Maddux
6697
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Adlerdenis
Ich denke, dass da verschiedene Faktoren zusammenkommen. Das weniger starke Pressing unserer Stürmer, Kraft/Konzentrationsmangel aufgrund der vielen Spiele, phasenweise Verunsicherung und, gerade am Ende der Hinrunde, auch einfach ein bißchen Pech.
Die veränderte Spielweise mit weniger Pressing und mehr spielrischen Mitteln war von Anfang an auch den vielen zu erwartenden Spielen und der kurzen Vorbereitung geschuldet.
Die Spieler hatten eigentlich garkeine Sommerpause weil sie wegen der frühen Vorbereitung incl Quali für die Europa League schon im Sommerurlaub körperlich so trainieren mussten als wären sie in der frühen Vorbereitung auf die Saison. Man hat nach dem Sieg gegen die Bayern immer mehr gemerkt das die Spieler nach dem Mammutprogramm der vorherigen knapp 1,5 Jahre körperlich und vor allem mental komplett im ***** waren. Wenn Hütter den anstrengen Pressing- und Konterfussball der Vorsaison hätte spielen lassen wären die Spieler schon vor dem Bayernspiel eingebrochen und die Bayern hätten uns 5:1 abgeschossen.
Das nach der Coronapause muss man nochmal aus einem anderen Blickwinkel sehen. Die Tage gab es eine Analyse von statsbomb wie sich der Fussball nach der Pause verändert hat und es sind gerade die Vereine die vorher das aggressivste Pressing gespielt haben die nach der Pause übelst abgestürzt sind.
Ein richtig starkes Pressing kannst du nur durchziehen wenn die Fans dich pushen und das es im Spielaufbau der gegnerischen Abwehrspieler wegen der Lautstärke der Fans zu Abstimmungsproblemen kommt die man für Ballgewinne nutzen kann ist auch ein nicht unwichtiger Faktor. Ich erinnere da nur an das Eigentor der Wolfsburger am letzten Spieltag 2013. Die Wolfsburger meinten nach dem Spiel das es im Stadion nach dem Leverkusener Führungstreffer so laut war das sie kein einziges Kommando verstehen konnten obwohl der Mitspieler 5 Meter weiter so laut gerufen hat wie er nur konnte.
Die Kommandos hörst du aber jetzt im leeren Stadion einwandfrei und es kommt kaum noch zu Ballgewinnen im gegnerischen Spielaufbau.
Die Spieler hatten eigentlich garkeine Sommerpause weil sie wegen der frühen Vorbereitung incl Quali für die Europa League schon im Sommerurlaub körperlich so trainieren mussten als wären sie in der frühen Vorbereitung auf die Saison. Man hat nach dem Sieg gegen die Bayern immer mehr gemerkt das die Spieler nach dem Mammutprogramm der vorherigen knapp 1,5 Jahre körperlich und vor allem mental komplett im ***** waren. Wenn Hütter den anstrengen Pressing- und Konterfussball der Vorsaison hätte spielen lassen wären die Spieler schon vor dem Bayernspiel eingebrochen und die Bayern hätten uns 5:1 abgeschossen.
Das nach der Coronapause muss man nochmal aus einem anderen Blickwinkel sehen. Die Tage gab es eine Analyse von statsbomb wie sich der Fussball nach der Pause verändert hat und es sind gerade die Vereine die vorher das aggressivste Pressing gespielt haben die nach der Pause übelst abgestürzt sind.
Ein richtig starkes Pressing kannst du nur durchziehen wenn die Fans dich pushen und das es im Spielaufbau der gegnerischen Abwehrspieler wegen der Lautstärke der Fans zu Abstimmungsproblemen kommt die man für Ballgewinne nutzen kann ist auch ein nicht unwichtiger Faktor. Ich erinnere da nur an das Eigentor der Wolfsburger am letzten Spieltag 2013. Die Wolfsburger meinten nach dem Spiel das es im Stadion nach dem Leverkusener Führungstreffer so laut war das sie kein einziges Kommando verstehen konnten obwohl der Mitspieler 5 Meter weiter so laut gerufen hat wie er nur konnte.
Die Kommandos hörst du aber jetzt im leeren Stadion einwandfrei und es kommt kaum noch zu Ballgewinnen im gegnerischen Spielaufbau.
Maddux schrieb:
Die Tage gab es eine Analyse von statsbomb wie sich der Fussball nach der Pause verändert hat und es sind gerade die Vereine die vorher das aggressivste Pressing gespielt haben die nach der Pause übelst abgestürzt sind.
Von wem gab es da wo eine Analyse? Würde mich interessieren.
Maddux schrieb:
Haller ist wegen Hüftproblemen noch im Aufbautraining und in den letzten Spielen wären selbst Kurzeinsätze ein zu großes Risiko gewesen.
Ja, hab allerdings auch öfter gelesen (u.a. von Fans), dass das wohl nicht stimmt und er gar nicht verletzt sei. Es wird vermutet, dass das mit den ausstehenden Zahlungen zusammenhängt, ist aber reine Spekulation.
jose123 schrieb:
Puh, das ist von West Ham schon ein hartes Stück. Ingesamt bekommt die Eintracht noch 24 Mio. für Haller von den Engländern (via Julian Franzke/Kicker). Die letzte Rate, die 6 Mio. beträgt sollte zum 15.05 überwiesen werden, was bisher nicht passierte. Völlig richtig, dass man sich jetzt an die FIFA gewendet hat, vor allem deshalb, weil noch weitere Ratenzahlungen anstehen. Könnte eine langwierige Sache werden.
Haller stand in den letzten Spielen bei West Ham gar nicht mehr im Kader, obwohl er nicht verletzt ist.
West Ham aktuell sehr abstiegsgefährdet.
Gilt sein Vertrag eigentlich auch die die 2. englische Liga. Weiß das jemand?
Die Dosen haben mit Leeds wohl auch juristischen Ärger. Scheint auf der Insel nicht selten zu sein.
Maddux schrieb:
Haller ist wegen Hüftproblemen noch im Aufbautraining und in den letzten Spielen wären selbst Kurzeinsätze ein zu großes Risiko gewesen.
Ja, hab allerdings auch öfter gelesen (u.a. von Fans), dass das wohl nicht stimmt und er gar nicht verletzt sei. Es wird vermutet, dass das mit den ausstehenden Zahlungen zusammenhängt, ist aber reine Spekulation.
Puh, das ist von West Ham schon ein hartes Stück. Ingesamt bekommt die Eintracht noch 24 Mio. für Haller von den Engländern (via Julian Franzke/Kicker). Die letzte Rate, die 6 Mio. beträgt sollte zum 15.05 überwiesen werden, was bisher nicht passierte. Völlig richtig, dass man sich jetzt an die FIFA gewendet hat, vor allem deshalb, weil noch weitere Ratenzahlungen anstehen. Könnte eine langwierige Sache werden.
West Ham wird das Geld sicher zeitnah irgendwo auftreiben nachdem wir die FIFA eingeschaltet haben und uns sicher auch noch an die englische FA wenden werden. Die mögliche Transfersperre durch die FIFA wird West Ham wenig interessieren da man deswegen einfach vors CAS geht und eine Transfersperre irgendwann in 1,5 jahren oder später wirksam werden würde.
Bei der FA sieht das schon wieder ganz anders aus weil die einen sofort mit 12 Punkten Abzug bestraft wenn man seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann oder will. Und für West Ham würde das den direkten Abstieg bedeuten.
Bei der FA sieht das schon wieder ganz anders aus weil die einen sofort mit 12 Punkten Abzug bestraft wenn man seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann oder will. Und für West Ham würde das den direkten Abstieg bedeuten.
marcelninho8 schrieb:
Bobic sagt selber, es wären ihm schon Wahnsinns Spieler angeboten worden, aber der Kader ist voll und der Etat mehr als ausgeschöpft. Laut Bobic wird es sehr viele gute, ablösefreie Spieler auf dem Markt geben, so dass wir für unsere Bankdrücker kaum Ablöse generieren können. Im Endeffekt sagt Bobic ja, dass wir vermutlich mit dem selben Kader weiterwirken wollen (müssen), da wir keine Spieler abgeben können.
Ich fände es vorerst absolut unproblematisch wenn wir mit dem aktuellen Kader weitermachen müssten.
Er wird ja automatisch gestärkt durch einige Rückkehrer die den Konkurrenzkampf erhöhen (Joveljic, Tuta, Barkok, Willems wenn er wieder gesund ist), und mit Ache haben wir einen talentierten Stürmer bereits klargemacht.
Eigentlich brauchen wir nur auf einer einzigen Position eine Verstärkung, das ist auf RA... und da findet sich spätestens Ende September ein Spieler, da bin ich mir sicher... und wenn es nur ein Leihgeschäft ist.
Ich möchte grade wirklich nicht in der Haut von z.b. Schalke, Werder stecken... die verlieren Leistungsträger, können keine neuen holen weil sie keine Kohle haben usw usw, da ist der Abstiegskampf nächste Saison vorprogrammiert. Sollte es Werder nicht schon nächste Woche erwischen...
