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Luzbert

18936

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Luzbert schrieb:

Zu einem professionellem Vorgehen gehört für mich aber auch, dass ich mich nicht hinstelle und verlautbare, mich Interessiere die Meinung einer Gruppierung nicht.

Im Gegenteil, solange die Meinung in einer Art und Weise vorgetragen wird die für einen Vorstand nicht akzeptabel sein kann (und das kann es natürlich nicht) ist das der einzige Weg mit der Gruppe umzugehen.

Es ist schon alles so gewollt wie es gekommen ist, denn diejenigen die das Plakat aufgehängt haben sind ja nicht vollkommen verblödet und ihnen war klar, dass es auf Konfrontation zuläuft. Alles läuft nach Plan. Wahrscheinlich ist es aktuell so, dass zu viel Friede, Freude, Eierkuchen herrscht da müssen sie mal wieder ein Zeichen setzen, denn sonst ist ja das ganze Revoluzzerimage im Eimer. Jetzt hat man wieder Brot und Spiele für einfache Gruppenvolk und einen kontroversen Diskurs mit den Offiziellen, alles ist gut...

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Es ist schon alles so gewollt wie es gekommen ist, denn diejenigen die das Plakat aufgehängt haben sind ja nicht vollkommen verblödet und ihnen war klar, dass es auf Konfrontation zuläuft. Alles läuft nach Plan. Wahrscheinlich ist es aktuell so, dass zu viel Friede, Freude, Eierkuchen herrscht da müssen sie mal wieder ein Zeichen setzen, denn sonst ist ja das ganze Revoluzzerimage im Eimer. Jetzt hat man wieder Brot und Spiele für einfache Gruppenvolk und einen kontroversen Diskurs mit den Offiziellen, alles ist gut...

Grober Klotz und so. Verstehe ich.

Wenn es jetzt um Brot und Spiele geht und beide Seiten bereit zur Eskalation sind, finde ich das nicht gut.
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Meinen allergrössten Respekt,Fredi Bobic!!

Übrigens disqualifizieren sich Leute,die andere auf einem Transparent als ********* beleidigen,selbst.

Insofern sollte Eintracht Frankfurt die Belange solcher Leute auch vollkommen egal sein.

Die Eintracht ist professionell geworden und trifft zum Glück professionelle Entscheidungen.





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DelmeSGE schrieb:

Die Eintracht ist professionell geworden und trifft zum Glück professionelle Entscheidungen.

Zu einem professionellem Vorgehen gehört für mich aber auch, dass ich mich nicht hinstelle und verlautbare, mich Interessiere die Meinung einer Gruppierung nicht.
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Ich hoffe nur, dass nach den nächsten Spielen nicht 20 Leute in der Tiefgarage stehen, die auch alle von Hinti oder einem anderen Spieler zum Bahnhof gebracht werden wollen. Sollte eigentlich jedem klar sein, dass so etwas eine einmalige Aktion gewesen sein sollte.
Der Fan hatte halt Glück, dass er der erste war, der auf die Idee kam.
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Basaltkopp schrieb:

Ich hoffe nur, dass nach den nächsten Spielen nicht 20 Leute in der Tiefgarage stehen, die auch alle von Hinti oder einem anderen Spieler zum Bahnhof gebracht werden wollen

Dafür wäre es förderlich gewesen, wenn der Typ die Klappe gehalten und das Erlebnis still genossen hätte.
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Also ich war jetzt Freitag, Samstag und heute auf der IAA...ist leider deutlich kleiner geworden. Ich hab ziemlich oft versucht, Leute dazu zu sprechen...am Stand von BMW, von der Messe, etc.
Dass zahlreiche Autohersteller wie FIAT, Toyota, etc. fernblieben liegt wohl u.a. an einem Aufstand gegen den VDA. Die liegen im Clinch mit denen.
Dass Ferrari, Bentley und Rolls-Royce nicht kamen, ist dem neuen Konzept und dem Thema der Messe geschuldet - E-Mobilität. Für solche großen verbrauchsintensiven Luxus-Fahrzeuge steht ein echter Durchbruch im E-Segment noch aus.

