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maobit

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singender_hesse schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
(...)
Mich irritiert viel mehr, dass diese Meldung so veröffentlicht wurde. Denn wenn man mal genau hinsieht, ist hier keinesfalls bereits eine Entscheidung über Funkels Zukunft gefallen......


joar, aber ich denke, das liegt an der kickermeldung.
ausserdem meine ich gestern schon gelesen zu haben, das der ar zustimmung signalisiert hat.


@schobbe: Du auch irritiert? Zuviel mit Panik-Woddi gequatscht?    ,-)
Ich erwarte ne PN, sonst fallen mir bald die Daumen ab.  

@singender_hesse: So hab ich das auch in Erinnerung. Aber hier gibt sich ja der Panikhaufen lieber Untergenagsszenarien hin.  
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Klatschvieh ist in ener Sportsendung wirklich total sinnlos.
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@Jever & Peter:
Es ging in meinem letzten Post nur darum, ob es schwierig ist Zeitungen und Zeitschriften zu finden, wenn man denn Zugang zu einer sochen Bibliothek hat - das würde ich verneinen. Allerdings habe ich nur in Frankfurt und Berlin gelebt und mir ist klar, daß es anderswo schwieriger ist an diese Zeitschriften, wie an andere Großstadtinfrastruktur heranzukommen.

Meine Argumentation, und das habe ich mittlerweile mehrfach deutlich geschrieben und tue das jetzt ein letztes Mal hier, will darauf hinaus, daß ich das Projekt in seiner jetzigen Form kritisch sehe, was aber durch Verbesserungen in der Präsentation und Kommentierung behoben werden könnte, daß aber ohne diese Verbesserungen das Verbot in meinen Augen einen leicht zu verschmerzenden Verlust nach sich zieht und ich die Handlungsweise des Landes Bayern nicht verdamme. Das beigelegte Plakat finde ich total daneben.

In meinen Augen sollte es aber möglich sein, daß Verlag und Land eine Lösung finden.

Diese Diskussion ist teilweise schon und wird immer mehr durch das Internet, wie HG geschrieben hat, überholt. Ich  komme an viele Dinge ohne UB und auch ohne Kiosk ran. Da ist z.B. die google-Buchsuche zu nennen. Für das Urheberrecht stellt das eine große Herausforderung dar. Diese Entwicklung hat ihre Vor- und Nachteile. Aufzuhalten ist das nicht wirklich und ich kann damit eigentlich auch recht gut leben.
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Jever schrieb:
Ganz nebenbei sei erwähnt, dass zwar diese Publikationen rein theoretisch an den Uni-Bibliotheken zugänglich sind, aber es mit Sicherheit nicht jedermann Sache ist, sich dort auf die Suche zu machen bzw. jeder die Kompetenz aufbringt, diese Dinge dort zu finden.


Seit es elektronische Kataloge gibt kann das nun wirklich jedes Kind (auch von zuhause aus suchen, vorbestellen, hingehen, lesen). Außerdem steht dort hilfsbereites Personal zur Verfügung (manchmal sogar freundlich).
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@Schlichter:
Bei Deinen Threadstarts könnte man meinen, daß Du Dich ausschleißlich über die HP der B... informierst.   Ich hoffe das täuscht.

Bei Sat.1 denke ich z.Zt. nur an die armen Ex-Kollegen, die nun von Berlin nach München müssen. Denen ist ran sowas von egal. Der Sender hat nach der Harald-Schmidt-Show keine brauchbare Sendung mehr zustande gebracht. Aber bei Live Fussball kann man ja nicht so wahnsinnig viel falsch machen.
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@Peter, Werner, Heinz:
Grundsätzlich leuchtet mir vieles ein, was ihr hier für das Projekt vorbringt. Ich sehe es eben in der jetzigen Form kritisch. Wenn sich das Land Bayern und der Verlag verständigen, kann sich das ganze auch schnell in Wohlgefallen auflösen. Null Verständnis habe ich für das erwähnte Plakat.
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@Bauknecht:
Dann schaffen wir das Urheberrecht ab, weil es den freien Zugang zu Informationen versperrt? Wir sind sowieso auf dem Weg dahin. Ob das so gerecht und wünschenswert ist?

