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peter

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Schaaf wurde intern wahrscheinlich gerne mal laut zur Mannschaft, aber das finden die Spieler
natürlich kacke.

Ein Trainer der lieber Witze erzählt ist da viel beliebter.
Vielleicht sollten wir noch einen Zirkusclown für das Wohlbefinden der Spieler anstellen,
der sie nach einem schlechten Spiel aufheitert
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Hyundaii30 schrieb:

Schaaf wurde intern wahrscheinlich gerne mal laut zur Mannschaft, aber das finden die Spieler
natürlich kacke.


Ein Trainer der lieber Witze erzählt ist da viel beliebter.
Vielleicht sollten wir noch einen Zirkusclown für das Wohlbefinden der Spieler anstellen,
der sie nach einem schlechten Spiel aufheitert

ich bin ganz sicher kein veh-fan. aber ich bin davon überzeugt, dass der ziemlich ungemütlich werden kann wenn die spieler nicht spuren.
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Ich befürchte kasdlec hat sich zu sehr unter Druck gesetzt.
Anders kann ich mir seine schwache Vorstellung nicht erklären.

Kann passieren, ist aber in seinem Fall richtig schlecht für Ihn und uns.

Der Junge wird hier sein Glück, trotz seiner hohen Qualität nicht mehr finden.
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Hyundaii30 schrieb:

Ich befürchte kasdlec hat sich zu sehr unter Druck gesetzt.
Anders kann ich mir seine schwache Vorstellung nicht erklären.

kadlec hat genau die leistung gezeigt, die ich von ihm erwartet habe. da kann dieser thread noch wochenlang weitergehen, ich bin mir sicher, dass der drops kadlec in frankfurt gelutscht ist. und ich sehe auch nicht, dass der anschließend zu einer spitzenmannschaft wechselt und dort regelmäßig spielt.
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Kann man so und so sehen. Rennen wir nach dem 1:0 (mehr oder weniger sinnfrei) an,  um den Berlinern das zweite Tor einzuschenken und fangen dabei ein Kontertor, sind wir auch die Deppen.
Paradebeispiel hierfür ist das 3:3 seinerzeit gegen Porto. Wir schießen das 3:2 und sind mit gefühlten 17 Spielern vor dem gegnerischen Tor um mit dem 4:2 den Sack zu zu machen.

Jede Maßnahme kann sinnvoll oder sinnlos sein. Meist sind hier Kleinigkeiten ausschlaggebend, die über Wohl und Wehe entscheiden.

Sitzt Stenderas Sonntagsschuss wird hier seit Sonntag darüber diskutiert, wie wir von Platz 6 nach weiter oben angreifen können....
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Basaltkopp schrieb:

Kann man so und so sehen. Rennen wir nach dem 1:0 (mehr oder weniger sinnfrei) an,  um den Berlinern das zweite Tor einzuschenken und fangen dabei ein Kontertor, sind wir auch die Deppen.

das war ja auch einer der vorwürfe gegen den trainer in der letzten saison.

trotzdem gibt es sicherlich einen mittelweg zwischen blind anrennen und/oder das spiel zu machen. von letzterem war am sonntag leider überhaupt nichts zu sehen, keine souveränität, kein gesundes selbstbewußtsein.

ich erwarte überhaupt nicht, dass wir die berliner weghauen (wie veh auf die idee kommt das sei die alternative zu dem am sonntag gezeigten verstehe ich nicht), letzendlich ist ein unentschieden auch kein beinbruch. mir tut es einfach weh eine leistung, wie in der zweiten halbzeit, zu sehen und so gar nicht zu verstehen welcher teufel die mannschaft da reitet.und, bis auf das kölnspiel, war in noch jeder partie eine deutlich unterdurchschnittliche halbzeit dabei.

fast alle faktoren die letzte saison kritisiert wurden sind weg. der trainer ist fort, das system wurde umgestellt, meier ist kapitän, die spieler fühlen sich angeblich wohl und wir haben einen kommunikator als neuen. iggy spielt einen guten rv und der problembär inui ist auch weg. und jetzt? seufzsmiley
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hawischer schrieb:

Immer wieder interessant zu beobachten, wie hier der oft geübte "Pawlowsche Reflex" funktioniert. Einer haut eine Provokation (DM-SGE) raus, ein halbes dutzend Übliche reagieren sofort in der (gewünschten ?) und bekannten Weise.

