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municadler

9907

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crasher1985 schrieb:
municadler schrieb:
double_pi schrieb:
also ich muss auch sagen, dass ich die gesamtsituation des euroraums und die konsequenzen eines austritts griechenlands aus der eu oder dem euro absolut garnicht bewerten kann, weil mir nicht klar ist welche auswirkungen das haben kann und das obwohl ich kein finanzlaie bin. ich kann auch nicht sagen, dass es besser wäre immer mehr geld in griechenland zu pumpen.

sogar wenn ich in der presse nachlese, was die spezis empfehlen, findet man ebenso auch beide aussagen, aber ich habe dein eindruck, dass diejenigen die den kurs der regierung mittragen in der überzahl sind. insofern kann ich dazu kaum etwas sagen, außer das was diese leute oder die medien sagen:

Welche Folgen hätte eine griechische Staatspleite für Europa?

Banken

Mangels Käufer müssten weltweit Banken ihre Hellas-Anleihen in den Bilanzen abschreiben: an erster Stelle griechische und andere europäische Banken. Auch viele andere Institutionen wie Versicherungen oder Pensionsfonds haben die Papiere in ihren Büchern. Zudem wird ein Dominoeffekt ausgelöst: Wer für seine Anleihen eine Kreditausfallversicherung am Markt abgeschlossen hat, muss nun ausbezahlt werden. Weitere Abschreibungen sind die Folge. Griechische Anleihen sind auch in strukturierten Wertpapieren enthalten, die ebenfalls an Wert verlören.

Ansteckungsgefahr

Höchstwahrscheinlich würden auch die Refinanzierungskosten der anderen Euro-Schwächlinge Portugal und Irland sofort in die Höhe schießen. An den Kapitalmärkten würde spekuliert, dass Portugal als nächstes seinen Schuldendienst einstellen muss. Bereits jetzt wird an den Märkten die Wahrscheinlichkeit einer Pleite binnen der kommenden 24 Monate als sehr hoch eingeschätzt. Wackelt Portugal, rückt auch Spanien erneut ins Visier der Spekulanten. Denn spanische Banken sitzen nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) auf portugiesischen Schulden in Höhe von 80 Milliarden Euro. Ein Ausfall würde das ohnehin angeschlagene Banksystem hart treffen und damit den spanischen Staat, der seine Geldinstitute stabilisieren müsste.

Reißt die Krise Spanien mit in den Abgrund, wäre der GAU voraussichtlich da: Das Land hat die viertgrößte Volkswirtschaft in Europa. Der Euro-Rettungsschirms EFSF wäre überfordert. In der Folge würden auch Deutschland und Frankreich angesteckt: Französische Banken halten der BIZ zufolge spanische Anleihen im Umfang von etwa 140 Milliarden Euro - doppelt so viel wie griechische. Deutsche Institute sind mit 180 Milliarden dabei, sechs Mal soviel wie sie in Griechenland investiert haben.

Sicherheiten

Bei einer Staatspleite könnten griechische Banken griechische Staatsanleihen nicht mehr bei der Europäischen Zentralbank (EZB) als Sicherheiten für ihre kurzfristige Refinanzierung hinterlegen. Das griechische Bankensystem wäre in Windeseile pleite, wenn keine kurzfristige Lösung gefunden wird. Ein „bank run“ wäre kaum noch zu vermeiden: Vor den Filialen würden sich Schlangen bilden, jeder würde versuchen, schnell noch Geld abzuholen. Die
griechische Regierung müsste Auszahlungs-Limits erlassen, um den endgültigen Kollaps der Banken und einen Zusammenbruch des Bargeldverkehrs zu stoppen.

Die Bevölkerung würde auch an anderer Stelle hart getroffen: Der Staat könnte die Gehälter für Staatsdiener nicht mehr zahlen und Rechnungen etwa für Bauprojekte nicht mehr begleichen. Die Folge wäre ein sprunghafter Anstieg der Arbeitslosigkeit. Würde sich die EZB entschließen, die Pleiteanleihen doch zu nehmen, würde sie damit voraussichtlich Verluste einfahren. Muss infolgedessen die EZB rekapitalisiert werden, träfe das die anderen Euro-Länder, an erster Stelle das größte: Deutschland.


Quelle:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/zitterpartie-um-griechenland-geht-weiter/4625722.html (Kasten)

Warum es nur einen Ausweg aus der Griechen-Misere gibt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,787125,00.html


Danke für den Spiegel Artikel der argumentativ jeden Euroskeptischen Populismus wiederlegt. Leider liegt es aber in der natur der Sache dass Populisten Argumenten nicht zugänglich sind....

Ob die ganze Retterei hilft weiss ich auch nicht, aber wie oben beschrieben ist es besser zu versuchen sich zu retten, als sehenden auges ins Verderben zu laufen...
Noch kann man sich einredebn eine Pleite wäre die ( für uns) billigere Alternative, spätesteens wenn sich dann daruffolgend Portugal und in direkter Folge Spanien und Italien anschliessen stehen wir vor der Frage Retten auch wenn es verdammt viel kostet oder den Supergau in Kauf nehmen.


Da kann man sicher geteilter Meinung sein .. wie sagt ein Sprichwort so schön. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


nur dass eben die Pleite Griechenlands mitnichten das Ende darstellen würde.....
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double_pi schrieb:
also ich muss auch sagen, dass ich die gesamtsituation des euroraums und die konsequenzen eines austritts griechenlands aus der eu oder dem euro absolut garnicht bewerten kann, weil mir nicht klar ist welche auswirkungen das haben kann und das obwohl ich kein finanzlaie bin. ich kann auch nicht sagen, dass es besser wäre immer mehr geld in griechenland zu pumpen.

sogar wenn ich in der presse nachlese, was die spezis empfehlen, findet man ebenso auch beide aussagen, aber ich habe dein eindruck, dass diejenigen die den kurs der regierung mittragen in der überzahl sind. insofern kann ich dazu kaum etwas sagen, außer das was diese leute oder die medien sagen:

Welche Folgen hätte eine griechische Staatspleite für Europa?

