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peter

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ChristianW. schrieb:
peter schrieb:

wer es cool findet sich für € 10,-- ein kilo schnitzel auf den teller legen zu lassen soll das tun. ich zahle dann lieber das gleiche für deutlich weniger fleisch.



Bei mir liegen für 10,- EUR mal locker 2kg Schnitzel auf dem Teller. Was das jetzt mit dem "cool" sein zu tun hat versteh ich allerdings nicht. Wahrscheinlich muss man extra etwas abwertendes in seine Beiträge einbauen, bei diesem Thema  


ich bezog mich auf die "all you can eat" und "geiz ist geil" menatalität vieler, wenn es um gastronomie geht. das "viel für billig" syndrom, haupsache xxl.

das findest du in fast jedem thread in dem es darum geht, wo man lecker essen gehen kannn.
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WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
JohanCruyff schrieb:
Lynx schrieb:
Nichtperfekte Spieler oder Spieler ohne Charakterkopf haben es in Frankfurt allzeit schwer. MMn sind wir (einige von uns) einfach zu kritisch und lassen es alle anderen spüren, dass sie nicht geliebt oder geachtet werden.


Viel schlimmer: Spieler, die keine offensichtlichen Fehler machen, immer großen Einsatz zeigen, aber nichts bewirken, haben es einfach in Frankfurt. Das ist das Problem. Das spricht nicht für Caio - aber auch nicht wirklich gegen ihn. Es spricht vor allem gegen die Vereinsphilosophie (auch wenn es eigentlich keine gibt).


Da ist was dran.

Man ist enttäuscht, dass die Fußballkünste von Bein, Yeboah, Gründel, Okocha, selbst Möller zu keiner Meisterschaft geführt haben und schätzt heute den gepflegten Querpass und das eifrige, aber brotlose Gewusel.

Ist vielleicht ja doch so etwas wie eine Philosophie.

Aber das gehört eigentlich nicht hierher.


Doch.  Ihr sprecht einen wichtigen Punkt an. Ich weiß nicht warum sich so viele mit so wenig zufrieden geben.


ich schätze das nicht. ich hätte es auch gerne anders. aber die genannten spieler waren hochpreisige erstligakicker für deren engangement richtig viel geld geflossen ist (okocha vielleicht ausgenommen). yeboah war den bayern zu teuer, das waren andere zeiten. es wurde geld ausgegeben das der verein nicht hatte und nach dem ersten abstieg haben wir bitter dafür bezahlt.

man kann sich natürlich an den tollsten zeiten orientieren, aber wann war das? war das mit zampach, mit lexa, mit janßen? das war zu einer zeit in der die meisten die heute im stadion sind gerade gelernt haben mama zu sagen. das ist fünfzehn bis zwanzig jahre her. und vor den neunzigern war das auch kein spass.

wenn man empirisch herauszufinden versucht wie die eintracht ins bundesligageschehen ein zu ordnen ist wird man immer wieder feststellen, dass es nie über einen dritten platz in der bundesliga hinaus gereicht hat. und dass es jahre gab in denen man nicht abgestiegen ist, weil man kickers oxxenbach geschlagen hat.

was das mit caio zu tun hat?

ein spieler wie caio hätte in einer mannschaft der frühen neunziger vielleicht eine rolle spielen können (wobei ich auch das bezweifle) im hier und jetzt bevorzuge ich spieler bei denen ich den eindruck habe, dass sie alles in den ring werfen um der mannschft zu nutzen. zielorientierte spieler.

die fähigkeit dies so umzustzen spreche ich caio einfach ab. caio könnte der sensationellste spieler im ostpark sein, das hilft aber der eintracht nicht weiter.

mir ist da ein extrem limitiertes team, wie unter ehrmantraut, lieber, das sich einen aufstieg irgendwie erarbeitet, als egotripper mit schönwetterfußball.



Ich denke, das, was du sagst, stützt meine These eins weiter oben.

Zunächst mal: es geht nicht darum, empirisch herauszufinden, welchen Tabellenplatz die Eintracht historisch belegt hat, sondern darum, welches "Gefühl" man als Fan zu diesem Verein und seinen Mannschaften hatte.

Und das war eben das "Gefühl", eine Mannschaft zu haben, die jederzeit ein 5:0 gegen die Bayern herausschießen konnte. Wenn sie denn wollte. Das Gefühl, in der gesamten BL ob ihrer Spielstärke bewundert und gefürchtet zu werden. Kämpfen konnten die Lauterer. Gespielt haben wir.