Die IAA hat versucht, das Thema Elektro-Mobilität glaubhaft und ziemlich massiv versucht, nach vorne zu kehren. Dazu bildeten fast sämtliche Hersteller schon eine Art Kartell bei der Präsentation. Keine Prospekte mehr, keine Kugelschreiber mehr, keine Tragetaschen mehr, keine Anstecknadeln mehr, keine Schlüsselbänder mehr, keine Turnbeutel mehr, keine Poster mehr, selbst plastikverpackte Gummibärchen in Minitüten wurden zu 95% verbannt.
Wenn Wasser ausgeschenkt wurde, dann in Papierbechern (Porsche) oder - mit Schild betont - aus Maisstärke (bei BMW).

Für die Besucher war das teilweise eine Enttäuschung. Die Hersteller fügten sich jedoch, es gab wohl das Credo: Gibt's keine Goodies oder Prospekte mehr, dann wird auch nichts weggeschmissen (O-Ton BMW-Stand).
Für die Hersteller war das zunächst kostenreduzierend, aber bei solchen Faktoren spricht man eigentlich nicht von Kosten, sondern von Investitionen, die sich irgendwann bezahlt machen.
Vor allem bei Kleinkindern wird durch Poster, Pins etc. eine Markenbindung und vor allem Faszination für's Auto geschaffen.
Dies schlägt sich irgendwann viele Jahre später in ROI um.
Ein Ferdinand Piech hätte einen VW-Auftritt ohne Bentley und Bugatti bestimmt nicht gemocht.

Insofern haben die Messe bzw. die Hersteller bis zur Selbstverleugnung das Thema Nachhaltigkeit vermittelt, inklusive Anhalten zum Verzicht. Das steht eigentlich im völligen Widerspruch zu dem Auftritt der Demonstranten. Die beklagen die SUVs, aber tatsächlich war die IAA komplett auf Downsizing ausgerichtet, also im Prinzip das, was die Demonstranten forderten.

Durch die weniger gewordenen Hersteller war natürlich mit einer geringeren Besucherzahl zu rechnen. Die große Halle 8 wurde um ein Drittel mit einem schwarzen Vorhang verkleinert, die Hallen 5 nur drei Tage geöffnet und während der Messe wieder abgebaut, Hallen 1.1, Halle 6 und 3.1 waren gar nicht mehr gefüllt.
Die Hersteller sind (laut Messeleuten, die ich gesprochen habe) wohl sehr zufrieden.
Aber es muss ja einen Grund haben, warum bei einem solchen Umbruch, wo die IAA das Thema Mobilität quasi im Kern auf den E-Bereich verlagert und eigentlich sich jeder dafür interessieren müsste - gerade weil es so politisiert ist - weniger Besucher anzieht?
Und da scheint wohl der Hund begraben zu sein. Die Konsumenten werden mit E-Mobilität bislang nicht warm, wo man sich auch an den Ständen umhört und die Gespräche mitverfolgt.
Zu wenig Ladesäulen ist der eine Grund. Entscheidender sind die Aufladezyklen.
Ein Tankvorgang mit Super/Diesel dauert 5-7 min., womit man eine Reichweite zwischen 500 und 1200 km erzielen kann.

Das Aufladen eines E-Autos hingegen dauert derzeit minimal 2-3 Stunden. Und das auch nur, wenn man an eine der öffentlichen Ladesäulen anschließt. Bei FORD in Halle 8 war dazu ein sehr interessant und verständlich ausgestelltes Konzept zu sehen.
1. Laden über Nacht zu Hause mit 2,3kw
2. Laden über eine Wallbox mit 11kw
3. Öffentliche Ladesäule mit DC 50kw
4. Ionity Ladestation mit bis zu DC 350kw.

