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Luzbert

18936

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garffield schrieb:

Und schon wieder hat es die Fohlen-Fans erwischt !!

https://www.wz.de/sport/fussball/borussia-moenchengladbach/schwerverletzte-und-verhaftungen-gladbach-fans-erleben-horror-abend_aid-46738819
Stundenlange Blocksperre, Schwerverletzte und Verhaftungen - Gladbach-Fans erleben Horror-Abend in Rom.
Die Gladbacher Fanhilfe dokumentierte auf Facebook teilweise die schweren Verletzungen, die einige Fans durch die Polizei davontrugen, nach diesen Angaben sollen auch Frauen und Kinder körperlich verletzt worden sein.



Konnte den Artikel nicht fertig lesen, hätte ich schneller sein müssen und keine Crosslinks anklicken sollen.
Leider OT, aber was ein bescheuertes Bezahlmodell ist das denn? Wenn ich schnell genug lese zahle ich nix. Überflieg ich halt alles nur.
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mikulle schrieb:

garffield schrieb:

M.E. ist Gaćinović zu sehr abgesprungen um hier Elfer zu pfeifen. Kamada klarer Elfer.
Eintracht hatte aber auch Glück. Das Foul von Hinterberger in der 37' war klar Gelb wenn nicht Dunkler!

Dass er abspringt, ist dann vielleicht zu viel des Guten, aber war es denn ein Foul? (Ich hab's im Stadion natürlich so und nicht anders gesehen, würde mich aber auch gern durch TV Bilder beraten lassen)

Hätte der Schiri Hinterberger die rote Karte gezeigt, wär's mir egal gewesen. Bei Frankfurter Spielern wäre das natürlich etwas anderes....


Für mich war es nur ein leichter Kontakt, ein Kann-Elfmeter, der durch die Theatralik Gacinoic‘ zu einem Eher-Nicht-Elfmeter geworden ist.
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Ehemals Michael@Owen schrieb:

Für mich war es nur ein leichter Kontakt, ein Kann-Elfmeter, der durch die Theatralik Gacinoic‘ zu einem Eher-Nicht-Elfmeter geworden ist.

Ich habe mir die Szene nochmal angeschaut und sehe das als einen klaren Elfmeter. Gacinovic wurde ausgehebelt.
Bei der Kamada-Szene kann ich nachvollziehen, dass nicht gepfiffen wird.
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Dass wir solche Spiele relativ souverän gewinnen, ist ein Zeichen von Qualität. Dass wir die vorhande Kaderbreite nutzen und die Mannschaft in jedweder Ausrichtung performt, ist bei der Menge der Spiele wichtig.
Insgesamt war das gestern ein reifer Auftritt. Mit etwas mehr Genauigkeit und noch besserer Abstimmung bringen wir solche Spiele noch entspannter nach Hause.

Bei Kostics Sturmläufen gibt es auf jeden Fall Verbesserungspotential im Zusammenspiel mit Paciência. Da haben sie sich mindestens zwei mal die Wege selbst zugelaufen.

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Taunusabbel schrieb:

Jetzt treffen sie sich im Bahnhofsviertel, großes Kino


Die werden doch wohl nicht mein Moseleck besetzen wollen.?!
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Adlersupporter schrieb:

Taunusabbel schrieb:

Jetzt treffen sie sich im Bahnhofsviertel, großes Kino


Die werden doch wohl nicht mein Moseleck besetzen wollen.?!

Nope. Alles entspannt dort. Viel polizei unterwegs aber alles feierlich. Die anderen haben ihren Spaß in der Tat am O'Reileys
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Jetzt treffen sie sich im Bahnhofsviertel, großes Kino
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Taunusabbel schrieb:

Jetzt treffen sie sich im Bahnhofsviertel, großes Kino

Gibt auch schon einige Kontrollen. Durfte eben Umwege laufen um ins Büro zu kommen.
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Aufenthalts- und Betretungsverbot für Lüttichfans auf dem Römer.
Das gefällt mir nun wiederum gar nicht.
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reggaetyp schrieb:

Aufenthalts- und Betretungsverbot für Lüttichfans auf dem Römer.
Das gefällt mir nun wiederum gar nicht.