Ja, das ist dumm. Aber immer noch besser, als die Provokation so stehen zu lassen. Es gehört zur Streitkultur, Provokationen entsprechend zu beantworten.

hawischer schrieb:

Zitat aus einem TAZ-Artikel vom 21.09.15:
"Die Grünen in den Ländern sind sich auch nicht ganz einig. Kretschmanns Baden-Württemberger und die Hessen, die mit der CDU koalieren, finden schnelle Abschiebungen wichtig. Sie haben einen Verdacht, mit dem sie wahrscheinlich richtig liegen. Natürlich findet das gut situierte und ökoaffine Bürgertum Flüchtlinge klasse. Jedenfalls grundsätzlich. Aber wenn in der Grundschule neben der frühgeförderten Sophie-Charlotte plötzlich zehn Roma-Kinder sitzen, die kein Deutsch sprechen, hört der Spaß auf."

Ja, auch wenn von der Taz hübsch verpackt, ist auch das eine Provokation, eine ziemlich einfältige noch dazu. Ist es doch so, dass diejenigen, die Flüchtlingen helfen wollen, nicht nur über Menschlichkeit, Anstand und Empathie verfügen, nein: sie sind darüber hinaus auch noch gut situiert (bekannt), gehören bekanntermaßen dem Bürgertum an (Spießer), haben eine frühgeförderte Sophie-Charlotte und ziehen den Schwanz ein, wenns ernst wird. Soweit die Plattitüde.

Taz, ich weiß nicht genau, ob ihr da richtig liegt. Ich hätte diesen Personenkreis jetzt ganz woanders verortet.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Taz, ich weiß nicht genau, ob ihr da richtig liegt. Ich hätte diesen Personenkreis jetzt ganz woanders verortet.

naja, irgendwie muss man die grünen halt auch noch in die diskussion mit einbeziehen. es ist schon lustig, dass denen früher anarchismus vorgeworfen wurde und heute sind sie zu bürgerlich. und die vorwürfe kommen aus der gleichen ecke, da wird dann sogar mal die taz ernst genommen. tja, liebe grüne, wie man es macht, man macht es verkehrt.
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peter schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Dabei hätte diese Mannschaft richtig Potenzial.


das ist aber seit geraumer zeit auch ein running gag.

Wieso? Die Aussage als solche ist doch richtig. Die Mannschaft hat Potential. Die Frage ist nur wie weit das Potential reicht. Für den Klassenerhalt-ja, für einen einstelligen Tabellenplatz- ist durchaus möglich, für die EL- ziemlich unwahrscheinlich.
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Chaos-Adler schrieb:

Wieso? Die Aussage als solche ist doch richtig. Die Mannschaft hat Potential. Die Frage ist nur wie weit das Potential reicht. Für den Klassenerhalt-ja, für einen einstelligen Tabellenplatz- ist durchaus möglich, für die EL- ziemlich unwahrscheinlich.

es mag ja sein, dass die aussage richtig ist. aber von saison zu saison zu hören, dass die mannschaft potential hat ist auf auch langweilig. ich würde das gerne mal über einen gewissen zeitraum sehen und nicht immer nur annehmen. das ist für mich pfeiffen im wald: wir sind zwar nur mittelmaß, aber die mannschaft hat potential. auf dauer ist das unbefriedigend.
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Die Dinge wiederholen sich. Immer und immer wieder. Egal, wer spielt, egal, wie der Trainer heißt.

  1. Unzulänglichkeiten am BallStockfehler, Fehlpässe, unforced errors
  2. Divenhaftigkeit von Spiel zu Spiel - fehlende KonstanzAugsburg - Köln - Berlin. Größer kann eine Schwankungsbreite kaum sein.
  3. Und jetzt beginnen wir wieder damit, Punkt 3 zu wiederholen: kein Nachsetzen nach Führung, sondern dieselbe verschenken.
Hinzu kommen seltsame Trainerspielchen, auch hier egal, wie der Trainer heißt: Systemumstellung nach Führung, sinnloses Anlaufen (im Spurt!) des Torwarts, ohne die anderen Abwehrspieler unter Druck zu setzen, offenkundige Konditionsmängeln usw.

