
peter
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Finsterling schrieb:eine diskussion in der ständig auf der burka herum geritten wird, die de facto in deutschland nicht auftritt, mit leuten die sich nicht einmal die mühe machen zu unterscheiden welche formen der vollverschleierung es gibt lässt auf mangelndes interesse und auf das ringen um symbolismus schließen.
Wieso ist die Diskussion sinnfrei?
Finsterling schrieb:das wird zwar gerne so interpretiert, ist aber völlig falsch. die vollverschleierung ist ein unterdrückungsinstrument, lässt sich nur schwerlich mit dem koran argumentieren und wer nicht gerade selbst einer restriktiven sekte angehört sollte dagegen sein. das steht für mich außer frage.
Was ich aber absurdesten finde ist das du und auch viele andere hier mehr oder weniger die Unterdrückung dieser muslimischen Frauen verteidigt.
mein großes aber: will ich es, dass sich der staat in die privatesten entscheidungen einmischen darf? überall wird gemeckert der staat (die da oben) würden sich in alles einmischen, plötzlich wird das bezüglich einer winzigen randgruppe gefordert? was ist das denn? ich bitte dich da zu unterscheiden zwischen angebrachter moralischer empörung, die natürlich jedem zusteht, und justiziablem verhalten. ich käme nicht im traum auf die idee vollverschleierung zu verteidigen, mir geht es ganz allgemein um die grenzen staatlicher einflußnahme auf das individuum.
zeugen jehovas lassen sich kein fremdblut übertragen, selbst wenn sie deswegen sterben. soll der staat sie dazu zwingen? bis auf das gesicht sind nonnen vollverschleiert, soll der staat sich da einmischen? das sind ganz grundsätzliche fragen. wo endet die persönliche sicht- und handlungsweise an der grenze staatlicher autorität.
aber das ist nur ein punkt. das was ich an dieser diskussion so verlogen finde ist, dass sie am lautesten aus der ecke geführt wird in der emanzipation, genderismus und frauenrechte eher abfällig und als schimpfwort eingesetzt werden. menschen, die sonst beim namen alice schwarzer eher einen würgreiz unterdrücken müssen, finden plötzlich dass diese recht hat. und das nicht weil frauenunterdrückung plötzlich einen weg in die kollektive wahrnehmung gefunden hat, sondern weil es gegen "die muslime" geht. ansonsten soll die deutsche frau aber gebären und kinder in die welt setzen. das ist so albern wie durchschaubar.
sinnfrei wird die diskussion dadurch (übrigens hatte ich meinen satz in meinem beitrag darauf bezogen, dass einige immer noch nicht kapiert haben dass sie zwar immer burka schreiben, es diese in deutschland aber gar nicht gibt) dass das ganze eine stellvertreterdiskussion ist, die seit jahren geführt wird. bis vor kurzem ging es dabei noch um die "kopftuchmädchen". es ist keine diskussion um frauenrechte, es ist eine diskussion die gegen muslime geführt wird und die mit einem "burka-verbot" (jede form der vollverschleierung) nicht beendet wäre. es würden sich immer weitere punkte finden die den islamkritikern nicht passen und die man dann auf intoleranz herunter brechen könnte. und für die man dann staatliches eingreifen fordern könnte. das haben monotheistische religionen nun einmal so an sich, sie sind in sich fundamentalistisch und beinhalten komponenten die einem von außen völlig irrational erscheinen.
und, um das ein letztes mal klar zu stellen, wir müssen uns schon entscheiden wo wir dem staat grenzen setzen. in den letzten wochen und monaten wurden die datenschutzregeln so massiv verändert, dass eigentlich ein aufschrei zu erwarten gewesen wäre. juckt aber anscheinend niemanden, ganz im gegenteil scheint das einigen ein trügerisches gefühl von mehr sicherheit zu vermitteln. anscheinend ist der wunsch bei vielen doch groß, dass das leben von "denen da oben" geregelt wird und die nach möglichkeit eine vollkaskoversicherung gegen alle widrigkeiten ausstellen. das lässt sich mit meiner vorstellung von individueller freiheit leider nicht vereinbaren, zum untertan tauge ich nicht.
Finsterling schrieb:unfolgsame frauen als h**** zu bezeichnen ist nun wirklich keine erfindung des islam. ich empfehle da mal die haltung der katholischen kirche zu geschiedenen fauen zu überdenken und den "jungfrauenkult" westlicher gesellschaften. ich glaube von karl kraus stammt die aussage, und die war nicht auf den islam bezogen, jungfräulichkeit sei das ideal derjenigen, die entjungfern wollen. frag mal in den erzkatholischen regionen spaniens oder italiens nach wie das dort gesehen wird.
Trägerinnen dieser Kleidung sind fehlgeleitet (freiwillig oder gezwungen) und vermitteln für mich ein schändliches Weltbild über Frauen.