Die Ionity Ladestation soll laut Konzept den Ladevorgang unter 10 Minuten halten, ab 2020 will man zumindest 400 in Europa davon bereitstellen. Schon jetzt gibt es aber deutliche Bedenken, ob ein Ladevorgang überhaupt innerhalb der anvisierten Zeit machbar ist. Denn Akku ist nicht gleich Akku. Für einen Porsche Taycan scheint selbst mit der Ionity-Säule der Akku in 10 min. maximal zu 46% geladen werden können.
Hinzu kommt noch, dass die Aufnahmefähigkeit von Akkus im warmen bis heißen Zustand geringer ist, als im kalten. D.h. von der Autobahn abfahren und Laden, da dauert der Ladezyklus deutlich länger als im kalten Zustand. Hier droht ein Etikettenschwindel, ähnlich wie beim Verbrauch von Benzin auf 100km oder CO2-Abgas-Werte zu Lasten der Verbraucher ("Hersteller schreibt doch in 10 min. geladen, warum dauert das jetzt doch ne halbe Stunde?!"). Ja, 10 min. unter Idealbedingungen.

Hat man das Problem mit der Dauer des Ladens einigermaßen zeitlich im Griff, gibt es aber eben noch den anderen entscheidenden Faktor: Reichweite. Derzeit haben nur Tesla und Opel mit dem Ampera Reichweiten von > 500km zu bieten. Die anderen haben so zwischen 300-400 km Reichweite. Für die Innenstädte ist das sicherlich ausreichend. Für Langstrecke hingegen ist das fast indiskutabel.
Würde man das heute an einem konkreten Szenario festmachen, wie z.B. 2000 Eintracht-Fans fahren mit dem E-Auto zum Auswärtsspiel nach Bremen, dann ist am Zielort der Akku spätestens komplett runter und muss für die Rückfahrt wieder vollständig geladen werden. Würden 1000 Autos geladen werden müssen, würde man praktisch sämtliche Ladesäulen in ganz Bremen blockieren, wenn man dort überhaupt noch eine freie findet und nicht in Nachbarstädte ausweichen muss. Das Auto kann ja nicht nach 5 min. die Tanke verlassen, sondern muss minimal eine halbe Stunde bis Stunde dort stehen. Blockieren von Ladesäulen ist dann auch ein weiteres Problem, denn während des Spiels sein Auto aufladen ist ebenfalls wieder problematisch. Man kann nicht in der Halbzeit mal eben in die Innenstadt, den Stecker ziehen, um den nächsten an die Säule zu lassen.

All diese Faktoren führen dazu, dass bislang kaum ein Käufer ernsthaft E-Autos in Erwägung zieht. Derzeit liegt die Zulassungszahl von E-Autos am deutschen Gesamtbestand bei gerade mal 0,2%.

Sind die vorgenanntern Probleme gelöst, wird sich in den nächsten 3 Jahren schon die Quote bestimmt auf 2-3, vielleicht auch 5% erhöhen.
Und dann wird das Thema Nachhaltigkeit nochmal neu aufgerollt. Nicht nur Deutschland, sondern vor allem China steigert seine E-Auto-Quote. Reichen dazu die Ressourcen wie Seltene Erden überhaupt aus? Der größte Automarkt der Welt, USA, ist da noch gar nicht berücksichtigt.
Der Preisanteil für einen Akku beträgt nahezu bei allen Herstellern derzeit über 40% am Gesamtpreis des Fahrzeugs. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es in 15 oder 20 Jahren, wenn die E-Autos der frühen Umstellung abgenutzt sind, billigst bei mobile.de und Co. für'n Appel und 'n Ei angeboten werden, weil es unwirtschaftlich ist, die vom Interieur abgenutzte und vielleicht noch angerostete Kiste nochmal mit einem neuen Austausch-Akku zu bestücken. Bei soliden Verbrenner-Kfz bemüßigen sich viele Gebrauchtwagenkäufer, auch bei hoher Laufleistung des Motors nochmal den einen oder anderen Tausender reinzustecken oder selbst Hand anzulegen, um den Wagen durch den TÜV zu bringen, weil man damit noch wirtschaftlich fahren kann.
Rost an den Radläufen hin, Verschleiß an den Sitzen her - das schreckt viele nicht ab. Selbst ein Motorschaden ist für viele kein Kaufhindernis, kauft man halt beim Schrotti einen gebrauchten Motor.
Aber dass man ein Teil austauschen muss, dessen Wert ca. 42% des Kfz-Neupreises beträgt, das hat man heute nicht.

