
Misanthrop
21689
Wenn es jemals zu einem Amtsenthebungsverfahren kommen sollte, dann hoffe ich inständig, dass dem ein solch eklatanter Verfassungsverstoß (versuch), "besser" noch ein strafrechtlich relevantes Verhalten vorangegangen sein wird, dass die demokratische Notwendigkeit eines solchen Verfahrens nicht zweifelhaft sein kann.
Ich wünschte mir eine Regierung ohne Trump. Fraglos. Aber Hetze und tägliches Unsinn verzapfen allein darf noch nicht Grund dafür sein, einen gewählten Präsidenten abzusetzen. Das könnte für eine Demokratie tödlicher sein als ein ignoranter Narzisst und bekennender Holzkopf.
Eine Wahl ist eine Wahl, solange der Staat nicht in seinen Grundfesten erschüttert wird. Stand heute ist das m.E. glücklicherweise noch nicht der Fall. So besorgniserregend manch Szenario sein mag.
Ich wünschte mir eine Regierung ohne Trump. Fraglos. Aber Hetze und tägliches Unsinn verzapfen allein darf noch nicht Grund dafür sein, einen gewählten Präsidenten abzusetzen. Das könnte für eine Demokratie tödlicher sein als ein ignoranter Narzisst und bekennender Holzkopf.
Eine Wahl ist eine Wahl, solange der Staat nicht in seinen Grundfesten erschüttert wird. Stand heute ist das m.E. glücklicherweise noch nicht der Fall. So besorgniserregend manch Szenario sein mag.
Misanthrop schrieb:
Wenn es jemals zu einem Amtsenthebungsverfahren kommen sollte, dann hoffe ich inständig, dass dem ein solch eklatanter Verfassungsverstoß (versuch), "besser" noch ein strafrechtlich relevantes Verhalten vorangegangen sein wird, dass die demokratische Notwendigkeit eines solchen Verfahrens nicht zweifelhaft sein kann.
Ich wünschte mir eine Regierung ohne Trump. Fraglos. Aber Hetze und tägliches Unsinn verzapfen allein darf noch nicht Grund dafür sein, einen gewählten Präsidenten abzusetzen. Das könnte für eine Demokratie tödlicher sein als ein ignoranter Narzisst und bekennender Holzkopf.
Eine Wahl ist eine Wahl, solange der Staat nicht in seinen Grundfesten erschüttert wird. Stand heute ist das m.E. glücklicherweise noch nicht der Fall. So besorgniserregend manch Szenario sein mag.
Trump lügt jeden Tag, will die Pressefreiheit beschneiden, erfindet Sachen und ist resistent gegen Fakten. Das ist nicht nur lächerlicher Unsinn, sondern leider auch gefährlich, da es immer noch Menschen gibt, die ihm Glauben schenken.
Dazu kommen noch seine Beziehungen zu Russland, die äußerst fragwürdig zu sein scheinen, Machtmissbrauch in Bezug auf seine Firmen. Mich wundert eher, dass ein Amtsenthebungsverfahren noch nicht längst begonnen hat. Außerdem nutzt er wohl immer noch sein altes Handy. Also macht quasi das, was er Clinton im Wahlkampf vorgeworfen hat.
Ob der Wegfall von Befristungen gut oder schlecht wäre lässt sich wohl kaum abschliessend beurteilen.
Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
crasher1985 schrieb:
Ob der Wegfall von Befristungen gut oder schlecht wäre lässt sich wohl kaum abschliessend beurteilen.
Warum denn nicht?
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht.
Da ist wenig Mystisches dahinter.
Und wir leben in einem Staat, der dem Ausgleich widerstreitender Interessen verpflichtet ist. Insbesondere in existentiellen Belangen wie dem Arbeits- und Mietrecht.
Da steht es jedem frei, sich zwischen den Interessepolen zu positionieren wie er mag.
Heute gibt es leider Arbeitgeber die diese befristeten Verträge ausnutzen . Andersrum gibt es ohne Befristung sicher auch wieder Arbeitnehmer welche nach 6 Monaten Probezeit die Füsse hochlegen weil sie wissen das eigentlich kaum was passieren kann.
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen.
Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Die Möglichkeit einer Befristung sollte meiner Ansicht nach bestehen bleiben .. vielleicht kann man darüber nachdenken die Bedingungen etwas anzupassen.
Soll heißen?
