
Misanthrop
21681
Ich denke, die von mir Zitierten haben sicherlich verstanden, dass ich sie mit einem Augenzwinkern um der Provokation willen in eine Ecke geschoben habe.
Mein Text hatte ja auch erkennbar zwei Ebenen:
Die der immer lauter werdenden Schwurbler und jene der Politik. Bei beiden ging es mir aber eigentlich um eine Art Meta-Ebene. Anlass für den Thread war ja die Hoffnung, so einiges könnte sich aufgrund der Lehren aus der Pandemie zum Besseren wenden. Jetzt schau ich mal kurz einmal rund um mich herum und sehe: nichts. Zumindest fast nichts. Altruistisches Handeln gab es vorpandemienös. Gottseidank. Ist das aber häufiger geworden oder geblieben? Das erkenne ich nicht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich es für eine Selbstverständlichkeit halte, sich momentan maßnahmegemäß mit Masken zu bedecken. Auch darin kann ich keine große Welle überraschender Solidarität erkennen. Ich bedeide Dich jedoch fast ein wenig um Deine Freude über sowas.
Denn da ich ein schlechter Mensch bin, bezweifle ich sogar, dass ebenso viele Menschen brav Maske tragen würden, wenn sie nachweislich nur dem Schutz anderer dienen würde.
Und andere Solidaritätsbekundungen aus dem Frühjahr - etwa das Balkonklatschen oder vor Kliniken musizieren - halte ich größtenteils spätestens rückblickend für ein Event, dessen Teil viele mal für eine kurze Weile sein wollten. Solange, bis auch der letzte seinen Like-Finger schwerstgerührt von sich und all den Mitgefühlsmitmenschen abgegeben hatte. Es liegt uns ja seit dem "Sommermärchen" gewissermaßen ein wenig im Blut, uns - wohlgemerkt nicht andere - gemeinschaftlich abzufeiern. Und der Grund war halt gar zu schön tränenrührend. Aber jede Feier hat ein Ende, nachdem alle trunken genug waren. Spätestens im Oktober sollte die dumme Kuh von Verkäuferin dann gefälligst wieder dafür Sorge tragen, dass Klopapier rangeschafft wird.
Das klingt jetzt vielleicht etwas verbittert. Ist es aber gar nicht. Denn ich hatte nichts anderes erwartet.
Mein Text hatte ja auch erkennbar zwei Ebenen:
Die der immer lauter werdenden Schwurbler und jene der Politik. Bei beiden ging es mir aber eigentlich um eine Art Meta-Ebene. Anlass für den Thread war ja die Hoffnung, so einiges könnte sich aufgrund der Lehren aus der Pandemie zum Besseren wenden. Jetzt schau ich mal kurz einmal rund um mich herum und sehe: nichts. Zumindest fast nichts. Altruistisches Handeln gab es vorpandemienös. Gottseidank. Ist das aber häufiger geworden oder geblieben? Das erkenne ich nicht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich es für eine Selbstverständlichkeit halte, sich momentan maßnahmegemäß mit Masken zu bedecken. Auch darin kann ich keine große Welle überraschender Solidarität erkennen. Ich bedeide Dich jedoch fast ein wenig um Deine Freude über sowas.
Denn da ich ein schlechter Mensch bin, bezweifle ich sogar, dass ebenso viele Menschen brav Maske tragen würden, wenn sie nachweislich nur dem Schutz anderer dienen würde.
Und andere Solidaritätsbekundungen aus dem Frühjahr - etwa das Balkonklatschen oder vor Kliniken musizieren - halte ich größtenteils spätestens rückblickend für ein Event, dessen Teil viele mal für eine kurze Weile sein wollten. Solange, bis auch der letzte seinen Like-Finger schwerstgerührt von sich und all den Mitgefühlsmitmenschen abgegeben hatte. Es liegt uns ja seit dem "Sommermärchen" gewissermaßen ein wenig im Blut, uns - wohlgemerkt nicht andere - gemeinschaftlich abzufeiern. Und der Grund war halt gar zu schön tränenrührend. Aber jede Feier hat ein Ende, nachdem alle trunken genug waren. Spätestens im Oktober sollte die dumme Kuh von Verkäuferin dann gefälligst wieder dafür Sorge tragen, dass Klopapier rangeschafft wird.
Das klingt jetzt vielleicht etwas verbittert. Ist es aber gar nicht. Denn ich hatte nichts anderes erwartet.
Misanthrop schrieb:
Und andere Solidaritätsbekundungen aus dem Frühjahr - etwa das Balkonklatschen oder vor Kliniken musizieren - halte ich größtenteils spätestens rückblickend für ein Event, dessen Teil viele mal für eine kurze Weile sein wollten. Solange, bis auch der letzte seinen Like-Finger schwerstgerührt von sich und all den Mitgefühlsmitmenschen abgegeben hatte. Es liegt uns ja seit dem "Sommermärchen" gewissermaßen ein wenig im Blut, uns - wohlgemerkt nicht andere - gemeinschaftlich abzufeiern. Und der Grund war halt gar zu schön tränenrührend. Aber jede Feier hat ein Ende, nachdem alle trunken genug waren. Spätestens im Oktober sollte die dumme Kuh von Verkäuferin dann gefälligst wieder dafür Sorge tragen, dass Klopapier rangeschafft wird.
Ziemlich treffend beschrieben. Hinzu kommt noch der Lärm der Schwurbler, die nach dem Motto agieren: Nicht die Mehrheit und auch nicht die Vernunft haben das Sagen, sondern diejenigen, die am lautesten schreien.
WuerzburgerAdler schrieb:
Auch, und dies betrifft deinen letzten Absatz: so wie ich das verstanden habe, können psychisch Kranke nicht darauf hoffen, Ärzte zu finden, die sie straffrei vom Leben befreien werden. Es gehört zu den Grundvoraussetzungen, dass der Sterbewunsch bei klarem Verstand und eindeutiger Willens- und Entscheidungsfähigkeit ausgesprochen wird. Dies gilt ja für notarielle Geschäfte, Patientenverfügungen etc. auch.
