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Misanthrop

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SGE_Werner schrieb:

Und am Ende werden die Blockaden der Gegendemonstranten aufgelöst durch die Polizei, die Gegendemonstranten greifen zur Gegengewalt und am Ende stehen die Covidioten als die "Friedlichen" da.


Da sag ich jetzt lieber nichts zu...

SGE_Werner schrieb:

Es hilft nur ein Verbot der Demo als solche und somit braucht es auch keine Gegendemo.



Das bin ich sogar mit Dir uneingeschränkt einer Meinung. Ich glaube aber nicht dran. Ergo wird mir vermutlich nichts anderes übrig bleiben, als mich marschierenden Nazi-VTlern in den Weg zu stellen. Denn es nicht zu tun, und sie marschieren zu lassen, ist für mich keine Alternative. Das suggeriert Gleichgültigkeit. Und Gleichgültigkeit diesen Leuten gegenüber, das ist wahrlich ein Sieg für diese.

Ich bin am Ende des Tages meinem Gewissen verpflichtet und möchte auch weiterhin in den Spiegel schauen können. Ob Alfons F. das nun gut heißt oder nicht.
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Wenn es kein Verbot geben sollte, sehe ich das genauso.

"Mit denen reden" dürfte inzwischen nach allgemeiner Auffassung durch sein.
Oder?

Und dann kommt jetzt "nicht mit denen zeitgleich auf die Straße"?

Pardon für die wenig begründete Einlassung, aber...

Am A**** die Räuber!
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Was hat die Lisa denn da in der Hand?
China-Instant-Nudeln?
Gedörrte Fledermauskrallen??
Schnelltests???
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Misanthrop schrieb:

propain schrieb:

Gab es früher als noch überall mit Kühle geheizt wurde.

Das wäre wohl eher ein Beitrag für den Thread "Ausgestorbene Heizmethoden".


Da hat man auch noch kalt gekocht
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Auch wieder wahr.

"Kalte Küche" kennt auch niemand mehr.
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Aschetonnen, Mülltonnen nur für Asche mit dem Aufkleber "Keine heiße Asche einfüllen". Gab es früher als noch überall mit Kühle geheizt wurde.
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propain schrieb:

Gab es früher als noch überall mit Kühle geheizt wurde.

Das wäre wohl eher ein Beitrag für den Thread "Ausgestorbene Heizmethoden".


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Torchwood
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Fish and chips.
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der punkt ist doch aber nicht der beitritt zur partei sondern der austritt aus der spd, das war dann der "verrat" am waehler bzw. der punkt, an dem man ihm vorwerfen koennte er habe den waehler in die irre gefuehrt.

aber selbst da bin ich zwiegespalten, menschen koennen ihre meinung aendern, richtig ist natuerlich, dass man in so einem moment durchaus fordern kann, dass er sein mandat zurueckgibt, es waere zumindest mal anstaendig gewesen.
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Xaver08 schrieb:

der punkt ist doch aber nicht der beitritt zur partei sondern der austritt aus der spd, das war dann der "verrat" am waehler bzw. der punkt, an dem man ihm vorwerfen koennte er habe den waehler in die irre gefuehrt.

Ich darf ergänzen, hauptsächlich könnten sich jene nicht irregeführten SPD-Wähler außerhalb seines Wahlkreises "geprellt" fühlen, Denn die hatten bekanntlich keinen Einfluss darauf, wer da aus dem fremden Wahlkreis für sie in den Bundestag einrückt.

Ob das auch für die Wähler gelten kann, die ihn direkt in den BT geschickt haben, sehe ich nicht so eindeutig.
Denn diese hatten ja mutmaßlich die Gelegenheit, sich persönlich ein Bild von dem Kandidaten zu machen und davon, wofür dieser steht. Falls nicht, liegt das sicherlich nicht am Kandidaten.

Und möglicherweise sind diese Wähler ja jetzt sogar der Auffassung, dass der Parteiaus- und übertritt richtig war. Man denke z.B. an die damalige Kosovo-Debatte unter der rot-grünen Bundesregierung. Damals dürfte manch rot-grüner Wähler sich von seinen Mandatsträgern nicht länger vertreten gefühlt haben.