Die Zukunft wird zeigen, ob E-Mobilität wirklich eine nachhaltige und umweltfreundliche Kfz-Nutzung ermöglicht oder schlimmstenfalls sogar in einem Umweltdesaster und Ressourcenkollaps endet.

Die IAA war jedenfalls sehr interessant und hat das Thema E-Fahrzeuge wirklich exponiert behandelt, ich hoffe, es findet auch 2021 wieder eine in Frankfurt statt.

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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Also ich war jetzt Freitag, Samstag und heute auf der IAA...

Danke für den ausführlichen Bericht und Deine Einschätzungen!
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Gibts da ein Stimmungsboykott oder ist das einfach nur Wolfsburg-Hoffenheim?
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Dauzieher schrieb:

Gibts da ein Stimmungsboykott oder ist das einfach nur Wolfsburg-Hoffenheim?

Der Stimmungsboykott war so kraftvoll, dass man bis zu mir nach Hause nichts gehört hat.

Das komödiantische hinter einem Stimmungsboykott von VW und SAP bei einem Montagsspiel, lässt sich auch keinem Außenstehenden erklären.

Dennoch finde ich es durchaus lobenswert, dass sich dort Menschen zu befinden scheinen, die uns in der Sache vielleicht doch manchmal näher stehen, als ihnen häufig zugestanden wird.
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Tafelberg schrieb:

dass für viele ein Auto unentbehrlich ist aus unterscheidlichen Gründen (kleine Kinder,

aus eigener erfahrung ein großer mythos unserer zeit. besitze ziemlich genau 15 jahre kein eigenes auto mehr und hab in der zeit zwei kinder groß gezogen - sogar ohne christania-bike.

von daher wage ich zu behaupten, dass in den allermeisten fällen ein mobilitätsmix aus car-sharing&mietwagen, taxi, ÖPNV, (e-)rad oder (e-)vespa und zug nicht nur deutlich entspannter, sondern auch kostengünstiger ist.


btw: ist der horrorunfall in berlin-mitte überregional bekannt? alleine wegen sowas gehören innenstädte autofrei!

Porsche-SUV rast auf Gehweg – vier Menschen sterben
Bei einem Unfall an der Invalidenstraße sind am Freitag in Berlin vier Menschen getötet worden, darunter ein Kind und seine Oma. Die Ursache ist noch unklar.
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Xbuerger schrieb:

zwei kinder groß gezogen - sogar ohne christania-bike.

Dem SUV im Fahrradbereich.
Der Gedanke kam mir gestern, als so ein Ding an der Ampel neben mir auftauchte.
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Ich habe ganz klar geäußert, dass ich Kollektivstrafen scheiße finde, und zwar auch auf den Businessplätzen.
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reggaetyp schrieb:

Ich habe ganz klar geäußert, dass ich Kollektivstrafen scheiße finde, und zwar auch auf den Businessplätzen.

Ich glaube, Du bist sogar der einzige, der das bisher angemerkt hat.

Ich gehe übrigens davon aus, dass die Betroffenen das Spiel alternativ aus einer Loge heraus schauen können.
Die Auswirkung wäre damit nur sehr gering.

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Ehre der Gruppe Stadionverbot!
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ehre der Gruppe Stadionverbot!

Geil
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MTony schrieb:

Ich glaub sogar er hasst es Tore durch Standards zu machen...

Das wird es sein. Kann ja jeder. Ist zu billig.