Und dann kam Rostock. Die beste aller Eintrachtmannschaften, und gleichzeitig die spielstärkste - und selbst die hat es vergeigt.

Also, Schluss jetzt mit Fußball 2000, mit Schönspielerei, es reicht. Ab jetzt Blut im Schuh. Und dann kamen die Abstiege. Und die Angst vor dem kompletten Niedergang.

Ich kann deine Empfindung verstehen. Zielorientiert. Lieber limitiert arbeiten als Geistesblitze, die uns doch wieder nur nach Rostock führen. Komplett akzeptiert und nachvollzogen.

Vielleicht bin ich auch ein Dinosaurier. Aber die Unbedarftheit, mitd er Caio ins Risiko geht, die Fähigkeit, auch mal zwei oder drei Gegner stehen zu lassen, die Torgefahr - bei allem Risiko. Da gebe ich 1000 Querpässe von Köhler dafür.


ich habe es anders in erinnerung. nach rostock war toppmöller und ein sensationeller saiosonstart, bis yeboah verletzt wurde und lange nicht mehr spielen konnte. trotzdem haben wir den uefa-cup geschafft

toppmöller ging freiwillig weil die gerster-jungs den abgang von stein durchgesetzt haben.

schluß mit fussball 2000 war als unser heutiger chefscout superspieler wie schupp (der hatte die haare schöner als wiese) und zelic engagiert hat. den ersten abstieg werde ich nie vergessen, der war für mich deutlich schlimmer als rostock. gegen schalke im stadion, der emotionale supegau.

und nach dem abstieg waren wir pleite. no way gründels oder beins zu holen. freiwillig hat man darauf nicht verzichtet, es ging einfach nicht mehr anders.

der nächste versuch mit geld große brötchen zu backen ging dann, jahre später, auch in die hose.

fenin, korkmaz, caio, eine ganze menge geld hat das gekostet. weitergebracht hat es uns nicht. schade, aber ist so.

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das wird hier langsam ein wenig surreal.

tiere fressen tiere, menschen fressen tiere. menschen fressen tiere, die andere tiere fressen und tiere die keine anderen triere fressen. und ab und an fressen tiere menschen, wenn sie die möglichkeit dazu haben.

was in aller welt hat das damit zu tun, dass es sehr verschiedene möglichkeiten gibt lebensmittel zu produzieren?
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HeinzGründel schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
JohanCruyff schrieb:
Lynx schrieb:
Nichtperfekte Spieler oder Spieler ohne Charakterkopf haben es in Frankfurt allzeit schwer. MMn sind wir (einige von uns) einfach zu kritisch und lassen es alle anderen spüren, dass sie nicht geliebt oder geachtet werden.


Viel schlimmer: Spieler, die keine offensichtlichen Fehler machen, immer großen Einsatz zeigen, aber nichts bewirken, haben es einfach in Frankfurt. Das ist das Problem. Das spricht nicht für Caio - aber auch nicht wirklich gegen ihn. Es spricht vor allem gegen die Vereinsphilosophie (auch wenn es eigentlich keine gibt).


Da ist was dran.

Man ist enttäuscht, dass die Fußballkünste von Bein, Yeboah, Gründel, Okocha, selbst Möller zu keiner Meisterschaft geführt haben und schätzt heute den gepflegten Querpass und das eifrige, aber brotlose Gewusel.

Ist vielleicht ja doch so etwas wie eine Philosophie.

Aber das gehört eigentlich nicht hierher.


Doch.  Ihr sprecht einen wichtigen Punkt an. Ich weiß nicht warum sich so viele mit so wenig zufrieden geben.


ich schätze das nicht. ich hätte es auch gerne anders. aber die genannten spieler waren hochpreisige erstligakicker für deren engangement richtig viel geld geflossen ist (okocha vielleicht ausgenommen). yeboah war den bayern zu teuer, das waren andere zeiten. es wurde geld ausgegeben das der verein nicht hatte und nach dem ersten abstieg haben wir bitter dafür bezahlt.

man kann sich natürlich an den tollsten zeiten orientieren, aber wann war das? war das mit zampach, mit lexa, mit janßen? das war zu einer zeit in der die meisten die heute im stadion sind gerade gelernt haben mama zu sagen. das ist fünfzehn bis zwanzig jahre her. und vor den neunzigern war das auch kein spass.

