
Maabootsche
16200
kreuzbuerger schrieb:Maabootsche schrieb:
Vielleicht hat sich da schon mal einer mit beschäftigt, ging es denn bei einem seiner Ex-Vereine gleich aufwärts, nachdem Funkel dort entlassen wurde?
mal wiki befragt:
Die Saison 1999/2000 verlief für Funkel und Duisburg nicht zufriedenstellend und er wurde am 24. März 2000 entlassen...
...Am 19. September 2000 übernahm er den damaligen Bundesligisten Hansa Rostock... doch nach einigen schwachen Partien wurde Friedhelm Funkel schon am 1. Dezember 2001 wieder entlassen.
Wegen schwacher Leistungen trat Funkel am 30. Oktober 2003 von seinem Posten in Köln zurück.
wäre jetzt für mich kein argument, wenn zur saisonpause ein schnitt gemacht werden würde...
Ja, den Wiki-Eintrag hatte ich da auch schon offen, ich fragte mich eben nur, was nach der jeweiligen Entlassung mit dem Ex-Verein wurde, sprich, ob dann Potenzial genutzt wurde, das unter Funkel brach lag.
Ich sehe das Ende von Funkels Anstellung ja schon als recht wahrscheinlich an, da kann man sich ja mal mit dem durchschnittlichen "Nachher" befassen...
Vielleicht hat sich da schon mal einer mit beschäftigt, ging es denn bei einem seiner Ex-Vereine gleich aufwärts, nachdem Funkel dort entlassen wurde?
sgevolker schrieb:
Ich finde es erstaunlich, dass mittlerweile so viele davon ausgehen, dass
Bruchhagen Funkel nach der Saison entlässt. Wenn er dies wirklich vor hat, dann könnte und sollte er dies vor dem HSV Spiel machen, nach dem Klassenerhalt gibt es eigentlich keinen Grund mehr am Trainer festzuhalten, wenn man nicht mehr mit Ihm plant. Im Gegenteil, man würde FF ein weiteres Spießrutenlaufen ersparen. Außerdem hat HB immer wieder betont, dass er Vertragstreu ist, dass hat er öfters bewiesen. Da muss schon viel mehr passieren, damit er handelt und den Trainer 1 Jahr! vor Vertragsende entlässt.
Ich halte es nach wie vor für wahrscheinlich:
Wer den Trainer raushaben will, muss auch auf HB verzichten, da mit Ihm dies nicht machbar ist.
Ich denke, daß hier halt das Treffen von Vorstand und Aufsichtsrat am 25. (Quelle) abgewartet wird; in diesem Rahmen dürfte dann wohl das Vorgehen in der näheren Zukunft abgesprochen werden. Die Aussagen von HB haben - wie ich finde - doch einen ganz anderen Tonfall, als das, was man bisher von ihm hörte.
Das wurde sicher schon erwähnt, aber ist es nicht widersinnig, bei Funkel ständig darauf rumzureiten, daß der nur Vereine an der Grenze zwischen den ersten beiden Ligen trainieren kann, aber dann einen zu wollen, der noch nicht mal das bisher in seiner Vita hat?
sCarecrow schrieb:Aragorn schrieb:
Ist Funkel auch! Haben sich denn die von Dir genannten Spieler unter Skibbe so entwickelt? ...Wohl kaum, sonst wäre er ja noch Trainer bei Bayer!
Entschuldigung, sind das jetzt echte Argumente, oder flachst Du hier rum?
Selbstverständlich haben sich die von mir genannten Spieler sehr gut unter Skibbe entwickelt.
Deutlich wird Skibbes Arbeit doch jetzt, wo Labbadia 3 Hochkaräter mehr erhalten hat, aber deutlich weniger geleistet hat.
Skibbe halte ich persönlich für einen hervorragenden Mann, der kann sich nur schlecht verkaufen.
Deshalb glaube ich kaum, daß der hier vermittelbar ist. Da hast Du in Windeseile die Sprüche vom Beamtenfußball, von den leidenschaftslosen Technokraten uvm...
Eierkopf schrieb:
Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn sich Ümit nicht den Fuß gebrochen hätte. So traurig und schockierend das vor der Saison für uns alle war.
Aber ohne dieses unfassbare Pech, hätten wir Libero nie im Leben verpflichtet und wer weiß wo wir jetzt in der Tabelle stehen würden...
So rum habe ich das bisher auch noch nie bedacht, da ist wirklich was dran...
