
Morphium
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tutzt schrieb:Ffm60ziger schrieb:
"Ausländer raus"
...sechs festgenommene .........!!! Respekt
Frage nun, wo war der beliebte und erprobte "Kessel"
Herrje wie dieser Kack-Bot mich nervt.
Blubbert hier andauernd irgendwelche Nachrichtenfeeds und Einzeiler raus (die ab und an Sinn ergeben), antwortet nie auf Fragen. Was hier im Forum alles geht...
Aber schon Wahnsinn, was in Deutschland alles wieder möglich ist. Irgendwelche rechtsgerichteten Gewalttouristen rotten sich mit Ansage zusammen und greifen den Rechtsstaat an, auf der anderen Seite laufen wirre aber nicht weniger gefährliche Fusselbärte umher, erzählen Jugendlichen was vom bösen Westen (Hallo Morphium!) und das man ganz schnell ins Paradies kommt wenn man genug "Ungläubige" tötet oder wahlweise vergewaltigt, je nach Geschlecht.
Da kann einem echt schlecht werden...
Hallo tutzt, ich glaube wenn wir aufhören würden ihre Länder ständig zu bombardieren und zu unterwerfen für ein bisschen Öl, dann könnten diese "gefährlichen Fusselbärte" den Jugendlichen nicht was vom bösen Westen erzählen, weil dann einfach die Grundlage für ihre These fehlen würde und somit könnten sie die Jugendlichen nicht so leicht radikalisieren.
FrankenAdler schrieb:DM-SGE schrieb:peter schrieb:DM-SGE schrieb:peter schrieb:
soll ich dir mal aufzählen wie viele menschen diese bande in deutschland schon getötet und verletzt hat und wollen wir das mal die taten der salafisten in deutschland gegenrechnen? dann weißt du warum ich hier in diesem land den deutschen mob bedrohlicher finde.
Aber bitte mach das doch so, daß du dich nicht selbst dem Verdacht aussetzt, verharmlosen zu wollen, was nicht mehr zu verharmlosen ist.
Ganz im Gegenteil, man kann die Gefahr, die von diesen triebgesteuerten Bestien ausgeht, gar nicht mehr groß genug einschätzen.
Was muß eigentlich noch geschehen, bis du und deine Gesinnungsgenossen endlich einsehen, daß hier in den letzten Jahrzehnten eine Politik der vollkommen falsch verstandenen Supertoleranz gegenüber den ganz falschen Leuten betrieben wurde, von der jeder halbwegs vernünftige Mensch von vorneherein wissen konnte, daß sie zum Scheitern verurteilt sein muß und nur grandiose Probleme mit sich bringt?
Das besonders Schlimme ist, daß jeder, der sein absolut nachvollziehbares Unbehagen über die aus rein wirtschaftspolitischen und sozialromantischen Interessen zwangsweise vollzogene Vermischung zweier unvereinbarer Kulturen auch nur vorsichtig, dafür aber durchaus argumenativ zum Ausdruck brachte, sofort mit der großen, braunen Rechtsradikalenkeule platt gemacht wurde.
Die Quittung haben wir jetzt.
Und ich befürchte, daß ist erst der Anfang.
Und ich befürchte auch, daß wir ähnlich schlimme Verhältnisse wie zum Ende der Weimarer Republik bekommen.
Nämlich daß sich die braunen Horden tatsächlich formieren, in der festen Überzeugung, ausbügeln zu müssen, was die Schwachmaten der Politik in den letzten Jahrzehnten verzapft haben, und sich mit den islamistischen Horden Straßenkämpfe liefern, was letztendlich zur Abschaffung unserer so liebgewonnenen freiheitlichen Grundordnung führen wird.