wenn man empirisch herauszufinden versucht wie die eintracht ins bundesligageschehen ein zu ordnen ist wird man immer wieder feststellen, dass es nie über einen dritten platz in der bundesliga hinaus gereicht hat. und dass es jahre gab in denen man nicht abgestiegen ist, weil man kickers oxxenbach geschlagen hat.

was das mit caio zu tun hat?

ein spieler wie caio hätte in einer mannschaft der frühen neunziger vielleicht eine rolle spielen können (wobei ich auch das bezweifle) im hier und jetzt bevorzuge ich spieler bei denen ich den eindruck habe, dass sie alles in den ring werfen um der mannschft zu nutzen. zielorientierte spieler.

die fähigkeit dies so umzustzen spreche ich caio einfach ab. caio könnte der sensationellste spieler im ostpark sein, das hilft aber der eintracht nicht weiter.

mir ist da ein extrem limitiertes team, wie unter ehrmantraut, lieber, das sich einen aufstieg irgendwie erarbeitet, als egotripper mit schönwetterfußball.
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DougH schrieb:
peter schrieb:
verstehe ich nicht.


Kann man "Masse" überhaput "artgerecht"

Ginge auch nur noch "Bio"

usw....


ich weiss nicht ob masse artgerecht ginge.

ich weiß aber, dass es die möglichkeit gibt das eigene konsumverhalten zu ändern. und ich vermute, dass auch andere die wie ich, gerne fleisch essen, erstmal keine wiesenhof-produkte kaufen werden. natürlich nicht alle.

niemand kann von heute auf morgen die welt besser machen, sie ist wie sie ist.  jeder hat aber die möglichkeit die spielregeln für´s eigene leben fest zu legen. und je mehr menschen das tun um so mehr verändert sich.

wer es cool findet sich für € 10,-- ein kilo schnitzel auf den teller legen zu lassen soll das tun. ich zahle dann lieber das gleiche für deutlich weniger fleisch.

die massenproduktion ist ein ergebnis dessen, dass massen gegessen werden. und qualität dabei nur am rande wichtig ist, für viele.
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DougH schrieb:
peter schrieb:
sich ein bisschen einen kopp zu machen was wie produziert wird und daran sein konsumverhalten aus zu richten


Ich stell mir gerade vor Millionen von uns würden es so händeln...wo heuer noch alles i.O könnte es morschen schon a a la Wh.u.Co. aussehen    



verstehe ich nicht.
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Basaltkopp schrieb:
DougH schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Geht ganz einfach weil speziell Katzen pflanzliche Nahrung nicht verwerten können und eingehen würden wenn man sie vegetarisch zu ernähren versucht. Sie brauchen Fleisch zum überleben, also bekommen sie es.
  ...Fisch ist ausreichend   ,-)



Am besten noch Pangasisus. Der wird ja sowas von artgerecht produziert    


pangasius ist ein prima beispiel dafür, wie man mit lebensmittelproduktion infrastrukturen platt macht.
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Dirty-Harry schrieb:
So: Gestern und heute weder Wurst noch Fleisch gegessen.

Meine Frau- die ,die Lämmer schonungslos auch gerne mitten in der Herde auf den Teller legen würde :neutral-face   -findet es gut und zieht mit. Wir(insbesondere ich)werden weniger Fleisch essen.

Mal unabhängig davon eine ganz blöde Frage, die mir so insgesamt zum Thema Nahrung noch gekommen ist.

Sonstige leckere oder notwendige Produkte, die wir wohl alle mit Genuß zu uns nehmen, bedingen ja auch eine große Zahl an Tieren. Milch, Käse, Sahne, Joghurt und Quark(also insbesondere die sogen. Milchprodukte).

da brauchen wir doch auch Unmengen Ist da eine ordentliche Tierhaltung sichergestellt ?  


natürlich nicht. auch da gibt es industrielle ware, die unter fragwürdigen umständen produziert wird.

aber es geht ja nicht um vegetarier sein oder veganer. es geht um produktionsbedingungen. und darum ob man sich gedanken macht wie das was man isst produziert wird.

deswegen finde ich auch die diskussion fleisch/nicht fleisch in diesem thread falsch verortet. ich werde weiterhin fleisch essen, werde das allerdings nicht zum "muss so sein" glorifizieren. ich werde, wie schon länger, darauf achten wo meine lebensmittel herkommen. das kann man nicht immer und überall, aber man ist ja auch nicht der papst und hat immer recht.