Was man auch bedenken muss ist das es nächste Saison einen extrem gestauchten Zeitplan geben wird. Die Saison geht ja erst Mitte September los, es wird eine stark verkürzte Winterpause geben und die UEFA den Rahmenterminkalender sicher so anlegen das man genug Spielraum für das Nachholen der EM hat.
Auch unter optimalen Bedingungen ohne erneute Lockdowns und Saisonunterbrechungen wegen einer zweiten oder dritten Coronawelle wird es also auch ohne europäischen Wettbewerb sehr viele englische Wochen für uns geben. Und da kommt man dann mit 25 Spielern incl Nachwuchsspielern nicht weit.
Kaderplatz 25-30 können dann aber auch günstige und ablösefreie Backups sein die man dann kurz vor Toreschluss unter Vertrag nimmt.
Auch unter optimalen Bedingungen ohne erneute Lockdowns und Saisonunterbrechungen wegen einer zweiten oder dritten Coronawelle wird es also auch ohne europäischen Wettbewerb sehr viele englische Wochen für uns geben. Und da kommt man dann mit 25 Spielern incl Nachwuchsspielern nicht weit.
Kaderplatz 25-30 können dann aber auch günstige und ablösefreie Backups sein die man dann kurz vor Toreschluss unter Vertrag nimmt.
Natürlich herrscht nicht plötzlich eitel Sonnenschein wenn 50+1 abgeschafft wird und sich jeder Verein Investoren ins Boot holen kann. Man muss sich dann immer noch die richtigen Investoren angeln und das ganze Geld auch sinnvoll investieren.
So lange es 50+1 noch gibt und es nicht konsequent auf Red Bull und Co angewandt wird wird der Abstand zu den Investorenclubs jedes Jahr größer.
So lange es 50+1 noch gibt und es nicht konsequent auf Red Bull und Co angewandt wird wird der Abstand zu den Investorenclubs jedes Jahr größer.
Tobitor schrieb:
Puhh, meinst du? Dann müsste uns Corona wirklich schwer zugesetzt haben. Ich denke, wir suchen einen RA im Ablösebereich zwischen 5 und 10 Mios und brauchen vielleicht nochmal 10 Mios für einen LAV und einen ZM. Denke schon, dass so viel Geld da ist.
Das Problem wird aktuell sein, das die Preis-/Leistungsverhältnisse nicht stimmen.
Es bringt ja jetzt nichts überteuerte Spieler zu kaufen die uns nicht verstärken, nur damit wir sagen können wir haben was gemacht.
Sollte es eine gute oder zumindestens faire Chance auf eine gute Verpflichtung geben, werden wir versuchen Sie umzusetzen.
Jetzt schon Transfers zu tätigen wäre auch nicht sinnvoll sofern man nicht jetzt schon ein absolutes Schnäppchen an der Angel hat. Nur mal nebenbei wie der weitere Zeitplan wegen Corona aussieht:
- Start des Transferfenster ist der 15. Juli
- Finale der Champions League am 23. August
- Start der Bundesliga 11. oder 18. September
- Ende des Transferfenster 5. Oktober
Es sind noch nicht alle nationalen Ligen beendet, die europäischen Wettbewerbe enden in 7 Wochen und es sind noch 2,5 Minate bevor die Bundesliga wieder startet. Bevor die nationalen Ligen nicht beendet sind werden deren Vereine keine Spieler abgeben und die Vereine in CL/EL werden keine Spieler abgeben bevor die Wettbewerbe beendet oder sie dort ausgeschieden sind. Ganz einfach aus dem Grund weil sie zwar Spieler verpflichten könnten, die Spieler aber in den laufenden Wettbewerben nicht spielberechtigt wären.
Das bedeutet das wir noch mindestens 5 - 7 Wochen warten müssen bis wir daran denken können qualitativ gute Bankdrücker von Topvereinen günstig zu verpflichten.
- Start des Transferfenster ist der 15. Juli
- Finale der Champions League am 23. August
- Start der Bundesliga 11. oder 18. September
- Ende des Transferfenster 5. Oktober
Es sind noch nicht alle nationalen Ligen beendet, die europäischen Wettbewerbe enden in 7 Wochen und es sind noch 2,5 Minate bevor die Bundesliga wieder startet. Bevor die nationalen Ligen nicht beendet sind werden deren Vereine keine Spieler abgeben und die Vereine in CL/EL werden keine Spieler abgeben bevor die Wettbewerbe beendet oder sie dort ausgeschieden sind. Ganz einfach aus dem Grund weil sie zwar Spieler verpflichten könnten, die Spieler aber in den laufenden Wettbewerben nicht spielberechtigt wären.
Das bedeutet das wir noch mindestens 5 - 7 Wochen warten müssen bis wir daran denken können qualitativ gute Bankdrücker von Topvereinen günstig zu verpflichten.
Maddux schrieb:
Jetzt schon Transfers zu tätigen wäre auch nicht sinnvoll sofern man nicht jetzt schon ein absolutes Schnäppchen an der Angel hat. Nur mal nebenbei wie der weitere Zeitplan wegen Corona aussieht:
- Start des Transferfenster ist der 15. Juli
- Finale der Champions League am 23. August
- Start der Bundesliga 11. oder 18. September
- Ende des Transferfenster 5. Oktober
Es sind noch nicht alle nationalen Ligen beendet, die europäischen Wettbewerbe enden in 7 Wochen und es sind noch 2,5 Minate bevor die Bundesliga wieder startet. Bevor die nationalen Ligen nicht beendet sind werden deren Vereine keine Spieler abgeben und die Vereine in CL/EL werden keine Spieler abgeben bevor die Wettbewerbe beendet oder sie dort ausgeschieden sind. Ganz einfach aus dem Grund weil sie zwar Spieler verpflichten könnten, die Spieler aber in den laufenden Wettbewerben nicht spielberechtigt wären.
Das bedeutet das wir noch mindestens 5 - 7 Wochen warten müssen bis wir daran denken können qualitativ gute Bankdrücker von Topvereinen günstig zu verpflichten.
So siehts aus. Ich rechne in den nächsten Wochen auch nicht damit das irgendwas passiert. Es wird ab Ende August, Anfang September langsam losgehen. Ich könnte mir sogar vorstellen das wir wie so oft erst kurz vor Toreschluß Anfang Oktober zuschlagen werden.
Man sollte nur bei abwanderungswilligen Spielern (sollte sie es überhaupt geben) eine Frist setzen... ich denke da allen voran an Kostic. Er ist so eminent wichtig für uns das wir früh Planungssicherheit benötigen.
So ein Theater wie bei Rebic letzte Saison muß nicht nochmal sein...
Gelöschter Benutzer
eagleburger47 schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?
Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
Ich glaube, der Punkt ist eher, dass zwar mehr Anteile erworben werden, aber weiterhin nicht mehr als 49,9% der Stimmanteile veräußert wurden. Die Rechtsform (AG, GmbH, KGaA, was weiß ich) ist da eher zweitrangig. Dem Windhorst gehört jetzt also ein größerer Stück vom Kuchen des Ertrags, den Hertha BSC hoffentlich nie abwerfen wird, er darf aber trotzdem noch nicht alleine oder hauptsächlich bestimmen. Dieser Kram mit der Verwaltungs-GmbH klingt für mich irgendwie halbseiden, wenn die Führung wirklich zu 100% vom e.V. bestimmt würde, könnte Windhorst sicher nicht ständig irgendwelche Aufsichtsräte delegieren...
Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass 60% von Hertha BSC in den nächsten 50 Jahren knapp 400 Mio € an Wert bekommen. Geschweige denn, dass Kohle in dieser Höhe als Überschuss an den Investor zurückfließt, dazu wären ja massive Gewinne, die nicht zurück in den Spielbetrieb fließen, nötig. Mit anderen Worten: Ich verstehe dieses Investment null. Aber irgendwann ist natürlich eine finanzielle Schwelle erreicht, bei der Geld tatsächlich Tore schießt. Hoffen wir einfach mal, der Bruno vögelt demnächst die Frau vom Windhorst...
Genau darum gehts. Man kann 100% der Anteile verkaufen, es müssen aber 50,1% der Stimmanteile beim Verein liegen. Und man kann auch Anteile ohne Stimmrecht verkaufen wie das zB bei vielen Hedgefonds der Fall ist. Und wenn 50+1 irgendwann fällt können die alten Anteile ohne Stimmrecht in welche mit Stimmrecht getauscht werden oder man macht eine Anteilserhöhung und die neuen Anteile haben dann ein Stimmrecht.
Sagen wir Hertha hat 1.000 Anteile ohne Stimmrecht ausgegeben wovon Windhorst 666 (die Zahl passt so schön) erworben hat.
Wenn 50+1 fällt wandelt man die Anteile in welche mit Stimmrecht um und Windhorst hat das Sagen. Oder man macht eine Kapital- und Anteilserhöhung auf 2001 Anteile mit Stimmrecht, wovon Windhorst 1001 erwirbt. Dann hätte er 50%+1 der Stimmanteile plus weitere 33,3% der Anteile ohne Stimmrecht und könnte weiteres Geld in den Verein pumpen.
Das mit den Simmrechten ist aber auch nur rein juristisch ein Problem und hat mit der Praxis nichts zu tun. In der Praxis wird man bei der Hertha tun müssen was Windhorst will weil man von seinem Geld abhängig ist, genau wie der HSV mit Kühne, Saarbrücken mit Ostermann, Leipzig und Salzburg mit Red Bull...
