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NX01K

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Frau Schenk würde aber frischen Wind reinbringen und da wäre ich mir sicher, dass sie "sauber" im Sinne von nicht bestechlich ist. Aber natürlich wird sie das Amt nicht bekommen und vermutlich nicht anstreben.
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Frau Schenk wäre eine Katastrophe, vor einigen Jahren gab sie noch jährlich die frustrierte Pöblerin auf jeder Mitgliederversammlung, die in irgendwelchen Hinterzimmerspielchen unsägliche Rollen gespielt hatte. Inzwischen hat sie das bei der Eintracht offenbar aufgegeben. Aber ihr wirken bei "Transparancy International" macht sie komischerweise nicht sympathischer, das will was heißen. Zu tief sind da die Erinnerungen, wie sie damals beim Neubau des Stadions mit agierte und das halbinsolvente Schmuddelkind Eintracht behandelte. Hat ja gut funktioniert eher auf Frankfurt Galaxy zu bauen. Die Folgen dieser Verträge spüren wir immer noch.
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Ist ja nicht so, dass die Polizei es neuerdings dauernd groß vermeldet, wenn sie im Winter Personen durchsucht und dabei drei Schlauchschals gefunden werden...
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Bereswills Aussagen gestern zeigen unglaublich deutlich wieso jegliche Zusammenarbeit, jedes Gespräch und jede Kooperation von Fans mit der Polizei sinnlos ist.
Er rechtfertigt den prügelnden Polizisten, weil der verletzte Fan, der dort ziemlich alleine stand, natürlich gerade in diesem Moment die ganze Einheit angreifen wollte, als gerechtfertigt.
Fehlerkultur, Fehlanzeige!
Selbstkritik, Fehlanzeige!
Daran krankt die deutsche Polizei strukturell, was auch immer wieder von Organisationen, wie Amnesty International kritisiert wird. Die Verurteilungsrate bei Polizeigewalt liegt deutlich unter 1% der Fälle.

Was hat man also in diesem Fall zu erwarten?
- Die Polizei ermittelt gegen sich selbst, nicht ergebnisoffen, sondern zielgerichtet auf die Unschuld der Kollegen hin.
- Der Innenminister würde beschädigt, wenn der Polizist verurteilt würde.
- Der Polizeipräsident würde beschädigt, wenn der Polizist verurteilt würde.
- Das Amtsgericht Frankfurt hängt ebenso in gewisser Weise mit drin, da sie die vorausgegangene Durchsuchung genehmigt haben.
Da bleiben also echt noch viele unabhängige Institutionen, die auf ein faires Verfahren hoffen lassen... Vermutlich sitzt die Supereinheit gerade zu zehnt zusammen und schreibt (natürlich ohne sich abzusprechen) die Zeugenaussagen, was der Fan gerade verbrecherisches tun wollte, bevor man ihn heldenhaft niederstrecken konnte. Tausendmal erlebt solche Fälle! Und in Deutschland zeigt man mit dem Finger auf Staaten, wie die Türkei...
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Zitat:
"Unser Auftrag ist die Gefahrenabwehr und unser Ermessensspielraum ist sehr gering, wenn es um die Abwendung von potenziellen, erheblichen Verletzungen geht", sagte Bereswill im Interview mit der FNP.

