
Misanthrop
21682
drlove29 schrieb:Misanthrop schrieb:
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.
Da war deine Bekannte aber argumentativ nicht so dolle ausgestattet.
Sie hätte auch antworten können, dass sie die Existenz von Finnen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellt, sie aber einfach deshalb noch keinen kennengelernt hat, weil die Wahrscheinlichkeit einen zu treffen im unteren Promille Bereich liegt 😉
Eigens für Dich:
Besinnungsaufsatz bis morgen:
Wird ihr "Argument", dass nicht existiert, was man - bzw. Sie - nicht sieht, dadurch richtiger?
Hab' gut acht!
Zweimal Thema verfehlt gefährdet das Klassenziel.
Raggamuffin schrieb:
Bis auf den Punkt, dass du alles für absurdes Handeln hältst, hast du deine sogenannte Meinung bisher noch gar nicht mitgeteilst. Daher kann ich die vorauseilende Opferrolle an der Stelle nicht ganz nachvollziehen.
Was wäre denn deine Lösung für die vielen Toten, die man erwartet, wenn man eben nichts tut? Bzw. die viele erwarten, wenn nun wieder so schnell wie möglich alles wieder geöffnet wird.
Wenn du uns erhellen kannst, wie man die Sorgen auf beiden Seiten unter einen Hut bekommt, dann lasse uns nicht in Dummheit sterben. Welches Handeln wäre denn nicht absurd?
Und wenn du mir dann noch etwas genauer erklärst, inwiefern mir ein "Schau dir Professor Püschel an" auf dem Weg zur Erkenntnis hilft, dann wäre das ein verheissungsvoller Start in eine lange erfolgreiche Zeit des Diskutierens im Eintracht-Diskussionsforum.
Also, ich wollte mit "Schau Dir mal Professor Püschel an" einfach mal eine andere herangehensweise zur Lex Corona aufzeigen. Und dass wir es eben vermutlich nicht mit einem "Killer-Virus" zu tun haben. Um jeden Toten zu vermeiden, müssten wir uns wahrscheinlich über Monate verbarrikadieren, und auch das garantiert gar nichts. Meine Frage ist, was passiert beim nächsten Virus, dass "niemand kennt"? Kann schneller kommen, wie gedacht. Du wirst es nicht schaffen, jeden Menschen zu retten. Wenn man sich vor Augen führt, dass alle 3 Sekunden ein Mensch an Unterernährung stirbt, interessiert momentan keine Sau....traurig.
Was ist die "Lex Corona"?
Aus den jetzigen Erfahrungen lernen wäre ein guter Ansatz.
Was meinst Du?
Fliehscher schrieb:
Meine Frage ist, was passiert beim nächsten Virus, dass "niemand kennt"? Kann schneller kommen, wie gedacht.
Aus den jetzigen Erfahrungen lernen wäre ein guter Ansatz.
Was meinst Du?
Misanthrop schrieb:
Was ist die "Lex Corona"?Fliehscher schrieb:
Meine Frage ist, was passiert beim nächsten Virus, dass "niemand kennt"? Kann schneller kommen, wie gedacht.
Aus den jetzigen Erfahrungen lernen wäre ein guter Ansatz.
Was meinst Du?
Also wieder ein Shutdown? Direkt am Anfang? Das wird dann öfter auf uns zukommen, wäre nur konsequent.
propain schrieb:Schubbi66 schrieb:
Bekehren bzw. argumentativ diskutieren kann man mit VT ja nicht wirklich.
Da geht überhaupt nichts, die leben in ihrer eigenen Welt. Da prallt alles ab, schließlich sind wir alle Verschwörer und nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Es befreit trotzdem.
Ich war vergangene Woche nicht schlecht schockiert, dass mein seit 10 Jahren stets netter und hilfsbereiter Nachbar mir mal eben abends ungefragt und ohne Not in 2 Minuten die Wahrheit über Corona, Bill Gates, die DDR, die die BRD übernommen hat, Impfpflichtungehorsam, und weißnichtalles erklärt hatte.
Tage später stellt sich eine alte Bekannte ein.
Unseren Abstand am Hoftor nahm sie zum Anlass, uns mit einem fröhlich wissenden Schmunzel und einem "Glaubt Ihr etwa auch dran?" zu begrüßen.
Die Guteste galt mir immer als recht aufgeweckt, arbeitet in einem Biotech-Forschungslabor, war immer eine angenehme Gesprächspartnerin.
Aber diesmal war ich gewappnet. Oder nicht so müde.
Die Kunst ist es, das, was ich den "Schwall" nennen möchte, abzuwehren. Diese in wenige Minuten gepackte Ansammlung der Lösung für alles und aberalles.
Ich pickte mir also diesmal von ihrem Argumentationshaufen Stück für Stück ein Sätzchen raus, überhörte den Rest und konfrontierte sie mit einer Gegenfrage.
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.
Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.
So ging das etwa 20 Minuten.
Dann schwenkte sie auf ihr neues, arbeitgebergesponsortes Fahrrad um.
Ich glaube nicht, dass ich an dem Tag ernsthaft ein Weltbild ins Wanken gebracht habe.
Aber erstens ging es mir den Rest des Abends durchaus gut. Weil ich mir nicht wehrlos vorkam. Und weil ich einen winzigkleinen Sieg im Argumentationsschützengraben feiern konnte.
Und zweitens habe ich Hoffnung, dass sich die Dame künftig vielleicht nicht mehr ganz so hemmungslos und ungefragt außerhalb ihrer entrückten Geisteskreise entblödet.
Misanthrop schrieb:
Auf die Phantasterei, dass es sich nur um eine weltumspannende Kumpanei der Mächtigen handeln könne, wusste sie auf meine Gegenfrage nach den Gewinnern der weltumspannenden Rezession ebenfalls nichts zu entgegnen.
Ja, cui bono funktioniert manchmal recht gut.
