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Morphium

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Gutealtezeit schrieb:
Morphium schrieb:
Gutealtezeit schrieb:
[qu
Unterm Strich:
Mainz hat in den letzten Jahren ein paar Sachen gut gemacht und in der Bundesliga aufgeholt. Aber weder uns überholt noch um Lichtjahre enteilt..


Na endlich, jetzt hast du es verstanden. Sie haben fuer ihre Verhaeltnisse sehr gute Arbeit geleistet und sich im Mittelfeld etabliert und somit uns weder ueberholt noch sind sie enteilt, sondern sind mit uns auf Augenhoehe. Das ist fuer die ein Erfolg.  


Sorry, aber du solltest wirklich langsam und sorgfälltig lesen und vorallem auch die Passagen, die dir weniger gefallen...
Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass Mainz ein paar Sachen gut gemacht hat, aber nichts wo wir voller Ehrfurcht und Demut rüber schauen müssen....



Das kann ich zurueckgeben. Wenn du mit Ruhe lesen wuerdest, wuerdest du sehen dass ich stets von ihren Moeglichkeiten sprach. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
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Gutealtezeit schrieb:
[qu
Unterm Strich:
Mainz hat in den letzten Jahren ein paar Sachen gut gemacht und in der Bundesliga aufgeholt. Aber weder uns überholt noch um Lichtjahre enteilt..


Na endlich, jetzt hast du es verstanden. Sie haben fuer ihre Verhaeltnisse sehr gute Arbeit geleistet und sich im Mittelfeld etabliert und somit uns weder ueberholt noch sind sie enteilt, sondern sind mit uns auf Augenhoehe. Das ist fuer die ein Erfolg.
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friseurin schrieb:
ich persönlich halt von der linken nix, aber was solls, jeder hat eine faire chance verdient.


Das wundert mich jetzt aber schon, bist doch sonst anders drauf.
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skyeagle schrieb:
Hoffentlich endet das in Thüringen im Desaster, sonst weiß ich schon was bei der nächsten Bundestagswahl passiert...


Und zwar was? Vielleicht gibt es dann eine Konstellation die die neoliberale Politik beendet und wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurueckkehrt? Hast du echt davor Angst?

Aber keine Bange, auch selbst dann wird sich nichts aendern. Die Politik ist machtlos, wir leben nicht mehr in einer Demokratie sondern in einer Plutokratie. Schlaf also weiter.
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Eintracht-Er schrieb:
Denkbar ist auch, dass die Linke eben nicht mehr so reden können wird, wie in der Opposition und dass das manchen Wähler auch enttäuschen wird, dass manche Sachen dann doch nicht mehr so gelten, wie vorher oft behauptet.


Provinzpolitik bietet ja auch soviele Moeglichkeiten was zu veraendern.


Ich finde es schon interessant wie das selbsternannte "buergerliche" Lager (my ass) auf die Fehler oder nicht eingehalteten Verprechen der Linkspartei wartet, waehrend gleichzeitig das Volk seit Jahren von den etablierten Parteien nach Strich und Faden rein gelegt wird. Die mediale Gehirnwaesche funktioniert halt perfekt, wenn ich ein paar Millionen oder Milliarden auf dem Konto haette, ich wuesste schon wen ich instrumentalisieren wuerde um die dumme Oeffentlichkeit in meinem Sinne zu manipulieren.
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Gutealtezeit schrieb:

Wo war eigentlich das pfiffige Mainz in all den Jahrzehnten?
Unterm Strich, kann sich Mainz für die letzten 8 Jahre nichts kaufen.. Die Geschichtsbücher bleiben weiterhin leer....


Donnerwetter, das ist natuerlich ein Argument. Demnach steht ueber uns auch nichts in den Geschichtsbuechern was die letzten 25 Jahre angeht?!



Gutealtezeit schrieb:

Das EINZIGE, was bei denen in den Jahren besser geklappt hat, waren ein paar Ablösen zu generieren.


Ok, ein Fussballklub besteht nur aus Kauf und Verkauf von Spielern. So laestige Sachen wie Vermarktungsrechte, Stadionbau usw. sind da eher zweitrangig.




