Matzel
22237
Ich mache mal hier einen neuen Thread dafür aus, weil das weder wirklich mit der Leistung der Mannschaft im Spiel zu tun hat - also weniger in die Nachbetrachtung gehört - und gleichzeitig auch ein Thema ist, was für mich persönlich über das Spiel selbst hinausgeht.
Ich war im Stadion und vollkommen bereit, auch ohne die ton- und taktgebenden Fans im Steher mein Bestes zu geben, um die Mannschaft zu unterstützen. Ich fand es dann persönlich unter allerster Kanone, dass allen Fans, die den selben Willen und Gedanken hatte, seitens der Vereins jegliche Spielzeremonien vor und während des Spiels komplett unterschlagen wurden - es wurde kein Polizeichor gespielt, die Aufstellung wurde wie die des Gegners quasi runtergerattert, es kam kein Tankard (oder sonstige jedwede vereinsaffine Musik), und selbst nach dem extrem wichtigen Anschlusstor wurde es den verbleibenden Fans quasi untersagt, den Torschützen zu bejubeln. Dass da überhaupt noch eine Torhymne kam, muss einen an der Stelle schon wundern.
Was soll da die Botschaft sein? Was will der Verein damit sagen?
Dass man sich dem Willen der UF beugt und den sonstigen spielgehenden Fans jegliche gemeinschaftliche Gesangs- und Skandieraktivitäten untersagt? Dass "Im Herzen von Europa" und "Schwarz weiß wie Schnee" den Ultras gehören und ohne deren Anwesenheit nicht gesungen werden darf? Dass keiner die Mannschaft unterstützen soll und darf, wenn die Ultras sich dazu entscheiden, das nicht zu tun?
Als jemand, der bisher nicht das Glück hatte, sich bei den Auslosungen-- verzeihung, den Warteschlangen zu Saisonbeginn eine DK zu ergattern, aber trotzdem zu so vielen Spielen geht, wie das Ticketkontingent, die Geldbörse und die Zeit erlaubt, war ich heute nicht nur zutiefst enttäuscht, sondern ehrlich gesagt auch disillusioniert. Ich bin mir wirklich nicht im Klaren, was dieser Auftritt seitens der Verantwortlichen des Vereins bedeuten und/oder aussagen soll. Man fühlte sich heute außerhalb des Stehers förmlich als "zweitklassiger" Fan. Ich war ja noch dabei, denjenigen, die trotzdem zum Spiel gehen wollten, einen Ticketaustausch anzubieten, damit der Steher wirklich komplett leer bleibt - aber den gesamten Rest des Stadions dann so eklatant um Dinge zu bringen, die doch eigentlich für alle da sein sollen, und die triste und träge Stimmung damit quasi schon vorzuprogrammieren, das hat mich wirklich tief im Herzen getroffen. Und ich bin mir sicher, dass es nicht nur mir so geht.
Was sollte das? Und wieso wurde sowas nirgendwo vorher angekündigt oder auch nur im Geringsten angedeutet?
Völlig unabhängig von der Leistung der Mannschaft und dem, was man über die Protestaktion der UF im Gesamten denken möchte, hat mich der heutige Tag einfach nur traurig gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das das Ziel war. Und vielen bei mir im Block ging es genauso. Irgendwann war dann auch einfach kein Feuer mehr da, um noch groß trotz der anscheinend komplett fehlenden Wertschätzung des Vereins zu versuchen, die Union-Fans zu übertönen oder den Rest der Kurve zum Skandieren zu kriegen.
Ich fühle mich heute vom Verein im Stich gelassen. Geht das nur mir so? Hab ich da etwas völlig falsch verstanden?
Ich war im Stadion und vollkommen bereit, auch ohne die ton- und taktgebenden Fans im Steher mein Bestes zu geben, um die Mannschaft zu unterstützen. Ich fand es dann persönlich unter allerster Kanone, dass allen Fans, die den selben Willen und Gedanken hatte, seitens der Vereins jegliche Spielzeremonien vor und während des Spiels komplett unterschlagen wurden - es wurde kein Polizeichor gespielt, die Aufstellung wurde wie die des Gegners quasi runtergerattert, es kam kein Tankard (oder sonstige jedwede vereinsaffine Musik), und selbst nach dem extrem wichtigen Anschlusstor wurde es den verbleibenden Fans quasi untersagt, den Torschützen zu bejubeln. Dass da überhaupt noch eine Torhymne kam, muss einen an der Stelle schon wundern.