WuerzburgerAdler schrieb:peter schrieb:
@WuerzburgerAdler
Nicht alles, was schwarz ist, ist auch schwarz. Sondern manchmal auch grau.
erklär das mal denjenigen für die graue maus ein schimpfwort ist.
Lieber nicht. ,-)
Andererseits: eine Mannschaft kann auch gegen den Abstieg spielen, ohne eine "graue Maus" zu sein.
An die erste BL-Saison nach Wiederaufstieg habe ich fast nur die besten Erinnerungen, obwohl die Mannschaft gar manch bitteres Lehrgeld in ihrem Hurrastil bezahlen musste.
Als Funkel dann die Notbremse zog, hatte ich vollstes Verständnis und habe dies auch mitgetragen.
Dass er mit dem Resultat zufrieden war und sie nie wieder losließ, machte mich zum FF-Kritiker.
Bitteres Lehrgeld für einen Hurra-Stil habe ich da nur noch bei dem Spiel gegen Leverkusen vor Augen.
Ansonsten: Hätten wir nicht diesen Lauf vor der Winterpause gehabt, wären wir abgestiegen und zwar sowas von verdient. Mach Dir mal den Spaß und nimm diese Serie aus der Saison raus und ersetze das Ergebnis jedes Spiels mit dem durchschnittlichen Punktgewinn aus den restlichen Spielen.
Das mag zumindest ich nicht wiederhaben...
emmelkamper-jung schrieb:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/5/11162054/
Da ja nur total bescheuerte Namen im Wunschkonzert gehandelt werden, können wir ja mal hier so Namen wie Lothar, Ansgar Brinkmann, Benno Möllmann usw. in den Raum werfen. Dann spamt man das Wunschkonzert nicht so zu.
Amer24 schrieb:Maabootsche schrieb:Amer24 schrieb:
...
Basaltkopps Beispiel ist zugebenermaßen etwas übertrieben, aber durchaus zutreffend. Hier die etwas abgeschwächtere Version: Erinnern wir uns zurück an die Zeit von J Heynckes. Welcher Eintrachtler hätte nicht liebend gerne einige Niederlagen in Kauf genommen, um das Abwandern von Yeboah (und Gaudino) zu verhindern. Okocha war auch kurz vor dem Sprung ( siehe seine Bio).
Heynckes hatte meines Erachtens damals keine Alternativen, als Trainer konnte er sich ein solches Verhalten nicht bieten lassen. Was ich ihm dann negativ anrechne, ist sein Verschwinden, nachdem der Scherbenhaufen entstanden war. Insofern hatte ich auch damals nie eine Niederlage herbeigewünscht.
Aber auch der Vergleich hinkt, Funkel hatte nie ein größeres Problem mit seinen Spielern, ein paar kleinere mit Ama, der sich nach einer Verletzung wohl zu schnell für einsatzfähig befand, oder mit Streit, der grundlos die Arbeit einstellte.
Er konnte sich so ein Verhalten nicht bieten lassen? Ich rate dir, dass du mal Interviews von Yeboah, Gaudino und die Biographie von Okocha sorgfältig studierst und dir dann anschaust was der Hintergrund der damailigen Verbannung war. Das ist aber eher offtopic.
Der Vergleich ist insofern zutreffend, als
1. die Sturheit einen ähnlich großen Stellenwert hat ( "Entweder ihr passt in mein Konzept oder seid draußen", "Ab heute gehen die Uhren bei Eintracht Frankfurt anders.")
2. dieses Beispiel jedoch mehr verdeutlichen sollte, dass man lieber einen Trainer entlässt, anstatt den Verein, aus den hier oft diskutierten Gründen bei Funkel und den bekannten bei Heynckes, gegen die Wand zu fahren.
Wann soll Funkel denn sowas je gesagt haben? Gerade in Bezug auf Streit, Copado oder auch Taka hat er ja sein Konzept auch den Leuten angepasst, die er zur Verfügung hatte.
In Bezug auf Heynckes wäre ich vorsichtig, den Aussagen der Protagonisten der Streiteren hüben wie drüben zuviel Objektivität zuzumessen. Ich habe das damals sehr genau verfolgt und messe es heute dann eher an Aussagen wie der Uwe Bindewalds (etwa hier nachzulesen, ist aber ot, da hast Du recht).
Amer24 schrieb:
...