Und auch du hast unsere Intention nicht verstanden.
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Diegito schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Endgegner schrieb:
Morphium schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Morphium schrieb:
...Dass sie aber im Schnitt der letzten Jahren eher im oberen Mittelfeld platziert sind, macht ihre Note noch besser. ...Langsam habe ich keine Lust mehr jedem De**en erklaeren zu muessen wieso und weshalb Mainz.


.


7, 13,13, 5,9,2.Liga, 2.Liga, 16, 11, 11....wenn wir die 2. Liga mal wohlwollend mit Platz 18 rechnen, waren sie im Schnitt auf Platz 12. Wo hört denn bei dir das obere Mittelfeld auf?

Wenn man einfach mal die Faken verdreht verwundert es nicht, dass da die ein oder andere Rückfrage kommt......


Ok, so sieht es nicht ganz rosig aus fuer meine Aussage.

Massgeblich fuer meine Bewertung war/ist jedoch die TV-Tabelle, wo Mainz zwischen Platz 7-8 pendelt, und das ist subjektiv gesehen schon oberes Mittelfeld (5-8).

Aber vergisst einfach Mainz. Die Kasper koennen nix, lassen staendig nur so Amateurklubs wie Bremen, Nuernberg oder Hamburg hinter sich, doch bei ihren super Moeglichkeiten kein Wunder. Doofe Mainzer.


Du musst einfach verstehen das keiner im Bundesliga-Geschäft, ach was im Fußballgeschäft etwas besser macht als die Eintracht. Hier ist alles perfekt, daher brauchen wir uns hinter niemanden zu verstecken und zu keinem schauen was man eventuell verbessern könnte. Die anderen haben a) entweder bessre Möglichkeiten, b) sind nur mal kurzfristig besser oder c) können garnix und haben nur Glück.  


Das ist doch totaler Bullshit. Natürlich kann man sich bei vielen Vereinen so einiges abschauen. Aber dieser ständige Verweis auf Mainz, die alles so viel besser machen, ist einfach Quatsch.

Mainz hat sich vom 2. Ligisten zu einem durchschnittlichen 1. Ligisten gemausert. Das ist sicherlich toll, bringt uns aber nicht weiter. Und weiter nach oben, wird es auch für Mainz -ohne fremde Hilfe- nicht gehen.

Was sollen wir uns denn da abschauen? Wie man aus der 2. in die 1. Liga aufsteigt und sich dort mehr oder minder "etabliert"? Was ist daran besser, als an unserer Position? Wenn es gut läuft, spielen sie noch ein paar Jahre im Niemandsland der 1. Liga mit. Wenn es nicht so gut läuft, sind sie in ein paar Jahren schon wieder in Liga 2.

Wie gesagt, Respekt vor dem Weg den sie bisher gegangen sind. Aber um neidisch rüber zu schauen, bieten sie dann doch nicht wirklich viel an....





Ja das ist wohl wahr... aus ihren eigenen eher kleinen Möglichkeiten macht Mainz sehr viel, aber das kann man nicht 1:1 auf uns übertragen... anderer Verein, andere Struktur, andere Stadt, andere Fans... eigentlich alles anders... und wirklich sportlich erfolgreicher als wir sind die Mainzer faktisch überhaupt nicht, eher im Gegenteil (wenn man das permanente frühe Ausscheiden in den Pokalwettbewerben mit einbezieht)... das einzige was sie besser wie wir machen ist die zugegebenerweise geschickte Transferpolitik, aber sportlich weitergebracht als uns hat das die Mainzer bis jetzt auch nicht! Ich weiß also ehrlich gesagt nicht wo dieser Mythos herkommt das Mainz immer alles besser und geschickter macht als wir....



Auch nochmal extra fuer euch:

Niemand ist neidisch auf die Mainzer. Es geht einfach darum dass sie aus ihren Moeglichkeiten das Maximum rausholen, und das ist eben Mittelfeld der 1.Liga.

Um zu begreifen,  auch wenn es euch schwer faellt, was die Mainzer da leisten, muesste man ihre Leistung mit unseren Moeglichkeiten vergleichen. Demnach waeren wir ein staendiger Kandidat fuer die Euro League.