Misanthrop schrieb:
Beispielsweise konterte ich ihre durchaus auf den ersten Blick berechtigt klingende Frage, ob wir denn jemand kennen würden, der an Covid gestorben sei damit, dass ich ihr offenbarte, auch keinen Finnen je kennengelernt zu haben. Dass ich aber die Existenz von Finnen und Finnland im Allgemeinen deshslb trotzdem nur recht ungern leugnen wollen würde und wie sie es denn persönöich mit dieser "Finnen-Sache" halte (glücklicherweise musste sie eingestehen, auch keinem Finnen jemals begegnet zu sein).
Wirkungstreffer.
Da war deine Bekannte aber argumentativ nicht so dolle ausgestattet.
Sie hätte auch antworten können, dass sie die Existenz von Finnen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellt, sie aber einfach deshalb noch keinen kennengelernt hat, weil die Wahrscheinlichkeit einen zu treffen im unteren Promille Bereich liegt 😉
Ähnlich geht es mir, wenn ich Leute von denen ich weiß, dass sie sich eher dem linken Spektrum zuordnen mit der Frage ko frontiere, wie das zusammenpasst, dass nur für die Pharmalobby der gesamte globale Kapitalismus ausgebremst wird. Die bereits zitierte Krankenschwester hat dann irgendwann nicht mehr diskutieren wollen und betont, sie würde gern mal wieder ein Bier mit mir trinken - und dann weiterstreiten!
Ich habe einen Holzkohle (Kugel)grill. Direkte Hitze überm Feuer war dem Hähnchen doch zu viel. Steaks, Würstchen usw. krieg ich locker hin. Die Haut dort beim Hühnchen ist halt so dünn. Ich werds mehr indirekt versuchen, weniger Hitze, mehr am ‚außenbereich‘ des Grills. Dauert halt ewig. Die Steaks kann man gut schnell anbraten, und dann sind die Medium. Geht bei Hühnchen halt nicht.
Jojo1994 schrieb:
Ich habe einen Holzkohle (Kugel)grill. Direkte Hitze überm Feuer war dem Hähnchen doch zu viel. Steaks, Würstchen usw. krieg ich locker hin. Die Haut dort beim Hühnchen ist halt so dünn. Ich werds mehr indirekt versuchen, weniger Hitze, mehr am ‚außenbereich‘ des Grills. Dauert halt ewig. Die Steaks kann man gut schnell anbraten, und dann sind die Medium. Geht bei Hühnchen halt nicht.
Der Außenbereich wird Dir wahrscheinlich wenig nützen. Da ist auch noch zu viel direkt Hitze.
Grillgut, dass längere Garzeiten erfordert (wie z.B. Dein Hähnchen), sollte man m.E. immer nach unten hin schützen. Das gelingt am besten, indem Du z.B. eine wassergefüllte Metallschale darunter legst und Dein Grillgut dann darüber auf ein Gitter. So hast Du die Gewißheit, dass unten nichts anbrennt und Du trotzdem eine wunderbare Grillhitze um alles herum schaffst.
Daher gehört sowas hier in verschiedenen Größen für mich zum unverzichtbarten Grillhandwerkszeug:
https://www.ikea.com/de/de/search/products/?q=KONCIS&gclid=EAIaIQobChMIvKWa1aWr6QIVRuN3Ch2j-A-NEAAYASAAEgJkvPD_BwE&gclsrc=aw.ds
Das kann dann etwa so aussehen:
https://vomrost.de/ikea-grillzubehoer/
Mein Tipp: Wenn Du schon beim Schweden bist: Nimm auch noch ein paar von diesen Topfdeckeltrennern mit. Sind auf dem obersten Bild im LInk zu sehen.
Für schöne Spareribs nahezu unverzichtbar. Aber Obacht bitte: Gummifüßchen vor dem Grillen abziehen.
Ich glaube, es gibt niemanden, der diese praktischen Dinger als Topfdeckeltrenner verwendet, oder?
Kann ja auch gar nicht um Dich gehen.
Du hast ja bisher nicht einmal eine Meinung.
Du hast ja bisher nicht einmal eine Meinung.
Wenn in Berlin ein anwaltlicher Wirrkopf festgenommen wird, der zu einer "Hygiene-Demo" aufruft, oder diese offenbar zumindest Wo ist die Seuche?" rufend angeführt hatte, die zwei eingreifenden Beamten den Mann aber auf kurze Armlänge ohne eigene Masken abführen, dann geht mir ein wenig die Logik flöten.
Und wenn weiter ein Polizeibeamter einen Demonstranten mit einem "Bleib am Boden, Du blöde Sau!" umschmeichelt, dann sehe ich da gleich zwei Straftatverdächtige in enger Umschlingung.
Und wenn zuletzt die Berliner Polizei dem diese Szenen filmenden ARD-Team schreiend klarzumachen versucht, dass diesem das Filmen verboten sei, dann sehe ich das Virus langsam nicht mehr als einziges drängendes Problem in diesem Land.
Und wenn weiter ein Polizeibeamter einen Demonstranten mit einem "Bleib am Boden, Du blöde Sau!" umschmeichelt, dann sehe ich da gleich zwei Straftatverdächtige in enger Umschlingung.
Und wenn zuletzt die Berliner Polizei dem diese Szenen filmenden ARD-Team schreiend klarzumachen versucht, dass diesem das Filmen verboten sei, dann sehe ich das Virus langsam nicht mehr als einziges drängendes Problem in diesem Land.
Kriegt Euch mal wieder ein.
Konzepte? Abstand? Alles Kokolores.
Heute in Rewe und DM: alle fleißig die Masken auf. Die beiden Läden dafür rappelvoll. Auf Abstand ist herzhaft geschissen. Der wichtig salutierende neue Security-Fuzzi, der noch vor zwei Wochen für "einer-rein-einer-raus" gesorgt hatte, hält inzwischen nur noch im Kassenbereich Maulaffen feil.
Wagenpflicht?
Hatten wir mal.
Kundenbegrenzung?
Hatten wir mal.
Ein einziges Irrenhaus allerorten.