ich kaufe beispielsweise auch schon seit ewigkeiten keine produkte von "müller". dafür habe ich meine gründe und die liegen in der umweltverträglichkeit der dortigen produktion.

das bedeutet nicht, dass ich nicht morgen in der metzgerei xyz ein mettbrötchen kaufen werde und mir zwingend vorher bilder von glücklichen kühen vom metzger vorlegen lasse.

sich ein bisschen einen kopp zu machen was wie produziert wird und daran sein konsumverhalten aus zu richten bedeutet noch lange nicht, dass man nicht geniessen kann.
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bernie schrieb:
Sledge_Hammer schrieb:
.

Mal was anderes: Was mich immer gewundert hat ist, dass hier (soweit ich weiß) nie die Geschichte mit den Sexbildern und der Erpressung in seiner Türkeizeit erwähnt wurde. Die Geschichte hat null mit der Trainerqualität von Skibbe zu tun, aber ich fand so ne Sache damals komisch. Auch wenn ich ihm da vielleicht Unrecht tue, passt irgendwie zum Menschen Skibbe.


http://www.n24.de/news/newsitem_4232514.html

Warum sollte die erwähnt werden? Er kann auf seinem Handy lustige Bilder von sich und seiner Freundin haben wie er ihm Spaß macht.
Und wenn sein Handy geklaut wird, er erpresst wird und dann zur Polizei geht sehe ich da nichts, was thematisiert werden müsste.
Ich halte Skibbe für den schlimmsten Trainer, den wir seit Osram hatten, aber das ist wirklich kein Thema.


sehe ich auch so. privatsache.
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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
Concordia hat meine frage zumindest ernsthaft zu beantworten versucht. ...Blabla...


Frage ???        


blubb...
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HeinzGründel schrieb:
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:

danke für die info.

wenn skibbe also über eine mio verdient haben sollte wäre die zustimmung fällig gewesen? weil es eine zustimmung oberhalb der 500.000,-- restgehalt gewesen wäre?

das soll nicht spitzfindig sein, es ist eine ehrlich gemeinte frage. hätte der vv skibbe entlassen können, wenn sein weiteres monatliches salär 500.000,-- während dervertragslaufzeit überschritten hätte?

und hätte der aufsichtsrat bei einer solchen entscheidung ein veto-recht gehabt?

mir geht es um das rein formale.


M.E. nein, um auf die eingangs gestellte Frage zu antworten.

Durch die Freistellung entsehen zunächst mal keine weiteren Kosten.

Ich kenne aber eine mögliche Vorstandsordnung  nicht. Durchaus denkbar, dass da generell die Einstellung und Entlassung/Freistellung von Cheftrainern zusitmmungspflichtig ist.

Nach der Satzung aber hätte es -soweit mir bekannt- keiner Zustimmung bedurft.


öhm, mit dem kleinen Pferdefuß das man eben einen weiteren Trainer bezahlen muß. Insofern enstehen schon Kosten.

@ Dubi

Du wirst es dir wahrscheinlich nicht vorstellen können. EF existierte bereits vor dem Welttrainer FF. Die Entlassung kam ein Jahr zu spät.

Zum Thema
 Sowohl als auch.
Er hat sehr erfolgreich angefangen und meines Erachtens auch die richtige Philosophie verfolgt. Eine Philosophie die der Tradition dieses Vereins sehr viel näher kommt als die " Blut Schweiß und Tränen "Shice die von einigen halt favorisiert wird. Seis drum.
Ich denke man wußte wen man da einkauft. Insofern hätte man sich drauf einstellen können. Hat man aber nicht gemacht.
Der Privatkrieg zwischen dem VV und MS trägt ein gerüttelt Maß an Schuld an der Malaise in der wir uns nun befinden. Sicherlich hat HB vollkommen idiotisch gehandelt als er Ama rehabilitiert hat, nachdem er von Skibbe rausgeschmissen worden ist. Spätestens ab da war der Trainer ein König ohne Land.  Entweder schmeißt man den Spieler raus oder den Trainer. Aber nein. Ging ja nicht. Bei Gefahr und in der Not bringt der Mittelweg den Tod. Hamm wir ja dann auch geschafft.