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Es wird einfach Zeit das 50+1 endlich abgeschafft wird weil es nicht erst seit VW und Co an der Realität vorbei geht sondern seit Ende des 19. Jahrhunderts.
Die FA wurde damals gegründet um den Einfluss von Mäzenen zu begrenzen aber über die Jahrzehnte wurde die Grundidee der FA durch Gerichtsverfahren immer weiter aufgeweicht. Nicht durch Investoren die geklagt haben sondern durch die Vorfahren von Bosman die schon 100 Jahre vorher nicht eingesehen haben warum sie nicht die gleichen Rechte haben dürfen wie andere Arbeitnehmer und warum man sie in Geiselhaft nehmen kann.
50+1 hilft niemandem außer den großen Vereinen weil es Investoren davon abschreckt in Vereine zu investieren und den Abstand zu den großen Vereinen zu verkürzen.
Die Bayern liegen mit ca 660 Mio seit längerem beim Umsatz auf Platz 4 der europäischen Rangliste und selbst Dortmund ist mit knapp 400 Mio gaaaanz weit weg von den Bayern. Und diesen Umsatz haben die Bayern sich nicht nur durch schlaues Wirtschaften erarbeitet sondern eben auch durch Lobbyarbeit im Hintergrund, vorallem in der Champions League.
Wer denkt das die 4 Bundesligavereine die nächste Saison in der Champions League spielen ähnlich viel Geld verdienen liegt aber mal sowas von falsch. Der Marketingpool der Champions League, welcher ca 1/3 der Gelder ausmacht, ist dank Lobbyarbeit so aufgeteilt das der Meister 40% bekommt, der Vizemeister 30%, der Dritte 20% und der Viertplatzierte darf sich über 10% "freuen".
Dazu kommen seit 2 Jahren nochmal geänderte Verteilungsschlüssel die vergangene Erfolge berücksichtigen und nur den großen Vereinen helfen. Wenn die Bayern in der Gruppenphase als Vierter ausscheiden würden und Gladbach die Champions League gewinnt hätte Gladbach am Ende nichtmal 5 Mio mehr eingenommen als die Bayern. Wenn beide Vereine im Finale gegeneinander spielen und Gladbach gewinnt bekommen die Bayern, abhängig davon wieviele Spiele die Vereine gewinnen, 30 bis über 40 Mio mehr als Gladbach.
Wie will man so einen Abstand jemals verkürzen ohne einen Investor der massiv Geld in Spieler und Infrastruktur investiert? Es ist schlichtweg unmöglich. Und die ändern auch ein Salary Cap oder eine Gehaltsobergrenze nicht sondern sorgen sogar noch dafür das der Abstand größer wird.
Eine Gehaltsobergrenze geht schon deshalb nicht weil die Spieler ihr gehalt nicht nur für Kicken bekommen sondern zu einem großen Teil dafür das sie ihre Vermarktungsrechte an den Verein verkaufen damit der dann Merchandising verkaufen und mit den Spielern werbung machen kann. Wenn man eine Gehaltsobergrenze und/oder ein Salary Cap einführt bekommen die Spieler einfach 2 Überweisungen, eine für die sportliche Leistung und eine für den Verkauf der Vermarktungsrechte. Und das kannst du auch nicht verbieten weil die Vermarktungsrechte grundlegende Menschenrechte sind, nicht nur in Deutschland sondern in jedem zivilisierten Land.
Und ein Salary Cap bringt auch nichts. Der Anteil der Spielergehälter + Prämien am Gesamtumsatz der Vereine schwankt seit Jahrzehnten zwischen 35-40% und lediglich in den 3 Jahren nach Bosman gab es einen Anstieg auf 45%. Das Salary Cap müsste also bei höchstens 30% liegen um eine Wirkung zu haben und wegen der Vermarktungsrechte sogar eher bei 10-15%.
Und das würde dann die großen Vereine treffen? Die Vereine die ein Vielfaches der Einnahmen von Eintracht Frankfurt haben? Die wegen ihrer riesigen Sponsoren- sowie Merchandisingeinnahmen und guten Beziehungen zu Großsponsoren einen riesigen finanziellen Spielraum haben?
Wenn den Bayern 1 Mio für Lewandowskis Gehalt fehlt um unter dem Salary Cap zu bleiben bekommt der zur Not einfach einen privaten Sponsorenvertrag mit der Telekom für 1 Mio. Oder man verkauft der Telekom weitere 0,1% der Anteile für 1 Mio. Macht indeed auch 1 Mio locker wenn uns 1 Mio für das Gehalt von zB Max Meyer fehlen würde? Ganz sicher nicht.
Wie hat PSG den die 240 Mio Ablöse für Neymar bezahlt? Neymar hat sie selbst bezahlt und dafür von den Qataris einen kredit in gleicher Höhe bekommen. Und den Kredit zahlt er mit dem 250 Mio Werbevertrag zurück den er von der Qatarischen Regierung bekommen hat.
Wir freuen uns das wir knapp 40 Mio für Geschäftsstelle etc zusammenkratzen können und Man City gibt dank der Regierung von Abu Dhabi mal eben 500 Mio für die Infrastruktur aus.
Aber klar, mit 50+1 retten wir den deutschen Fussball. Das Einzige das wir damit retten ist das Meisterschaftsabo der Bayern.
Investoren sind nicht das Allheilmittel und die Vergangenheit hat oft genug gezeigt wie Investorenvereine in der Versenkung verschwunden sind. Mit Investoren hat man aber wenigstens die theoretische Möglichkeit mit Vereinen wie Red Bull, VW, SAP und Bayer zu konkurrieren. Ohne Investoren kann man das komplett vergessen weil man garnicht so viele Supertalente finden, aufbauen und teuer verkaufen kann um finanziell in solche Regionen vorzustoßen. Zumal diese gut ausgebildeten Supertalente dann nicht mehr bei einem selbst spielen sondern bei den großen Vereinen.
Sofern man die Supertalente überhaubt bekommt und sie nicht von den großen Vereinen aufgekauft und an die kleinen Vereine verliehen werden.
Sagen wir Hertha hat 1.000 Anteile ohne Stimmrecht ausgegeben wovon Windhorst 666 (die Zahl passt so schön) erworben hat.
Wenn 50+1 fällt wandelt man die Anteile in welche mit Stimmrecht um und Windhorst hat das Sagen. Oder man macht eine Kapital- und Anteilserhöhung auf 2001 Anteile mit Stimmrecht, wovon Windhorst 1001 erwirbt. Dann hätte er 50%+1 der Stimmanteile plus weitere 33,3% der Anteile ohne Stimmrecht und könnte weiteres Geld in den Verein pumpen.
Das mit den Simmrechten ist aber auch nur rein juristisch ein Problem und hat mit der Praxis nichts zu tun. In der Praxis wird man bei der Hertha tun müssen was Windhorst will weil man von seinem Geld abhängig ist, genau wie der HSV mit Kühne, Saarbrücken mit Ostermann, Leipzig und Salzburg mit Red Bull...
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Es wird einfach Zeit das 50+1 endlich abgeschafft wird weil es nicht erst seit VW und Co an der Realität vorbei geht sondern seit Ende des 19. Jahrhunderts.
Die FA wurde damals gegründet um den Einfluss von Mäzenen zu begrenzen aber über die Jahrzehnte wurde die Grundidee der FA durch Gerichtsverfahren immer weiter aufgeweicht. Nicht durch Investoren die geklagt haben sondern durch die Vorfahren von Bosman die schon 100 Jahre vorher nicht eingesehen haben warum sie nicht die gleichen Rechte haben dürfen wie andere Arbeitnehmer und warum man sie in Geiselhaft nehmen kann.
50+1 hilft niemandem außer den großen Vereinen weil es Investoren davon abschreckt in Vereine zu investieren und den Abstand zu den großen Vereinen zu verkürzen.
Die Bayern liegen mit ca 660 Mio seit längerem beim Umsatz auf Platz 4 der europäischen Rangliste und selbst Dortmund ist mit knapp 400 Mio gaaaanz weit weg von den Bayern. Und diesen Umsatz haben die Bayern sich nicht nur durch schlaues Wirtschaften erarbeitet sondern eben auch durch Lobbyarbeit im Hintergrund, vorallem in der Champions League.
Wer denkt das die 4 Bundesligavereine die nächste Saison in der Champions League spielen ähnlich viel Geld verdienen liegt aber mal sowas von falsch. Der Marketingpool der Champions League, welcher ca 1/3 der Gelder ausmacht, ist dank Lobbyarbeit so aufgeteilt das der Meister 40% bekommt, der Vizemeister 30%, der Dritte 20% und der Viertplatzierte darf sich über 10% "freuen".
Dazu kommen seit 2 Jahren nochmal geänderte Verteilungsschlüssel die vergangene Erfolge berücksichtigen und nur den großen Vereinen helfen. Wenn die Bayern in der Gruppenphase als Vierter ausscheiden würden und Gladbach die Champions League gewinnt hätte Gladbach am Ende nichtmal 5 Mio mehr eingenommen als die Bayern. Wenn beide Vereine im Finale gegeneinander spielen und Gladbach gewinnt bekommen die Bayern, abhängig davon wieviele Spiele die Vereine gewinnen, 30 bis über 40 Mio mehr als Gladbach.