Aber schön die Kunden in Dauerbeschallung duzend darauf hinweisen, wie wichtig die Einhaltung der behördlich angeordneten Maßnahmen sei.
Ich habe auf den scheinheiligen Mist echt langsam keinen Bock mehr. Dann macht halt die Tore überall weit und lasst euch einfach überraschen, wie's kommt.
Was hab ich einen Hals heute...
Konzepte? Abstand? Alles Kokolores.
Heute in Rewe und DM: alle fleißig die Masken auf. Die beiden Läden dafür rappelvoll. Auf Abstand ist herzhaft geschissen. Der wichtig salutierende neue Security-Fuzzi, der noch vor zwei Wochen für "einer-rein-einer-raus" gesorgt hatte, hält inzwischen nur noch im Kassenbereich Maulaffen feil.
Wagenpflicht?
Hatten wir mal.
Kundenbegrenzung?
Hatten wir mal.
Ein einziges Irrenhaus allerorten.
Aber schön die Kunden in Dauerbeschallung duzend darauf hinweisen, wie wichtig die Einhaltung der behördlich angeordneten Maßnahmen sei.
Ich habe auf den scheinheiligen Mist echt langsam keinen Bock mehr. Dann macht halt die Tore überall weit und lasst euch einfach überraschen, wie's kommt.
Was hab ich einen Hals heute...
Jetz krieg Dich mal wieder ein
Kann aber vieles leider davon unterschreiben.
Musste gestern kurz in den Baumarkt und da war so ziemlich das gleiche von Dir beschriebene Szenario.
Da kam man sich schon fast blöd vor, wenn man versucht hat, den anderen im Abstand vorbeizulassen
und dabei von weiteren einfach dumm überholt wurde.
Ich habe recht große Bedenken, wie wir das im Ernstfall wirklich wieder runterfahren und unter Kontrolle bringen wollen.
Kann aber vieles leider davon unterschreiben.
Musste gestern kurz in den Baumarkt und da war so ziemlich das gleiche von Dir beschriebene Szenario.
Da kam man sich schon fast blöd vor, wenn man versucht hat, den anderen im Abstand vorbeizulassen
und dabei von weiteren einfach dumm überholt wurde.
Ich habe recht große Bedenken, wie wir das im Ernstfall wirklich wieder runterfahren und unter Kontrolle bringen wollen.
Vael schrieb:
Is ja alles gut, sind ja nur drei mal so viel Tote auf 100.000 als in Dland, hat ja super funktioniert in Schweden.
In den letzten 3 Wochen waren es sogar viereinhalbmal so viel.
Und der Doktor so, "Die einen sehen es so, die annern sehen es halt anners, bin dann erst mal wieder raus hier...".
drlove29 schrieb:
Natürlich spreche ich von den täglich Neu-Infizierten. Wenn ich ein paar Wochen zurück gehe waren sich ja die meisten einig darüber, dass den Schweden ihr Sonder-Weg total um die Ohren fliegen wird und alles in einer Katastrophe biblischen Ausmaßes enden würde. Davon kann ich nicht wirklich was erkennen.
Puh, also die Todeszahlen unterscheiden sich ja nun doch von den Unsrigen, oder? Alles nicht biblisch, korrekt. Aber wenn es darum ginge, übertreiben wir es ja sowieso in jeder Hinsicht. Würdest Du denn meiner Schlussfolgerung zustimmen, dass es Dir recht sei, wenn wir in Deutschland die Todeszahlen Schwedens, gemessen auf die Bevplkerungszahl hätten, wenn Du den schwedischen Weg derart relativierst?
skyeagle schrieb:
Alles nicht biblisch, korrekt.
Jetzt bist Du ihm etwas auf den Leim gegangen.
Er schmeißt den Mist hier rein, "die meisten" hätten sowas vorhergesagt, was ja ersichtlich Unsinn ist, und Du fängst in fraglos bester Absicht an, das sachlich zu rechtfertigen.
So wird Unfug zu vermeintlichem Fakt und die üblichen Verdächtigen saugen den unwidersprochenen Mumpitz biblischen Ausmaßes wahrscheinlich bereits in ihr zusammengebasteltes "Argumentation"sreservoir auf.
planscher08 schrieb:
Die Anzeichen verdichten sich immer mehr das der Ausbruch schon viel früher war
dazu gäbe es schon einige grundsätzliche fragen, das infektionsgeschehen betrachtend.
tagesspiegel: Analyse von weltweiten Genproben Coronavirus breitete sich vielleicht schon im Oktober 2019 rasant aus
Das Team aus zwölf Wissenschaftlern schreibt: "Phylogenetische Schätzungen lassen vermuten, dass die Pandemie zwischen dem 6. Oktober und 11. Dezember begann, was dem Zeitraum entspricht, in dem das Virus vom Tier auf den Menschen übergesprungen ist."
und noch mit ins feld geführt:
tagesspiegel: Drosten beunruhigt über Schüler-Studie
In Frankreich hatten sich in einem Gymnasium rund 40 Prozent der Schüler mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergab eine Studie mit Antikörpertests.
denn tatsächlich kam mir jetzt wieder in den sinn, dass es im winter in meinem umfeld zu wirklich vielen ungewöhnlichen und sehr starken erkältungen kam, die man nur wenige wochen später aufgrund der symptome direkt in quarantäne geschickt hätte.
zu beginn der maßnahmen dachte ich ja, dass diese geäußerten mutmaßungen doch nicht plausibel darstellbar seien. mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.
deswegen mal in die runde gefragt:
habt ihr ähnlich subjektive eindrücke gesammelt?
Und ob.
Meine Frau und ich hatten Ende November letzten Jahres eine elendige Lungenentzündung. Jeweils die erste - zumindest diagnostizierte - im Leben.
Ich war wegen Infekten zuvor seit Ewigkeiten nicht beim Arzt. Aber da ging es wahrlich nicht mehr anders.
