analyse wert ist.
Nicht mehr nötig. Danke schön.
Ich würde ein Spiel gerne so sehen können, wie manch einer hier es beschreiben kann.
Dem möchte ich mich anschließen. Eine hervorragende Analyse, besser hätte man es nicht beschreiben können. Gerne mehr davon.
Xaver08 schrieb:
der artikel war von anfang august und stellt damals schon fest, dass die aussage, dass das mehr an faellen lediglich auf ein mehr an tests zurueckzufuehren ist, so pauschal nicht stimmt, keine korrelatoin und keine kausalitaet im grundsatz.
Kommt auf den Zeitraum an. Zwischen 26. Juli und 6. September (BaWü-Ferienzeitraum) stiegen in Deutschland die Tests um das Doppelte, die Fallzahlen auch. Nimmt man natürlich den Zeitraum nur von Juli bis Anfang August, kommt man zu dem Schluss, den der BR nimmt. Nimmt man die Zahlen von Anfang Juni bis Anfang September stimmt der Schluss, der der BR nimmt, wiederum nicht.
Sorry, ich kann Zahlen lesen und über die Sommerferien hinweg war es fast immer 1:1 das Mehr an Tests, das die Zahlen stiegen ließ. Dafür muss ich nur die Testzahlen, die Fallzahlen und die entsprechende Positivquote betrachten. Wer über die Monate Juni bis Anfang September zu einem anderen Schluss kommt, liegt falsch und verbreitet Fake-News.
SGE_Werner schrieb:
Sorry, ich kann Zahlen lesen und über die Sommerferien hinweg war es fast immer 1:1 das Mehr an Tests, das die Zahlen stiegen ließ. Dafür muss ich nur die Testzahlen, die Fallzahlen und die entsprechende Positivquote betrachten. Wer über die Monate Juni bis Anfang September zu einem anderen Schluss kommt, liegt falsch und verbreitet Fake-News.
Es lässt sich einfach untermauern.
Hier lässt sich sehr schön nachvollziehen wie die Entwicklung war. Der Anstieg der Positivquote findet ganz klar ab Mitte September statt.
Die Anzahl der Testfälle sowie die Positivquote bildlich in Excel dargestellt ist äußerst aufschlussreich!
Luzbert schrieb:
Was fehlt Dir denn an Information?
Ich meinte es schon etwas konkreter.
Aber du hast Recht, wer suchet der findet..
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/38_20.pdf?__blob=publicationFile
Duke63, ich kann Dir ansonsten die Transkripte oder NDR-Podcasts empfehlen. Dort gab es gerade in den letzten Wochen sehr tiefgehende Informationen zu verschiedenen Aspekten.
Was mich wundert ist., dass nach all dieser Zeit, es immer noch keine genauere Datenlage gibt wo und wie sich Leute anstecken. Vielleicht hab ich hier auch was verpasst..
Die Gesundheitsämter sind ausgelastet aber seitens der Virologen hätte ich gedacht, dass da irgendwann mal mehr an Infos kommt.
Die Gesundheitsämter sind ausgelastet aber seitens der Virologen hätte ich gedacht, dass da irgendwann mal mehr an Infos kommt.
duke63 schrieb:
seitens der Virologen hätte ich gedacht, dass da irgendwann mal mehr an Infos kommt.
"Die Virologen" haben umfassend publiziert.
Kommuniziert werden die Ergebnisse in Zeitungen, im Fernsehen und in Interviews.
Es wurde ausführlich zu Infektionen und zu Untersuchungen von Infektionen in Schulen und Kindergärten kommuniziert.
Es wurde festgestellt, dass nur ein Anteil von 20-30% der Infizierten das Virus überhaupt weitergeben, diese aber damit für sämtliche Ansteckungen verantwortlich sind.
Es gibt Veröffentlichungen zu mannigfaltigen Details zum Virus selbst.
Die Übertragungswege werden laufend und vielfältig untersucht:
- Das Virus überträgt sich überwiegend über Aerosole
- Es ist auch nach einigen Tagen (oder Wochen?) noch in Darmabstrichen nachweisbar
- Schmierinfektionen sind möglich aber ziemlich sicher kein Treiber
Was fehlt Dir denn an Information?
Luzbert schrieb:
Was fehlt Dir denn an Information?
Ich meinte es schon etwas konkreter.
Aber du hast Recht, wer suchet der findet..
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/38_20.pdf?__blob=publicationFile
Wir sind doch schon lange über den Punkt hinaus, in dem eine Widerlegung von Fakten zur Meinungsändeurnge führt.
