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Misanthrop

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https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/-ich-bin-stolz--afrikaner-zu-sein--afd-bejubelt-achille-demagbo-31614910

Der afrikanische Nazi (??)
Wie erklärt Ihr euch dessen Mitgliedschaft in der Afd? (eine neutrale Frage)

Gruß

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MemmingerAdler schrieb:

https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/-ich-bin-stolz--afrikaner-zu-sein--afd-bejubelt-achille-demagbo-31614910

Der afrikanische Nazi (??)
Wie erklärt Ihr euch dessen Mitgliedschaft in der Afd? (eine neutrale Frage)

Gruß

Diese Frage ist sowas von scheißnochmal nicht neutral, sondern soll suggerieren, dass es sich demzufolge denknotwendigerweise bei der AfD nicht um Nazis handeln kann.
Sprachwissenschaftlich nennt man das eine rhetorische Frage. Dass Du Deine vermeintlich neutralen Absichten noch herausstellst, macht das Vorgehen noch perfider. in dem besonderen Zusammenhang kann man wohl auch von eklig sprechen. Steh doch einfach dazu, wie Du offenbar tickst.

Eigens für Dich noch ein historischer Fun fact am Rande (nachzulesen bei Wikipedia):

   „Der Verband nationaldeutscher Juden bezweckt den Zusammenschluß aller derjenigen Deutschen jüdischen Stammes, die bei offenem Bekennen ihrer Abstammung sich mit deutschem Wesen und deutscher Kultur so unauflöslich verwachsen fühlen, dass sie nicht anders als deutsch empfinden und denken können. Er bekämpft alle Äußerungen und Betätigungen undeutschen Geistes, mögen sie von Juden oder Nichtjuden ausgehen, die das Wiedererstarken deutscher Volkskraft, deutscher Rechtlichkeit und deutschen Selbstgefühls beeinträchtigen und damit den Wiederaufstieg Deutschlands zu einer geachteten Stellung in der Welt gefährden“(Matthias Hambrock: Die Etablierung der Außenseiter. Der Verband nationaldeutscher Juden 1921-1935, Köln / Weimar / Wien: Böhlau 2003, S. 1).

Und weiter bei Wiki:
Bewusst begab sich der VnJ in die Nähe völkischer Ideologien und grenzte sich auch von dezidiert antisemitischen Positionen nicht ab. Die weit verbreiteten Ressentiments der Zwischenkriegszeit aufnehmend, warnte er vor der „Ostjudengefahr“. Weiter griff er die Zionisten und so genannten Zwischenschichtler an, namentlich die Mitglieder des Centralvereins, und bezeichnete sie als Feinde der deutschnationalen Sache. Programmatisch stand der Verein der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) am Nächsten,[2] einem zeitweiligen Koalitionspartner der NSDAP. Die politisch-ideologische Ausrichtung des VnJ gipfelte nach der Machtübergabe an Hitler in Loyalitätsbekundungen gegenüber dem NS-Regime.



Funny, isn't it?



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Nochmal: Wer hat von einer "Verschwörung" gesprochen? Und wenn du die Grünen nicht wählen würdest, warum achtest du dann, anders als bei sonstigen Themen, peinlich genau darauf, das ja alles zweifelsfrei belegt und auf Provokation verzichtet wird? Das hätte ich jetzt eher verstanden, wenn du grün wählst...
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Adlerdenis schrieb:

Und wenn du die Grünen nicht wählen würdest, warum achtest du dann, anders als bei sonstigen Themen, peinlich genau darauf, das ja alles zweifelsfrei belegt und auf Provokation verzichtet wird? Das hätte ich jetzt eher verstanden, wenn du grün wählst...

Wenn Du die Logik zu Deinem Bekanntenkreis zählen würdest, hättest Du möglicherweise in Erwägung gezogen, dass dieser Satz im Umkehrschluss Dein eigenes Wahlgebaren und die Intention Deiner Beteiligungen hier offenlegt.

Aber wenn man nur alle drei Beiträge mal Luft holt, kann so ein Fauxpas schon mal passieren.

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Da gibt es noch so einiges von den Leuten, das ich "nie gedacht" hätte.
Gut, er wird der FDP ein paar Stimmen klauen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Gut, er wird der FDP ein paar Stimmen klauen.

Die muss er doch nicht klauen, die liegen doch seit einigen Tagen herrenlos rum.
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Wenn du eine lange Leine nimmst, kannst du ihn als Drachen benutzen
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Xaver08 schrieb:

Wenn du eine lange Leine nimmst, kannst du ihn als Drachen benutzen

Oder der Hund ihn.
Wir kennen die Größe der beiden ja nicht.
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Misanthrop schrieb:

Ich sehe einem beschwingten Wochenendeingangssieg entgegen.