Misanthrop schrieb:
Dem Arbeitgeber kann Befristung nützen. Dem Arbeitnehmer nicht.
Da ist wenig Mystisches dahinter.
Aber genau das ist doch der Punkt. Ich behaupte einfach mal das es neben den schwarzen Schafen auch genug Arbeitgeber gibt welche die Befristung nutzen um festzustellen ob und wie ein Arbeitnehmer wirklich in das Anforderungsprofil passt. Gerade jetzt wo der "Fachkräftemangel" tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt ankommt ist dies oft ein gutes Mittel um auch Quereinsteiger zu testen.
Man sollte immer bedenken das wir in Deutschland einen recht starken Kündigungsschutz haben.. passt es also nicht kann ein AG nicht einfach sagen .. tut mir leid wir müssen uns wieder trennen.
Gerade bei Saisonalen Jobs oder Großaufträgen greifen Unternehmen heute zu befristeten Verträgen und teilweise auch zu Leiharbeitern. Sollte die Befristung wegfallen wird meiner Ansicht anchd as Leiharbeiter Geschäft noch mehr gestärkt. Und für mich persönlich ist Leiharbeit schlimmer als ein befristeter Vetrag.
Misanthrop schrieb:
Ja. Das Millionenheer der festangestellten Täglichfüßehochlegerundnasepopler ist ja nicht umsonst schon sprichwörtlich.
Hier vermischt Du aber ohnehin Äpfel mit Birnen.
Es ging nicht um Probezeitvereinbarungen.
Leider habe ich genau den Fall selber schon erlebt . Du magst recht haben wenn du sagst das betrifft nicht die große Menge aber es gibt halt auch solche.
Und das Thema Probezeit gehört für mich ganz klar zu diesem Thema weil es wie oben erwähnt ohne Befristung die einzige Phase ist in welcher ein AG handeln kann sofern er unzufrieden ist.
Misanthrop schrieb:
Soll heißen?
z.B. keine Berfristungen für gelernte Kräfte.
Man soltle insgesamt das Thema von zwei Seiten betrachten.
Befristung minimiert das Risiko für AG und nicht jeder AG macht eine Befristung um den AN auszubeuten.
Ffm60ziger schrieb:
...wenn Schulz da ran geht, u.a. an die VW-Agenda auch gerne mal Hartz IV genannt. Das wäre für mich einer der Prüfsteine!
Diese Agenda soll eigentlich dazu motivieren, eher einen Job anzunehmen, gerade für Langzeitarbeitslose war das gedacht.
Aber hey, soll mal Rolle rückwärts machen. Deutschland Ende der 90er war am kriseln und gerade der Sozialstaat galt als überbordend, insb. im Hinblick auf die Arbeitslosen.
Rot-Rot-Grün, gerade auch noch, wenn die selbe Konstellation im Bundesrat bestehen bleibt, wäre eine Katastrophe für das Land.
friseurin schrieb:
Ffm60ziger schrieb:...wenn Schulz da ran geht, u.a. an die VW-Agenda auch gerne mal Hartz IV genannt. Das wäre für mich einer der Prüfsteine!
Diese Agenda soll eigentlich dazu motivieren, eher einen Job anzunehmen, gerade für Langzeitarbeitslose war das gedacht.
Aber hey, soll mal Rolle rückwärts machen. Deutschland Ende der 90er war am kriseln und gerade der Sozialstaat galt als überbordend, insb. im Hinblick auf die Arbeitslosen.
Rot-Rot-Grün, gerade auch noch, wenn die selbe Konstellation im Bundesrat bestehen bleibt, wäre eine Katastrophe für das Land.
Verfechtender Fanboy der rot-grünen Agenda mit rot-rot-grünen Katastrophensorgen?
Auf eine Erklärung wäre ich gespannt.
Du magst dergleichen vielleicht sogar aus Deiner Sicht aufklären können. Auf Nachfrage kommen hier ja bisweilen steile Thesen.
Es wäre aber einem gedeihlichen Austausch durchaus zuträglich, wenn man hier nicht immerwährend nachfragen müsste, welch brisantes Geistesgut sich hinter so manchem Beitrag versteckt.
Gelöschter Benutzer
Misanthrop schrieb:
Fanboy der rot-grünen Agenda
...ich möchte nur noch aufmerken, dass natürlich der sogenannte Bundesrat, seinerzeit Christlich Demokratisch bzw Christlich Sozial, dominiert war, und die Agenda vollumfänglich unterstützte!