Die machen um die 60 Mio Umsatz und sind mehr oder weniger mit uns auf Augenhoehe. Ja, die machen sehr vieles richtig und da muessen wir schauen, was genau. Damit wir uns eben von solchen Verein absetzen und endlich den naechsten Schritt vollziehen wie Gladbach, auch wenn die Borussia aktuell nur 2 Pkt. vor uns liegt. Sie sind jedoch wirtschaftlich und Infrastrukturtechnisch besser aufgestellt, da aendert unser Sieg bei denen nicht daran.


c-e hat mal was schoenes zu diesem Thema geschrieben:

Mainz hat sich innerhalb von 20 Jahren von einem völlig unbedeutenden Drecksverein trotz hundsmiserabler Voraussetzungen zu einem Augenhöhe Drecksverein gemausert.

Also haben die entweder etwas besser gemacht als wir oder wir haben es noch schlechter gemacht als die.

Eine ditte Möglichkeit einen solchen Vorsprung zu verspielen fällt mir nicht ein. Dass wir wiederum besser als zB. Kaiserslautern oder 1860 agiert haben steht ja auch außer Zweifel.

Und ich meine dabei im Wesentlichen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, denn sportliche sind noch mehr Momentaufnahmen als die wirtschaftlichen.  
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Rheinadler schrieb:

@Morphium: die USA werden zu Recht häufig kritisiert und trotzdem fühle ich mich kulturell und politisch trotz aller Dinge näher bei den USA als bei Russland. Russland beweist ja gerade selbst das es ein durchaus nicht weniger schwieriger Partner als die USA ist. Dann bin ich halt Neoliberaler und Atlantiker. Soll ich Dich jetzt als Kommunist bezeichnen?  



"Putin-Versteher" reicht auch.

Dass du dich zu den USA eher hingezogen fuehlst, schoen und gut, aber die Russen sind ein wenig naeher an uns dran, befinden sich sogar auf dem gleichen Kontinent!  

Insofern sind wir dazu verdammt mit den Russen klar zukommen, kluge Menschen lernen aus der Vergangenheit. Und es sei dir auch gegoennt Atlantiker zu sein, aber beachte bitte, falls es eskalieren sollte, sind deine Atlantiker Freunde paar Tausend Kilometer entfernt und in Sicherheit, du hingegen bist mittendrin. Spaetestens dann kommst du ins Gruebeln.
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friseurin schrieb:
Ich versteh eigentlich nicht, warum Verhandlungen öffentlich sein müssen. Es reicht vollkommen, die Ergebnisse zu präsentieren. Wenn diese nicht gefallen, wird dagegen protestiert bzw. nicht ratifiziert und basta.


Mit Verlaub, das ist doch einfach Unsinn.

Die Verhandlungen MUESSEN Oeffentlich sein weil du, ich und der Rest davon betroffen sein werden. Ich will schon erfahren was mich da erwartet. Falls dir deine Grundrechte shiceegal sind, dein Problem. Kannst nach China ziehen, da wird dich garantiert keiner fragen was du gerne haettest. Volksherrschaft scheint dir nicht bekannt zu sein.

Respekt vor soviel Duckmaeusertum. Menschen wie du sind Schuld warum die Lutscher die Demokratie nach und nach aushoehlen, weil euch einfach shiceegal ist was die "da oben" entscheiden. Schlaft nur weiter...
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Schobberobber72 schrieb:
Morphium schrieb:
...Dass sie aber im Schnitt der letzten Jahren eher im oberen Mittelfeld platziert sind, macht ihre Note noch besser. ...Langsam habe ich keine Lust mehr jedem De**en erklaeren zu muessen wieso und weshalb Mainz.


.


7, 13,13, 5,9,2.Liga, 2.Liga, 16, 11, 11....wenn wir die 2. Liga mal wohlwollend mit Platz 18 rechnen, waren sie im Schnitt auf Platz 12. Wo hört denn bei dir das obere Mittelfeld auf?

Wenn man einfach mal die Faken verdreht verwundert es nicht, dass da die ein oder andere Rückfrage kommt......


Ok, so sieht es nicht ganz rosig aus fuer meine Aussage.

Massgeblich fuer meine Bewertung war/ist jedoch die TV-Tabelle, wo Mainz zwischen Platz 7-8 pendelt, und das ist subjektiv gesehen schon oberes Mittelfeld (5-8).

Aber vergisst einfach Mainz. Die Kasper koennen nix, lassen staendig nur so Amateurklubs wie Bremen, Nuernberg oder Hamburg hinter sich, doch bei ihren super Moeglichkeiten kein Wunder. Doofe Mainzer.
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friseurin schrieb:
Je weniger Leute davon wissen, desto weniger Leute können sich da einmischen. Wäre zumindest eine mögliche Erklärung.