Banken

Mangels Käufer müssten weltweit Banken ihre Hellas-Anleihen in den Bilanzen abschreiben: an erster Stelle griechische und andere europäische Banken. Auch viele andere Institutionen wie Versicherungen oder Pensionsfonds haben die Papiere in ihren Büchern. Zudem wird ein Dominoeffekt ausgelöst: Wer für seine Anleihen eine Kreditausfallversicherung am Markt abgeschlossen hat, muss nun ausbezahlt werden. Weitere Abschreibungen sind die Folge. Griechische Anleihen sind auch in strukturierten Wertpapieren enthalten, die ebenfalls an Wert verlören.

Ansteckungsgefahr

Höchstwahrscheinlich würden auch die Refinanzierungskosten der anderen Euro-Schwächlinge Portugal und Irland sofort in die Höhe schießen. An den Kapitalmärkten würde spekuliert, dass Portugal als nächstes seinen Schuldendienst einstellen muss. Bereits jetzt wird an den Märkten die Wahrscheinlichkeit einer Pleite binnen der kommenden 24 Monate als sehr hoch eingeschätzt. Wackelt Portugal, rückt auch Spanien erneut ins Visier der Spekulanten. Denn spanische Banken sitzen nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) auf portugiesischen Schulden in Höhe von 80 Milliarden Euro. Ein Ausfall würde das ohnehin angeschlagene Banksystem hart treffen und damit den spanischen Staat, der seine Geldinstitute stabilisieren müsste.

Reißt die Krise Spanien mit in den Abgrund, wäre der GAU voraussichtlich da: Das Land hat die viertgrößte Volkswirtschaft in Europa. Der Euro-Rettungsschirms EFSF wäre überfordert. In der Folge würden auch Deutschland und Frankreich angesteckt: Französische Banken halten der BIZ zufolge spanische Anleihen im Umfang von etwa 140 Milliarden Euro - doppelt so viel wie griechische. Deutsche Institute sind mit 180 Milliarden dabei, sechs Mal soviel wie sie in Griechenland investiert haben.

Sicherheiten

Bei einer Staatspleite könnten griechische Banken griechische Staatsanleihen nicht mehr bei der Europäischen Zentralbank (EZB) als Sicherheiten für ihre kurzfristige Refinanzierung hinterlegen. Das griechische Bankensystem wäre in Windeseile pleite, wenn keine kurzfristige Lösung gefunden wird. Ein „bank run“ wäre kaum noch zu vermeiden: Vor den Filialen würden sich Schlangen bilden, jeder würde versuchen, schnell noch Geld abzuholen. Die
griechische Regierung müsste Auszahlungs-Limits erlassen, um den endgültigen Kollaps der Banken und einen Zusammenbruch des Bargeldverkehrs zu stoppen.

Die Bevölkerung würde auch an anderer Stelle hart getroffen: Der Staat könnte die Gehälter für Staatsdiener nicht mehr zahlen und Rechnungen etwa für Bauprojekte nicht mehr begleichen. Die Folge wäre ein sprunghafter Anstieg der Arbeitslosigkeit. Würde sich die EZB entschließen, die Pleiteanleihen doch zu nehmen, würde sie damit voraussichtlich Verluste einfahren. Muss infolgedessen die EZB rekapitalisiert werden, träfe das die anderen Euro-Länder, an erster Stelle das größte: Deutschland.


Quelle:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/zitterpartie-um-griechenland-geht-weiter/4625722.html (Kasten)

Warum es nur einen Ausweg aus der Griechen-Misere gibt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,787125,00.html


Danke für den Spiegel Artikel der argumentativ jeden Euroskeptischen Populismus wiederlegt. Leider liegt es aber in der natur der Sache dass Populisten Argumenten nicht zugänglich sind....

Ob die ganze Retterei hilft weiss ich auch nicht, aber wie oben beschrieben ist es besser zu versuchen sich zu retten, als sehenden auges ins Verderben zu laufen...
Noch kann man sich einredebn eine Pleite wäre die ( für uns) billigere Alternative, spätesteens wenn sich dann daruffolgend Portugal und in direkter Folge Spanien und Italien anschliessen stehen wir vor der Frage Retten auch wenn es verdammt viel kostet oder den Supergau in Kauf nehmen.
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crasher1985 schrieb:
municadler schrieb:
HeinzGründel schrieb:
municadler schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
reggaetyp schrieb:
...Mich erschüttert eher die Doppelmoral.
Letztes Jahr noch Milliardenwaffengeschäfte mit der Unterstützung unserer Regierungschefin mit den Griechen gemacht und ihnen jetzt vorrechnen, wie man als Arbeitsloser nach einem Jahr ohne Kohle über die Runden kommt.
Hauptsache, Heckler & Koch und Siemens geht's gut.


Mich erschüttert eher das die Griechen so schwach waren und sich nicht gegen die bösen Waffenverkäufer wehren konnten  ,-)

Mal ehrlich, den Schwachsinn "Aber was sollte ich machen??? Keiner hat mir gesagt dass ich geliehenes Geld wieder zurückzahlen muß....woher sollte ich es sowas ahnen???" verstehe ich schon bei Privatpersonen die Urlaubsreisen und Flachbildschirme auf Pump finanzieren nicht.
Bei Volksvertretern noch viel weniger.
"Exportweltmeister D. ist schuld" oder "Wir mußten das Geld ja praktisch ausgeben" her,
jeder griechische Politiker der wollte, konnte sehen wohin die Reise geht, dies gilt übrigens auch für deutsche Politiker und auch für deutsche Wähler.
Also jetzt mal nicht die Täter zu opfern machen.


ich gebe dir in der Kritik an "den Politikern" völlig recht..
Sie reden dem Volk nach dem Maul um gewählt zu werden in Griechenland wie auch hier.. Allerdings könnte man auch boshaft sagen das " Maul des Volkes" liegt oftmals falsch ..