Wie will man so einen Abstand jemals verkürzen ohne einen Investor der massiv Geld in Spieler und Infrastruktur investiert? Es ist schlichtweg unmöglich. Und die ändern auch ein Salary Cap oder eine Gehaltsobergrenze nicht sondern sorgen sogar noch dafür das der Abstand größer wird.
Eine Gehaltsobergrenze geht schon deshalb nicht weil die Spieler ihr gehalt nicht nur für Kicken bekommen sondern zu einem großen Teil dafür das sie ihre Vermarktungsrechte an den Verein verkaufen damit der dann Merchandising verkaufen und mit den Spielern werbung machen kann. Wenn man eine Gehaltsobergrenze und/oder ein Salary Cap einführt bekommen die Spieler einfach 2 Überweisungen, eine für die sportliche Leistung und eine für den Verkauf der Vermarktungsrechte. Und das kannst du auch nicht verbieten weil die Vermarktungsrechte grundlegende Menschenrechte sind, nicht nur in Deutschland sondern in jedem zivilisierten Land.
Und ein Salary Cap bringt auch nichts. Der Anteil der Spielergehälter + Prämien am Gesamtumsatz der Vereine schwankt seit Jahrzehnten zwischen 35-40% und lediglich in den 3 Jahren nach Bosman gab es einen Anstieg auf 45%. Das Salary Cap müsste also bei höchstens 30% liegen um eine Wirkung zu haben und wegen der Vermarktungsrechte sogar eher bei 10-15%.
Und das würde dann die großen Vereine treffen? Die Vereine die ein Vielfaches der Einnahmen von Eintracht Frankfurt haben? Die wegen ihrer riesigen Sponsoren- sowie Merchandisingeinnahmen und guten Beziehungen zu Großsponsoren einen riesigen finanziellen Spielraum haben?
Wenn den Bayern 1 Mio für Lewandowskis Gehalt fehlt um unter dem Salary Cap zu bleiben bekommt der zur Not einfach einen privaten Sponsorenvertrag mit der Telekom für 1 Mio. Oder man verkauft der Telekom weitere 0,1% der Anteile für 1 Mio. Macht indeed auch 1 Mio locker wenn uns 1 Mio für das Gehalt von zB Max Meyer fehlen würde? Ganz sicher nicht.
Wie hat PSG den die 240 Mio Ablöse für Neymar bezahlt? Neymar hat sie selbst bezahlt und dafür von den Qataris einen kredit in gleicher Höhe bekommen. Und den Kredit zahlt er mit dem 250 Mio Werbevertrag zurück den er von der Qatarischen Regierung bekommen hat.
Wir freuen uns das wir knapp 40 Mio für Geschäftsstelle etc zusammenkratzen können und Man City gibt dank der Regierung von Abu Dhabi mal eben 500 Mio für die Infrastruktur aus.
Aber klar, mit 50+1 retten wir den deutschen Fussball. Das Einzige das wir damit retten ist das Meisterschaftsabo der Bayern.
Investoren sind nicht das Allheilmittel und die Vergangenheit hat oft genug gezeigt wie Investorenvereine in der Versenkung verschwunden sind. Mit Investoren hat man aber wenigstens die theoretische Möglichkeit mit Vereinen wie Red Bull, VW, SAP und Bayer zu konkurrieren. Ohne Investoren kann man das komplett vergessen weil man garnicht so viele Supertalente finden, aufbauen und teuer verkaufen kann um finanziell in solche Regionen vorzustoßen. Zumal diese gut ausgebildeten Supertalente dann nicht mehr bei einem selbst spielen sondern bei den großen Vereinen.
Sofern man die Supertalente überhaubt bekommt und sie nicht von den großen Vereinen aufgekauft und an die kleinen Vereine verliehen werden.
Guter Artikel - letztlich spekuliert er nur auf den Wegfall der 50+1 Regel. Dadurch werden seine Anteile deutlich liquider und gehen mit einer entsprechenden Wertsteigerung einher. Wahrscheinlich kann er bei dem Fall der Regel auf alle Anteile zugreifen bzw. einen Verkauf für 100% der Anteile einleiten.
Das „GmbH & Co. KGaA“ Konstrukt ist vollkommen legal und wird hauptsächlich im Fußball verwendet.
Das „GmbH & Co. KGaA“ Konstrukt ist vollkommen legal und wird hauptsächlich im Fußball verwendet.
Gelöschter Benutzer
Naja. Du sagst es ja selbst: Investoren sind nicht das Allheilmittel. Denn wenn 50+1 weg wäre, glaubst du, dass z.B. bei Borussia Dortmund a) dann ein Investor bereitstünde, den es unter jetzt möglichen Bedingungen (siehe Windhorst) keine Lust hat?, b) tatsächlich die Stimm-Mehrheit verkauft würde (da haben die Mitglieder ja auch noch mitzureden)? und c) das so viel Geld bringt, dass es reicht, den Bayern Konkurrenz zu machen?
Ich denke eher, wenn 50+1 fällt, wird eine signifikante Zahl an kleineren Vereinen von Investoren übernommen. Die sind nämlich günstiger im Einkauf und man muss sich nicht so mit renitenten Fans auseinandersetzen. Das könnte eher zu mehr Hoffenheims führen, als dass Traditionsvereine plötzlich die Möglichkeit haben, ganz oben anzugreifen. Aber ja, mit Blick darauf dass 4/7 Europapokalplätzen dieses Jahr an Mannschaften gingen, die außerhalb des fairen Wettbewerbs stehen, kann man es eigentlich gleich lassen. Die Alternative wäre, die Fairness mehr und mehr zurückzubringen. Ich glaube, die Eintracht versucht es, ich glaube aber auch, dass das hoffnungslos ist. Das haben sie spätestens mit dem ständigen Betüdeln von Hoffenheim alle zusammen kräftig versaut. Eigentlich müssten in jedem ambitionierten Bundesligaclub diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die damals in der Verantwortung waren, als Hoffenheim und Leipzig derart durchgewunken wurden.
Ich denke eher, wenn 50+1 fällt, wird eine signifikante Zahl an kleineren Vereinen von Investoren übernommen. Die sind nämlich günstiger im Einkauf und man muss sich nicht so mit renitenten Fans auseinandersetzen. Das könnte eher zu mehr Hoffenheims führen, als dass Traditionsvereine plötzlich die Möglichkeit haben, ganz oben anzugreifen. Aber ja, mit Blick darauf dass 4/7 Europapokalplätzen dieses Jahr an Mannschaften gingen, die außerhalb des fairen Wettbewerbs stehen, kann man es eigentlich gleich lassen. Die Alternative wäre, die Fairness mehr und mehr zurückzubringen. Ich glaube, die Eintracht versucht es, ich glaube aber auch, dass das hoffnungslos ist. Das haben sie spätestens mit dem ständigen Betüdeln von Hoffenheim alle zusammen kräftig versaut. Eigentlich müssten in jedem ambitionierten Bundesligaclub diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die damals in der Verantwortung waren, als Hoffenheim und Leipzig derart durchgewunken wurden.
Maddux schrieb:
Investoren sind nicht das Allheilmittel und die Vergangenheit hat oft genug gezeigt wie Investorenvereine in der Versenkung verschwunden sind. Mit Investoren hat man aber wenigstens die theoretische Möglichkeit mit Vereinen wie Red Bull, VW, SAP und Bayer zu konkurrieren. Ohne Investoren kann man das komplett vergessen weil man garnicht so viele Supertalente finden, aufbauen und teuer verkaufen kann um finanziell in solche Regionen vorzustoßen.
Mich würde deine Meinung, dein Vorschlag aus der Argumentation interessieren? Wenn ich es richtig verstanden habe, sagst Du, dass es also auf die Art Investor ankommt, es also einen Unterschied macht ob ein Konzern wie RB einsteigt, oder eine dem Club zugetane Einzelperson. Richtig?
D.h. dass die Abschaffung von 50:1 - trotz aller Risiken - zumindest für die Möglichkeit sorgen kann, einen faireren Wettbewerb zu bekommen? Dann wären letztlich die Vereine in der Pflicht, das Risiko für Fans, etc. zu begrenzen durch eine gute Auswahl der Investoren..
Ich denke nicht das man Florenz verarschen wird sondern man wird versuchen eine Lösung zu finden die für alle 3 Parteien akzeptabel ist.
Wir werden wohl Rebic für 25 Mio nach Mailand verkaufen, Florenz bekommt davon die Hälfte, wir kaufen Silva für 12,5 Mio direkt und den Rest bekommt Milan in Raten und/oder bekommt eine Weiterverkaufsbeteiligung von 10-30%.
Sofern wird in 12 Monaten den Restbetrag überhaupt in Raten bezahlen müssen und das Geld nicht hätten. Von den knapp 70 Mio Eigenkapital ist die Hälfte für Digitalisierung, Geschäftsstelle etc verplant und wegen Corona wird man evtl auch ein paar Mio von den Rücklagen entnehmen müssen. Es wäre aber noch Geld für Silva da wenn man auf die Rücklagen zurückgreifen müsste. Und wenn Silva nochmal eine so gute Saison spielt kommen eh Angebote größerer Vereine und man könnte Geld aus einem direkten Weiterverkauf für die Ablösedifferenz nehmen.
