
peter
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Adleriker
Adleriker schrieb:und damit ist für dich jetzt abschließend geklärt dass trump kein rassist ist? weil fußballfans in deutschen stadien irgend etwas singen und die mexikaner sich, deiner meinung nach, über eine mauer freuen sollen die sie, wenn es nach trump geht, selbst bezahlen müssen?peter schrieb:
das muss jetzt nur noch irgend jemand den mexikanern erklären, die begreifen das bestimmt auch.
Die Mexikaner könnten doch über die Mauer jubeln, so lange diese auch beidseitig gilt. Mexiko ist eines der schönsten Länder dieses Planeten, und die Bevölkerung ist super sympathisch. Da braucht es keine US-Amerikaner, die dieses Bild trüben.
ok, ich freue mich schon darauf wenn du mir bei gelegenheit auch den rest der welt erklärst.
Adleriker schrieb:so lange so etwas im stadion gesungen wird hast du immer ein prima argument, gratuliere.LDKler schrieb:
Dementsprechend bezeichnet Rassismus ganz allgemein alle Fälle der Ausgrenzung
"Alles außer Frankfurt ist scheiße"...
Nur Rassisten im Stadion! Widerlich.
es gibt also gar keinen rassismus, nirgendwo, weltweit. danke, dass du das abschließend so anschaulich geklärt hast. das muss jetzt nur noch irgend jemand den mexikanern erklären, die begreifen das bestimmt auch.
peter schrieb:Die Mexikaner könnten doch über die Mauer jubeln, so lange diese auch beidseitig gilt. Mexiko ist eines der schönsten Länder dieses Planeten, und die Bevölkerung ist super sympathisch. Da braucht es keine US-Amerikaner, die dieses Bild trüben.
das muss jetzt nur noch irgend jemand den mexikanern erklären, die begreifen das bestimmt auch.
ich kann ja gut nach vollziehen, dass man sich freut, dass clinton ein brett gefangen hat. ich kann auch die tiefe abneigung für das system, für das sie steht, nach vollziehen. ich finde die dame unsäglich.
was ich allerdings nicht nach vollziehen kann ist die erwartung, dass sich für den kleinen mann unter trump irgend etwas verbessern wird. davon ist, meiner meinung nach, nicht aus zu gehen. und ich kann auch nicht nachvollziehen wie man seine aussagen zu diversen menschen und themen überhört haben kann.
absolut lächerlich finde ich es jetzt so zu tun, als habe trump alles was er gesagt hat entweder nicht so gemeint oder nicht so gesagt. das funktioniert bei der afd, die haben ja nie irgend etwas so gemeint wie sie es gesagt haben, nicht aber bei trump. der hat keine seiner aussagen zurück genommen.
jetzt zu versuchen trumps aussagen zu relativieren und eine sinnfreie diskussion darüber, was rassismus ist und warum trump keiner ist, anfangen zu wollen ist einfach nur albern. er hat seine meinung zu faulen, kriminellen und vergewaltigungsfreudigen mexikanern laut genug geäußert. es ist eine anerkannte methode von rassisten die bevölkerung eines anderen landes zu diffamieren. und das ist nur ein beispiel, wer andere benötigt soll sie scih allerdings selbst suchen, das ist ganz einfach, wenn man es wirklich möchte. etwas vor zu legen ist sowieso sinnlos, um es in seinen eigenen, leicht abgeänderten worten zu sagen: er könnte auf der strasse jemanden erschießen und manche würden ihn trotzdem verteidigen.
man kann niemanden daran hindern zu glauben was er will. man muss aber nicht jeden groben unfug unkommentiert stehen lassen. ich bin gespannt ob jemand auf die idee kommt trump als feministen zu verkaufen, immerhin mag er frauen wenn sie jung und knackig sind, willig ist ja nicht so wichtig.
was ich allerdings nicht nach vollziehen kann ist die erwartung, dass sich für den kleinen mann unter trump irgend etwas verbessern wird. davon ist, meiner meinung nach, nicht aus zu gehen. und ich kann auch nicht nachvollziehen wie man seine aussagen zu diversen menschen und themen überhört haben kann.
absolut lächerlich finde ich es jetzt so zu tun, als habe trump alles was er gesagt hat entweder nicht so gemeint oder nicht so gesagt. das funktioniert bei der afd, die haben ja nie irgend etwas so gemeint wie sie es gesagt haben, nicht aber bei trump. der hat keine seiner aussagen zurück genommen.
jetzt zu versuchen trumps aussagen zu relativieren und eine sinnfreie diskussion darüber, was rassismus ist und warum trump keiner ist, anfangen zu wollen ist einfach nur albern. er hat seine meinung zu faulen, kriminellen und vergewaltigungsfreudigen mexikanern laut genug geäußert. es ist eine anerkannte methode von rassisten die bevölkerung eines anderen landes zu diffamieren. und das ist nur ein beispiel, wer andere benötigt soll sie scih allerdings selbst suchen, das ist ganz einfach, wenn man es wirklich möchte. etwas vor zu legen ist sowieso sinnlos, um es in seinen eigenen, leicht abgeänderten worten zu sagen: er könnte auf der strasse jemanden erschießen und manche würden ihn trotzdem verteidigen.
man kann niemanden daran hindern zu glauben was er will. man muss aber nicht jeden groben unfug unkommentiert stehen lassen. ich bin gespannt ob jemand auf die idee kommt trump als feministen zu verkaufen, immerhin mag er frauen wenn sie jung und knackig sind, willig ist ja nicht so wichtig.
stormfather3001 schrieb:Das lag mir schon lange auf der Zunge. Endlich sprichts mal jemand aus.