Die Geschichte zog sich etwa drei bis vier Wochen hin. Trotz Antibiose.
Im Freundeskreis wurde ein Pärchen zum Jahreswechsel auf Keuchhusten untersucht.
Das Gesundheitsamt konnte jedoch den bekannten Erreger hierfür nicht finden.
Wir alle vier hatten gleich im Februar geunkt, dass wir den Corona-Quatsch schon hinter uns hätten.
Meine Frau und ich hatten Ende November letzten Jahres eine elendige Lungenentzündung. Jeweils die erste - zumindest diagnostizierte - im Leben.
Ich war wegen Infekten zuvor seit Ewigkeiten nicht beim Arzt. Aber da ging es wahrlich nicht mehr anders.
Die Geschichte zog sich etwa drei bis vier Wochen hin. Trotz Antibiose.
Im Freundeskreis wurde ein Pärchen zum Jahreswechsel auf Keuchhusten untersucht.
Das Gesundheitsamt konnte jedoch den bekannten Erreger hierfür nicht finden.
Wir alle vier hatten gleich im Februar geunkt, dass wir den Corona-Quatsch schon hinter uns hätten.
Xbuerger schrieb:
was mir schon vor ein paar tagen in den sinn kam:
meine mit abstand unfassbar teuerste telefonrechnung hatte ich in dem monat, nachdem ich die erste dsl-flat bestellt hatte, die neue abrechnung aber noch nicht implementiert war.
vielleicht wäre es also schön gewesen, wenn zu diesem großen feldversuch eine tracing-app am start wäre...
Ich versteh den Zusammenhang nicht.
FrankenAdler schrieb:Xbuerger schrieb:
was mir schon vor ein paar tagen in den sinn kam:
meine mit abstand unfassbar teuerste telefonrechnung hatte ich in dem monat, nachdem ich die erste dsl-flat bestellt hatte, die neue abrechnung aber noch nicht implementiert war.
vielleicht wäre es also schön gewesen, wenn zu diesem großen feldversuch eine tracing-app am start wäre...
Ich versteh den Zusammenhang nicht.
Wer einen Plan aufgibt, tut gewöhnlich gut daran einen, neuen zur Umsetzung bereitzuhalten. Sonst kann es teuer werden.
Hit-Man schrieb:
Übrigens: China und Russland - Hort der Ehrlichkeit - setzen gezielt auf Desinformationskampagnen, um westliche Gesellschaften zu verwirren und Falschbehauptungen in den Umlauf zu bringen.
Das ist jetzt nicht wahr, oder?
Misanthrop schrieb:Hit-Man schrieb:
Übrigens: China und Russland - Hort der Ehrlichkeit - setzen gezielt auf Desinformationskampagnen, um westliche Gesellschaften zu verwirren und Falschbehauptungen in den Umlauf zu bringen.
Das ist jetzt nicht wahr, oder?
Irre Wendung.
Man weiß ja noch nicht abschließend, welche gesundgeitlichen Folgen eine Corona-Infektion nach sich zieht.
Wenn dieses zunehmende Unterdrückungs- und Ausgrenzungsgejammer hier auch irgendwie virusbedingt sein sollte, graut es mir bereits mächtig vor weiterer Durchseuchung oder gar Herdenimmunität.
Wenn dieses zunehmende Unterdrückungs- und Ausgrenzungsgejammer hier auch irgendwie virusbedingt sein sollte, graut es mir bereits mächtig vor weiterer Durchseuchung oder gar Herdenimmunität.
Vorschlag: wir können ja alle mal unsere ökologischen Fußabdrücke berechnen und dann hier posten. Nehmen wir 2019 als Basis.
http://www.footprintcalculator.org/
http://www.footprintcalculator.org/
Motoguzzi999 schrieb:
Vorschlag: wir können ja alle mal unsere ökologischen Fußabdrücke berechnen und dann hier posten. Nehmen wir 2019 als Basis.
http://www.footprintcalculator.org/
Jetzt hab ich es mit Fake-Mail mal durchexerziert.
Mein Earth Overshoot Day ist der 11. Mai.
Läuft für die Erde.
Ich kam auf 4.5. Auch nichts, worauf man sonderlich stolz sein könnte.
Auch wenn die Antworten schon sehr grob gegeben werden müssen. Ich habe z.B. ein Motorrad und ein Auto und nutze beides fast nie. Das erste leider, das zweite glücklicherweise nicht.
Wenn ich meiner anderen Hälfte erzähle, dass 20 Grad im Winter nachhaltigkeitsmäßig noch viel zu warm ist, schenkt sie mir die Scheidung oder einen gesetzlichen Betreuer.
Auch wenn die Antworten schon sehr grob gegeben werden müssen. Ich habe z.B. ein Motorrad und ein Auto und nutze beides fast nie. Das erste leider, das zweite glücklicherweise nicht.
Wenn ich meiner anderen Hälfte erzähle, dass 20 Grad im Winter nachhaltigkeitsmäßig noch viel zu warm ist, schenkt sie mir die Scheidung oder einen gesetzlichen Betreuer.
Ich finde auch die Maßeinheit "Sack" für Müll etwas schwierig. Jemand, der nen 50-Liter-Sack füllt, wird da genauso "abgerechnet" wie einer mit nem 10-Liter-Sack.
Man kann auch meinfussabdruck von brot für die Welt nehmen. Ist aber nicht si genau.
https://www.fussabdruck.de/
https://www.fussabdruck.de/
Danke Dir.
Dann werde ich mir das mal ansehen.
Dann werde ich mir das mal ansehen.
Vorschlag: wir können ja alle mal unsere ökologischen Fußabdrücke berechnen und dann hier posten. Nehmen wir 2019 als Basis.
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http://www.footprintcalculator.org/
Schade. Das hätte ich gerne mal durchgespielt.
Aber ich bin kein Facebook-Nutzer und mag auch nicht wegen jeder Webseitennutzung gleich meine Daten auf mir unbekannten Seiten hinterlassen.