Wegen den Rücklagen muss man auch Bobics Aussagen anders sehen. Im aktuellen Etat für die nächste Saison ist kein Geld für Transfers übrig ohne das uns Spieler verlassen. Wenn unbedingt nötig hätten wir aber noch Rücklagen die, auch etwas kostspielerige, Transfers ermöglichen würden. Und mit solchen Transfers wird man bis zum Ende der Transferperiode warten wenn plötzlich Qualitätsspieler plötzlich sehr günstig zu haben sein werden.
Außer ein paar Scheichclubs wird jeder Verein seinen Kader wegen Corona reduzieren müssen und selbst die Scheichclubs sind froh wenn sie kostenneutral Ergänzungsspieler los werden können die für uns eine Verstärkung wären. Für Hütter Scheiße weil er seinen Kader wieder erst spät beisammen hat aber so läuft es halt wenn man keinen Investor hat der nach Lust und Laune 50+1 umgeht.
Wir werden wohl Rebic für 25 Mio nach Mailand verkaufen, Florenz bekommt davon die Hälfte, wir kaufen Silva für 12,5 Mio direkt und den Rest bekommt Milan in Raten und/oder bekommt eine Weiterverkaufsbeteiligung von 10-30%.
Sofern wird in 12 Monaten den Restbetrag überhaupt in Raten bezahlen müssen und das Geld nicht hätten. Von den knapp 70 Mio Eigenkapital ist die Hälfte für Digitalisierung, Geschäftsstelle etc verplant und wegen Corona wird man evtl auch ein paar Mio von den Rücklagen entnehmen müssen. Es wäre aber noch Geld für Silva da wenn man auf die Rücklagen zurückgreifen müsste. Und wenn Silva nochmal eine so gute Saison spielt kommen eh Angebote größerer Vereine und man könnte Geld aus einem direkten Weiterverkauf für die Ablösedifferenz nehmen.
Wegen den Rücklagen muss man auch Bobics Aussagen anders sehen. Im aktuellen Etat für die nächste Saison ist kein Geld für Transfers übrig ohne das uns Spieler verlassen. Wenn unbedingt nötig hätten wir aber noch Rücklagen die, auch etwas kostspielerige, Transfers ermöglichen würden. Und mit solchen Transfers wird man bis zum Ende der Transferperiode warten wenn plötzlich Qualitätsspieler plötzlich sehr günstig zu haben sein werden.
Außer ein paar Scheichclubs wird jeder Verein seinen Kader wegen Corona reduzieren müssen und selbst die Scheichclubs sind froh wenn sie kostenneutral Ergänzungsspieler los werden können die für uns eine Verstärkung wären. Für Hütter Scheiße weil er seinen Kader wieder erst spät beisammen hat aber so läuft es halt wenn man keinen Investor hat der nach Lust und Laune 50+1 umgeht.
Mannometer Hyundaii, da haust Du wieder einen raus. Dein ganzer Kommentar strotzt von vorne bis hinten vor Unterstellungen, subtilen Mutmaßungen und sogar Beleidigungen. Hast du nicht verkraftet, dass er weg ging und nun viel mehr Kohle verdient?
Soso, wie alt muss man denn sein, um auf die anderen, wichtigen Dinge zu achten und was ist das überhaupt...?
Ich könnte wirklich jeden Satz raus greifen und jeder ist einfach nicht okay und dazu noch ziemlich unklug.
Nichts für ungut, aber derartig dummdreiste Posts nerven kolossal.
Bitte gehe in dieser Transferperiode nicht (wieder) hin und verkaufe in deiner kindlich naiven Art Deine Meinungen als Tatsachen (ich weiß, man könnte das auch als Beleidigung sehen, nicht so gemeint). Man fährt auch im Starkregen nicht 140, auch wenn das Deine Meinung ist.
Ich glaube zwar, dass die allermeisten hier das gut einschätzen können, aber das denke einfach das gesamte Niveau einer Diskussion...
Hyundaii30 schrieb:
Er ist auch noch zu jung um schon so clever zu sein und auf andere wichtige Dinge zu achten.
Soso, wie alt muss man denn sein, um auf die anderen, wichtigen Dinge zu achten und was ist das überhaupt...?
Ich könnte wirklich jeden Satz raus greifen und jeder ist einfach nicht okay und dazu noch ziemlich unklug.
Nichts für ungut, aber derartig dummdreiste Posts nerven kolossal.
Bitte gehe in dieser Transferperiode nicht (wieder) hin und verkaufe in deiner kindlich naiven Art Deine Meinungen als Tatsachen (ich weiß, man könnte das auch als Beleidigung sehen, nicht so gemeint). Man fährt auch im Starkregen nicht 140, auch wenn das Deine Meinung ist.
Ich glaube zwar, dass die allermeisten hier das gut einschätzen können, aber das denke einfach das gesamte Niveau einer Diskussion...
Wolf ist aus der zweiten Mannschaft von Hannover gekommen, hat hier für unter 1 Mio Gehalt gespielt und nach einer guten Saison bietet der BVB ihm 5 Mio Jahresgehalt. Ich hätte eher die Charakter- bzw Intelligenzfrage gestellt wenn er das Angebot nicht angenommen hätte.
So ein Angebot hätte er nie wieder bekommen und selbst wenn es beim BVB nicht zum Stammspieler reicht kann er da Champions League spielen und hat am Ende seines Vertrages so viel Geld verdient das er mit Mitte 20 bei der Wahl seines neuen Vereins nicht aufs Geld schauen muss.
So ein Angebot hätte er nie wieder bekommen und selbst wenn es beim BVB nicht zum Stammspieler reicht kann er da Champions League spielen und hat am Ende seines Vertrages so viel Geld verdient das er mit Mitte 20 bei der Wahl seines neuen Vereins nicht aufs Geld schauen muss.
Maddux schrieb:
Wolf ist aus der zweiten Mannschaft von Hannover gekommen, hat hier für unter 1 Mio Gehalt gespielt und nach einer guten Saison bietet der BVB ihm 5 Mio Jahresgehalt. Ich hätte eher die Charakter- bzw Intelligenzfrage gestellt wenn er das Angebot nicht angenommen hätte.
so wahr!!!
4evereagle schrieb:
Aber haltet Ihr es wirklich für eine so gute Idee einen kosovarischen Nationalspieler hinter einem serbischen unsere linke Seite beackern zu lassen, bei all den unterschwelligen Konflikten, die da ohne Frage noch vorherrschen?
Darüber habe ich auch einen Gedanken verschwendet. Kann man natürlich nur beurteilen, wenn man mit dem Jungs persönlich spricht. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass die Leute vom Balkan sich gerade dann untereinander sehr gut verstehen, wenn sie außerhalb ihrer Heimatländer leben. Im Ausland werden eben eher die Gemeinsamkeiten der Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien betont, da ist man den Leuten näher, deren Kultur man eher kennt. Währenddessen gibt es in den letzten Jahren ja leider wieder vermehrt nationalistische Töne von den Regierungen der jugoslawischen Nachfolgestaaten. Aber das ist eben hauptsächlich dort ein Problem und eher weniger, wenn die Leute im Ausland zusammen leben.
Bei uns gab es ja die letzten Jahre auch nie Probleme, eher waren die Jungs ne verschworene Truppe. Und wir hatten Serben (Jović, Gaćinović, Kostić, Joveljić, Medojević, Ignjovski), Kroaten (Rebić, Hrgota hat kroatische Eltern) und Bosnier (Ćavar, Seferović hat bosnische Eltern) bei uns im Kader, wobei Jović und Joveljić bosnische Serben sind und auch Gaćinović einen Großteil seines Lebens in Bosnien verbracht hat, auch wenn alle drei in der größtenteils serbisch bewohnten Republika Srpska gelebt haben. Die ist ja sogar noch ein großer Streitpunkt, weil sie die einzige im Zuge der Jugoslawienkriege von einer ethnischen Minderheit in einem anderen jugoslawischen Staat ausgerufene autonome Region ist, die bis heute als Entität Bestand hat. Trotzdem gab es da bei unseren Jungs nie irgendwelche Probleme.
Jetzt ist mir schon klar, dass das Verhältnis zwischen Serbien und dem Kosovo sowie Albanien noch einmal etwas spezieller und deutlich angespannter ist. Von 2015 bis 2017 standen bei uns mit Enis Bunjaki und Shani Tarashaj aber schon einmal zwei Spieler mit kosovo-albanischer Abstammung bei uns im Kader. Zu dem Zeitpunkt waren Ignjovski, Medojević, Gaćinović, Seferović und Rebić auch schon dabei. Und auch da gab es meines Wissens keine Streitigkeiten. Bei Bremen spielen aktuell mit Milot Rashica ein Kosovare und mit Miloš Veljković ein in der Schweiz geborener Serbe ebenfalls problemlos zusammen. Auch Paqarada ist ja in Deutschland geboren, hat aber albanischstämmige Eltern, die aus der serbischen Grenzregion zum Kosovo stammen.