Tja, da sind wir aber bei der Frage: Wer ist denn psychisch krank? Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Adlerdenis schrieb:
Ich bin kein Psychologe, aber soweit ich weiß, ist ja allein schon der Suizid-Wunsch wissenschaftlich ein Merkmal psychischer Krankheit. Demzufolge könnte man sich dann die Frage stellen, ob es gesunde Menschen, die sterben wollen, überhaupt gibt. Denn eigentlich ist man, der üblichen Diagnostik nach, spätestens mit dem geäußerten Todeswunsch halt eben psychisch nicht mehr völlig gesund.
Weshalb blendest Du die körperlich nicht gesunden Menschen aus, die ihren Lebenswillen verloren haben?
Ich kenne keine Statistik dazu, aber mir schwebt bei der Thematik Sterbehilfe zunächst einmal der unheilbar kranke Krebspatient vor, der jeden weiteren Tag des Lebens als bloße Qual empfindet. Und nicht etwa der 18-jährige junge und physisch gesunde Mensch, der mutmaßlich einen Sterbewunsch gewöhnlich aus psychischen Gründen verspürt.
Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass in der Psychologie die Mehrheitsmeinung vertreten wird, schwerstkranke Patienten wären stets psychisch feststellbar krank, wenn sie ihrem Leben ein Ende setzen wollen.
Und selbt wenn dem so wäre, würde eine seelische Erkrankung ja nicht automatisch die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln ausschließen.
Misanthrop schrieb:
Weshalb blendest Du die körperlich nicht gesunden Menschen aus, die ihren Lebenswillen verloren haben?
Ich kenne keine Statistik dazu, aber mir schwebt bei der Thematik Sterbehilfe zunächst einmal der unheilbar kranke Krebspatient vor, der jeden weiteren Tag des Lebens als bloße Qual empfindet. Und nicht etwa der 18-jährige junge und physisch gesunde Mensch, der mutmaßlich einen Sterbewunsch gewöhnlich aus psychischen Gründen verspürt.
Ich habe den Film leider nicht gesehen, aber so wie ich das verstehe, geht es ja eben nicht oder nicht nur um solche Fälle, wo jeder den Todeswunsch irgendwie nachvollziehen kann, sondern eben um die Grundsatzfrage, also auch um körperlich völlig gesunde Menschen, wie diesen fiktiven Rentner.
Misanthrop schrieb:
Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass in der Psychologie die Mehrheitsmeinung vertreten wird, schwerstkranke Patienten wären stets psychisch feststellbar krank, wenn sie ihrem Leben ein Ende setzen wollen.
Und selbt wenn dem so wäre, würde eine seelische Erkrankung ja nicht automatisch die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln ausschließen.
Das hab ich so auch nicht gesagt. Weder den ersten Satz, noch den zweiten. Üblicherweise werden suizidale Gedanken aber sehr wohl als Anzeichen einer psychischen Erkrankung wie z.B. schwere Depressionen gewertet.
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es eben gar nicht so einfach ist, zwischen gesunden und psychisch kranken Menschen zu unterscheiden.
Motoguzzi999 schrieb:
Wollte gerade schreiben: Link bitte...
Ich wollte mich explizit nicht der Schleichwerbung verdächtig machen. Wenn ihr aber danach verlangt:
https://www.foto-erhardt.de/zubehoer/schutz-pflege/optik-pflege/foogy-antibeschlagtuch.html
Ist dort allerdings ausverkauft. Und ob es auch nach mehreren Tagen der Verwendung hält was es verspricht, kann ich noch nicht sagen.
Ich habe, so als Luchs , zwar bislang selbst keine Erfahrung damit gesammelt, aber jüngst einen Test gelesen, in dem ein Anti-Beschlag-Spray sogar noch deutlich länger wirksam gewesen sein soll als ein Tuch.
Nur das getestete Gel taugte in dem Test wohl nicht sehr viel.
Nur das getestete Gel taugte in dem Test wohl nicht sehr viel.
Sehr schlau das mit dem Feuerwerksverbot. Hocken die Leute an Silvester statt im Freien eben in überhitzen und nicht gelüfteten Wohnungen rum und zünden sich dort die Sektflaschen rein. Wenn das halt mal kein Eigentor wird. Es glaubt doch wohl keiner ernsthaft dass sich die Leute an Silvester an irgendwelche Kontaktlimits halten werden...
ChrizSGE schrieb:
Es glaubt doch wohl keiner ernsthaft dass sich die Leute an Silvester an irgendwelche Kontaktlimits halten werden...
Dann is' eh wurscht, was man macht, oder?
waeren jetzt schon ueberfuellte krankenhaeuser und der zu erwartende nachwuchs durch die boellerei eine argument?
alternativ koennte man natuerlich an die eigenverantwortung appelieren und diy naehsets (inkl. lokaler betaeubung aka hammer) ausgeben, dann vermeidet man auch, dass die leute, die sich beim boellern verletzen in die notaufnahmen und krankenhaeuser kommen
alternativ koennte man natuerlich an die eigenverantwortung appelieren und diy naehsets (inkl. lokaler betaeubung aka hammer) ausgeben, dann vermeidet man auch, dass die leute, die sich beim boellern verletzen in die notaufnahmen und krankenhaeuser kommen
Xaver08 schrieb:
waeren jetzt schon ueberfuellte krankenhaeuser und der zu erwartende nachwuchs durch die boellerei eine argument?
Sorry, jetzt erst gelesen:
Ich hätte offengestanden sogar damit gerechnet, dass man es auf der Schiene durchzusetzen versucht.
Und mit böllereibedingtem Feinstaub, der in Pandemiezeiten zumindest in dicht besiedelten Stadtgebieten das gesundheitliche Risiko von schwereren Verläufen bei Infektionen erhöhen könnte.
Aber da phantasiere ich nur ins Blaue hinein. Keine Ahnung, ob sowas medizinisch wasserdicht begründbar wäre. Ich hatte derartiges aber wie gesagt eigentlich erwartet.
Misanthrop schrieb:
Aber die Aussage "Muss man dann halt ändern" trägt ja gewöhnlich leider nichts zu einer Lösung der Frage bei, ob etwas auch durchsetzbar ist.