Diese extreme Form der Außendarstellung ist ein gesellschaftliches und politisches Statement für die gewollte Unterdrückung der Frau.Das hat nichts mit freier Religion zu tun.
Ebenso ist ihre Einstellung (die sie eingetrichtert bekommen haben), das Frauen die sich nicht verhüllen mehr oder weniger " ungläubige ***n" sind. *Ja Peter **,auch deine Frau/ Partnerin ist da mit gemeint!
Da kannst du und alle Gutmenschen dieser Welt sich noch so für sie einsetzten.
.
was ist denn bitte freie religion? monotheistische religionen sind restriktiv und leben davon dass man sich in ihnen unterwerfen muss um der hölle zu entgehen. "das leben" ist nur ein übergangsstadium, richtig gut wird es erst hinterher, vorausgesetzt man hat sich dem jeweiligen gott unterworfen. meine skepsis gegenüber religionen ist da eine grundsätzliche.
letztendlich ist es eine rein männlich sichtweise, h**** oder heilige, da ist die verschleierung nur die spitze des eisbergs. und mit bekleidungsregeln wirst du das nicht aus den männerköpfen und den köpfen der frauen die das akzeptieren heraus bekommen. und während wir hier tagelang über vollverschleierung diskutieren und die unterdrückung von frauen im islam, haben wahrscheinlich unzählige frauen von ihren deutschen männern eine aufs maul bekommen weil er nunmal der mann ist und sie die frau.
nachdem das spielchen "wer hat schon einmal eine frau mit burka gesehen?" jetzt durch ist, was bedeutet es eigentlich, wenn man tatsächlich schon mal eine vollverschleierte dame gesehen hat? bringt das glück oder unglück? ist das wie ganz früher, als man auf dem schulhof geprotzt hat, wenn man einen ferrari gesehen hat?
sehr seltsam.
sehr seltsam.
peter schrieb:"Protzen" ist manchmal doch sehr relativ ,
nachdem das spielchen "wer hat schon einmal eine frau mit burka gesehen?" jetzt durch ist, was bedeutet es eigentlich, wenn man tatsächlich schon mal eine vollverschleierte dame gesehen hat? bringt das glück oder unglück? ist das wie ganz früher, als man auf dem schulhof geprotzt hat, wenn man einen ferrari gesehen hat?
sehr seltsam
Hier zumindest subjektiv in den Raum gestellt
Aber Protzerei -warum auch immer ist mir oft schleierhaft-soll es schon geben ......................
Aber ich dachte , das Thema war durch .oder?
Oder möchtest du es tatsächlich bezüglich einer Bewertung doch noch hinterher ausdiskutieren , Peter?
Wenn nein , schlag ich von meiner Seite im Sinne von Werners Anregung vor, zurück wieder zum Thema
peter schrieb:Kommt darauf an, ob sie Deinen Weg von links nach rechts oder von rechts nach links gekreuzt hat
nachdem das spielchen "wer hat schon einmal eine frau mit burka gesehen?" jetzt durch ist, was bedeutet es eigentlich, wenn man tatsächlich schon mal eine vollverschleierte dame gesehen hat? bringt das glück oder unglück?
Xaver08 schrieb:frau lengsfeld scheint ganz allgemein nicht all zu gut über das informiert was sie so von sich gibt.
das ist möglicherweise "nicht fernliegend" aber am ende reine spekulation; die von lengsfeld in die welt gesetzte behauptung gibt das aber bei weitem nicht her, zumal es da als fakt verkauft wurde.
http://www.stern.de/politik/deutschland/maischberger-sendung--die-unwahrheiten-der-vera-lengsfeld-7220122.html
es ist schon erstaunlich, dass besonders diejenigen, die sich über falsche berichterstattung in den medien beklagen, selbst ein bisschen schwierigkeiten mit der realität oder der wahrheit haben. der trend geht zum einfach mal behaupten, die richtigstellungen wird schon keiner bemerken.
lediglich mit der nummer, sie sei falsch verstanden worden, wird die dame in dem fall wohl eher nicht durchkommen.
adlerjunge23FFM schrieb:Ich finde das Beharren auf Rasenball genau richtig, da Leipzig ja gerade will, dass man dies nicht macht, sondern sofort den Namen des Getränkehändlers assoziiert. Ich finde man sollte noch weiter gehen und statt RB, als Abkürzung, RaBa benutzen.
Aber ich diskutiere lieber seitenlang über so ein Thema, denn das zeigt dass anscheinend bei uns gerade einiges richtig läuft. Auch der Artikel der WELT, man wie geil ! Auch die Aussage zu RB, alleine schon dieses Beharren mancher Medien auf "Rasenball". Wer glaubt, dass sie deswegen RB heißen, glaubt auch, dass Offenbach jemals wieder 1. Liga spielen wird.
Exil-Adler-NRW schrieb:das gefällt mir, das werde ich in zukunft so handhaben.