Das zu beurteilen, müsste aber wohl zunächst einmal mehr über Bülows Motivation bekannt sein.
Das von Knueller angedeutete Titanic-Jahresabo wird es wohl kaum gewesen sein, wenn man die Äußerungen der PARTEI als zutreffend unterstellt. Demzufolge soll er sich wohl, ähnlich wie Sonneborn in Brüssel, zur Aufgabe genacht haben, ein paar Interna zu veröffentlichen, die gewöhnlich vielleicht nicht transparent genug der Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden würden.

aber selbst da bin ich zwiegespalten, menschen koennen ihre meinung aendern, richtig ist natuerlich, dass man in so einem moment durchaus fordern kann, dass er sein mandat zurueckgibt, es waere zumindest mal anstaendig gewesen.

Das wiederum hielte ich auch für überlegenswert.
Stellt man sich allerdings einen Mandatsträger vor, der vielleicht auch persönlichen Gesprächen heraus weiß, dass ein Gutteil seiner Wähler genau ihn mit genau seinen Inhalten im Parlament wissen wollten, dann wäre logischerweise auch dies, aus Bülows Sicht, eine Art Verrat am (Direkt-)Wähler.
Es besteht ja die leise Hoffnung, dass wenigstens einige Parlamentarier den von Motoguzzi oben bereits erwähnten Art. 38 GG kennen und dessen Inhalt ernst nehmen. Auch wenn dieser natürlich ein wenig im Spannungsverhältnis mit unserem Verhältniswahlrecht steht. (Also der Artikel. Nicht Motoguzzi. Unterstelle ich mal.)
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Habe ich das gerade in den Nachrichten recht verstanden?
Giuliani behauptet, Stimmen der US-Wahl wären in Deutschland und Spanien durch eine venezuelanische Firma ausgezählt worden?

Das sollte man dann aber in der Tat genauer untersuchen. Venezuelaner hätte nicht sein müssen.

Zumindest würde das Verschiffen all der Stimmsäcke nach Europa erklären, warum die Auszählung sich so hingezogen hatte.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich schwanke zwischen Skepsis und vorsichtigem Optimismus, was Weihnachten betrifft.

Was optimistisch stimmt: Wü hat es geschafft, sowohl in Stadt als auch Landkreis einen Inzidenzwert unter 100 zu haben (zuvor weit über 300). Die Gründe nach meiner laienhaften Einschätzung:

1. Hotspots Altenheime wurden nach einem verheerenden Ausbruch abgeriegelt
2. Stark verschärfte Kontrollen in der Öffentlichkeit und bei privaten Feiern: Ja, die Polizei klingelt an der Tür! Machte sie ja bei Ruhestörungen vorher auch schon.
3. Keine Schwurbler-Demos
4. Herbstferien in Bayern

Vielleicht kann man aus diesem "Erfolg" einiges ableiten.

Trotzdem sehe ich Weihnachten nur dann als "normal feierbar" an, wenn man die 1-Wochen-Quarantäne durchzieht. Wir als Großfamilie werden das jedenfalls versuchen. Ein leichtes Vorziehen des Schulferienbeginns würde dabei sicher helfen.


Wenn die bayrischen Schulen einfach mal für ein Jahr komplett dichtmachen würden, könnten wir in den anderen Bundesländern endlich mal aufschließen.

EFC Hessenabitur
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An den hessischen Lehrkräften würde so ein Jahr mehr aber nichts ändern.
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Lass mich raten...abends seit ihr dann in einen schweizer Gasthof eingekehrt, wo es Rosenkohl gab. Aus Frust über die Ereignisse des Tages zwangen dich deine Eltern den Teller leer zu essen und du warst für immer geprägt.
Und wieder ein Fall gelöst Sherlock Guzzi (irgendwie muss sich ja die intensive Freud-Lektüre in der Jugend ja lohnen).
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Fast.
Wir waren ja, wie geschildert, auf der Flucht.

Und wir hatten für die nächsten beiden Jahre nur (erbettelten) Emmentaler und (geschmuggelten) Rosenkohl. Letzteren hatten die Beamten im Tank nicht entdeckt. Sonst natürlich sofort: Stammheim.
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Misanthrop schrieb:

Wäre es nicht so traurig, man müsste schmunzeln, was für ein Aufriss vor 40 Jahren um eine "Unterstützerszene" der RAF noch gemacht worden war

Kleine Anekdote, und sorry für Offtopic.

Ich war im Kinderladen, im ersten in Frankfurt am Main.
Und wir machten eine Fahrt in die Schweiz. Ein Haufen Kinder, fünf, sechs Jahre alt.
Und ein paar BetreuerInnen. Eine sah tatsächlich auf den ersten Blick Gudrun Ensslin entfernt ähnlich.