Nach dem Maul reden hies aber 2009 bei uns noch Steuern senken, obwohl die Kassen leer sind...Die Wähler und alle Parteeien ( außer der FDP ) haben mittlerweile aber verstanden, dass das nicht der richtige Weg sein kann, sondern dass man erst konsolidieren muss, um dann erst  Steuergeschenke machen zu können.

In Griechenland übrigens demonstrieren die Menschen nicht etwa deswegen, weil sie nicht willens sind zu sparen, sondern weil es dabei gerecht zugehen soll. Also nicht nur Gehälter kürzen und Beamte rausschmeissen(was auch notwenidig ist), sondern auch die die grosse Vermögen haben entsprechend belasten und überhaupt mal der Steuerpflicht zuführen
( Immobilienvermögen ).


 


 Bedauerlicherweise haben alle Politiker, außer einigen wenigen in der FDP -die dafür auch noch Dresche kriegen- überhaupt nicht begriffen wohin uns dieser finanzpolitische Wahnsinn führen wird.


Du meinst also mit einer Pleite Griechenlands wäre der deutsche Steuerzahler seine Sorgen los und man könnte zu Steuersenkungen ala FDP übergehen ?

Du blendest völlig aus welche nachfolgenden Effekte dies hätte .. Die EZB wie auch Grossbanken würden massiv Geld verlieren ( bei den Banken hält sich das Mitleid zwar in grenzen - aber to big to fail d.h. wieder müsste der Steuerzahler ran.. im Fall der Commerzbank ja sogar unmittelbar.)

Ok sagen wir dann das wäre das kleinere Übel. was aber machst du dann in der nächsten Runde - wenn Portugal, Italien und Spanien dran sind ? die auch alle Pleizte gehen lassen ?
Die Folgen könnte kein Staat der Welt - auch keine Staatengemeinschaft mehr auffangen.
Dann hast du 1929 ....

Bush dachte er lässt Lehman pleite gehen und alles wird gut. In der Folge mussten aber andre Banken umso massiver gestützt werden, um eine Katastrophe zu verhindern.

genauso verhält es sich jetzt. Lass Griechenland pleite gehen - dann darfst du aber das letzte Hemd nach Portugal Spanien und Italien geben, um einen Weltwirtschaftskrise zu vermeiden.  


Schon richtig für mich sit aber vielmehr die Frage ob sich eine "weltwirtschaftkrise" nachhaltig verhindern lässt? Heute hat nun die erste Rating Agentur Itlaien herabgesetzt .. also der nächste Saat indem es weiter geht. Alles was aktuell passiert ist eine Verzögerung des meiner Ansicht nach längst überfälligen Knalls in der Weltwirtschaft.

Ich kann keine Ansätze erkennen das Problem nachhaltig zu lösen sondern nur den Versuch das ganze zu verschleppen. Ob die Auswirkungen dadurch besser werden wage ich doch stark zu bezweifeln.


versprechen kann das niemand , es ist der Versuch durch Zeitgewinn die Konsolidierungen, die die Staaten ja eingeleitet haben, greifen zu lassen .. das kann klappen- muss aber nicht. Aber der Versuch ist es doch wert..
Eine Pleite weiterer Staaten über Griechenland hinaus, wäre aber garantiert das Fiasko. Und mir fehlt der Glaube man könne Griechenland ohne Auswirkungen auf andre Staaten pleite gehen lassen.
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HeinzGründel schrieb:
municadler schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
reggaetyp schrieb:
...Mich erschüttert eher die Doppelmoral.
Letztes Jahr noch Milliardenwaffengeschäfte mit der Unterstützung unserer Regierungschefin mit den Griechen gemacht und ihnen jetzt vorrechnen, wie man als Arbeitsloser nach einem Jahr ohne Kohle über die Runden kommt.
Hauptsache, Heckler & Koch und Siemens geht's gut.


Mich erschüttert eher das die Griechen so schwach waren und sich nicht gegen die bösen Waffenverkäufer wehren konnten  ,-)

Mal ehrlich, den Schwachsinn "Aber was sollte ich machen??? Keiner hat mir gesagt dass ich geliehenes Geld wieder zurückzahlen muß....woher sollte ich es sowas ahnen???" verstehe ich schon bei Privatpersonen die Urlaubsreisen und Flachbildschirme auf Pump finanzieren nicht.
Bei Volksvertretern noch viel weniger.
"Exportweltmeister D. ist schuld" oder "Wir mußten das Geld ja praktisch ausgeben" her,
jeder griechische Politiker der wollte, konnte sehen wohin die Reise geht, dies gilt übrigens auch für deutsche Politiker und auch für deutsche Wähler.
Also jetzt mal nicht die Täter zu opfern machen.


ich gebe dir in der Kritik an "den Politikern" völlig recht..
Sie reden dem Volk nach dem Maul um gewählt zu werden in Griechenland wie auch hier.. Allerdings könnte man auch boshaft sagen das " Maul des Volkes" liegt oftmals falsch ..

Nach dem Maul reden hies aber 2009 bei uns noch Steuern senken, obwohl die Kassen leer sind...Die Wähler und alle Parteeien ( außer der FDP ) haben mittlerweile aber verstanden, dass das nicht der richtige Weg sein kann, sondern dass man erst konsolidieren muss, um dann erst  Steuergeschenke machen zu können.

In Griechenland übrigens demonstrieren die Menschen nicht etwa deswegen, weil sie nicht willens sind zu sparen, sondern weil es dabei gerecht zugehen soll. Also nicht nur Gehälter kürzen und Beamte rausschmeissen(was auch notwenidig ist), sondern auch die die grosse Vermögen haben entsprechend belasten und überhaupt mal der Steuerpflicht zuführen
( Immobilienvermögen ).