Dabei hätte diese Mannschaft richtig Potenzial.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Dabei hätte diese Mannschaft richtig Potenzial.

das ist aber seit geraumer zeit auch ein running gag.
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ich sehe aktuell nur wenig große unterschiede zur vorsaison:

die abwehr steht besser, das ist richtig. auch richtig ist, dass der ball nicht so oft nach vorne gebolzt wird, allerdings entstanden mehrere unserer tore gegen köln auch durch einen gezielten pass von hinten direkt in die spitze. wenn es nicht klappt nennt man es langholz, wenn es klappt den uwe-bein-gedächtnispass.

das mittelfeld hat weiterhin kein konzept einen tief spielenden gegner schlecht aussehen zu lassen. dadurch dass mehr durchs mittelfeld läuft hat sich lediglich die anzahl der fehlpässe gesteigert. das war in der ersten halbzeit gegen stuttgart so und in den letzten drei spielen sowieso.

der größe unterschied liegt für mich darin, dass ich, zumindest in der letzten vorrunde, häufig das gefühl hatte die mannschaft würde ein spiel noch drehen können, egal wie es steht. das gefühl habe ich im moment überhaupt nicht, wenn es nicht prima läuft, wie gegen köln, dann ist da ein (mental? konditionell?) abbauen zu sehen, das ich fast schon als resignativ empfinde. ich vermisse den absoluten willen. das ist in frankfurt nicht untypisch wenn man einigermaßen gesichert steht, aber so früh in der saison?

gegen köln war das geiler fußball aber bevor die kölner auch nur wussten was überhaupt los ist stand es schon 2:0. dann zu glänzen ist natürlich einfacher als wenn man etwas fürs spiel tun muss. und dazu scheinen uns die mittel zu fehlen.
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Herr Veh meinte: Wahrscheinlich war es ein körperliches Problem

Nach 7 Spielen? Ohne böse Dreifachbelastung? Bestimmt bloss ein Spässle von Herrn Veh.
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MrBoccia schrieb:

Herr Veh meinte: Wahrscheinlich war es ein körperliches Problem


Nach 7 Spielen? Ohne böse Dreifachbelastung? Bestimmt bloss ein Spässle von Herrn Veh.

an einem anderen tag hätte ich über diese aussage wahrscheinlich lachen können, gestern hat sie mich fassungslos gemacht. völlig egal wie man das spiel sonst gesehen hat, ich kann das noch nicht ohne häme beschreiben, was da so viel kraft gekostet haben soll, dass man nach 45 minuten völlig abkackt, ist mir völlig schleierhaft. und so viel weniger sind die berliner auch nicht gelaufen.

und wenn ein einfaches zuspiel im mittelfeld, über 5 bis 10 meter, eine frage der kraft ist, dann habe ich die sportart fußball nicht begriffen.
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normaler weise bin ich nach einem spiel das so läuft eher frustriert. heute bin ich stinksauer. und ich fange besser erst gar nicht an das spiel zu kommentieren.
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Lukas hat die Ar*schruhe weg
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rückpass stendeera. zum glück hat es der schiri nicht gemerkt.

was kicken wir denn da gerade?
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übler hochsommerfußball inzwischen.

aigner nach der auswechslung wieder mal wenig amüsiert.
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die aufstellung hat ausreichend diskussionspotential wenn es nicht so läuft. aber das passiert natürlich nicht.

mein tipp 2:0.
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peter schrieb:

und genau dafür wird man hier von einigen kandidaten ständig als "linker" und "gutmensch" verortet.

Na ja, jetzt mach dich mal nicht besser als du bist, sonst nötigst du mich ja geradezu, das böse B-Wort ("Bessermensch&quot zu gebrauchen.
Daß du dir eingehend Gedanken über die Bedürftigen hierzulande und deren Befindlichkeiten machst, davon habe ich zumindest hier noch nicht viel mitbekommen. Eigentlich gar nix.
Ob's daran liegt, daß du keine klaren Aussagen triffst?
Du machst dir meiner Wahrnehmung nach viel zu viele Gedanken über die Forumsteilnehmer hier, die nicht ganz deiner Meinung sind, ob sie vielleicht irgendein bedenkliches Gedankengut in sich tragen könnten und dieses hier verbreiten wollten.
Sollte das ein Trugschluß sein, dann solltest du vielleicht deine Öffentlichkeitsarbeit überdenken.
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DM-SGE schrieb:

Na ja, jetzt mach dich mal nicht besser als du bist, sonst nötigst du mich ja geradezu, das böse B-Wort ("Bessermensch&quot zu gebrauchen.

geht es jetzt wieder los, dass du über mich reden möchtest? och nö, echt nicht.

als aufmerksamem leser muss dir doch aufgefallen sein, dass die immer gleichen in die linke ecke gestellt werden, nicht erst seit der flüchtlingsdiskussion. und wenn du von mir keine klaren aussagen gelesen zu haben glaubst, dann kann ich dir auch nicht helfen.
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stefank schrieb:

Wenn wir uns einig sind, dass die mit Hartz 4 eingeführte Regelung alle Arbeitslosen gleich schlecht zu behandeln, abzulehnen ist, hier noch mal meine Frage: Was hat das mit den Flüchtlingen zu tun, die, wenn überhaupt, eben gerade mal diese Sätze bekommen?

Das hat insofern mit den Flüchtlingen zu tun, als daß es gewaltigen sozialen Zündstoff birgt.
Daß dieser rational nicht zu begründen ist, wie es BlaBlaBlubb ja auch schon geschrieben hat, ist klar.
Aber darf man von denen, die eh schon benachteiligt sind, in einer solchen Situation auch noch rationales Denken und Handeln erwarten, wenn man es nicht einmal von unserer bestens gestellten Elite erwarten kann?
Ich verstehe deine Frage ehrlich gesagt nicht so richtig.
Noch weniger verstehe ich, wieso hier immer unterschwellig unterstellt wird, man hätte was gegen die Flüchtlinge als Menschen.
Das ist infam, denn ich bin überzeugt davon, daß jedem, der an dieser Diskussion bisher teilgenommen hat, das Schicksal der Flüchtlinge gleich nahe geht und jeder der Meinung ist, daß Bedürftigen geholfen werden muß, wie auch immer.
Es gibt aber auch einige, die machen sich darüber hinaus zurecht Gedanken, wie sich die Bedürftigen hierzulande fühlen und welche sozialen Spannungen deren Befindlichkeiten natürlich bergen.
Daß es auch hierzulande Bedürftige gibt, darüber herrscht ja zum Glück Einigkeit.
Daher finde ich es ziemlich unfair, solche rhetorischen Fallen zu stellen, weil sie auf nichts anderes abzielen, als die einen Bedürftigen gegen die anderen auszuspielen. Ich gehe natürlich davon aus, daß das unbewußt geschieht, aber es ändert nichts an der Wirkung.
Das wird doch schon die ganze Zeit von höchster Stelle getan, wie auch nicht anders zu erwarten. Aber da ganz bewußt.
Das zu erwartende Hauen und Stechen ist doch schon voll im Gange, nur wird es von denen, die von all dem im persönlichen Bereich gar nicht betroffen sind, leichtfertig so abgetan, als wäre es der blanke Rassismus, die pure Fremdenfeindlichkeit irgendwelchen Packs aus Dunkeldeutschland.
Klar, damit entledigt man sich natürlich elegant der Verantwortung, die man auch und gerade für die Menschen im Land hat, und schiebt die Pflicht, in der man zu allerst selbst steht, kurzerhand denen da unten zu, die einfach auch nur ums tägliche Überleben kämpfen, selbst wenn das nicht aus der unmittelbaren Not eines Krieges heraus geschieht.
Verständnis für die hier lebenden Bedürftigen könnte und sollte man auch aufbringen, wie für die bedürftigen Flüchtlinge, wenn man schon (zurecht) Menschlichkeit bei sich und bei anderen einfordert.
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DM-SGE schrieb:

Es gibt aber auch einige, die machen sich darüber hinaus zurecht Gedanken, wie sich die Bedürftigen hierzulande fühlen und welche sozialen Spannungen deren Befindlichkeiten natürlich bergen.

und genau dafür wird man hier von einigen kandidaten ständig als "linker" und "gutmensch" verortet.
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peter schrieb:

und so werden dann aus hilfsbereiten menschen euphorische träumer.

und aus besorgten Menschen Rassisten...kannste drehen, wie du willst.