Ich finde das wirklich schade und frage mich, inwiefern so etwas deeskalierend wirkt.
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Aceton-Adler schrieb:

Noch nicht einmal bei echten Terroristen werden bei uns, und das völlig zurecht, unsere rechtsstaatlichen Prinzipien über Bord geworfen.


Fuuh! Unablässig wird hier von "Rechtsstaatlichkeit" dampfgeplaudert.

Nun also:
Ist das halbwegs richtig zu verstehen: "Echter" Terrorismus hat also noch nie zu "rechtsstaatlichen Einschränkungen geführt". Darf man fragen, wo genau Du lebst? Bist z.B. auch schon mal verreist? Weißt ein bisschen, was auf dem Globus so vor sich geht?
In sämtlichen Rechtsstaaten auf diesem Planeten insbesondere (auch) in denen der "westlichen Hemisphäre" - nicht zu reden von den zahlreichen Autokratien und Diktaturen, wo in der Praxis z.B. die Scharia oder andere Spezialrechtsauffassungen Anwendung finden, sind Kollektivstrafen und Generalverdacht ein wesentlicher Bestandteil der allgemein tolerierten bzw. akzeptierten "rechtsstaatlichen" Praxis. Ich nenne hier einmal 2 Beispiele, die nicht einmal Dir entgangen sein dürften und die Dich garantiert noch nie dazu bewegt haben werden, an Lichterketten oder Protestmärschen teilzunehmen. Kaum ein öffentlicher Ort, kaum eine Räumlichkeit, wo in größerem Rahmen mit Waren gehandelt wird, Behörden, Verkehrsflächen- und Stationen, Plätze, Straßen, Parks etc. etc. etc. werden Video überwacht und sobald Du Dich dort aufhältst wirst Du gefilmt: Dein Bild wird festgehalten und archiviert, ob Du damit einverstanden bist oder nicht. Wenn Du in einen Flieger steigst, wirst Du und jeder andere zum potentiellen "Terroristen", der Generalverdacht wird zur "Kollektivinkriminierung". Niemand wird hier sagen - auch Du sicherlich nicht - dass diese Praxis ein leuchtendes Beispiel der Rechtsstaatlichkeit ist. Aber jeder wird ins Grübeln kommen, wenn der Staatsjurist Dich fragt, ob es Dir lieber wäre, der Lufthansapassagier unmittelbar hinter Dir trägt Sprengstoff um die Hüfte und sitzt dann, wegen ausgebliebener Kontrolle neben Dir in der Businessclass. Das könnte man zu genüge weiter führen und wird dann sehr bald auch beim Fussball und beim Stadionbesuch landen: Hast Du schon einmal versucht mit einem Hund, einem Rasenmäher oder auch nur einer Flasche Äppler in eine Fussballarena zu kommen? Und Dich mal wirklich, ich meine wirklich ernsthaft(!) gefragt, weshalb und warum Dir dazu jemand eine Absage erteilt und Dich auf die einschlägigen Regeln verwiesen hat?

Ich halte es für möglich und höchstwahrscheinlich, dass die Mannschaft ohne den so gewohnt besonderen Support der sonst mitreisenden treuen Fans ggü. dem Gegner im Nachteil ist. Beweisen lässt sich das naturgemäß am Ende nicht. Aber es lässt sich vermeiden. Und vermeidbar ist auch, dass - falls wir in der EL doch noch weiter kommen - demnächst auch für Heimspiele Aussperrungen verhängt werden. So wie die aktuellen Sanktionen erwartbar waren wie das fallende Herbstlaub - so sicher sage ich Geisterspiele in absehbarer Zeit voraus.
Solange unentwegt und immer wieder die lächerliche Legende von den "paar wenigen Einzeltätern" kursiert und nicht "kollektiv" begriffen wird, dass sich unter den wohl mehr oder weniger 5-7tausend Ultras und anderen "Edelfans" eine erhebliche Anzahl (jedenfalls 4stellig) von konspirativen, potentiellen bzw. notorischen Ausschreitungskandidaten befindet, solange wird sich nichts tiefgreifend ändern. Man darf gespannt sein, ob Fredi Bobic die bisherige, höchst fragwürdige, schwer verständlich freigiebige Linie aufgibt, sollte "sein" Projekt der "neuen" Eintracht durch derartige Konsequenzen jetzt im Kern gefährdet werden.
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washi schrieb:

Ich halte es für möglich und höchstwahrscheinlich, dass die Mannschaft ohne den so gewohnt besonderen Support der sonst mitreisenden treuen Fans ggü. dem Gegner im Nachteil ist. Beweisen lässt sich das naturgemäß am Ende nicht. Aber es lässt sich vermeiden. Und vermeidbar ist auch, dass - falls wir in der EL doch noch weiter kommen - demnächst auch für Heimspiele Aussperrungen verhängt werden

Hätten wir ursprünglich oder nach Mailand  8 Spiele auf Bewährung erhalten, gäbe es die ganze Diskussionen um Ausschlüsse nicht.
Vielleicht verstehe ich das Bestrafungssystem der UEFA nicht richtig aber drei Jahre auf Bewährung führen nach meinem Verständnis bei womöglich 60 Spielen und aufeinander aufbauenden Strafen letztlich fast sicher zu einem Wettbewerbsausschluss.
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Luzbert schrieb:

Es wäre sogar möglich, im Sinne von "Zu Gast bei Freunden" ein Zeichen zu setzen.

Ich für meinen Teil hab mit Lüttich nix am Hut.
Weder im negativen noch im positiven Sinn.

Deshalb kann ich da bisher auch nichts mit "zu Gast bei Freunden" anfangen.
Die können sich von meiner Warte aus gerne irgendwo treffen, in den Kneipen einen trinken, und dann ab zum Stadion.
Jeden Anhänger hier als Freund zu betrachten hab ich keinen Bock. Aber natürlich auch nicht als "Feind", so lange es keine Nazi-Fanszene wie Lazio z.B. ist.

Einen Marsch wird es m.E. eh nicht geben.
Und ich glaub auch nicht, dass da am frühen Nachmittag all zu viele Belgier auf dem Römer auftauchen werden.
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reggaetyp schrieb:

Jeden Anhänger hier als Freund zu betrachten hab ich keinen Bock. Aber natürlich auch nicht als "Feind", so lange es keine Nazi-Fanszene wie Lazio z.B. ist.

Wenn niemand den anderen als Störenfried betrachtet, sollte an sich ein angenehmes Nebeneinanderher und in Einzelfällen auch Miteinander möglich sein.
Ich glaube, dass wir uns da grundsätzlich sehr einig sind.
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Die Hauptwache wäre doch ein prima Platz. Oder der Rossmarkt.
Oder Alte Oper.

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reggaetyp schrieb:

Die Hauptwache wäre doch ein prima Platz. Oder der Rossmarkt.
Oder Alte Oper.

Absolut. Aber der Römer ist nunmal der Frankfurter Spot und es ist nicht verwunderlich, dass er zum Treffpunkt erkoren wird.
Und auch wenn wir dort einige Erfolge gefeiert haben, ist es schlichtweg der Ort der täglich von nahezu jedem Frankfurt-touristen aufgesucht wird. Ähnlich z.b. dem Mailänder Dom.

Es wäre ein Zeichen zu sagen "viel Spaß" und es wäre möglich, um Verständnis zu bitten und einen anderen Startort vorzuschlagen.
Es wäre sogar möglich, im Sinne von "Zu Gast bei Freunden" ein Zeichen zu setzen.
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Was mich an der Diskussion stört, ist die Gleichsetzung von Sportgerichtsbarkeit mit Strafgerechichten.

Es muss kein SGE-Anhänger in den Knast, es wird nicht negativ (nur positiv verhindernd) in Privatleben eingegriffen.

Die Argumentation, dass hier das Verhalten eines Unrechtstaates gezeigt wird, ist eine Beleidigung für Menschen, die unrechtmäßig gefoltert werden, deren Leben zerstört wird, deren Familien Leid zugefügt wird.