Tut mir leid, daß ich das so geradeheraus sage, ich bin im Moment auch sehr verärgert über deinen Beitrag, aber das hätten dann auch Leute mit deiner Einstellung zu verantworten.
wie einem doch die worte im mund verdreht werden können. und wie schnell das mit den schubladen funktioniert. wer sind denn meine gesinnungsgenossen und wo habe ich mich für die salasfisten ausgesprochen und für tolleranz mit nicht toleranten menschen (ja, das sind menschen, keine bestien)?
was ich an bembelpowers aussage kritisiert habe ist die bereitschaft mit nazis händchen haltend durch die gegend zu marodieren, wenn nur der gegner stimmt. und dazu stehe ich 100% prozentig. die ecke in die er sich da stellt hat er sich selbst ausgesucht, da habe ich ihn nicht hin geschubst. und wer die hoffnung hat, dass, wenn man diesen hochgradig gewaltbereiten idioten die strasse überlässt, irgend etwas besser wird, der hat aus der geschichte nichts gelernt und ist mit seinen lösungsansichten noch in der steinzeit.
und nochmal: damit verhamlose ich nicht die gruppe der militanten und gewaltbereiten salafisten, ich grenze mich lediglich von einer menschengruppe ab, die in ihren ansätzen demokratiefeindlich und in ihrem weltbild ebenso menschenverachtend ist wie diejenigen, gegen die sie jetzt auf die strasse gehen - und damit meine ich die oben genannte faschistengruppe mit denen mitgliedern wir in deutschland bereits einschlägige erfahrungen gemacht haben und nicht jeden, der sich gegen den religiösen wahnsinn wehren möchte.
was genau stört dich denn an dieser einschätzung und meiner einstellung? sollten wir eine selbsternannte sa (ss-siggi borchardt möchte ja lieber sa-siggy genannt werden) dulden und unterstützen? das ist es nänmlich was bembelpower sinngemäß einfordert.
mit mir ist das aber leider nicht zu machen.
Peter, du hast doch absolut recht, was die Kritik an bembeltower betrifft. Habe ich doch geschrieben, wenn vielleicht auch nicht ausdrücklich genug.
Als ich dessen Kommentar gelesen habe, ist mir selbst auch erst einmal der Schreck durch die Glieder gefahren, weil, wie ich schon gechrieben habe, meine größte Befürchtung ist, daß wir Verhältnisse wie zu Beginn der 30er-Jahre bekommen könnten.
An deiner absolut berechtigten Kritik an bembeltower stört mich aber, daß du hier Vergleiche ziehst und gar noch Opferzahlen gegenrechnest.
Das schmeckt natürlich nach Relativierung und somit einer gewissen Verharmlosung und wird der tatsächlichen Bedrohung, dem wahren Ausmaß der nicht mehr wegzudiskutierenden Mißstände überhaupt nicht gerecht.
Natürlich haben wir hier in der Vergangenheit weitaus mehr und vor allem weitaus intensivere rechtsradikale Straftaten zu verzeichnen als solche von islamistischer Seite.
Aber die Befürchtung, daß sich das extrem ins Gegenteil verkehren und dann auch noch wechselseitig eskalieren könnte, richtet sich auf die Gegenwart und die nahe Zukunft.
Diese Morde, Enthauptungen, Vergewaltigungen, hunderttausendfachen Vertreibungen, Zwangskonvertierungen und all die bestialischen Verbrechen wurden zwar nicht bei uns im Land begangen, aber eben auch von Tätern aus unserem Land, was wohl kaum mehr einer bestreiten wird.
Sind das etwa keine Menschen, die da im Nahen-/Mittleren Osten unter diesen unfassbaren Schrecklichkeiten zu leiden haben?
Wie kannst du da Opferzahlen gegenrechnen und somit diese Monster, die zwar (NOCH) nicht hier, dafür aber woanders in der Welt gegen Menschen wüten, praktisch auch noch in gewisser Weise entlasten?
Das Perfide daran, was durchaus auch Kalkül und erklärtes "Kriegsziel" dieser islamistischen Terroristen seit Bin Laden ist, ist die Tatsache, daß zwangsläufig eine ganze Kultur unter Generalverdacht gerät, weil eben nicht ohne Weiteres auszumachen ist, wer ist ein "guter Moslem" und wer ist anfällig dafür, ins Bestialische abzudriften oder auch nur damit zu sympathisieren.
Die Folge davon, will man sich effektiv gegen diese massive Bedrohung zur Wehr setzen, kann und wird unter Strich nur die Aussetzung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung sein.