Meinst du das jetzt juristisch oder im Sinne von "den Menschen nicht zumut/vermittelbar"?
Juristisch würde ich eher kein Problem darin sehen, eine Ausnahmegenehmigung aufzuheben. Aber ich bin nur Laie.
WuerzburgerAdler schrieb:Misanthrop schrieb:
Aber die Aussage "Muss man dann halt ändern" trägt ja gewöhnlich leider nichts zu einer Lösung der Frage bei, ob etwas auch durchsetzbar ist.
Meinst du das jetzt juristisch oder im Sinne von "den Menschen nicht zumut/vermittelbar"?
Juristisch würde ich eher kein Problem darin sehen, eine Ausnahmegenehmigung aufzuheben. Aber ich bin nur Laie.
Eigentlich juristisch.
Aber genaugenommen ist das ja oftmals gar nicht zu trennen.
Denn persönliche Betroffenheit löst ja oftmals Klagefreude oder -notwendigkeit aus.
Und daraus erwächst dann das Erfordernis, den Sachverhalt gerichtlich klären zu lassen. Wo stets alles sauber vermittelt werden kann, dürften Klage unwahrscheinlich bleiben (nota bene: Quelle Bauchgefühl und beschränkte Altersweisheit).
Um es mal juristisch in die korrekten Begrifflichkeiten zu fassen:
Was hier von uns als simple Ausnahmegenehmigung bezeichnet wird, ist Teil einer Verordnung. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
Zur Aufhebung einer Verordnung ist wiederum eine Verordnung oder ein Gesetz notwendig.
Gegen ein solches Verwaltungshandeln steht dann jedem das Recht zu, sich gerichtlich zu wehren, wenn er eine persönliche Betroffenheit und einen Verstoß gegen höherrangiges Recht geltend machen kann. Soviel zur grauen Theorie.
Soll heißen: Es kann durchaus sein, dass die 1. SprengV rechtmäßig geändert werden kann. Hatten wir diese Diskussion nicht auch im Pyrozusaammenhang hier bereits häufiger ?
Ich wollte nur dem Gedanken entgegentreten, dass man das mal eben so nebenbei macht, ohne dass sich möglicherweise jemand dagegen wehren könnte, einfach weil es der Mehrheit möglicherweise sinnvoll erscheint. Spontan käme mir der Gedanke, dass sich z.B. professionelle Anbieter in ihrer Berufsausübungsfreiheit beeeinrächtigt sehen könnten.
OK, Danke!
Misanthrop schrieb:
Gut, dann verbiete das einfach konsequent dauerhaft an 365 Tagen und begründe das entsprechend.
Wieso?
Man muss nur die Ausnahmeregelung für den Verkauf an den letzten 3 Tagen des Jahres aussetzen.
Dürfte massiv helfen.
Ansonsten fällt nem kleveren Juristen bestimmt ein Bezug z.B. in Berlin zum Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen ein.
Vergleichbares dürfte es überall geben.
Und nochmal, ich bin immer gegen Sylvesterballerei, weil es ist Geldverschwendung, Umweltverschmutzung und persönlich hab ich genug Ballerei gehabt.
Wer Knallerei mag, soll halt in den Libanon oder in den Jemen fahren, da knallt es immer ausreichend und ausgiebig für jeden Wunsch nach Körperschäden und Hörstürzen.
Alkohol und Knallerei/Brennerei sind in meinen Augen absolut unvereinbar.
Ich weiß, da bin ich recht einsam, aber ich stehe dazu.
Nikotin für mein Liquid als Dampfer bekomm ich nur noch in 10ml Fläschchen (weil böse und 36 Miniverschlüsse aufzuschwurbeln macht Spass), aber jedes Sylvester die Notaufnahmen füllen, ist voll ok.
Schade, dass mir kein Grund für die Pharmalobby einfällt, dass sie da einschreiten, dann gäb es Gesetze gegen Böllerei in spätestens 4 Wochen.
Aber die verdienen ja durch Sylvester recht gut.
p.s.: Und ja in ein paar Jahren wenn mein Junior bettelt bin ich dann ein scheiß Heuchler, weil ich mit ihm dann Raketen in den Nachthimmel jage... auch das gebe ich jetzt schon offen und freiwillig zu
SemperFi schrieb:Misanthrop schrieb:
Gut, dann verbiete das einfach konsequent dauerhaft an 365 Tagen und begründe das entsprechend.
Wieso?
Man muss nur die Ausnahmeregelung für den Verkauf an den letzten 3 Tagen des Jahres aussetzen.
Dürfte massiv helfen.
Jetzt siehst Du mich ein wenig ratlos. Klar müsste dafür "nur" die einschlägige SprengV geändert werden. Geht es bei Verboten nicht immer "nur" um die Änderung (oder Einführung) einer Norm?
Aber die Aussage "Muss man dann halt ändern" trägt ja gewöhnlich leider nichts zu einer Lösung der Frage bei, ob etwas auch durchsetzbar ist.
Ansonsten fällt nem kleveren Juristen bestimmt ein Bezug z.B. in Berlin zum Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen ein.
Irgendeinem vielleicht auch nur vermeintlich cleveren Juristen fällt eigentlich zu jedem Thema irgendeine steile These ein. da unterscheiden die sich wenig von z.B. den Virologen.
Und nochmal, ich bin immer gegen Sylvesterballerei, weil es ist Geldverschwendung, Umweltverschmutzung und persönlich hab ich genug Ballerei gehabt.
Wer Knallerei mag, soll halt in den Libanon oder in den Jemen fahren, da knallt es immer ausreichend und ausgiebig für jeden Wunsch nach Körperschäden und Hörstürzen.
Alkohol und Knallerei/Brennerei sind in meinen Augen absolut unvereinbar.
Ich weiß, da bin ich recht einsam, aber ich stehe dazu.
Nikotin für mein Liquid als Dampfer bekomm ich nur noch in 10ml Fläschchen (weil böse und 36 Miniverschlüsse aufzuschwurbeln macht Spass), aber jedes Sylvester die Notaufnahmen füllen, ist voll ok.