Donnerwetter! Da koennte tatsaechlich was dran sein! Hut ab, deine analytischen Faehigkeiten scheinen angeboren zu sein, ein Naturtalent quasi.  
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Skyliner1899 schrieb:
Denis schrieb:
Arschgeleckt schrieb:
Flips_92 schrieb:
Hab den Prototyp-Hoffenheimfan entdeckt. (Am Ende Schal und Poster links an der Wand)

https://www.youtube.com/watch?v=vgHtEwpEdzg



Ich kann nicht mehr....    

Heut morgen um halb drei kam der Boote mim neuen Handy.....



Das Video ist echt der burner      


Das Video macht mich sprachlos. Was ein Müll.    


Was zur Hoelle musste ich mir grad anschauen?! Sprachlos!!  

Aus "Neugier" habe ich mir seine anderen Videos auch angetan, unfassbar.  
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propain schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Chaos-Adler schrieb:

Unsere Mannschaft hingegen mag den schönen Fußball nicht erfunden haben aber die Moral ist, eigentlich schon während der gesamten bisherigen Saison, ihre ganz große Waffe.  


Dieser Satz, vor 25 Jahren ausgesprochen. Als blinder Ahnungsloser wärst du durchs Städtchen getrieben worden.  


Nein, nein, nein! Der schöne Fußball wurde nicht von Eintacht Frankfurt erfunden- er wurde von der Eintracht perfektioniert und bekam deshalb zurecht den Namen Fußball 2000!

Ne du, bitte keine Geschichtsverfäschung hier anleiern  


Es ist deinem Alter geschultet, du bist noch jung, das du nicht weißt das sie ihn erfunden hat.    


*sabber*
Tony, Bein, Gruendel...waren das noch Zeiten...
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Ich finde es immer wieder erstaunlich was fuer Leute hier im Forum unterwegs sind. Man findet zu fast allen Dingen fachliche Auskuenfte. Danke @FrankenAdler fuer deine Insider Informationen.  
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Adlersupporter schrieb:
Die "pfiffigen Mainzer".. Ei wo sinn se dann..??!!  

Ich dachte, die wären uns Jahre enteilt..      



Oh man, hier sind wirklich Patienten unterwegs...


Nochmal: Niemand hat gesagt dass die Drecks Mainzer uns Jahre enteilt sind. Was wir meinen ist folgendes: Mainz holt aus seinen Moeglichkeiten das Optimale raus, und das bedeutet: Mittelfeld/unteres Mittelfeld. Dass sie aber im Schnitt der letzten Jahren eher im oberen Mittelfeld platziert sind, macht ihre Note noch besser. Die sind aktuell auf Augenhoehe mit uns, Hannover, Hoppenheim usw., und das obwohl die genannten Vereine bessere Moeglichkeiten haben als Mainz. Das spricht eindeutig fuer ihre gute Arbeit, die sie seit Jahren leisten. Ist es so schwer zuzugeben dass die, obwohl vor einigen Jahren kaum existent, grossartige Arbeit geleistet haben? Wuerden wir aehnlich wie die Mainzer auch alles aus uns rausholen, dann wuerden wir regelmaessig um Platz 4-8 spielen, doch wir sind ganz realistisch gesehen, eher ein Verein aus der Region 9-13, weil wir eben nicht alles ausreizen. Und fuer ganz Schwererziehbare: Nein, das bedeutet nicht dass Mainz regelmaessig um Platz 4-8 spielt.

Das ist der Grund warum hier einige Mainz heranziehen, es geht einfach um perfekte Arbeit und die ist bei uns eben nicht perfekt, wobei man sich seit 2-3 Jahren langsam in die richtige Richtung bewegt mit Hellmann und Co.

Langsam habe ich keine Lust mehr jedem De**en erklaeren zu muessen wieso und weshalb Mainz.


Trotzdem ist Mainz ein Drecks Karnevalsverein.
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http://www.fr-online.de/offenbach/leitartikel-zum-fall-tu--e-a--der-boese-moslem-war-s,1472856,29206816,view,asFirstTeaser.html

Der böse Moslem war's

Politiker mit verengter Weltsicht schlachten den tragischen Tod der Studentin Tugçe A. in Offenbach für parteipolitische Zwecke aus: Der Chef der Freien Wähler in Frankfurt etwa, Wolfgang Hübner, hat mitbekommen, dass der Täter Moslem ist. Damit ist für ihn alles geklärt. Unser Leitartikel.