@peter,
Dass Du anscheinend nicht Willens bist und vermutlich nicht die geistige Weitsicht hast , so vermute ich mal, hast Du genauso wenig geistige Objektivität
WuerzburgerAdler schrieb:da hast du jetzt meine ignorefunktion überlistet.stormfather3001 schrieb:
@peter,
Dass Du anscheinend nicht Willens bist und vermutlich nicht die geistige Weitsicht hast , so vermute ich mal, hast Du genauso wenig geistige Objektivität
Das lag mir schon lange auf der Zunge. Endlich sprichts mal jemand aus.
jetzt muss ich den ganzen abend darüber nachdenken bezüglich was ich nicht guten willens bin. ok, ich bin nicht guten willens die beiträge von stormfather zu lesen, aber meint er das tatsächlich? fragen über fragen. wichtige fragen? nö.
und so wandere ich durch das tal derer, die mit mangelnder geistiger objektivität geschlagen sind. voll der bewunderung für die weisen, die auf dem berg des wissens thronen und an meinen intelluktudingsbums mängeln verzweifeln.
aber immerhin, zu seinem trost, den inhaltsleeren persönlich angriff auf andersdenkende gibt es ja auch noch. dazu reicht sie dann, die geistige objektivität dieses herren.
und jetzt wäre es nett, lieber sportfreund aus würzburg, wenn du den herren nicht mehr zitieren würdest. dann kann ich seine beiträge nämlich nicht lesen und werde in meiner mangelnden geistigen objektivität nicht gestört.
peter schrieb:Hatte ich vegessen, sorry. Wird erledigt.
und jetzt wäre es nett, lieber sportfreund aus würzburg, wenn du den herren nicht mehr zitieren würdest. dann kann ich seine beiträge nämlich nicht lesen und werde in meiner mangelnden geistigen objektivität nicht gestört.
peter schrieb:Ich nehme diesen Satz mal raus.
kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher.
Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.
Und deswegen bezweifle ich sehr stark, dass hier im Forum Nazis unterwegs sind bzw. unter denen, die hier häufig schreiben.
Adleriker schrieb:ok, diesen unterschied kann ich nach vollziehen auch wenn er weit entfernt von meinen parametern liegt und die übergänge fließend sind. man braucht kein rechtsradikales weltbild um als rassist und ausländerfeind asylbewerberheime an zu zünden, da reicht auch mangelndes unrechtbewußtsein und herdentrieb, viel mehr politische haltung und wissen ist da nicht zwingend erforderlich.
Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.
die tennung die du da machst ist in erster linie keine politische sondern eine jusristische. die kann man so machen, für politischen und argumentativen (!) widerstand gibt es aber andere regeln als juristische. und da ich rassismus für eine menschenverachtende haltung halte, die einem nicht in die wiege gelegt wird, wie hautfarbe oder staatliche zugehörigkeit, die man sich selbst ausgesucht hat, finde ich alle politischen mittel akzeptabel um gegen rassismus vor zu gehen. und wenn sich menschen, die andere menschen auf grund von hautfarbe und nationalität diffamieren, plötzlich selbst diffamiert fühlen, dann ist das ein politischer treppenwitz.
peter schrieb:Hmm, rechtsradikales Weltbild...
ok, diesen unterschied kann ich nach vollziehen auch wenn er weit entfernt von meinen parametern liegt und die übergänge fließend sind. man braucht kein rechtsradikales weltbild um als rassist und ausländerfeind asylbewerberheime an zu zünden, da reicht auch mangelndes unrechtbewußtsein und herdentrieb, viel mehr politische haltung und wissen ist da nicht zwingend erforderlich.
Das gibt es glaube ich so gar nicht. Es hängt nur davon ab, wie stark deine Einstellung in eine bestimmte Richtung ausgeprägt ist. Und wenn sie ein gewisses Limit überschreitet, dann wirst du zum Radikalen, der die Einstellung versucht durch Gewalt umzusetzen. Auch wenn die Übergänge fließend sein mögen, so trennt sich doch die Spreu vom Weizen, wenn man das so sagen darf, ob jemand sagt "scheiß Ausländer" oder "man sollte Asybewerberheime abfackeln" oder jemand das dann tatsächlich in die Tat umsetzt und nicht nur gelabert hat.
Das sind in meine Augen Dinge, zwischen denen klare Grenzen stehen, auch wenn sie wie gesagt bei manchen, sicher aber nicht bei allen, fließend sein mögen!
Brodowin schrieb:Dann benennt doch mal die User, die ihr hier für Nazis haltet bzw. euch noch keine klare Meinung darüber gebildet habt!
Bei einigen wenigen Usern hier im Forum ist es dagegen nicht so leicht, bei der Frage ob Nazi oder nicht, eine klare Antwort zu finden.
Zumindest Ragga hat dies ja hier bei einem schon getan, denn diese Antwort auf das Posting, ist nichts anderes als die Bezeichnung des Users als Nazi. Aber da wird er sich mit Unterstützung anderer sicher blendend rauswinden:
http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/120109?page=55#4605621
Was genau macht einen Nazi denn aus?
Ich glaube, einige hier können überhaupt nicht mehr zwischen Leuten mit rechter Gesinnung, Rechtsradikalen und Nazis unterscheiden. Eine große braune Suppe, warum nicht einfach alle als Nazis bezeichnen, gelle!?
Für mein Empfinden gibt es da aber deutliche Unterschiede, genau wie es diese auch auf der linken Seite gibt!
Also raus damit: Wer könnte hier ein Nazi sein? Und welche Aussagen genau machen ihn dazu?
Ich behaupte nicht, dass es hier keine Leute mit rechter Gesinnung gäbe, aber schon in der Sparte der Rechtsradikalität sehe ich hier niemanden, und schon gar nicht in der Stufe Nazi!
Adleriker schrieb:Brodowin schreibt doch, dass das nicht einfach ist. dass du auf diese aussage genau diese frage stellst ist schon irgendwie seltsam.Brodowin schrieb:
Bei einigen wenigen Usern hier im Forum ist es dagegen nicht so leicht, bei der Frage ob Nazi oder nicht, eine klare Antwort zu finden.
Dann benennt doch mal die User, die ihr hier für Nazis haltet bzw. euch noch keine klare Meinung darüber gebildet habt!
dass du das ganze dann, mit dem bei den beliebten, "ihr" und "euch" anreicherst zeigt aber auch schon wieder dass du nicht bereit oder in der lage bist, zwischen verschiedensten positionen bei trumpgegnern und bedenkenträgern, bezüglich politischer entwicklungen, zu unterscheiden.