Der Zugang zu diesen Zeitungen wird hierzulande nicht erschwert. Er wurde und wird mittels öffentlicher Bibliotheken, auch in Bayern, sogar ausdrücklich gefördert. Und um Zeitungen aus anderen Epochen zu lesen, muß ich auch in Zukunft da hin.

Ja, in der jetzigen Form kann ich mit einem Verbot der "Zeitungszeugen" gut leben. Das Plakat und die knappe Kommentierung sind die Gründe. Sollte das Verbot zurückgenommen werden - auch gut.

Über die "Verklärung" des Widerstandes zu diskutieren würde hier aber zu weit führen. Ich glaube auch nicht, daß wir dabei auf einen Nenner kommen. Zur Kenntnis nehmen darf man den Widerstand im 3. Reich aber schon, oder?
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Pedrogranata schrieb:
...
Obama ist als Schwarzer prädestiniert, z.B. für die USA den Chinesen, die dort mit geschickter Nichteinmischungspolitik kräftig Fuß gefasst haben, in Afrika den Rang abzulaufen, dem US-Imperialismus neue Sympathie zu verschaffen und gegenüber dem abgewirtschafteten Bush weltweit für die USA Boden gut zu machen. ...


Du bist einfach großartig, pedro. Der chinesische Imperialismus ist also "geschickte Nichteinmischungspolitik". Was wohl die Tibeter dazu sagen?

Man kann nur hoffen, daß Obama sich seiner afrikanischen Wurzeln erinnert und das Interesse der westlichen Welt auf Kongo, etc. lenkt. Wenn der "Imperialismus" dafür sorgt, daß das Chaos dort an Boden verliert - wunderbar.
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Steinmeier und Roth schmeißen sich den USA an die Brust und laden herzlich nach Deutschland ein. Irgendwie hat das so nen komischen Beigeschmack. Murat Kurnaz hätte sich wohl auch über so viel Anteilnahme gefreut, die Innenminister tun es nicht. :neutral-face
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sacki schrieb:
Ich frage mich auch warum wir als Gesellschaft Angst davor haben sollten, dass jemand 70 Jahre alte (z.T. Propaganda-)Zeitungen als Faksimile in einem populärwissenschaftlichen "Mantel" (der übrigens m.E. viel besser ausfallen könnte) veröffentlicht.

Wichtiger Punkt, den ja auch die FAZ bemängelte. Ich denke eine bessere, vor allem ausführlichere Kommentierung würde der Kritik viel Wind aus den Segeln nehmen.

sacki schrieb:
Es wird ja nicht der "Stürmer" abgedruckt, wie jemand hier behauptet hat, ich denke, den "Angriff" und  "Der Völkischen Beobachter"  wird man in dieser Form und in der Gegenüberstellung zu den konservativen, liberalen, kommunistischen und sozialdemokratischen Zeitungen, ertragen können.

Mea culpa. Ich hatte "Stürmer" und "Angriff" verwechselt (einfach zu viel Fußball im Kopp ,-)). Aber so besonders viel nehmen sich die beiden teilweise nicht. Ertragen kann ich das alles und bin keineswegs in Panik. Ich frage mich nur, ob es das für einen Massenmarkt braucht - aber meinetwegen.

sacki schrieb:
Ein NSDAP-Wahlplakat zum Herausnehmen (Ausgabe 2) war aber wirklich etwas grenzwertig. Das sollten sie lassen.

Das sollten sie allerdings lassen. Das ist gut als Devotionalie verwendbar. Historische Plakate kann man sich nun wirklich (sogar ohne Zeitverlust) online anschauen. Z.B. www.dhm.de
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HeinzGründel schrieb:
Weil nicht jeder die Zeithat,  in die Uni Bibliothek zu gehen. ...



Das Stündchen Zeit, was einem die "Zeitungszeugen" bei der Recherche abnehmen, würde ja sonst der Forenzeit abgezwackt. Lösung: iphone.  ,-)    

Es gibt Regale voll von Literatur zu den Themen. Historisch, politologisch und publizistisch durchleuchtet und kommentiert bis ins kleinste Detail. Kann man kaufen, zwar nicht an jedem Bahnhof, aber doch zentral.

