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Miso

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Du hast schon recht, zu dem Zeitpunkt der Festsetzung des Nachholtermins war niemandem so richtig klar, was wirklich passiert war.
Und auch, dass das Spiel dann stattfand, war so grundübel nicht. Ein Zeichen setzen, nicht einknicken usw., schon klar.

Ich finde es nur heuchlerisch, wenn Tuchel jetzt im Nachhinein auf die Uefa losgeht, nachdem er im Lauf des Tages doch schon hätte sehen müssen, wie sehr das Attentat seine Mannschaft mitgenommen hat. Er hätte auch am Nachmittag noch erklären können, dass es der Mannschaft unmöglich ist, ein ganz normales Fußballspiel abzuliefern. Die Eier hatte er nicht und Watzke auch nicht. Sich nach der Niederlage hinzustellen und die Uefa anzugreifen ist zwar im Prinzip der richtige Adressat, nur halt der falsche Zeitpunkt.

Fürsorge für Mitarbeiter sieht anders aus.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Fürsorge für Mitarbeiter sieht anders aus.


Mit Verlaub, lieber Wuerzburger, Tuchel dafür anzugreifen, finde ich nicht fair. Der saß auch im Bus. "Als es passierte, habe ich Sachen gemacht, die gemacht werden mussten. Am Tag darauf war es so, als würde ich durch eine Wolke gehen. Das alles zeichnete sich nicht klar vor mir ab", zitiert die "Welt" Thomas Tuchel, und ich glaube, so ähnlich würde es wohl jeder schildern, der eine solche Situation durchgemacht hat.

"Ansonsten geht es den Spielern wie mir. Sehr viele haben sehr wenig geschlafen in der Nacht. Bei vielen habe ich rausgehört, dass der erste, ganz große emotionale Schock kam, als sie zu Hause waren, ihre Kinder und Familien gesehen haben. Da kam es ihnen so bewusst wertvoll vor. Es ist unglaublich schwer, darüber zu sprechen, das erfahre ich jetzt in den Gesprächen mit den Spielern. Auch mir fällt es nicht leicht. Es ist komplett anders, als wenn du etwas Schreckliches im Fernsehen in den Nachrichten siehst oder selber Teil davon bist."

Von jemandem, der unmittelbar dabei war, "Eier" zu fordern – das ist zu viel verlangt.

Watzke sehe ich da anders, aber selbst Du sagst ja, so "grundübel" sei es nicht gewesen, das Spiel anzusetzen, "nicht einknicken".

Das ist dann ein Appell an Tapferkeit, den ich nicht nachvollziehen kann. Ein Zeichen setzen, nicht einknicken, das können immer nur die diejenigen, die nicht direkt betroffen sind. Es ist auch gut, wenn andere zeigen, dass das Leben weiter läuft. Aber von Menschen zu erwarten, dass sie sich unmittelbar nach einer entsetzlichen Erfahrung vernünftig und wie von außen verhalten, ist absurd. Du könntest es nicht, ich könnte es nicht.
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Mainhattener schrieb:

Aber schon mal gut dass man schnell das Spiel auf morgen verlegt, wie ich finde ein positives Zeichen.


Ging ja auch ehrlich gesagt nicht anders, es auf einen anderen Termin zu legen. Nächste Woche Rückspiel, übernä. Woche Pokal, in drei Wochen Halbfinale CL Hinspiel... Da hätte man dann am Wochenende spielen müssen und ein Ligaspiel zwischen den 33. und 34. Spieltag legen müssen.

Tun wir dem Idioten, der dafür verantwortlich ist, keinen Gefallen und kümmern uns ums Sportliche. Barca bekommt es von Juve schwer gemacht.
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Schöne Aktion: Über Twitter bieten BVB-Fans gerade Monaco-Fans Schlafplätze an.
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Spielmacher71 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Aber mach doch aus sowas vollkommen Alltäglichen nicht so ein Bohay.

Ich finde es im Gegensatz zu dir nicht alltäglich, wenn der gewisse Herr Schulz skandiert "Ruft doch mal Martin...". Lächerlich! Wenn es dir besser gefällt, kannst du das Bohay um diese Person auch als Hype bezeichnen.

https://m.youtube.com/watch?v=B6NqDOI_EbE

So einfältig solche Aktionen sind, so alltäglich sind sie doch, vor allem aber ein alter Hut. Ich war vor etlichen Jahren mal auf einer Wahlkampfveranstaltung, bei der der Redner gerade fertig war und das Rednerpult verlassen wollte, als plötzlich einer angerauscht kam und ihm zuzischte: "Mach weiter, mach irgendwas, die Tagesthemen sind da, live!", und der Typ ist wieder ans Pult gerannt und hat irgendeinen unzusammenhängenden Schwachsinn ins Mikro gebrüllt.