Adleriker schrieb:genau das eben nicht, das habe ich oben auch schon beschrieben. leute mit rechter gesinnung, rechtsradikale und nazis haben schnittmengen, sind aber nicht zwingend identisch. aber, und das ist der punkt, kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher. und wer von trump begeistert ist und kein kritisches wort findet, der bejubelt einen rassisten und menschlich fragwürdigen selbstdarsteller. den schuh muss man sich dann schon anziehen.
Ich glaube, einige hier können überhaupt nicht mehr zwischen Leuten mit rechter Gesinnung, Rechtsradikalen und Nazis unterscheiden. Eine große braune Suppe, warum nicht einfach alle als Nazis bezeichnen, gelle!?
ich stelle auch mal die frage in den raum, worin denn die wesentlichen unterschiede zwischen einem rechtsradikalen und einem nazi bestehen. da du das so differnziert zu sehen scheinst, kannst du mir ja vielleicht mit einer antwort weiter helfen.
peter schrieb:Ich nehme diesen Satz mal raus.
kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher.
Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.
Und deswegen bezweifle ich sehr stark, dass hier im Forum Nazis unterwegs sind bzw. unter denen, die hier häufig schreiben.
peter schrieb:Das würde mich auch interessieren.
ich stelle auch mal die frage in den raum, worin denn die wesentlichen unterschiede zwischen einem rechtsradikalen und einem nazi bestehen. da du das so differnziert zu sehen scheinst, kannst du mir ja vielleicht mit einer antwort weiter helfen.
Ergänze:
Wie definiert sich ein "guter Rechter"?
Also einer, dem man redlicherweise keine verfassungsfeindliche Gesinnung unterstellen dürfte?
M.a W.:
Was macht einen Rechten aus?
peter schrieb:Hier @Raggamuffin,
ich stelle auch mal die frage in den raum, worin denn die wesentlichen unterschiede zwischen einem rechtsradikalen und einem nazi bestehen. da du das so differnziert zu sehen scheinst, kannst du mir ja vielleicht mit einer antwort weiter helfen.
Ach, dachte schon wir wären hier im "Präsidentschafts-Wahlkampf der USA"?
Sehe aber gerade, dass dies der AfD 2.0 ist. Rassismus, AfD, Nazis!
@peter,
Dass Du anscheinend nicht Willens bist und vermutlich nicht die geistige Weitsicht hast zwischen Rechts, rechts, rechts und Nazis zu unterscheiden, so wie das Adleriker aufgeschlüsselt hat, so vermute ich mal, hast Du genauso wenig geistige Objektivität zu unterscheiden, wie das links ist?
Lass mich Dir mal helfen, damit Du es einfacher hast:
Ich gebe Dir Gruppierungen vor:
Linksterroristen,
Linksradikale
Linkdfaschos,
Linke Ideologen und Hetzer,
Linke Dummschwätzer,
User mit Linker Gesinnung,
Maulwürfe!
Mitläufer,
Du musst jetzt nur noch auf Copy & Paste gehen und die dazugehörigen Usernamen, nebst Begründung einsetzten.
Dann lachen wir beide mal Herzlich darüber und dann werde ich Dir sagen, wie ich das sehe!
Mehrfachnennungen sind möglich! (Augenblinzelsmiley)
peter schrieb:Ich hab mich schon gewundert, warum Du mir nicht mehr antwortest.
da hat es sich doch tatsächlich gelohnt die kandidaten auf meiner ignoreliste heute mal zu lesen.
Smoke sprach von der Nazi-Keule. Davor davor War der Begriff Nazi von mir und ne anderen User innerhalb einer Aufzählung genannt worden.
Offener Rassismus, Sexismus, offen betriebene Ausgrenzung von Menschen denen man abspricht normal zu sein oder dazu zu gehören, all das wurde angeprangert.
Und im Windschatten dieser Unmenschlichkeit werden auch die die man zu Recht als Nazis bezeichnet immer selbstbewusster und offensiver.
Das muss man sehen und benennen und letztlich muss man das auch bekämpfen.
Es wird jetzt viel darüber diskutiert, wie man mit den Hass-Bürgern verschiedenster Colleur umgehen sollte.
Hier eine Abgrenzung im Sinne "sind ja keine Nazis" vorzunehmen, ein Gott sei Dank hinterherzuschieben und dann beruhigt weiter zu wurschteln, das geht nicht.
Wie Peter schreibt: man muss kein Nazi sein um den gesellschaftlichen Konsens zu beschädigen!
Wir sind aufgefordert all diesen Hass, all diese Menschenfeindlichkeit auf's entschiedene zu bekämpfen!
Wir sind auch aufgefordert zu verstehen, dass der bürgerliche, liberale Mainstream weitgehend am Ende ist.
Die Frage wird sein, was wir dem entgegensetzen.
Führen wir jetzt Rückzuggefechte oder wollen wir den Frieden und die Freiheit retten, in dem wir Alternativen solidarisch gestalten?
Offener Rassismus, Sexismus, offen betriebene Ausgrenzung von Menschen denen man abspricht normal zu sein oder dazu zu gehören, all das wurde angeprangert.
Und im Windschatten dieser Unmenschlichkeit werden auch die die man zu Recht als Nazis bezeichnet immer selbstbewusster und offensiver.
Das muss man sehen und benennen und letztlich muss man das auch bekämpfen.
Es wird jetzt viel darüber diskutiert, wie man mit den Hass-Bürgern verschiedenster Colleur umgehen sollte.
Hier eine Abgrenzung im Sinne "sind ja keine Nazis" vorzunehmen, ein Gott sei Dank hinterherzuschieben und dann beruhigt weiter zu wurschteln, das geht nicht.
Wie Peter schreibt: man muss kein Nazi sein um den gesellschaftlichen Konsens zu beschädigen!
Wir sind aufgefordert all diesen Hass, all diese Menschenfeindlichkeit auf's entschiedene zu bekämpfen!
Wir sind auch aufgefordert zu verstehen, dass der bürgerliche, liberale Mainstream weitgehend am Ende ist.
Die Frage wird sein, was wir dem entgegensetzen.
Führen wir jetzt Rückzuggefechte oder wollen wir den Frieden und die Freiheit retten, in dem wir Alternativen solidarisch gestalten?