Ich will niemandem diese neue, bequeme Variante verwehren, nur für nötig oder gar lobenswert halte ich diese Publikationsreihe nicht.

Außerdem haben Guido Knopp und "Operation Wallküre" daneben zumindest die gleiche Daseinsberechtigung.
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peter schrieb:
der artikel entspricht zu 100% meiner meinung.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/324/455995/text/


Das Thor Steinar Verbot in Stadien bleibt aber richtig? Wo zieht man die Grenze und wo läßt man die "Auseinandersetzung" zu?

Der Zugang zu diesen Publikationen war und ist ja sowieso nicht verbaut, aber, daß jemand Geld damit verdienen will, obwohl er scheinbar nicht im Besitz der Urheberrechte ist und das dann als historische Aufklärungsarbeit deklariert, ist auch diskutabel.

In der Zeitschriftenstelle der Staatsbibliothek zu Berlin bei mir um die Ecke kann man jede verfügbare Zeitung und Zeitschrift aus allen Epochen einsehen und für Forschung und Lehre kopieren. Solche Stellen gibt es im ganzen Land. Und der Jahresbeitrag ist im Grunde billiger als das Abo von "Zeitungszeugen" - also wozu diese Serie?

Lustig ist auch der hier wieder deutlich werdende "Feuilleton-Krieg" der SZ gegen die FAZ.
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sotirios005 schrieb:

Subotic hat 4,5 Mio € Ablöse gekostet! Und sein Mentor Klopp hat ihn mitgeschleppt. Gegen beide Sachen hat die Eintracht oder auch ein Hannover 96 beispielsweise Null Chance gehabt.


Und Gebhart hat auch n paar Mackfuffzisch gekostet. Wir holen nicht nur zum Spaß auch Spieler aus dem Ausland. Steinhöfer und Fährmann sind positive Ausnahmen.

Schmidti.82 schrieb:
Frankfurter-Bub schrieb:
mosh82 schrieb:
Der Bericht über die "Hooligans" ist echt ein Witz! Das schreit ja geradezu nach kleinstädtischer Sensationsmache!    


ja, unter aller sau! wird zeit, dass die winterpause endlich zu ende ist!

Ist doch nix Neues, sobald einer zum Fussball geht, und nicht im Familienblock sitzt, ist er automatisch ein Hooligan, es sei denn es ist WM...
Ist schon bezeichnend, dass in dem Artikel mal von Ultras, mal von Hooligans und mal Fans gesprochen wird, obwohl immer die gleichen Personen gemeint sind.  


Es ist einfach nur zum Wände hochgehen, wenn man diesen Dorfpressemist lesen muß. Eine derartige verbale Pauschalstigmatisierung von jungen Fußballanhängern ist pure Hetze.

Außerdem bedeutet die da beschriebene irrsinnige Steurgeldverschwendung durch die Behörden (wie zum Glück auch jemand unter dem Artikel kommentiert hat) eigentlich Untreue gegenüber dem Steuerzahler und sollte bestraft werden.  
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Das Stadionverbot wird sein geringstes Problem bleiben.

Wenn Du sagst so ist unser Rechtsystem, so gibt es halt auch ein Zivilrecht.

Dieses sagt in § 823 I

Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.

Der entstandene Schaden (Behandlungskosten und Verdienstausfall) wird hier halt ziemlich beträchtlich sein. Dazu noch ein Schmerzensgeld das nicht wenig sein wird.

Der wird wahrscheinlich finanziell ordentlichst bluten. Wer Mitleid mit dem armen Böllerwerfer hat, kann natürlich ein Spendenkonto einrichten.


Klar soll und wird er für den Schaden bezahlen und das kann in diesem Fall ja gut und gerne ein Leben lang dauern, aber ein lebenslanges Stadionverbot widerspricht meiner Rechtsauffassung von der Chance zur Resozialisierung für alle.

Meinetwegen in diesem schweren Fall 10 oder mehr Jahre, dann der Schadensersatz für Koch und ne Bewährungs- mit Geldstrafe wegen schwerer Körperverletzung. Oder doch Gliedmaßen abhacken?  ,-)
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So ist aber unser Rechtssystem gestrickt: Selbst Mörder bekommen eine zweite Chance (außer so gefährlich, daß Sicherheitsverwahrung). Das ist sehr oft schon hart für die Opfer. "Nie wieder" gibt es quasi nicht bei Strafen, nur beim Leiden der Opfer im Sinne von "nie wieder gesund" oder "nie wieder angstfrei".