 


 Bedauerlicherweise haben alle Politiker, außer einigen wenigen in der FDP -die dafür auch noch Dresche kriegen- überhaupt nicht begriffen wohin uns dieser finanzpolitische Wahnsinn führen wird.


Du meinst also mit einer Pleite Griechenlands wäre der deutsche Steuerzahler seine Sorgen los und man könnte zu Steuersenkungen ala FDP übergehen ?

Du blendest völlig aus welche nachfolgenden Effekte dies hätte .. Die EZB wie auch Grossbanken würden massiv Geld verlieren ( bei den Banken hält sich das Mitleid zwar in grenzen - aber to big to fail d.h. wieder müsste der Steuerzahler ran.. im Fall der Commerzbank ja sogar unmittelbar.)

Ok sagen wir dann das wäre das kleinere Übel. was aber machst du dann in der nächsten Runde - wenn Portugal, Italien und Spanien dran sind ? die auch alle Pleizte gehen lassen ?
Die Folgen könnte kein Staat der Welt - auch keine Staatengemeinschaft mehr auffangen.
Dann hast du 1929 ....

Bush dachte er lässt Lehman pleite gehen und alles wird gut. In der Folge mussten aber andre Banken umso massiver gestützt werden, um eine Katastrophe zu verhindern.

genauso verhält es sich jetzt. Lass Griechenland pleite gehen - dann darfst du aber das letzte Hemd nach Portugal Spanien und Italien geben, um einen Weltwirtschaftskrise zu vermeiden.
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Eintracht-Laie schrieb:
reggaetyp schrieb:
...Mich erschüttert eher die Doppelmoral.
Letztes Jahr noch Milliardenwaffengeschäfte mit der Unterstützung unserer Regierungschefin mit den Griechen gemacht und ihnen jetzt vorrechnen, wie man als Arbeitsloser nach einem Jahr ohne Kohle über die Runden kommt.
Hauptsache, Heckler & Koch und Siemens geht's gut.


Mich erschüttert eher das die Griechen so schwach waren und sich nicht gegen die bösen Waffenverkäufer wehren konnten  ,-)

Mal ehrlich, den Schwachsinn "Aber was sollte ich machen??? Keiner hat mir gesagt dass ich geliehenes Geld wieder zurückzahlen muß....woher sollte ich es sowas ahnen???" verstehe ich schon bei Privatpersonen die Urlaubsreisen und Flachbildschirme auf Pump finanzieren nicht.
Bei Volksvertretern noch viel weniger.
"Exportweltmeister D. ist schuld" oder "Wir mußten das Geld ja praktisch ausgeben" her,
jeder griechische Politiker der wollte, konnte sehen wohin die Reise geht, dies gilt übrigens auch für deutsche Politiker und auch für deutsche Wähler.
Also jetzt mal nicht die Täter zu opfern machen.


ich gebe dir in der Kritik an "den Politikern" völlig recht..
Sie reden dem Volk nach dem Maul um gewählt zu werden in Griechenland wie auch hier.. Allerdings könnte man auch boshaft sagen das " Maul des Volkes" liegt oftmals falsch ..

Nach dem Maul reden hies aber 2009 bei uns noch Steuern senken, obwohl die Kassen leer sind...Die Wähler und alle Parteeien ( außer der FDP ) haben mittlerweile aber verstanden, dass das nicht der richtige Weg sein kann, sondern dass man erst konsolidieren muss, um dann erst  Steuergeschenke machen zu können.

In Griechenland übrigens demonstrieren die Menschen nicht etwa deswegen, weil sie nicht willens sind zu sparen, sondern weil es dabei gerecht zugehen soll. Also nicht nur Gehälter kürzen und Beamte rausschmeissen(was auch notwenidig ist), sondern auch die die grosse Vermögen haben entsprechend belasten und überhaupt mal der Steuerpflicht zuführen
( Immobilienvermögen ).


 
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seventh_son schrieb:
HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
crasher1985 schrieb:
Kann mir als Leihe mal jemand verständlich erklären was so schlimm an einer Insolvenz wäre?

Sicher unser Geld wäre weg .. aber immernoch besser als weiter zu zahlen. Für mich ist das ein Fass ohne Boden. Ist unsere "Union" wirklich so anfällig das ein einziger Staat das komplette System zum stürzen bringen kann?

Würde der Euro tatsächlich so einbrechen wie von vielen vorhergesagt?


Mein laienhafter Tipp ist, dass die Spekulanten dann versuchen, die nächsten Staaten abzuschießen: Irland, Italien, Portugal, Spanien.







Kann sein. Das passiert aber auch wenn weiter gezahlt wird.


Ich denke hier geht es eher um politische Entscheidungen, als um wirtschaftliche. Es soll den Märkten und der Bevölkerung gezeigt werden, dass man einzelne Euro-Staaten bis zum letzten unterstützt, um den Spekulaten nicht noch mehr Futter zu geben. Irgendwann wird dann wohl festgestellt werden, dass Griechenland seine Sparziele nicht erreichen kann und man schwenkt ein in Richtung moderater Schuldenschnitt, natürlich wird die ganze Entwicklung noch eine zeitlang brauchen.

Es wird vermutlich versucht, "Zeit zu schinden", um den anderen Pleitekandidaten mehr Zeit für ihre Reformbemühungen zu geben, und ebenso den Banken, damit sie sich auf die nötigen Abschreibungen vorbereiten können. Ein plötzlicher großer Knall soll vermieden werden, alles soll in ruhigen Bahnen Richtung Schuldenschnitt laufen (dass der unausweichlich ist, sagen mittlerweile die meisten Experten inkl. Merkels Berater).