Bedauerlicherweise hat Skibbe danach die innere Kündigung eingereicht und ,wie wir im Nachhinein wissen, seine Hauptpflichten in sträflicher Weise vernachlässigt. Die Sauerei in Belek verzeihe ich ihm nicht. Aber auch hier ist zu konstatieren, das dies vor den Augen des VV stattfand.


ich gebe dir da recht. aber wenn der trainer in der winterpause gefeuert worden wäre, wer, ausser ein paar insidern, hätte das ernsthaft nachvollziehen können?

um es zu erklären hätte man skibbe in der öffentlichkeit massivst an den pranger stellen müssen. beste vorrunde seit ewigkieten, den zukünftigen meister (das war bereits absehbar) geschlagen, gekas 14 tore. all das stand auf seiner "haben" liste.

in der situation den brutus geben? da hätten schon alle gremien in einem boot sitzen müssen um das, ohne ganz großen schaden in der öffentlichkeit, verkaufen zu können.

stell dir vor hb feuert skibbe in der winterpause und die eintracht steigt trotzdem ab. was dann hier im forum losgewesen wäre, im stadion und in den strassen frankfurts: ein alptraum!

du findest es negativ, dass hb skibbe in sachfragen reguliert hat, gerade bezüglich amanatidis. andere werfen hb vor, dass er zu wenig eingegriffen hat. wo liegt da der goldene mittelweg?

das problem liegt, meiner meinung nach, an ganz anderer stelle. wenn ein vv einen aufsichtsrat hat, der hinter ihm steht, dann hat er ziemlich viel bewegungsfreiheit. dem war aber bei der eintracht nicht so.

und, das argument, dass er dann hätte hinschmeißen müssen, geht mir mehr auf das da unten als viele allgemeinere anwürfe. ich verstehe führungspositionen so, dass man versucht sich auch gegen widerstände zu positionieren. das hat hb zumindest versucht, sowohl was perspektiven bertrifft aber auch im fall amanatidis.
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Stoppdenbus schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
und bruchhagen hätte den trainer ohne zustimmung des aufsichtsrats sowieso nicht entlassen können.


Dichtest du dem Aufsichtsrat nicht etwas viel an?



peter schrieb:
ich wiederhole gerne noch einmal meine ausgangsfrage: hätte bruchhagen skibbe ohne zustimmung des aufsichtsrats entlassen können?  


Köstlich. Du behauptest, der Vorstand hätte Skibbe nicht entlassen können, ich stelle das in Frage, und jetzt ist es deine "Ausgangsfrage"? Wirklich köstlich.


Concordia hat meine frage zumindest ernsthaft zu beantworten versucht.

mit dir stehe ich immer wieder an dem punkt, dass du dich gar nicht inhaltlich mit mir auseinander setzen möchtest. du suchst in einer argumentation das angreifbarste glied der kette und ignorierst den inhalt.

ist für mich im umgang mit dir nichts neues, ich habe es mal wieder versucht und lasse es jetzt wieder.
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concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:

ich wiederhole gerne noch einmal meine ausgangsfrage: hätte bruchhagen skibbe ohne zustimmung des aufsichtsrats entlassen können?  


Nach Satzung und/oder Vorstandsordnung nach meinem Kenntnisstand ja.

Lediglich der Vertrag mit einem Ersatztrainer, der mehr als 500.000.- € bis Saisonende gekostet hätte, wäre zustimmungspflichtig gewesen.



danke für die info.

wenn skibbe also über eine mio verdient haben sollte wäre die zustimmung fällig gewesen? weil es eine zustimmung oberhalb der 500.000,-- restgehalt gewesen wäre?

das soll nicht spitzfindig sein, es ist eine ehrlich gemeinte frage. hätte der vv skibbe entlassen können, wenn sein weiteres monatliches salär 500.000,-- während dervertragslaufzeit überschritten hätte?

und hätte der aufsichtsrat bei einer solchen entscheidung ein veto-recht gehabt?

mir geht es um das rein formale.
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Stoppdenbus schrieb:
stefank schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
und bruchhagen hätte den trainer ohne zustimmung des aufsichtsrats sowieso nicht entlassen können.


Dichtest du dem Aufsichtsrat nicht etwas viel an?