Ein Fussballspiel nicht sehen zu dürfen mag scheiße sein, es aber mit Folter (Verhalten eines Unrechtstaates) gleichzusetzen, relativiert wesentlich schlimmere Schicksale.

Oder um es deutlich zu sagen, es muss jedem bewusst sein, dass wir hier über First-World-Problems diskutieren.
Durch meine Frau erlebe ich im Bekanntenkreis Suizide aufgrund von wirklichem Unrechtsstaatsverhalten, da Menschen nach ihrer Folter mit dem Leben nicht mehr klar gekommen sind. Weil diese Menschen Journalisten waren oder andere Meinungen als die Landesführung hatten.

Die Sportgerichtsbarkeit in jeder Sportart hat mir staatlicher Rechtssprechung nichts zu tun.

Selbst bei Alkohol am Steuer kann eine Transportfirma nicht zwingenderweise sofort den Fahrer entlassen.
Als Sportler mit verbotenen Substanzen hast Du 2 Jahre Berufsverbot.

Unschuldsvermutung? Existiert nicht.
Erster Test auffällig? Du hast Startverbot, ist die B-Probe negativ, bringt es Dir gar nichts, wenn genau in der Woche ein Wettkampf war.
Financial Fairplay ist eine vollkommen willkürliche Regelung, wird aber von vielen Fans befürwortet und sogar in strengerer Auslegung gefordert.
50+1 ist eine willkürliche Regel, trotzdem wird diese von vielen Fans befürwortet und sogar in strengerer Auslegung gefordert.

Unabhängig wie jeder von uns die UEFA wahr nimmt (die wenigsten neutral, noch weniger positiv), als Vergleich die Rechtsprechung in einem Rechtsstaat zu nehmen, ignoriert die Sportgerichtsbarkeit als Ganzes und relativiert das Leid von Menschen, die wirklich in einem Staat leben, der die Bürger weniger sanft behandelt als unsere Moralvorstellungen es vorgeben.

Wenn man den Rechtsstaat einfordert und verlangt, es sollten die selben Konzepte im Sport gelten, darf man dann aber nicht, weil es einem passt, kritisieren, wenn Kriterien, die dem Rechtsstaat entsprechen, der eigenen Vorliebe widersprechen, den Rechtsstaat ablehnen, da der Sport ja eine Sonderstellung hat.

Laut deutschem Rechtsstaat kann ich jede Firma kaufen, wenn ich genug Geld habe.
Alternativ kann ich mich bei jeder AG einkaufen bis zur Übernahme (bei 36 Profivereinen wird es erst später Sache für das Kartellamt).
Auch hier gibt es natürlich wieder diverse Feinheiten, aber grundlegend ist das möglich.

Der Sport hat eigene Rechte, eigene Strafen und eigene Konsequenzen, diesen Umstand muss man aktzeptieren oder die Abschaffung aller Sonderregeln befürworten.
Auch dieses System kann und darf nicht existieren in dem man sich nur die Rosinen rauspickt, die einem gefallen und den Rest weg wirft.

Und deshalb habe ich persönlich, z.B. mit der Argumentation der Ultras ein Problem.
Wenn ich in das Wohnzimmmer (der Vergleich wurde ja eingefordert) einer dritten Person gehe und einen Bengalo abbrenne, kann nicht nur die Person mich für eventuelle Schäden anzeigen, nein auch der Staat kann mich anzeigen.

Man kann nicht eine Aktion durchführen, die nach dem Recht des eigenen Staates untersagt ist (und mir ist es schnurz ob Ordnungswidrigkeit oder Straftat, Verbot ist Verbot), die Konsequenzen aber dann als Verhalten eines Unrechtstaates kritisieren (auch wenn Kollektivstrafen in einem Rechtsstaat nichts verloren haben, aber es spricht eben kein Staat die Strafe aus, sondern ein Sportverband).

Das ist und bleibt in meinen Augen eine Doppelmoral ohne Substanz.

Was ist die Lösung?