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Interessante Logik hat der Mann!
Daher stürmt man zwei Stunden später die Knüppel schwingend in den Bereich einer Fankurve, wo man sicher weiß, dass die Gefahr einer Auseinandersetzung extrem hoch ist, um ein eher geschmackloses, als beleidigendes Transparent zu entfernen. Dabei verletzt man mehrere Personen schwer. Dass man mit so einem Müll im Resthirn eine Führungsposition in einer der wichtigsten Institutionen zur Verteidigung von Demokratie und Rechtsstaat innehaben kann, spricht für sich.
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Zuerst bleibt festzuhalten, dass das Fischer Interviewer ein an den Haaren herangezogener Vorwand war und Fischer das sehr deutlich klar gestellt hatte, bevor es zu den Durchsuchungen kam. Die Rechtmäßigkeit steht also zunächst komplett in Frage, da die Vorauslage ja von Fischer selbst bereinigt wurde.
Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass Pyrotechnik eine Ordnungswidrigkeit darstellt, auch wenn Beuth das gerne anders hätte.
Die Polizei hat als eines ihrer obersten Gebote immer die Verhältnismäßigkeit einer Maßnahme zu wahren.
Ist es verhältnismäßig wegen dieser Vorauslage in eine Fankurve einzudringen, Fahnenräumlichkeiten zu durchsuchen, wenn man zusätzlich zur sowieso dünnen rechtlichen Lage noch die hohe Symbolkraft dieser Maßnahme kennt und genau weiß, was dies auslösen kann?
Wenn man dann ein Banner mit meiner Meinung nach nicht strafbarem Inhalt einkassiert, indem man wie wild geworden in die Kurve rennt (auch hier muss man die Symbolkraft bedenken), das Transparent entwendet und dabei Leute verprügelt (mindestens zwei Personen mit heftigen Knochenbrüchen!), will mir noch jemand  etwas von Verhältnismäßigkeit erzählen?
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Eine guter Moment zu erwähnen, dass die Bewährung eher nur zurückgenommen wird, wenn ansatzweise gleichwertige Verstöße folgen würden. Für einen moderaten Pyroeinsatz würden sie das Zugpferd ihre Champions League Abfallprodukts sicherlich nicht mit einer Auswärtssperre belegen.
Aber besser man sagt sowas nicht, weil das könnte ja jetzt ein Pyrohassverbrecher lesen und sich noch schnell für das Spiel heute aufmunitionieren.
Diese Hysterie nervt.
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NX01K schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

NX01K schrieb:

Für mich bleibt mehr als ein fader Beigeschmack, wenn sich zig Leute in ihrer Freizeit zerreißen, dass es eine Choreo gibt. Tausende spenden dafür und irgendein dahergelaufener Fotografenheini meint Bilder davon für 500 Euro verkaufen zu müssen?! Oh natürlich, ist sicher mehr als angemessen, weil er sich ja die Arbeit gemacht hat einen total tiefgründigen Schwarz-weiß Filter zu benutzen und besseres Papier verwendet hat, als es der Drogerie Fotoautomat hergibt...
Muss ich nicht gut finden!

Nehmen wir mal an, der Fotograf würde von seinen Choreobildern großformatige Abzüge machen und sie für 5 Euro vor der NWK verkaufen. Wäre das für dich dann in Ordnung?
Wenn ja, liegt dein fader Beigeschmack nur im Preis der Bilder begründet. Und den bestimmen - auch in der Kunst - Angebot und Nachfrage.
Im Übrigen setzt auch die freie Presse solche Bilder ein, um ihre Nachrichten "an den Mann zu bringen", sprich: zu verkaufen.


Ich nehme mir für eine Fankurve das Recht heraus es daneben zu finden, wenn sie übermäßig vermarktet wird. In erster Linie werden Choreos mit viel Herzblut kostenlos erstellt (Stichwort: "Geschenk der Fans an die Mannschaft."), also niemand der Ausführenden verdient etwas daran, im Gegenteil, Tausende spenden dafür. Nun ist es klar, eine Fankurve "vermarktet" sich damit natürlich auch irgendwie international, jedoch nicht monetär. Auch finde ich es im Rahmen ok, wenn die Eintracht es mit moderatem monetären Erfolg ein wenig vermarktet und beispielsweise mal Fotos davon verkauft, wie teils geschehen. Es kommt der Eintracht zu Gute, das ist ok. Wenn die Sparkasse XY Werbeplakate mit Choreos macht gefällt es mir dagegen wieder nicht. Da kann man jetzt jede Grenzziehung ausdiskutieren. Die Grundhaltung dürfte man rausgehört haben und verstehen können, er muss sie ja nicht teilen.
Für mich hat niemand finanziell von einer Choreo zu profitieren, außer in einem begrenzten Rahmen Eintracht Frankfurt, so lange sie es nicht über Gebühr ausschlachten, was sie prinzipiell auch nicht tun.
Und da nehme ich es mir heraus 500 Euro je Bild für einen Fotograf, der ja offenbar auch über seinen guten Namen Geld zu verdienen scheint, ziemlich daneben zu finden.