Ich habe schließlich letztlich auch meine Angst vor Spielen gegen diesen komischen VfB besiegt.
Nun arbeite ich, wider alle Statistik, an meiner Augsburg-Angsstörung.

Läuft.
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Ob wir wohl irgendwann seinen Heimatplaneten entdecken, damit einer übersetzen kann...
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Mit ganz viel mangelndem Sprachverständnis kommt man tatsächlich nicht drauf, dass das erste Wort einen kleinen Fehler aufweist.

Nach sieben Versuchen war mir letztlich auch gelungen, denn Sinn nicht mehr zu verstehen. Man muss sich eben manchmal Mühe geben.
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ist Gadheim Gemeinde Veitshöchheim bei Würzburg ist nach dem britischen EU-Austritt der neue geografische Mittelpunkt der Europäischen Union.
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Würzi, übernehmen Sie.
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deshalb moechte kemmerich jetzt ein teil seines ministerpraesidentengehalts des verbandes der opfer der stalinisten spenden...

weil, wie man glasklar folgern kann, kemmerich ein opfer von ramelow und damit eines stalinisten ist.
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Xaver08 schrieb:

deshalb moechte kemmerich jetzt ein teil seines ministerpraesidentengehalts des verbandes der opfer der stalinisten spenden...


Schade eigentlich, dass der Mann abtreten möchte.

Das nötige Gespür, im richtigen Moment das richtige zu tun, hätte er offensichtlich für ein solches Amt.
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es zeigt sich mal wieder... das was allgemein in die schublade links gesteckt wird, behauptet immer von sich, ach so tolerant zu sein.

kaum geht es um faschisten, ist es mit dieser angebliche toleranz schon vorbei.

an scheinheiligkeit kaum zu ueberbieten
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So sieht es aus!
Und das gilt von Ramelow bis Antifa!!

Jetzt ist es halt mal Höcke der zusammen mit der FDP Wahlen gewinnt. Nächstmal ein anderer. Das ist halt Demokratie!
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Das Gefühl in der Magengrube sagt nichts gutes vorraus fürs Spiel. Es bleibt aber ein Funken Resthoffnung und das Gefühl kommt hoffentlich nur vom, eventuell verdorbenen, Abendessen.

FORZA SGE
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Ich sehe einem beschwingten Wochenendeingangssieg entgegen.

Ich habe schließlich letztlich auch meine Angst vor Spielen gegen diesen komischen VfB besiegt.
Nun arbeite ich, wider alle Statistik, an meiner Augsburg-Angsstörung.
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Letztlich wird nicht zuvörderst eine AfD oder ähnliches Gesocks der Totengräber der Demokratie gewesen sein.
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Misanthrop schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Misanthrop schrieb:

Du relativerst die Aussage von propain mit einem Urlaubserlebnis in den USA, wo keine Waffe zum Einsatz kam?

Das erscheint mir erstens wenig logisch und dürfte zweitens doch selbst dann nichts zum Thema "Deutsche Polizisten" beitragen, wenn die Dame Dir anlasslos die Reifen weggeballert hätte. Oder?

Naja. Ich hab schon mal den Fehler gemacht bei ner Verkehrskontrolle das Aussteigen zu versuchen und hatte dann die Knarre vor dem Gesicht mit nem brüllenden Jungbullen hinten dran. Der hat sich gar nicht mehr eingekriegt und mir ne Minute lang mit dem Teil vor der Nase rumgefuchtelt. War übrigens nicht in der Großstadt.
Ein sehr eindrückliches Erlebnis!

In Deutschland oder in den USA?

In Deutschland.

Bezogen auf die Diskussion:
Ein bemühen um Rechtsstaatlichkeit bedeutet immer auch, dass staatliche Institutionen von unabhängigen Istanzen kontrolliert werden müssen.
Solange die Polizei und die mit derselben eng zusammenarbeitenden Staatsanwaltschaften, letztlich sogar die selben Richter, denen "zugearbeitet" wird, diese Kontrollfunktion ausüben soll, wird das nicht besser werden.
Hier braucht es andere Strukturen.

Den Korpsgeist kann ich teilweise nachvollziehen. Den gibt es immer, wenn man als Berufsgruppe sehr im öffentlichen Fokus steht.
Umso wichtiger ist es, dass eine neutrale Instanz solche Berufsgrppen im Auge behält!
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Nun, wir haben diese Institution bereits. Sie heißt Gericht.