Aber ich bin kein Facebook-Nutzer und mag auch nicht wegen jeder Webseitennutzung gleich meine Daten auf mir unbekannten Seiten hinterlassen.
Man kann auch meinfussabdruck von brot für die Welt nehmen. Ist aber nicht si genau.
https://www.fussabdruck.de/
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Ich wäre ja nun der Letzte, der unsere Grundrechte unter den Teppich gekehrt sehen möchte, aber sowohl Deine Argumentation, als auch die sich daraus zwangsläufig ergebende Handlungsvorgabe alle Maßnahmen gefälligst einzustampfen, sind offensichtlich pfeilgrad an der Sache vorbei:
Bis dahion hast Du natürlich noch recht.
Aber dann wird's haarig.
Das ist jetzt nicht unbedingt das, was man eine saubere herleitung nennen könnte. Ist halt Deine Meinung. Nicht mehr, nicht weniger. Warum Du die hast, teilst Du leider nicht näher mit.
Auch das ist in dieser Pauschalität nicht haltbar.
Die Parlamente dürfen Maßnahmen beschließen und diese sind auch rechtmäßig, wenn sie verhältnismäßig sind. Das hatten wir doch nun wahrlich bereits oft genug.
Die Frage ist also nicht in schwarz und weiß eimzuordnen, sondern jede einzlene Maßnahme ist auf ihre Rechtmäßigkeit und auf ihre Dauer hin zu prüfen.
Falsch.
Das Bundesverfassungsericht nennt die Schutzpflicht des Staates für das Leben "umfassend". Einer "Abwägung". also einem staatlichen Ermessen, ist lediglich zugänglich, auf welche Weise diese Schutzpflicht wahrgenommen wird.
So halte ich z.B. mit dem wissenschaftlichen Dienst und etw der Linken-Abgeordneten Jelpke die Ausreiebschränkungen nicht für zulässsig und bin mir sicher, dass jedes deutsche gericht deise auf ZUruf schmunzelnd kippen würde. Denn man muss kein Virologe sein, um darauf zu kommen, dass es niemanden, außer vielleicht mich selbst, gefährdet, wenn ich bei Kehl über den Rhein nach Frankreich gehe. Ob ich danach zurück darf, steht auf einem anderen Blatt.
Jetzt wird es wieder unsinnig.
Es dürfte auszuschließen sein, dass Dich oder mich etwa beim Einkaufen ohne mein Zutun ein Fallschirmunfall ereilt oder uns jemand mit einem motorisierten Fahrzeug tötet. Ein Virus ist da nicht so rücksichtsvoll, sagt man.
Und auch vor Unfällen im Straßenverkehr kann ich mich schützen. Wenn ich mir selbst entsprechende Einschränkungen auferlege.
(Die Abtreibungsdiskussion ist im Übrigen eine solch besondere Materie, dass sie hier einfach mangels Vergleichbarkeit nichts zu suchen hat. Die sich im ZUsammenhang damit ergebenden grundrechtlichen und strafrechtlichen Fragen beschäftigen den Gesetzgeber und die Gericht jetzt schon seit Jahrzehnten. Das hat seinen guten Grund.)
Du kannst die Unrichtigkeit Deiner Aussage ürigens recht rasch erkennen, wenn Du Dich fragst, weshalb wohl Rauchen in Gaststätten und öffentlichen Gebäuden seit Jahren verboten ist.
Nur bringt Dich auch das in Deiner Argumenation nullkommanull weiter.
Es gibt nämlich sehr wohl die staatliche Pflicht menschliches Leben so weit als möglich, und soweit bes die Gesetze zulassen, zu schützen.
Und aus all diesen Gründen musst Du leider nochmal von vorne anfangen mit Deinen Überlegungen. Denn es geht nicht darum ob, sondern wie staatlich geschützt werden muss, aber natürlich auch darf. Und insoweit hast Du das Thema leider bislang verfehlt.
kocidp schrieb:
Ich finde es ja faszinierend und etwas gruselig, wie hier Einigkeit besteht, dass das mit den Lockerungen ja viel zu schnell ist, als wäre unser Rechtssystem darauf ausgelegt erstmal alles zu verbieten und dann zu gucken, welche Grundrechte ggf. "zurückgewährt werden". Das Gegenteil ist aber der Fall. Jede nicht zwingend notwendige Einschränkung hat zu unterbleiben.
Bis dahion hast Du natürlich noch recht.
Aber dann wird's haarig.
Und alles zuzuschließen und massenhaft Leute in den (finanziellen und teils menschlichen) Ruin zu treiben, alle Kinder einzusperren und deren Psyche unabsehbaren Schaden zuzufügen, etcetc...
Bleiben wir doch zunächst einmal sachlich, wenn wir ernsthaft diskutieren wollen.
Weder war alles zugeschlossen, noch wurden gar Kinder eingesperrt.
[quote] ... ist keinesfalls (mehr) angemessen.
Das ist jetzt nicht unbedingt das, was man eine saubere herleitung nennen könnte. Ist halt Deine Meinung. Nicht mehr, nicht weniger. Warum Du die hast, teilst Du leider nicht näher mit.
Daher sind die Lockerungen nicht "zu forsch" oder ähnliches, sondern rechtlich zwingend geboten.
Auch das ist in dieser Pauschalität nicht haltbar.
Die Parlamente dürfen Maßnahmen beschließen und diese sind auch rechtmäßig, wenn sie verhältnismäßig sind. Das hatten wir doch nun wahrlich bereits oft genug.
Die Frage ist also nicht in schwarz und weiß eimzuordnen, sondern jede einzlene Maßnahme ist auf ihre Rechtmäßigkeit und auf ihre Dauer hin zu prüfen.
Das Recht auf Leben ist, wie ja in der Diskussion gerne mit Hinweisen auf irgendeine abstrakte "Moral" weggewischt wird, nicht schrankenlos, sondern der Abwägung zugänglich.
Falsch.