Ok, das ist aber wieder eine andere Baustelle.
Ich verstehe vollkommen, dass die Kurve nicht zum Geldverdienen anderer (Ausnahme Eintracht Frankfurt) benutzt werden möchte. Sozusagen das Recht an ihren Auftritten nicht aus der Hand geben möchte, schon gar nicht zu kommerziellen Zwecken.
Diese Dinge sind allerdings juristisch geregelt. Und zwar nicht irgendwie willkürlich, sondern sehr durchdacht. Und da ist die Kurve nicht anders zu bewerten als Demos, Konzerte oder andere Veranstaltungen. Wenn ein Fotograf da akkredidiert ist, darf er seine Bilder auch vermarkten, denn die gezeigten Personen handeln in der Öffentlichkeit, in einer großen Gruppe und ihr Auftreten ist von öffentlichem Interesse. Genau kann man das ja jederzeit nachlesen.

Deine moralische Argumentation hat einiges für sich. Insbesondere was die kommerzielle Nutzung betrifft. Aber, wie gesagt: kommerziell werden die Bilder von Choreos o. Ä. ja schon benutzt, wenn sie in irgendeiner Zeitung abgedruckt werden. Und diese Zeitungen machen ein Vielfaches an Umsatz von dem, was der Fotograf da macht. Auch wenn sein Einzelbild sehr teuer erscheint. Viele Fotografen bieten ihre Bilder ja auch diversen Zeitungen und Agenturen gleichzeitig an. Haben sie das Glück, etwas exklusiv "geschossen" zu haben, sogar zu mehr als den 500 Euro, die dieser Fotograf da will.

Wer öffentlich auftritt, ist in diesem Vermarktungsmechanismus drin.  So lange seine Persönlichkeitsrechte nicht verletzt werden. Das betrifft nicht nur Fußballfans.
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WuerzburgerAdler schrieb:

NX01K schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

NX01K schrieb:

Für mich bleibt mehr als ein fader Beigeschmack, wenn sich zig Leute in ihrer Freizeit zerreißen, dass es eine Choreo gibt. Tausende spenden dafür und irgendein dahergelaufener Fotografenheini meint Bilder davon für 500 Euro verkaufen zu müssen?! Oh natürlich, ist sicher mehr als angemessen, weil er sich ja die Arbeit gemacht hat einen total tiefgründigen Schwarz-weiß Filter zu benutzen und besseres Papier verwendet hat, als es der Drogerie Fotoautomat hergibt...
Muss ich nicht gut finden!

Nehmen wir mal an, der Fotograf würde von seinen Choreobildern großformatige Abzüge machen und sie für 5 Euro vor der NWK verkaufen. Wäre das für dich dann in Ordnung?
Wenn ja, liegt dein fader Beigeschmack nur im Preis der Bilder begründet. Und den bestimmen - auch in der Kunst - Angebot und Nachfrage.
Im Übrigen setzt auch die freie Presse solche Bilder ein, um ihre Nachrichten "an den Mann zu bringen", sprich: zu verkaufen.


Ich nehme mir für eine Fankurve das Recht heraus es daneben zu finden, wenn sie übermäßig vermarktet wird. In erster Linie werden Choreos mit viel Herzblut kostenlos erstellt (Stichwort: "Geschenk der Fans an die Mannschaft."), also niemand der Ausführenden verdient etwas daran, im Gegenteil, Tausende spenden dafür. Nun ist es klar, eine Fankurve "vermarktet" sich damit natürlich auch irgendwie international, jedoch nicht monetär. Auch finde ich es im Rahmen ok, wenn die Eintracht es mit moderatem monetären Erfolg ein wenig vermarktet und beispielsweise mal Fotos davon verkauft, wie teils geschehen. Es kommt der Eintracht zu Gute, das ist ok. Wenn die Sparkasse XY Werbeplakate mit Choreos macht gefällt es mir dagegen wieder nicht. Da kann man jetzt jede Grenzziehung ausdiskutieren. Die Grundhaltung dürfte man rausgehört haben und verstehen können, er muss sie ja nicht teilen.
Für mich hat niemand finanziell von einer Choreo zu profitieren, außer in einem begrenzten Rahmen Eintracht Frankfurt, so lange sie es nicht über Gebühr ausschlachten, was sie prinzipiell auch nicht tun.
Und da nehme ich es mir heraus 500 Euro je Bild für einen Fotograf, der ja offenbar auch über seinen guten Namen Geld zu verdienen scheint, ziemlich daneben zu finden.