Ob dass der bessere Weg ist gegenüber einem "Ende mit Schrecken" weiß ich auch nicht. Und ob das ganze besser innerhalb oder außerhalb des Euros abgewickelt werden soll, keine Ahnung.

Für mich steht aber fest, dass sich Griechenland grade kaputt spart. Mit so einer maroden Wirtschaft (außer Oliven und Tourismus ist nicht viel...) kann man nicht darauf hoffen, dass das Land unter einem Sparpaket wie Phoenix aus der Asche (/Rezession) empor steigt. Die Sanierung Griechenlands wird Jahre brauchen.

Die Insolvenz selbst ist sicher nicht das große Problem für den Euroraum, bei einem Land was 2% der Gesamtwirtschaftsleistung ausmacht. Aber wie gesagt, es geht hier nur um politische Signale, das Abfedern der Auswirkungen auf die Gläubigerbanken und die Angst vor dem Finanzmarkt.


ich glaube auch dass der Zeitgewinn in Hinsicht auf andre Länder wie auch den Banken erkauft werden soll ...
Halte das um einen eben doch ungeordnete Insolvenz ( vor allem auch andrer Staaten) zu verhindern für gar nicht mal so schlecht.  Im grunde müssden die Länder die noch ein Chance haben schnell die Märkte überzeugen dass Ihre Sparanstrengungen was nutzen. Erst nach dieser Überzeugungsarbeit, kann man Griechenland letzlich in die Umschuldung schicken..

Sollte das der Plan der Regierung sein ( man kann ihn gut oder schlecht finden ) dann war Röslers Gequassel umso dämlicher. das war dann eine finanzppolitische Blutgrätsche gegen die eigene Kanzlerin..

Oder aber der ganze Haufen hat gar keinen Plan - dann bitte sofort zurücktreten.
#
municadler schrieb:
Bin pessimistischer :

4 : 1

Tore Meier, Friend, Andersson und Korkmaz


Sorry, hab mich bei den Torschützen geirrt
#
Nikolov 4
Jung 4
Bamba 3
Schildenfeld 4
Köhler 4
Rode 2,5
Schwegler 3
Matmour 3,5
Meier 3
Korkmaz 4
Idrissou 2

-> Djakpa 2,5
> Lehmann 3,5
-> Friend -
#
Afrigaaner schrieb:
municadler schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Ich bin leider simple gestrickt

Und ich stelle mir vor - ich wäre in Amt und Wuerden in Griechenland.

Ich würde mir denken - ach Leud redet ihr nur, ihr werdet uns erneut Geld geben und wir werden noch mehr Geld erhalten. Warum sollten wir uns anstrengen, das trauen sich die anderen doch gar nicht.

Bestimmt denkt der Grieche ganz anders und wird sich anstrengen....


Gruß Afrigaaner  


1. es gibt nicht "  den Griechen"

2. wir haben bislang nur Kredite und Bürgschaften gegeben - bislang bekommen wir für die Kredite noch zinsen und zwar höherer als wir selbst fürs Geld bezahlen.

3. das es andre Regeln grundsätzlich braucht in der EU ist klar und richtig - allerdings muss man wenn es brennt zunächst die Feuerwehr rufen und danach die Brandschutzvorschriften verändern

4. ein Effekt unter andren ist im Moment dass der Zinssatz in Deutschland weit unter Normalmass gerutscht ist weil es einen Run auf " sichere " deutsche Anleihen gibt. jeder Kreditnehmer jeder Häuslebauer profitiert unmittelbar davon.

5. Durch den Euro sidn unsere exporte erst günstig am Weltmarkt.. nicht auszudenken wie aufgewertet die D-Mark wäre ( übrigens auch eine " Nord Euro")

4. Hilfe zur Selbsthilfe heisst eben NICHT Geld in ein fass ohne Boden zu werfen sondern diesen Boden durch Hilfen erst einzuziehen.

5. Im idealfall hätte das zur Folge dass man diese Länder in die Lage versetzt auf lange Frist zumindest einen Grossteil der Schulden an die banken zurückzuzahlen ( übrigens auch an Teilweise verstaatlichte Banken wie die commerzbank) und die EZB und damit dem Steuerzahler..


Dier Welt ist leider komplizierter als viele es gern hätten..


Mal ganz ehrlich auf meinen Text bist du jetzt nicht so wirklich eingegangen.

Das was du schreibst höre ich jeden Tag. Nur erscheint es mir nicht ganz logisch.

Sagen wir, der schöne Heinz leiht dir Geld - bekommt einen Zinssatz von 20%. Da der Kerl aber clever ist, versucht er mich ins Boot zu holen - verspricht mir immerhin 5 - 10% Zins.

Blöd wie ich bin gehe ich auf den Deal ein. Es stellt sich heraus, du kannst nicht zahlen. Heinz ist plötzlich außen vor - bzw. bietet dir ne kleine Hilfe an - nachdem ich ihn Haue angedroht habe.

Und du was machst du - du sagst mir frech ins Gesicht, ich zahle dir irgendwann mal alles zurück - wenn ich dir nochmals Geld leihe.

Jetzt kommt Heinz wieder ins Spiel der fordert, dass zu seinen Konditionen der Deal abgeschlossen wird.

So blöd bin selbst ich nicht.

Mein Problem ist (ich weiß natürlich, dass dies sehr komplexer ist) ich glaube nicht an das Märchen, dass die Welt untergeht, wenn man Griechenland nicht hilf. Ich glaube auch nicht, dass man damit ein Feuer entfacht, dass andere Länder treffen könnte (sofern sie vorher nicht eh schon pleite waren).

Vielmehr denke ich, dass gefährdete Länder endlich mal aufwachen und versuchen ihren Haushalt in Ordnung zu bringen.