Noch mehr in den Fällen, die die Krise als erfolgreiches Geschäftmosdell reiten. Sei es durch Bücher, "Spenden"sammlungen, die Abzocke mit vermeintlichen Sammelklagen in den USA etc pp.
Die Radikalisierung geringer Teile der Bevölkerung wird sich durch eine solche Sendung nicht aufhalten lasse. Stattdessen erhalten die Schwurbler eine Legitimierung durch TV-Präsenz eines ihrer Vordenker.
Also von einem der vom großen Reset spricht, von Eliten die die Welt unter sich aufteilen wollen.
Oder so etwas:
FAZ.net vom 30.11.
Wer als Antidemokrat und Solidaritätsverweigerer auftritt, der darf (und sollte) auch gecancelt werden.
Noch mehr in den Fällen, die die Krise als erfolgreiches Geschäftmosdell reiten. Sei es durch Bücher, "Spenden"sammlungen, die Abzocke mit vermeintlichen Sammelklagen in den USA etc pp.
Die Radikalisierung geringer Teile der Bevölkerung wird sich durch eine solche Sendung nicht aufhalten lasse. Stattdessen erhalten die Schwurbler eine Legitimierung durch TV-Präsenz eines ihrer Vordenker.
Also von einem der vom großen Reset spricht, von Eliten die die Welt unter sich aufteilen wollen.
Oder so etwas:
Reiß [die Ehefrau; Anm. v. mir] kritisiert die angebliche Panikmache der Politiker und Virologen, insbesondere von Drosten und dem Präsidenten des RKI, Lothar Wieler. „Für mich sind Drosten und Wieler Leute, die vor ein Gericht gestellt werden müssten. Weil sie wie Kriegstreiber immer wieder Angst und Panik schüren, anstatt Aufklärung zu betreiben. Auch Spahn. Was soll das? Die Art und Weise, wie er die wissenschaftlichen Fakten ignoriert, ist unerträglich.“ Bhakdi wirft ein: „Nicht nur unerträglich, es ist unethisch und unmoralisch. Unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes gefährdet er die Gesundheit unzähliger Menschen und treibt sie ins Unglück. Das ist verwerflich.“
FAZ.net vom 30.11.
Wer als Antidemokrat und Solidaritätsverweigerer auftritt, der darf (und sollte) auch gecancelt werden.
pipapo schrieb:
Wir sind doch schon lange über den Punkt hinaus, in dem eine Widerlegung von Fakten zur Meinungsändeurnge führt.
Die Stimme Bhakdi ist für viele Menschen gleichgewichtig neben einer den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung vertretenden Stimme.
Damit wird der wissenschaftliche Diskurs umgangen und es stehen die Aussagen von zwei scheinbar gleichwertigen Experten im Raum.
Der von Dir zitierte Teil ist im Übrigen schier unerträglich.
Ich weiß nicht an welcher Stelle Drosten und Wieler jemals Angst und Panik geschürt haben.
Dabei fällt mir ein, dass ich immer noch gerne wüsste, was Bhakdi zu den Impfstoffen sagt, nachdem er vor Wochen posaunt hat, eine Entwicklung sei nicht möglich.
Luzbert schrieb:
Ich glaube die Frage war, worum es in der Sendung ging, wobei Du "nur" aufzeigen wolltest, dass RedBull via ServusTV den Faktenverdrehern eine Plattform bietet.
Ich weiß jetzt nicht in wie weit das in der Sendung der Fall war.
Es kann aber durchaus Sinn machen Faktenverderhern eine Plattform zu bieten, wenn in der Sendung auch Leute auftreten, die eindeutig darlegen können, dass die entsprechenden Fakten falsch sind.
WuerzburgerAdler schrieb:Diegito schrieb:
Für mich ist das weiterhin unerklärlich das der Effekt sich jetzt wieder umkehrt und die Zahlen prozentual wieder hochgehen. Irgendwie unlogisch.
Das Shopping-Verhalten im Weihnachtsgeschäft kann doch nicht der alleinige Grund dafür sein... Fragezeichen über Fragezeichen.
Es könnte ja auch so sein: ab einer gewissen Zahl ist der Einzelfall eben nicht mehr nachzuverfolgen. Und diese Zahl ist überschritten. Also nimmt die Pandemie ihren Lauf.