Tobitor schrieb:
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass wir noch einen spielerisch starken Mann fürs ZM brauchen, Dahoud macht Sinn. Ich glaube allerdings nicht, dass wir ihn bekommen. Denke eher, dass er sich für Vereine, die derzeit noch eine Kategorie über uns liegen (Leverkusen, Gladbach, Wolfsburg), entscheiden wird oder vielleicht sogar ins Ausland wechselt.
Dahoud wäre von allen Vorschlägen sicherlich am schwierigsten realisierbar. Allerdings würde ich uns da auch nicht chancenlos sehen, weil er bei uns eben mit der höchsten Wahrscheinlichkeit Stammspieler ist. Wolfsburg könnte ich mir noch vorstellen, aber Leverkusen ist mit Aranguiz, Demirbay und Amiri in der Schaltzentrale schon hervorragend besetzt. Gladbach kann ich mir auch kaum vorstellen. Die sind mit Kramer, Neuhaus, Hofmann, Stindl und Bénes ebenfalls überbesetzt. Womit wir aber auch bei meiner Alternative für diese Position wären. Laszlo Bénes hat nach einer überragenden Leihsaison bei Kiel in der Zweiten Liga und einer starken Hinrunde bei Gladbach in der Rückrunde aufgrund der Konkurrenz kaum mehr gespielt. Den würde ich als spielstarken zentralen Mittelfeldspieler ebenfalls mit Kusshand nehmen. Glaube allerdings, dass Gladbach ihn nach der Qualifikation für die Champions League eher nicht abgeben wird.
Tobitor schrieb:
Ebenfalls ist natürlich der Bedarf auf der RA-Position nicht zu leugnen. Auch wenn ich hier Barkok immer wieder erwähnt habe, er wäre für mich hier denkbar als eine Alternative zu einem Neuzugang, bei dem ich auch niemand konkretes im Auge habe. Ich denke, dass so jemand wie Schöpf oder Caligiuri, die ich grundsätzlich als interessant für diese Position ansehe, nicht in das von Hütter formulierte Profil passen. Das geht eher Richtung Marco Richter, den ich aber wiederum für nicht machbar halte.
Barkok sehe ich wie in meiner Kaderplanung aufgeführt ebenfalls als Ersatzmann für die rechte Mittelfeldseite. Schöpf wäre für mich eher jemand, der in der Fünferkette rechts spielt. Richter hingegen wäre schon eher der Typ Spieler, den wir wahrscheinlich für die rechte Seite suchen. Halte ich zwar auch für schwer machbar, aber bei weitem nicht für unmöglich.
clakir schrieb:
Ich frage mich immer, wo dieses Geschwätze von dem "völlig aufgeblähten Kader" her kommt. Wir hatten in der Rückrunde 30 Spieler im Kader, darunter 3 Jugendspieler und einen (noch als Spieler gemeldeten) Torwarttrainer. Bleiben effektiv 26 Mann incl. 3 Torleuten. Was ist denn bitteschön daran aufgebläht?
Das frage ich mich ehrlich gesagt auch immer wieder. 10 von 18 Vereinen und damit mehr als die halbe Liga hatte diese Saison mindestens 30 Spieler im Kader. Leverkusen hatte mit 25 Mann die wenigsten, aber da war auch kein einziger Jugendprofi ohne Einsatzchancen oder Spieler, der noch für die Jugend spielberechtigt war, dabei. In meiner Kaderplanung wären es nächste Saison (natürlich ohne die verliehenen Spieler) auch 30 Mann, wobei da zwei Jugendprofis ohne Einsatzchancen dabei sind. Abzüglich der drei Torhüter wären das dann 25 Feldspieler. 20 brauchst du mindestens, um alle Positionen in einem System doppelt zu besetzen. Dann noch einen weiteren Spieler pro Mannschaftsteil und du bis schon bei 23. Ab dieser Größe kann man sich dann sicher streiten, was sinnvoll ist und was nicht, aber wenn du wie wir hinten mit Fünfer- und Viererkette oder auch wie in dieser Saison mit einem 4-1-4-1 bzw. 4-3-3 taktisch flexibel sein willst, dann habe ich lieber eins, zwei Spieler mehr im Kader. Schließlich kann nicht jeder Spieler jede Position spielen.
Diegito schrieb:
Den hatte ich vor 2-3 Jahren auch mal auf dem Schirm. Bin mir da aber nicht mehr so sicher ob er wirklich das Potential für die Bundesliga hat. Er ist Stammspieler bei Sandhausen und spielt da durchaus solide, seine Scorerwerte sind für einen defensiven LV absolut ok.
Aber wenn ich mir die Kicker-Noten der letzten Jahre mal so anschaue komme ich ein bisschen ins zweifeln: 3,72, 3,61, 3,45, 3,31
Man kann sagen er hat sich mit zunehmendem Alter gesteigert, die jetzige Saison war die stärkste, aber es ist jetzt nicht so das er sich für die Bundesliga massiv aufdrängt.
Und ist er besser als Durm? Chandler?
Das fällt mir die Beurteilung sehr schwer.
Es wäre natürlich ein gewisses Risiko. Ein Danny Blum hat sich schließlich auch nie in der Bundesliga durchgesetzt. Aber Paqarada traue ich den Sprung absolut zu. Mal zum Vergleich, Danny Da Costa hatte damals bei Ingolstadt einen Notenschnitt von 3,44, 3,59, 3,09 (alles 2. Liga) und 3,33 (Bundesliga) über die Jahre. Wobei er die letzten beiden Jahre jeweils nur rund die Hälfte der Spiele gemacht hat. Danny war damals, als er zu uns kam, eineinhalb Jahre jünger als es Paqarada jetzt ist. Allerdings war er die eineinhalb Jahre davor nach seiner schweren Verletzung auch ohne Spielpraxis. Danny hatte damals 66 Zweitligaspiele und 29 Bundesligaspiele plus ein paar Europapokalspiele auf dem Buckel. Paqarada ist mit 152 Zweitligaspielen schon deutlich erfahrener, hat dafür aber noch keine Bundesliga gespielt.
Überhaupt vergleiche ich ihn gerne mit Da Costa. Von der Spielweise her sind sie zwar unterschiedliche Typen, aber sie haben einen ähnlichen Weg genommen. Beide kommen aus der Jugend zu Leverkusen und sind dann zu einem Verein in die Zweite Liga gewechselt. Da Costa war sicher immer der talentiertere Spieler und hat deshalb auch ein paar Europapokalspiele gespielt und ist mit Ingolstadt auch zu einem besseren Zweitligisten gewechselt, der dann sogar aufgestiegen ist. Aber vom Potential her traue ich Paqarada den Sprung ebenfalls zu. Er bringt alles mit, kann links sowohl in einer Vierer- als auch einer Fünferkette spielen, ist darüber hinaus ein sehr guter Standardschütze und im Sommer ablösefrei.
Das ist schon ein starkes Paket für jemanden, den ich ja nur als Backup einplanen würde. Aber sollte Willems wechseln, brauchen wir zwingend jemanden auf links. Dann hätten wir nur Kostić für die Fünferkette und N'Dicka für die Viererkette. Und selbst letzterer ist als gelernter Innenverteidiger eigentlich positionsfremd. Chandler hat links hinten zwar zeitweise in der Nationalmannschaft gespielt, aber das ist jetzt auch schon jahrelang her. Für mich wäre er nur eine absolute Notlösung. Und Durm wurde diese Saison kein einziges Mal von Hütter links eingesetzt. Glaube nicht, dass man dort mit ihm plant. Wäre aber natürlich bei Ausfällen als Allrounder auch noch einmal eine Option.
Ist für mich zumindest von allen in Deutschland bekannten Spielern die beste Lösung. Ein Spieler wie Tim Leibold wäre sicher noch stärker, aber der setzt sich mit Sicherheit nirgendwo auf der Bank. Der kann in der Bundesliga auch Stamm spielen, beispielsweise als Ersatz von Max, falls Augsburg diesen verkauft. Und von dem hier immer wieder genannten Jamilu Collins wäre ich überhaupt nicht überzeugt. Der hat bisher jeweils eine Saison in der Ersten, Zweiten und Dritten Bundesliga gespielt sowie ein paar Jahre in Slowenien und Kroatien. Der hat mich gerade defensiv jetzt auch nicht überzeugt und für ihn würde darüber hinaus eine Millionenablöse fällig werden.
Sesser90 schrieb:
Vallejo wird sehr wahrscheinlich in Granada bleiben, wenn er den Rest der Saison verletzungsfrei übersteht. Hat durchaus schon durchklingen lassen, dass er das gerne würde. Da kann man jetzt langsam echt mal Abstand von nehmen, statt jede Transferphase seinen Namen auszugraben. Er müsste ersteinmal eine komplette Saison verletzungsfrei überstehen, dass man da ernsthaft drüber nachdenken könnte, vor allem jetzt mit deutlich knapperen Transferbudget.
Vallejo hat auch immer wieder betont, wie wohl er sich bei uns gefühlt hat. Der hat für das Pokalfinale 2018 sogar noch ne Botschaft auf Deutsch geschickt. Dass er überhaupt als Leihspieler so gut so schnell Deutsch gelernt hat, zeigt doch, dass er sich hier auch absolut wohlgefühlt mit dem Verein identifiziert hat.