Gruß Afrigaaner  


Dieses Aufwachen passiert ja gerade fast weltweit( ausser in USA) - das alles nach Wunschkonzert noch schneller läuft funktioniert halt nicht, weil man durch übermässiges Sparen auch die Konjunktur abwürgt.. daher ist es eher ein gesundschrumpfen, bei dem das nachlassende Wachstum durch noch mehr sparen versucht wird zu überkompensieren...

Es hätte schon längst einen freiwilligen Schuldenschnitt für Griechenland geben müssen. Und zwar einen der wirkt::
freiwillig deshalb um einen offizielle Staatspleite mit allden Folgen - die ich schwerwiegender sehe als du - zu vermeiden...

Ein echter Forderungsverzicht von 30- 40 % gekoppelt mit wirklicher Strukturhilfe , überwachter Aufbau eines halbwegs effizieten Steuersystems und eben auch einmaliger Notkredite ist die Lösung.... dabei wird von allen Varianten meiner Meinung anch am wenigsten Porzeallan zerschlagen. der Forderungsverzicht wäre auch verschmerzlich, ist er doch in den büchern eh schon dementsprechend festgehalten. Und man hat ja auch über jahre gute Zinsen dafür eingestrichen.

Der Stammtisch denkt es wäre die Wahl zwischen kein Geld mehr geben oder Geld den faulen Griechen quasi schenken...
und so ist es nunmal nicht.. Rösler weiss dies auch genau
( ich hoffe es zumindest) dennoch versucht er den Stammtisch zu bedienen.

Die Regierung hat den Weg eingeschlagen Griechenland zu unterstützen. Entweder unterstützt man diesen Weg oder man ist konsequent und schleicht sich aus der Regierung, Im Moment spielt man Opposition in einer Regierungskoaltion
#
Afrigaaner schrieb:
Ich bin leider simple gestrickt

Und ich stelle mir vor - ich waere in Amt und Wuerden in Griechenland.

Ich würde mir denken - ach Leud redet ihr nur, ihr werdet uns erneut Geld geben und wir werden noch mehr Geld erhalten. Warum sollten wir uns anstrengen, das trauen sich die anderen doch gar nicht.

Bestimmt denkt der Grieche ganz anders und wird sich anstrengen....


Gruß Afrigaaner  


1. es gibt nicht "  den Griechen"

2. wir haben bislang nur Kredite und Bürgschaften gegeben - bislang bekommen wir für die Kredite noch zinsen und zwar höherer als wir selbst fürs Geld bezahlen.

3. das es andre Regeln grundsätzlich braucht in der EU ist klar und richtig - allerdings muss man wenn es brennt zunächst die Feuerwehr rufen und danach die Brandschutzvorschriften verändern

4. ein Effekt unter andren ist im Moment dass der Zinssatz in Deutschland weit unter Normalmass gerutscht ist weil es einen Run auf " sichere " deutsche Anleihen gibt. jeder Kreditnehmer jeder Häuslebauer profitiert unmittelbar davon.

5. Durch den Euro sidn unsere exporte erst günstig am Weltmarkt.. nicht auszudenken wie aufgewertet die D-Mark wäre ( übrigens auch eine " Nord Euro")

4. Hilfe zur Selbsthilfe heisst eben NICHT Geld in ein fass ohne Boden zu werfen sondern diesen Boden durch Hilfen erst einzuziehen.

5. Im idealfall hätte das zur Folge dass man diese Länder in die Lage versetzt auf lange Frist zumindest einen Grossteil der Schulden an die banken zurückzuzahlen ( übrigens auch an Teilweise verstaatlichte Banken wie die commerzbank) und die EZB und damit dem Steuerzahler..


Dier Welt ist leider komplizierter als viele es gern hätten..
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HeinzGründel schrieb:
municadler schrieb:
double_pi schrieb:
der beste vorschlag, zur lösung des problems war meiner meinung nach der, dass man griechenland insofern subventioniert, dass die griechen verbilligt solar- und andere regenerativen energien aufbauen und man somit einen teil der kohle- und atomkraftwerke in den anderen europäischen ländern eigenspart werden kann. solarparks machen in griechenland sicher mehr sinn als in deutschland.

das wäre auch der erste schritt zu einer gemeinsamen europäischen energiepolitik und der nächste schritt zum projekt desertec. wäre deutlich besser gewesen als denen einfach nur geld zu leihen, die zum sparen zu zwingen und zu hoffen, dass die auf einmal schwarze zahlen schreiben.


so siehts aus ... wenn du beim Monopoly keine Strassen hast nutzt dir auch ein Kredit weinig - genausowenig wie der Apell der Mitspieler du müsstest jetzt mal sparen...

wenn man aber das Spiel " Europa" weiterspielen will (was man aus deutscher Sicht nur empfehlen kann), MUSS man den Griechen und andren Hilfe zur Selbsthilfe geben und nicht von Pleite unqualifiziert daherquatschen.. dadurch dass die FDP den Stammtisch neuerdings bedienen will, wird nichts besser..

Wer glaubt eien Pleite Griechnelands würde dem deutschen Steuerzahler nichts kosten, kann sich zu den FDP Bubis in
den politischen Kindergarten setzten..  


Speziell an dich hätte ich mal ne Frage.