Das Bundesverfassungsericht nennt die Schutzpflicht des Staates für das Leben "umfassend". Einer "Abwägung". also einem staatlichen Ermessen, ist lediglich zugänglich, auf welche Weise diese Schutzpflicht wahrgenommen wird.
So halte ich z.B. mit dem wissenschaftlichen Dienst und etw der Linken-Abgeordneten Jelpke die Ausreiebschränkungen nicht für zulässsig und bin mir sicher, dass jedes deutsche gericht deise auf ZUruf schmunzelnd kippen würde. Denn man muss kein Virologe sein, um darauf zu kommen, dass es niemanden, außer vielleicht mich selbst, gefährdet, wenn ich bei Kehl über den Rhein nach Frankreich gehe. Ob ich danach zurück darf, steht auf einem anderen Blatt.
Wäre das nicht so, wären noch ganz andere Dinge komplett untersagt (z.B. motorisierter Individualverkehr, Zucker, Rauchen, Extremsport, Abtreibungen).
Jetzt wird es wieder unsinnig.
Es dürfte auszuschließen sein, dass Dich oder mich etwa beim Einkaufen ohne mein Zutun ein Fallschirmunfall ereilt oder uns jemand mit einem motorisierten Fahrzeug tötet. Ein Virus ist da nicht so rücksichtsvoll, sagt man.
Und auch vor Unfällen im Straßenverkehr kann ich mich schützen. Wenn ich mir selbst entsprechende Einschränkungen auferlege.
(Die Abtreibungsdiskussion ist im Übrigen eine solch besondere Materie, dass sie hier einfach mangels Vergleichbarkeit nichts zu suchen hat. Die sich im ZUsammenhang damit ergebenden grundrechtlichen und strafrechtlichen Fragen beschäftigen den Gesetzgeber und die Gericht jetzt schon seit Jahrzehnten. Das hat seinen guten Grund.)
Du kannst die Unrichtigkeit Deiner Aussage ürigens recht rasch erkennen, wenn Du Dich fragst, weshalb wohl Rauchen in Gaststätten und öffentlichen Gebäuden seit Jahren verboten ist.
Es gibt keine staatliche Verpflichtung um jeden Preis jedes Leben zu schützen.Nein, die gibt es in der Tat nicht. Allerdings kommt jeder 10-jährige in 10 Sekunden darauf, dass das rein logisch bereits nicht möglich wäre uind daher natürlich ebenfalls kein tauglsiches Argument ist.
Nur bringt Dich auch das in Deiner Argumenation nullkommanull weiter.
Es gibt nämlich sehr wohl die staatliche Pflicht menschliches Leben so weit als möglich, und soweit bes die Gesetze zulassen, zu schützen.
Und aus all diesen Gründen musst Du leider nochmal von vorne anfangen mit Deinen Überlegungen. Denn es geht nicht darum ob, sondern wie staatlich geschützt werden muss, aber natürlich auch darf. Und insoweit hast Du das Thema leider bislang verfehlt.
Die Schreibfehler sind der Tatsache geschuldet, dass mein Firefox installationsbedingt immer Englisch korrigieren möchte und daher alles als falsch unterstreicht. Die roten Unterstriche machen mich wahnsinnig.
Wer Abhilfe weiß: gerne per PN.
Wer Abhilfe weiß: gerne per PN.
Ich finde es ja faszinierend und etwas gruselig, wie hier Einigkeit besteht, dass das mit den Lockerungen ja viel zu schnell ist, als wäre unser Rechtssystem darauf ausgelegt erstmal alles zu verbieten und dann zu gucken, welche Grundrechte ggf. "zurückgewährt werden". Das Gegenteil ist aber der Fall. Jede nicht zwingend notwendige Einschränkung hat zu unterbleiben. Und alles zuzuschließen und massenhaft Leute in den (finanziellen und teils menschlichen) Ruin zu treiben, alle Kinder einzusperren und deren Psyche unabsehbaren Schaden zuzufügen, etcetc... ist keinesfalls (mehr) angemessen. Daher sind die Lockerungen nicht "zu forsch" oder ähnliches, sondern rechtlich zwingend geboten.
Das Recht auf Leben ist, wie ja in der Diskussion gerne mit Hinweisen auf irgendeine abstrakte "Moral" weggewischt wird, nicht schrankenlos, sondern der Abwägung zugänglich. Wäre das nicht so, wären noch ganz andere Dinge komplett untersagt (z.B. motorisierter Individualverkehr, Zucker, Rauchen, Extremsport, Abtreibungen). Es gibt keine staatliche Verpflichtung um jeden Preis jedes Leben zu schützen.
Das Recht auf Leben ist, wie ja in der Diskussion gerne mit Hinweisen auf irgendeine abstrakte "Moral" weggewischt wird, nicht schrankenlos, sondern der Abwägung zugänglich. Wäre das nicht so, wären noch ganz andere Dinge komplett untersagt (z.B. motorisierter Individualverkehr, Zucker, Rauchen, Extremsport, Abtreibungen). Es gibt keine staatliche Verpflichtung um jeden Preis jedes Leben zu schützen.
Ich wäre ja nun der Letzte, der unsere Grundrechte unter den Teppich gekehrt sehen möchte, aber sowohl Deine Argumentation, als auch die sich daraus zwangsläufig ergebende Handlungsvorgabe alle Maßnahmen gefälligst einzustampfen, sind offensichtlich pfeilgrad an der Sache vorbei:
Bis dahion hast Du natürlich noch recht.
Aber dann wird's haarig.
Das ist jetzt nicht unbedingt das, was man eine saubere herleitung nennen könnte. Ist halt Deine Meinung. Nicht mehr, nicht weniger. Warum Du die hast, teilst Du leider nicht näher mit.
Auch das ist in dieser Pauschalität nicht haltbar.
Die Parlamente dürfen Maßnahmen beschließen und diese sind auch rechtmäßig, wenn sie verhältnismäßig sind. Das hatten wir doch nun wahrlich bereits oft genug.