Ok, das ist aber wieder eine andere Baustelle.
Ich verstehe vollkommen, dass die Kurve nicht zum Geldverdienen anderer (Ausnahme Eintracht Frankfurt) benutzt werden möchte. Sozusagen das Recht an ihren Auftritten nicht aus der Hand geben möchte, schon gar nicht zu kommerziellen Zwecken.
Diese Dinge sind allerdings juristisch geregelt. Und zwar nicht irgendwie willkürlich, sondern sehr durchdacht. Und da ist die Kurve nicht anders zu bewerten als Demos, Konzerte oder andere Veranstaltungen. Wenn ein Fotograf da akkredidiert ist, darf er seine Bilder auch vermarkten, denn die gezeigten Personen handeln in der Öffentlichkeit, in einer großen Gruppe und ihr Auftreten ist von öffentlichem Interesse. Genau kann man das ja jederzeit nachlesen.

Deine moralische Argumentation hat einiges für sich. Insbesondere was die kommerzielle Nutzung betrifft. Aber, wie gesagt: kommerziell werden die Bilder von Choreos o. Ä. ja schon benutzt, wenn sie in irgendeiner Zeitung abgedruckt werden. Und diese Zeitungen machen ein Vielfaches an Umsatz von dem, was der Fotograf da macht. Auch wenn sein Einzelbild sehr teuer erscheint. Viele Fotografen bieten ihre Bilder ja auch diversen Zeitungen und Agenturen gleichzeitig an. Haben sie das Glück, etwas exklusiv "geschossen" zu haben, sogar zu mehr als den 500 Euro, die dieser Fotograf da will.

Wer öffentlich auftritt, ist in diesem Vermarktungsmechanismus drin.  So lange seine Persönlichkeitsrechte nicht verletzt werden. Das betrifft nicht nur Fußballfans.


Es geht mir nicht um die rechtliche Frage, die ist unstrittig. Und ja, um das Thema Fußballfankultur herum ist alles andere als eine kommerzfreie Zone. Hier wird eine Choreo in den Kontext eines Kunstobjekts gesetzt und in einer entsprechenden spekulativen Preiskategorie vermarktet, die sehr lukrativ für den Fotografen ist und offenbar auch auf seiner Person beruht. In diesem Kontext sehe ich die "Werke" unserer Kurve eben ungern, wenn komplett außenstehende meinen damit Geld machen zu müssen. Ich glaube, bzw. bin mir relativ sicher, dass es für diese Bilder in der Preislage nicht wirklich einen Markt gibt, aber es vermittelt, dass man sich an der freiwilligen Arbeit der Kurve eine goldene Nase verdienen kann.
Unabhängig von der rechtlichen Lage hat eine Fanszene meiner Meinung nach die Aufgabe zu schauen, dass einzelne Leute sich nicht an ihr bereichern. Innerhalb genauso wenig, wie Leute von außerhalb, die nichts dazu beitragen. Das heißt für diesen konkreten Fall erst mal gar nichts, aber man muss allemal ein Auge darauf haben, dass sich solche Dinge nicht häufen.
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NX01K schrieb:

Für mich bleibt mehr als ein fader Beigeschmack, wenn sich zig Leute in ihrer Freizeit zerreißen, dass es eine Choreo gibt. Tausende spenden dafür und irgendein dahergelaufener Fotografenheini meint Bilder davon für 500 Euro verkaufen zu müssen?! Oh natürlich, ist sicher mehr als angemessen, weil er sich ja die Arbeit gemacht hat einen total tiefgründigen Schwarz-weiß Filter zu benutzen und besseres Papier verwendet hat, als es der Drogerie Fotoautomat hergibt...
Muss ich nicht gut finden!

Nehmen wir mal an, der Fotograf würde von seinen Choreobildern großformatige Abzüge machen und sie für 5 Euro vor der NWK verkaufen. Wäre das für dich dann in Ordnung?
Wenn ja, liegt dein fader Beigeschmack nur im Preis der Bilder begründet. Und den bestimmen - auch in der Kunst - Angebot und Nachfrage.
Im Übrigen setzt auch die freie Presse solche Bilder ein, um ihre Nachrichten "an den Mann zu bringen", sprich: zu verkaufen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

NX01K schrieb:

Für mich bleibt mehr als ein fader Beigeschmack, wenn sich zig Leute in ihrer Freizeit zerreißen, dass es eine Choreo gibt. Tausende spenden dafür und irgendein dahergelaufener Fotografenheini meint Bilder davon für 500 Euro verkaufen zu müssen?! Oh natürlich, ist sicher mehr als angemessen, weil er sich ja die Arbeit gemacht hat einen total tiefgründigen Schwarz-weiß Filter zu benutzen und besseres Papier verwendet hat, als es der Drogerie Fotoautomat hergibt...
Muss ich nicht gut finden!