Das läßt sich natürlich diskutieren, aber ändern ist schon schwieriger.
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tobago schrieb:

Den Irrtum möchte ich aber mal bewiesen haben. Die Meister der Bundesliga sollte man sich mal ansehen und auswerten wer da offensiv gespielt hat und wer defensiv. Mir fällt aus dem Stand nur Eintracht Braunschweig ein 1967 die sich mit 0:0 Untentschieden und 1:0 Siegen ganz oben gehalten hatten. ...


Stuttgart 1992.      
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Bauknecht schrieb:
Das finde ich eine ziemliche Sauerei was die Bayern sich da herausnehmen, mag das auch juristisch noch so einwandfrei sein aufgrund irgendwelcher angeblicher Urheberrechte!
Faksimiles aus dieser Zeit gab es schon lange, allerdings eher im Buchhandel oder Bibliotheken, ich kann nur jedem raten der sich für Geschichte und  Politik interessiert, sich einmal mit diesen Dokumenten auseinanderzusetzen!
Aber manche scheinen Geschichtsunterricht im Stile eines Guido Knopp oder Tom Cruise zu bevorzugen    


Die "Zeitungszeugen" präsentieren z.T. sehr starken Tobak aus einer rohen Zeit. Welchen Nutzen soll es z.B. haben den "Stürmer" mit Goebbels antisemitischer Hetze und mangelhaftem Kommentar zu lesen? Entweder man kennt die NS-Propaganda aus der Schule (wie es eigentlich in jedem Fall sein sollte) - dann braucht es das nicht in der Buchhandlung - oder man hat keinen Schimmer davon - dann ist diese Loseblattsammlung vollkommen unzureichend.

Zu dem Thema kann man online bei der FAZ einen dezidierten Artikel lesen, der die Sache gut zusammenfasst. Bayern handelt richtig (juristisch gibt es sowieso nichts zu mäkeln) und wer wirklich an Originalausgaben von Zeitungen interessiert ist findet auch Zugang zu diesen (in etlichen Uni- und anderen Bibliotheken).

Der Seitenhieb auf Tom Cruise ist insofern unpassend, Bauknecht, als daß "sein" in Teilen unhistorischer Thriller ja genau das erreicht, was Du Dir scheinbar für die "Zeitungszeugen" wünschst: Er bringt ein historisches Thema Menschen näher, die davon bisher unberührt waren. Nur im Gegensatz zu seinen Vorläufern tut er das weltweit.

Guido Knopp ist unter Historikern sicher nicht wirklich beliebt, aber viele Bilder, die er mit seinem Team auffindet und populärwissenschaftlich ausschlachtet blieben doch ohne sein Tun in der Versenkung, da man an diese nicht so leicht herankommt wie an historische Zeitungen.
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Mal ganz allgemein und aus der Ferne: Ich habe Eure Bemühungen hier im Forum verfolgt und mir jetzt auch Eure Seite angeschaut. Ich finde die Initiative klasse und die Seite sehr gelungen. Viel Erfolg und: Weiter so!  
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Lucky1899 schrieb:
RoYYalTS schrieb:
Lucky1899 schrieb:
Tach, wir werden Freitag mit paar Leutz im Hard Rock Cafe sein,
Meineckestr. 21  
gruss EFC Frankfurter Jungs


oh da müsst ihr aber ordenlich Geld in den Kippen haben
Schweine teuer der Laden


3,50 € fürn 0,5 er weizen, find ich jetzt nicht so wild, hab leider nichts anderes bei google gefunden mit der musikrichtung, falls du paar alternativen hast, her damit  


Wie jemand in nem anderen Thread schon vorgeschlagen hat, kann man auch das "White Trash" in der Schönhauser Allee 6-7  in Mitte uneingeschränkt empfehlen.

www.whitetrashfastfood.com
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Internetgepöbel: Eure Rechner sind auf Vista! (Wie: Eure Eltern sind G...)  

Nur Schlechtes von Vistausern erfahren. XP taugt noch ne Weile.