Die Frage ist also nicht in schwarz und weiß eimzuordnen, sondern jede einzlene Maßnahme ist auf ihre Rechtmäßigkeit und auf ihre Dauer hin zu prüfen.
Falsch.
Das Bundesverfassungsericht nennt die Schutzpflicht des Staates für das Leben "umfassend". Einer "Abwägung". also einem staatlichen Ermessen, ist lediglich zugänglich, auf welche Weise diese Schutzpflicht wahrgenommen wird.
So halte ich z.B. mit dem wissenschaftlichen Dienst und etw der Linken-Abgeordneten Jelpke die Ausreiebschränkungen nicht für zulässsig und bin mir sicher, dass jedes deutsche gericht deise auf ZUruf schmunzelnd kippen würde. Denn man muss kein Virologe sein, um darauf zu kommen, dass es niemanden, außer vielleicht mich selbst, gefährdet, wenn ich bei Kehl über den Rhein nach Frankreich gehe. Ob ich danach zurück darf, steht auf einem anderen Blatt.
Jetzt wird es wieder unsinnig.
Es dürfte auszuschließen sein, dass Dich oder mich etwa beim Einkaufen ohne mein Zutun ein Fallschirmunfall ereilt oder uns jemand mit einem motorisierten Fahrzeug tötet. Ein Virus ist da nicht so rücksichtsvoll, sagt man.
Und auch vor Unfällen im Straßenverkehr kann ich mich schützen. Wenn ich mir selbst entsprechende Einschränkungen auferlege.
(Die Abtreibungsdiskussion ist im Übrigen eine solch besondere Materie, dass sie hier einfach mangels Vergleichbarkeit nichts zu suchen hat. Die sich im ZUsammenhang damit ergebenden grundrechtlichen und strafrechtlichen Fragen beschäftigen den Gesetzgeber und die Gericht jetzt schon seit Jahrzehnten. Das hat seinen guten Grund.)
Du kannst die Unrichtigkeit Deiner Aussage ürigens recht rasch erkennen, wenn Du Dich fragst, weshalb wohl Rauchen in Gaststätten und öffentlichen Gebäuden seit Jahren verboten ist.
Nur bringt Dich auch das in Deiner Argumenation nullkommanull weiter.
Es gibt nämlich sehr wohl die staatliche Pflicht menschliches Leben so weit als möglich, und soweit bes die Gesetze zulassen, zu schützen.
Und aus all diesen Gründen musst Du leider nochmal von vorne anfangen mit Deinen Überlegungen. Denn es geht nicht darum ob, sondern wie staatlich geschützt werden muss, aber natürlich auch darf. Und insoweit hast Du das Thema leider bislang verfehlt.
kocidp schrieb:
Ich finde es ja faszinierend und etwas gruselig, wie hier Einigkeit besteht, dass das mit den Lockerungen ja viel zu schnell ist, als wäre unser Rechtssystem darauf ausgelegt erstmal alles zu verbieten und dann zu gucken, welche Grundrechte ggf. "zurückgewährt werden". Das Gegenteil ist aber der Fall. Jede nicht zwingend notwendige Einschränkung hat zu unterbleiben.
Bis dahion hast Du natürlich noch recht.
Aber dann wird's haarig.
Und alles zuzuschließen und massenhaft Leute in den (finanziellen und teils menschlichen) Ruin zu treiben, alle Kinder einzusperren und deren Psyche unabsehbaren Schaden zuzufügen, etcetc...
Bleiben wir doch zunächst einmal sachlich, wenn wir ernsthaft diskutieren wollen.
Weder war alles zugeschlossen, noch wurden gar Kinder eingesperrt.
[quote] ... ist keinesfalls (mehr) angemessen.
Das ist jetzt nicht unbedingt das, was man eine saubere herleitung nennen könnte. Ist halt Deine Meinung. Nicht mehr, nicht weniger. Warum Du die hast, teilst Du leider nicht näher mit.
Daher sind die Lockerungen nicht "zu forsch" oder ähnliches, sondern rechtlich zwingend geboten.
Auch das ist in dieser Pauschalität nicht haltbar.
Die Parlamente dürfen Maßnahmen beschließen und diese sind auch rechtmäßig, wenn sie verhältnismäßig sind. Das hatten wir doch nun wahrlich bereits oft genug.
Die Frage ist also nicht in schwarz und weiß eimzuordnen, sondern jede einzlene Maßnahme ist auf ihre Rechtmäßigkeit und auf ihre Dauer hin zu prüfen.
Das Recht auf Leben ist, wie ja in der Diskussion gerne mit Hinweisen auf irgendeine abstrakte "Moral" weggewischt wird, nicht schrankenlos, sondern der Abwägung zugänglich.
Falsch.
Das Bundesverfassungsericht nennt die Schutzpflicht des Staates für das Leben "umfassend". Einer "Abwägung". also einem staatlichen Ermessen, ist lediglich zugänglich, auf welche Weise diese Schutzpflicht wahrgenommen wird.
So halte ich z.B. mit dem wissenschaftlichen Dienst und etw der Linken-Abgeordneten Jelpke die Ausreiebschränkungen nicht für zulässsig und bin mir sicher, dass jedes deutsche gericht deise auf ZUruf schmunzelnd kippen würde. Denn man muss kein Virologe sein, um darauf zu kommen, dass es niemanden, außer vielleicht mich selbst, gefährdet, wenn ich bei Kehl über den Rhein nach Frankreich gehe. Ob ich danach zurück darf, steht auf einem anderen Blatt.
Wäre das nicht so, wären noch ganz andere Dinge komplett untersagt (z.B. motorisierter Individualverkehr, Zucker, Rauchen, Extremsport, Abtreibungen).
Jetzt wird es wieder unsinnig.
Es dürfte auszuschließen sein, dass Dich oder mich etwa beim Einkaufen ohne mein Zutun ein Fallschirmunfall ereilt oder uns jemand mit einem motorisierten Fahrzeug tötet. Ein Virus ist da nicht so rücksichtsvoll, sagt man.