Jedenfalls wunderten sich meine Eltern über eine Postkarte aus Maloja, in dem von vielen Bullen die Rede war.
Und sie dachten: Schau, die klugen Kinder können Bullen von Stieren und von Ochsen unterscheiden.
Es war die Schweizer Polizei, die mit einem Dutzend Beamten (oder mehr) mit Maschinenpistolen unsere Hütte in den Bergen umstellte, und frühmorgens die Betreuer und uns Kinder aus dem Haus holte.

Ich erinnere ansonsten eine grüne Bergwiese, einen eiskalten Bach und jede Menge Kuhfladen.
Ende.
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OT II.

Meine Eltern hatten anno '80 einen netten kleinen BMW (a.k.a. Baader-Meinhof-Wagen).

Das genügte damals - garniert mit einem Nummernschild, das nach dem Unfall von Plambeck und Beer im Sommer 1980 im Schwäbischen unzweifelhaft auf Umsturzsympathiesantentum hindeutete - um an der Schweizer Grenze einige Maschinenpistolen ins Waageninnere gestochert und das Auto vollständig zerlegt zu bekommen. Habe ich als Knirps ein paar Tage dran gekaut.

Habe es aber dem Schweinesystem dann mit Punkrock als später Rache unbarmherzig heimgezahlt.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Zeigt doch wieder nur das was wir alle wissen... die AfD und ihr Gesindel sind Demokratiefeindliche A.rschlöcher.


Find's grad schade, dass die AfD-Wähler, die hier im Forum früher aktiv waren, nicht mehr da sind, sondern heute wahrscheinlich auch auf der Demo waren. Falls noch wer von denen mitliest: da oben steht, was ihr seid.
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brockman schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Zeigt doch wieder nur das was wir alle wissen... die AfD und ihr Gesindel sind Demokratiefeindliche A.rschlöcher.


Find's grad schade, dass die AfD-Wähler, die hier im Forum früher aktiv waren, nicht mehr da sind, sondern heute wahrscheinlich auch auf der Demo waren. Falls noch wer von denen mitliest: da oben steht, was ihr seid.

Denen hältst Du keinen Spiegel mehr vor.

Mach Dir einfach mal in einem Moment guter seelischer Verfassung den Spaß, den ein oder anderen ehemaligen Protagonisten dieses Forums im Netz zu suchen. Die Namen sind zumeist geblieben. Dauert also nicht lange.

Aber erschreck' nicht allzu sehr. Von der Ausgangstür des Eintracht-Forums aus nahm dann offenbar alles recht rasch seinen Weg.

Immer wieder erstaunlich auch, welch' strafrechtlich relevanten Inhalte man im Netz in einer Minute finden kann.
Ganz ohne Staatstrojaner. Einfach nur mit Suchmaschine.

Wäre es nicht so traurig, man müsste schmunzeln, was für ein Aufriss vor 40 Jahren um eine "Unterstützerszene" der RAF noch gemacht worden war. Da musstest du nur in der richtigen Stadt in der falschen Straße, gar noch im falschen Haus, wohnen.
Heutzutage haust du im Netz raus, was du willst. Interessiert keinen.
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Ich hoffe inständig, dieses ungefragte und unerwünschte ins Gesicht pressen von laufenden Handykameras wird alsbald auch unter Strafe gestellt oder wenigstens allgemein geächtet.
Dem Erfinder des Smartphones gehört heute noch täglich eine rechts und links.

All diese Möchtegern-Investigativ-Journalisten und 5-minutes-fame-on-facebook-Süchtigen gehen mir dermaßen auf die Nüsse.
Wenn man dreist genug ist, anlasslos wildfremde Menschen öffentlich zu beleidigen, dann soll man das eben tun. Aber dieses ständige Anfertigen vermeintlich staatstragender Beweismittel, regelmäßig flankiert natürlich von der Drohung, die Aufnahmen diesem und jenem zur schonungslosen Aufarbeitung oder Aburteilung vorzulegen, treibt mich in den Wahnsinn.
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Misanthrop schrieb:

Überaus betrüblich finde ich, dass in dem ganzen "Widerstand"-Geschrei völlig untergeht, dass es treffliche Gründe gäbe, die Gesetzesreform sehr kritisch zu sehen.