FrankenAdler schrieb:natürlich geht das nicht, das will ja auch keiner der auch nur ein bisschen nachdenkt. mir geht es darum, dass dieses "gott sei dank" gar nicht erst aufkommen sollte und es durch den nazivergleich erst ermöglicht wird.
Hier eine Abgrenzung im Sinne "sind ja keine Nazis" vorzunehmen, ein Gott sei Dank hinterherzuschieben und dann beruhigt weiter zu wurschteln, das geht nicht.
alle meine wertbegriffe werden von trump in frage gestellt. das zählt, nicht ob er nazi ist oder nicht. man sollte erst gar keine diskussion darüber aufkommen lassen ob jemand erst dann richtig böse ist wenn er ein nazi ist.
Gelöschter Benutzer
Natürlich ist Trump kein Nazi. Er ist ein schlechter Mensch, der offensichtlich eine stark ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsstörung hat.
Bei einigen wenigen Usern hier im Forum ist es dagegen nicht so leicht, bei der Frage ob Nazi oder nicht, eine klare Antwort zu finden.
Bei einigen wenigen Usern hier im Forum ist es dagegen nicht so leicht, bei der Frage ob Nazi oder nicht, eine klare Antwort zu finden.
da hat es sich doch tatsächlich gelohnt die kandidaten auf meiner ignoreliste heute mal zu lesen.
meine wahrnehmung: die mods fühlen sich zu unrecht angegriffen und geben den angreifern jede möglichkeit ihre behauptungen zu untermaueren. es kommt: nichts! es wird sogar noch kritisiert dass sie das anbieten.
und in meiner persönlichen ignore-strategie fühle ich mich auch wieder bestätigt. nicht überall wo rauch aufsteigt ist ein feuer und man kann auch ganz viele wörter verwenden um am ende nichts zu sagen. und man muss das nicht lesen, dabei kommt nichts heraus.
übrigens: wenn BBB die ausgangssituation mittlerweile in frage stellt, dann hat er mit sicherheit seine guten gründe, die liegen aber ganz sicher nicht darin, dass er die mods unkritisch sieht. und wenn werner seine privatnummer heraus gibt ist das mit genau so großer sicherheit auch nichts alltägliches. wer daraus schlüsse ziehen möchte kann das durchaus für sich bewerten.
meine wahrnehmung: die mods fühlen sich zu unrecht angegriffen und geben den angreifern jede möglichkeit ihre behauptungen zu untermaueren. es kommt: nichts! es wird sogar noch kritisiert dass sie das anbieten.
und in meiner persönlichen ignore-strategie fühle ich mich auch wieder bestätigt. nicht überall wo rauch aufsteigt ist ein feuer und man kann auch ganz viele wörter verwenden um am ende nichts zu sagen. und man muss das nicht lesen, dabei kommt nichts heraus.
übrigens: wenn BBB die ausgangssituation mittlerweile in frage stellt, dann hat er mit sicherheit seine guten gründe, die liegen aber ganz sicher nicht darin, dass er die mods unkritisch sieht. und wenn werner seine privatnummer heraus gibt ist das mit genau so großer sicherheit auch nichts alltägliches. wer daraus schlüsse ziehen möchte kann das durchaus für sich bewerten.
peter schrieb:Ich hab mich schon gewundert, warum Du mir nicht mehr antwortest.
da hat es sich doch tatsächlich gelohnt die kandidaten auf meiner ignoreliste heute mal zu lesen.
peter schrieb:Hier werden Teilnehmer ausgeschlossen ,
meine wahrnehmung: die mods fühlen sich zu unrecht angegriffen und geben den angreifern jede möglichkeit ihre behauptungen zu untermaueren. es kommt: nichts! es wird sogar noch kritisiert dass sie das anbieten.
Andere werden gesperrt.
Und es kommt nichts .
Das liegt an der fehlenden Transparenz
Ist schon sehr merkwürdig, daß dir dies in diesem Zusammenhang nicht gleichfalls aufgefallen ist.
Wenn du es schon in den Raum stellst, es kommt nichts..........
Aha !!
Ansonsten find ich es allerdings schon bedauerlich , daß hier Dinge angesprochen worden sind , die Dritte Teilnehmer betreffen
Das ist In der tat nicht so wirklich nach meinem Geschmack.
ich möchte eine kurzen einwand gegen den inflationären gebrauch des begriffs "nazi" formulieren.
es ist super einfach mit "nazi" jegliches nachdenken über inhalte vom tisch zu wischen. sowohl für denjenigen der einen anderen als nazi bezeichnet als auch für denjenigen dem es dann leicht fällt diesen vergleich als unhaltbar weg zu argumentieren.
die nazis waren die nazis. attila der hunne, pol pot, stalin und andere verbrecher über die jahrhunderte hinweg waren keine nazis. das macht sie keinen deut besser und sie haben ganz eigene messlatten hoch gelegt. trump ist kein nazi, man kann ihm alles mögliche vorwerfen, aber man muss nicht immer den dämlichen nazivergleich hoch ziehen.
die nazis haben weder den rechtsextremismus, noch den rassismus noch den nationalismus erfunden. den gab es auch schon zuvor, ebenso wie ethnische säuberungen und die verfolgung politisch anders denkender. die nazis haben das auf perfideste weise perfektioniert und auf ein einmaliges level gehoben, gegeben hat es das alles aber schon vor ihnen.
wenn man alles möglich mit dem nazivergleich überzieht macht man es den bezichtigten ziemlich leicht sich nicht angesprochen zu fühlen. rassist zu sein bedeutet nicht automatisch, dass man konzentrationslager bauen möchte und industrialisierte massenorde durchführt. nationalismus läuft nicht zwingend auf einen angriffskrieg gegen fast alle nachbarländer hinaus. und dafür stehen in meinen augen die nazis.
es gibt genug vernünftige ebenen, um gegen rassismus und rassenwahn und die kranke idee eine ganz besonders tolle, durch blut definierte, art mensch zu sein, argumentieren zu können. um dem zu widersprechen muss man es denjenigen, die sich nicht als nazi fühlen, nicht so leicht machen aus der nummer heraus zu kommen.