Was soll da die Botschaft sein? Was will der Verein damit sagen?
Dass man sich dem Willen der UF beugt und den sonstigen spielgehenden Fans jegliche gemeinschaftliche Gesangs- und Skandieraktivitäten untersagt? Dass "Im Herzen von Europa" und "Schwarz weiß wie Schnee" den Ultras gehören und ohne deren Anwesenheit nicht gesungen werden darf? Dass keiner die Mannschaft unterstützen soll und darf, wenn die Ultras sich dazu entscheiden, das nicht zu tun?
Als jemand, der bisher nicht das Glück hatte, sich bei den Auslosungen-- verzeihung, den Warteschlangen zu Saisonbeginn eine DK zu ergattern, aber trotzdem zu so vielen Spielen geht, wie das Ticketkontingent, die Geldbörse und die Zeit erlaubt, war ich heute nicht nur zutiefst enttäuscht, sondern ehrlich gesagt auch disillusioniert. Ich bin mir wirklich nicht im Klaren, was dieser Auftritt seitens der Verantwortlichen des Vereins bedeuten und/oder aussagen soll. Man fühlte sich heute außerhalb des Stehers förmlich als "zweitklassiger" Fan. Ich war ja noch dabei, denjenigen, die trotzdem zum Spiel gehen wollten, einen Ticketaustausch anzubieten, damit der Steher wirklich komplett leer bleibt - aber den gesamten Rest des Stadions dann so eklatant um Dinge zu bringen, die doch eigentlich für alle da sein sollen, und die triste und träge Stimmung damit quasi schon vorzuprogrammieren, das hat mich wirklich tief im Herzen getroffen. Und ich bin mir sicher, dass es nicht nur mir so geht.
Was sollte das? Und wieso wurde sowas nirgendwo vorher angekündigt oder auch nur im Geringsten angedeutet?
Völlig unabhängig von der Leistung der Mannschaft und dem, was man über die Protestaktion der UF im Gesamten denken möchte, hat mich der heutige Tag einfach nur traurig gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das das Ziel war. Und vielen bei mir im Block ging es genauso. Irgendwann war dann auch einfach kein Feuer mehr da, um noch groß trotz der anscheinend komplett fehlenden Wertschätzung des Vereins zu versuchen, die Union-Fans zu übertönen oder den Rest der Kurve zum Skandieren zu kriegen.
Ich fühle mich heute vom Verein im Stich gelassen. Geht das nur mir so? Hab ich da etwas völlig falsch verstanden?
Matzel schrieb:ThePaSch schrieb:
Völlig unabhängig von dem was man über die Ultras denkt fand ich's einfach lächerlich, dass die Hymne komplett übersprungen, die Aufstellung lustlos runtergerattert und sogar der Torschütze wie bei einem Gegnertor abgelesen wurde. Gut dass es überhaupt noch die Torhymne gab.
Und dann das Halbzeitspiel feiern als wär nix. Lächerliche Vorstellung nicht nur von der Mannschaft, sondern auch vom Verein. Keine Ahnung wie da die Botschaft sein soll, wie viel die Fans wert sind, die sich nicht im Steher aufhalten.
Richtigerweise müsste es heißen: nicht im Steher aufhalten können, weil es keine Steher-Karten mehr gibt, oder heute nicht aufhalten dürfen, weil die Ultras keinen reingelassen haben!
Traurigerweise hing da ja tatsächlich Absperrband, und ein paar Ordner standen auch noch am Eingang. Alles sicher, damit ja keiner reingeht.
Matzel schrieb:
Stimmungsboykott? Wenn man meint, kann man das ja machen. Aber deswegen weder die Aufstellung zu feiern noch im Herzen von Europa zu spielen (gehört das Lieder der Kurve?!) und damit den gegnerischen Fans das Feld zu überlassen, war unnötig.
Das ist mir auch aufgefallen, und zeigt irgendwo auch die Macht der Ultras im Verein. Ich hätte Heute gerne gesungen und auch unsere Aufstellung gebrüllt.
Hätte? Wir haben trotzdem die Aufstellung mitgeschrien, auch wenn es extrem ärgerlich war, wie das seitens des Vereins heute hingerotzt wurde.