Schon klar, aber diese Situation war ja schon vor Wochen so, das man die Nachverfolgung nicht mehr hingekriegt hat. Durch die Einschränkungen ist der Anstieg gebremst worden und eine Stagnation ist eingetreten, bis hin sogar zu einem leichten, sehr geringen tendenziellen absinken der Zahlen... und jetzt auf einmal nachdem weiter verschärft wurde steigen die Zahlen urplötzlich wieder. Warum?
Diegito schrieb:
und jetzt auf einmal nachdem weiter verschärft wurde steigen die Zahlen urplötzlich wieder. Warum?
Der Anstieg von heute ist das Ergebnis des Verhaltens von vorletzter Woche.
Ich tippe mal, dass zu viele angesichts der langsam abflachenden Kurve die Kontakte erhöht haben.
Auch bekomme ich im Bekanntenkreis mit, dass auf Absagen von Verabredungen bei Erkältungssymptomen mit Unverständnis reagiert wird.
Die Menschen haben es in zu großer Zahl noch nicht kapiert.
Mein Arbeitgeber hat derweil vor zwei Wochen das seit März bestehende Homeofficegebot nochmals verschärft.
Diese Besonnenheit wünsche ich mir häufiger.
SGE_Werner schrieb:
Und zu dem Zeitpunkt (z.B. 9. Oktober) hatten wir schon in diversen europäischen Ländern sehr hohe Zahlen. Frankreich Inzidenz 150, Belgien Inzidenz 200, Österreich Inzidenz 70.
Hier hat man geschlafen. Ganze drei Wochen lang ist fast nichts passiert. Und in diesen drei Wochen haben sich die Fallzahlen fast vervierfacht. Wir hatten auch diesmal die Chance es besser zu machen als das Ausland, weil wir wieder nicht die Ersten waren, die stark steigende Zahlen hatten. Diesmal haben wir aber geschlafen. Und da wir jetzt die schwedische Variante mehr oder weniger machen, sinken die Zahlen auch nicht.
Es war halt so, dass es auch unter den "Experten" keine einheitliche Meinung gab.
Da hat z.B. der Präsident der Ärztekammer am 23.10. bei Markus Lanz die Schutzwirkung der Masken
in Frage gestellt hatte.
Das hat er zwar "korrigiert", aber wohl erst nachdem man ihn massiv unter Druck gesetzt hatte.
Auch Herr Streek ist ja wohl nicht immer der gleichen Meinung wie andere Virologen.
Sowas hat natürlich eine Verunsicherung der Bevölkerung zu Folge.
Wenn dann noch die "B...-Zeitung" in dieselbe Kerbe schlägt, dann ist es halt für die Poliik
schwer Maßnahmen zu beschliessen, die bei den Betroffenen keine Kritik hervorrufen.
Dazu kommt dann noch die unterschiedliche Sichtweise der einzelnen Bundesländer und die
Tatsache, dass bei der Anordnung der Maßnahmen der Bundestag aussen vor bleibt.
Entsprechend gehe ich davon aus, dass zu dem damaligen Zeitpunkt die Zustimmung für Einschränkungen
in großen Teilen der Bevölkerung nicht vorhanden war.
Je weniger die Leute einsehen, dass die Einschränkungen sinnvoll und notwendig sind, desto weniger wird sich
auch daran gehalten.
Würzburgers Aussage trifft den Nagel absolut auf den Kopf:
Was Du, Fireye, schreibst ist in meinen Augen ebenfalls vollkommen richtig und beschreibt Wuerzburgers Zuspitzung.
Es ist eine Mischung aus Ignoranz und Sorglosigkeit in der Bevölkerung, die auf Unentschlossenheit und Angst in der Politik stößt. Beides wird befeuert durch viel zu viele Stimmen, die sich permanent von allen Seiten einbringen können und dabei von Totengräbern wie Lindner politisch befeuert werden.
Dazu kommt, dass manchem Wissenschaftler, Streeck vorneweg, die Wirkung seiner Worte völlig unklar zu sein scheint.
Andere wiederum verbreiten, in scheinbar wissenschaftlichen Antlitz gehüllt, ihre Privatmeinung in gesellschaftszersetzender Weise.
Und all dies trifft auf Menschen, die glauben, aus der Myriaden an Informationen die Wahrheit herauslesen zu können. Am Ende scheitert eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung womöglich an den 20%-30% der Bevölkerung, die überzeugt sind, ihre eigene Wahrheit gefunden zu haben.