in der, mehr oder weniger dokumentierten, geschichte der letzten 2000 jahre gibt es so viele tyrannen, totschläger, exzesse und völkermorde, ohne die wenigen jahre nationalsozialismus wäre die welt auch kein besserer oder gerechterer ort. der nationalsozialismus war lediglich die spitze eines eisbergs, dessen unfassbare obergrenze, nicht aber dessen basis.
deshalb nochmals: trump ist kein nazi und wer diesen vergleich anstellt wird in jeder diskussion, mit jemandem der einigermaßen gut argumentieren kann, zwangsläufig den kürzeren ziehen. trumps argumente und positionen sind älter als der nationalsozialismus und wenn man sich mit seiner politik (von der ich nicht wirklich weiß wie sie aussehen wird) auseinander setzen möchte wird man mit diesem vergleich nicht weit kommen.
fakt ist - wenn man seine Worte gehört hat, bei den rededuellen mit clinton, bei seinen wahlveranstaltungen und in der berichterstattung seines haussenders fox-news - dass er rassist ist, islamophob, sexistisch, ein fauenverächter, jemand der sich über behinderte lustig macht und, und, und...
mir reicht das um ihn als menschen ab zu lehnen und große bedenken zu haben wohin sich die usa in den nächsten jahren entwickeln wird.
es ist super einfach mit "nazi" jegliches nachdenken über inhalte vom tisch zu wischen. sowohl für denjenigen der einen anderen als nazi bezeichnet als auch für denjenigen dem es dann leicht fällt diesen vergleich als unhaltbar weg zu argumentieren.
die nazis waren die nazis. attila der hunne, pol pot, stalin und andere verbrecher über die jahrhunderte hinweg waren keine nazis. das macht sie keinen deut besser und sie haben ganz eigene messlatten hoch gelegt. trump ist kein nazi, man kann ihm alles mögliche vorwerfen, aber man muss nicht immer den dämlichen nazivergleich hoch ziehen.
die nazis haben weder den rechtsextremismus, noch den rassismus noch den nationalismus erfunden. den gab es auch schon zuvor, ebenso wie ethnische säuberungen und die verfolgung politisch anders denkender. die nazis haben das auf perfideste weise perfektioniert und auf ein einmaliges level gehoben, gegeben hat es das alles aber schon vor ihnen.
wenn man alles möglich mit dem nazivergleich überzieht macht man es den bezichtigten ziemlich leicht sich nicht angesprochen zu fühlen. rassist zu sein bedeutet nicht automatisch, dass man konzentrationslager bauen möchte und industrialisierte massenorde durchführt. nationalismus läuft nicht zwingend auf einen angriffskrieg gegen fast alle nachbarländer hinaus. und dafür stehen in meinen augen die nazis.
es gibt genug vernünftige ebenen, um gegen rassismus und rassenwahn und die kranke idee eine ganz besonders tolle, durch blut definierte, art mensch zu sein, argumentieren zu können. um dem zu widersprechen muss man es denjenigen, die sich nicht als nazi fühlen, nicht so leicht machen aus der nummer heraus zu kommen.
in der, mehr oder weniger dokumentierten, geschichte der letzten 2000 jahre gibt es so viele tyrannen, totschläger, exzesse und völkermorde, ohne die wenigen jahre nationalsozialismus wäre die welt auch kein besserer oder gerechterer ort. der nationalsozialismus war lediglich die spitze eines eisbergs, dessen unfassbare obergrenze, nicht aber dessen basis.
deshalb nochmals: trump ist kein nazi und wer diesen vergleich anstellt wird in jeder diskussion, mit jemandem der einigermaßen gut argumentieren kann, zwangsläufig den kürzeren ziehen. trumps argumente und positionen sind älter als der nationalsozialismus und wenn man sich mit seiner politik (von der ich nicht wirklich weiß wie sie aussehen wird) auseinander setzen möchte wird man mit diesem vergleich nicht weit kommen.
fakt ist - wenn man seine Worte gehört hat, bei den rededuellen mit clinton, bei seinen wahlveranstaltungen und in der berichterstattung seines haussenders fox-news - dass er rassist ist, islamophob, sexistisch, ein fauenverächter, jemand der sich über behinderte lustig macht und, und, und...
mir reicht das um ihn als menschen ab zu lehnen und große bedenken zu haben wohin sich die usa in den nächsten jahren entwickeln wird.
Deine Meinung. Meiner Meinung nach muss man nicht erst Angriffskriege führen und Konzentrationslager bauen, um ein Nazi zu sein. Man muss auch kein Verfechter des Nationalsozialismus deutscher Prägung sein. Es reicht schon, wenn man rassistisch oder chauvinistisch argumentiert und darauf hinarbeitet, dieses Weltbild politisch zu verankern.
Und den Tatbestand sehe ich nicht nur bei Trump gegeben.
Und den Tatbestand sehe ich nicht nur bei Trump gegeben.
peter schrieb:bedenklich, dass so viele -auch mit höheren Bildungsstand- trotz (oder gerade wegen?) Trumps Verhalten/Einstellung so jemanden wählt.
fakt ist - wenn man seine Worte gehört hat, bei den rededuellen mit clinton, bei seinen wahlveranstaltungen und in der berichterstattung seines haussenders fox-news - dass er rassist ist, islamophob, sexistisch, ein fauenverächter, jemand der sich über behinderte lustig macht und, und, und...
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:und richtig ist auch, nur das wort nazi, ist letzlich zu einfach.
fakt ist - dass er rassist ist, islamophob, sexistisch, ein fauenverächter, jemand der sich über behinderte lustig macht und, und, und...
Wahrscheinlich einer der besten Beiträge der letzten 2 Jahre... danke peter!
Dieses permanente "nazi" auf der einen Seite versus "linke Systempresse" (nur eines von vielen Beispielen dieses pseudo-ideologischem Geschwätz) auf der anderen Seite verdirbt leider jegliche sachliche Auseinandersetzung.