Das war so, ist so und wird immer so sein. Bei allen Parteien. Ausnahmslos. Wahlkampf ist überall und in jeder Hinsicht die reinste Volksverdummung.
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Herrschaften: Bohei, bitte, nicht Bohay. Danke.
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peter schrieb:

wer ein problem mit rosenkohl hat disqualifiziert sich selbst. meine meinung.

Hier stimme ich meinem Vorredener vollumfänglich zu.

Die Nierchen hingegen mag mögen wer mag, ich mag sie nicht.
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littlecrow schrieb:

peter schrieb:

wer ein problem mit rosenkohl hat disqualifiziert sich selbst. meine meinung.

Hier stimme ich meinem Vorredener vollumfänglich zu.


Da glaubt man, Menschen zu kennen und muss plötzlich feststellen: Sie sind Rosenkohlapologeten! Unfassbar.  


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Spielmacher71 schrieb:

Dann darf man dem Herrn Schulz mal die Frage stellen, warum sich denn ein Herr Thilo Sarrazin so lange in der SPD halten konnte


Welche Rolle hatte denn Schulz in dem gescheiterten Parteiausschlussverfahren inne, dass du ihn da in die Verantworung nimmst?
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reggaetyp schrieb:

Welche Rolle hatte denn Schulz in dem gescheiterten Parteiausschlussverfahren inne, dass du ihn da in die Verantworung nimmst?


Eben das ist doch der Punkt. 2011 waren die Schiedskommission des Kreisverbandes und die Landesschiedskommission zuständig, danach erneut die Schiedskommission des Berliner Kreisverbandes Charlottenburg-Wilmersdorf. Nix Schulz.
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hawischer schrieb:

Du willst mit Leuten reden, die sich "einzig in der Gedankenwelt des Nationalsozialismus" bewegen und/oder "blöd rumtrollen", Und Du meinst, dass Spielmacher. der sich zur AfD bekennt, mit diesem Troll gleichzusetzen ist?
Sag, dass das nicht wahr ist.

Nein. Den Spielmacher setze ich nicht mit dem Phönix gleich. Wohl aber den bereits erwähnten EINTRACHT-ER.
Im Übrigen ging es mir weniger darum, wer jetzt auf welche Art herumtrollt oder auf sonstige Art rumspamt, sondern eher um die Reaktionsmuster der Gemeinde.
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Mein Reaktionsmuster ist der Atombutton.
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Ich sehe das Thema Hradecky (leider) nicht ganz so entspannt wie einige andere hier. Ok, ich gebe zu, mir sagte der Name auch erstmal nichts, als er damals zu uns kam. Aber er hat sich sehr schnell als ausgesprochener Glücksgriff erweisen, uns in der letzten Saison durch viele tolle Paraden mit seinen Spinnenfingern letztendlich den Ar... gerettet. Über seine sympathische menschliche Art müssen wir garnicht reden, das haben andere hier schon treffend bemerkt.

Klar gibt es auch einen Markt für Torhüter, aber ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob wir wieder so einen Glücksgriff hinkriegen. Ich hatte schon Sorgen, als Trapp ging, aber jetzt hätte ich noch größere Sorgen. Ich wäre sehr froh und erleichtert, wenn Hradi zumindest noch ein Jahr bei uns bliebe.
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Fantastisch schrieb:

Ich sehe das Thema Hradecky (leider) nicht ganz so entspannt wie einige andere hier.



Ich auch nicht. Und vor allem macht mir die Eintracht weniger Spaß, wenn ich sie nicht mit wirklichen Namen verbinden kann, sondern nur mit Personal, das kurz im Kader auftaucht. Einen so guten Torhüter wie Hradecky möchte ich aus sportlichen Gründen behalten, klar. Ich möchte aber auch, dass dieser sympathische Kerl bei der Eintracht bleiben mag und ich mich darüber freuen kann. So von wegen Identifikation ...
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nur mal als Beispiel: Keine Zuchtanstalten? Ja, die Prügelstrafe ist abgeschafft. Dafür haben wir reihenweise ADHS, mit Medikamenten ruhiggestellte oder aufgeputschte Kinder

Das hat aber nichts mit Zuchtanstalt tun. Das Problem hier sind Eltern, die meinen, ihre Kinder mit Medikamenten vollstopfen zu müssen.