Nein: http://www.eintracht.de/aktuell/21746/


Das ist hinreichend bekannt. Der AR muss Verträgen zustimmen. Schließlich geht es hier um Ausgaben. Da steht nix davon, dass er einer Trainerbeurlaubung zustimmen müsste, was ja auch absurd wäre.


warum wäre das absurd? die freistellung eines trainers bedingt die neuverpflichtung oder zumindest adäquaten ersatz für den alten trainer. das kostet geld. und wahrscheinlich mehr geld als in der freien verfügbarkeit des vv liegt.

hätte hb skibbe in der winterpause gefeuert (und ich glaube nicht, dass das ohne zustimmung des aufsichtsrats möglich gewesen wäre) und die eintracht hätte ihn weiterbezahlen müssen und einen neuen trainer verpflichten. was hätte das ungefähr gekostet?

ich wiederhole gerne noch einmal meine ausgangsfrage: hätte bruchhagen skibbe ohne zustimmung des aufsichtsrats entlassen können?
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r.adler schrieb:
maobit schrieb:
AKUsunko schrieb:
...
PS: das mit tosun werd ich ihm nie vergessen...

Neben dem Abstieg, der zusätzlich aber auch immer mit dem Namen Daum verbunden sein wird, bleibt das für mich als Ergebnis der Skibbe-Jahre stehen. Also Täter.


Sehe ich ähnlich. Die Rolle des Denkgefängnis-Fingerschnipser-Daums wäre einen eigener Thread wert...


daum war ganz einfach nur die letzte patrone im lauf. auf meiner "geht gar nicht" liste war daum immer in einer pole position. trotzdem war er für mich in der damaligen situation ein hoffnungsträger. die fetteste kröte, die ich in den letzten jahre geschluckt habe.

ihm vor zu werfen habe ich nichts, er hat es mit den vorhandenen bordmitteln versucht, es hat halt nicht geklappt. wie auch? zu dem zeitpunkt wussten russ und ochs wohl schon, dass sie nach der saison weg sind und haben auch so gespielt. das war kein fußball mehr, das war ball nach vorne bolzen und gekas wird es schon richten. wenn nicht, dann auch nicht schlimm, nächste saison sind wir sowieso weg.

daum hatte nicht die spur einer chance da etwas herum zu reissen. das macht ihn mir nicht sympathischer, als person, aber ihm etwas an zu lasten wäre bezüglich des abstiegs, in meiner meinung, verkehrt.
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r.adler schrieb:
prinzhessin schrieb:

...Wobei ich mich dann auch frage, wo waren denn die sonst so gut informierten Medien? Oder war das am Ende alles gar nicht so offensichtlich?




Das frage ich mich auch, wo waren die doch anscheinend allseits informierten Medien?

Wenn es solche Exzesse im Trainingslager gab, muss das doch ein Pressevertreter mitbekommen haben.


das ist eine gute frage.

wahrscheinlich wäre es eine ganz spannende sache die medienberichte ab dezember noch einmal zu durchforsten. wahrscheinlich findet sich da sogar der eine oder andere hinweis.

allerdings hätte sich wohl auch in der medienlandschaft, in der winterpause, niemand getraut offen gegen skibbe stellung zu beziehen. wäre die rückrunde erfolgreich angelaufen hätte man dann wahrscheinlich am pranger gestanden.

so simpel es klingt, hätte skibbe die ersten beiden rückrundenspiele gewonnen, dann wäre jeder kritiker der ar... mit ohren gewesen. so mutig sind die schreiberlinge auch nicht, dass sie vor der absehbaren götterdämmerung den finger in die wunden legen.
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marcelninho85 schrieb:
Motterplötz schrieb:
reggaetyp schrieb:
Heute gegessen: Eine Kümmelstange, ein Laugencroissant, heute mittag bisschen Pakhora (frittiertes Gemüse).
Abends Dal (Linsen) und Bratkartoffeln. Gut, die Kombi ist exotisch, aber ich hatte noch gekochte Kartoffeln, die weg mussten.

Es ist nicht sehr schwer, auf Fleisch zu verzichten.
Ich bin ja auch kein Vegetarier, esse allerdings recht wenig Fleisch. Und höchstens ein mal im Quartal Schweinefleisch.
Gestern hatte ich morgens bisschen Kichererbsenaufstrich aufm Brot zum Frühstück, Käse, mittags ein Brötchen, abends Gemüseauflauf mit Schafskäse.
Vermisst habe ich weder gestern noch heute Fleisch.


bin seit 18jahren ohne fleisch unterwegs....und lebe noch.
weiterhin verzicht auf gelantineprodukte und milchprodukte mit tierischen lab...

es geht alles.zumal viele firmen ihre produkte verändert haben...z.bsp pektin oder agar agar als gelantinenersatz...

es geht doch


Herlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

wenn ich schon Linsen und kichererbsenaufstrich lese weiß ich genau wieso ich so gerne Fleisch/Fisch esse...bäähhhh.. und das ist ja der Witz; in meinem Umfeld sind immer mehr Leute vegetarier und von mir aus können die auch machen was sie wollen.