Gefundenes Fressen fuer Moslemhasser. Dass das Maedel auch eine Muslemin war, interessiert die nicht.



Abgesehen davon: Ich wuerde gerne wissen wie sich der Taeter gerade fuehlt, gut wahrscheinlich nicht. Und ich glaube auch nicht dass er sie umbringen wollte, Schlaeger hin, Schlaeger her. Eine Verkettung von ungluecklichen Ereignissen.
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Die Entscheidung auf der Torhueterposition ist eine ganz schwere.

Haelt man Trapp und laesst Wiedwald gehen, handelt man richtig aber dafuer sehr kostspielig. Haelt man Wiedwald und laesst Trapp ziehen, verliert man eine Identifikationsfigur, handelt aber wirtschaftlich vernuenftig.

Selbstverstaendlich muss Wiedwald seine Leistungen noch festigen und oefter beweisen, die naechsten Spiele hat er die Gelegenheit dazu. Doch es scheint dass er mit zunehmender Spielpraxis ein brauchbarer Keeper fuer die erste Liga ist.

Ich wuerde nicht gern an Brunos oder Schaafs Stelle sein und diese schwere Entscheidung treffen.
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Meine Fresse, dafuer dass die seit Jahren durch die Liga stolpern und fussballerisch immer wieders aufs Neue ihr Unvermoegen eindrucksvoll zur Schau stellen, sind die aber ganz schoen frech. Denen muss am Sonntag dezent das Maul gestopft werden.
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Hier wurden ja die oekonomischen Aspekte und die daraus resultierenden Nachteile fuer uns Buerger schon erlaeutert, doch ein wichtiger Aspekt wurde vernachlaessigt: Geopolitik und Blockbildung.


Die Informationsstelle Militarisierung (IMI) hat eine sehr interessante Studie dazu raus gebracht. Sie fasst das unter 5 Punkten zusammen:



...(...)... wie im Folgenden argumentiert werden soll, sollten nicht nur soziale oder ökologische Kritikpunkte in der Kampagne gegen das TTIP eine wichtige Rolle spielen. Denn es hat den Anschein, dass wesentliche Teile des westlichen Machtblocks aus USA und EU in dem Abkommen ein Werkzeug sehen, um die geopolitische Weltkarte erheblich zu ihren Gunsten zu verschieben. So heißt es in einem Papier der Konrad-Adenauer-Stiftung: „Die geplante Tran- satlantische Handels- und Investitionspartnerschaft [...] ist nicht nur ökonomisch höchst wichtig, sondern kann potenziell auch die Weltordnung und das globale Handels -und Wohlfahrtssystem ver- ändern.“2 Dies droht allerdings ohnehin vorhandenen Militarisierungsten- denzen weiter Vorschub zu leisten und bestehende Großmacht- konflikte und Blockbildungen weiter zu forcieren, was gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Ukraine-Krise umso bedrohlicher wirkt. Die Verhandlungen um das TTIP sollten also auch in der Friedensbewegung mehr Beachtung finden – und umgekehrt sollte sich auch die globalisierungskritische Bewegung stärker für die frie- denspolitischen Implikationen des TTIP interessieren.
Ein wesentliches Problem für die Bewertung des Abkommens ist, dass auch die inzwischen sechste Verhandlungsrunde in Brüssel noch immer nicht öffentlich tagt.