Basaltkopps Beispiel ist zugebenermaßen etwas übertrieben, aber durchaus zutreffend. Hier die etwas abgeschwächtere Version: Erinnern wir uns zurück an die Zeit von J Heynckes. Welcher Eintrachtler hätte nicht liebend gerne einige Niederlagen in Kauf genommen, um das Abwandern von Yeboah (und Gaudino) zu verhindern. Okocha war auch kurz vor dem Sprung ( siehe seine Bio).
Heynckes hatte meines Erachtens damals keine Alternativen, als Trainer konnte er sich ein solches Verhalten nicht bieten lassen. Was ich ihm dann negativ anrechne, ist sein Verschwinden, nachdem der Scherbenhaufen entstanden war. Insofern hatte ich auch damals nie eine Niederlage herbeigewünscht.
Aber auch der Vergleich hinkt, Funkel hatte nie ein größeres Problem mit seinen Spielern, ein paar kleinere mit Ama, der sich nach einer Verletzung wohl zu schnell für einsatzfähig befand, oder mit Streit, der grundlos die Arbeit einstellte.
Capoeira schrieb:
Ein für mich ganz wichtiger Aspekt der derzeitigen Situation stand die Tage bei der FR in nem Nebensatz. Sinngemäß stand da: "Funkel versteht nicht, warum sich die ganze Kritik auf ihn focussiert".
Die Tatsache, daß er die Stimmen, die seit 1,5 Jahren immer lauter geworden sind, nie richtig hat einzuordnen gewusst hat bricht ihm letztlich das Genick; mir tut es unendlich weh, daran zu denken, daß Funkel (bei dessen Amtsantritt ich hätte kotzen können) nach allem was er für Frankfurt getan hat, sein möglicherweise letztes Spiel unter Pfiffen und Schmähungen bestreiten muss. Aber es ist einfach zu einem großen Anteil die Folge dieser speziellen Funkel'schen Geisteshaltung, die für die derart vergiftete Atmosphäre gesorgt hat. Ein leitender Angestellter der nach außen immer wieder demonstriert, daß er um nichts in der Welt bereit ist, von seinem Kurs abzuweichen, sollte mit diesem Kurs auch tunlichst Erfolg nachweisen, und das ist diese Saison einfach nicht der Fall, Punkt. Gefragt nach der derzeitigen Situation kommt "...hab schon Schwierigeres gemeistert". Auf die Frage nach seiner persönlichen Einschätzung der Perspektiven kommt "...hab noch nirgendwo aufgeben, werde das genauso weiter durchziehen". Gefragt nach der Rückendeckung kommt er mit "100%" gepaart mit "habe mir nichts vorzuwerfen". Unabhängig von der Verletztenmisere und den tlw. katastrophalen individ. Darbietungen der Spieler, greift eben bei solchen Sprüchen das alte Kindergartenprinzip "Bei ner großen Klappe besser was dahinter haben", sonst kriegt man's dauerhaft um die Ohren gehauen, egal was die Ursache dafür war, daß es eben nicht klappt oder welches Potential man noch hat.
In diese Problematik greift die fehlende Dialogbereitschaft, die von Funkel ebenso wie von der Mannschaft signalisiert wird. Ich verweis ma auf letzte Saison 2.Liga, wo Sasic seine Mannschaft 10 minuten in die Lauterer Kurve gestellt hat. Und wenn sich die Leute nur mal 10 minuten einfach auskotzen können, sich vielleicht auch mal im Ton vergreifen (dafür isses ja Fußball ), dann is es einfach ein Zeichen, daß man die Stimmen, die von außen kommen, bereit ist, ernstzunehmen. Wenn aber 20.000 verärgerte Menschen im Stadion aufgezeigt bekommen, daß ihre meinung letztlich ein furz im Wind für den leitenden Angestellten ist, dann steht besagter Angestellter einfach verdammtnochma in der Pflicht, seine angekündigten Überraschungspunkte einzufahren, und sich nicht von Bremen demütigen zu lassen oder sich in Bochum, Stuttgart, etc. zu ergeben. Deshalb, die einzige Möglichkeit zur Entgiftung der Situation ist die Entlassung Funkels (bitte mit Anstand, bitte)
Äääh, sorry für den Doppelpost; zunächst is mir der Beitrag in den "Götterfred" gerutscht, aber hier isser besser aufgehoben....
Schöner Beitrag, ich halte ja wirklich viel auf Funkel, doch da hat er wirklich Defizite. In all seiner Zeit hier hatte er wohl auch stets ein Problem damit seine Sichtweise in Bezug auf wasauchimmer vernünftig zu vermitteln.