WuerzburgerAdler schrieb:
Die Politik glaubte, den Menschen nicht mehr zumuten zu können, die Menschen forderten aus Sorglosigkeit heraus mehr Lockerungen
Was Du, Fireye, schreibst ist in meinen Augen ebenfalls vollkommen richtig und beschreibt Wuerzburgers Zuspitzung.
Es ist eine Mischung aus Ignoranz und Sorglosigkeit in der Bevölkerung, die auf Unentschlossenheit und Angst in der Politik stößt. Beides wird befeuert durch viel zu viele Stimmen, die sich permanent von allen Seiten einbringen können und dabei von Totengräbern wie Lindner politisch befeuert werden.
Dazu kommt, dass manchem Wissenschaftler, Streeck vorneweg, die Wirkung seiner Worte völlig unklar zu sein scheint.
Andere wiederum verbreiten, in scheinbar wissenschaftlichen Antlitz gehüllt, ihre Privatmeinung in gesellschaftszersetzender Weise.
Und all dies trifft auf Menschen, die glauben, aus der Myriaden an Informationen die Wahrheit herauslesen zu können. Am Ende scheitert eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung womöglich an den 20%-30% der Bevölkerung, die überzeugt sind, ihre eigene Wahrheit gefunden zu haben.
Diegito schrieb:Fireye schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere gingen dir doch im Sommer die Lockerungen nicht weit genug, und jetzt rufst du nach Frau Merkel.
Wenn Alarmglocken läuten müssten, dann bei uns allen.
Wie oft muß ich mich hier eigentlich noch rechtfertigen... im Sommer hatten wir an die 300 Neuinfektionen am Tag... warum in Gottes Namen sollte man da nicht ein lockern? Es ist ja auch trotz Menschenansammlungen (Demos, Partys, Biergärten usw..) fast nix passiert. Die Zahlen waren bis Anfang September extrem niedrig.
Wir haben doch jetzt eine komplett andere Situation. Und bereits über 9 Monate Pandemie hinter uns.
Langsam will man das Ding halt mal loswerden. Mit halbgaren Teillockdowns wird das wohl nicht gelingen, das sollte spätestens seit dieser Woche klar wie Kloßbrühe sein.
Dir ist aber sicher auch klar, dass das nicht lustig wird.
Wenn Teile der Bevölkerung es Ablehnen sich an Vorgaben zu halten, dann werden auch noch weitere Einschränkungen nicht den erwarteten Erfolg haben, wenn dies nicht mit einer umfangreichen Überwachung der Einhaltung der Maßnahmen verbunden ist, incl. spürbarer Strafen.
Fireye schrieb:
Wenn Teile der Bevölkerung es Ablehnen sich an Vorgaben zu halten, dann werden auch noch weitere Einschränkungen nicht den erwarteten Erfolg haben, wenn dies nicht mit einer umfangreichen Überwachung der Einhaltung der Maßnahmen verbunden ist, incl. spürbarer Strafen.
Das sehe ich anders.
Ich bin überzeugt davon, dass stärkere Kontaktbeschränkungen, Schulschließungen, Anordnung von Homeoffice (da wo es möglich ist) sowie die Schließung von Geschäften zu einem starken Rückgang der Kontakte führen würde.
Ignoranten gibt es immer aber die Gesamtwirkung wäre dennoch gegeben.
Naja, es ist nunmal so, dass Du lange Zeit erklärt hast, große Teile der Bevölkerung wären nicht bereit weitere Maßnahmen zu tragen und würden dagegen rebellieren oder diese schlichtweg ignorieren.
Phasenweise hast Du den Eindruck erweckt, selbst genug vom "Pandemiegeschwätz" zu haben.
Deinen Aussagen zufolge hast Du häufig versucht, die Sichtweisen und Haltungen aus Deinem Umfeld darzulegen.
Wie stehen diese Menschen denn jetzt dazu? Sehen sie die Maßnahmen immer noch als übertrieben an?
Wünschen sie sich weiterreichende Einschränkungen?
Phasenweise hast Du den Eindruck erweckt, selbst genug vom "Pandemiegeschwätz" zu haben.
Deinen Aussagen zufolge hast Du häufig versucht, die Sichtweisen und Haltungen aus Deinem Umfeld darzulegen.
Wie stehen diese Menschen denn jetzt dazu? Sehen sie die Maßnahmen immer noch als übertrieben an?
Wünschen sie sich weiterreichende Einschränkungen?
Fireye schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere gingen dir doch im Sommer die Lockerungen nicht weit genug, und jetzt rufst du nach Frau Merkel.