Misanthrop schrieb:
friseurin schrieb:
Ffm60ziger schrieb:...wenn Schulz da ran geht, u.a. an die VW-Agenda auch gerne mal Hartz IV genannt. Das wäre für mich einer der Prüfsteine!
Diese Agenda soll eigentlich dazu motivieren, eher einen Job anzunehmen, gerade für Langzeitarbeitslose war das gedacht.
Aber hey, soll mal Rolle rückwärts machen. Deutschland Ende der 90er war am kriseln und gerade der Sozialstaat galt als überbordend, insb. im Hinblick auf die Arbeitslosen.
Rot-Rot-Grün, gerade auch noch, wenn die selbe Konstellation im Bundesrat bestehen bleibt, wäre eine Katastrophe für das Land.
Verfechtender Fanboy der rot-grünen Agenda mit rot-rot-grünen Katastrophensorgen?
Auf eine Erklärung wäre ich gespannt.
Du magst dergleichen vielleicht sogar aus Deiner Sicht aufklären können. Auf Nachfrage kommen hier ja bisweilen steile Thesen.
Es wäre aber einem gedeihlichen Austausch durchaus zuträglich, wenn man hier nicht immerwährend nachfragen müsste, welch brisantes Geistesgut sich hinter so manchem Beitrag versteckt.
Ach Gottchen, das, was Schröder als rot-grüne Agenda verkauft hat, war deutliche CDU-Politik.
Was willst du hören? Meine Meinung zu befristeten Verträgen bspw. (weiß nicht, ob das speziell Bestandteil der Agenda war, aber erwähnt es ja mit)? Gegeben dem, dass sie sowieso nur zweimal verlängert werden können, eh sie unbefristet werden oder ein anderer Arbeitnehmer geholt wird, stellen sie aus meiner Sicht kein Problem dar. Befristete Verträge dienen aus meiner Sicht eher der verlängerten Probezeit und der Flexibilisierung, denn nicht jedes Unternehmen braucht über, bspw., ein ganzes Jahr hinweg eine fest definierte Anzahl an Mitarbeitern.
Wenn die Befristung wegfällt, wird es entweder mehr Zeitarbeit (weder für Arbeitgeber- noch nehmer sonderlich lukrativ) oder mehr Arbeitslosigkeit geben.
Was haben wir noch? 12 Monate nach Arbeitslosigkeit rutscht man ins Hartz4 ab. Er strebt eine Verlängerung an, was für Ältere fair wäre, gerade im Hinblick auf die Rente. Man muss jedoch erst mal ganz ehrlich die entsprechende Finanzierung vorzeigen, denn die Arbeitslosenversicherung hat keinen Tresor voller Gold.
FrankenAdler schrieb:
Eine Politik die sich an den Interessen von Großkonzernen und Finanzmärkten orientiert und weitgehend das dadurch entstehende Elend in weiten Teilen der Welt ausblendet ist ursächlich für Flucht, Krieg und Vertreibung. Dass uns dieses Elend mittelbar jetzt auch erreicht hat, sollte ein guter Grund dafür sein neue Wege zu beschreiten.
Weiß nicht ob der Schulz-thread dafür geeignet ist. Aber Widerspruch zu deiner Analyse ist erlaubt.
Eine Monokausalität abzuleiten mit Ziel auf die Großkonzerne und Finanzmärkte ist zu kurz gesprungen und ein typisch linker Reflex. Natürlich gab und gibt es da böse Fehlentwicklungen. Wer wollte das im Rückblick auf die Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008/2009 bestreiten. Aber nimm auch zur Kenntnis, dass lt. UN-WFP: " 795 Millionen Menschen auf der Welt haben nicht genug zu essen. Die Zahl der Hungernden ist seit 1990 um 216 Millionen zurückgegangen." Die 795 Millionen sind dramatisch, der Rückgang aber auch, im positiven Sinn. Und das bei stark wachsender Weltbevölkerung.
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
http://de.wfp.org/welthungergrafiken
Gerne würde ich mal mit Dir über die Armutsentwicklung in einem der mal ärmsten Länder dieser Welt reden, über die VR-China. Was die Gründe sind, dass dieses Land zu den stärksten Volkswirtschaften der Welt geworden ist. Oder über die Auswirkung von lokalen Gewaltherrschaften und Korruption in Afrika, z.B. in Simbabwe.