Bei der Mannschaft genießt (genoss ?) er zweifelsohne großen Respekt, da wurden ihm ja auch so manches Mal die Kohlen aus dem Feuer geholt, als es schon eng für ihn wurde. Schade, daß er dies nicht auch beim Umfeld erreicht hat.
Basaltkopp schrieb:
@Wuschelblubb:
Ich würde mich nie über einen Sieg ärgern, das geht wirklich gar nicht. Aber eine Niederlage billigend in Kauf nehmen, in der Hoffnung, dass danach alles besser wird....
@Maabottsche:
Ich bringe mal ein, wenn auch nicht wirklich vergleichbares, Beispiel:
Du bist in einem oben offenen Raum am Boden angeketten. Dieser Raum wird mit Wasser gefüllt. Du kannst die Kette weder aus der Verankerung reissen noch durchschneiden... Ertrinkst Du freiwillig oder opferst Du Deinen Fuss?
Und genau die Frage stelle ich mir im Moment bei der Eintracht. Opfere ich meinen Fuss, also hoffe auf die Niederlage - weil ich dann ausgezeichnete Überlebenschancen habe oder ertrinke ich lieber?
Ah, die "Saw"-Konstellation... Fuß ab, um dann im Wasser schwimmend zu verbluten? Hat jetzt nicht gerade soviel mit meiner Verbindung zur Eintracht zu tun.
Aber, um das mal in einen Kontext zu bringen: Da Bruchhagen in dem Moment noch am Wasserhahn stünde, denke ich, daß der einfach das Wasser abdrehen würde.
So halte ich es ja auch für eine ausgemachte Sache, daß wir mit einem neuen Trainer in die neue Saison gehen, da halte ich Bruchhagens Signale nach der gestrigen Blamage für recht eindeutig. Aber auch ein Verbleib Funkels würde mich nicht davon abhalten, meinem Verein weiter nur Siege zu wünschen.
Amer24 schrieb:Maabootsche schrieb:Amer24 schrieb:Basaltkopp schrieb:eagleoli schrieb:
Bruchhagen sagte ja letztens in einem Interview (adlerauge/Blitz-Tip welcher irgendwie nicht mehr verfügbar ist), dass wenn er 50km außerhalb von Frankfurt die Meinungen über die Eintracht und Funkel anhöre, dann wären diese nicht so feindselig und höre nur Gutes über die Arbeit in Frankfurt.
Ich weiss ja nicht, welches Dörfchen er da 50km außerhalb von Frankfurt besucht hat, wo man Funkel immer noch toll findet.
Ich wohne 100km außerhalb von Frankfurt, hier siehts anders aus. Bezeichnend ist, dass sich mein Sohn für nächsten Samstag eine Klatsche wünscht, damit Funkel fliegt. Dazu ist zu sagen, dass mein Sohn sich Niederlagen immer sehr zu Herzen nimmt und richtig geknickt ist.....
Dein Sohn und ich sind einer Meinung...lieber einmal eine deftige Niederlage kassieren, die ob der Tabellensituation zu verschmerzen ist, anstatt über einen längeren Zeitraum dahin zu siechen...Das ist logisch und reiner Selbsterhaltungstrieb.
Und ich wette, dass wir beide mit dieser Meinung nicht alleine stehen.
Dem eigenen Verein eine Niederlage wünschen, das hat in meinen Augen schon fast die Größe desjenigen, der mehr Verletzte in Kauf nahm, auf daß Caio endlich mal länger spielen könnte...
Das ist kein Argument...ein Vergleich ohne haltbare Logik. Nochmal: Wenn ich eine Niederlage hinnehmen muss, bei der es mich nicht trifft, damit es langfristig dem Verein besser geht, ist dies eben notwendig und auch ein akzeptabler Preis.
Deine Aussage ist nur provizierend und ohne durchdachten Hintergrund. Im Übrigen hinkt dein Vergleich doch sehr..eine Verletzung möchte ich nicht hinnehmen...in keinem Falle...denn ( im Gegensatz zu einer möglichen Niederlage gegen den HSV)wird damit jmd ( dem einzelnen Spieler) geschadet.
Warum ich zu meinem Verein stehe, hat wenig mit Logik zu tun. Und da ich mir keinen Grund vorstellen kann, meinem Verein eine Niederlage zu wünschen, ist der Vergleich auch passend, da ich mir genausowenig einen Grund vorstellen kann, jemandem eine Verletzung zu wünschen.