Schüler mit Null Freizeit, Erholungszeit oder Raum für kreatives oder eigenständiges Arbeiten

Du beschwerst Dich über Null Freizeit, forderst aber gleichzeitig die Ganztagsschule?

Wegfall von Projektarbeiten

Braucht man das wirklich in der Schule?

Abiturienten ohne jeden Plan für ihre Zukunft

Woran liegt das?


Deine Fragen zeigen leider, dass du dich mit dem Thema Bildung noch überhaupt nicht auseinandergesetzt hast. All meine Forderungen, auf denen deine verständnislosen Fragen beruhen, wurden bereits umgesetzt. Und jetzt frag mich bitte nicht wo.

Und was ist dabei rausgekommen? Da bin ich wohl nicht der einzige, der Deine Forderungen schlecht verstanden hat.

Wieso stellst Du Forderungen, die bereits umgesetzt wurden? Wir wollten doch eigentlich über Verbesserungen des Schulsystems reden. Also was läuft Deiner Ansicht nach falsch, und sollte wie verbessert werden?

Höhepunkt deiner Unwissenheit ist das "in Ruhe lernen" am nachmittag im beschaulichen Heim, das besser ist als Ganztagesschulen.

Ich weiß nicht, wie es bei Dir zuhause zugeht, aber bei den meisten Familien ist es ganz normal ruhig. Wenn das bei Dir anders sein sollte, dann such Dir einen ruhigen Ort, gibt's sicher irgendwo in Deiner Gegend.


Deine Frage nach Ungleichheit.

Du forderst doch "mehr Chancengleichheit". Dann solltest Du doch erklären können, wo Du Ungleichheiten siehst. Oder was das nur eine Phrase?

Und die Abschaffung von Prüfungen habe ich überhaupt nicht gefordert.

Du hast "Streß und Druck" kritisiert, der abzubauen sei. Was außer Prüfungen verursacht Streß und Druck? Da nimmt man natürlich zunächst einmal an, daß Du Prüfungen abschaffen willst. Oder wolltest Du streß- und druckfreie Prüfungen einführen? Dann solltest Du erläutern, wie Du Dir das vorstellst.


Im Übrigen habe ich "meine Modelle" so konkret wir irgend möglich "anvisiert". Viel deutlicher gehts nicht.

Du hast die Übernahme von "bewährten Modellen" gefordert. Ist sicher richtig, daß man bewährte Modelle übernimmt, nur weiß ich leider nicht, welche Modelle Du für "bewährt" hältst. So ist das nur eine inhaltsleere Platitüde.
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Für den Fall, dass dies wirklich eine Diskussion werden soll, beantrage ich einen neuen Thread für die Kontrahenten.
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Oje. Das hat wirklich keinen Zweck mit dir, mein Freund. Da muss man ja bei Null anfangen.

Nur mal als Beispiel: Keine Zuchtanstalten? Ja, die Prügelstrafe ist abgeschafft. Dafür haben wir reihenweise ADHS, mit Medikamenten ruhiggestellte oder aufgeputschte Kinder, Schüler mit Null Freizeit, Erholungszeit oder Raum für kreatives oder eigenständiges Arbeiten, Wegfall von Projektarbeiten, Abiturienten ohne jeden Plan für ihre Zukunft und trotz allem einen Bildungsstand, dass es einer Sau graust. Deutsch ist mittlerweile Fremdsprache in zahllosen deutschen Familien.

Deine Fragen zeigen leider, dass du dich mit dem Thema Bildung noch überhaupt nicht auseinandergesetzt hast. All meine Forderungen, auf denen deine verständnislosen Fragen beruhen, wurden bereits umgesetzt. Und jetzt frag mich bitte nicht wo.

Höhepunkt deiner Unwissenheit ist das "in Ruhe lernen" am nachmittag im beschaulichen Heim, das besser ist als Ganztagesschulen. Deine Frage nach Ungleichheit. Und die Abschaffung von Prüfungen habe ich überhaupt nicht gefordert.