War hier nicht vor kurzem mal zu lesen, dass im Ligaschnitt nur jeder 19. oder 20. Eckball zu einem Tor führt?

Ist der direkte Freistoß von Kostic kein Standardtor? Oder gab es nicht gegen SAP ein Tor nach einer kurz ausgeführten Ecke?
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Basaltkopp schrieb:

Oder gab es nicht gegen SAP ein Tor nach einer kurz ausgeführten Ecke?

Naja also komm, da war die Bundesligasaison für uns noch keine Minute alt. Das zählt nicht.
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Was soll man schreiben, es ist wie immer, ein Ergebnis, das man vorher so nie erwartet hätte. Aber der Reihe nach:

- Augsburg ist besser als Arsenal, denn sie brauchten nur 5 Chancen für 2 Tore. Arsenal brauchte 6 Chancen für 1 Tor.
- wir brauchten unzählige Chancen für kein Tor. An so eine schlechte Chancenverwertung kann ich mich eigentlich nicht erinnern.
- Wir waren sogar spielerisch besser als Arsenal.
- Bringt aber alles nichts, wenn wir hinten so krasse Fehler machen und vorne nichts treffen.

Fazit: Weniger unfassbar und unnötige Fehler hinten machen und vorne gerne auch einfach mal treffen. Dann wären wir auch eigentlich schon eine Bundesligaspitzenenmannschaft mit welcher wir auch Mannschaften wir Arsenal locker schlagen würden ...


Ich bin unfassbar bedient...
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Aceton-Adler schrieb:

Fazit: Weniger unfassbar und unnötige Fehler hinten machen und vorne gerne auch einfach mal treffen. Dann wären wir auch eigentlich schon eine Bundesligaspitzenenmannschaft mit welcher wir auch Mannschaften wir Arsenal locker schlagen würden ...


Ich bin unfassbar bedient...

Das klingt nach einem 0:3 völlig daneben. Ich stimme Dir aber zu.
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Große Analyse braucht man glaub ich nicht bei den Spieledaten:
https://www.kicker.de/4612325/spieldaten/eintracht-frankfurt-32/fc-arsenal

24:16 Torschüsse
11:4 Ecken
314:230 angekommene Pässe
56% Ballbesitz
79% Passquote

Und wenn du dann doch 0:3 verlierst ist das irgendwie sehr bitter und sehr ernüchternd. Das unsere Abwehr schlafmützig ist.. geschenkt, war sie letzte Saison auch. Aber wir schießen trotz sehr guter Chancen keine Tore. Und das ist schlecht.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

24:16 Torschüsse
11:4 Ecken
314:230 angekommene Pässe
56% Ballbesitz
79% Passquote

Und wenn du dann doch 0:3 verlierst ist das irgendwie sehr bitter und sehr ernüchternd.

Das war ein richtiges kackspiel heute, dass wir vor einem halben Jahr noch mit 2:1 gewonnen hätten.
Die Magie, der unbändige Wille und das Glück des Tüchtigen fehlen leider.
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Geht mir leider ähnlich.
Hier das Ganze noch einmal grafisch aufbereitet: https://apex.oracle.com/pls/apex/f?p=9963

Zur Erklärung des 3-Jahre-Schnitts (3JS):
Hier wird der Durchschnitt der in den letzten 3 Saisons gegen das jeweilige Team (bzw. dessen Vorgänger) erzielten Punkte herangezogen.
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db83 schrieb:

Zur Erklärung des 3-Jahre-Schnitts (3JS):
Hier wird der Durchschnitt der in den letzten 3 Saisons gegen das jeweilige Team (bzw. dessen Vorgänger) erzielten Punkte herangezogen.

Schöne Ergänzung
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Vael schrieb:

Der Hyunday ist auch mein Favorit

Echt.... also ich finde seine Beiträge manchmal etwas seltsam.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

Der Hyunday ist auch mein Favorit

Echt.... also ich finde seine Beiträge manchmal etwas seltsam.