Wenn Alarmglocken läuten müssten, dann bei uns allen.
Wie oft muß ich mich hier eigentlich noch rechtfertigen... im Sommer hatten wir an die 300 Neuinfektionen am Tag... warum in Gottes Namen sollte man da nicht ein lockern? Es ist ja auch trotz Menschenansammlungen (Demos, Partys, Biergärten usw..) fast nix passiert. Die Zahlen waren bis Anfang September extrem niedrig.
Wir haben doch jetzt eine komplett andere Situation. Und bereits über 9 Monate Pandemie hinter uns.
Langsam will man das Ding halt mal loswerden. Mit halbgaren Teillockdowns wird das wohl nicht gelingen, das sollte spätestens seit dieser Woche klar wie Kloßbrühe sein.
Diegito schrieb:
Mit halbgaren Teillockdowns wird das wohl nicht gelingen, das sollte spätestens seit dieser Woche klar wie Kloßbrühe sein.
Da bin ich bei Dir. Ich verstehe aber nicht, welche Rolle Merkel jetzt darin jetzt spielen soll. Sie ist diejenige, die deutlich gemacht hat, dass der Erfolg der Maßnahmen von uns Bürgern abhängt.
Sie hat an uns appelliert, vor Weihnachten eine Woche der Quasiquarantäne vorzunehmen und wenn ich mich recht erinnere, ist sie auch diejenige, der gerade zu Beginn die Maßnahmen nicht weit genug gingen.
Luzbert schrieb:Diegito schrieb:
Mit halbgaren Teillockdowns wird das wohl nicht gelingen, das sollte spätestens seit dieser Woche klar wie Kloßbrühe sein.
Da bin ich bei Dir. Ich verstehe aber nicht, welche Rolle Merkel jetzt darin jetzt spielen soll. Sie ist diejenige, die deutlich gemacht hat, dass der Erfolg der Maßnahmen von uns Bürgern abhängt.
Sie hat an uns appelliert, vor Weihnachten eine Woche der Quasiquarantäne vorzunehmen und wenn ich mich recht erinnere, ist sie auch diejenige, der gerade zu Beginn die Maßnahmen nicht weit genug gingen.
Gerade deswegen wundert mich ja diese Ruhe. Man hat die Ziele die man sich Anfang November gesteckt weit verfehlt. Zur Zeit scheint es sogar so zu sein das sich die Lage wieder verschlimmert. In der Vergangenheit hat man da eigentlich immer zügig interveniert, jetzt scheint man es einfach so laufen lassen zu wollen... der liebe Gott wird schon helfen. Auf mich wirkt das mehr und mehr hilflos.
Ich ertappe mich immer öfter bei dem Gedanken wie schön es wäre wenn der Staat mal so richtig hart durchgreifen würde, mit Repressionen, Strenge und harten Bandagen. So wie die Chinesen.
Und ich schäme mich dafür das ich diese Gedanken habe... aber mit jeder weiteren Woche dieser Pandemie werden diese Gedanken stärker.
Xaver08 schrieb:
sprich, der preis fuer das weihnachtsfest sind dann 1-3 wochen laenger diese ca. 300 - 400 tote am tag.
die boeing max 737 wurde nach 2 abstuerzen komplett lahmgelegt.
Aktuell kannst Du eher mit 400 - 500 Toten rechnen leider. Die 400 Toten am Tag haben wir nächste Woche eh erreicht. Mittlerweile scheinen sich die Bürger auch daran zu gewöhnen. Du siehst wie mit jedem Tag die Medien auch mehr abstumpfen. Es sind, ja, aus meinem Mund hört sich das jetzt komisch an, nur noch Zahlen. Ein Toter ist ne Tragödie, eine Million sind ne Statistik.
Aktuell stirbt alle vier Minuten ein Mensch an Corona in Deutschland. Machen wir wie aktuell weiter, haben wir an Ostern 61.000 Todesopfer.
Es ist so zum Alltag geworden, dass viele Menschen es als Alltag hinnehmen. Manchmal frage ich mich, ob ich die Zahlen wirklich noch veröffentlichen soll, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass es für mich nur Zahlen wären.
SGE_Werner schrieb:
Es ist so zum Alltag geworden, dass viele Menschen es als Alltag hinnehmen. Manchmal frage ich mich, ob ich die Zahlen wirklich noch veröffentlichen soll, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass es für mich nur Zahlen wären.
Mir helfen Deine Aufbereitungen immer noch bei der Einschätzung der Situation und ich würde mich freuen, wenn Du sie weiterhin postest.
