
peter
41604
Motterplötz schrieb:
ach ja kritik an die israelische regierung ist sowieso politisch unkorrekt und wirds immer bleiben,jeglicher coleur
nö. die israelische siedlungspolitik ist ein desaster und die politik korrupt. trotzdem wählen die sich ihre korrupten politiker sebst, deren entscheidung. das kritisch zu sehen ist ist schon ewig kein thema mehr.
der iran ist ein religiös gesteuertes autokratisches land. da werden andersgläubige gesteinigt und homosexuelle gehängt. und der unterschied zu syrien ist ganz einfach nur der, dass das regime (noch?) fest im sattel sitzt.
es wird ganz gerne übersehen, aber wer würde denn lieber in theran leben als in tel aviv? ich ganz sicher nicht.
yeboah1981 schrieb:peter schrieb:Ja, eben das meine ich. Heutzutage ist es unglaublich mainstream, den Mainstream einfach als entgegengesetzte Meinung der eigenen zu definieren, und seine so als authentisch, eigen und mutig aufzuwerten. In bestimmten Kreisen, gerade im Internet, hat man dann einfach immer Recht, Hauptsache man hat mal dazu gesagt, dass das ja in den Medien nicht gesagt werden dürfe. Alles wo von die sogenannten gleich geschalteten Mainstreammedien nicht berichten, wird also wohl die einzige Wahrheit sein.
es ist ein interesdantes phänomen, dass immer mal wieder beehauptet wird, dass man dass doch mal sagen müssen dürfte.
In diesem Themenkomplex gibt es das auch mal wieder von beiden Seiten.
Also das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen.
auch in deutschland.
yeboah1981 schrieb:
Gott, was für eine Diskussion in der Öffentlichkeit schon wieder.
Das Gedicht ist einfach schlecht, liest sich irgendwie verwirrt und senil. Ich kann es auch nicht ab, wenn man etwas damit startet, erst mal darauf zu verweisen, dass man es ja nicht sagen dürfe. Das ist einfach nur ein Stilmittel und auch in diesem Fall mal wieder falsch. Die ganze Welt diskutiert über einen bevorstehenden Militärschlag Israels, auch und vor allem in Israel selbst.
Das "Anti-Semit"-Gekreische einiger Publizisten ist aber genauso nervig und unzutreffend.
es ist ein interessantes phänomen, dass immer mal wieder behauptet wird, dass man das doch mal sagen müssen dürfe.
grass hat seine meinung laut kund getan und ich vermute, dass heute morgen weder die polizei noch der bnd vor seiner tür standen und ihn einkassiert haben. und wahrscheinlich genießt er es, mal wieder in allen medien aufgetaucht zu sein.
wenn man unfug erzählt oder schreibt sollte man anschließende kritik nicht mit dem argument ummanteln, dass man nicht alles sagen dürfe. im besten fall ist das paranoid, im schlechteren perfide.
grass erzählt seit 20 jahren nur noch unsinn, die altersverdeppung hat bei ihm leider deutliche spuren hinterlassen.
Bigbamboo schrieb:CalaLlonga schrieb:
Recht hat er! Und das hat weder was mit Antisemitismus zu tun, oder irgendwas rassisitsches an sich. Das man nun versucht ihn in diese Ecke zu stellen, war ja klar.
Ich teile absolut diese Meinung und es ist richtig, daß dies auch öffentlich gemacht wird. Amüsant finde ich auch immer wieder, wie die Medien veruchen durch die Blume Meinungen zu schüren und sobald jemand etwas gegen Israel sagt, sofort die Hand an der Nazi-Keule hat.
Ah, Du hast hier natürlich noch gefehlt.
mir nicht.
SGE-URNA schrieb:peter schrieb:SGE-URNA schrieb:
Gude Adlerfreunde,
hab jetzt ein paar Kommentare auf das (zugegebenermassen) inhaltlich streitbare Gedicht von G.Grass gelesen und finde die Vorwürfe (z.B. "Früher war er SS-Mann, heute schreibt er wie einer") zum Teil masslos überzogen under der Person Grass nicht angemessen. Für mich war Grass immer einer, der sich jahrzehntelang gegen Faschismus und Antisemitismus ausgesprochen hat. Auf einmal soll er selbst diese Klischees bedienen? Man kann sich ja durchaus über den Inhalt streiten, aber bitte sachlich. Einen Mann auf diese Art zu diffamieren, der imho wahrlich nicht im Verdacht stehen kann, braunes Gedankengut zu vertreiben, ist kein guter Stil. Mich würde interessieren, was ihr dazu denkt?
Gruss, URNA
gratuliere zum öffnen der büchse der pandora.
einer musses ja machen... kann man sich endlich mal wegen was anderem als Pyro und sogenannten "Fans" gengenseitig beleidigen, so ala Gutmensch vs. Nazi, usw.... ne, im Ernst, ich wollte eigentlich gar nicht zu sehr das Sache Israel vs. Iran thmeatisieren, sondern mehr den Umgang und die Anschuldigungen gegenüber GG,
wenn sich über welt, faz, fr, taz und spiegel alle einig sind in ihrer bewertung, die sich mit meiner deckt, dann können das ja diejenigen diskutieren, die denken, dass grass recht hat. ich bin hier raus.