Was wird dort gerettet?  
Anders als beim Aufbau Ost, erhalten die Griechen keinen Cent aus dem Rettungsfonds. Das Geld geht ausschließlich an Banken, Versicherungen und Pensionsfonds. Statt ihre Staatspapiere abwerten zu müssen, streichen diese Institute weiterhin hohe Zinsen ein. Sie müssen für ihre Zockerei keine Verantwortung übernehmen, es haftet der Steuerzahler. Was ist daran europäisch?
Muß man jetzt erst noch einmal 80 Milliarden versenken?
Was ist an der Fortsetzung einer Politik der Fehlanreize europäisch?
Weder Griechenland und Portugal haben ein Geschäftsmodell, mit dem sie ihren Schuldendienst selbst erwirtschaften können. Wenn diese Länder in der Eurozone bleiben, also keine Gelegenheit haben, ihre Währungen abzuwerten, bleibt ihnen nur die Option, ihr Lohn-, und Gehaltsniveau um 30% abzusenken. Was das für den inneren Frieden dieser Länder bedeutet, kann man nach den Krawallen, die es in Griechenland schon gab, erahnen. Gute Nacht.


zunächst mal schau mal nach auf welchen Beitrag ich gantwortet hatte und dem ich zustimme .. dann klären sich viele Fragen.. Vor allem die, dass ich sehr für Hilfen bin aber Strukturhilfen und keine Zahlungen in ein Fass ohne Boden - Der Boden ist eben einen zu bildenen Struktur.

Das ist aber was ganz andres als einfach mal Pleite gehen lassen und dann wegegn einer abgertenen Währung auf Besserung hoffen.. Oliven werden billiger ok aber sonst gibts ja nichts und genau das ist der Fehler.

wenn du ( zurecht) auf souziale Verwerfungen hinweisst die es in Griechnland geben kann, dann gilt dies aber für den Pleitefall mindestens im selben Masse - nämlich durch einen Run der Banken einer Vielzahl von Privatinsolvenzen...

Dass im Pleitefall auch griechische Banken gestützt werden müssten versteht sich fast von selbst.

Der eigentliche Skandal besteht darin dass einen regierung behauptet die Deutschen udn französischen Banken würden sich mit 21 % beteiligen in Wirklichkeit aber nur mit 9 %

Anstatt wie Rösler den Stammtisch zu bedienen, sollte er sich lieber mal nicht von ackermann über den Tisch ziehen lassen :


http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/banken-helfen-athen-weniger-als-erwartet/4615032.html
#
Bin pessimistischer :

4 : 1

Tore Meier, Friend, Andersson und Korkmaz
#
double_pi schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Hier die neue Umfrage (vermutlich auch die letzte vor der Wahl?!?):

SPD 31%
CDU 22%  
Grüne 18%
FDP 2%  
Linke 12%
Piraten 9%  


wow, verrückte umfragen.
allerdings muss man sagen, dass die umfragen der INFO GmbH sehr schwankend sind und dass der berliner kurier auch nicht grade eine seriöse zeitung ist. wenns aber so kommt, dann wäre das der absolute hammer. fdp gegen 0%, piraten fast auf höher der linken... einfach nur unglaublich!


Befürchte die FDP wird schon stärker als 2 % werden ( umd die 4%) - würde mich wundern, wenn das Stammtisch bedienen nicht wenigstens ein klein bisschen aufgehen würde..

Für den Einzug ins Parlament reicht es wohl dennoch nicht - Gott sei Dank
#
double_pi schrieb:
der beste vorschlag, zur lösung des problems war meiner meinung nach der, dass man griechenland insofern subventioniert, dass die griechen verbilligt solar- und andere regenerativen energien aufbauen und man somit einen teil der kohle- und atomkraftwerke in den anderen europäischen ländern eigenspart werden kann. solarparks machen in griechenland sicher mehr sinn als in deutschland.

das wäre auch der erste schritt zu einer gemeinsamen europäischen energiepolitik und der nächste schritt zum projekt desertec. wäre deutlich besser gewesen als denen einfach nur geld zu leihen, die zum sparen zu zwingen und zu hoffen, dass die auf einmal schwarze zahlen schreiben.


so siehts aus ... wenn du beim Monopoly keine Strassen hast nutzt dir auch ein Kredit weinig - genausowenig wie der Apell der Mitspieler du müsstest jetzt mal sparen...

wenn man aber das Spiel " Europa" weiterspielen will (was man aus deutscher Sicht nur empfehlen kann), MUSS man den Griechen und andren Hilfe zur Selbsthilfe geben und nicht von Pleite unqualifiziert daherquatschen.. dadurch dass die FDP den Stammtisch neuerdings bedienen will, wird nichts besser..

Wer glaubt eien Pleite Griechnelands würde dem deutschen Steuerzahler nichts kosten, kann sich zu den FDP Bubis in
den politischen Kindergarten setzten..
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double_pi schrieb:
wäre doch witzig, wenn der "Hort der Dumpfbacken" die koalition mit den "kommunisten" verhindert. man, was für schlagworte aus der vergangenheit. ich glaube in frankfurt und umgebung tut man sich generell schwerer mit linken ideen. hier klingt das immer so als ob "die kommunisten" bald ne revolution anstreben und ganz deutschland zu nem bauernstaat umgestalten wollen. die von der linkspartei regierten länder können glaube ich bestätigen, dass da nicht viel wahres dran ist.


der Hort der Dumpfbacken sitzt schon in Berlin....    
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Ganz_weit_vorne schrieb:
MrBoccia schrieb:
mickmuck schrieb:
Ganz_weit_vorne schrieb:
MrBoccia schrieb:
tani1977 schrieb:
MrBoccia schrieb:
Ganz_weit_vorne schrieb:
Ich bin sicher, dass Veh der richtige Kandidat für uns ist, um den Wiederaufstieg zu packen. Die Weichen sind gestellt...
der Aufstieg wäre weder grosse Kunst noch Leistung, sondern ist eine Pflicht und alternativlos. Veh hat dafür keinerlei Lob zu erwarten, für Selbstverständlichkeiten gibts kein Lob.
was ne aussage...ob die bayern das auch so sagen? für die deutsche Meisterschaft ist kein Lob zu erwarten...das ist eine Pflicht und alternativlos


Wenn Veh mit diesem Kader den Aufstieg nicht schafft, ists eine der erbärmlichsten Trainerdarbietungen der Geschichte.
Haha, ja, da kenne ich noch welche: Rückrunde 2010/2011 - Erbärmlich feat. Mc Skibbe und Christoph Daum.
den daum kannst du gleich wieder streichen, das war eine der besten trainerdarbietungen der letzten jahre. er konnte aber auch aus dreckigem wasser keinen wein machen.  