Schade, dass mir kein Grund für die Pharmalobby einfällt, dass sie da einschreiten, dann gäb es Gesetze gegen Böllerei in spätestens 4 Wochen.
Aber die verdienen ja durch Sylvester recht gut.
p.s.: Und ja in ein paar Jahren wenn mein Junior bettelt bin ich dann ein scheiß Heuchler, weil ich mit ihm dann Raketen in den Nachthimmel jage... auch das gebe ich jetzt schon offen und freiwillig zu
Nur, um nicht missverstanden zu werden:
Mir ging es nicht darum, die Böllerei zu verteidigen. Eine Sache von zwei Seiten beleuchten zu wollen, führt hier aber leider ganz gerne mal dazu, dass einem Parteinahme unterstellt wird.
Misanthrop schrieb:
Aber die Aussage "Muss man dann halt ändern" trägt ja gewöhnlich leider nichts zu einer Lösung der Frage bei, ob etwas auch durchsetzbar ist.
Meinst du das jetzt juristisch oder im Sinne von "den Menschen nicht zumut/vermittelbar"?
Juristisch würde ich eher kein Problem darin sehen, eine Ausnahmegenehmigung aufzuheben. Aber ich bin nur Laie.
Misanthrop schrieb:
Nur, um nicht missverstanden zu werden:
Mir ging es nicht darum, die Böllerei zu verteidigen. Eine Sache von zwei Seiten beleuchten zu wollen, führt hier aber leider ganz gerne mal dazu, dass einem Parteinahme unterstellt wird.
War von mir nicht so aufgefasst.
Deine Intention war mir schon klar, alles gut.
Ich spiele ja nur den Sack auf der anderen seite der Wippe.
Gut, dann verbiete das einfach konsequent dauerhaft an 365 Tagen und begründe das entsprechend.
Aber dann bitte nicht mit Pandemiegründen und nur für 2020, wenn du keine Evidenz für eine besondere Gefährdung belegen kannst.
Gelingt dir das, ist ja alles prima.
Aber dann bitte nicht mit Pandemiegründen und nur für 2020, wenn du keine Evidenz für eine besondere Gefährdung belegen kannst.
Gelingt dir das, ist ja alles prima.
Misanthrop schrieb:
Gut, dann verbiete das einfach konsequent dauerhaft an 365 Tagen und begründe das entsprechend.
Wieso?
Man muss nur die Ausnahmeregelung für den Verkauf an den letzten 3 Tagen des Jahres aussetzen.
Dürfte massiv helfen.
Ansonsten fällt nem kleveren Juristen bestimmt ein Bezug z.B. in Berlin zum Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen ein.
Vergleichbares dürfte es überall geben.
Und nochmal, ich bin immer gegen Sylvesterballerei, weil es ist Geldverschwendung, Umweltverschmutzung und persönlich hab ich genug Ballerei gehabt.
Wer Knallerei mag, soll halt in den Libanon oder in den Jemen fahren, da knallt es immer ausreichend und ausgiebig für jeden Wunsch nach Körperschäden und Hörstürzen.
Alkohol und Knallerei/Brennerei sind in meinen Augen absolut unvereinbar.
Ich weiß, da bin ich recht einsam, aber ich stehe dazu.
Nikotin für mein Liquid als Dampfer bekomm ich nur noch in 10ml Fläschchen (weil böse und 36 Miniverschlüsse aufzuschwurbeln macht Spass), aber jedes Sylvester die Notaufnahmen füllen, ist voll ok.
Schade, dass mir kein Grund für die Pharmalobby einfällt, dass sie da einschreiten, dann gäb es Gesetze gegen Böllerei in spätestens 4 Wochen.
Aber die verdienen ja durch Sylvester recht gut.
p.s.: Und ja in ein paar Jahren wenn mein Junior bettelt bin ich dann ein scheiß Heuchler, weil ich mit ihm dann Raketen in den Nachthimmel jage... auch das gebe ich jetzt schon offen und freiwillig zu
waeren jetzt schon ueberfuellte krankenhaeuser und der zu erwartende nachwuchs durch die boellerei eine argument?
alternativ koennte man natuerlich an die eigenverantwortung appelieren und diy naehsets (inkl. lokaler betaeubung aka hammer) ausgeben, dann vermeidet man auch, dass die leute, die sich beim boellern verletzen in die notaufnahmen und krankenhaeuser kommen
alternativ koennte man natuerlich an die eigenverantwortung appelieren und diy naehsets (inkl. lokaler betaeubung aka hammer) ausgeben, dann vermeidet man auch, dass die leute, die sich beim boellern verletzen in die notaufnahmen und krankenhaeuser kommen
Wedge schrieb:
Jetzt geht das wieder los mit dem Gehampel der Bundesländer.
...Abweichungen gibt es aber wohl dennoch, z.B. beim Thema Silvester Feuerwerk....
Um noch mal das Thema Feuerwerk aufzugreifen:
Ein allgemeines Verbot soll es nicht geben, dafür aber ein Feuerwerksverbot auf großen Plätzen.
Da fragt man sich, ob ein durchschnittlicher MP 1+1=2 rechnen kann.
Kein allgemeines Verbot + große Plätze gesperrt =
Auf jedem größeren Platz beschiesst eine Horde alkoholisierter Menschen zwischen 16 und 25 die Polizei mit Böllern und Raketen plus Flaschenwürfe.
Man muß die Polizei nicht mögen, aber vorprogrammierte Eskalationen zu produzieren, weil man Schiss hat klare Entscheidungen zu treffen ist einfach nur arm.
Ansonsten wohl wieder Apelle statt Einschränkung, vor allem um die Festtage.
Da Apelle bei Rettungsgasse, Richtgeschwindigkeit und Reissverschlussverfahren bestens funktionieren und über den Sommer prima bei Maskenmuffeln und Partypeople verfangen haben, scheint mir das ein guter Weg zu sein.
Mit dem Rumgeeier sind wir nächsten November noch im Lockdown.
Wedge schrieb:
Man muß die Polizei nicht mögen, aber vorprogrammierte Eskalationen zu produzieren, weil man Schiss hat klare Entscheidungen zu treffen ist einfach nur arm.