Ach, übrigens, vorhin hast du was von "unglaublichen Argumenten, wie Kriminalitätssteigerung, Obdachlosen und Hartz 4 Empfängern geschwafelt":

Zum Thema Kriminalität hat der DM-SGE gestern ne Statistik gebracht (PMAK), bei den Obdachlosen sehe ich es so, dass denen schon auch geholfen wird, aber erklär einem Hartz 4 Empfänger, der 30 Jahre lang in Lohn und Brot stand und immer fleißig eingezahlt hat, warum er nun die selbe Stütze bekommt, wie jemand, der nichts dafür getan hat.!? Natürlich fühlt der sich verarscht! Von daher finde ich es z.T. eine Frechheit, von unglaublichen Argumenten zu sprechen.
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Blablablubb schrieb:

aber erklär einem Hartz 4 Empfänger, der 30 Jahre lang in Lohn und Brot stand und immer fleißig eingezahlt hat, warum er nun die selbe Stütze bekommt, wie jemand, der nichts dafür getan hat.!? Natürlich fühlt der sich ver*****t! Von daher finde ich es z.T. eine Frechheit, von unglaublichen Argumenten zu sprechen.

ich finde es auch falsch, dass hartz IV empfänger, die lange gearbeitet haben, so wenig geld bekommen - so viel als hätten sie nie gearbeitet. das schreibe ich hier schon seit ewigkeiten. schön, dass mir die auf marktwirtschaftlichen kapitalismus fokusierten neuerdings zustimmen.

aber: erstens bekommen asylbewerber nicht das gleiche geld wie hartz IV empfänger. und zweitens, wenn es denn so wäre, würde es lediglich etwas darüber aussagen, dass hartz IV empfänger heute schon am lebensminimum herumkrebsen. aber: das ist ja der erklärte sinn von hartz IV: das lebensminimum gewährleisten.
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Raggamuffin schrieb:

Ich sehe das aber in dem Kontext, dass kurz vorher die gegensätzlichen Bilder aus Heidenau um die Welt gingen und man eben ein Zeichen setzen wollte, dass Deutschland auch ein anderes, freundliches Gesicht hat.

Ach sooo, es geht also vorrangig um das Gesicht deutschlands in der Welt und gar nicht so sehr um die Flüchtlinge?
Das hätte man einem ja auch mal sagen können.
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DM-SGE schrieb:

Ach sooo, es geht also vorrangig um das Gesicht deutschlands in der Welt und gar nicht so sehr um die Flüchtlinge?
Das hätte man einem ja auch mal sagen können.

den medien ging es um die darstellung, den helfern um die flüchtlinge. eigentlich ganz einfach.

und wenn dann irgendjemand die darstellung in den medien als euphorie bezeichnet, dann muss dem natürlich so sein. wenn man positives oder negatives ausreichend verzerrt, dann kann man es gegebenenfalls für die eigene darstellung benutzen. und so werden dann aus hilfsbereiten menschen euphorische träumer.
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Ich würde mich auch nicht klatschend auf den Bahnsteig stellen und vermute auch, dass die Flüchtlinge eher dachten, die hätten einen an der Waffel.
Ich sehe das aber in dem Kontext, dass kurz vorher die gegensätzlichen Bilder aus Heidenau um die Welt gingen und man eben ein Zeichen setzen wollte, dass Deutschland auch ein anderes, freundliches Gesicht hat.
Ich glaube auch nicht, dass die Menschen die zur Zeit helfen, bald keine Lust mehr darauf haben. Frag mal den Würzburger Adler, ob seine "Euphorie" schon verflogen ist. Und er hat sich glaube ich auch schon für Flüchtlinge eingesetzt, bevor sich jemand dafür interessiert hat.
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wem nicht klar war, dass die zahl der asylbewerber probleme verursachen würde ist ganz einfach blauäugig und ich glaube das sind und waren die allerwenigsten.

diskutiert wurde lediglich ob versucht werden sollte den flüchtlingen gerecht zu werden, oder ob man von vorn herein sagt, das packen wir nicht, das wollen wir nicht. und gerade von denen die sagen das wollen wir nicht kamen dann so unglaubliche argumente wie ansteigende kriminalität und benachteiligung von obdachlosen und hartz IV empfängern. und genau das nervt denn dann werden einzelfälle hochgespült die wenig repräsentativ sind. und es werden "opfergruppen" entdeckt, deren schicksale ansonsten wenig interessieren (die betroffenen mal ausgenommen).

da ist es mir lieber jemand diskutiert mit offenem visier und gibt zu, dass er sich an ausländern und allem fremden  stört.
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Ich bin jetzt mal richtig gemein, perfide und politisch absolut unkorrekt.