Das und nichts anderes wollen diese Brüder doch. Und sie werden es auch erreichen, wenn wir uns nicht rechtzeitig der tatsächlichen Bedrohung bewußt werden und auch rechtzeitig entsprechende Maßnahmen, gegebenfalls auch harte, ergreifen, um am Ende nicht alles aufgeben zu müssen, was wir erreicht haben.
Du kennst sicher das zum Anlaß seines Todes gerade in letzter Zeit oft gehörte Zitat Peter Scholl-Latours, den ich sehr verehrt habe, wonach er weniger die Stärke des Islams, als vielmehr die Schwäche des Abendlandes fürchtete.
Eine Einschätzung, die durchaus viele teilen und deren inhaltlicher Bezug sich auch in deinem Kommentar offenbarte, meine ich.
Ich hoffe, daß ich einiges geklärt habe. Und lass uns darüber nicht streiten, denn eben dieser Streit spielt den einen Extremisten in die Hände unjd ruft die anderen erst auf den Plan.
Da sagst du mal was. Schön gemerkt, dass hier in unseren westlichen Ländern der sogenannte Islamismus dafür genutzt wird, um die weithin postulierte "freiheitlich demokratische Grundordnung" bis zum letzten auszuhölen. Wegen einiger Vollidioten, die geneigt sind ihr bisschen Hirn im heiligen Krieg rauspusten zu lassen, wird hier stillschweigend und weithin akzeptiert, deutschen Staatsbürgern der Personalausweis abgenommen und die Ausreise verweigert. In den 70ern unter Schmidt hatte man die RAF um Bürgerrechte auszuhölen, seit 9/11 nutzt man den Islamismus um auf breiter Front Bürgerrechte abzuschaffen, demokratische Grundwerte in die Tonne zu klopfen, ja sogar Menschenrechte in ihrer Universalität abzusprechen weil das im Kampf für die Freiheit unabdingbar wäre (welche Freiheit ohne Menschenrechte?).
Gleichzeitig muss man sehen, dass die Fundamentalisten der IS noch vor einem Jahr vom Westen mit Geld und Waffen gefüttert wurden um das missliebige Assad Regime (seines Zeichens der letzte stabile Verbündete Russlands in der Region) nachhaltig zu destabilisieren. Jetzt nutzen die Jungs, ähnlich wie damals die Taliban in Afghanistan diese Waffen um ihr eigenes Ding zu machen.
Wie überraschend.
Dafür rüstet man jetzt die Kurden auf. Wird bestimmt nett, wenn dann schließlich irgendwann die Türkei den Bündnisfall ausruft, weil diese Waffen gegen unseren Natopartner gewandt werden.
Seit der Westen nach 9/11 begonnen hat in Afghanistan und Irak den mittleren Osten aufzumischen, ist die gesamte Region destabilisiert. Man hat in Lybien Extremisten geholfen die Scharia einzuführen, man hat den Irak völlig destabilisiert, man hat in Syrien ein einigermaßen stabiles Gebilde zerstört, man beliefert Saudi Arabien mit Waffen, die wiederrum finanzieren den IS und geben die Waffen an den IS weiter. Und hier wird darüber diskutiert, warum man in sich in Deutschland nicht wundern muss, wenn wieder Braunhemden marschieren?
Und man beschwert sich noch über die Fundamentalisten und wundert sich darüber wo die herkommen?
Man kann und darf schon naiv sein, aber eigentlich sollte man schon dazu in der Lage sein, Ursache und Wirkung auseinander zu halten.
Und Ursache ist hier ganz eindeutig UNSERE Einmischung in den islamischen Ländern.
Und komme mir keiner damit, wie furchtbar doch diese Regime in Lybien, im Irak, in Syrien alle waren.
Es hat keine Sau interessiert was Pinochett über Jahrzehnte getrieben hat, niemand stört sich an den Todesurteilen in Saudi Arabien und in Katar will man sogar die WM abhalten. Alles Staaten die einem extermen Islamismus propagieren und unsere westlichen Werte mit Füßen treten.
Nebenbei: Weithin ausgehölte Grundwerte dürften eine gute Vorraussetzung für die Installation von TTIP und ähnlichen antidemokratischen Vereinbarungen sein. Man kann dann das Erreichte gut nutzen um uns Bürger auf breiter Front daran zu hindern für eine freiheitlich demokratische Grundordnung weiterhin effektiv einzutreten!