Nehmen wir mal an, der Fotograf würde von seinen Choreobildern großformatige Abzüge machen und sie für 5 Euro vor der NWK verkaufen. Wäre das für dich dann in Ordnung?
Wenn ja, liegt dein fader Beigeschmack nur im Preis der Bilder begründet. Und den bestimmen - auch in der Kunst - Angebot und Nachfrage.
Im Übrigen setzt auch die freie Presse solche Bilder ein, um ihre Nachrichten "an den Mann zu bringen", sprich: zu verkaufen.


Ich nehme mir für eine Fankurve das Recht heraus es daneben zu finden, wenn sie übermäßig vermarktet wird. In erster Linie werden Choreos mit viel Herzblut kostenlos erstellt (Stichwort: "Geschenk der Fans an die Mannschaft."), also niemand der Ausführenden verdient etwas daran, im Gegenteil, Tausende spenden dafür. Nun ist es klar, eine Fankurve "vermarktet" sich damit natürlich auch irgendwie international, jedoch nicht monetär. Auch finde ich es im Rahmen ok, wenn die Eintracht es mit moderatem monetären Erfolg ein wenig vermarktet und beispielsweise mal Fotos davon verkauft, wie teils geschehen. Es kommt der Eintracht zu Gute, das ist ok. Wenn die Sparkasse XY Werbeplakate mit Choreos macht gefällt es mir dagegen wieder nicht. Da kann man jetzt jede Grenzziehung ausdiskutieren. Die Grundhaltung dürfte man rausgehört haben und verstehen können, er muss sie ja nicht teilen.
Für mich hat niemand finanziell von einer Choreo zu profitieren, außer in einem begrenzten Rahmen Eintracht Frankfurt, so lange sie es nicht über Gebühr ausschlachten, was sie prinzipiell auch nicht tun.
Und da nehme ich es mir heraus 500 Euro je Bild für einen Fotograf, der ja offenbar auch über seinen guten Namen Geld zu verdienen scheint, ziemlich daneben zu finden.
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Für mich bleibt mehr als ein fader Beigeschmack, wenn sich zig Leute in ihrer Freizeit zerreißen, dass es eine Choreo gibt. Tausende spenden dafür und irgendein dahergelaufener Fotografenheini meint Bilder davon für 500 Euro verkaufen zu müssen?! Oh natürlich, ist sicher mehr als angemessen, weil er sich ja die Arbeit gemacht hat einen total tiefgründigen Schwarz-weiß Filter zu benutzen und besseres Papier verwendet hat, als es der Drogerie Fotoautomat hergibt...
Muss ich nicht gut finden!
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Mir wurde bei der Fahrt am Samstag meine JBL Musikbox samt Powerbank aus dem Rucksack geklaut (Wagen 9). Muss in der Zeit passiert sein als wir im Stadion waren. Da es natürlich mehrere Möglichkeiten gibt, wer da lange Finger bekommen hat, erspare ich mir irgendwelche Vermutungen. Sollte es jedoch tatsächlich ein MItfahrer gewesen sein, ist es ein Versuch wert hier nachzufragen. Solltest du im Suff, oder warum immer, gedacht haben es wäre ne tolle Idee dich an meinem Rucksack zu bedienen, sei's drum, kurze PN an mich und du gibst mir die beiden Dinger einfach beim nächsten Heimspiel wieder zurück und wir verbuchen es als "Blackout", no hard feelings.
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Ich gehe davon aus, dass es an den Reinigungsteams lag, die den Zug in der Zwischenzeit durchputzen bzw. den Müll mitnehmen. Da gab es immer mal wieder Fälle, in denen Wertgegenstände weg waren, gerade Elektrogeräte, wie Powerbanks. Aber auch Zigaretten und Alkohol haben immer mal Füße bekommen. Beweisen konnte man das leider nie und verhindern auch nicht.
Ich lasse immer nur ein wenig Verpflegung im Zug, Wertsachen und selbst ein T-Shirt zum wechseln, sofern es Eintrachtbezug hat, nehme ich mit. Immerhin steht der Zug in einer fremden Stadt und kann auch anderweitig Interesse wecken.
Ich will ja die Hysterie nicht stören, aber Teilausschlüsse zur Bewährung nach Vorfällen wie in Rom werden - auch bei der UEFA - im Normalfall nicht aktiv bei Einsatz von Pyrotechnik im Block in einem gewissen Rahmen.
Es geht da eher um "vergleichbare Vorfälle".
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Es wäre so einfach, den Fußball fairer zu gestalten. Hier zum Beispiel müsste man einfach nur die Drittplatzierten CLigisten gegeneinander antreten lassen. Das würde allerdings das goldene Kalb CL abwerten, das ist nicht gewollt - also wird das so schnell auch nicht passieren.
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Eendracht schrieb:

Es wäre so einfach, den Fußball fairer zu gestalten. Hier zum Beispiel müsste man einfach nur die Drittplatzierten CLigisten gegeneinander antreten lassen. Das würde allerdings das goldene Kalb CL abwerten, das ist nicht gewollt - also wird das so schnell auch nicht passieren.


Man kann diesen Schwachsinn auch einfach abschaffen! Es ist ein schönes Sinnbild, wie in unserem Wirtschaftssystem. Es ist alles darauf ausgelegt die Mächtigen und Reichen auf ihrem Status zu belassen.
"Du arme Champions League Mannschaft hast versagt, ach mensch, diese blöden Fußballspiele auch zwischen all dem Geld verdienen... Komm, sei nicht traurig, spielste eben Europa League weiter, da kommst du sicher ins Viertelfinale, dann tut es nicht so doll weh und von denen da unten schafft es schon keiner zu dir aufzuschließen!"
Aber das System ist ja auch eines, was die DFL mit entwickelt hat.

Man kann es in den Vorrunden noch verargumentieren, dass kleinere Nationen, die die CL Quali nicht schaffen eben wenigstens Europa League spielen können. Dieses beschissene Auffangbecken Europa League, in der die CL Absteiger den Sieg unter sich ausmachen ist doch nichts als eine Farce, wenn man mal ehrlich ist. Aber wer will schon einen garantierten Europa-Gruppenstartplatz für Malta, Gibraltar und Andorra, wenn wir dadurch auf die siebte spanische oder deutsche Mannschaft verzichten müssen...
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Ordentliches Los! Leider im Februar sehr kalt. Das Gejammere nervt. Hinfahren, frieren, gewinnen, fertig!
In der Ukraine war ich noch nicht, also alles gut.

Ein Gutes hat die Sache allemal. So geil die großen Invasionen ja zweifelsfrei sind, bei Spielen wie in Bordeaux oder Rom ist der Anteil reiner Touristen, die sonst keine Auswärtsspiele besuchen einfach furchtbar hoch. Speziell diese Sufftouristen, die sich verhalten wie besoffene Junggesellenabschiede und dann noch Kumpels mitnehmen, die (so gut wie) nichts mit der Eintracht zu tun haben, nerven.
Das wird in der Beziehung dann eher so wohltuend wie 2013 in Baku. Eine große Völkerwanderung darf es dann in der Runde drauf gerne wieder sein, bzw. dann hoffentlich mal in einem ausverkauften Stadion mit ordentlich Stimmung drin.
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Es wäre schön gewesen wenn weniger Fahnen mitgenommen worden wären, aber es braucht niemand morgen eine Fahne zurückbringen! Nehmt sie mit ins Stadion und benutzt sie. Es darf natürlich gerne etwas in die Spendenboxen geworfen werden.

