Manuela50
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http://www.sportkneipe.de/
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FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--
Die Vereine im deutschen Profifußball stehen einer Studie zufolge auf einer finanziell festeren Grundlage als noch vor einem Jahr. Ursache seien steigende Sponsoreneinnahmen und sinkende Ausgaben bei Spielergehältern, heißt es in einer am Montag in Frankfurt vorgestellten Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. 65% der befragten Fußballmanager bezeichneten die derzeitige wirtschaftliche Lage als gut oder eher gut, heißt es in der Studie. Im vergangenen Jahr hatten nur 48% ein solch positives Urteil gefällt. Vor allem im Sponsoring erhoffen sich 64% der Befragten steigende Einnahmen.
Nach wie vor sind die Clubs der Studie zufolge aber nur unzureichend mit Eigenkapital ausgestattet. Im Schnitt verfügten die Bundesligisten zum 30. Juni 2004 über 11,3 Mio EUR. Wenn Bayern München auf der einen Seite und Borussia Dortmund auf der anderen Seite ausgeklammert werden, verbleibe für die übrigen Klubs durchschnittlich nur ein negativer Wert. Alternative Finanzierungsformen wie Anleihen, Schuldverschreibungen oder die Vergabe von Genussrechten seien daher im deutschen Profifußball auf dem Vormarsch.
In der Vermarktung der Fernsehrechte sei der deutsche Profifußball international abgeschlagen und drohe dadurch, finanziell weiter ins Hintertreffen zu geraten, hieß es. Während den deutschen Profiklubs in der kommenden Saison 295 Mio EUR aus Fernsehgeldern zufließen, können sich die Klubs in England (710 Mio EUR), Italien und Frankreich (je 550 Mio EUR) über deutlich mehr Einnahmen freuen. Grund dafür seien vor allem die geringen deutschen Erlöse im Bereich des Bezahlfernsehens.
Daher prophezeit die Studie dem deutschen Fußballfan zur Saison 2006/07 deutliche Veränderungen bei der Bundesliga-Berichterstattung. Die Wahrscheinlichkeit einer größeren Aufteilung des Spieltags und einer späteren Ausstrahlung der Höhepunkte im Free-TV, um höhere Erlöse durch das Bezahlfernsehen zu ermöglichen, beurteilt die Studie als sehr hoch. An der zweiten Studie dieser Art hatten sich 17 Klubs der ersten und zweiten Liga beteiligt. Die Resonanz unter den Profivereinen war damit geringer als im Vorjahr (24).
(ENDE) Dow Jones Newswires/27.6.2005/hab
Quelle: Dow Jones-VWD 27/06/2005 13:05
Die Vereine im deutschen Profifußball stehen einer Studie zufolge auf einer finanziell festeren Grundlage als noch vor einem Jahr. Ursache seien steigende Sponsoreneinnahmen und sinkende Ausgaben bei Spielergehältern, heißt es in einer am Montag in Frankfurt vorgestellten Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. 65% der befragten Fußballmanager bezeichneten die derzeitige wirtschaftliche Lage als gut oder eher gut, heißt es in der Studie. Im vergangenen Jahr hatten nur 48% ein solch positives Urteil gefällt. Vor allem im Sponsoring erhoffen sich 64% der Befragten steigende Einnahmen.
Nach wie vor sind die Clubs der Studie zufolge aber nur unzureichend mit Eigenkapital ausgestattet. Im Schnitt verfügten die Bundesligisten zum 30. Juni 2004 über 11,3 Mio EUR. Wenn Bayern München auf der einen Seite und Borussia Dortmund auf der anderen Seite ausgeklammert werden, verbleibe für die übrigen Klubs durchschnittlich nur ein negativer Wert. Alternative Finanzierungsformen wie Anleihen, Schuldverschreibungen oder die Vergabe von Genussrechten seien daher im deutschen Profifußball auf dem Vormarsch.
In der Vermarktung der Fernsehrechte sei der deutsche Profifußball international abgeschlagen und drohe dadurch, finanziell weiter ins Hintertreffen zu geraten, hieß es. Während den deutschen Profiklubs in der kommenden Saison 295 Mio EUR aus Fernsehgeldern zufließen, können sich die Klubs in England (710 Mio EUR), Italien und Frankreich (je 550 Mio EUR) über deutlich mehr Einnahmen freuen. Grund dafür seien vor allem die geringen deutschen Erlöse im Bereich des Bezahlfernsehens.
Daher prophezeit die Studie dem deutschen Fußballfan zur Saison 2006/07 deutliche Veränderungen bei der Bundesliga-Berichterstattung. Die Wahrscheinlichkeit einer größeren Aufteilung des Spieltags und einer späteren Ausstrahlung der Höhepunkte im Free-TV, um höhere Erlöse durch das Bezahlfernsehen zu ermöglichen, beurteilt die Studie als sehr hoch. An der zweiten Studie dieser Art hatten sich 17 Klubs der ersten und zweiten Liga beteiligt. Die Resonanz unter den Profivereinen war damit geringer als im Vorjahr (24).
(ENDE) Dow Jones Newswires/27.6.2005/hab
Quelle: Dow Jones-VWD 27/06/2005 13:05
Fulter!