Dieses permanente "nazi" auf der einen Seite versus "linke Systempresse" (nur eines von vielen Beispielen dieses pseudo-ideologischem Geschwätz) auf der anderen Seite verdirbt leider jegliche sachliche Auseinandersetzung.
eagle-1899 schrieb:Oh.. ich kann mich noch an die Empörung der SJWs erinnern, als Trump sagte, er würde im Falle einer Niederlage das Ergebnis nicht anerkennen. Lieber Doppelstandards als gar keine Standards, he?
Und wenn man die Ausagen vieler Demonstranten hört, akzeptieren Sie die Wahl eben nicht, sondern verweisen darauf, dass Clinton mehr Stimmen bekommen hat und Trump nur durch das Electoral College System gewonnen hat.
smoKe89 schrieb:äpfel und birnen. clinton hat das ergebnis anerkannt. damit wäre der direkte vergleich dann auch vom tisch.
Oh.. ich kann mich noch an die Empörung der SJWs erinnern, als Trump sagte, er würde im Falle einer Niederlage das Ergebnis nicht anerkennen. Lieber Doppelstandards als gar keine Standards, he?
und sich über das ergebnis ärgern und gegen trump demonstrieren kann man auch wenn man das ergebnis akzeptiert.
viel interessanter finde ich das phänomen mit welcher freude hier von einigen zur kenntnis genommen und gefeiert wird, dass ein sexistischer rassist und dauerbeleidiger von minderheiten und frauen die wahl gewonnen hat. anscheinend würden sich einige hier auch mit dem gottseibeiuns verbrüdern wenn er nur in der richtigen partei, männlich und weiß ist.
peter schrieb:Lieber peter, die Obszönität ist in der Gesellschaft angekommen und wird inzwischen dort nicht nur akzeptiert, sondern vielfach sogar gefeiert. Rassismus, Sexismus, Nationalismus, Fremdenhass als Ventil für die verzweifelte Suche nach einem Schuldigen. Reality Soaps, in denen auf die Schwächsten der Schwachen eingetreten wird, Politiker, die der Lüge überführt werden, werden gewählt, Mauern und Zäune statt Brücken, Autokraten an den Schalthebeln der Macht, Demagogen haben Hochkonjunktur. Und Freilandhühner demonstrieren für Käfighaltung.
viel interessanter finde ich das phänomen mit welcher freude hier von einigen zur kenntnis genommen und gefeiert wird, dass ein sexistischer rassist und dauerbeleidiger von minderheiten und frauen die wahl gewonnen hat. anscheinend würden sich einige hier auch mit dem gottseibeiuns verbrüdern wenn er nur in der richtigen partei, männlich und weiß ist.
Die Welt fällt zurück in finstere, längst überwunden geglaubte Zeiten.
peter schrieb:Der Außenhandel ist für die USA nach Jahrzehnten des Freihandels zu einer Einbahnstraße geworden. Es gibt zwar einige US-Unternehmen die erfolgreich weltweit agieren, aber Industrie ist kaum noch darunter.
gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage.
Trump wird sich da ein Beispiel an Europa nehmen, das die eigene Industrie ziemlich erfolgreich verteidigt hat.
Nach dem Volkswagen-Skandal ist es auch eher schwierig geworden, amerikanischen Industriearbeitern die Vorteile des fairen globalen Wettbewerbs zu erklären.
peter schrieb:Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.
deichgraf schrieb:das trifft nur dann zu wenn die kaufkraft branchenübergreifend steigt. außerdem, wenn die preise für autos steigen weil die automobilindustrie mehr arbeitsplätze schafft, dann bedeutet das noch nicht zwangsläufig dass die beschäftigten mehr verdienen, es bedeutet lediglich dass mehr menschen produzieren und bezahlt werden. und den käufern außerhalb dieses industriezweigs hilft das schon gar nicht weiter. neben der arbeitslosigkeit besteht in den usa das problem, dass sehr viele menschen von einem job gar nicht mehr leben können.
Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
vielleicht werden ja die jetzt aus zu weisenden einwanderer durch amerikaner ersetzt, die dann den garten und den pool reinigen und sich um den fremden haushalt kümmern. irgendwie muss ja auch deren verloren gegangene kaufkraft aufgefangen werden. auch die sogenannten illegalen sind ein wirtschaftsfaktor.
auf reden müssen jetzt taten folgen, ich bin sehr gespannt. ich halte es für nicht unwahrscheinlich dass sowohl europa als auch die erstarkenden asiatischen länder von amerikanischem protektionismus auf dauer profitieren werden.
peter schrieb:Ich würde ziemlich viel drauf wetten, dass man damit auch hier erfolgreich wäre. Wenn Du den Leuten im Pott erzählen würdest, dass Du die ganzen Zechen wieder aufmachst und sie ihre Jobs zurück bekommen wäre Dir ein erdrutschartiger Sieg sicher
er setzt auf alte energie und will den kohleabbau fördern.
Taunusabbel schrieb:ich bin mir nicht sicher ob man die traditionellen arbeitsbedingungen im kohleabbau jungen menschen als erstrebenswert verkaufen könnte. und modernisierung schafft arbeitsplätze ab.
Ich würde ziemlich viel drauf wetten, dass man damit auch hier erfolgreich wäre. Wenn Du den Leuten im Pott erzählen würdest, dass Du die ganzen Zechen wieder aufmachst und sie ihre Jobs zurück bekommen wäre Dir ein erdrutschartiger Sieg sicher
außerdem bezweifle ich, dass die energiekonzerne da mitspielen würden, man müsste das dann schon ganz mächtig subventionieren um es lukrativ zu machen.
peter schrieb:Das war aber nicht die Frage oder das Thema. Wie das alles umgesetzt wird, ist für den Wähler beim Wahlversprechen uninteressant. Der Kumpel will seinen Arbeitsplatz zurück und wählt den Kandidaten, der ihm das verspricht. Ganz einfach.Taunusabbel schrieb:
Ich würde ziemlich viel drauf wetten, dass man damit auch hier erfolgreich wäre. Wenn Du den Leuten im Pott erzählen würdest, dass Du die ganzen Zechen wieder aufmachst und sie ihre Jobs zurück bekommen wäre Dir ein erdrutschartiger Sieg sicher
ich bin mir nicht sicher ob man die traditionellen arbeitsbedingungen im kohleabbau jungen menschen als erstrebenswert verkaufen könnte. und modernisierung schafft arbeitsplätze ab.
außerdem bezweifle ich, dass die energiekonzerne da mitspielen würden, man müsste das dann schon ganz mächtig subventionieren um es lukrativ zu machen.
reggaetyp schrieb:Er ist im Rust Belt gewählt worden, weil er angekündigt hat den Niedergang der verarbeitenden Industrie zu stoppen, und wieder gut bezahlte Industriearbeitsplätze zu schaffen.