Als Fazit kann man wohl festhalten, dass der Polizeichor und die Verlesung der Aufstellung nur für den Steherbereich gemacht wird. Ob das mal nicht irgendwann - passend zu den zwei Gegentoren heute - zum Eigentor wird?
Als Fazit kann man wohl festhalten, dass der Polizeichor und die Verlesung der Aufstellung nur für den Steherbereich gemacht wird. Ob das mal nicht irgendwann - passend zu den zwei Gegentoren heute - zum Eigentor wird?
Völlig unabhängig von dem was man über die Ultras denkt fand ich's einfach lächerlich, dass die Hymne komplett übersprungen, die Aufstellung lustlos runtergerattert und sogar der Torschütze wie bei einem Gegnertor abgelesen wurde. Gut dass es überhaupt noch die Torhymne gab.
Und dann das Halbzeitspiel feiern als wär nix. Lächerliche Vorstellung nicht nur von der Mannschaft, sondern auch vom Verein. Keine Ahnung wie da die Botschaft sein soll, wie viel die Fans wert sind, die sich nicht im Steher aufhalten.
Und dann das Halbzeitspiel feiern als wär nix. Lächerliche Vorstellung nicht nur von der Mannschaft, sondern auch vom Verein. Keine Ahnung wie da die Botschaft sein soll, wie viel die Fans wert sind, die sich nicht im Steher aufhalten.
ThePaSch schrieb:
Völlig unabhängig von dem was man über die Ultras denkt fand ich's einfach lächerlich, dass die Hymne komplett übersprungen, die Aufstellung lustlos runtergerattert und sogar der Torschütze wie bei einem Gegnertor abgelesen wurde. Gut dass es überhaupt noch die Torhymne gab.
Und dann das Halbzeitspiel feiern als wär nix. Lächerliche Vorstellung nicht nur von der Mannschaft, sondern auch vom Verein. Keine Ahnung wie da die Botschaft sein soll, wie viel die Fans wert sind, die sich nicht im Steher aufhalten.
Richtigerweise müsste es heißen: nicht im Steher aufhalten können, weil es keine Steher-Karten mehr gibt, oder heute nicht aufhalten dürfen, weil die Ultras keinen reingelassen haben!
Matzel schrieb:ThePaSch schrieb:
Völlig unabhängig von dem was man über die Ultras denkt fand ich's einfach lächerlich, dass die Hymne komplett übersprungen, die Aufstellung lustlos runtergerattert und sogar der Torschütze wie bei einem Gegnertor abgelesen wurde. Gut dass es überhaupt noch die Torhymne gab.
Und dann das Halbzeitspiel feiern als wär nix. Lächerliche Vorstellung nicht nur von der Mannschaft, sondern auch vom Verein. Keine Ahnung wie da die Botschaft sein soll, wie viel die Fans wert sind, die sich nicht im Steher aufhalten.
Richtigerweise müsste es heißen: nicht im Steher aufhalten können, weil es keine Steher-Karten mehr gibt, oder heute nicht aufhalten dürfen, weil die Ultras keinen reingelassen haben!
Traurigerweise hing da ja tatsächlich Absperrband, und ein paar Ordner standen auch noch am Eingang. Alles sicher, damit ja keiner reingeht.
Bin gerade zurück aus dem Stadion und muss meinem Ärger mal Luft machen. Hatte jetzt leider auch nicht die Zeit, mir alle Beiträge durchzulesen, weswegen ich wahrscheinlich nur vieles wiederhole, was andere schon geschrieben haben, aber es muss numal raus, sorry.
Was sich heute diese sogenannten "Fans" des Unterrangs Nordwestkurve geleistet haben, spottet jeder Beschreibung! Im Wissen, wie schwer wir uns auswärts tun, ein Heimspiel von der Kulisse her bewusst in ein Auswärtsspiel zu verwandeln, hat nichts mehr mit Fantum zu tun. Ich habe mir diesen, wie jeden anderen, langen Beitrag auf dem Plakat durchgelesen und habe selten so eine argumentative Grütze gelesen. "Fußball war fürher immer um 15:30 Uhr" - willkommen im heute. Benutzt ihr auch keine Handys? "Die Montagsspiele sind noch nicht abgeschafft" - schonmal was von Verträgen gehötz, die man einhalten muss? "Spiele unter der Woche verhindern Auswärtsfahrten" - wart ihr nicht in Bordeaux und schwärmt noch heute davon? Boykottiert ihr dann auch DFB Pokal- und Euroleaguespiele?