Wer ihn letzten Sommer als Kapitän der spanischen U21-Nationalmannschaft gesehen hat, der weiß, dass wir schwerlich an einen Spieler mit höherem Potential kommen dürften. Jesús war überragender Abwehrchef der Mannschaft, die U21-Europameister geworden ist. Er hat für mich immer noch das Potential, Stammspieler bei einem Champions League Verein zu sein. Zudem ist er erstmals seit über einem Jahr durchgehend fit gewesen. Das spricht dafür, dass er seine wiederholten Muskelbeschwerden vielleicht endgültig überwunden hat.
Die Situation im Sommer ist halt so günstig wie noch nie. Vallejo hat nur noch ein Jahr Vertrag und gerade durch Corona dürfte die Ablöse nicht so hoch wie üblich ausfallen. Im letzten Sommer hatten wir nach seiner Europameisterschaft quasi keine Chance. Da hätte ein fester Wechsel locker über 10 Millionen Euro gekostet. Aber diesen Sommer ist wohl zwischen fünf bis zehn Millionen alles denkbar. Und diese Summe würde ich für ihn investieren. Ob man ihn bei Real noch einplant, ist fraglich. Wie auch immer, entweder verpflichten wir ihn wirklich dieses Jahr oder der Zug ist tatsächlich endgültig abgefahren. Aber wie gesagt, er wäre zum einen ein langfristiger Ersatz von Abraham als rechter Innenverteidigung und wäre zum anderen unser einziger Innenverteidiger, der in Sachen Spieleröffnung wirklich auf einem sehr guten Niveau ist. Dann wäre man hinten nicht mehr dauerhaft auf Hasebe und die Fünferkette angewiesen.
GazzaWazza schrieb:
Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, dass so ein Spielertyp uns fehlt. Da würde nicht nur aus finanzieller Sicht Niklas Dorsch (AK 3.2 Mio laut Heidenheim forum) besser zu Gesicht stehen. Der ist jünger und defensiv ähnlich emsig wie Rode oder Kohr. Hoffe, wir sind an ihm dran und können ihn überzeugen. Was mich optimistisch stimmen würde, ist, dass er bislang seine Karriere sehr pragmatisch und professionell plant. Meine Eintracht gefärbte Brille könnte mich zwar täuschen, aber ich glaube wirklich, wir wären ein sehr guter nächster Schritt für ihn.
Dorsch geistert hier ja auch immer wieder oft durchs Forum. Grundsätzlich natürlich ein guter Spieler, der auch den Sprung in die Bundesliga schaffen sollten. Meiner Meinung nach ist er aber nicht der Spielertyp, den wir im zentralen Mittelfeld brauchen. Im Grunde ist er ein etwas defensiverer und spielstärkerer Rode, aber damit unseren anderen Spielertypen zu ähnlich. Wie schon einmal von mir ausgeführt, wenn man sich auf der Sechs grundlegend verbessern wollen würde, wäre das sicher eine Überlegung wert. Aber das hängt davon ab, welches System wir überhaupt hauptsächlich spielen wollen. Denn ansonsten reichen Torró, Ilsanker und Hasebe für die Sechs auch aus und dann sollten die anderen und größeren Baustellen Priorität haben.
GazzaWazza schrieb:
Reine Spekulation meinerseits. Allerdings haben sie uns insgesamt 8 für Kostic abgeknöpft und er war bei weitem nicht so erfolgreich dort wie es Sonny ist.
Das stimmt so nicht. Der Deal mit Kostić war eine zweijährige Leihe mit einer Gebühr von 600.000 Euro pro Jahr sowie einer Kaufoption in Höhe von 6,5 Millionen Euro. Also im besten Fall 7,7 Millionen Euro für den HSV. Da der HSV nach dem Nichtaufstieg im letzten Jahr aber frisches Geld gebraucht hat, haben wir die Kaufoption ein Jahr früher gezogen. Dadurch sind die 600.000 Euro Leihgebühr für das zweite Jahr weggefallen und laut Medienberichte hatte der HSV auch auf weitere 500.000 (laut FAZ: https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/eintracht-frankfurt-hat-filip-kostic-fest-verpflichtet-16192239.html) bis 1,5 Millionen Euro (laut FR: https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-filip-kostic-fest-verpflichtet-12293580.html) von der Kaufoption verzichtet. Also haben wir insgesamt entweder 5,6 Millionen oder 6,6 Millionen Euro für Kostić an den HSV bezahlt.
SGEBubb16 schrieb:
Gehe in allem mit, würde mir aber Gedanken über Kevin Stöger von Düsseldorf machen, der ablösefrei ist. Er hat zwar im letzten Spiel wie auch die ganze Mannschaft schlecht ausgesehen, jedoch halte ich ihn für einen beschlagenen Spielmacher, der gute Standards und Pässe spielen kann. Durch den Abstieg der Fortuna könnte man auch mal bei Erik Thommy vorfühlen, ein schneller Flügelspieler, der auch selbst den Abschluss sucht und recht günstig zu haben wäre, falls Stuttgart nicht mit ihm plant.
Kevin Stöger wird ja auch oft gehandelt, wäre aber in meinen Augen genau die Art von Spieler, die uns qualitativ im zentralen Mittelfeld nicht weiterbringen. Wir brauchen da eine echte Verstärkung. Jemanden, der tatsächlich die Qualität eines Dahouds oder das Potential eines Bénes' hat.
Kostic hatten wir auch nicht geliehen weil wir das Geld nicht gehabt hätten sondern weil man beim HSV das Geld nicht sofort wollte. Als wir Kostic verpflichtet haben gab es beim HSV noch Verträge zwischen Verein und Kühne nach dennen Kühne als Gegenleistung für seine Investitionen 50% der Transfereinnahmen bekommen hat.
Die Verantwortlichen das HSV hatten also ein Eigeninteresse daran Kostic für 2 Jahre billig zu verleihen und erst eine Ablöse zu kassieren wenn die Verträge mit Kühne ausgelaufen sind.
Die Verantwortlichen das HSV hatten also ein Eigeninteresse daran Kostic für 2 Jahre billig zu verleihen und erst eine Ablöse zu kassieren wenn die Verträge mit Kühne ausgelaufen sind.
Da wir jetzt mit drei weiteren Jugendspielern nicht verlängert haben ( Cetin, Finger, Hinke ) wird der Kader wieder etwas kleiner. Ich bin der Meinung unser Kader wäre optimal besetzt wenn wir einen Spielstarken 10er bekommen würden und einen Gegenpart zu Kostic. Im Sturm sind wir ausreichend besetzt mit Dost, Silva, Paciência, Ache und Joveljic. Das Mittelfeld ist aktuell auch gut besetzt mit Kohr, Rode, Sow, Ilsanker, Mijat und Daichi vor allem wenn Barkok noch zurück kommt. Die Abwehr steht finde ich auch stabil im Vergleich zu manch anderen Saisons.
Klar man könnte evtl. noch Spieler wie Durm, Willems, Rönnow, abgeben um den ein oder anderen Euro zu generieren und den Kader noch etwas auszudünnen aber mit großen Einnahmen dürften wir da eher nicht rechnen.
Mögliche Spieler für die 10er Position und die Außen wären womöglich:
Thiago Almada
Ianis Hagi
Javairo Dilrosun
Adam Hlozek
Leandro Trossard
Trincao
Ps. Mal ein kleines Gedankenspiel was würdet ihr von Sow als Ersatz für Hasebe halten klar es ist extrem gewagt. Aber stellt euch mal vor Sow würde als Dirigent zwischen Abwehr und Mittelfeld den Spielaufbau steuern, eine bessere Passgenauigkeit wie Kohr oder Rode hat er allemal. Sollte die Abwehr um Hinti mal überlaufen werden wäre er auch sicher nicht langsam in der Rückwärtsbewegung. Klar müsste er sein Spiel deutlich anpassen und einiges dazu lernen aber mit Hütter hat er dazu den perfekten Lehrer, ich würde wetten er würde diese Position perfekt ausspielen. Was meint ihr?
Klar man könnte evtl. noch Spieler wie Durm, Willems, Rönnow, abgeben um den ein oder anderen Euro zu generieren und den Kader noch etwas auszudünnen aber mit großen Einnahmen dürften wir da eher nicht rechnen.
Mögliche Spieler für die 10er Position und die Außen wären womöglich:
Thiago Almada
Ianis Hagi
Javairo Dilrosun
Adam Hlozek
Leandro Trossard
Trincao
Ps. Mal ein kleines Gedankenspiel was würdet ihr von Sow als Ersatz für Hasebe halten klar es ist extrem gewagt. Aber stellt euch mal vor Sow würde als Dirigent zwischen Abwehr und Mittelfeld den Spielaufbau steuern, eine bessere Passgenauigkeit wie Kohr oder Rode hat er allemal. Sollte die Abwehr um Hinti mal überlaufen werden wäre er auch sicher nicht langsam in der Rückwärtsbewegung. Klar müsste er sein Spiel deutlich anpassen und einiges dazu lernen aber mit Hütter hat er dazu den perfekten Lehrer, ich würde wetten er würde diese Position perfekt ausspielen. Was meint ihr?