Starker Beitrag.
Gleich kommt einer und erzählt, nicht unsere Einmischung ist Schuld sondern nur der Islam.
miraculix250 schrieb:
Nicht zu vergessen: Die Hoffnung auf einen langen, profitablen Krieg (FAZ)
Die (und ihre Aktionäre) freuen sich gerade auch einen Ast...
Ich sag mal dazu nichts, sonst heißt, es ich wäre "anti-amerikanisch".
Obwohl, ganz unkommentiert kann ich diesen Artikel nicht lassen:
Noch vor einem Jahr stellte sich die Rüstungsindustrie in den Vereinigten Staaten auf magere Zeiten ein. Präsident Barack Obama hatte die Truppen aus dem Irak abgezogen, der Einsatz in Afghanistan neigte sich ebenfalls dem Ende zu.
...(...)...
Der Vormarsch der Dschihadisten im Irak und in Syrien, aber auch der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland haben in Washington zu einer Neubewertung der Sicherheitslage geführt.
Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein lichtlein her. Zufälle gibts.
Afrigaaner schrieb:Morphium schrieb:
Problem war heute die sog. "Abwehr", quasi nicht vorhanden. Mit Trapp, Zambrano und selbst Djakpa hätts heute evtl. anders ausgesehen, aber die sind nun mal verletzt. Und offensiv haben wir Qualität, da mache ich mir keine Sorgen.
Jetzt wo du es schreibst - Mir fehlt ein wenig der Glaube.
Eventuell wuerde es ja helfen - sollten wir auch mal einen unparteiischen SR zugeordnet werden.
Ja stimmt, den Schiri habe ich vergessen. Mit einem "richtigen" Schiedsrichter hätts evtl auch anders ausgesehen, obwohl ich der Meinung bin dass der Schiri nicht ganz Schuld an unserer Niederlage ist.
Braucht alles seine Zeit nach dem Umbruch. Im Übrigen kann Schaaf nichts für die Ausfälle, ich glaube mit Zambrano, Trapp und Djakpa hätten die Spätzles niemals 5 Tore bei uns geschossen. Aigner war bis jetzt angeschlagen, das lasse ich als Grund für seine Nichtnominierung gelten. Nächste Woche muss er allerdings rein für Piazon, was der Brasilianer da veranstaltet bzw. nicht veranstaltet ist nicht mehr normal, da war selbst Caio aktiver.
Den Kopf des Trainers zu fordern ist zu verfrüht und absolut nicht passend, eine Entlassung würde die Lage noch schlimmer machen.
Den Kopf des Trainers zu fordern ist zu verfrüht und absolut nicht passend, eine Entlassung würde die Lage noch schlimmer machen.
DelmeSGE schrieb:sgevolker schrieb:DelmeSGE schrieb:King Louis schrieb:
Fragt sich bei dieser Diskussion eigentlich niemand, warum es in vielen der renommiertesten US-Ligen (NBA, MLB) komischerweise funktioniert, dass man am Anfang der Saisons noch nicht weiß, wer Meister wird? (Eine Frage die sich auch in puncto "Wahnsinn bei Jugendtransfers" stellt.)
Die US Ligen als Vorbild??
Oh Gott... da wechseln Mannschaften einfach mal die Stadt,den Bundesstaat,Besitzer wechseln....
Und: es gibt keinen Auf-und Abstieg....da kann man natürlich etwas generöser werden.
US Sport ist eine wesentlich grössere Show als der Fussball hierzulande.
Kein gutes Beispiel.
Ein sehr gutes Beispiel. Ich verfolge die NFL. Das was Du beschreibst ist dort schon seit Ewigkeiten nicht mehr passiert. Es gibt immer eine ganze Reihe von Mannschaften die für den Titel in Frage kommen, schon lange wurde der Titel nicht mehr verteidigt. Die Liga ist viel mehr ausgeglichen, was natürlich auch am Draft liegt, der hier nur schwer umzusetzen ist. Wer bildet schon gerne für andere aus. Aber die Gehaltsobergrenzen und die Verteilung der Fernsehgelder kann man sich durchaus als Vorbild nehmen.