Amer24 schrieb:Basaltkopp schrieb:eagleoli schrieb:
Bruchhagen sagte ja letztens in einem Interview (adlerauge/Blitz-Tip welcher irgendwie nicht mehr verfügbar ist), dass wenn er 50km außerhalb von Frankfurt die Meinungen über die Eintracht und Funkel anhöre, dann wären diese nicht so feindselig und höre nur Gutes über die Arbeit in Frankfurt.
Ich weiss ja nicht, welches Dörfchen er da 50km außerhalb von Frankfurt besucht hat, wo man Funkel immer noch toll findet.
Ich wohne 100km außerhalb von Frankfurt, hier siehts anders aus. Bezeichnend ist, dass sich mein Sohn für nächsten Samstag eine Klatsche wünscht, damit Funkel fliegt. Dazu ist zu sagen, dass mein Sohn sich Niederlagen immer sehr zu Herzen nimmt und richtig geknickt ist.....
Dein Sohn und ich sind einer Meinung...lieber einmal eine deftige Niederlage kassieren, die ob der Tabellensituation zu verschmerzen ist, anstatt über einen längeren Zeitraum dahin zu siechen...Das ist logisch und reiner Selbsterhaltungstrieb.
Und ich wette, dass wir beide mit dieser Meinung nicht alleine stehen.
Dem eigenen Verein eine Niederlage wünschen, das hat in meinen Augen schon fast die Größe desjenigen, der mehr Verletzte in Kauf nahm, auf daß Caio endlich mal länger spielen könnte...
Basaltkopp schrieb:
...
Vor allem steht Funkel mittlerweile für (blinde) Wut unter den Fans. Das Tischtuch ist zerschnitten, aber sowas von! Hoffentlich ist Bruchhagen nicht so betriebsblind und stur, um die Zeichen zu ignorieren.....
...
Das ist es ja. Auf die Dauer kann wahrscheinlich keine Mannschaft+Trainer gegen das eigene Umfeld anspielen. Bezeichnend dafür finde ich, daß die Reaktionen nach höheren Niederlagen noch in der letzten Halbserie in schönster Regelmäßigkeit noch folgte, gestern war eine solche Reaktion einfach nicht da.
Da hat wohl ein Zermürbungsprozeß gegriffen.
Daß Bruchhagen hier die Konsequenzen nach dem HSV-Spiel zieht, sehe ich allerdings schon fast als feststehendes Ereignis an, mal sehen, wer sich das als nächster gibt...
WuerzburgerAdler schrieb:
...
Ein Frei ist besser als Amanatidis, ein Kuba besser als Fenin, ein Dede besser als Ochs und ein Kehl besser als Chris. Wo steht das geschrieben?
Von der Spielanlage sind diese Paare gut zu vergleichen. Ich behaupte, dass in allen Fällen die Frankfurter mit ihren Dortmunder Kollegen mithalten könnten.
...
Das meinst Du im Ernst, oder? Bis auf Chris -der fällt aber wegen Verletzungsanfälligkeit eigentlich raus - kann zumindest ich eine solche Bewertung nicht nachvollziehen.
Aber drücken wir es mal so aus: Mit so einer Einschätzung unserer Spieler ist es dann auch folgerichtig, dem Trainer die Schuld an unserer Situation zu geben.
realdeal schrieb:3zu7 schrieb:
Oh man, Greenbay...
Funkel wollte Weissenberger die EM im eigenen Land schenken. Ich fand das ok und menschlich hatte Funkel dafür viele Pluspunkte bei mir gesammelt.
War natürlich typisch, dass die Verletzung alles zunichte machte.
Aber das jetzt als Anti-Funkel-Argument herauszukramen, finde ich albern...
Greenbay hat doch Recht.
Hätte Funkel Weissenberger auch gebracht wenn Alex Meier sich zu diesem Zeitpunkt nicht verletzt hätte. Vermutlich nicht, so hatte er wenigstens einen Grund Caio nicht zu bringen. Das das eine menschliche Geste war bezweifle ich.
Weissenberger war zu dem Zeitpunkt zumindest mehr Bundesligaspieler als Caio und es ging um Platzierungen, also um Geld.
DM-SGE schrieb:etienneone schrieb:
Ach dieses Märchen vom Verletzungspech... ich kann es wirklich nicht mehr hören. Da wird immer plakativ von "16 Operationen gesprochen" und damit ein Bild gepinselt, was der Realität der Eintracht null entspricht. Der Einzige wirklich schwerwiegende Ausfall war Amanatidis, da er in der Vergangenheit überhaupt erst bewiesen hat, wie wichtig er für unser Team ist. Mit Ausnahme vielleicht noch Meier. Alle anderen waren -warum auch immer- eigentlich keine tragenden Säulen. Das liegt ganz einfach daran, dass wir keine Stars, keine besonders überdurchschnittlichen Spieler haben.