1. Die Re-Formation des westlichen Machtblocks


Verschiedene Daten weisen darauf hin, dass in den vergangenen 15 Jahren eine tiefgreifende Veränderung der globalen Kräftekon- stellation stattgefunden hat: die USA hat ihre Stellung als weltweite Hegemonialmacht verloren. An ihre Stelle tritt keine alleinige andere Macht, sondern die globalen Verhältnisse sind von einem Kräftemessen zwischen verschiedenen Machtblöcken geprägt.
(...)
Dabei fällt vor allem der ökonomische Aufstieg des chinesischen Kapitals auf: 1999 waren gerade einmal 10 chinesi- sche Unternehmen in der Liste der 500 stärksten Unternehmen der Welt aufgelistet, deren Umsatzanteil nur 1,6% betrug.5 Im Jahr 2012 hatte sich der Anteil um den Faktor 10 vermehrt: 89 chine- sische Unternehmen vereinten einen Umsatzanteil von 16,3%.
(...)
das Papier „Global Trends 2025“, das als gemeinsames Produkt aller US-Geheimdienste ent- standen ist, schon im Jahr 2008 nicht nur den machtpolitischen Abstieg der USA, sondern ver- band diesen Befund auch mit der Prognose, dass hiermit auch stär- kere, womöglich sogar gewaltsame Konflikte mit den aufsteigenden Mächten China und Russland ein- hergehen würden.
(...)
Die Erhöhung des Handelsvolumens zwischen den USA und der EU würde eine Stärkung des westlichen Blocks und eine Inten- sivierung der transatlantischen Partnerschaft bedeuten. Die öko- nomische Öffnung gegenüber anderen Ländern wie Russland oder China wird damit sehr viel unwahrscheinlicher.





2. Globale Standards: Neoliberalismus gegen Staatskapitalismus


„Mit dem Freihandelsabkommen würden zwei große Wirtschafts- zonen der Welt zusammen gleiche Standards setzen und damit auch weltweite Standards“, zitiert die Süddeutsche Zeitung die deutsche Kanzlerin Angela Merkel.
(...)
Das Papier „Global Trends 2025“ der US-Geheim- dienste verdeutlicht, dass sich mögliche Konflikte nicht zuletzt aus unterschiedlichen wirtschaftlichen Ordnungsvorstellungen erge- ben: „Zum großen Teil folgen China, Indien und Russland nicht dem westlichen liberalen Entwicklungsmodell, sondern benutzen stattdessen ein anderes Modell: ‚Staatskapitalismus‘. Staatskapitalis- mus ist ein loser Begriff, der ein Wirtschaftssystem beschreibt, das dem Staat eine prominente Rolle einräumt. [...] Statt das westliche
Modell politischer und ökonomischer Entwicklung nachzuahmen, könnten sich viele Länder von Chinas alternativem Entwicklungs- modell angezogen fühlen.“
(...)
Ergebnis des letzten Treffens der BRICS-Länder deutet auf genau eine solche Blockbildung hin, vielleicht auch als Reaktion auf die mögliche Zusammenarbeit der EU und der USA im Rahmen des TTIP. Auf ihrem 6. Gipfeltreffen am 15. Juli 2014 haben Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika beschlossen, eine eigene Entwicklungsbank und einen Reservefond zu gründen, mit dem diese Länder augenscheinlich versuchen, ebenfalls globale Stan- dards mitzugestalten bzw. zu setzen.
(...)
Dass u.a. Anders Fogh Rasmussen, bis 30. September 2014 NATO-Generalsekretär, das TTIP als „Wirtschafts-NATO“ beschrieb, passt hier ins Bild.33 Offensichtlich geht es darum, den relativen Abstieg des Westens aufzuhalten, wenn möglich sogar rückgängig zu machen.




3. Die Möglichkeit transatlantischer Energiekooperation


Aktuell importieren die Länder der EU ungefähr zwei Drittel ihres Gasverbrauchs. 2012 war Russland dabei der Hauptlieferant, knapp gefolgt von Norwegen.
(...)
Andererseits hat Gazprom – auch als Reaktion auf die Eskalation in der Ukraine - nach jahrelangen Ver- handlungen am 21. Mai 2014 einen Gasliefervertrag in enormer
Größe mit chinesischen Vertretern abgeschlossen: Bis 2018 sollen neue Rohrleitungen verlegt sein, die ca. 38 Milliarden Kubikmeter im Jahr nach China transportieren sollen.37 Das entspricht ungefähr der Gasmenge, die Deutschland bisher aus Russland importiert.
(...)
Bruno Maçães vom portugiesischen Institut „IPRIS“ kommt zu dem Schluss, dass der Energiebereich eine zentrale Rolle bei den Verhandlungen um ein transatlantisches Abkommen spielt. Er schlägt vor, die USA sollten ihre Exportrestriktionen im Energie- bereich vollständig aufheben. Gleichzeitig sollten die EU und die USA in eine gemeinsame Energieinfrastruktur investieren, um die Schiefergasexporte aus den USA in die EU möglich zu machen.40 Der EU-Handelskommissar Karel De Gucht betonte in einer Rede am 10. April 2014 ebenfalls den Aspekt, das TTIP könne die recht- liche Sicherheit für den Aufbau einer solchen Infrastruktur bereit- stellen. Außerdem könne ein erfolgreiches Abkommen „dabei von konkretem Nutzen sein, der gemeinsamen geopolitischen Heraus- forderung, der europäischen Abhängigkeit von russischem Gas, zu begegnen. So könnte in dem Text des Abkommens klar gemacht werden, dass die Vereinigten Staaten ihre Gas- und Ölexporte in die Europäische Union nicht einschränken werden“.