SGE-URNA schrieb:
Gude Adlerfreunde,
hab jetzt ein paar Kommentare auf das (zugegebenermassen) inhaltlich streitbare Gedicht von G.Grass gelesen und finde die Vorwürfe (z.B. "Früher war er SS-Mann, heute schreibt er wie einer") zum Teil masslos überzogen under der Person Grass nicht angemessen. Für mich war Grass immer einer, der sich jahrzehntelang gegen Faschismus und Antisemitismus ausgesprochen hat. Auf einmal soll er selbst diese Klischees bedienen? Man kann sich ja durchaus über den Inhalt streiten, aber bitte sachlich. Einen Mann auf diese Art zu diffamieren, der imho wahrlich nicht im Verdacht stehen kann, braunes Gedankengut zu vertreiben, ist kein guter Stil. Mich würde interessieren, was ihr dazu denkt?
Gruss, URNA
gratuliere zum öffnen der büchse der pandora.
sotirios005 schrieb:DeMuerte schrieb:
Bei mir schauts so aus:
Uli Stein
Karl-Heinz Körbel – Bruno Pezzey – Willi Neuberger
Ralf Falkenmayer – Bernd Nickel
Jürgen Grabowski – Uwe Bein
Bernd Hölzenbein – Anthony Yeboah – Bum Kun Cha
Trainer: Jörg Berger
...ist aber verdammt schwierig jedem gerecht zu werden. Denn andere haben es ganz sicher genauso verdient.
Das ist auch meine Mannschaft, ich habe auch nur Leute nominiert, die ich persönlich im Stadion beobachten durfte, mit der Betonung auf "durfte". Es war ein Privileg, diesen Leuten zuschauen zu dürfen. Nur habe ich einen anderen Trainer: Dietrich Weise, weniger spektakulär als Jörg Berger, aber ein nachhaltiger Arbeiter. Eigentlich müsste man alle vier Trainer nebeneinander auf die Bank dieser Auswahl setzen dürfen. Man kann vier Trainer auf die Bank setzen, aber es dürfen nur elf Mann auf dem Feld spielen.
ich habe bei der wahl zwischen weise und berger auch sehr lange gezögert. letztendlich habe ich mich dann für berger entschieden, weil das, was sich da in den letzten spieltagen und mit dem spiel gegen kaiserslautern 99 sich in mein hirn eigebrannt hat unvergesslich ist. mit weise war es nachhaltiger, mit berger spektakulärer.
ganz große waren sie beide!
Blablablubb schrieb:peter schrieb:Blablablubb schrieb:propain schrieb:Blablablubb schrieb:Grabi65 schrieb:Blablablubb schrieb:
Was für ein Blödsinn. Ich wohne selber mitten in Niederrad und Flugzeuge nehme ich wenn dann in Startrichtung 07 wahr, etwas lauter wenn sie die Abflugroute linksrum direkt über Stadt nehmen. Aber keinesfalls störend weil zu selten.
Die Leute brauchen einfach was zu meckern, und wenn darüber niemand berichtet hätte, hätten sie es wahrscheinlich nicht mal gemerkt, dass es eine neue Bahn gibt.
"Das wichtige Thema der Rücksichtnahme auf die Interessen der Anwohner ist dabei, wie die aktuelle Diskussion um das ohnehin nur sechsstündige Nachtflugverbot zeigt, vernachlässigt worden. Kinder, Lehrer und Erzieher sind in öffentlichen Einrichtungen vom täglichen Lärm betroffen. Alle, die den Tag in Niederrad verbringen, riskieren ihre Gesundheit."
Quelle: http://www.spd-niederrad.de/wordpress/niederrad
Und was willst du mir damit sagen?
Dass die SPD immer Recht hat? Dass ich meine Gesundheit riskiere? Oder vertraust du einfach nur blind politischer Propaganda im Wahlkampf?
Niederrad hat mehr wie nur ein Haus! Wenn ich die Dinger über dem Sportfeld deutlich höre, dann auch in Teilen von Niederrad.
Ja, am Sportfeld ist es sicher deutlich mehr. Nur ist es dann eben ein Teil von Niederrad, oder woanders ein Teil von XX, aber es wird dann von den Gegnern gerne vom Ganzen geredet.
Die, die es wirklich trifft, verstehe ich, aber die, die nur Mitmeckern um überhaupt zu meckern, und das sind die meisten, die gehen mir auf den Nerv.
bist du grundsätzlich gegen solidarität oder nur in diesem speziellen fall? mich stören eine ganze menge dinge die ich nicht selbst erdulden muss trotzdem. politikübergreifend.