Es nützt aber auch nichts, nassforsch voranzupreschen, wenn die Maßnahmen dann gerichtlich kassiert werden, weil sie als nicht verhältnismäßig erkannt werden.
Wie würdest Du denn ein striktes und ausnamsloses Feuerwerksverbot außerhalb von großen Plätzen begründen wollen? Deine Befürchtungen mögen zutreffend sein. Aber als Begründung wäre das etwas dünn.
Ansonsten wohl wieder Apelle statt Einschränkung, vor allem um die Festtage.
Hier gilt m.E. dasselbe.
Misanthrop schrieb:Wedge schrieb:
Man muß die Polizei nicht mögen, aber vorprogrammierte Eskalationen zu produzieren, weil man Schiss hat klare Entscheidungen zu treffen ist einfach nur arm.
Wie würdest Du denn ein striktes und ausnamsloses Feuerwerksverbot außerhalb von großen Plätzen begründen wollen?Ansonsten wohl wieder Apelle statt Einschränkung, vor allem um die Festtage.
Hier gilt m.E. dasselbe.
Ich würde das Feuerwerksverbot mit den zu erwartenden Menschenansammlungen begründen.
Und statt Apellen endlich mal was zu regeln ebenso.
Immerhin hat man gerade vor einer Woche die Rechtsgrunlage dazu aktualisiert.
Ich selbst bin da nicht so betroffen, aber im Freundes- und Familienkreis sind viele von den Coronabeschränkungen inzwischen wirtschaftlich hart gefiggt, bis zur Arbeitslosigkeit.
Von daher bin ich eher für konsequenteres Handeln, das im Frühjahr Lockerungen nach 7 Wochen ermöglicht hat, als für ein unnötiges in-die-Länge ziehen, damit man auch ja niemandem auf die Füße tritt.
Je härter wir auf die Bremse treten, umso schneller kommen wir wenigstens teilweise wieder ins Rollen.
Eben ne Schwurblerin im Rewe mitbekommen. Ich glaub, nach all den Diskussionen auch bei Facebook, dass ein nicht unerheblicher Teil der Schwurbler Frauen zwischen 45-65 sind mit nem ziemlichen Eso-Trip.
Deswegen hast Du sie ja auch umsonst mitbekommen.
Was erwartest Du für lau?
Was erwartest Du für lau?
Kriegt man im Rewe bei jedem Einkauf eine Schwurblerin mit? Oder nur an bestimmten Tagen und ab einem bestimmten Einkaufswert?
Wie ich Facebook mittlerweile hasse. Da tummelt sich nur noch Assis rum. Da stirbt ein 19 Jähriger Westler an Corona und das Gesocks kommentiert das ganze so nieder, hinterfragt sinnlos Sachen und stellt erstmal alles in Frage. Werde Facebook löschen. Es widert mich nur noch an
planscher08 schrieb:
Werde Facebook löschen.
Da tust Du ein gutes Werk.
Dass da aber nicht schon früher jemand drauf kam.
Misanthrop schrieb:planscher08 schrieb:
Werde Facebook löschen.
Da tust Du ein gutes Werk.
Dass da aber nicht schon früher jemand drauf kam.
Man könnte auch mal überlegen, das ganze Internet zu löschen. Mir wäre es recht, gelesen hab ich's ja schon.
Kleine Frage an das Forum -
für Risikogruppen soll es ja demnächst rabattierte FFP2 Masken geben.
Wäre ich, 66 Jahre, Herzinfarkt vor 20 Jahren, Diabetes Typ 2 in dieser Risikogruppe?
Und wo müsste man sich um die Masken bemühen. In unserer Gemeinde ist noch
nichts bekannt.
für Risikogruppen soll es ja demnächst rabattierte FFP2 Masken geben.
Wäre ich, 66 Jahre, Herzinfarkt vor 20 Jahren, Diabetes Typ 2 in dieser Risikogruppe?
Und wo müsste man sich um die Masken bemühen. In unserer Gemeinde ist noch
nichts bekannt.
Misanthrop schrieb:
Guckst Du:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Corona-Risikogruppen-sollen-Schutzmasken-kostenlos-bekommen-414656.html
Danke für die Info,
habe mit meiner Gemeindeverwaltung, meinem Hausarzt und meiner
Apotheke gesprochen. Keiner weiss etwas. Ist schon desillusionierend.
Hat jemand weitergehende Informationen?.
Für die Jana hab ich kein Mitleid. Wer so ein Müll glaubt und nur weil man kein Maske trägt als Widerstandskämpferin sieht sollte richtig medialen Druck bekommen. Bin gespannt ob sie ihren Studienplatz bekommt. Obwohl in Psychologie ja meist die Patienten studieren
planscher08 schrieb:
Bin gespannt ob sie ihren Studienplatz bekommt.
Auf YouTube wurde bereits besorgt geäußert, dass sie sich anderenfalls womöglich noch wie Hitler fühlt.
Gelöschter Benutzer
Ich finde es grundsätzlich gut, wenn jemand wie Jana aus Kassel mal richtig schön Gegenwind bekommt, wenn sie so einen Scheiß labert und sich mit Sophie Scholl vergleicht. In diesem Internet ist ja noch allerhand sonstiger Kram hinterlegt, den Jana aus Kassel die letzten Wochen bei unterschiedlichen Veranstaltungen vom Stapel gelassen hat. Meiner laienhaften Fenrdiagnose zufolge, handelt es sich um eine komplett ungefestigte, schwache Persönlichkeit. Ich halte es daher durchaus für möglich, dass so jemand an dem landesweiten Shitstorm, der jetzt gerade über sie hereinbricht, zu zerbrechen droht. Daher könnte sie einem fast schon leid tun.
Brodowin schrieb:
Ich halte es daher durchaus für möglich, dass so jemand an dem landesweiten Shitstorm, der jetzt gerade über sie hereinbricht, zu zerbrechen droht. Daher könnte sie einem fast schon leid tun.
Wart' kurz ... grad 'nen Moment ... lass' überlegen ... ähm, Sekunde ... nö!