Erstaunlicherweise ist die Lösung Kommunikation.
Die UEFA wird gewählt durch Landesverbände, die werden gewählt durch die Vertreter der Vereine, die werden (in Deutschland dank 50+1) gewählt durch die Mitglieder.

Ergo jeder von uns hat eine Stimme, es wird nur an der Zeit, dass den gewählten Personen klar sein muss, dass Untätigkeit in diesem Bereich Konsequenzen hat.
Und das geht nur durch Kommunikation der Fangruppen untereinander.

Frankfurt alleine ändert gar nichts, Frankfurt und Dortmund und Hamburg und München und Gladbach und Schalke gemeinsam, dann wird die Wucht schon heftiger. Und dann muss man eben Manchester und Barcelona und Mailand mitnehmen.

Ist das einfach? Zur Hölle nein. Aber es ist ein Lösungsansatz (so klein der auch ist), der eben nicht die Opferrolle hinnimmt, sondern aktives Handeln und Kommunikation erfordert.
Seien wir mal ehrlich, es wird bei der UEFA sowieso Zeit für eine Bewegung, die von der Basis kommt, denn Kollektivstrafen sind der kleinste Haufen, der in Zürich gelegt wird.

Aber solange sich Widerspruch nur regt, weil die persönlichen Privilegien eingeschränkt werden, darf man sich nicht wundern, wenn der Mist in der Schweiz jedes Jahr schlimmer müffelt.
Und mir persönlich sind keine Kritikbriefe der Ultras (oder NWK e.V.) oder öffentlichen Stellungnahmen bekannt bezüglich der UEFA bis es eben uns erwischt hat.

Hier ist für mich der Ansatzpunkt für die Kurve, andere Kurven finden, gemeinsame Stellungnahmen verfassen, selbst wenn man nicht in Europa spielt, denn solange jeder nur mault, wenn es das eigene Fandasein betrifft, bleibt das alles nur Gebrabbel im Hintergrund.
Die Fans müssen mit einer Stimme sprechen, dann kann auch Zürich nicht mehr weghören.
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SemperFi schrieb:

Hier ist für mich der Ansatzpunkt für die Kurve, andere Kurven finden, gemeinsame Stellungnahmen verfassen, selbst wenn man nicht in Europa spielt, denn solange jeder nur mault, wenn es das eigene Fandasein betrifft, bleibt das alles nur Gebrabbel im Hintergrund.
Die Fans müssen mit einer Stimme sprechen, dann kann auch Zürich nicht mehr weghören.

Danke für deinen überragenden Beitrag!

Ein Anfang könnte darin bestehen, anderen das zu ermöglichen, was einem selbst wichtig ist. Wenn ich lese, dass es Probleme mit einem am Römer startenden Fanmarsch geben könnte, bekomme ich das Kotzen. Wenn es um den Römer als symbolträchtigen Ort geht, wäre es ein leichtes, darauf aufmerksam zu machen und einen anderen Platz zu empfehlen.
Einigkeit fängt manchmal im Kleinen an.
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Basaltkopp schrieb:

Ehemals Michael@Owen schrieb:

Auf Dost mag sie zu treffen.

Selbst das nicht mal unbedingt. Wer permanent die Bälle direkt auf seine Mitspieler weiterleiten kann, der spielt auch nicht in Holzschuhen.



Die Bälle prallen ab, wie bei Amanatidis. Nur ist es bei Dost gewollt und gezielt.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Bälle prallen ab, wie bei Amanatidis. Nur ist es bei Dost gewollt und gezielt.

Bei Dosts erstem Spiel für uns sah das alles noch recht wild aus. Nach ein paar Spielen landen die Bälle schon sehr gezielt beim Mitspieler, weil einfach die Laufwege klarer werden.
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philadlerist schrieb:

Bei 11Freunde.de könnt Ihr Euch den ersten Treffer von AMFG für seinen neuen Verein in Sydney ansehen.


Danke! Ich wusste gar nicht, dass der Fußballgott noch eine zweite Innenseite hat
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BsdBl schrieb:

philadlerist schrieb:

Bei 11Freunde.de könnt Ihr Euch den ersten Treffer von AMFG für seinen neuen Verein in Sydney ansehen.