Vll nicht in der NFL,aber in der NHL und NBA.
Ich verfolge das auch ein wenig.
Es bleibt aber festzuhalten,daß der US Sport ,bzw die Systematik des US Sports
keineswegs zu vergleichen ist mit dem europäischen Fussball.
Und Gehaltsobergrenzen?
Naja,die Gehaltsobergrenzen im US Sport.....
da sind die BuLi Profis Waisenknaben...
Es stellt sich aber die Frage,ob es immer an der finanziellen Überlegenheit der Bayern liegt.
Bayern zahlt für Spitzenleute viel...Wolfsburg für jeden,der geradeaus laufen kann ,auch.
Ich glaube nicht,daß zwischen dem Gehaltsgefüge der Münchner und der VWler so eine Riesendiskrepanz herrscht.
Vll zahlt ein Verein wie Wolfsburg sogar viel höhere Gehälter im Vergleich zu der Spielerqualität.
Ich muss sagen, in einigen Punkten im Sport sind die Amerikaner Vorbilder. Das Draft-System, der Salary Cap - Sowas bräuchten wir hier unbedingt.
Ich finds immer wieder amüsant wenn man sich mal vor Augen führt, dass das kapitalistischste Land der Welt im Sport eher sozialistisch ist.
Frankfurter-Bob schrieb:Morphium schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Die ganzen Konflikte sind recht komplex. Auch kann man den USA und dem Westen nicht allein die Schuld für die Entstehung solcher Gruppen zuweisen, da viele der Gründe dafür schon 1400 Jahre zurückliegen.
Ich nehme mal an, du meinst mit "solchen Gruppen" AlQaeda, Taliban oder ISIS.
Vor den 80ern gab es dieses Phänomen kaum bzw. gar nicht. Erst als die Sowjets in Afghanistan einmarschierten, tauchten sie plötzlich auf. Finanziert aus dem Westen. Da waren dann so nette Kerle wie Bin Laden unsere Partner, die dann in unserem Namen junge Burschen rekrutierten für den Jihad, der aber eigentlich ein geopolitisches Geplänkel zwischen den Sowjets und den Amis war.
ISIS und ähnliche Gruppen wurden zumindest am Anfang, durch den Westen unterstützt um Assad loszukriegen, auch hier eigentlich ein Spiel zwischen Russland und den Amis.
Selbstverständlich haben auch die Russen ihre Interessen und gehen dafür über Leichen, doch ihre Partner waren stets säkular (Nasser, Hafiz Assad, Najibullah usw.). "Unsere" Partner waren/sind stets radikale Kräfte, wie die Scheichs der Golfstaaten, Al Qaeda, ISIS, Netanjahu und Co., Erdogan, Al-Ansar in Libyen usw.
Jetzt so zu tun als hätte es diese Probleme schon vor 1400 Jahren gegeben, ist ein wenig zu einfach. Bis ins 15 Jhd. waren die in puncto Wissenschaft, Kultur uns haushoch überlegen. Erst als man als sie unterwarf, wurde eine dunkle Periode eingeleitet, die bis heute anhält. Und solange wir korrupte Könige mit Waffen (zB durch 300 Leopardpanzer) am Thron halten, halten sie ihre Bevölkerung "unten" und verhindern Prosperität. Staaten wie Libyen, wo die Bevölkerung eine Alphabetisierungsquote von bis zu 90% hatte, die meisten Akademiker (Anteil an der Bevölkerung) in der arabischen Welt usw., werden mit saudischen Schergen und Nato-Söldner in die Steinzeit zurückgebombt.
Auch wenn es einigen nicht passt, ja wir sind sehr stark Schuld an deren Misere.
Und so Sachen wie "Juden waren Schuld" - "It's the Petrodollar" usw. sind, nun ja, ein wenig kindisch würde ich fast sagen. Einfach rein schreien kann jeder, mit dem Thema befassen offensichtlich wenige.