Im Übrigen habe ich "meine Modelle" so konkret wir irgend möglich "anvisiert". Viel deutlicher gehts nicht.
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Phoenix1 Wahrscheinlich, weil Phoenix nicht zu haben war. Irgendwie eine lächerliche Wiedergeburt.
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Wer da nicht live dabei war, hat was verpasst. Die rote Karte war fast wie ein verwandelter Elfer in der Nachspielzeit zum Sieg gegen die Bayern.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Wer da nicht live dabei war, hat was verpasst. Die rote Karte war fast wie ein verwandelter Elfer in der Nachspielzeit zum Sieg gegen die Bayern.


Mindestens!
Und dann erinnere ich mich noch an ein Foto im Stadionmagazin. Die Mannschaft hatte neue Fahrräder bekommen und war sozusagen auf ihrem ersten Ausritt. Wer fuhr freihändig und hatte offensichtlich das fröhlichste Gemüt?
Genau
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Naja. Durch deinen "Erwartungskatalog" hast du indirekt durchblicken lassen, dass die SR diesen Erwartungen wohl nicht entsprechen, sonst hättest du ihn ja nicht aufführen müssen.

Aber davon ab: wenn ich Dinge wie "Schiedsrichter-Kuschelkurs" oder "Bauch pinseln" lese, weiß ich nicht, ob man des Lesens mächtig ist. Ein Beispiel: einer unserer härtesten Abwehrspieler der letzten 20 Jahre war unser griechischer Held. Wahrlich kein Kind von Traurigkeit. Aber eines konnte er auch: mit den Schiedsrichtern umgehen. Kein Wunder, dass er - relativ zu seiner Spielweise - wenige Karten bekam, kein Wunder, dass er das legendäre Duell mit Diego von Bremen nach K.O. gewann - Diego marschierte vom Feld, nicht Sotos.

Er hatte begriffen, dass Schiedsrichter keine Roboter sind und sich entsprechend verhalten. Mit heißem Herzen und kühlem Kopf - das war Kyrgiakos.
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WuerzburgerAdler schrieb:

(...) kein Wunder, dass er das legendäre Duell mit Diego von Bremen nach K.O. gewann - Diego marschierte vom Feld, nicht Sotos.
Er hatte begriffen, dass Schiedsrichter keine Roboter sind und sich entsprechend verhalten. Mit heißem Herzen und kühlem Kopf - das war Kyrgiakos.


Seufz. Was konnte ich den gut leiden! Und das Diego-Duell ist mir in guter Erinnerung. Allerdings hatten auch die Zuschauer maßgeblich dazu beitragen, dass Diego ausflippte. Legendäres Spiel.
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Hauptsache keine Rote und keine Verletzte und keine Klatsche. Rest schaun mer mal.
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Wenn die Mannschaft so gut spielt wie Brodowin schreibt, gibt es heute eine Überraschung
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nach fake news jetzt das neue konzept: false flags.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article162684280/Petry-blamiert-sich-mit-Facebook-Post-ueber-die-Tuerkei.html

zurückdatieren ist übrigens voll geil, funktioniert im internet aber leider nicht so richtig gut.
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peter schrieb:

nach fake news jetzt das neue konzept: false flags.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article162684280/Petry-blamiert-sich-mit-Facebook-Post-ueber-die-Tuerkei.html

zurückdatieren ist übrigens voll geil, funktioniert im internet aber leider nicht so richtig gut.                                              


Fun with flags

Herrlich, die AfD führt sich immer wieder selbst vor.
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mittelbucher schrieb:

Klar, aber vieles davon war nach dem ungerechtfertigten 1:2 statt gerechtfertigtem 2:1. Glaubst Du nicht, dass nach 3 vorhergehenden Niederlagen und eigener Führung das Spiel anders gelaufen wäre, als wieder hinterherzulaufen ?

Doch, das glaube ich schon. Aber so war es nun mal nicht. Und da hat der Vorschreiber einfach recht: es war noch genug Zeit. Trotzdem konnte die Eintracht erst in der Nachspielzeit so etwas wie Druck ausüben. Das war schon enttäuschend. Manchmal sogar zum Haareraufen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Doch, das glaube ich schon. Aber so war es nun mal nicht. Und da hat der Vorschreiber einfach recht: es war noch genug Zeit. Trotzdem konnte die Eintracht erst in der Nachspielzeit so etwas wie Druck ausüben. Das war schon enttäuschend. Manchmal sogar zum Haareraufen.