Besonders braucht sich nicht, wie leider schon zu oft, [EDIT (littlecrow) Klarme entfert - hat ja schon Tradition]  in seinem Facebook-Imperium erdreisten irgendwelche Bildchen mit Aufrufen die Fahnen zurückzugeben zu erstellen und zu verbreiten. Er hat mit der aktiven Fanszene nichts am Hut und wenn UF das möchte, ruft man selbst dazu auf, allerdings eben nicht auf Facebook.
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Hallo Sachsenadler,

verstehe ich das richtig, Du hast, sagen wir mal 5 Karten bestellt und drei bekommen und sollst jetzt entscheiden, wer die Glücklichen sind? Na an sowas können schon mal Freundschaften zerbrechen. Für mich hat auch ein Kumpel mitbestellt. Kaum vorstellbar wie wir das lösen wollten, wenn wir nur eine Karte bekämen und unter uns ausmachen sollen wer die bekommt...Wie habt Ihr das gemacht? gelost?
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Zaster schrieb:

Hallo Sachsenadler,

verstehe ich das richtig, Du hast, sagen wir mal 5 Karten bestellt und drei bekommen und sollst jetzt entscheiden, wer die Glücklichen sind? Na an sowas können schon mal Freundschaften zerbrechen. Für mich hat auch ein Kumpel mitbestellt. Kaum vorstellbar wie wir das lösen wollten, wenn wir nur eine Karte bekämen und unter uns ausmachen sollen wer die bekommt...Wie habt Ihr das gemacht? gelost?


Was für ein Schwachsinn! Wieso sollten Freundschaften zerbrechen?
Wenn man zu fünft nur drei Karten hat, setzt man sich eben zusammen und lost es aus. Ist nicht schön, aber dann wenigstens fair.
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Punkt 7 (trotz ICE WLAN) auf die Seite gegangen. 27 Minuten Wartezeit, nach 24 Minuten war ich dran. Die Seite hatte ausreichend Performance, um mich durch die Blöcke zu klicken. Bestellung abgeschickt, problemlos.
Alles, was vor einer Woche nicht funktioniert hat, hat heute funktioniert. Gut gemacht!
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Grabi1991 schrieb:

Kurzes Überfliegen dieses Threads zeigt ja, dass heute so gut wie gar nichts funktioniert und es noch schlimmer ist als jemals zuvor.


In so einem Thread schreiben aber auch nur die, die Probleme haben. Damit kann man jetzt nicht auf alle Rückschlüsse ziehen.
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SGE_Werner schrieb:

In so einem Thread schreiben aber auch nur die, die Probleme haben. Damit kann man jetzt nicht auf alle Rückschlüsse ziehen.


Nein, das ist hier ja gerade nicht passiert. Hier waren viele sehr erfolgreich, haben aber berichtet, dass sie an der Warteschlange vorbei gelenkt wurden, sie hat offenbar nicht richtig funktioniert.
An sich braucht man auch nichts schönreden.
Die Idee der Warteschlange ist grundsätzlich gut. Sie sagt mir theoretisch, dass es zu viele Nutzer sind, teilt mir einen Platz zu und eine Zeitangabe, wann ich etwa dran sein werde. Dadurch kann ich planen (zur Not kann man sich ja per Mail benachrichtigen lassen) und das Ticketing funktioniert, weil nicht zu viele Benutzer darauf sind.
Ganz offensichtlich gab es aber drei enorme Probleme:
- Die Warteschlange kam nicht bei jedem Nutzer, manchen kamen ohne direkt durch, während andere lange warteten.
- Die Wartezeitanzeige ist eine halbe Stunde ausgefallen.
- Es waren zu viele Nutzer auf dem System, dadurch konnte ich in den erlaubten 10 Minuten nicht mal Plätze auswählen und musste mich neu "anstellen". Hier mag es ja vielleicht einen Zusammenhang mit Punkt 1 geben.

Wenn das alles funktioniert, ist es doch in Ordnung. Selbst wenn da steht ich bin in 1,5 Stunden dran, dann weiß ich es wenigstens und kann mich dann aber darauf verlassen, dass das System nicht in die Knie geht und ich es in 10 Minuten schaffen kann zu bestellen.
Sicher, das System ist veraltet und nicht toll, gerade mobil. Die Grafik, das Ausgrauen der Blöcke, alles katastrophal, ist aber nicht das Thema.