Spycher spielte vor seiner Verletzung alles andere als gut. Die meisten waren sogar froh, dass er verletzt war, damit endlich mal was auf der LV Position (nach vorne) passiert. Chris hat seit er bei der Eintracht ist gefühlt noch nie fünf Spiele am Stück gespielt und schon gar nicht fünf gute Spiele. Meier fiel lange aus und war in der Vergangenheit aber immer umstritten. Niemand hätte gedacht, dass Caio vom Trainer-Team so schlecht bewertet wird, dass er nicht mal einen verletzen Meier ersetzen kann. Ich behaupte mal, mit Caio also Spielmacher hätten wir auch nicht schlechter dagestanden als sonst. Korkmaz konnte bislang auch noch nicht beweisen, dass er unglaublich viel besser ist, als Benny Köhler. Alle anderen sind auch mehr oder weniger gleichermaßen zu Ersetzen. Bajramovic wurde ebenso wie Krük verletzt und mit großem Fragezeichen gekauft. Ach ja, bevor ich es vergesse - für Amanatidis wurde übrigens mit Lympe kein schlechter Ersatz geholt, der immerhin 9 Buden gemacht hat.
Andere Bundesliga-Teams hatten auch diverse Leistungsträger zu ersetzen. Unterm Strich mag es ein paar Pünktchen gekostet haben (wenn überhaupt). Aber der Ideal-Fall, dass ALLE Spieler IMMER fit sind, wird wohl bei keinem Club jemals eintreten, damit sollte man sich einfach mal abfinden. Deshalb hat man einen Kader von 25+ Leuten die gemeinsam das Team bilden. Nein, ich glaube einfach nicht, dass wir selbst mit dem utopischen Gedankenspiel, dass alle unsere Spieler an Bord gewesen wären, wesentlich besseren Fußball gesehen hätten.
Die letzte Saison endete mit ähnlich unterirdischen Leistungen wie diese. Und diese Saison fing mit unterirdischen Leistungen an. Und da waren die vermeintlichen Leistungsträger auch an Bord. Wer die aktuele Misere allein am Verletzungspech fest macht, lebt m.E. fernab jeder Realität.
Meine Rede, absolut !
Zudem gab es schon letzte Saison haargenau die gleiche Verletzungsmisere und da wurden wir Neunter.
Demnach hätten wir also international gespielt, wenn es anders gewesen wäre.
Und das mit dem Kader, der doch nicht mehr hergibt als maximal einen zementierten elften Platz ?
Vor wenigen Tagen noch hatte Funkel selbst gesagt, er sei auf keinen Spieler angewiesen, jeder sei gleichwertig zu ersetzen.
Ja was denn nun ?
Im Gegensatz zu letzter Saison hatten wir diese eigentlich so gut wie nie eine eingespielte Mannschaft. Ständige Wechsel, ständige Umbauten im Gefüge, nie eine über längere Zeit miteinander vertraut umgehende Mannschaft. In der Breite sind wir ganz ordentlich besetzt, sonst würden wir sicher woanders stehen, aber auch die Ersatzleute brauchen sich nunmal Spielpraxis und müssen sich auf ihre Kollegen einstellen können. Wenn da immer wieder welche ausgetauscht werden müssen, geht das halt nicht.
Afrigaaner schrieb:
Mal ne Frage?
Und bitte beschimpft mich nicht, bin sensibel, ernst gemeint.
Kann man einen Trainer auch ausleihen?
Also wir X von Y und verleihen Funkel an Z.
Vielleicht weiß man ja nach ein paar Monaten was man an Funkel hat(te)
Gruß Afrigaaner
Möglich wäre sowas natürlich. Ich glaube aber nicht, daß sowas läuft.
Der eine Verein bekommt einen Trainer, der in absehbarer Zeit wieder geht, sich also wenig in die Vereinspolitik etc. einbringen kann, da wäre auch "Söldner" bestimmt eine der harmloseren Bezeichnungen.
Beim abgebenden Verein wäre der ja schon in Ungnade gefallen, da wird man regelmäßig den Fans nicht in Aussicht stellen wollen, daß der wiederkommt.
Und für den ersatzweise tätigen ist das ja auch nicht schön, wenn da schon einer wartet, einem den Job wieder wegzunehmen.
Ah, danke...