Daum kam einfach zu spät, der konnte das, was der Trainerdarsteller vor ihm verbockt hatte, in der kurzen zeit nimmer korrigieren. Und falls Gekas das 2:0 gegen die Bayern gemacht hätte, wärs trotz allem sogar noch gut gegangen. Danach, mit diesem Fehlschuss, wars vorbei.


Ob Daum das Ding zwei Wochen früher gepackt hätte, sei auch mal dahingestellt.
Und die vergebene Chance gegen die Bayern haben wir alle noch im Kopf, aber so symbolträchtig seh' ich die Situation gar nicht - weil's halt einfach zig solcher Situationen gab in den letzten Spielen. Wenn wir ehrlich sind, war der Wendepunkt das Pokal-Aus gegen Aachen und eine miese (Nicht-)Einkaufspolitik in der Winterpause.
Ich finde immer noch, dass uns der Abstieg - so traurig es sein mag - viel Gutes gebracht hat. Bruno Hübner und somit einen geschwächten HB, der jetzt die Finger von den Dingen lässt, die ihn nichts angehen und die er nicht kann. Der "Reinigungsprozess" der Eintracht ist, finde ich, auf einem guten Weg. Die Bedingungen sind doch wirklich optimal! Und verglichen mit letzter Saison war dieses Jahr ein Sensationsstart in die Saison.


Hä verglichen mit letztem jahr ?? dir ist schon klar, dass wir eine Klasse tiefer spielen und daher die Punkteausbeute nicht so ganz zu vergleichen ist....

Aber zum Thema : Ich hoffe Veh schafft es aus dieser Truppe eine schlagkräftige Mannschaft zu formen, die beisst und den unbedingten Aufstiegswillen hat. Der klar ist, dass man in Liga 2 erst recht beissen und kratzen muss. ( Insofern ist es ein brutaler Verlust dass Mike Franz weg ist..)

Aber das den Spielern einzutrichtern, ist Aufgabe eines Trainers. bin guter Dinge, dass Veh das packt - erfahren genug ist er ja.

In Ansätzen war auch Spielkultur schon zu sehen
( Braunschweig FSV ) allerdings war auch in Ansätzen zu sehen dass man denkt es ginge auch der bequeme Weg
( 60 Min in Cottbus, teilweise gegen Paderborn)- das ist definitiv nicht so.
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Basaltkopp schrieb:
Wobei die individuellen Fehler von Schildenfeld und der katastrophale Auftritt von Djakpa am Samstag nicht wirklich was mit fehlendem eingespielt sein zu tun hatte.

Am Anfang hieß es, dass Flash im Ösiland 94% aller Kopfballduelle gewonnen habe, hier fallen Gegentore, weil er mal wieder ein solches verloren hat. Entweder stimmt die Statistik nicht oder er hat in der Sommerpause nahezu alles verlernt.


oder aber die östereichische Operettenliga ist kein Masstab...
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Kommt mal alle ein bisschen runter was gibts in diesem Fred zu streiten ????

Das Fazit ist, dass die Saison angesichts des Umbruchs bislang normal verläuft.. im Grunde eigenentlich völlig unspektakulär.. ich habe weder erwartet, dass wir von Beginn an die Liga dominieren, noch dass wir - wie Bochum -  unten drinhängen. So ist es auch gekommen..

Das einzige was mich schon etwas stört ist die Abwehr - ich hoffe sehr das liegt nur am " nicht eingespielt sein "
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woschti schrieb:
AKUsunko schrieb:
municadler schrieb:
Es deutet sich an dass einen  Spitzengruppe sich absetzt
( die ersten 7-8 der Tabelle - aus der Phalanx fällt vielleicht Braunschweig noch raus .. der Rest holt aber fleissig Punkte / siehe Fürth und Pauli...

Man sollte also nicht allzuviel Lust zu den ersten 2 lassen . d.h endlich ein Heimsieg gegen Rostock dann könnte man mit der Punkte Bilanz nach 8 Spieltagen auch durchaus zufrieden sein...  


fürth hat ausser gegen uns, nur gegen graupen gespielt. und pauli hatte auch erst 2 gute gegner...

warte mal bis zum 15-16 spieltag ab...mal gucken wie es dann aussieht...

wir haben gegen alle aufstiegs kandidaten schon gespielt (außer gegen 1860)


das ist schon eine gewisse überheblichkeit, z.b.bochum und duisburg mal eben als graupenclub abzukanzeln und fürth per se, da sie ja immer scheitern, die fähigkeit des aufsteigens abzusprechen. nicht böse gemeint, aber woher einige dieses selbstverständnis nehmen kann ich einfach nicht nachvollziehen.
klar, es sind eben erst 7 runden gespielt. klar ist aber auch, die qualität die wir uns erhofft haben zeigt sich auf dem platz noch nicht.


stimmt aber als positiver Nebeneffekt sidn Duisburg wie auch Bochum für mich bereits abgehakt..
Oder andersherum gesagt : sollten die in der Lage sein den Rückstand auf uns noch aufzuholen (was ich nicht glaube), haben wir mit dem Aufstieg eh nichts zu tun...
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Es deutet sich an dass einen  Spitzengruppe sich absetzt
( die ersten 7-8 der Tabelle - aus der Phalanx fällt vielleicht Braunschweig noch raus .. der Rest holt aber fleissig Punkte / siehe Fürth und Pauli...

Man sollte also nicht allzuviel Lust zu den ersten 2 lassen . d.h endlich ein Heimsieg gegen Rostock dann könnte man mit der Punkte Bilanz nach 8 Spieltagen auch durchaus zufrieden sein...