Strategisch ist es für die Eintracht aber von enormer Bedeutung. Höchstes Ziel ist es ja eine enorme Mitgliederbasis zu haben, die bekommt man aber sehr stark über die Vorteile bei der Ticketvergabe. Das Ticketgeschäft wird sich also immer mehr in diese Ballungszeiten verschieben, daher ist doch oberste Priorität, dass diese gut über die Bühne gebracht werden. Die 10-20% Restkarten, verteilt über Monate, schafft jedes System.
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Gleiches Problem:
6:55 Uhr: geht gleich los
7:00 Uhr: Warteschlange Platz 872
7:09 Uhr: Warteschlange angehalten
7:33 Uhr: Meldung Warteschlange wurde angehalten
7:42 Uhr: drin, wenn ich auf einen Block klicke, kommt die Meldung "zu viele Nutzer auf dem System", komme ich mal in einen Block und klicke einen Sitz an, das gleiche. Das passiert mir permanent und nach 10 Minuten fliege ich raus und es kommt der Warteschlangen-Bildschirm! Wahnsinn! Unmöglich in der Zeit Karten auszuwählen im überlasteten System. Das ist schon beeindruckend frustrierend und schlecht!
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Was haben denn Betroffene überhaupt übernommen.
Mein Hinflug war betroffen, ich hatte über Opodo beides zusammen gebucht. Deren Aussage war, dass Hin- und Rückflug in deren Systemen zwei Buchungsvorgänge waren, also blieb mein Rückflug bestehen. Daher konnte ich leider auch nicht einfach das Geld über die Kreditkarte zurückholen, bzw. habe erst mal nichts unternommen, um den Rückflug nicht mit zu gefährden. Ich habe mir einfach einen neuen Hinflug dazu gebucht.
Nun ist die Reise ja vorbei und ich könnte mich theoretisch in die Reihe der Gläubiger einreihen. Was kann man also unternehmen? Vielleicht hat sich ja schon jemand darum bemüht und kann helfen. Für zwei Personen sind es ja schon ein paar Hundert Euro, die ich in den Sand gesetzt habe. Gehe erst mal davon aus, dass es eben weg ist, dumm gelaufen, werde es überleben... Wenn ein wenig davon wider Erwarten doch zu retten ist, warum nicht...
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Genau letzteren Punkt meine ich, außerhalb des Stadions gibts wohl immer mehr Gewalt, da (denke ich) die Strafen nicht so hoch sind. Weiß gar nicht, ob man dafür bspw. ein Stadionverbot kriegen kann. Wenn nein, dann wäre das eine Erklärung.
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Jojo1994 schrieb:

Genau letzteren Punkt meine ich, außerhalb des Stadions gibts wohl immer mehr Gewalt, da (denke ich) die Strafen nicht so hoch sind. Weiß gar nicht, ob man dafür bspw. ein Stadionverbot kriegen kann. Wenn nein, dann wäre das eine Erklärung.


Nur weil es aktuell ein paar mehr Zeitungsberichte gibt und der WDR einen weinenden 10-jährigen vorführt, ändert es nichts an der Tatsache der rückläufigen Gewalt. Es ist wie mit den Einbrüchen, da sitzt die Omi auf ihrem Dorf und liest immer mal wieder von Einbrüchen in der Nähe und denkt "ohje, wird immer schlimmer, kommt immer näher", selbst wenn die Einbruchszahlen zurückgehen.
Die Qualität der Gewalt wird immer weniger, die Zahl der Gewalt wird immer mehr, ist ja alles belegbar. Es wird nur mehr und dramatischer über immer weniger und immer kleinere Vorfälle berichtet.

Nehmen wir doch mal den ominösen Vorfall im Bahnhofsviertel, der jetzt für alles verantwortlich gewesen sein soll. Eine Gruppe äußerst fragwürdiger Gestalten aus Rom lässt sich im Bahnhofsviertel in einer Kneipe nieder, massiv bewacht von Polizei. Eine Gruppe einheimischer sucht die Auseinandersetzung und versucht dort hinzukommen. Die Polizei stellt sich dazwischen, die Situation ist vorbei. Keine direkte körperliche Gewalt, kein Sachschaden. Vor 20 Jahren nicht mehr als eine Randnotiz. Die Sensibilität gegenüber Gewalt hat sich auch einfach deutlich geändert. Wen hat es früher interessiert, wenn Eltern ihre Kinder windelweich schlagen?
Wie bereits im anderen Thread gesagt, dieser Vorfall mag durchaus eine willkommene Begründung für die Polizei Rom sein, die von Beginn an gar keine Gästefans wollte, aber niemand dürfte diesen Vorfall bei einem solchen Spiel doch als so unerwartet krassen Vorfall ansehen, der eine Entscheidung wirklich beeinflusst haben könnte.