Eigentlich sollte Richtern nicht zugearbeitet werden, weil diese ja bekanntlich nicht der Strafverfolgung zu dienen haben.

Ich gebe Dir aber natürlich recht, dass eine von der Justiz unabhängige Institution helfen könnte, da polizeiliches Fehlverhalten zumindest nicht zunächst einmal vorab in der Gerichtskantine besprochen werden würde.


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Es soll wohl auch stark Regnen (zumindest zum Teil), also könnte das wohl auch zum Teil passieren.
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Jojo1994 schrieb:

Es soll wohl auch stark Regnen (zumindest zum Teil), also könnte das wohl auch zum Teil passieren.

Ein Satz wie eine Perle.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

FDP für  immer unwählbar


Naja, für immer... Auch eine Partei kann sich ändern. Bestes Beispiel dafür ist ja die Linke, die von einer sozialistischen SED-Nachfolgepartei zu einer vernünftigen pragmatischen Alternative links von SPD und Grüne geworden ist.

Aber die FDP darf sich nicht wundern, wenn ihnen das die nächsten Jahre mal schön nachgetragen wird und sie dadurch Wahlen verlieren.
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SGE_Werner schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

FDP für  immer unwählbar


Naja, für immer... Auch eine Partei kann sich ändern. Bestes Beispiel dafür ist ja die Linke, die von einer sozialistischen SED-Nachfolgepartei zu einer vernünftigen pragmatischen Alternative links von SPD und Grüne geworden ist.

Aber die FDP darf sich nicht wundern, wenn ihnen das die nächsten Jahre mal schön nachgetragen wird und sie dadurch Wahlen verlieren.

Vorhin aktuelle Umfragewerte unter FDP-Wählern in der Tagesschau:

25 % sind gegen eine Kooperation mit der AfD.
13 % sind dafür.
62 % möchten das den Parteien im Einzelfall überlassen.

Das erklärt die Umfragen, wonach die FDP trotz des Eklats in Thüringen nur etwa 25 % der eigenen Klientel verschreckt hat.

Der Boden ist eben doch fruchtbarer als manche hier das wahrhaben möchte.

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Misanthrop schrieb:

Du relativerst die Aussage von propain mit einem Urlaubserlebnis in den USA, wo keine Waffe zum Einsatz kam?

Das erscheint mir erstens wenig logisch und dürfte zweitens doch selbst dann nichts zum Thema "Deutsche Polizisten" beitragen, wenn die Dame Dir anlasslos die Reifen weggeballert hätte. Oder?

Naja. Ich hab schon mal den Fehler gemacht bei ner Verkehrskontrolle das Aussteigen zu versuchen und hatte dann die Knarre vor dem Gesicht mit nem brüllenden Jungbullen hinten dran. Der hat sich gar nicht mehr eingekriegt und mir ne Minute lang mit dem Teil vor der Nase rumgefuchtelt. War übrigens nicht in der Großstadt.
Ein sehr eindrückliches Erlebnis!
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FrankenAdler schrieb:

Misanthrop schrieb:

Du relativerst die Aussage von propain mit einem Urlaubserlebnis in den USA, wo keine Waffe zum Einsatz kam?

Das erscheint mir erstens wenig logisch und dürfte zweitens doch selbst dann nichts zum Thema "Deutsche Polizisten" beitragen, wenn die Dame Dir anlasslos die Reifen weggeballert hätte. Oder?

Naja. Ich hab schon mal den Fehler gemacht bei ner Verkehrskontrolle das Aussteigen zu versuchen und hatte dann die Knarre vor dem Gesicht mit nem brüllenden Jungbullen hinten dran. Der hat sich gar nicht mehr eingekriegt und mir ne Minute lang mit dem Teil vor der Nase rumgefuchtelt. War übrigens nicht in der Großstadt.
Ein sehr eindrückliches Erlebnis!

In Deutschland oder in den USA?
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SGE_Werner schrieb:

Ich wiederhole noch mal meine Kritik: Propain redet von "so ist unsere schießfreudige Polizei". Das ist eine sehr pauschale Aussage, die voraussetzt, dass die Polizei schießfreudig ist und zwar in erheblichen Teilen, so dass eine solch pauschale Aussage überhaupt berechtigt wäre. Dann schaue ich auf die Statistik und sehe bei einer Bevölkerung von 83 Millionen und ca. einer Viertelmillion Polizisten eine Anzahl von 54 Schüssen (2018) auf Personen und 11 Todesfällen. Zum Vergleich, die USA kommt auf ca. 1000 Todesfälle bei dem Vierfachen der Bevölkerung. Ich sehe nichts, wirklich nichts, was eine solche pauschale Aussage begründen sollte. Nichts.