Mich erinnert die sogenannte "Willkommenseuphorie" ein bischen daran wenn man kleinen Kindern zu Weihnachten ein kleines Haustierchen schenkt. Unterstellen wir mal es wäre ein kleines Hundchen.

Das beschenkte Kind ist überglücklich. Jedem wird das neue Familienmitglied freudig gezeigt. Das kleine Hundchen würde am liebsten jeden Abend mit ins Bettchen genommen wenn es die Eltern erlauben würden. Und überhaupt, Hundchen hier ."... ach guck mal wie tapsig der rumläuft .... hihihi, jetzt hast er doch das Bächlein in der Wohnung laufen lassen ..... was, hast Du Dein Fresschen schon aufgefuttert, macht nix hier hast Du noch was.....

So geht das vielleicht zwei bis drei Wochen.

Dann ist der Reiz des Neuen weg, Junior hat plötzlich keine Lust mir mit dem süßen Hundchen bei Regenwetter Gassi zu gehen. Eigentlich ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr. Und als Spielkameraden gibt es doch jetzt auregendere Plastikfiguren. Und Frauchen hat gerade wichtigere Dinge zu tun.

Also Herrchen ... "mach jetzt Mistvieh, es regnet, außerdem läuft die Sportschau ....

Wenn der arme Kleine es vor Verzweiflung nicht mehr aushält und in die Bude pinkelt dann rappelt es ...." Dreckstöle, ich hab's ja immer schon gesagt."

Überhaupt läßt die allgemeine Euphorie spürbar nach. Papa und Mama stellen plötzlich fest daß das kleine Hundchen immer größer wird und allmählich einen Riesenappetitt entwickelt. Außerdem hat gerade die Hundehalterhaftpflichtversicherung eine nette neue Beitragsrechnung geschickt. Wer hätte das nur vorherr gedacht. Und um noch eins drauf zu setzen  irgendwie scheint der Hund überhaupt nicht mehr zu hören ....

Mit Urlaub und spontanem abendlichen Ausgehen ist auch nix mehr,  " die Töle kann ja nicht mal läppische 12 Stunden daheim bleiben ohne was anzustellen oder die Wohnung mit Exkrementen zu versehen. Außerdem frisst er uns die Haare vom Kopf. Und er kläfft alles voll"

Und da geschieht es zum ersten Mal daß die Eltern in Streit ob des Wuffis geraten: welcher Idiot wollte eigentlich einen Hund .....

Und aus dem ersten Mal wird ein mehrfaches und irgendwann stellt der Hund mehr Last als Freude dar. Die Willkommenskultur ist perdue..

Frauchen setzt jetzt Nadelstiche ... ich habs doch immer gesagt wegen dem Hund (absichtliche Dativanwendung um den Prollcharakter hervorzuheben)  aber Du wolltest ja wieder mal nicht zuhören .......

Spätestens zu Beginn der neuen Sommerferien wird ernsthaft überlegt den Hund im nächsten Tierheim abzugeben ( geht es nach Frauchen) oder am nächjsten Autobahnparklpatz angebunden zu lassen ( nach Herrchen).

Nachdem man sich dieses Fehlgriffs erfolgreich entledigt hat sinniert man gemeinsam über die zurückgehende Tierfreundlichkeit in diesem Lande und überlegt was man an Weihnachten macht...
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EFCB schrieb:

Mich erinnert die sogenannte "Willkommenseuphorie" ein bischen daran wenn man kleinen Kindern zu Weihnachten ein kleines Haustierchen schenkt. Unterstellen wir mal es wäre ein kleines Hundchen.

ach, die "willkommenseuphorie".

ich kann mir kaum vorstellen, dass die freiwilligen helfer euphorisch sind, angesicht des elends das ihnen da entgegen kommt. aber euphorie verkauft sich natürlich besser als hilfsbereitschaft. im übrigen sind nicht die helfer euphorisch sondern die medien, die happy sind ein geschöntes deutschlandbild anbieten zu können. kein wunder, dass man da auch bei der bild mit im boot sitzt und sich die eier schaukelt.