Ist das so? Ich wurde seit Montag mit diversen Horromeldungen konfrontiert, aber so wie ich das verstehe, stehen die problematischen Punkte (Anordung von Impfungen, Aufhebung der Unversehrtheit der Wohnung etc.) doch alle bereits drin, oder? Hättest du mir vor nem Jahr das IfgS gezeigt, wäre ich vermutlich geschockt gewesen. Da kommen mir die Änderungen vergleichsweise banal vor. Dass die Maßnahmen und der 50er-Grenzwert ins Gesetz kommen, was vielen Angst zu machen scheint, macht doch eigentlich überhaupt keinen Unterschied, da exakt diese Maßnahmen ja schon auf Basis der alten Version verhängt wurden.
So wie ich das verstehe, dient das ja nur der rechtlichen Absicherung der bestehenden Maßnahmen, oder etwa nicht?  
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Adlerdenis schrieb:

Misanthrop schrieb:

Überaus betrüblich finde ich, dass in dem ganzen "Widerstand"-Geschrei völlig untergeht, dass es treffliche Gründe gäbe, die Gesetzesreform sehr kritisch zu sehen.

Ist das so? Ich wurde seit Montag mit diversen Horromeldungen konfrontiert, aber so wie ich das verstehe, stehen die problematischen Punkte (Anordung von Impfungen, Aufhebung der Unversehrtheit der Wohnung etc.) doch alle bereits drin, oder? Hättest du mir vor nem Jahr das IfgS gezeigt, wäre ich vermutlich geschockt gewesen. Da kommen mir die Änderungen vergleichsweise banal vor. Dass die Maßnahmen und der 50er-Grenzwert ins Gesetz kommen, was vielen Angst zu machen scheint, macht doch eigentlich überhaupt keinen Unterschied, da exakt diese Maßnahmen ja schon auf Basis der alten Version verhängt wurden.
So wie ich das verstehe, dient das ja nur der rechtlichen Absicherung der bestehenden Maßnahmen, oder etwa nicht?  

Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken, indem ich jetzt einen seitenlangen Erguss zu den von mir als problemtaisch angesehenen Punkten hier reinhaue.

Außerdem bin ich gerade zu faul für so etwas und darf daher zur vertiefenden Lektüre auf den nachfolgenden Link hinweisen:

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/corona-massnahmen-28a-ifsg-rechtssicherheit-gerichte-verfassungswidrig-unbestimmt-anhoerung-bundestag/

Dort werden die kritischen Punkte m.E. recht gut zusammengefasst. Nachdem man in Berlin auf die massive Kritik reagiert hat, wurde ja noch einmal überarbeitet. Ich konnte die heute dem Bundestag vorgelegte Version leider noch nicht lesen. Aber ungeachtet dessen, was an Kritik hier eingeflossen ist, und was an Kritikwqürdigem weiterhin verbleibt, finde ich es bereits sehr bedenklich den Bundestag mit solch kurzen Phasen der Einarbeitung in ein solch grundrechtsrelevantes Gesetz zu überfahren. Das degradiert das Parlament m.E. zur Abnick-Riege.

Wenn man - wohl richtigerweise - der Meinung war, die Reform bedarf der Überarbeitung,

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/corona-28a-ifsg-ermaechtigung-laender-bundestag-befristung-begruendung-parlamentsvorbehalt/

dann vertagt man die Abstimmung über das Gesetzesvorhaben und kommt nicht zwei oder drei Tage vor der Abstimmung im Parlament mit einer Reform der Reform.

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Überaus betrüblich finde ich, dass in dem ganzen "Widerstand"-Geschrei völlig untergeht, dass es treffliche Gründe gäbe, die Gesetzesreform sehr kritisch zu sehen.

So gesehen wäre ein Grund für eine Demonstration m.E. durchaus gegeben. Wenn die Demonstranten eine sachliche Auseinandersetzung suchen würden, anstatt mit Jesus am Holzkreuz maskenlos vor der Polizei rumzuturnen.
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In Berlin hat die Auflösung der Covidioten Demo begonnen.
Grund ist fehlende MNS und kein Abstand.

Der erste Wasserwerfer Einsatz ist auch angelaufen.

Zeitgleich jammert der Verfassungsfeind Gauland im Bundestag über Grundrechtseinschränkungen durch das Infektionsschutzgesetz.

Quelle: Die Ticker von FAZ und ZEIT
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Auf Welt kann man sich im TV ein Live-Bild von dem Geschehen machen.

Wie mich diese Ansammlung von Mummenschanz-Regenbogenflaggen, Luftballons und Israel-Fahnen anwidert.

Und dahinter skandiert die versammelte Kraftsportgruppe für Weltfrieden und Demokratie.
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Drei Kreuze und eine Kiste Bier wenn Covid anständig behandelbar und impfbar ist.