Es zeigt sich halt mal wieder, dass diesen "Fans" sowohl der Verein als auch die Mannschaft Eintracht Frankfurt völlig egal sind, sondern dass es ihnen nur um Selbstdarstellung geht - wie bei so vielen Pyro-, Sitzschalen-Rausreiß- und sonstigen Aktionen, die zu Strafen bis zum Fanausschluss bei Spielen geführt haben. Dasselbe gilt auch für die bombastischen Choreos, auch wenn diese dem Verein nicht schaden sondern ihm zugegebenermaßen nutzen. Deren Verein ist nicht Eintracht Frankfurt sondern EFC Sonstwie oder Ultras Frankfurt und nur diesen sind sie treu. Da wird sich in einem der letzten Pamphlete darüber aufgeregt, dass einige Zuschauer bei einem deutlichen Rückstand vorzeitig das Stadion verlassen - und heute bleinen sie ganz weg, das muss man sich mal reinziehen!
Das Schlimmste ist jedoch fast noch, dass der Verein diesen Gruppierungen glaubt so ausgeliefert zu sein, dass man den andern 35.000+ Fans heute die Hymnen vor dem Spiel, die Mannschaftsaufstellung und das Rufen des Torschützennamens vorenthalten hat - so weit sind wir schon, dass Ultras bestimmen, wie die Mehrheit der Fans ein Spiel zelebrieren. Pfui!
Was sich heute diese sogenannten "Fans" des Unterrangs Nordwestkurve geleistet haben, spottet jeder Beschreibung! Im Wissen, wie schwer wir uns auswärts tun, ein Heimspiel von der Kulisse her bewusst in ein Auswärtsspiel zu verwandeln, hat nichts mehr mit Fantum zu tun. Ich habe mir diesen, wie jeden anderen, langen Beitrag auf dem Plakat durchgelesen und habe selten so eine argumentative Grütze gelesen. "Fußball war fürher immer um 15:30 Uhr" - willkommen im heute. Benutzt ihr auch keine Handys? "Die Montagsspiele sind noch nicht abgeschafft" - schonmal was von Verträgen gehötz, die man einhalten muss? "Spiele unter der Woche verhindern Auswärtsfahrten" - wart ihr nicht in Bordeaux und schwärmt noch heute davon? Boykottiert ihr dann auch DFB Pokal- und Euroleaguespiele?
Es zeigt sich halt mal wieder, dass diesen "Fans" sowohl der Verein als auch die Mannschaft Eintracht Frankfurt völlig egal sind, sondern dass es ihnen nur um Selbstdarstellung geht - wie bei so vielen Pyro-, Sitzschalen-Rausreiß- und sonstigen Aktionen, die zu Strafen bis zum Fanausschluss bei Spielen geführt haben. Dasselbe gilt auch für die bombastischen Choreos, auch wenn diese dem Verein nicht schaden sondern ihm zugegebenermaßen nutzen. Deren Verein ist nicht Eintracht Frankfurt sondern EFC Sonstwie oder Ultras Frankfurt und nur diesen sind sie treu. Da wird sich in einem der letzten Pamphlete darüber aufgeregt, dass einige Zuschauer bei einem deutlichen Rückstand vorzeitig das Stadion verlassen - und heute bleinen sie ganz weg, das muss man sich mal reinziehen!
Das Schlimmste ist jedoch fast noch, dass der Verein diesen Gruppierungen glaubt so ausgeliefert zu sein, dass man den andern 35.000+ Fans heute die Hymnen vor dem Spiel, die Mannschaftsaufstellung und das Rufen des Torschützennamens vorenthalten hat - so weit sind wir schon, dass Ultras bestimmen, wie die Mehrheit der Fans ein Spiel zelebrieren. Pfui!
Boah, war das schlecht! Wenn man es nicht besser wüsste, müsste man - wie im Halbzeitspiel - manchem Spieler die Frage stellen, was er eigentlich so beruflich macht!
Stimmungsboykott? Wenn man meint, kann man das ja machen. Aber deswegen weder die Aufstellung zu feiern noch im Herzen von Europa zu spielen (gehört das Lieder der Kurve?!) und damit den gegnerischen Fans das Feld zu überlassen, war unnötig.