Einverstanden mit dem Haareraufen. Aber die Einstellung stimmte, fand ich. Das war kein Ingolstadt-Spiel (ich weiß, das hast Du nicht gesagt), heute galt es und es hätte auch anders ausgehen können.
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Schönen Dank für die Eröffnung. Es sei Dir gegönnt, Sonne und Schnee nebst lukullischer Genüsse auszukosten und die Einleitung zum STT ein wenig kürzer zu fassen. Dann hoffen wir mal, dass Du Deinen Skipass zwar auskosten kannst und am Ende noch drei Punkte für die Eintracht übrig bleiben. (auch wenn die Zeit des Punkteabknipsens im Zweifel längst passé ist und Du einen Tages- oder Wochenpass hast)
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Drei Weißbier = drei Punkte? Beobachten.
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Raggamuffin schrieb:

Und es ist eigentlich nicht so, dass man mit der Rassismuskeule schwingt, wenn man keine Argumente hat, sondern eher, wenn das Gegenüber rassistisch argumentiert. So wie du in diesem Zusammenhang (Stichwort: "Konkurrenz aus Syrien"). Ich hoffe ich konnte weiterhelfen, schönen Abend noch.

Also fassen wir mal zusammen: Ein Unterqualifizierter, der leicht ersetzbar ist und deshalb Flüchtlinge als Arbeitsplatz-Konkurrenz betrachtet, ist nun ein Rassist/Ausländerfeind oder Ähnliches, wenn er das genauso ausdrückt? Man stelle sich vor, es gibt die Möglichkeit zu sagen, dass man einerseits gern anderen Menschen hilft und trotzdem eine Seite der Medaille eher skeptisch betrachtet.
Wenn nun der Unterqualifizierte nur noch eine Wahl zwischen der Linken und der AfD hat, so glaubt er es jedenfalls, so liefert die ökonomische Begründung das Kriterium zur Wahl der AfD (sieht Frau Wagenknecht wohl scheinbar genauso, aber ist wohl auch bloß eine Rassistin, die für die AfD Wahlkampf macht...).
Ob die AfD insgesamt wählbar ist oder nicht, muss dabei keine Rolle spielen. Falls das immer noch keiner verstanden hat, dann bitte einmal "positive Analyse" und dann "normative Analyse" nachschlagen. Was ich versuche, ist Ersteres. Was das Gros der Diskutanten versucht, ist Letzteres.
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friseurin schrieb:

Also fassen wir mal zusammen: Ein Unterqualifizierter, der leicht ersetzbar ist und deshalb Flüchtlinge als Arbeitsplatz-Konkurrenz betrachtet, ist nun ein Rassist/Ausländerfeind oder Ähnliches, wenn er das genauso ausdrückt?



Friseurin, ich bin wahrscheinlich der einzige Mensch in diesem Forum, der Dir durch Deine wilde Gedankenwelt zu folgen bereit ist.
Mein Fazit: Du schreibst kompletten Schwachsinn, den Du Dir ausdenkst.
Von welchen Arbeitsplätzen redest Du? Von welchen Leuten, die ihre Arbeitsplätze bedroht sehen? Wo sind deine Quellen für Deine Annahme?
Du lieferst Analysen, die keine sind. Woher solltest Du auch das Wissen haben? Komm´ doch mal runter von dieser Ich-weiß-es-Position. Lies mehr und vor allem: postuliere weniger. Keiner weiß hier alles. Aber was Du hier abziehst – ich habe seltsamerweise Sympathien für Dich – geht echt auf keine Kuhhaut.
Geht es anders, weniger oberschlau und mit mehr Fragen statt Antworten?
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Schade das ich das zu spät erfahren hab ja ich bin ein Brandenburger SGE'ler
Und außer feiern können wir noch mehr????
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Ah, genau, hier wollte ich noch hin. Schön, wieder einige Frankfurter gesehen zu haben! An die Berlin-Brandenburg-Ecke an der Theke kam ich trotz frühen Eintreffens nicht mehr heran, aber egal. Außerdem:  Bembelbar = Balsam nach einer doofen Niederlage.
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Zum Thema Fußballbuch möchte ich Folgendes beitragen:

Ronald Reng hat wieder einen rausgehauen. Nachdem er mit 'Der Traumhüter' schon ein wunderbares Fußballbuch geschrieben hat und mit 'Spieltage' die Bundesligageschichte beleuchtet hat, heisst sein aktuelles Buch Mroskos Talente.