"Deutsche Eigenschaften im internationalen Vergleich"
Das wäre fast einen eigenen Thread wert.
Zum Autofahren fällt mir als erstes Belgien ein. Ein Traum!
Direkt danach denke ich an Neu Dheli. Die dortige Fahrweise lässt sich nicht beschreiben. Das ist einfach brutal.
Ich denke, am Ende wird es für alles Positiv- wie Negativbeispiele geben und Deutschland würde im Schnitt unauffällig abschneiden.
Das wäre fast einen eigenen Thread wert.
Zum Autofahren fällt mir als erstes Belgien ein. Ein Traum!
Direkt danach denke ich an Neu Dheli. Die dortige Fahrweise lässt sich nicht beschreiben. Das ist einfach brutal.
Ich denke, am Ende wird es für alles Positiv- wie Negativbeispiele geben und Deutschland würde im Schnitt unauffällig abschneiden.
Ich weiß nicht, was genau ihr da jetzt kritisiert. Was habt ihr denn erwartet? Natürlich tragen die Leute erst alle Masken, wenn es angeordnet wird...Es ist eben die Aufgabe des Staates, die nötigen Bedingungen zu schaffen. Man kann doch nicht erwarten, dass 80 Millionen Laien in einer solchen Krise von selbst den richtigen Weg finden.
Außerdem wurde das Thema Maske ja anfangs sehr kritisch diskutiert, da hieß es noch von manchen Experten "Virenträger, super unhygienisch!"
Außerdem wurde das Thema Maske ja anfangs sehr kritisch diskutiert, da hieß es noch von manchen Experten "Virenträger, super unhygienisch!"
Adlerdenis schrieb:
Ich weiß nicht, was genau ihr da jetzt kritisiert. Was habt ihr denn erwartet? Natürlich tragen die Leute erst alle Masken, wenn es angeordnet wird...Es ist eben die Aufgabe des Staates, die nötigen Bedingungen zu schaffen. Man kann doch nicht erwarten, dass 80 Millionen Laien in einer solchen Krise von selbst den richtigen Weg finden.
Außerdem wurde das Thema Maske ja anfangs sehr kritisch diskutiert, da hieß es noch von manchen Experten "Virenträger, super unhygienisch!"
Genau deswegen bin ich absolut dagegen, auf die Eigenverantwortung zu setzen. Es funktioniert einfach nicht.
Im Übrigen glaube ich, dass es auch heute noch genügend "Experten" gibt, die die Gefährlichkeit von Masken darbieten.
SGE_Werner schrieb:
Also mit der derzeitigen Entwicklung sind wir deutschlandweit bereits am 5. Mai unter der 50er-Inzidenz.
Wenn ich mir die Bilder von dem Wochenenden aus den Innenstädte sehe, wundert mich nichts mehr.
Was eine Berechtigung hat denn eigentlich ausgerechnet der Einzelhandel, das dieser nun in der Vorweihnachtszeit weiter florieren darf und drumherum alles zu hat?
Überspitzt ausgedrückt würde ich sagen, der Einzelhandel kann gleich ganz aufgegeben werden, wenn das Weihnachtsgeschäft wegbricht. Vielleicht könnte vorerst Einiges über Hilfeleistungen abgefangen werden. Die zusätzliche Verschiebung in Richtung Onlineshopping wäre für Manche aber wohl das Ende.
Ich sehe auch nicht, was sich bis Januar großartig verbessern soll.
Alles was sich bis Weihnachten leicht entspannt, wird womöglich mit den Weihnachtsfesten wieder zerstört.
Das ist ein verdammtes Dilemma.
Wahrscheinlich wäre diese Situation nur mit deutlich strengeren Maßnahmen ab spätestens Ende Oktober zu vermeiden gewesen.
Ich sehe auch nicht, was sich bis Januar großartig verbessern soll.
Alles was sich bis Weihnachten leicht entspannt, wird womöglich mit den Weihnachtsfesten wieder zerstört.
Das ist ein verdammtes Dilemma.
Wahrscheinlich wäre diese Situation nur mit deutlich strengeren Maßnahmen ab spätestens Ende Oktober zu vermeiden gewesen.
Merkel?
Oh keine Sorge, gegen Dummheit und Rechts bleibe ich auch Wachsam. Wenn es zur Demo kommt, dann bin ich da. Wenn nicht, dann erhole ich mich von derzeit 19 Überstunden alleine in diesem Monat....