bei einer umfrage würden es wahrscheinlich 99,x % der deutschen begrüßen wenn diese menschen nicht flüchten müssten. aber da dem so nicht ist kann man über die situation meckern oder etwas tun. wo da die euphorie stecken soll ist mir schleierhaft, das ist, in meinen augen ganz normales, menschliches verhalten. man hilft wenn man helfen kann.

willkommenseuphorie ist ein politischer kampfbegriff. wo kommt der eigentlich her? außer von gegnern der aufnahme von asylanten habe ich den noch nicht gehört. die gleiche kategorie wie "gutmenschen".
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Raggamuffin schrieb:

Da ist doch meiner Meinung nach derjenige in der Pflicht, der das behauptet oder nicht?

Nö, wer Rassist ist bestimmen wir !

Kennst das doch sicher- wenngleich von anderer Seite , oder ?

Da muß man weder was beweisen, nachweisen oder sonstwas. Das bloße eigene Schubladenken reicht völlig aus.!

P.S. Ich möchte Dich aber jetzt weder hochnehmen oder veruzen, nur hast Du gerade unfreiwilligerweise eine Torvorlage geliefert. Also nicht böse sein
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EFCB schrieb:

Nö, wer Rassist ist bestimmen wir !

weißt du was wirklich interessant ist? egal wen du fragst, fast niemend würde von sich sagen dass er rassist ist.

was für schlüsse kann man daraus ziehen? dass es fast keine rassisten gibt, und folglich kaum rassismus, ist offensichtlich der falsche schluss. dass viele, die von sich behaupten keine rassisten zu sein, lügen glaube ich auch nicht. bleibt noch eine möglichkeit offen:

rassisten erkennen sehr häufig nicht, dass sie rassistische gedanken haben und entsprechende ideen äußern. ich glaube das ist nicht einmal absicht, die meisten möchten gar keine rassisten sein. aber jeder von uns hat ein kleines teufelchen auf der schulter das ihn beeinflußt. die aufgabe jedes einzelnen menschen besteht nun darin dem teufelchen klar zu machen, dass es sich verpi**sen soll.

und vielleicht ist es ganz hilfreich menschen darauf aufmerksam zu machen, wenn sie sich rassistisch äußern.
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raideg schrieb:

Die Größenordnung war auch damals schon zu klein für ein WM-Stadion, das zudem auch noch andere Großveranstaltungen anlocken sollte.

Hmm... warum? Gibt es irgendwelche vorgaben wie viele Plätze ein WM Stadion unbedingt haben muss? In Köln, Lautern, Leipzig, Hannover und Nürnberg wurde auch WM gespielt und der ihre Stadien fassen weniger Leute als unseres.

Der größte Blödsinn an dem Ding ist und bleibt das Dach. Wenn man sich den Kappes gespart hätte wäre es vermutlich wesentlich billiger geworden und eine evtl. Erweiterung wäre einfacher möglich.
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ein umbau, um drei oder vier konzerte oder veranstaltungen mehr nach frankfurt zu holen, wäre finanziell wahrscheinlich kein bisschen lukrativ. ich glaube kaum, dass da ausreichend geld bei den veranstaltern hängen bleibt. mir persönlich ist es auch egal ob alle fünf jahre mal ein internationales spitzenspiel in frankfurt stattfindet wenn die eintracht am ende die kosten mittragen muss.

ob sich mehr sitzplätze auf dauer rechnen weiß ich auch nicht, so oft ist nicht ausverkauft. wenn, dann fehlen stehplätze, die für den besucher finanzierbar sind, gerade jugendliche müssten da die zielgruppe sein. wahrscheinlich rechnet sich das aber auch nur über einen längeren zeitraum und in verbindung mit einem teuren vertrag für die eintracht.

die fehler wurden bei der planung gemacht, da konnte die eintracht wahrscheinlich nicht wirklich mitreden, ein ausverkauftes stadion oder ein schnitt von 45.000 + x lagen da noch in weiter ferne. die aussage, dass ein umbau finanziell lukrativ sein muss deutet ja bereits darauf hin, wohin der hase läuft. am ende verlängert die eintracht zu ähnlichen konditionen, die eintrittspreise werden höher und so richtig glücklich wird niemand.

aber vielleicht bin ich da auch zu pessimistisch.