Aber was sind denn Deine Lösungsansätze in unserem Umfeld, bezogen auf die Politik in Deutschland und der EU. Da lese ich leider nichts.
Wie sieht denn deine linke Position wirklich aus. Was sollte gemacht werden? Konzerne enteigenen? Internationale Finanzmärkte stilllegen? Wie denn konkret? Was sind die "neuen Wege"? Darüber lohnt sich doch zu diskutieren.
FrankenAdler schrieb:
Dabei die links/rechts Schubladen zu nutzen scheint mir schlicht der Versuch zu sein sich unangenehm Fragen durch diskreditieren von Menschen die diese Fragen ansprechen zu sein.
hawischer schrieb:
Eine Monokausalität abzuleiten mit Ziel auf die Großkonzerne und Finanzmärkte ist zu kurz gesprungen und ein typisch linker Reflex.
Tobitor schrieb:
SGE_Werner schrieb:Das ist kein Pech. Das ist seit der ersten Minute einfach nur Unvermögen und schlecht gespielt.
Ja. Letzte Woche schon ziemlich schwach, aber das heute ist nochmal ne Ecke schlechter...
Mangelnde spielerische Klasse muss man wohl schon seit Fabians Fehlen feststellen.
Aktuell scheint aber auch Kampf, körperliche Überlegenheit und taktisches Vermögen nicht mehr unsere Domäne zu sein.
Appenzeller schrieb:
Jetzt irgendwie den Ausgleich und in der Nachspielzeit das 2-1.
Wenn wir da heute noch mit einem Unentscheiden raus gehen können wie uns "von" schreiben. Mein Gefühl sagt mir aber eher das wir noch das 0:2 fangen, als das noch zum Ausgleich kommen.
die Mannschaft möge mich bitte lügen starfen ...
So klar...
Jetzt irgendwie den Ausgleich und in der Nachspielzeit das 2-1. ?
Appenzeller schrieb:
Jetzt irgendwie den Ausgleich und in der Nachspielzeit das 2-1. ?
Oder zur Not in der Verlängerung.
Hauptsache kein Elfmeterschießen.
Rebic wie seit langem bester Mann, wenn auf dem Platz.
Tobitor schrieb:
Haliaeetus schrieb:man darf aber schon mal fragen, wieso in der einen Richtung immer gepfiffen wird und in der anderen praktisch nie
Grade gesehen, dass den Ingos ein klarer Elfer verweigert wurde?
Was wollte Hector denn da bezwecken?!?!
Wenn er fällt, ist das Ding durch.
Ich fühle mich nach warmem Bier immer so abgehängt.
Tafelberg schrieb:
friseurin schrieb:https://www.welt.de/politik/deutschland/article162129111/Wut-ueber-das-Pensionsgesetz-der-Selbstbedienungskoalition.html#
Und dann wundert man sich, dass die Leute von etablierten Politikern nichts halten...
ein Grund AfD zu wählen?
Ein Grund, sich über etablierte Politik zu ärgern. Oder denkst ernsthaft, ich mache deswegen einen Thread auf?
Für jeden Rentner ist das wie ein Schlag ins Gesicht. Wird Zeit, dass Pensionen, Diäten etc. aus den Händen der Parlamente gerissen werden.
friseurin schrieb:
Tafelberg schrieb:
friseurin schrieb:https://www.welt.de/politik/deutschland/article162129111/Wut-ueber-das-Pensionsgesetz-der-Selbstbedienungskoalition.html#
Und dann wundert man sich, dass die Leute von etablierten Politikern nichts halten...
ein Grund AfD zu wählen?
Ein Grund, sich über etablierte Politik zu ärgern. Oder denkst ernsthaft, ich mache deswegen einen Thread auf?
Für jeden Rentner ist das wie ein Schlag ins Gesicht. Wird Zeit, dass Pensionen, Diäten etc. aus den Händen der Parlamente gerissen werden.
Genau!
Time to give power back to the American people!
Ups, sorry ... falscher Thread.
@gaga
Landleben. Fein.
Aber zieht die Arbeit mit aufs Land?
Landleben. Fein.
Aber zieht die Arbeit mit aufs Land?
Es wird täglich wilder.
Gelöschter Benutzer
DynamitRudi... also fast
Popanz
Misanthrop schrieb:
Popanz
*hust*
...buster
Genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Ich hatte das schon während des Wahlkampfes befürchtet, jetzt ist es traurige Gewissheit.
Und auch da stimme ich Dir zu.