Und was hat unseren Übungsleiter eigentlich geritten? Statt Durm in der Pause zu erlösen, lässt er ihn bis zum Gegentor - und sogar noch darüber hinaus - rumstümpern. Und wieso wechselt er wiederholt nur zweimal aus? Zudem fehlt nach Rückständen zunehmend die Emotion da an der Außenlinie.
So, wie wir heute gespielt haben und uns regelmäßig auswärts präsentieren, kann das mit Blick auf die nächsten beiden Spiele in der Liga ganz schnell noch ganz eng werden...
Stimmungsboykott? Wenn man meint, kann man das ja machen. Aber deswegen weder die Aufstellung zu feiern noch im Herzen von Europa zu spielen (gehört das Lieder der Kurve?!) und damit den gegnerischen Fans das Feld zu überlassen, war unnötig.
Und was hat unseren Übungsleiter eigentlich geritten? Statt Durm in der Pause zu erlösen, lässt er ihn bis zum Gegentor - und sogar noch darüber hinaus - rumstümpern. Und wieso wechselt er wiederholt nur zweimal aus? Zudem fehlt nach Rückständen zunehmend die Emotion da an der Außenlinie.
So, wie wir heute gespielt haben und uns regelmäßig auswärts präsentieren, kann das mit Blick auf die nächsten beiden Spiele in der Liga ganz schnell noch ganz eng werden...
Matzel schrieb:
Stimmungsboykott? Wenn man meint, kann man das ja machen. Aber deswegen weder die Aufstellung zu feiern noch im Herzen von Europa zu spielen (gehört das Lieder der Kurve?!) und damit den gegnerischen Fans das Feld zu überlassen, war unnötig.
Das ist mir auch aufgefallen, und zeigt irgendwo auch die Macht der Ultras im Verein. Ich hätte Heute gerne gesungen und auch unsere Aufstellung gebrüllt.
Die Ausgangslage:
Mit Union Berlin haben wir den derzeit Tabellenzwölften zu Gast, der aus nur 27 Toren - und damit zehn weniger als wir - in den bisherigen 22 Spielen immerhin 26 Punkte gemacht. Damit liegen die Berliner zwei Punkte und zwei Plätze hinter uns und sind durchaus auf einem guten Weg, ihr erstes Bundesligajahr mit dem Klassenerhalt zu krönen.
Betrachtet man die Heim- und Auswärtsstatistik beider Kontrahenten, erkennt man deutliche Parallelen. Auswärts haben die Berliner - wie wir auch - 11:21 Tore erzielt, was jedoch aufgrund der etwas besseren Verteilung für zwei Siege und zwei Remis, bei uns zu zwei Siegen und nur einem Remis reichte. Daheim haben beide Vereine in der Liga bisher sechs Siege erzielt, wir jedoch zehn Tore und drei Remis mehr.
Und was sagt der Trendvergleich? Union hat mit dem 2:0 in Bremen gezeigt, dass man auch auswärts zur Stelle ist, wenn sich die Chance ergibt. Unser Argument sind dagegen vier Siege mit 14:2 Toren aus vier wettbewerbsübergreifenden Heimspielen.
Die Historie der Begegnung:
Fünf Siege und drei Remis (20:6 Tore) aus bisher acht Begegnungen - so liest sich die Bilanz gegen einen Lieblingsgegner. Allerdings gibt es keinen Grund für Überheblichkeit, denn in den drei Heimspielen konnten wir erst einmal gewinnen, zweimal gab es eine Punkteteilung. Unser Sieg am sechsten Spieltag in Berlin bedeuteten die einzigen Auswärtspunkte der Vorrunde.
Der 24. Februar:
Vor genau 365 Tagen stand ebenfalls der 23. Spieltag auf dem Programm. Wir fuhren nach Hannover und halfen den 96ern mit einem 3:0 (Tore von Rebic, Jovic und Kostic) auf ihrem Weg in die Zweitklassigkeit.
Im Jahr 2002 schlugen wir den MSV Duisburg im Waldstadion durch Treffer von Sasa Ciric und Ervin Skela mit 2:0.
Zwölf Jahre zuvor schickten wir den VfB Stuttgart mit 5:1 an den Neckar zurück. Zählbares trugen Jörn Andersen (2x), Dieter Eckstein (2x) und Stefan Studer bei.