Danke! Ich wusste gar nicht, dass der Fußballgott noch eine zweite Innenseite hat

Er muss jetzt umstellen. Die fahren da ja auch auf der falschen Seite.
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Ach, man kann sich kaum sattsehen an dieser ersten HZ
Nochmal so nebenher auf ETV laufen lassen
Das war wirklich großartig

Es haben einige Spieler den Unterschied gemacht
Herausheben darf man trotz der geschlossenen Mannschaftsleistung u.a. Kostic
Wie der gestern nach eher durchwachsenen Wochen des Trennungsschmerzes von der Büffelherde gestern von Null auf Kostic umgeschaltet hat, war einfach großartig. In der Form ist eine Zierde für jede „Mannschaft des Tages“. Seine Durchschlagskraft im Zweikampf erinnerte an den besten Rebic, den es je gab.
Mach so weiter, dann verteilt sich das Spiel deutlich besser auf beide Seiten
Natürlich hat Weiser mit seiner kompletten Indisponiertheit ein wenig geholfen,
das soll Kostics Leistung aber nicht schmälern.

Danny da Costa hat ebenfalls eine stabile Leistung geboten, die sonst keiner besonderen Heraushebung bedarf, aber sein Pass zum 1:0 sticht einfach dermaßen hervor. Uwe Bein muss bei diesem „Bruda, roll den Ball lang“ vor lauter Glück aufgejauchzt haben.
Im ersten Augenblick dachte ich ja auch, Wow, dieser Paciencia ist ja richtig schnell! Im Nachhinein muss man das etwas relativieren. Das Zweikampfverhalten von Dragovic (fällt wie von einer Fliege umgeschubst) und Weiser (Ich lauf da mal hinterher, vielleicht passiert ja noch was) spottet ihrer Sprintfähigkeit. Aber auch das soll Paciencias Leitung in dem Moment in keinster Weise abschwächen. Wie er den Ball mit einem Kontakt kontrolliert und dann versenkt, dass hätten auch Jovic und Haller nicht besser machen können.

Rode - mein lieber Herr Galoppverein - was der in den ersten 45 Minuten abgelaufen hat, war fast unglaublich. Er tauchte auf dem linken Flügel auf, auf dem rechten und in der Mitte. Wo immer ein Bayer versuchte, den Ball zu kontrollieren, Rode stand ihn auf den Füßen. Und wenn es nicht der Rode war, dann Sow und Fernandes. Die drei haben gestern eine Balljagd veranstaltet, die man erstmal in Ruhe analysieren muss, um zu begreifen, warum Leverkusen so überhaupt keinen Spielfluss hinbekommen hat.
Natürlich waren die schlecht, so wie Volland und Bosz nach dem Spiel betrauert haben, aber sie waren es nicht durch eigenen Ratschluss, sondern weil sie so krass bejagt wurden. Diese ballorientierte Verschiebung im Mittelfeld war der Schlüssel zum Erfolg.

Wer mir auch immer besser gefällt, ist unser neuer Riese im Sturmzentrum. Bas Dost kämpft und presst mittlerweile nicht nur, wie man es sich nach seinem Wechsel aus der Schönspielerliga Portugals kaum erhoffen konnte, er ist einfach ein Riesentyp. Immer positiv, seine Mitspieler immer anspornend und mit Beifall bestärkend, mit dieser Aura von Wucht, wie sie vorher nur Haller und Rebic hatten und die immer zwei Gegenspieler bindet. Dazu dann sein fast perfektes One-Touch-Spiel, manchmal sogar noch zu schnell für seine Mitspieler. Geile Type, Riesenverstärkung als emotional leader im Angriff. Sehr gute Verpflichtung.

Fernandes, der ja oft als technisch limitierter Spieler dargestellt wird, spielt seit Wochen in Topform, und hat gestern auch ein paar sehr saubere Pässe gespielt, sehr zur Überraschung vor allem der Pillen. Es ist aber vor allem sein unermüdlicher Einsatz, der ihn zu einem Vorbild für jeden Jugendspieler macht. Wie er seine Schwächen durch Wille kompoensiert, ist ein Lehrstück an Charakter. Danke dafür.