Ich frage mich ja seit die ersten Gerüchte aufkamen, wie der vermeintlich der linken Szene angehörende Ordner da planmäßig vorgegangen sein soll.
Es wußte doch wohl niemand vorher, dass die so mutig dem sie knechtenden System trotzende Jana aus Kassel solch einen unvergleichlichen Scheiß verzapfen würde. Oder ging die damit vorher schon im Widerständchen hausieren?
Die einzige Möglichkeit wäre ja dann allenfalls, dass der junge Mann vorgehabt haben könnte, bei irgendeinem zu erwartenden Bockmist vom wem auch immer das Westchen auf die Bühne zu werfen.
Alternativ dürfte man wohl davon ausgehen, dass der angebliche "Linke" eine reine Verschwurbelungsnetzidee darstellt, um irgendwie zu rechtfertigen, weshalb bloß man die stramme Jana aus Kassel denn nicht ausreden ließ. Wo sie doch gerade kurz davor war, demnächst ihren ersten Satz fehlerfrei herunterzustammeln.
Es wußte doch wohl niemand vorher, dass die so mutig dem sie knechtenden System trotzende Jana aus Kassel solch einen unvergleichlichen Scheiß verzapfen würde. Oder ging die damit vorher schon im Widerständchen hausieren?
Die einzige Möglichkeit wäre ja dann allenfalls, dass der junge Mann vorgehabt haben könnte, bei irgendeinem zu erwartenden Bockmist vom wem auch immer das Westchen auf die Bühne zu werfen.
Alternativ dürfte man wohl davon ausgehen, dass der angebliche "Linke" eine reine Verschwurbelungsnetzidee darstellt, um irgendwie zu rechtfertigen, weshalb bloß man die stramme Jana aus Kassel denn nicht ausreden ließ. Wo sie doch gerade kurz davor war, demnächst ihren ersten Satz fehlerfrei herunterzustammeln.
Feature ist, was man daraus macht.
adlerkadabra schrieb:
Was sich bereits abzeichnet: eine Welle der Solidarität mit alten Menschen, mit Kindern, die jetzt bei geschlossenen Kitas und Schulen betreut werden müssen. Eine ganze Menge wieder zu entdecken und neu zu lernen.
Grundsätzlich glaube ich das Menschen sich helfen und solidarisch zeigen. Die Arschlöcher sind gottlob die Ausnahme.
Ich hoffe und denke das wir uns durch diese Krise weiterentwickeln. Geiz ist geil auf Teufel komm raus ist hoffentlich vorbei. Es gibt sehr wichtige Bereiche wie zum Beispiel Gesundheit oder aber auch Lebensmittel die uns etwas wert sein sollten. Von der Umwelt ganz zu schweigen, die ist sozusagen Lebensnotwendig. Digitales Arbeiten, weniger Reisen, die Gemeinschaft fördern. Ich sehe hier eine echte Chance für Europa voranzugehen und ich hoffe das hier gerade ein umdenken stattfindet. Es wäre schade, wenn wir nicht langsam mal anfangen umzudenken.
14.03.2020, ein weiterer unbenannter User schrieb:14.03.2020, ein unbenannter User schrieb:
Was sich bereits abzeichnet: eine Welle der Solidarität mit alten Menschen, mit Kindern, die jetzt bei geschlossenen Kitas und Schulen betreut werden müssen. Eine ganze Menge wieder zu entdecken und neu zu lernen.
Grundsätzlich glaube ich das Menschen sich helfen und solidarisch zeigen. Die Arschlöcher sind gottlob die Ausnahme.
Ich hoffe und denke das wir uns durch diese Krise weiterentwickeln. Geiz ist geil auf Teufel komm raus ist hoffentlich vorbei. Es gibt sehr wichtige Bereiche wie zum Beispiel Gesundheit oder aber auch Lebensmittel die uns etwas wert sein sollten. Von der Umwelt ganz zu schweigen, die ist sozusagen Lebensnotwendig. Digitales Arbeiten, weniger Reisen, die Gemeinschaft fördern. Ich sehe hier eine echte Chance für Europa voranzugehen und ich hoffe das hier gerade ein umdenken stattfindet. Es wäre schade, wenn wir nicht langsam mal anfangen umzudenken.
Der Impfstoff steht wohl vor der Tür, die Hoffnung, dass der Spuk alsbald vorbei sein könnte, wächst allüberall.
Lufthansa und TUI sind gepampert, der Autogipfel ist vorüber, Schulkinder freuen sich republikweit über Frischluft satt und eine vesprengte "Sophie Scholl" aus Kassel grüßt heulend den versammelten 'Widerstand für Liebe, Grundgesetz und den ganzen Rest' von der Bühne, während im Reichstag die Verrückten handycambewehrt versuchen, das Zepter diesmal einladungsgemäß, und nicht Überraschungssturm, zu übernehmen, um, so Trump will, den Gurkenkönig endlich auf den reichsdeutschen Thron zu hieven.
Darf ich die Zitierten denn nun bereits als entrückte Schwurbler bezeichnen oder ist es noch ein paar Tage zu früh?
Gelöschter Benutzer
Ich habe gerade eine sehr lange Antwort auf deinen Beitrag verworfen, da sie mir beim Gegenlesen viel zu pathetisch und moralisch vorkam.
Was ich aber ausdrücklich sagen möchte: Nein, die Zitierten sind keine entrückten Schwurbler. Ganz und gar nicht! Nur weil es derzeit Minderheiten gibt, die alles in den Dreck ziehen, sollten wir keineswegs die Augen davor verschließen, dass es Leute gibt, die sich durch diese Pandemie weiter entwickelt haben, ihr bisheriges (Konsum-) Verhalten hinterfragen und Veränderungen vorgenommen haben.
Genauso hat die Mehrzahl der Menschen in diesem Land durch ihre Solidarität und ihr Verhalten dafür gesorgt, dass wir besser durch diese Zeit kommen, also wenn es keine Solidarität gäbe. Wir sollten auch nicht aus den Augen verlieren, dass die überwiegende Mehrheit weiß, dass es dieser derzeitigen Maßnahmen bedarf und diese mit trägt, selbst wenn es zum eigenen Nachteil ist.