Er meint den Nexo. Nicht den i30.
Neuer, moderner, wartungsärmer und ressourcenschonender soll er sein. Man munkelt auch über den Einsatz künstlicher Intelligenz in der Schaltzentrale.
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Uwes Bein schrieb:

Schon interessant, wie Hintis Aktion teils als Bagatelle abgetan wird. Der Junge hat bei uns 5 Jahre Vertrag und ab 30 braucht man auch länger zur Regeneration. Da sollte man solche Eskapaden bitte auf die spielfreie Zeit verlegen. Und nein, Nationalmannschaft ist nicht spielfrei, bevor wieder so ein Unsinn geschrieben wird.

Weil es aus unserer Sicht auch eine Bagatelle ist. Klar, würde er das hier vor einem wichtigen Spiel machen oder hätte am Samstag immer noch Restalk, dann würden wir uns auch aufregen. Hat er aber eben nicht.
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Adlerdenis schrieb:

Weil es aus unserer Sicht auch eine Bagatelle ist. Klar, würde er das hier vor einem wichtigen Spiel machen oder hätte am Samstag immer noch Restalk, dann würden wir uns auch aufregen. Hat er aber eben nicht.

Ich betrachte übermäßigen Alkoholkonsum eines Hochleistungssportlers nicht als Bagatelle, weil es eben Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit hat, die, wenn auch geringfügig, über den Folgetag hinausgeht.

So etwas wäre in vielen anderen Sportarten völlig undenkbar.
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bla_blub schrieb:


Wie dem auch sei, die Nachteile des Elektromotors wurden in letzter Zeit ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert. Wer in kürze auf den neusten Stand in der Frage kommen möchte, ob die Elektromobilität die Umwelt retten kann,  dem sei diese ARD Reportage ans Herz gelegt: https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzRiZjFlY2U0LTY1ZmYtNGI3NC04MWU3LTAyNDgzN2UxZjE0Yw/

Es macht den Eindruck, als ob wir blindlinks in eine Sackgasse laufen und alle wissen es: Die Elektromobilität wird die Fragen der Zukunft nicht lösen können.



ich denke die grundproblematik dieser doku spiegelt sich schon in der fragestellung, die sie in ihrem titel aufwirft.

"kann das elektroauto die umwelt retten?"

Ein frage, die so mit sicherheit niemand, der sich ernsthaft mit dem thema auseinandersetzt mit ja beantworten wird.
so fusst die doku von grund auf auf einem strohmannargument, was sich in der qualitaet der kompletten doku wiederspiegelt.

die kritik am lithiumanbau geht zumindest mal zum teil ins leere, der abbau in der atacama findet bereits seit jahrzehnten statt, zum teil geht es auf kaliumabbau zurueck, bei dem lithium als nebenprodukt mit abgebaut wird.

ausserdem wird ignoriert, dass selbstverstaendlich auch lithium unter entsprechenden auflagen abgebaut werden  kann, die dann durchgesetzt werden  muessen.

parallel dazu suggeriert die doku die erdoel gewinnung waere komplett unproblematisch, was sie ja nicht ist. nigeria, teersaende, menschenrechte etc....

wuerden wir an den verbrennungsmotor die gleichen massstaebe anlegen, wie wir sie jetzt auf einmal anlegen wollen, haetten wir ihn wohl gar nicht eingefuehrt.

wie gering die aktualitaet der doku ist, zeigt, dass sie immer noch zahlen einer schon vor./seit 2 jahren missinterpretierten schwedischen metastudie zitiert. ich moechte daruf jetzt gar nicht im detail eingehen, aber ich habe nicht den  eindruck, dass diese doku ueberhaupt nur einen beitrag zur diskussion liefert, geschweige denn, dass sie eine aktuelle zusammenfassung zum thema liefern kann.

ein recht sueffisante auseinandersetzung mit der doku fuehrt der graslutscher hier:
https://graslutscher.de/wie-eine-ard-doku-absurdes-zeug-ueber-elektromobilitaet-verbreitet-und-dadurch-den-klimawandel-verstaerkt/
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Xaver08 schrieb:

wuerden wir an den verbrennungsmotor die gleichen massstaebe anlegen, wie wir sie jetzt auf einmal anlegen wollen, haetten wir ihn wohl gar nicht eingefuehrt.