Die "Highlights" rund um die Begegnung:
Knapp acht Jahre ist es her, dass der DFB unsere Fans als Strafe beim Auswärtsspiel in Berlin aussperren wollte. Doch was nach ein paar Minuten passierte, war ebenso ungewöhnlich wie überraschend. Die Berliner gewährten unseren Anhängern Asyl im eigenen Fanblock und man verfolgte das Spiel, das mit 4:0 für unsere Eintracht endete, zusammen.
Die Verantwortlichen für den geregelten Spielablauf sind:
Deniz Aytekin (SR)
Christian Dietz (SR-A. 1) - Eduard Beitinger (SR-A. 2)
Timo Gerach (4. Offizieller)
Benjamin Brand (VA) - Thomas Stein (VA-A)
So könnte die Startelf unserer Eintracht aussehen:
Trapp
Abraham - Ilsanker - Hinteregger - NDicka
Chandler - Sow - Rode - Kostic
Kamada - Silva
Disclaimer:
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Auch in diesem Thread gelten die grundlegenden Regeln des Anstand und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, fliegt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Danke.
Gelöschter Benutzer
SGEmalAnders schrieb:Brodowin schrieb:Diegito schrieb:
Und die Wechsel waren völlig hirnrissig, den einzigen agilen mit Mijat rausnehmen, dafür den stocksteifen Dost bringen. Dadurch haben wir im Mittelfeld komplett den Zugriff verloren.
Das hat zum großen Teil auch der Adi verbockt heute...
Und so Schwachsinn steht dann auch für immer in diesem Internet. Was ist eigentlich los mit dir? Kannst du nur noch MIst schreiben? Als ob diese scheiß Niederlage nicht schon ärgerlich genug wäre.....dann musst du mit diesem Unfug noch einen drauf setzen. Aber macht mal. Zum Glück geh ich jetzt in die Kneipe unter normale Leute muss den Scheißdreck nicht mehr lesen, der hier von einigen ins Internet gerotzt wird.
Ich kann jeden Frust über die heutige Leistung verstehen. Trotzdem müss(t)en so haltlose und inhaltlich schlicht erbärmliche Beiträge hier nicht sein.
Naja ,ich bin weit davon entfernt Dost an der Niederlage fest zu machen, aber Mijat war so ziemlich der einzige der Gegenpressing gespielt hat und gestört hat.
Vom Einsatz und Willen kann man ihm sicher keinen Vorwurf machen. Wir reden aber schon von dem Mijat, der heute fast keinen Pass an den richtigen Mann bekommen hat und vor allem vogelwild geflippert hat?
Brodowin schrieb:
Wir reden aber schon von dem Mijat, der heute fast keinen Pass an den richtigen Mann bekommen hat und vor allem vogelwild geflippert hat?
Aber zumindest hat er eine Reihe von Bällen, die er vertendelt hat, vorher selbst gewonnen. Dost einzuwechseln war dennoch mehr als fragwürdig. Wer bitte sollte denn nachrücken, wenn er vorne mal einen Ball festmachen hätte können. Und wer hätte ihn bedienen können, wenn keinerlei Bindung mehr zwischen Defensive und Offensive da war?
Gelöschter Benutzer
Matzel schrieb:Brodowin schrieb:
Wir reden aber schon von dem Mijat, der heute fast keinen Pass an den richtigen Mann bekommen hat und vor allem vogelwild geflippert hat?
Aber zumindest hat er eine Reihe von Bällen, die er vertendelt hat, vorher selbst gewonnen. Dost einzuwechseln war dennoch mehr als fragwürdig. Wer bitte sollte denn nachrücken, wenn er vorne mal einen Ball festmachen hätte können. Und wer hätte ihn bedienen können, wenn keinerlei Bindung mehr zwischen Defensive und Offensive da war?
Kurz dazu noch: Ich bin sicher kein guter Trainer, aber ich hätte genau so gewechselt. Wir waren in Halbzeit 1 nicht ein einziges Mal im Strafraum der Dortmunder. Also wechsel ich als Trainer natürlich einen Strafraumstürmer ein. Und wer liegt da mehr auf der Hand als Dost? Dann überlege ich mir als Trainer: Wen nehme ich dafür raus. Und dann denkt sich so ein Trainer: Hmmm, schwierig.....eigentlich will ich keinen raus nehmen, aber weil es die Regel eben so vor sieht, nehme ich eben den raus, der die meisten Bälle sinnlos und hibbelisch vertändelt hat. Man hat ja mit Silva noch einen, der spielerisch ganz ok ist, den zieht man dann eben auf die Mijat-Position zurück und hofft, dass er die Bälle etwas sicherer verteilt. Dass so ein Plan dann auch mal einfach nicht aufgeht, hat man heute gesehen und solche Erfahrungen wird jeder Trainer der Welt schon mal gemacht haben. Von der CL bis zur F-Jugend. Aber nur nur weil ein Plan eines Trainers nicht aufgeht, muss man ihn nicht pauschal als "hirnrissig" bezeichnen.