Im Real-Life da draußen wird eher angepackt als gejammert. Die allermeisten Leute aus den gebeutelten Branchen versuchen sich durchzuwurschteln, neue Chancen zu ergreifen und sehen sich nicht in der Opferrolle.
Nur weil es eine laute Minderheit gibt, die durchaus spektakulär ihren Egoismus, ihre Faktenverweigerung und ihren Unwillen zur Solidarität kund tut, sollten wir nicht den Blick vor der Mehrheit der Gesellschaft verlieren, die durch ihr tägliches Handeln das genaue Gegenteil bezweckt.
Nennt mich einen naiven Träumer. Aber so scheiße ist es noch lange nicht, als das die Schwurbler, AfD-Nazis und Aluhüte hier das gesellschaftliche Klima bestimmen.
Was ich aber ausdrücklich sagen möchte: Nein, die Zitierten sind keine entrückten Schwurbler. Ganz und gar nicht! Nur weil es derzeit Minderheiten gibt, die alles in den Dreck ziehen, sollten wir keineswegs die Augen davor verschließen, dass es Leute gibt, die sich durch diese Pandemie weiter entwickelt haben, ihr bisheriges (Konsum-) Verhalten hinterfragen und Veränderungen vorgenommen haben.
Genauso hat die Mehrzahl der Menschen in diesem Land durch ihre Solidarität und ihr Verhalten dafür gesorgt, dass wir besser durch diese Zeit kommen, also wenn es keine Solidarität gäbe. Wir sollten auch nicht aus den Augen verlieren, dass die überwiegende Mehrheit weiß, dass es dieser derzeitigen Maßnahmen bedarf und diese mit trägt, selbst wenn es zum eigenen Nachteil ist.
Im Real-Life da draußen wird eher angepackt als gejammert. Die allermeisten Leute aus den gebeutelten Branchen versuchen sich durchzuwurschteln, neue Chancen zu ergreifen und sehen sich nicht in der Opferrolle.
Nur weil es eine laute Minderheit gibt, die durchaus spektakulär ihren Egoismus, ihre Faktenverweigerung und ihren Unwillen zur Solidarität kund tut, sollten wir nicht den Blick vor der Mehrheit der Gesellschaft verlieren, die durch ihr tägliches Handeln das genaue Gegenteil bezweckt.
Nennt mich einen naiven Träumer. Aber so scheiße ist es noch lange nicht, als das die Schwurbler, AfD-Nazis und Aluhüte hier das gesellschaftliche Klima bestimmen.
Ich weiß das hier immer Quellen gefordert werden, aber wie der Werner schon sagt, sind das eben eigene Erfahrungen.
Ich stehe auch noch zu meiner Aussage bzw. Info die ich damals bekommen habe mit dem Impfstoff. Die ersten werden wahrscheinlich noch dieses Jahr geimpft werden. Ich glaube, da gabs ja mittlerweile von Politikern sogar solche Aussagen. Hier bspw: https://www.dw.com/de/corona-impfstoff-schon-im-dezember/a-55671908
Das hatte ich aber damals schon vor allen anderen hier gesagt. Ich arbeite wie gesagt in der Branche. Kannst es mir also glauben, oder eben nicht. Das ist mir völlig egal.
Btw. herrscht auch im Gesundheitssektor Skepsis gegenüber dem Impfstoff, das betrifft vorallem Mitarbeiter, manche haben Angst, weil sie nicht wissen, was der Impfstoff verbirgt. Das nur nochmal am Rande.
Ich stehe auch noch zu meiner Aussage bzw. Info die ich damals bekommen habe mit dem Impfstoff. Die ersten werden wahrscheinlich noch dieses Jahr geimpft werden. Ich glaube, da gabs ja mittlerweile von Politikern sogar solche Aussagen. Hier bspw: https://www.dw.com/de/corona-impfstoff-schon-im-dezember/a-55671908
Das hatte ich aber damals schon vor allen anderen hier gesagt. Ich arbeite wie gesagt in der Branche. Kannst es mir also glauben, oder eben nicht. Das ist mir völlig egal.
Btw. herrscht auch im Gesundheitssektor Skepsis gegenüber dem Impfstoff, das betrifft vorallem Mitarbeiter, manche haben Angst, weil sie nicht wissen, was der Impfstoff verbirgt. Das nur nochmal am Rande.
Was für Mitarbeiter? Von wem?
Skepsis inwiefern? Was wird da befürchtet? Und warum?
"Eigene Erfahrungen" hin oder her: ein wenig konkret darf es dann gerne sein. So ist das heiße Luft, in die jeder hineininterpretieren kann - oder soll? - was er will.
Oder Wichtigtuerei. Taxifahrer-Insiderwissen. Aber das werfe ich Dir nicht vor, weil da ja gewiß noch Erläuterndes kommt.
Skepsis inwiefern? Was wird da befürchtet? Und warum?
"Eigene Erfahrungen" hin oder her: ein wenig konkret darf es dann gerne sein. So ist das heiße Luft, in die jeder hineininterpretieren kann - oder soll? - was er will.
Oder Wichtigtuerei. Taxifahrer-Insiderwissen. Aber das werfe ich Dir nicht vor, weil da ja gewiß noch Erläuterndes kommt.
Die Mitarbeiter im Gesundheitssystem. Habe ja Kontakte zu mehreren Gesundheitseinrichtungen (unter anderem) und auch zu deren Mitarbeitern. Kontakt zu Ärzten, und Kontakt zum Gesundheitsamt. Und zwar direkt, und nicht über 5 Wege. Die sind gegenüber den Impfstoffen zum Teil wirklich sehr negativ eingestellt. Da sind Stichworte gefallen wie: "contergan Kinder" "Wer weiß was da drin steckt, am Ende kann ich nicht mehr schwanger werden" und sowas. Ich glaube, da werden eben viele erstmal Abstand von halten, was ja dann wieder gefährlich werden könnte, weil das ja potenzielle Virusquellen sind. Von einer Gesundheitseinrichtung weiß ich, da hat sich stand Heute noch gar kein Mitarbeiter zum Impfen gemeldet, weil alle skeptisch sind. Ist halt eben keine Pflicht, sondern freiwillig.