Wie so oft ziehst du dich an einem überspitzten Satz hoch als am eigentlichen Thema. Und der Vergleich mit der USA ist völlig daneben, weil da rumballern an der Tagesordnung ist. Deine Statistik ändert nichts an der Tatsache das mittlerweile öfters scharf geschossen wird als noch vor 40 Jahren. Da werden schon mal Tiere in einer Innenstadt erschossen wofür ein Tierfänger genügt hätte, aber da hätten sie ja ein paar Minuten warten müssen, so spielten sie lieber den Jäger. Da wird auch mal eine Wildschweinrotte mit dutzenden Schüssen in einer Wohngegend nieder gestreckt, zum Glück wurden keine Menschen verletzt.
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propain schrieb:

Da werden schon mal Tiere in einer Innenstadt erschossen wofür ein Tierfänger genügt hätte, aber da hätten sie ja ein paar Minuten warten müssen, so spielten sie lieber den Jäger. Da wird auch mal eine Wildschweinrotte mit dutzenden Schüssen in einer Wohngegend nieder gestreckt, zum Glück wurden keine Menschen verletzt.

Dazu würde die Aussage des Kriminologen aus StefanKs obigem Link passen:

"Hierbei handelt es sich um ein Grundproblem, dass wir vor einigen Jahren in einer Studie untersucht haben: Polizisten haben oft das Gefühl, sie müssen ihre eigene und die Autorität als staatliche Institution durchsetzen, indem sie beispielsweise einem Flüchtigen wegen eines leichteren Verstoßes mit hoher Geschwindigkeit hinterherfahren und dabei möglicherweise andere gefährden. Auch müssen nicht immer und überall alle polizeilichen Anordnungen sofort mit Gewalt durchgesetzt werden.

Hier würde ich mir mehr Zurückhaltung wünschen. Die Philosophie, wir müssen immer und überall unsere Autorität durchsetzen, muss aus den Köpfen raus."
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stefank schrieb:

Man darf also erst dann auf feststellbare beunruhigende Entwicklungen in der Polizei aufmerksam machen, wenn sie auf die gesamte Polizei übergegriffen haben?


Dein Diskussionsstil und Dein absichtliches selektives Lesen disqualifizieren Dich. Such mir mal die Stelle heraus, die Dir Anlass gegeben hat, solch eine Frage zu stellen und damit automatisch dem anderen schon was durch die Blume zu unterstellen. So einen Stil kenne ich zumeist nur von der politisch völlig anderen Seite.

Ich wiederhole noch mal meine Kritik: Propain redet von "so ist unsere schießfreudige Polizei". Das ist eine sehr pauschale Aussage, die voraussetzt, dass die Polizei schießfreudig ist und zwar in erheblichen Teilen, so dass eine solch pauschale Aussage überhaupt berechtigt wäre. Dann schaue ich auf die Statistik und sehe bei einer Bevölkerung von 83 Millionen und ca. einer Viertelmillion Polizisten eine Anzahl von 54 Schüssen (2018) auf Personen und 11 Todesfällen. Zum Vergleich, die USA kommt auf ca. 1000 Todesfälle bei dem Vierfachen der Bevölkerung. Ich sehe nichts, wirklich nichts, was eine solche pauschale Aussage begründen sollte. Nichts.

Selbstverständlich müssen wir auf bestimmte Entwicklungen achten, das Unterlaufen der Polizei durch rechte Strukturen ist m.E. Realität und gefährdet die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit enorm. Und selbstverständlich ist nicht jeder Schusswaffeneinsatz gerechtfertigt, mancher wird sicherlich auch kriminell sein. Muss man etwas, was ich hier schon Dutzende Male geschrieben habe, immer wieder wiederholen, weil ich wegen einer Kritik an einer Aussage evtl. mal nicht Ja und Amen sage zu jeder Kritik. Darf man auch mal was differenziert sehen, Fakten heranziehen? Oder ist es wirklich nur noch erlaubt, genau Deine Meinung 1:1 wiederzugeben, damit man nicht blöd angemacht wird.
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Nur zur Abrundung der Todesfall-Satistiken:
"Die Zahl der von der Polizei Getöteten wird amtlich vom Bundesministerium des Innern veröffentlicht. Die Zahl der tatsächlich durch Waffengebrauch Getöteten übersteigt mitunter die hier genannten Zahlen, da nicht alle Todesschüsse in der Presse und in der Polizeistatistik auftauchten. So sind seit 1983 von Polizeibehörden als „versehentliche Tötung“ angegebene Fälle nicht mehr in der offiziellen Statistik enthalten." (Wikipedia).