Meines Erachtens hat Hütter heute wieder die falschen Signale gesetzt. Warum setzt er Kohr nach seiner wirklich guten Leistung wieder auf die Bank, warum wechselt er Dost ein und gibt das Mittelfeld komplett auf? Was sollte die Einwechslung von Paciencia? Wollte er ihn für seine Reaktion gegen Augsburg bestrafen?
Ich werde den Eindruck nicht los, dass es zwischen Teilen der Mannschaft und Hütter nicht (mehr) stimmt. Mit da Costa hat er wohl richtig Zoff, Paciencia hat den Ball heute auffällig zweimal ins Nirvana befördert und die Lustlosigkeit einiger Spieler nach dem 0:2 war echt greifbar.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass es zwischen Teilen der Mannschaft und Hütter nicht (mehr) stimmt. Mit da Costa hat er wohl richtig Zoff, Paciencia hat den Ball heute auffällig zweimal ins Nirvana befördert und die Lustlosigkeit einiger Spieler nach dem 0:2 war echt greifbar.
Matzel schrieb:
Ich werde den Eindruck nicht los, dass es zwischen Teilen der Mannschaft und Hütter nicht (mehr) stimmt. Mit da Costa hat er wohl richtig Zoff, Paciencia hat den Ball heute auffällig zweimal ins Nirvana befördert und die Lustlosigkeit einiger Spieler nach dem 0:2 war echt greifbar.
So ein Blödsinn.
DaCosta hätte nach seinen teilweise lustlosen Auftritten (gerade was die Defensivarbeit angeht) mit jedem Trainer Zoff.
Ansonsten ist es vollkommen egal ob die Spieler irgendwelche Animositäten mit dem Trainer haben. Sobald die auf dem Platz stehen, haben sie sich zumindest den ***** aufzureissen. Dafür werden sie schließlich fürstlich belohnt. Nicht vom Trainer sondern vom Verein.
Und seit wann ist es eine Strafe eingewechselt zu werden und noch Auflaufprämie abzugreifen?
Wer heute aus diesem Spiel auch nur irgendwelche spielerischen Schlüsse ziehen will oder zu unserem Können und Potenzial, dem kann man mE nicht helfen. Die wollten heute nicht.
SGE_Werner schrieb:
Wer heute aus diesem Spiel auch nur irgendwelche spielerischen Schlüsse ziehen will oder zu unserem Können und Potenzial, dem kann man mE nicht helfen. Die wollten heute nicht.
Um so schlimmer. Die wollten nicht? Arbeitsverweigerung? Deswegen legt man dem Gegner die Tore auf? Also echt!
Prima 80 Meter Steilpass. Zeitspiel funktioniert.
Matzel schrieb:
Die Leistung heute ist absolut vergleichbar mit der in Düsseldorf. Einziger Unterschied: Dortmund nutzt die Chancen bekanntermaßen.
Sieht ähnlich aus. Meines Erachtens spielen wir aber heute aus anderen Gründen so. Wobei der Überbegriff "Einstellung" bei beiden Spielen zum Tragen kommt.
Schiri kann gerne abpfeifen.
Matzel schrieb:
Strafe für Paciencia?
Vermutlich der beste Feldspieler heute. In 8 Minuten kann man nicht so viele Fehlpässe spielen wie die anderen bisher.
Matzel schrieb:
Arroganz wird bestraft.
Das ist doch keine Arroganz. Das ist eher "ach ist alles nicht so wichtig heute"
Die Aufstellung wurde von Teilen gebrüllt und Singen war nicht nur mehrfach möglich sondern es hat sich gezeigt, dass recht kleine Gruppierungen das gesamte Stadion anstimmen können. Da dank derer, die heute draußen blieben, die Lieder alle bekannt sind, ist das deutlich einfacher als vor 25 Jahren.