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maobit

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kreuzbuerger schrieb:
maobit schrieb:
Mag sein, daß die Plakate in Wannsee niemanden gejuckt hätten. Ich finde die Sache auch nicht geschmackssicher oder in irgend einer Weise produktiv, aber Freiheit ist Freiheit und das gilt auch bei 60% Ausländeranteil und auch in Moabit.


"freiheit ist die einsicht in die notwendigkeit!"

 


Ich sehe die Notwendigkeit des Zubettgehens wegen meiner morgigen Reise in den befreundeten Moslemkiez St. Pauli.  

Ich habe weder im Gallus noch in Moabit geschweige denn in Kreuzberg jemals ein ernsthaftes Problem mit irgend jemandem gehabt. Ich mache aber auch keine dummdreiste Kunst.  ,-)
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schlusskonferenz schrieb:
Also eigentlich ist für mich Meinungsfreiheit (Freiheit der Presse, der Kunst etc.) so mit das höchste Gut einer Gesellschaft. Aber ...

... so ein bisschen wundern tut es mich ja schon, dass sich (von den vermutlich selben Leuten) über Steine-Werf-Drohungen aufgeregt wird, die verschämt grinsen, wenn ein Fan in Gästefarben auf der West eine auf's Maul bekommt (Stichwort: "Ein Stadion ist kein Ponyhof". Auch schön: "Ich wurde provoziert". Da kommt mir der Gedanke: Sind die gängigen Stadionordnungen eigentlich verfassungskonform?  ,-) ).

Ich finde, bei dieser Thematik gibt es kein richtig oder falsch. Nur unnötige Provokation, Respekt- und Lieblosigkeit (!) - von beiden Seiten. Toleranz bedeutet nicht nur verfassungsmäßige Zusicherung von Rechten, sondern auch, nicht dauernd in den Schwächen des anderen herumzubohren. Aber unsere Gesellschaft verabschiedet sich schon längere Zeit von jeglicher Form der Toleranz hin zu einer Schuldzuweisungsgesellschaft (oh, tatsächlich drei Treffer bei Google für dieses Wort).


Das habe ich jetzt erst wahrgenommen. Richtige Gedanken.

Ein Plakat mit dem Petersdom und der Unterzeile "Dumme Kuppel" würde wohl  nur ein gelangweiltes Gähnen auslösen. Bei einem mit dem Olympiastadion und der Unterzeile "Dumme Hertha" bin ich mir schon nicht mehr so sicher.

Eines steht fest: Es ist nicht ratsam mit einem Davidstern an einer Halskette durch die Huttenstrasse zu flanieren (Aber wurde nicht in Ffm ein Rabbi mit einem Messer angegriffen - die Freiheit hat merkliche Grenzen). Ein offensichtlicher Rechtsradikaler wird hier wohl nie auftauchen. Im Friedrichshain schon.
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Bonner23 schrieb:
maobit schrieb:

Moabit ist kein "Moslem-Kiez".

Gegründet haben diesen Kiez Hugenotten.  


andere Frage, wo kommt der Begriff "Moabit" her...?!


Ein von den Hugenotten mitgebrachter biblischer Name - das Land Moab und die Moabiter kommen in der Bibel vor.

@Pedro:
Weder Breitner noch Mao, nur die SGE. Ich mochte den Klang von maobit und fand den normalen Kieznamen zu langweilig als nick.

Mag sein, daß die Plakate in Wannsee niemanden gejuckt hätten. Ich finde die Sache auch nicht geschmackssicher oder in irgend einer Weise produktiv, aber Freiheit ist Freiheit und das gilt auch bei 60% Ausländeranteil und auch in Moabit.
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Pedrogranata schrieb:
maobit schrieb:
Ach, der Spiegel ist nun plötzlich eine Quelle Deines Vertrauens. Das wundert mich. Für mich war er schon immer etwas oberflächlich. Wenn Dir Oberflächlichkeit genügt...

Falls es interessiert: Es sind vor allem Palästinenser und Libanesen, weniger Türken in Moabit.


Die haben natürlich eine wahrhaft steinewerferige Ohnmachts-Tradition als Türken. Jetzt verstehe ich auch, warum er den Juden daneben hängen ließ...


Jetzt wird es wieder humoristisch...

Es ist doch noch kein Stein geflogen, oder? Meine palästinensischen Freunde  bezeichnen Berlin als ihre Heimat und werfen keine Steine.

Es bleiben aber 60% Deutsche hier im Viertel und deshalb ist es vom Spiegel und von Dir falsch die Geschichte mit Begriffen wie "Moslemkiez" zu dramatisieren.
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Das mit Alex Meier ist ja mal ein Mist. Ich hatte mich sehr auf seine Rückkehr gefreut.

Viel Zeit vertan und nun wohl doch eine OP - kommt mir irgendwie bekannt vor.  

Die Verletztenliste ist wieder auf schwer zu ertragendem Niveau.

Also: Rumpfelf in Hamburg. Auf gehts, Faton!
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Ach, der Spiegel ist nun plötzlich eine Quelle Deines Vertrauens. Das wundert mich. Für mich war er schon immer etwas oberflächlich. Wenn Dir Oberflächlichkeit genügt...

Falls es interessiert: Es sind vor allem Palästinenser und Libanesen, weniger Türken in Moabit.
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@Pedro:
Mit Verlaub, Du versteigst Dich mal wieder in Deinem schrägen Weltbild.
Moabit ist kein "Moslem-Kiez". So etwas existiert sowieso nur in Deiner Phantasie und leistet unerwünschtem Ghetto-Denken Vorschub. Ich lebe hier seit 12 Jahren und bin Christ.  