Nein es ist nicht zu einfach. Die ISIS macht nichts anderes als Mohammed und seine Gefolgsleute und hält sich dabei strikt an die Schriften. Früher gab es keine "Gruppen", aber das Verhalten und die Marschroute ist nichts neues. Du nutzt ja selbst das Wort "radikal". Das trifft in diesem Fall besonders gut zu. Radikal kommt von radix, Wurzel. Und auch geschichtlich bist du etwas auf abwegen. Die Gründe für das dunkle Mittelalter (welches es übrigens, anders der weitläufigen Meinung nicht nur in Europa gab), begann mit dem Zusammenbruch der Handelsrouten auf dem Mittelmeer. Schau mal nach, wann und warum diese zusammenbrachen.
Auch Kultur und Wissenschaft hatten weniger mit der Religion, als mit den eroberten Gebieten und dem Annektieren von dessen Errungenschaften zu tun. Was in vielen Kulturen üblich war, siehe Rom, welches seine Kultur und wissenschaftlichen Stand durch die der eroberten Völker bereicherte.
Dies war damals Gang und Gebe. Auch die Amerikaner haben nach dem zweiten Weltkrieg Forschungen und Entwicklungen der Nazis übernommen und deren Arbeit fortgeführt oder als Grundlage genommen.
Dass der Westen seinen Anteil in der heutigen Zeit daran hat, dass viele Gebiete für eine Radikalisierung empfänglich sind, bestreite ich auch gar nicht. Gerade die amerikanische Außenpolitik leistete und leistet da immer wieder einen Bärendienst. Darüber brauchen wir auch gar nicht zu streiten. Den Grund für einen radikalen Islam aber nur im Westen zu suchen ist genauso falsch, denn diesen gab es schon seit Beginn dieser Religion, er ist quasi ihr Fundament und Grund für dessen Expansion. Es gab ja nicht nur "Interventionen" in muslimischen Ländern. Eine Radikalisierung dieser Form blieb dort aber aus.
Du sagst es wäre zu einseitig die Gründe nur im Islam zu suchen. Da hast du absolut recht. Dann such du aber bitte nicht nur im Westen, denn damit machst du es dir genauso einfach.
Kultur und Religion setze ich auch gar nicht zusammen, sondern sage dass die sog. "islamischen" Gegenden einiges für die Wissenschaft geleistet haben, etwa in Medizin, Astronomie, Chemie, Mathematik (!), Geographie und und und - Auch die Römer waren nicht ganz leer im Kopf, da war schon was vorhanden.
Und folgendes zu dieser Passage Es gab ja nicht nur "Interventionen" in muslimischen Ländern. Eine Radikalisierung dieser Form blieb dort aber aus.
Die verschiedenen ethnischen Konflikte in Afrika seit dem Ende des Kolonialismus sind dir wohl entgangen, oder du unterscheidest zwischen religiösen und ethnischen Konflikten. Ich mache das nicht, es sind alles ethnische oder wirtschaftliche Konflikte, wo die Religion missbraucht wird. Und ich glaube kaum dass die Hutu in Ruanda beim Völkermord gegen die Tutsi weniger radikal waren als ISIS.
Nicht auszudenken was hier los gewesen wär wenn die Hutu Muslime gewesen wären.
Wenn man sich generell mal die letzten 200 oder 300 Jahren anschaut, da waren die eher diejenigen die man angegriffen hat als umgekehrt. Aber das macht nix, das sind ja schließlich Muslime, die würden wenn sie könnten.
Dortelweil-Adler schrieb:Morphium schrieb:
Ich nehme mal an, du meinst mit "solchen Gruppen" AlQaeda, Taliban oder ISIS.
Vor den 80ern gab es dieses Phänomen kaum bzw. gar nicht. Erst als die Sowjets in Afghanistan einmarschierten, tauchten sie plötzlich auf. Finanziert aus dem Westen. Da waren dann so nette Kerle wie Bin Laden unsere Partner, die dann in unserem Namen junge Burschen rekrutierten für den Jihad, der aber eigentlich ein geopolitisches Geplänkel zwischen den Sowjets und den Amis war.
Aha. Ich merke mir: Russischer Imperialismus ist gut. Die Stärkung der Einwohner durch die Amerikaner oder den Westen, um (in dem Fall russischem) Imperialismus Einhalt zu gebieten ist schlecht.