Und das nicht nur aufgrund der Auswirkung auf die Umwelt.
Die Frage, ob wir als Gesellschaft bereit wären, für fast grenzenlose Mobilität jedes Jahr ~3.000 Menschen zufällig sterben zu lassen, würde ganz klar verneint werden. Heute nehmen wir die Verkehrstoten entweder als tragisches Übel hin oder übersehen, dass auf Jahressicht die Zahl der Toten und Verletzten trotz aller gegebener individueller Schuld recht präzise prognostiziert werden kann und damit Systembedingt ist.

Xaver08 schrieb:

ein recht sueffisante auseinandersetzung mit der doku fuehrt der graslutscher hier:
https://graslutscher.de/wie-eine-ard-doku-absurdes-zeug-ueber-elektromobilitaet-verbreitet-und-dadurch-den-klimawandel-verstaerkt/

Vielen Dank dafür. Das lässt mich meine Haltung zu Elektroautos überdenken bzw hat meine Haltung bereits geändert.
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Luzbert schrieb:

In meinem Fall komme ich auf monatliche Kosten von etwa 420€ nach vier Jahren Nutzung. Für das Geld kämen wir mit ÖPNV und Carsharing vermutlich recht weit

und entspannt mitm taxi beim bouldern vorgefahren.
ist aber natürlich auch ein ziemlicher schritt ins ungewisse, einfach so mal das auto abzuschaffen.
wäre mir  damals unmittelbar vorm umzug nach berlin das letzte auto nicht in flammen aufgegangen, wüsste ich auch nicht, wie sich das thema entwickelt hätte...

ansonsten seh ich die scooter auch nicht sooo negativ, wie der großteil des internetzes. denke schon, dass sie einige car-sharing-fahrten ersetzen, aber damit natürlich nicht des pudels kern tangieren.

etwas zu kurz in der debatte kommen mir die e-roller/vespa, was wahrscheinlich daran liegt, dass es in rhein-main kein sharing-angebot gibt...?
fürs erste ist die gefahr gebannt, aber wahrscheinlich muss ich mich ab frühjahr wieder massiv disziplinieren, dem „will-haben“-teufelchen zu widerstehen. das wäre für mich als städter tatsächlich die beste alternative zum auto, wenn ich nicht so gerne radeln würde. aber so lange ich meine 20km am tag noch so fit hinbekomme, sollte ich meine gesundheit auch nicht durch bequemlichkeit torpedieren. aber die dinger finde ich echt richtig geil!
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Xbuerger schrieb:

etwas zu kurz in der debatte kommen mir die e-roller/vespa, was wahrscheinlich daran liegt, dass es in rhein-main kein sharing-angebot gibt...?
[...] die dinger finde ich echt richtig geil!

Letztes Jahr konnte ich über meinen Arbeitgeber gratis an so einer Testphase teilnehmen. Mir hat das irgendwie überhaupt nicht zugesagt. Mit dem Rad fühle ich mich im fließenden Verkehr immer wohl, auf dem Vesparoller musste ich mich beherrschen, nicht an der nächsten Ecke abzusteigen.
Aber vielleicht hätte ich auch erst einmal in einer ruhigeren Ecke üben sollen, als mich bei der ersten Fahrt direkt vom Hauptbahnhof richtung Nordend zu starten.
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Die Diskussion in "Frankfurt baut" war spannend und informativ. Schön, dass ihr es hier angemessen fortführt.

Bei den E-Rollern denke auch ich, dass sie keinen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen leisten. Vermutlich wird kaum jemand sein Auto stehen lassen, sondern eher auf die letzte Meile zu Fuß verzichten. Das hat dann wohl überhaupt keinen positiven Nutzen.