Hinteregger findet auch langsam wieder zur Form des letzen Frühjahrs zurück. Wurde Zeit. Gestern hat er es öfter mit Deutschlands 100-Mio-Juwel Havertz zu tun. Und das hat er excellent gelöst.

Hasebe ist eh ein Phänomen. Auch ein jahr nachdem Hütter seine Lieblingsspielidee für ihn begraben hat, darf man das immer noch als uneingeschränktes Kompliment an unseren japanischen Libero verstehen. Und das zu Recht!
Vertragsverlängerung steht in Aussicht.
Großartig auch, dass Hasebe Abraham nach dessen Einwechslung als erstes persönlich die Kapitänsbinde umgeschnallt hat. Da stimmt‘s in der Mannschaft, wenn die Kapitäne das so vorleben.

Zu Rönnow muss man nichtS hinzufügen. Ich denke, dieses Match gibt dem Jungen Auftrieb und Sicherheit für die nächsten Spiele.

Alles in Allem Bin ich nicht nur überglücklich, weil Siege gegen Bayer besonders viel Spaß machen, sondern auch, weil der Einstieg in die englischen Wochen so souverän gemeistert wurde.
Klasse, Jungs, weiter so!
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philadlerist schrieb:

Uwe Bein muss bei diesem „Bruda, roll den Ball lang“ vor lauter Glück aufgejauchzt haben.

Wer mir auch immer besser gefällt, ist unser neuer Riese im Sturmzentrum. Bas Dost kämpft und presst mittlerweile nicht nur, wie man es sich nach seinem Wechsel aus der Schönspielerliga Portugals kaum erhoffen konnte, er ist einfach ein Riesentyp. Immer positiv, seine Mitspieler immer anspornend und mit Beifall bestärkend, mit dieser Aura von Wucht, wie sie vorher nur Haller und Rebic hatten und die immer zwei Gegenspieler bindet. Dazu dann sein fast perfektes One-Touch-Spiel, manchmal sogar noch zu schnell für seine Mitspieler. Geile Type, Riesenverstärkung als emotional leader im Angriff. Sehr gute Verpflichtung.

Hat er nicht der Uwe. Ich befand mich keine zwei Meter von ihm entfernt

Bas Dost spielt wie Haller und büffelt wie Rebic. Der Typ ist der Hammer und wird uns noch viele Jahre Freude schenken.
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Wieder mal ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten, in der 1. Hz. eine Gala von uns, in der 2. Hz. waren die Pillen spielbestimmend, hatten dicke Torchancen und bei uns ging nach vorne so gut wie nichts mehr.
Rönnow sei Dank haben wir hinten die Null gehalten, es war eine überragende Leistung von ihm und hoffentlich hat er damit auch die letzten Zweifler davon überzeugt, das er ein klasse Torhüter und ein sicherer Rückhalt ist.
Was uns an Willen auszeichnet hat man beim Tor von Dost gesehen, das er mit letztem Einsatz den Ball noch über die Linie spitzelt...klasse...
Tolle Mannschaftsleistung insgesamt und so besiegt man auch vermeintliche Favoriten, jetzt wissen auch die Pillen, das hier nichts zu holen ist.
Umso mehr fuchsen mich noch die verschenkten Punkte gegen Bremen, mit 17 Pkt. würden wir weit oben stehen.
Trotzdem bin ich hochzufrieden, zumal ich einen Erfolg in dieser Höhe doch so nicht erwartet hätte...ich freue mich riesig...
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cm47 schrieb:

Wieder mal ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten, in der 1. Hz. eine Gala von uns, in der 2. Hz. waren die Pillen spielbestimmend, hatten dicke Torchancen und bei uns ging nach vorne so gut wie nichts mehr.
[...]
Umso mehr fuchsen mich noch die verschenkten Punkte gegen Bremen, mit 17 Pkt. würden wir weit oben stehen.