Almada ist nicht bezahlbar. Den hatte ich vor 2 Jahren mal als Talent das man langsam aufbauen kann vorgeschlagen. Damals hätte er noch weniger als 5 Mio gekostet aber mittlerweile hat er einen Marktwert von fast 20 Mio und Velez will ihn nur abgeben wenn jemand die AK, welche mittlerweile bei über 20 Mio liegt, zieht.
Zudem sind an ihm alle möglichen Topvereine aus Südeuropa dran.
Trincao wäre für uns ebenfalls nicht bezahlbar und zudem steht sein Wechsel zu Barca schon fest. Da Barca teure Altlasten los werden will und Bedarf an guten Backups für Messi und Griezmann hat wird Trincao sicher nicht verliehen.
Dilrosun sowie Trossard sind ebenfalls nicht bezahlbar und ich glaube eh nicht das noch ein junger 10er kommt. Es macht einfach keinen Sinn noch einen jungen 10er zu verpflichten der sich dann mit Kamada die Spielzeit teilen muss und ein erfahrener solider 10er der den Backup für Kamada gibt wäre besser.
Zudem kann auch Silva die Position des 10er sowie Hängende Spitze sehr gut spielen und wenn ganz viel Not am Mann ist kann man auch Sow von der 8 auf die 10 schieben.
Zudem sind an ihm alle möglichen Topvereine aus Südeuropa dran.
Trincao wäre für uns ebenfalls nicht bezahlbar und zudem steht sein Wechsel zu Barca schon fest. Da Barca teure Altlasten los werden will und Bedarf an guten Backups für Messi und Griezmann hat wird Trincao sicher nicht verliehen.
Dilrosun sowie Trossard sind ebenfalls nicht bezahlbar und ich glaube eh nicht das noch ein junger 10er kommt. Es macht einfach keinen Sinn noch einen jungen 10er zu verpflichten der sich dann mit Kamada die Spielzeit teilen muss und ein erfahrener solider 10er der den Backup für Kamada gibt wäre besser.
Zudem kann auch Silva die Position des 10er sowie Hängende Spitze sehr gut spielen und wenn ganz viel Not am Mann ist kann man auch Sow von der 8 auf die 10 schieben.
Timberland1977 schrieb:game_Over schrieb:
Im 4-4-2 mit Da Costa + Caligiuri rechts, die sich immer abwechseln bzgl. der Offensive hätte schon was.
Dazu Kostic+Chandler links.
Was hätte das denn bitte?
Also das wäre für mich unteres Mittelfeld von der Qualität her.
Wir haben dieses Jahr öfter mit Toure + Chandler rechts zusammen gespielt, und sind im mittleren Mittelfeld da sollte es mit einem erstärkten Da Costa + Caligiuri zusammen doch um einiges besser laufen.
Öfter? Du meinst wohl eher ziemlich genau ein Mal und da auch nur aus der Not heraus. Wenn Toure und Chandler sonst außerhalb eines 4-4-2 mal zusammen auf dem Platz standen war Chandler Außenverteidiger und Toure rechter Innenverteidiger.
Wir stehen im gesichterten Mittelfeld OBWOHL die beiden zusammen gespielt haben, nicht WEIL. Oder evtl doch WEIL. Mit einer besseren rechten Seite würden wir nächste Saison in der Europa League spielen.
Wir stehen im gesichterten Mittelfeld OBWOHL die beiden zusammen gespielt haben, nicht WEIL. Oder evtl doch WEIL. Mit einer besseren rechten Seite würden wir nächste Saison in der Europa League spielen.
Niederlechner und Schürrle sorgen bei mir eher für Albträume.
Niederlechner hat keine schlechte Saison, wird aber demnächst 30 und hat in seiner Karriere noch keine zwei guten Saisons hintereinander hinbekommen. Da behalte ich lieber einen Dost der seine ganze Karriere über konstant Leistung gezeigt hat und diese Saison zum ersten Mal mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat.
Schürrle hätte ich vor 2 Jahren gerne per Leihe genommen um zu schauen um kostengünstig zu schauen wie viel guter Fussball noch in ihm steckt. Aber das was er die letzten beiden Jahre gezeigt hat war überschaubar und der wird ebenfalls demnächst 30. Für das was Schürrle an Ablöse und Gehalt kostet bekommt man jüngere Spieler die man mindestens kostenneutral wieder verkaufen kann.
Niederlechner hat keine schlechte Saison, wird aber demnächst 30 und hat in seiner Karriere noch keine zwei guten Saisons hintereinander hinbekommen. Da behalte ich lieber einen Dost der seine ganze Karriere über konstant Leistung gezeigt hat und diese Saison zum ersten Mal mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat.
Schürrle hätte ich vor 2 Jahren gerne per Leihe genommen um zu schauen um kostengünstig zu schauen wie viel guter Fussball noch in ihm steckt. Aber das was er die letzten beiden Jahre gezeigt hat war überschaubar und der wird ebenfalls demnächst 30. Für das was Schürrle an Ablöse und Gehalt kostet bekommt man jüngere Spieler die man mindestens kostenneutral wieder verkaufen kann.
Lattenknaller__ schrieb:Tobitor schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
das wir "verhalten und abwartend" reagiert hätten, kann ich mir hier gut vorstellen, denn zum einen war zum damaligen zeitpunkt schätzungsweise gar nicht klar, wo die reise hingeht (el ja/nein), zum anderen ist auch bei ablösefreien qualitätsspielern wie knoche nach hinten heraus noch mit einer gewissen, corona-bedingten reduzierung der gehaltsforderung zu rechnen.
„Außerdem brauchen wir keinen Innenverteidiger.“ hast du noch vergessen.
nö, habe ich nicht vergessen - ich würde knoches transfer durchaus begrüßen, da er ein ablösefreier qualitätsspieler ist.
Dem Wolfsburg zu wenig Gehalt geboten hat... Schon aus diesem Grund bin ich sehr skeptisch.
Ich finde Knoche nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders gut. BL-Durchschnitt vielleicht, nicht besonders schnell. Da bin ich von Abraham überzeugter und der hat ja hier noch ein Jahr Vertrag. Zudem ist es nicht ausgeschlossen, dass auch Hinti oder N‘Dicka als RIV spielen. Dazu gesellen sich noch Touré und Tuta. Für mich macht der Transfer daher keinen Sinn, wenn nicht Abraham trotzdem wechselt und/oder Touré oder Tuta verliehen/abgegeben werden. Dann lieber einen wirklichen Qualitätsspieler auf einer Position, wo wirklich der Schuh drückt (ZM, RA).
Zu wenig Gehalt ist relativ. Wolfsburg wollte seinen Vertrag nur zu stark verringerten Bezügen verlängern und das bei ihrem zweitbesten Abwehrspieler der einen nicht unerheblichen Beitrag dazu geleistet hat das RTL nächste Saison EL-Spiele der Wolfsburger übertragen muss.
Knoche ist ein mehr als solider Innenverteidiger im besten Alter der selten überragend spielt, dafür aber auch nur sehr selten Fehler macht. Zudem hat er einen deutschen Pass und er wird sicher nicht zum Topverdiener, selbst wenn er hier mehr verdient als Wolfsburg ihm geboten hat.
Ob der Transfer Sinn macht hängt aber auch davon ab wie Hütter nächste Saison spielen lassen will und ob Abraham nicht doch noch in die Heimat wechselt. Mit richtiger Viererkette wären wir mit Hinti, N`Dicka, Abraham, Knoche, Tuta und Toure doch etwas überbesetzt. Auch wenn Toure eher auf die Rechtsverteidigerposition sollte und man bei Tuta noch nicht abschätzen kann wie gut er sich während seiner Leihe entwickelt hat.
Knoche ist ein mehr als solider Innenverteidiger im besten Alter der selten überragend spielt, dafür aber auch nur sehr selten Fehler macht. Zudem hat er einen deutschen Pass und er wird sicher nicht zum Topverdiener, selbst wenn er hier mehr verdient als Wolfsburg ihm geboten hat.
Ob der Transfer Sinn macht hängt aber auch davon ab wie Hütter nächste Saison spielen lassen will und ob Abraham nicht doch noch in die Heimat wechselt. Mit richtiger Viererkette wären wir mit Hinti, N`Dicka, Abraham, Knoche, Tuta und Toure doch etwas überbesetzt. Auch wenn Toure eher auf die Rechtsverteidigerposition sollte und man bei Tuta noch nicht abschätzen kann wie gut er sich während seiner Leihe entwickelt hat.
Maddux schrieb:
Zu wenig Gehalt ist relativ. Wolfsburg wollte seinen Vertrag nur zu stark verringerten Bezügen verlängern und das bei ihrem zweitbesten Abwehrspieler der einen nicht unerheblichen Beitrag dazu geleistet hat das RTL nächste Saison EL-Spiele der Wolfsburger übertragen muss.
der sich ausserdem in den letzten beiden saisons noch mal gut entwickelt hatte und auch und gerade in wolfsburg kein top-verdiener gewesen sein dürfte, da er aus der eigenen jugend hochkam und eben kein teuer eingekaufter "star-zugang" der wölfe war (die dann eben besagte mörderkohle bekommen).
Das Motto von Dingert heute: "Nur weil ich bezahlt werde heißt das noch lange nicht, dass ich unbedingt arbeiten muss."