Interessant fand ich dabei den Hinweis auf die vermehrte gemeinsame  Nutzung von "Dingen".
Das ist ja auch der Unsinn mit den Autos.

Natürlich gibt es individuell Situationen, in der die Nutzung eines Autos sinnvoll ist.
Wenn ich z.B. mit meinen Kindern von Neu-Isenburg nach Preungesheim zum Bouldern fahre, kann ich dafür 25 Minuten im Auto sitzen oder ~ 80 Minuten zu Fuß oder mit dem ÖPNV unterwegs sein. Auf dem Rückweg gilt nochmal das gleiche. Das werde ich kein zweites mal mit dem RMV zurücklegen.
Diese Strecke erklärt aber keineswegs die ~13.000Km, die wir jedes Jahr fahren. Da ist definitiv jede Menge Bequemlichkeit dabei.

Kostentechnisch ist auch kaum jemand motiviert, eine Gesamtrechnung vorzunehmen.
In meinem Fall komme ich auf monatliche Kosten von etwa 420€ nach vier Jahren Nutzung. Für das Geld kämen wir mit ÖPNV und Carsharing vermutlich recht weit.

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cm47 schrieb:


Wieso weist eigentlich nie jemand auf linke Ecken hin oder gibts nur rechte Ecken...?...das würde mich geometrisch aber jetzt irritieren, weil Leonardo da Vinci das ganz anders gesehen hat und er galt als Universalgenie.....


Vielleicht gibt es sowas in den Foren der wütenden Patrioten.

#1: "So wie du schreibs  tägst du bestimmt rote Krawatten und liest Bücher von Gregor Gysi."
#2: "Da will man einmal argumentieren und wird sofort in die linke Ecke gestellt."
#1: "Einmal? Wer hier mitliest, weiß ganz genau, dass du dauernd mit Fakten provozierst."
#2: "Von so einem Antifanten muss ich mir das nicht anhören."
#1: "Wer stellt hier jetzt wen in die linke Ecke?"
#3: "Gibt es eigentlich auch rechte Ecken?"
#4: "Das müssen mindestens drei Ecken sein."
#5: "Zwei Ecken bilden eine Sackgasse."
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Kirchhahn schrieb:

cm47 schrieb:


Wieso weist eigentlich nie jemand auf linke Ecken hin oder gibts nur rechte Ecken...?...das würde mich geometrisch aber jetzt irritieren, weil Leonardo da Vinci das ganz anders gesehen hat und er galt als Universalgenie.....


Vielleicht gibt es sowas in den Foren der wütenden Patrioten.

#1: "So wie du schreibs  tägst du bestimmt rote Krawatten und liest Bücher von Gregor Gysi."
#2: "Da will man einmal argumentieren und wird sofort in die linke Ecke gestellt."
#1: "Einmal? Wer hier mitliest, weiß ganz genau, dass du dauernd mit Fakten provozierst."
#2: "Von so einem Antifanten muss ich mir das nicht anhören."
#1: "Wer stellt hier jetzt wen in die linke Ecke?"
#3: "Gibt es eigentlich auch rechte Ecken?"
#4: "Das müssen mindestens drei Ecken sein."
#5: "Zwei Ecken bilden eine Sackgasse."


Nicht schlecht
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tobago schrieb:

Denn mit der Meisterschaft werde ich meine Karriere als Fan ebenfalls an den Nagel hängen.


Und was ist mit der Champignons Liga?
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Basaltkopp schrieb:

tobago schrieb:

Denn mit der Meisterschaft werde ich meine Karriere als Fan ebenfalls an den Nagel hängen.


Und was ist mit der Champignons Liga?

Dafür dass Du immer alles besser weißt, denkst Du auffallend wenig mit.
Die haben wir logischerweise im Vorjahr bereits geholt.
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Hier noch ein paar Worte von ihm:

https://www.instagram.com/p/B2OlFcaIYfL/
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Interessant, dass Hrgota als erster reagiert hat. Für mich stand der völlig außerhalb von allem und allen.