Und auch vor Unfällen im Straßenverkehr kann ich mich schützen. Wenn ich mir selbst entsprechende Einschränkungen auferlege.
(Die Abtreibungsdiskussion ist im Übrigen eine solch besondere Materie, dass sie hier einfach mangels Vergleichbarkeit nichts zu suchen hat. Die sich im ZUsammenhang damit ergebenden grundrechtlichen und strafrechtlichen Fragen beschäftigen den Gesetzgeber und die Gericht jetzt schon seit Jahrzehnten. Das hat seinen guten Grund.)
Du kannst die Unrichtigkeit Deiner Aussage ürigens recht rasch erkennen, wenn Du Dich fragst, weshalb wohl Rauchen in Gaststätten und öffentlichen Gebäuden seit Jahren verboten ist.
Es gibt keine staatliche Verpflichtung um jeden Preis jedes Leben zu schützen.Nein, die gibt es in der Tat nicht. Allerdings kommt jeder 10-jährige in 10 Sekunden darauf, dass das rein logisch bereits nicht möglich wäre uind daher natürlich ebenfalls kein tauglsiches Argument ist.
Nur bringt Dich auch das in Deiner Argumenation nullkommanull weiter.
Es gibt nämlich sehr wohl die staatliche Pflicht menschliches Leben so weit als möglich, und soweit bes die Gesetze zulassen, zu schützen.
Und aus all diesen Gründen musst Du leider nochmal von vorne anfangen mit Deinen Überlegungen. Denn es geht nicht darum ob, sondern wie staatlich geschützt werden muss, aber natürlich auch darf. Und insoweit hast Du das Thema leider bislang verfehlt.
Die Schreibfehler sind der Tatsache geschuldet, dass mein Firefox installationsbedingt immer Englisch korrigieren möchte und daher alles als falsch unterstreicht. Die roten Unterstriche machen mich wahnsinnig.
Wer Abhilfe weiß: gerne per PN.
Wer Abhilfe weiß: gerne per PN.
Danke, Misanthrop.
@ kocidp
Auch ich möchte dir nicht pauschal widersprechen. Auch in diesen Zeiten müssen die Augen auf die Wahrung von Bürgerrechten und auf die Verhältnismäßigkeit von staatlichen Maßnahmen gerichtet sein. Insofern: d´accord.
Prioritäten darf man - auch als aufmerksamer Staatsbürger - bei aller Aufmerksamkeit aber dennoch setzen. Und für mich persönlich liegt in der Coronasache die oberste Priorität eindeutig beim Verhindern einer zweiten Infektionswelle. Es liegt klar auf der Hand, dass eine solche zweite Welle uns alle wesentlich härter treffen würde als die erste - die Pandemienhistorie belegt das eindeutig. Zudem dürften die Mittel des Staates dann auch nicht mehr ausreichen, eine Unterstützung der Wirtschaft wie bei der ersten Welle zu leisten.
In Summe wäre diese zweite Welle die eigentliche Katastrophe. Deshalb, und nur deshalb, muss diese mit allen zu Gebote stehenden Mitteln verhindert werden. Und da die Gefahren, die mit einem erneuten Aufflammen der Pandemie in unserem Land von Jahrtausenrezession bis hin zur Anarchie reichen, sehe ich die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt.
Verstehe mich nicht falsch: aber ich hätte gute Lust, all jene, die die Maßnahmen zur Coronaeindämmung infrage stellen, anzweifeln oder bekämpfen, nach dem Ausbruch einer zweiten Welle zur Verantwortung zu ziehen.
@ kocidp
Auch ich möchte dir nicht pauschal widersprechen. Auch in diesen Zeiten müssen die Augen auf die Wahrung von Bürgerrechten und auf die Verhältnismäßigkeit von staatlichen Maßnahmen gerichtet sein. Insofern: d´accord.
Prioritäten darf man - auch als aufmerksamer Staatsbürger - bei aller Aufmerksamkeit aber dennoch setzen. Und für mich persönlich liegt in der Coronasache die oberste Priorität eindeutig beim Verhindern einer zweiten Infektionswelle. Es liegt klar auf der Hand, dass eine solche zweite Welle uns alle wesentlich härter treffen würde als die erste - die Pandemienhistorie belegt das eindeutig. Zudem dürften die Mittel des Staates dann auch nicht mehr ausreichen, eine Unterstützung der Wirtschaft wie bei der ersten Welle zu leisten.
In Summe wäre diese zweite Welle die eigentliche Katastrophe. Deshalb, und nur deshalb, muss diese mit allen zu Gebote stehenden Mitteln verhindert werden. Und da die Gefahren, die mit einem erneuten Aufflammen der Pandemie in unserem Land von Jahrtausenrezession bis hin zur Anarchie reichen, sehe ich die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt.
Verstehe mich nicht falsch: aber ich hätte gute Lust, all jene, die die Maßnahmen zur Coronaeindämmung infrage stellen, anzweifeln oder bekämpfen, nach dem Ausbruch einer zweiten Welle zur Verantwortung zu ziehen.
Tafelberg schrieb:miraculix250 schrieb:
Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten
wirklich jeden Tag, dachte als Durchschnittswert in der Woche?
Weder noch.
Es geht um mehr als 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche.
Misanthrop schrieb:Tafelberg schrieb:miraculix250 schrieb:
Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten
wirklich jeden Tag, dachte als Durchschnittswert in der Woche?
Weder noch.
Es geht um mehr als 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche.
Das stimmt meiner Meinung nach.
Merkel sprach gestern in der PK von "kumuliert 50 Fällen in 7 Tagen", also jetzt aus dem Gedächtnis zitiert.
Da war deine Bekannte aber argumentativ nicht so dolle ausgestattet.
Sie hätte auch antworten können, dass sie die Existenz von Finnen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellt, sie aber einfach deshalb noch keinen kennengelernt hat, weil die Wahrscheinlichkeit einen zu treffen im unteren Promille Bereich liegt 😉