Gegründet haben diesen Kiez Hugenotten. Die haben sich assimiliert. Später war es ein Militär-Viertel. Kasernen und Offizierswohnungen; im Norden Arbeiterwohnungen, der bei Borsig oder AEG Beschäftigten.

Der Ausländeranteil beträgt hier ein gutes Drittel - bleiben über 60% Deutsche, die in der Regel selten Moslems sind. Übrigens klappt das Zusammenleben hier ziemlich gut und auch ich finde die Plakate in der Galerie-Nord nicht sehr geistreich.

"Moslem-Kiez" - ich glaub ich spinne.
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Freiheit für Moabit!  
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@Selbolder:
, aber Dein Nick läßt auf den Vorschlag im Lichte des Glashaus-Stein-Syndroms erscheinen.

Sorry, ansonsten kann ich nichts Erhellendes zum Thema beitragen, aber meine F-Geschichte erzählen.

Ich lebe seit über 12 Jahren weit weg von der Perle am Main im windigen Berlin. Vor über 2 Jahren habe ich dann das Auto meiner verstorbenen Mutter übernommen und bin mit F-YZ fröhlich durch Preußens Gloria kutschiert.

Nun mußte ich aber mal zu Potte kommen, da die Strafzettel und die Steuerbescheide an die alte Adresse gingen. Da wohnt zwar jetzt eine Freundin, aber die kann man ja nicht ewig in Anspruch nehmen.

Also habe ich schweren Herzens ein dickes B auf dem Nummernschild angenommen. Die Zahlen dazu sind 659 für Juni 1959 (am 28. war das Endspiel in - na klar - Berlin). Ich bin guter Dinge, daß mit dieser Nummer 2009 wieder ein gutes Jahr für die Eintracht wird.  
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Freecastle_Adler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
oh, der bürgerliche mob tobt sich mal wieder an seinen vorurteilen ab...  
EintrachtPower1989 schrieb:
Ich betone, dass es sich nur um das Mitführen vor dem Stadion handelt.



mein mitgefühl haste jedenfalls!


Meins auch. Probier bei den Amateuren reinzukommen...


Mein bürgerlich-liberales (@kreuzbuerger    ) Mitgefühl hast Du auch, Eintracht-Power. Ich drücke die Daumen, daß sich da noch was mildern lässt. Die U23 ist allerdings auch wirklich spassig und gibt Dir vielleicht etwas Hoffnung.
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Wimi, der pubertierende Spielerfrauen-Spezialist.  

Du kennst doch nicht mal Stepis Tochter.  ,-)  
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hakaduka88: Guter Kontakt, schneller Versand, gerne wieder.
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HB muß wohl noch einen Spätabend-Mod verpflichten.  
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maobit schrieb:
Großartig: Internationales A*****och-Treffen in München.    


Zentralkommitee des Internationalen-A*****och-Treffens:
Vorsitzender: Poschmann, Vorstand: Rummenigge, Hoeness, Sammer Matthaeus, Beisitzer: Kahn, van Bommel - einziger unbeteiligter Beobachter: Thorben Hoffmann.
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Großartig: Internationales A*****och-Treffen in München.  
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Nehme ich gerne und bin auch in Berlin. Du hast ne PN.
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Sind noch welche da? Wenn ich hier durchzähle wohl eher nicht falls doch bitte eine PN an mich. Danke.
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kreuzbuerger schrieb:
manu666 schrieb:
abendblatt.de schrieb:

In der Fußball-Bundesliga war Herbert Finken der erste Müll-Redner. In der Saison 1965/66 absolvierte er zehn Spiele für Tasmania Berlin. Seine Gegenspieler begrüßte er mit den Worten: "Mein Name ist Finken, und du wirst gleich hinken!"


sehr,sehr geil...  


den spruch kannte ich von meinem jugendtrainer...    


Mit anderen Worten: Der ist uuuralt.  ,-)    
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detari75 schrieb:
In diesem thread teilt sich wohl die fangemeinde:

Realisten: Pro Fussball, Pro Aussendarstellung unserer Eintracht (auch als "Heulsusen" tituliert)!

Fundamentalisten: Pro Eintracht, ultra treue supporter, egal wie es um den Verein steht (reklamieren, absolut verbohrt, die einzig wahren Anhänger zu sein!)

Meine Meinung: Pro Fussball, Pro Eintracht....!
Das war mir persönlich zu krass. Habe mit Bremen, einem herrvoragenden sportlichen Gegner absolut kein Problem...3 Punkte, gut, aber nicht nachtreten!


Ich finde es nicht sportlich eine Sonderbehandlung für einzelne Spieler zu fordern und eine Tätlichkeit herunterzuspielen. Hier wurde schon angeführt, daß Amanatidis den fiesesten Tritt abbekommen hat. Und was hat er danach gemacht? Das Siegtor! Das nenne ich Fussballsport im besten Sinne.

Und, falls Du das mit Aussendarstellung meinen solltest: Die bloss in den Kategorien Schwarz/Weiss funktionierenden Medien mit ihren Schlagzeilen-Kampagnen ohne Detailinformation interessieren mich wenig.
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insel15 schrieb:
Ich kann mich nur schämen über die Art und Weise wie dieser Sieg zustande kam. Die gnadenlose Hetzjagd auf Diego und die Rechtfertigungen in diesem Forum sind beschämend.

Armselig!


In Deinem Fall besteht die Inselbegabung im Absondern von Geseier ohne jegliche Argumentation. Herzlichen Glückwunsch.