4. Revitalisierung der NATO


Gegen die aufstrebenden Mächte müsse der „Westen“ über das TTIP wieder mehr zusammenrücken. Dies könne auch der NATO neues Leben einhauchen, so etwa Peter van Ham: „TTIP kann die NATO erneuern. [...] Es bedarf einer neuen Hierarchie, die deutlich macht, welche Länder wirklich wichtig sind und wirklich die Werte und Interessen des transatlantischen Westens teilen. Das TTIP bietet der NATO eine klare Richtlinie an, um diese Entscheidung zu treffen. Bei TTIP geht es nicht nur um Freihandel, es führt Länder und Gesellschaften zusammen, die gegenseitiges Vertrauen in ihre jeweiligen Institutionen haben und
die willens sind, ihren Lebensstil gegen konkurrierende Mächte zu verteidigen. Als [Hillary] Clinton sich auf eine ‚Wirtschafts- NATO‘ bezog, hat sie nicht übertrieben. Ohne die wirtschaftliche Einheitlichkeit ist auch strategische Einigkeit unmöglich“.48 Ganz konkret wird die Möglichkeit betont, mit dem TTIP die politische und ökonomische Militärkooperation zwischen den Regierungen und Konzernen der EU und den USA zu vertiefen, was dann ganz direkt zur Stärkung der NATO beitragen würde.
(...)
In einem Video auf der Homepage der NATO kommen Vertreter des Rüstungssektors zu Wort und betonen die Möglichkeit, dass der transatlantische Rüstungsmarkt durch das TTIP enger zusammenwachsen könne: Die schrumpfenden Verteidigungshaushalte auf beiden Seiten des Atlantiks würden den Rüstungskonzernen schon seit längerem Bauchschmerzen bereiten, ebenso die zu hohen Hürden für eine Kooperation zwischen den Rüstungskonzernen der EU und den USA.




5. Europäischer Rüstungsschub und Vorfahrt für die Geopolitik


Sowohl Erik Brattberg als auch Charles Kupchan betonen beide, das TTIP sei zu stark auf ökonomische Fragen fokussiert, sodass die „sicherheitspolitische“ Sicht vernachlässigt und dadurch die NATO untergraben werden könne.53 Grundsätzlich werde die EU durch das Freihandelsabkommen aber in die „reale Welt“ hinein- gezogen und müsse, so schreibt Peter van Ham, „die realistische amerikanische Weltsicht“54 einnehmen. Das bedeute, dass die EU „in Zukunft strategisch über die eigenen ökonomischen Interessen nachdenken muss und diese Interessen mit robusteren Mitteln ver- teidigen muss, als sie es bisher getan hat“. Ökonomische Interessen sollen also in Zukunft mit härteren Mitteln durchgesetzt werden als bisher, eine militärisch-geostrategische Logik soll durch das TTIP mehr Gewicht bekommen.
(...)
Die europäischen Rüstungskonzerne würden durch die US-Konkurrenz gezwungen Überkapazitäten abzu- bauen, sich zusammenzuschließen und so im Ergebnis effizienter zu werden. Dies wiederum würde den Weg für eine engere Ver- flechtung der Rüstungsindustrien der EU und der USA ebnen und so die Erarbeitung gemeinsamer Strategien erleichtern.