Aber wenn die anfangen mir ihr Spezialzeuch als "lecker" verkaufen zu wollen, dann hörts für mich auf. Von mir aus seit ihr uns moralisch überlegen und tut was für eine bessere Welt und ihr könnt auch gerne Linsenpürre auf Fenchelsalat essen, aber bitte bitte tut nicht so als würde dieses Zeuch auch noch besser Schmecken als ein Surf'n'Turf oder Lammkottelete oder italienische Mortadella...

Das ist doch selbstbetrug damit euch der Verzicht leichter fällt und nix anderes.
 


ich bin ganz sicher kein vergetarier. aber ich kenne eine ganze menge fleischlose gerichte die superlecker sind. ich habe beispielsweise bei "handkäs mit musik" nicht das gefühl, dass mir dazu ein lammkottelete fehlt.

irgendwie ging es bis zu deinem beitrag auch nicht um moralisieren zwischen vegetariern und leuten die gerne fleisch essen. es ging um die produktionsbedingungen von fleisch.

und ein lecker gemachtes gemüsequiche ziehe ich allemal einem panierten monsterschnitzel für 10 euro vor. auch rein geschmacklich. das ist keine (rein) ethische frage sondern eine des geschmackserlebnisses.

ich war letztes wochenende bei freunden im westerwald. es gab sensationelle schweinelendchen mit ofenkartoffeln und pilzen. ich wäre da der letzte der nein sagt.

das schwein war von einem bauern, drei ecken weiter. ich gehöre auch nicht zu den leuten, die skrupel haben ein tier zu essen, das sie vorher noch lebendig gekannt haben, das habe ich durchaus schon getan.

man muss kein vegetarier sein um massentierhaltung schice zu finden. und als "gerne esser" kann ich dir versichern, dass es sehr viele gerichte gibt die auch ohne fleisch lecker sind.
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3zu7 schrieb:
peter schrieb:

wieso?

Welchen Nutzen hat eigentlich ein VV, wenn er politisch nur das macht, was der AR vorschreibt und im Tagesgeschäft nur die Wünsche des Trainers wirtschaftlich umsetzt? Das Gehalt könnte man auch sparen und dafür schon vor 10 Jahren einen Konditionstrainer holen.  

Sorry, aber ich bin nicht mehr in der Lage mich ständig zu wiederholen. Geh jetzt in die Sonne bevor morgen der Herbst losgeht.



vv ist nunmal eine position die juristisch vorgeschrieben ist. einer muss es machen. und strategische positionen vorgeben und sich nicht über den tisch ziehen lassen gehört wahrscheinlich dazu. die kontakte die bruchhagen zu dfb und dfl hat waren ganz sicher auch kein nachteil.

und es liegt am aufsichtsrat welche kompetenzen er einem vv zugesteht. das geht schon mal damit los, welche summen frei verfügbar gemacht werden. das gegenbeispiel hast du ja bei dieter h. in berlin gesehen. oder nimm magath, der in gelsenkirchen ständig gemeckert hat, dass man seine finanziellen wünsche deckelt.

letztendlich entscheidet der aufsichtsrat welche freiheiten ein vv hat.
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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
und bruchhagen hätte den trainer ohne zustimmung des aufsichtsrats sowieso nicht entlassen können.


Dichtest du dem Aufsichtsrat nicht etwas viel an?


hätte bruchhagen, gegen den willen des aufsichtsrats, skibbe entlassen können?
#
3zu7 schrieb:
peter schrieb:

und bruchhagen hätte den trainer ohne zustimmung des aufsichtsrats sowieso nicht entlassen können.


Dann muss er eben hinschmeissen. Es kann manchmal wirklich so einfach sein...


wieso?

das war doch schon klar als er den job angetreten hat. zu dem zeitpunkt waren die strukturen doch schon so, dass der vv nur bedingt eigenständig entscheiden kann und in seiner machtfülle limitiert ist.

und wenn ich meinen job jedesmal wechseln würde, wenn ich nicht mit meinen vorgesetzten überein stimme, das wäre ein fröhliches job-hopping.