Und, was glaubst du, sind notwendige Schritte dazu?
Warum und wie könnte das unter Trump gelingen?
Ich weiss nicht ob so eine Politik im Zeitalter der Globalisierung überhaupt noch möglich ist. Aber an diesem Vorhaben wird er gemessen werden.
deichgraf schrieb:gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage. selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.
Er ist im Rust Belt gewählt worden, weil er angekündigt hat den Niedergang der verarbeitenden Industrie zu stoppen, und wieder gut bezahlte Industriearbeitsplätze zu schaffen.
peter schrieb:Der Außenhandel ist für die USA nach Jahrzehnten des Freihandels zu einer Einbahnstraße geworden. Es gibt zwar einige US-Unternehmen die erfolgreich weltweit agieren, aber Industrie ist kaum noch darunter.
gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage.
Trump wird sich da ein Beispiel an Europa nehmen, das die eigene Industrie ziemlich erfolgreich verteidigt hat.
Nach dem Volkswagen-Skandal ist es auch eher schwierig geworden, amerikanischen Industriearbeitern die Vorteile des fairen globalen Wettbewerbs zu erklären.
peter schrieb:Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.
peter schrieb:Fragwürdig ist halt, wie dieser Winner bestimmt wird, da es ja eben nicht unbedingt derjenige ist, mit den meisten Stimmen. Das führte auch schon bei Bush/Gore zu vielen Frustrationen.
das deutsche wahlsystem entspricht der deutschen mentalität einen konsens zu suchen. das amerikanische der amerikanischen mentalität: the winner takes it all. so lange der wähler das als prinzip anerkennt und wünscht ist es auch demokratisch. ob es gerecht ist mögen andere entscheiden.
Unser System ist natürlich auch nicht das beste. Mich stört zum Beispiel sehr die CDU/CSU Situation, durch die permanent eine Partei mit an der Macht ist, die knapp 7/8 der deutschen überhaupt nicht wählen können.
Exil-Adler-NRW schrieb:das ist richtig. es gab aber von keiner seite anstrengungen das system zu ändern. für die amerikaner gehört es dazu, gerecht finde ich es auch nicht, aber es scheint dem willen des volkes zu entsprechen. deswegen ist es im sinne des wortes "demokratisch".
Fragwürdig ist halt, wie dieser Winner bestimmt wird, da es ja eben nicht unbedingt derjenige ist, mit den meisten Stimmen. Das führte auch schon bei Bush/Gore zu vielen Frustrationen
deichgraf schrieb:als nichtamerikaner habe ich diesen teil des wahlkampfs überhaupt nicht verstanden. was bedeutet es denn in der realität, seinem land wieder größe zu geben? trump will den einsatz für die nato reduzieren wenn die anderen länder nicht mehr zahlen. er will die voraussetzungen für die wirtschaft verschlechtern indem er an stelle von handelsabkommen zölle etablieren möchte und damit die wettbewerbsfhigkeit verschlechtern. er setzt auf alte energie und will den kohleabbau fördern.
Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
für mich sind das eher stillstand und schritte zurück als schritte nach vorne und ich sehe weder das großflächige schaffen von arbeitsplätzen noch größeren wirtschaftlichen einfluß auf den rest der welt. millitärisch liegen die usa jetzt auch schon ganz weit vorne was waffensysteme und ausgaben betrifft. auf der old economy klebt das verfalldatum, vielleicht kann man da einiges kurzzeitig wiederbeleben, zukunftsträchtig ist das nicht.
was soll also diese "größe" sein? ich weiß es wirklich nicht.
peter schrieb:Ich würde ziemlich viel drauf wetten, dass man damit auch hier erfolgreich wäre. Wenn Du den Leuten im Pott erzählen würdest, dass Du die ganzen Zechen wieder aufmachst und sie ihre Jobs zurück bekommen wäre Dir ein erdrutschartiger Sieg sicher
er setzt auf alte energie und will den kohleabbau fördern.
Tafelberg schrieb:Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.reggaetyp schrieb:
Man kann das Ergebnis scheiße finden, und gleichzeitig respektieren.
Was sollen wir auch sonst tun?
unbestritten, so ist halt Demokratie
Die meisten Amerikaner haben Hillary Clinton zur Präsidentin gewählt. Aber sie hatten auch Al Gore gewählt, das hat dem ebenso wenig geholfen..
tutzt schrieb:ich finde es schwierig zu sagen was demokratisch ist und was nicht. eigentlich ist jedes system demokratisch das von der mehrheit der bevölkerung gewünscht und mitgetragen wird. demokratie bedeutet ja nicht gerechtigkeit, es geht lediglich darum legitime mehrheitsverhältnisse zu schaffen.
Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.
wenn du es mit deutschland vergleichst: wir hatten jahrzehnte lang eine parteien in der regierung die von minderheiten gewählt wurden. die fdp hing immer in den ämtern obwohl nur eine kleine minderheit ihr die stimme gegeben hat. mit welcher partei sie dabei zusammen gingen war egal, sie waren immer mit im boot. das endete erst als die grünen auch im bundestag vertreten waren und sich neue mehrheiten anboten.
in einer großen koaltition ist immer eine partei beteiligt die die wahlen verloren hat, obwohl die meisten wähler genau diese partei nicht wollten. so richtig demokratisch reden kann man das auch nur über den umweg zu behaupten dass damit möglichst viele wähler ihren willen bekommen. diejenigen die gezielt gegen eine partei gewählt haben und auf der siegerseite stehen bekommen ihn jedenfalls nicht.
das deutsche wahlsystem entspricht der deutschen mentalität einen konsens zu suchen. das amerikanische der amerikanischen mentalität: the winner takes it all. so lange der wähler das als prinzip anerkennt und wünscht ist es auch demokratisch. ob es gerecht ist mögen andere entscheiden.
peter schrieb:Fragwürdig ist halt, wie dieser Winner bestimmt wird, da es ja eben nicht unbedingt derjenige ist, mit den meisten Stimmen. Das führte auch schon bei Bush/Gore zu vielen Frustrationen.
das deutsche wahlsystem entspricht der deutschen mentalität einen konsens zu suchen. das amerikanische der amerikanischen mentalität: the winner takes it all. so lange der wähler das als prinzip anerkennt und wünscht ist es auch demokratisch. ob es gerecht ist mögen andere entscheiden.