http://www.imi-online.de/download/2014_05_TS-TTIP-web.pdf




Ich finde das alles Shice. Anstatt mit Russland, ein Staat auf unserem Kontinent, zusammen zu kooperieren, setzen die Atlantiker alles auf die Karte USA und lassen Russland nach Asien fluechten. Als unabhaengiger Staat wuessten wir, was gut fuer uns waere. Wir sind aber leider durchsetzt mit Neoliberalen und Atlantikern, die auf die Interessen der Buerger sche*ssen und den oberen "Zehntausend" in den Hintern kriechen.
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kreuzbuerger schrieb:
bla_blub schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Morphium schrieb:
Das wird da so weitergehen die naechsten Jahre. Mal wird eine Seite staerker mal die Andere. Man wird keine Gruppierung zu stark werden lassen, grad so dass man sie noch kontrollieren kann. Die Gegend westlich des Iran wird erfolgreich in eine instabile Zone verwandelt, im Osten ist es ja schon bereits mit Afghanistan und Pakistan gelungen.

jetzt mal unter uns gefragt: wer ist dieser man, der das alles steuert? und wer gehört alles zu man mit dazu?muß ich mir eher die öl-clique der USA vorstellen, die trotz fracking noch ihre ölwege klar machen will oder stecken da sämtliche westliche regierungen mit drin? und wenn ja, nur die höheren ebenen oder auch deren büromitarbeiter? oder sind das alles nur blinde ahnungslose?

kurzum: wie viele stecken unter der decke und warum sieht sonst keiner die zusammenhänge, die dir vor ort offensichtlich sind?

warum wird an manchen orten aus manschaftskabinen oder vereinsgremiumssitzungen getwittert oder sonstwie geleakt, aber bei sowas nicht? weil sich mehr leute für fußball als für außenpolitik interessieren?


Das klingt ziemlich naiv. Glaubst du denn wirklich, dass die Vereinigten Staaten einen so gigantischen Militärapaarat unterhalten, um damit im Namen der Gerechtigkeit die "westlichen Werte" für die Völker dieses Planeten zu erstreiten? Zahlreiche militärische Interventionen, bei denen 100.000.000 Menschen von Afganistan über den Irak bis Libyen starben und all das für für die Freiheit oder wahlweise auch gegen den Terror? Glaubst du das wirklich? Legitime Regierungen werden, wenn sie der Hegemonie US amerikanischer Konzerne zu wieder handeln einfach beseitigt, wie etwa 73 in Chile oder 53 im Iran und das für die gute Sache? Was könnten deiner Meinung nach die Beweggründe der unterschiedlichen US Regierungen seit 1945 gewesen sein, um die von den USA verschuldete Blutspur quer über den Globus zu rechtfertigen?  


danke, dass du meine fragen als naiv bezeichnest. aber mehr als deine wertung interessieren mich antworten. wer steckt alles dahinter, und ab welcher ebene funktionieren nur noch ahnungslose helfer? wer ist man?


Man ist ein perverses Aloch. Zuerst hat Man im Zuge der Industrialisierung vorrangig seine Landsleute (plus Sklaven) ausgebeutet, nun beutet Man vorrangig die Landsleute dieser ehemaligen Sklaven aus (plus Landsleute). Man will nur Profit, Werte und Moral kennt Man nicht. Um seine Ziele durchzusetzen, hat Man fuehrunde Koepfe der anderen Klasse, also die Klasse der 99%, Indirekt fuer sich gewonnen. Zum Beispiel Zeitungs Redakteure,  die werden dann Mitglied in so lustigen Vereinen wie die Atlantik Bruecke, wo sie von Man erfolgreich manipuliert werden. Oder Man erzaehlt naiven Bundeswehr Soeldnern, sie moegen doch unsere Werte bitte schoen da draussen verteidigen, doch in Wahrheit will Man die Grundlagen fuer seine zukuenftigen Geschaefte legen.

Wir muessen auch davon wegkommen Man als einen Staat zu sehen, Man ist nicht die USA oder die EU. Man ist eine kleine perverse Elite die vor allem auf dem Ruecken der Menschen aus den sog. 3.Staaten ihr Vermoegen vermehrt. Wie z.B. Dick Cheney, Verteidigungsminister und Vizepraesident der USA, mit seiner Firma Halliburton im Irak, wo er im Zuge der Wiederaufbau Mrd. Betraege verdient hat.

Wir selber zahlen an Man auch staendig. Zum Beispiel ist das auch der Grund warum jaehrlich unsere Wirtschaft wachsen muss, die Schuldzinsen des Staates muessen ja irgendwie bedient werden, und die landet in die Tasche von Man.