Es werden auch dann vermutlich noch (zu) viele daran sterben oder Langzeitschäden davon tragen aber man wird sich im Alltag damit arrangieren müssen.

Da werden die parallelen zur herkömmlichen Grippe zu Tage.

Wir alle müssen uns zukünftig anpassen und ggf wird der MNS von Herbst bis Frühjahr irgendwann"Gesellschaftsfähig" wie im asiatischen Raum. Aber ab Mitte 2021 weitere Lockdowns halte ich auch für kritisch.
Das könnte politisch wirklich zum Problem werden.

Man wird sich dran gewöhnen müssen das Menschen an Covid sterben, genau wie wir uns ja alle an die Grippe gewöhnt haben (und sie vielerorts sogar seit Jahren verharmlost wird).

Aber es wird noch Jahre dauern bis wieder eine gewisse Herzlichkeit zurück kommen wird. Sich ohne größere Gedanken mal umarmen weil man sich einige Wochen nicht gesehen hat, auch der Handschlag zur Begrüßung (mir fehlt das ernsthaft wenn ich gewisse Leute/Bekannte) treffe.
Und sich mit 2 Metern Abstand zu unterhalten (riesige Kreise wenn sich mehrere Leute beim spazieren gehen zufällig treffen oder beim Kind in die Kita bringen) ist mir auch suspekt, das hat man vorher mit Leuten gemacht die man eben "auf maximalen Abstand" halten wollte.

Es mag Leute geben denen dieser Abstand gefällt, ich bin da leider anders. Dafür könnte ich ohne Probleme auf Bundesliga und andere Veranstaltungen noch einige Zeit verzichten oder unter strengen Auflagen leben. So unterschiedlich sind die Menschen.

Das wird hier auch sehr deutlich und der Umgang untereinander ist doch eher mies wenn die eigene Meinung nicht durch 6 Stunden Recherche am Tag besteht sondern man sein "Bauchgefühl" mitteilt.


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Hier darf doch jeder gerne sein noch so unwissenschaftlich begründetes Bauchgefühl teilen.

Man sollte es nur dann sinnvollerweise nicht als Fakten verkleiden, wenn man richtig verstanden werden möchte.
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Der Ministerpräsident von Sachsen Kretschmer hat sich zum Pressebriefing am Sonntag begeben, obwohl er wusste, dass er bereits in Quarantäne hätte sein müssen.

Wie verantwortungslos man sein kann, und dass als Landesregierungschef, frag ich mich?

https://www.mdr.de/sachsen/corona-ministerpraesident-kretschmer-quarantaene-100.html
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reggaetyp schrieb:

Wie verantwortungslos man sein kann, und dass als Landesregierungschef, frag ich mich?

Das erleichtert die Argumentation gegenüber verantwortungslosen "Querdenkern" nicht gerade.
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Die Gruppe sollte noch einmal, höflich aber bestimmt, die Dame an ihre Pflichten erinnern und ihr die Konsequenzen bei Missachtung vorlegen. Sollte sie sich weigern: in Gewahrsam nehmen lassen.
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Wenn es sich bei dem genannten üblichen Vorgehen um eine "in den USA etablierte Tradition in der Demokratie" handelt, wäre ihr Vorgehen ja nicht einmal rechtswidrig, sondern nur nicht den üblichen Gepflogenheiten entsprechend.

Und selbst wenn es eine Norm geben sollte, die das Vorgehen nach der Auszählung der erforderlichen Stimmen vorgibt, dürfte es mutmaßlich im US-amerikanischen Rechtsystem so wenig eine Möglichkeit der  Ingewahrsamnahme rechtswidrig handelnder Verwaltungsmitarbeiter geben wie hierzulande.
Teilt die Polizei denn auch mit, warum die Feuerwehr vorgeblich nicht zum Einsatz kommen konnte?

Mangelnde Distanz der Polizei zu den Grundgesetzverteidigern konnte man Teilen der Polizeikräfte allerdings wirklich nicht vorwerfen. Schließlich blieb die Scheibe oben:

https://mobile.twitter.com/shelly_pond/status/1325162046330171392
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Schönesge schrieb:

Ich trinke auf diesen Befreiungsschlag jetzt erstmal eine alte Marille, mindestens.


Ich stoße mit einem Dictador Extra Old Rum an (auch wenn der Name vllt. etwas unpassend gerade ist)
Prost!
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Bissi am Etikett geschnippelt wird doch flugs ein "Rum, Old Ex-Dictador" draus.

Und schon mundet der Tropfen heute doppelt gut.