Wenn du was genaueres Wissen willst, dann kannst du das natürlich gerne tun, wie du das ja auch gemacht hast. Ich versuche dann möglichst konrekt, auch unter Voraussetzung des Datenschutzes, dir eine Antwort zu geben. Ich kann natürlich keine Patientendaten oder sonst was nennen. Geht eben nicht. Ansonsten kannst du mich auch gerne (oder andere auch) mich privat anschreiben, falls da Interesse zum Thema Corona und deren "Auswüchse" (wenn ichs mal so nennen darf) besteht, da kann ich so einige Geschichten aus meinem Berufsleben erzählen (Menschen die verstorben sind, und es überlebt haben). Ich kenne da wie gesagt mittlerweile viele, vorallem Risikogruppen.
Ich hoffe, ich konnte dir halbwegs konrekt Antworten. Aber im Gesundheitssystem arbeiten eben viele Menschen, die einen haben Familie, die andern sind single, die andern widerrum sind eben auch schon etwas älter. Der eine hat halt den Grund warum er sich nicht impfen lässt, der andere halt einen anderen. Der große "gemeinsame Nenner" ist aber, das es gefühlt zu wenig Infos über den potentiellen Impfstoff, und dessen Nebenwirkungen gibt (was ja auch stimmt). Die Nebenwirkungen, Komplikationen, usw. sollen aber VOR der Impfung noch nachgereicht werden (das hatte ich damals auch schon geschrieben).
Wenn du was genaueres Wissen willst, dann kannst du das natürlich gerne tun, wie du das ja auch gemacht hast. Ich versuche dann möglichst konrekt, auch unter Voraussetzung des Datenschutzes, dir eine Antwort zu geben. Ich kann natürlich keine Patientendaten oder sonst was nennen. Geht eben nicht. Ansonsten kannst du mich auch gerne (oder andere auch) mich privat anschreiben, falls da Interesse zum Thema Corona und deren "Auswüchse" (wenn ichs mal so nennen darf) besteht, da kann ich so einige Geschichten aus meinem Berufsleben erzählen (Menschen die verstorben sind, und es überlebt haben). Ich kenne da wie gesagt mittlerweile viele, vorallem Risikogruppen.
Ich hoffe, ich konnte dir halbwegs konrekt Antworten. Aber im Gesundheitssystem arbeiten eben viele Menschen, die einen haben Familie, die andern sind single, die andern widerrum sind eben auch schon etwas älter. Der eine hat halt den Grund warum er sich nicht impfen lässt, der andere halt einen anderen. Der große "gemeinsame Nenner" ist aber, das es gefühlt zu wenig Infos über den potentiellen Impfstoff, und dessen Nebenwirkungen gibt (was ja auch stimmt). Die Nebenwirkungen, Komplikationen, usw. sollen aber VOR der Impfung noch nachgereicht werden (das hatte ich damals auch schon geschrieben).
Lebst Du mit Deiner WG zufällig unter einem Stein?
giordani schrieb:
Ist das also nur verwerflich wenn es ein Spezialdemokrat macht, es ist die Satiregruppe zu der er wechselt oder was triggert an dem Fall auf einmal so?
Vermutlich sind hier nicht so viele AfD Anhänger, die das stören könnte. Prinzipiell finde ich das auch im Fall der AfD-Politiker nicht richtig.
Dann bist Du also für konsequenten Fraktionszwang und das Grundgesetz hätte stets dahinter zurückzustehen?
Wie hat so ein listen"gebundener" Abgeordneter dann zu entscheiden, wenn seine Fraktion ein bestimmtes Abstimmungsverhalten beschließt, das ihm widerstrebt?
Wird der Wählerwillen eines Wahlbezirkes noch hinreichend vertreten, wenn der Rücktritt vom Mandat erfolgt?
Deine Auffassung wirft ja einige Folgefragen auf.
Wie hat so ein listen"gebundener" Abgeordneter dann zu entscheiden, wenn seine Fraktion ein bestimmtes Abstimmungsverhalten beschließt, das ihm widerstrebt?
Wird der Wählerwillen eines Wahlbezirkes noch hinreichend vertreten, wenn der Rücktritt vom Mandat erfolgt?
Deine Auffassung wirft ja einige Folgefragen auf.
Was ich aber ausdrücklich sagen möchte: Nein, die Zitierten sind keine entrückten Schwurbler. Ganz und gar nicht! Nur weil es derzeit Minderheiten gibt, die alles in den Dreck ziehen, sollten wir keineswegs die Augen davor verschließen, dass es Leute gibt, die sich durch diese Pandemie weiter entwickelt haben, ihr bisheriges (Konsum-) Verhalten hinterfragen und Veränderungen vorgenommen haben.
Genauso hat die Mehrzahl der Menschen in diesem Land durch ihre Solidarität und ihr Verhalten dafür gesorgt, dass wir besser durch diese Zeit kommen, also wenn es keine Solidarität gäbe. Wir sollten auch nicht aus den Augen verlieren, dass die überwiegende Mehrheit weiß, dass es dieser derzeitigen Maßnahmen bedarf und diese mit trägt, selbst wenn es zum eigenen Nachteil ist.
Im Real-Life da draußen wird eher angepackt als gejammert. Die allermeisten Leute aus den gebeutelten Branchen versuchen sich durchzuwurschteln, neue Chancen zu ergreifen und sehen sich nicht in der Opferrolle.
Nur weil es eine laute Minderheit gibt, die durchaus spektakulär ihren Egoismus, ihre Faktenverweigerung und ihren Unwillen zur Solidarität kund tut, sollten wir nicht den Blick vor der Mehrheit der Gesellschaft verlieren, die durch ihr tägliches Handeln das genaue Gegenteil bezweckt.
Nennt mich einen naiven Träumer. Aber so scheiße ist es noch lange nicht, als das die Schwurbler, AfD-Nazis und Aluhüte hier das gesellschaftliche Klima bestimmen.