Immerhin hat es zu zwei Toren in der zweiten Hälfte gelangt, wenngleich eins davon abgepfiffen wurde.
Mit einem Sieg gegen Bremen hätten wir 16 nicht 17 Punkte. Dennoch stünden wir damit exzellent da. Aber wer weiß, wie das gestrige Spiel dann ausgegangen wäre...
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Das war ein geiles Ding heute. Rönnow dürfte der glücklichste Spieler des Wochenendes sein und Paciência und Dost  treffen so locker, wie wir es von letzter Saison gewohnt sind. Das Statement wohin sich die Mannschaft orientiert ist gesetzt -  Das Wochenende kann kommen.

Persönliche Anekdoten am Rande: Mein älterer Sohn, der seit dieser Saison seine ersten Spiele alleine besucht, hat das Ticket zuhause gelassen, musste mit dem Rad nochmal zurück und hat dadurch die erste halbe Stunde verpasst. Vielleicht hat sich das Thema Vergesslichkeit damit bei ihm ein für alle Male erledigt
Mein Jüngerer kam nach drei Jahren Abstinenz endlich mal wieder mit und hat trotz seiner bereits 12 Jahre zum ersten mal  diese tiefgehende Begeisterung verspürt.

Meine erzieherischen Aufgaben betrachte ich damit als abgeschlossen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Bremen war in der Tat ein richtiger Hoffnungsschimmer. Das ist genau der Weg, den die Mannschaft gehen muss. Wen kümmert der besch. Elfmeter, wenn die Mannschaft diesen Weg so weitergeht.

Sowas passiert, das war ein individueller Fehler bzw. eigentlich gleich zwei hintereinander vom gleichen Spieler der vorher die Note 1 verdiente. Genauso wie er uns jetzt zwei Punkte gekostet hat wird er uns Punkte holen. Wichtig ist, dass wir die Art und Weise des Spiels beibehalten und auch ordentlich rotieren können damit die Kraft reicht. Aber ich glaube sowieso, dass bei unseren Stürmern noch viel Luft nach oben ist und wir wieder eine echte Offensivmacht werden.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Wichtig ist, dass wir die Art und Weise des Spiels beibehalten und auch ordentlich rotieren können damit die Kraft reicht. Aber ich glaube sowieso, dass bei unseren Stürmern noch viel Luft nach oben ist und wir wieder eine echte Offensivmacht werden.

Nehme ich
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Hm.
Ich fand N'Dicka eigentlich bis zu seinem Tor sehr stark. Er hat einige Bälle gut geklärt und war für mich der auffälligste Spieler. Nach dem Tor wurde er etwas schwächer, aber nicht so, dass ich ihn gegenüber den anderen abfallend wahrgenommen habe.
Den Kick schaue ich mir aber kein zweites Mal an, um mir da ein besseres Bild zu machen.
Ich bin heilfroh, dass wir die drei Punkte haben!
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Rönnow macht heute ein richtug geiles Spiel. Ich spür des
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FrankenAdler schrieb:

Rönnow macht heute ein richtug geiles Spiel. Ich spür des

Den Gedanken hatte ich auch vor Anpfiff. Bislang solide.
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Mit wem außer den zuständigen Personen erwartest Du denn Kooperation?
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SamuelMumm schrieb:

Mit wem außer den zuständigen Personen erwartest Du denn Kooperation?

Vielleicht ist der Begriff unpassend gewählt.
Ich hätte mehr Kommunikationsbereitschaft erwartet, verstehe jetzt aber, warum das womöglich im Rahmen seiner Art Führung zu leben, nicht der richtige Weg sein kann.
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Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, inwiefern Möller für jedweden Posten bei uns geeignet sein soll, gehe aber davon aus, dass hinter der Besetzung eine Idee steckt.

Nachdem ich jetzt noch einige Beiträge zu Bobic und seinem Führungsstil gelesen habe, kann ich seine Reaktion auch nochmal besser einordnen.
Persönlich erwarte ich vielleicht zu viel Kooperation oder erkenne zu spät die Notwendigkeit, klare kante zu zeigen.