Es beschreibt die Geschichte von Lars Mrosko, einem anfänglichen jungen Berliner Springinsfeld aus schwierigien Verhältnissen, der über Zufälle und Umwege zum Talentsichter für TeBe Berlin und Bayern München wird und dann aber den ganz großen Sprung zum Scout für den VfL Wolfsburg schafft. Hier arbeitet er mehrere Jahre u.A. mit Felix Magath und Dieter Hoeness eng zusammen. Mrosko ist Workaholic, arbeitet fast bis zur Berufsunfähigkeit und ist richtig tief drin im Fußballbusiness.

Mroskos Werdegang, seine Erlebnisse und Erfahrungen erzählt Ronald Reng in der ihm eigenen Sprache nach. Der Leser erhält einen intimen und detaillierten Einblick in den Profifußball und erfährt einiges über dessen Mechanismen. Z.B. wie ein Bundesligatransfer zustande kommt oder warum er scheitert, welche Klüngeleien es gibt und wer ein richtig guter Freund sein kann (manchmal auch die, von denen man es garnicht denkt). Ein bisschen wie 'Fever Pitch' schafft es auch dieses Buch, nicht nur nachzuerzählen, sondern die Geschichten mit der Person und der persönlichen Entwicklung eng in Verbindung zu setzen.

Es ist der berühmte Blick hinter die Kulissen, der unterhaltsam ist von der ersten bis zur letzten der gut 400 Seiten. Reng muss vermutlich Jahre dafür recherchiert haben. Neben langen Gesprächen mit Lars Mrosko hat er die Geschichten gegengeprüft und ergänzt und sich damit mit Leuten wie Dieter Hoeness, Felix Magth, Peter Hyballa und anderen mehr oder weniger bekannten FIguren und Strippenziehern aus dem Fußballgeschäft unterhalten. Herausgekommen ist ein detailliertes und intimes Buch über das deutsche Fußballgeschäft.

Ich kenne Leute, die die 400 Seiten an einem Wochenende abgerissen haben. Das hab ich nicht geschafft, aber das Buch dennoch in für mich rekordverdächtiger Zeit verschlungen. Es ist eines jener Bücher, die man in der Tram aufmacht, obwohl man weiß, dass man nur 8 Minuten Fahrtzeit hat. Die Passage über das Derby in Manchester habe ich dreimal mit Gänsehaut gelesen, weil sie so fantastisch geschrieben ist.

Das Buch wurde ausgezeichnet als Fußballbuch des Jahres der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. Weitere Lobeshymnen hier: https://www.piper.de/buecher/mroskos-talente-isbn-978-3-492-05593-2

N.B.: Ronald Reng ist gebürtiger Frankfurter und Eintracht-Sympathisant bzw. Fan. Dementsprechend kommt die Eintracht auch immer wieder mal vor. Z.B. erfährt man, wie Mrosko um ein Haar Chefscout bei der Eintracht geworden wäre.

Ronald Reng
Mroskos Talente - Das erstaunliche Leben eines Bundesliga-Scouts
Piper Verlag
€ 20,00 [D], € 20,60 [A]
Erschienen am 10.08.2015
416 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-492-05593-2





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Knueller schrieb:

Es ist eines jener Bücher, die man in der Tram aufmacht, obwohl man weiß, dass man nur 8 Minuten Fahrtzeit hat.



Das kenne ich. Mehr hättest Du nicht schreiben müssen
Nein, natürlich vielen Dank für die ausführliche Empfehlung!
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peter schrieb:

"durchgrünte cdu" ist so geil, da kann ich kaum das wasser halten.

könnte es sein dass Eintracht-Er alles "durchgrünt" findet, was der natur nicht nachhalig schadet und einfach alles klasse findet, das die natur schädigt und er gleichzeitig den profiteuren dieser schäden hilfreich zur seite stehen möchte?

naja, natur wird ja ganz allgemein völlig überschätzt.

Dass sie es ist, die dem Menschen, also auch Eintracht-Er, das Leben überhaupt erst ermöglicht, kommt ihm dabei wohl nicht in den Sinn. Durchgrünt. Wie ein Schimpfwort steht es da. Warum nicht gleich verschwult?
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Da gibt es noch Schlimmeres in dieser Natur. Selbstbefruchtung! Spontaner Geschlechtswechsel! Also da muss man doch ...
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Spielmacher71 schrieb:

Ob das die Glaubensbrüder von der DITIB genauso sehen?



Echt? Es gibt solche und solche? Ich bin erschüttert.