Mich würden die Zahlen versehentlicher Tötungen interessieren.
Das könnte schließlich auch Aufschluss darauf geben, zu welchem Prozentsatz tatsächlich final gehandelt werden sollte und wie häufig es Beamten etwa nicht gelungen war, ein verhältnismäßigeres Mittel anzuwenden. Das wäre dann ja vielleicht ein Ausbildungsproblem.
Unverständlich finde ich, dass man darüber offenbar schweigt.
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Misanthrop schrieb:

Das erscheint mir erstens wenig logisch


Richtig. Wenig logisch erscheint mir aber auch eine generelle faktenfreie Pauschalisierung der gesamten Polizei a la "so ist unsere schießfreudige Polizei". Auch wenn das hier im Thread ja ohnehin keinen juckt, gleichzeitig aber wo anders gegen solche Rhetorik gewettert wird.
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SGE_Werner schrieb:

Misanthrop schrieb:

Das erscheint mir erstens wenig logisch


Richtig. Wenig logisch erscheint mir aber auch eine generelle faktenfreie Pauschalisierung der gesamten Polizei a la "so ist unsere schießfreudige Polizei". Auch wenn das hier im Thread ja ohnehin keinen juckt, gleichzeitig aber wo anders gegen solche Rhetorik gewettert wird.

Das ist diskutabel.
Aber ich teile propains zwischen den Zeilen ja durchaus herauslesbare Verwunderung darüber, dass man bisweilen von tödlichem Schusswaffengebrauch der Polizei vernimmt, der sich in der Notwendigkeit nach den übermittelten Informationen nicht erschließt.

Zugegebenermaßen sind meine persönlichen Informationen insoweit stets pressegefiltert. Aber ich tue mich sehr schwer damit mir vorzustellen, dass vorliegend gleich mehrere Polizisten keinen anderen gemeinsamen Weg der Notwehr, wenn wir eine solche überhaupt mal unterstellen wollen, gesehen hatten, als aus mehren Waffen zu feuern und den Mann zu töten.
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propain schrieb:

So ist sie unsere schießfreudige Polizei. Von Pfefferspray und Taser hat die noch nix gehört.

Naja, das ist aber relativ....ich war letztes Jahr im Spätsommer paar Tage in Florida und wie der Zufall es will, geriet ich in der Nähe von Miami mit meinem Mietwagen in eine Verkehrskontrolle.
Ein weiblicher Cop forderte mich höflich auf, meine Papiere ganz langsam vorzuzeigen und ansonsten strikt die Hände am Lenkrad zu lassen, keine schnellen Bewegungen.
Anhand des Mietwagenaufklebers erkannte sie mich als Tourist, ich mußte auch nicht aussteigen und durfte nach der Kontrolle weiterfahren.
Sie nahm aber die ganze Zeit nicht die Hand von ihrer Knarre...ich kann das anhand der dortigen Verhältnisse auch sehr gut verstehen.....
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Du relativerst die Aussage von propain mit einem Urlaubserlebnis in den USA, wo keine Waffe zum Einsatz kam?

Das erscheint mir erstens wenig logisch und dürfte zweitens doch selbst dann nichts zum Thema "Deutsche Polizisten" beitragen, wenn die Dame Dir anlasslos die Reifen weggeballert hätte. Oder?
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WuerzburgerAdler schrieb:

. Lies doch nochmal die beiden Goebbelszitate weiter oben nach, in denen Goebbels die Demokraten verhöhnt, weil sie ihn und seine Spießgesellen "aus Demokratieverständnis" gewähren ließen.

Das ist halt ein schwieriges Thema weißt du. Einerseits hast du ja vollkommen Recht, da Höcke und co. ja nicht mal ein Geheimnis daraus machen, dass sie Demokratie und ein pluralistisches Parteienbild gerne abschaffen würde.
Aber anderseits: Willst du dann der sein, der zuerst von der Demokratie abweicht? Wo führt das hin?
Ich denke, wird werden die Rechsextremen entweder demokratisch schlagen oder gar nicht. Denn wenn wir den Pfad des demokratischen Diskursses verlassen, begeben wir uns auf ihr Schlachtfeld, und da kennen sie sich leider besser aus als wir.
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Wer zum Teufel verlässt denn hier den "Weg der Demokratie"? Vom Memminger kam dazu leider auch nichts mehr.

Das ist ja zum Sackhaareraufen langsam. Was willst Du denn mit diesem Drumherumsalbadern sagen? Wem wirfst du genau was vor?