Unser System ist natürlich auch nicht das beste. Mich stört zum Beispiel sehr die CDU/CSU Situation, durch die permanent eine Partei mit an der Macht ist, die knapp 7/8 der deutschen überhaupt nicht wählen können.
ich glaube nicht, dass dummheit bei wahlen eine entscheidende rolle spielt, eher bildung und historisches wissen. auf den ersten blick, wenn denn die analysen stimmen, sind die entscheidenden parameter für trumps sieg wohl religion und alter. er hat eine deutliche und klare mehrheit bei bekennenden christen aller konfessionen und bei menschen über 50. und es gibt das übliche stadt/land gefälle, wobei das in den staaten mit der sogenannten alten ökonomie (bergbau, automobil) auch nur bedingt zutrifft, da hat trump anscheinend abgeräumt.
alles mit der dummheit der wähler zu erklären geht deutlich am ziel vorbei, es waren so ziemlich genau die gleichen wähler die obama zum präsidenten gewählt und dessen wiederwahl ermöglicht haben. anscheinend habe sie in obama etwas gesehen das sie in clinton nicht sehen, verstehen kann ich das. wahrscheinlich hätte so ziemlich jeder republikanische kandidat gegen clinton gut ausgesehen.
alles mit der dummheit der wähler zu erklären geht deutlich am ziel vorbei, es waren so ziemlich genau die gleichen wähler die obama zum präsidenten gewählt und dessen wiederwahl ermöglicht haben. anscheinend habe sie in obama etwas gesehen das sie in clinton nicht sehen, verstehen kann ich das. wahrscheinlich hätte so ziemlich jeder republikanische kandidat gegen clinton gut ausgesehen.
so ist das halt in in einer demokratie, die menschen wählen wen sie wollen und wen sie auf dem wahlzettel angeboten bekommen. die eine (etwas größere) hälfte ist zufrieden, die andere hälfte nicht.
mal abwarten was aus trumps wahlversprechen wird: seinem geheimplan den is ganz schnell zu zerschlagen, der ausweisung von 11.000.000 illegaler migranten und der von mexico finanzierten mauer an der us-südgrenze. interessant wird es auch sein wie und ob ihn seine partei, die republikaner, bei der umsetzung dieser pläne unterstützt. und überhaupt wie sich die partei und der von ihr wenig geliebte präsident zusammen raufen.
das wahlergebnis lässt reichlich fragen offen, auf die antworten bin ich gespannt.
immer vorausgesetzt, dass trump gewinnt, woran ich kaum noch zweifel habe.
mal abwarten was aus trumps wahlversprechen wird: seinem geheimplan den is ganz schnell zu zerschlagen, der ausweisung von 11.000.000 illegaler migranten und der von mexico finanzierten mauer an der us-südgrenze. interessant wird es auch sein wie und ob ihn seine partei, die republikaner, bei der umsetzung dieser pläne unterstützt. und überhaupt wie sich die partei und der von ihr wenig geliebte präsident zusammen raufen.
das wahlergebnis lässt reichlich fragen offen, auf die antworten bin ich gespannt.
immer vorausgesetzt, dass trump gewinnt, woran ich kaum noch zweifel habe.
peter schrieb:Dein Kleingeschreibe war damals auch schon genau so nervig wie es das heute immer noch ist!AdlerBonn schrieb:
@peter und singender_hesse
ich glaube Eure Taste für Großschreibung ist kaputt. Checkt das doch bitte mal.
den witz habe ich hier zum ersten mal vor ungefähr 12 jahren gelesen. ich habe damals schon nicht gelacht.
FrankenAdler schrieb:ich verweise da mal auf einen anderen thread: tolerante menschen sind normaler weise glücklichere menschen. von mir aus können andere schreiben wie sie wollen und auch rechtschreibfehler finde ich nicht all zu garstig. wenn ich einen text nicht verstehe liegt es jedenfalls nicht daran.
Dein Kleingeschreibe war damals auch schon genau so nervig wie es das heute immer noch ist!
peter schrieb:Lieber peter, wäre ich nicht so tolerant, ich hätte in den letzten 12 Jahren bestimmt öfter darauf hingewiesen, wie ich dein konsequentes Klein schreiben finde. Aber so wichtig ist das nicht. Dafür sind die meisten deiner Beiträge zu gut und man gewöhnt sich ja auch.FrankenAdler schrieb:
Dein Kleingeschreibe war damals auch schon genau so nervig wie es das heute immer noch ist!
ich verweise da mal auf einen anderen thread: tolerante menschen sind normaler weise glücklichere menschen. von mir aus können andere schreiben wie sie wollen und auch rechtschreibfehler finde ich nicht all zu garstig. wenn ich einen text nicht verstehe liegt es jedenfalls nicht daran.
Der Spruch hat sich grad halt angeboten!
@ stefank: Echt jetzt? Freud? Das ist hart!
Ich hänge ja eher den Konstruktivisten und Systemikern an. Luhmann hat da ja die Bedeutung der Kommunikation für Systeme schön dargelegt. Sender und Empfänger haben so einiges in ihrer Kommunikation zu beachten, da muss man nicht noch verkomplizieren.
Gerade in einer rein digitalen Kommunikation wie sie ein Forum darstellt.
Aber der mit Freud war echt gut. Ich werde bei Gelegenheit ein paar meiner Zwänge mit Wohlwollen betrachten!