Naja, als Beispiel:
Wenn Person X am Ort Y seit ewigen Zeiten wohnt und sich nie an etwas gestört hat, sich plötzlich Personen am Ort Z berechtigterweise von etwas gestört fühlen, und Person X dann meint sich von der selben Sache auch gestört zu fühlen, obwohl diese Sache (am Beispiel Fluglärm) dort gleichgeblieben ist, dann ist es kein "Solidarität zeigen" sondern grundlos meckern.
Wenn Person X aber nur sagt, ich verstehe Person Y und würde an seiner Stelle genauso handeln, dann wäre es Solidarität.
Nur leider sehe ich viele Leute, die meinen, bei Ihnen hätte der Lärm auch zugenommen, obwohl es nicht der Fall ist.
ich verstehe was du meinst, aber ich sehe es ein bisschen anders. ich bin in fechenheim groß geworden und bei entsprechendem wetter sind damals die ersten 747 über das haus meiner eltern gedonnert, insofern babbel ich da nicht aus dem blauen heraus. und damals war das nur tagsüber.
meine aktuelle lärmbelästigung in sachsenhausen-nord hat sich in den letzten jahren nicht verändert und ob die maschinen nachts fliegen oder nicht würde für mich keinen unterschied machen. und wenn man nach alt-sax zieht, dann sind das problem eher marodierende jungellenInnen abschiede und völlig besoffene eintracht-fans nach 24 uhr am wochenende, aber ich hätte hier ja nicht hinziehen müssen.
ich habe aber absolutes verständnis für alle, die sich beschweren dem fluglärm nachts ausgesetzt zu sein. zumal es eine ganz klare aussage der kochmischpoke gab, dass bei erweiterung des flughafens um eine neue piste dieses hand in hand mit einem nachtflugverbot gehen würde.
es ist an der zeit wirklich einmal ernsthaft darüber nach zu denken ob es unumgänglich ist wirklich alles wirtschaftlichen interessen unter zu ordnen.
Blablablubb schrieb:propain schrieb:Blablablubb schrieb:Grabi65 schrieb:Blablablubb schrieb:
Was für ein Blödsinn. Ich wohne selber mitten in Niederrad und Flugzeuge nehme ich wenn dann in Startrichtung 07 wahr, etwas lauter wenn sie die Abflugroute linksrum direkt über Stadt nehmen. Aber keinesfalls störend weil zu selten.
Die Leute brauchen einfach was zu meckern, und wenn darüber niemand berichtet hätte, hätten sie es wahrscheinlich nicht mal gemerkt, dass es eine neue Bahn gibt.
"Das wichtige Thema der Rücksichtnahme auf die Interessen der Anwohner ist dabei, wie die aktuelle Diskussion um das ohnehin nur sechsstündige Nachtflugverbot zeigt, vernachlässigt worden. Kinder, Lehrer und Erzieher sind in öffentlichen Einrichtungen vom täglichen Lärm betroffen. Alle, die den Tag in Niederrad verbringen, riskieren ihre Gesundheit."
Quelle: http://www.spd-niederrad.de/wordpress/niederrad
Und was willst du mir damit sagen?
Dass die SPD immer Recht hat? Dass ich meine Gesundheit riskiere? Oder vertraust du einfach nur blind politischer Propaganda im Wahlkampf?
Niederrad hat mehr wie nur ein Haus! Wenn ich die Dinger über dem Sportfeld deutlich höre, dann auch in Teilen von Niederrad.
Ja, am Sportfeld ist es sicher deutlich mehr. Nur ist es dann eben ein Teil von Niederrad, oder woanders ein Teil von XX, aber es wird dann von den Gegnern gerne vom Ganzen geredet.
Die, die es wirklich trifft, verstehe ich, aber die, die nur Mitmeckern um überhaupt zu meckern, und das sind die meisten, die gehen mir auf den Nerv.
bist du grundsätzlich gegen solidarität oder nur in diesem speziellen fall? mich stören eine ganze menge dinge die ich nicht selbst erdulden muss trotzdem. politikübergreifend.
Anita1950 schrieb:
23:20 kommt auf ARTE heute "Hunger" http://www.imdb.com/title/tt0986233/
Kann jemand was dazu sagen? Ich meine mich an gute Kritiken erinnern zu können.
23:15 kommt auf dem HR Lost in Translation.
Ghostbuster und Murmertiertagsheld Bill Murray spielt mit.
Ich kenne beide Filme nicht, kann also auch nichts zu sagen. Werde aber, wenn ich nicht schlafe oder es vergesse, den hr einschalten.
der film "hunger" ist sehr gut und absolut sehenswert. allerdings lässt er einen völlig konsterniert zurück und macht überhaupt keinen spaß.
und er weckt böse erinnerungen an eine zeit, die ich noch erlebt habe.
"lost in translation" ist ein "muss man gesehen haben" film, wenn man ein film-junkie ist, der wird allerdings ständig wiederholt, auf allen dritten programmen. im gegensatz zu "hunger" macht der spaß. du solltest es also von deiner stimmung abhängig machen ob du einen netten oder einen deprimierenden film schauen möchtest.
gruß,
peter
das ist der brüller des wochenendes.