Das steht irgendwie im Gegensatz zuMorphium schrieb:
Erst als man als sie unterwarf, wurde eine dunkle Periode eingeleitet, die bis heute anhält. Und solange wir korrupte Könige mit Waffen (zB durch 300 Leopardpanzer) am Thron halten, halten sie ihre Bevölkerung "unten" und verhindern Prosperität.
Nicht nur, dass die Russen Afghanistan unterwerfen wollten, was für Dich kein Problem zu sein scheint und was verhindert wurde. In der Tat waren bis zur Unterwerfung Arabiens/ des nahen Ostens (es ist unklar wovon Du sprichst), in ganz Arabien blitzsaubere Demokratien etabliert. Die bösen korrupten Könige haben natürlich die Amerikaner erfunden. Schließlich sind die bis heute stolz auf ihre Monarchie. Bleibt nur noch die Lücke zwischen dem 15. Jahrhundert und den imperialistischen Amerikanern zu schließen.
Diese Geschichtsklitterung ist grotesk.
DA
Ich habe nirgends den russischen Imperialismus gelobt. Auch die russische Besatzung Afghanistans fand ich nicht besonders spitze. Jetzt musst du mir nur noch erklären wie du dazu kommst mir das in die Schuhe zu schieben.
Ich habe lediglich festgestellt, dass die russischen Vasallen stets säkular waren und "unsere" eben radikal bzw. fundamentalistisch.
Die bösen korrupten Könige haben natürlich die Amerikaner erfunden. Schließlich sind die bis heute stolz auf ihre Monarchie. Bleibt nur noch die Lücke zwischen dem 15. Jahrhundert und den imperialistischen Amerikanern zu schließen.
Weißt du, im 15.Jhd. hatten auch wir Monarchien und lebten strikt, doch wir tun es nicht mehr. Aber diese Golfstaaten tun es bis heute. Warum? Weil die Scheichs von uns mit Waffen versorgt werden, die sie dann wie z.B. in Bahrain, gegen das eigene Volk anwenden falls das Volk mehr Demokratie will.
Und nein, nicht die Amerikaner haben diese bösen korrupten Könige erfunden, sie verhindern dass diese bösen korrupten Könige von der Landkarte verschwinden. Das ist ein Unterschied.
Und übrigens an alle "die Welt geht unter, wir werden alle sterben usw." Typen: Im mexikanischen Drogenkrieg sind seit 2006 über 60.000 Menschen ums Leben gekommen, teilweise ähnlich wie bei ISIS enthauptet mit Kettensägen oder Messern. Sind die für uns auch eine Gefahr? Oder eher nicht weil das keine Muslime sind?
Die Panikmacher reiben sich die Hände, Plan scheint perfekt aufzugehen. Und die Waffenindustrie veranstaltet nebenan eine Party.
Was machen kleine Vereine richtig, was große Vereine (wir!) falsch machen?
Das machen die richtig:
"In vielen Bereichen brauchen wir uns nicht mehr hinter den Topklubs zu verstecken. Wir haben eine herausragende Nachwuchsarbeit, ein tolles Stadion, was uns gehört. Wir sind mittlerweile in der Lage, dass wir unsere Einnahmen komplett in die Mannschaft stecken können. Aber wir sind noch nicht titelreif", sagte Eberl der "Sport Bild".
http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1410/News/max-eberl-haelt-borussia-moenchengladbach-noch-nicht-fuer-titelreif-fc-bayern-muenchen-topklubs.html
Das machen die richtig:
"In vielen Bereichen brauchen wir uns nicht mehr hinter den Topklubs zu verstecken. Wir haben eine herausragende Nachwuchsarbeit, ein tolles Stadion, was uns gehört. Wir sind mittlerweile in der Lage, dass wir unsere Einnahmen komplett in die Mannschaft stecken können. Aber wir sind noch nicht titelreif", sagte Eberl der "Sport Bild".
http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1410/News/max-eberl-haelt-borussia-moenchengladbach-noch-nicht-fuer-titelreif-fc-bayern-muenchen-topklubs.html
Schwegler hat letztes Jahr oft gefehlt und Rode war nicht mehr so gut drauf wie das Jahr zuvor. Und die Mannschaft hat trotzdem einigermaßen gut gespielt.