Ich finde man sollte noch weiter gehen und statt RB, als Abkürzung, RaBa benutzen.
zu bartoks spielereien. ich finde so etwas ab und an ganz hübsch, er muss nur aufpassen, dass er es nicht übertreibt und es zum selbstzweck wird. wenn so etwas nicht klappt steht man nämlich auch ziemlich schnell als trottel da und erntet den unwillen des eigenen publikums. auch bei okocha wird immer mal wieder vergessen wie häufig wegen dessen spielereien das komplette stadion kollektiv aufgestöhnt hat. das gedächtnis vieler erinnert sich irgendwann nur noch an die gelungenen aktionen, während des spiels läuft das aber anders.
und natürlich wird er dafür auch auf die socken bekommen, das passiert jedem der andere spieler vorführt, manchmal sogar im training. egal ob man es gut findet, das gehört dazu und wenn einer unserer jungs vom gegenspieler lächerlich gemacht wird gerate ich ganz sicher nicht ins jammern wenn der gegenspieler dafür einen mitbekommt.
stormfather3001 schrieb:da die burka aus afghanistan kommt, wirst du wohl kaum burkaträgerinnen aus dem irak hier oder irgendwoanders finden.Ffm60ziger schrieb:
Die Leistungen natürlich teuer bezahlen darum geht es.
Ich glaube kaum, dass sich die Otto-Normal_Burkaträgerin aus dem Irak, Privatpraxen-und kliniken leisten kann. Die stehen auf einer ganz anderen Stufe, Marke türkischer Supermarkt. Du träumst von Aladin und seiner Wunderlampe!
mal abgesehen davon, daß bento sich an einer recherche versucht hat um zu klären, wieviele es hier überhaupt gibt und lediglich ganze zwei gefunden hat, die sich dann am ende als dominas in einem sm-studie entpuppt haben.
http://www.bento.de/politik/burka-in-deutschland-wie-viele-vollverschleierte-frauen-gibt-es-in-deutschland-773270/
Xaver08 schrieb:burkaträgerinnen aus dem irak? hier wird es ja immer abenteuerlicher. du hast recht, die sind hier seltener als katholische nonnen. im irak auch.
da die burka aus afghanistan kommt, wirst du wohl kaum burkaträgerinnen aus dem irak hier oder irgendwoanders finden.
die ganze diskussion ist doch auch völlig sinnfrei, wenn die burka verboten wird, oder andere formen der ganzgesichtsverschleierungen, dann wird der alte kopftuschstreit wieder ins rollen gebracht, jede wette. und dann, als nächstes, gibt es zu viele nicht westliche gesichter auf der straße und so weiter.
peter schrieb:Wieso ist die Diskussion sinnfrei?Xaver08 schrieb:
da die burka aus afghanistan kommt, wirst du wohl kaum burkaträgerinnen aus dem irak hier oder irgendwoanders finden.
burkaträgerinnen aus dem irak? hier wird es ja immer abenteuerlicher. du hast recht, die sind hier seltener als katholische nonnen. im irak auch.
die ganze diskussion ist doch auch völlig sinnfrei, wenn die burka verboten wird, oder andere formen der ganzgesichtsverschleierungen, dann wird der alte kopftuschstreit wieder ins rollen gebracht, jede wette. und dann, als nächstes, gibt es zu viele nicht westliche gesichter auf der straße und so weiter.
Nenne mir doch bitte mal ein wirklich plausibles Argument warum wir die Verschleierung jeglicher Art hier dulden sollen.
Burka, Niqab und Konsorten sind nicht durch den Koran vorgeschrieben.Die Argumentation das ihr Gott das so will ist also gelogen.
Diese Form der Verschleierung ist erst in der "Neuzeit" durch extremistische Fundamentalisten verbreitet worden.
http://www.bento.de/politik/burkaverbot-wir-haben-musliminnen-gefragt-warum-sie-sich-verschleiern-798540/
Wie Niqab und Burka im Islam bewertet werden
Im Islam gilt es als gotteswürdig, sich nicht zu sehr zu entblößen, das gilt für Männer und Frauen. Tatsächlich empfiehlt der Koran aber Frauen nur eine einfache Kopfbedeckung *– nicht, wie viel sie verhüllen sollen. Über die Jahrhunderte haben sich in muslimisch geprägten Ländern so sehr unterschiedliche Kleidervorschriften entwickelt.
*Die konservativsten Formen sind die Burka in Pakistan und Afghanistan sowie der Niqab in Saudi-Arabien und im Jemen.** Beide sind eher moderne Erscheinungen. In früheren Jahrhunderten waren sie kaum verbreitet, viele muslimisch geprägte Länder verbieten heute sogar Vollverschleierung in öffentlichen Einrichtungen.**
Auch wenn sich Muslima aus freien Stücken für die Vollverschleierung entscheiden – viele tragen sie auch unter gesellschaftlichem Zwang. Besonders in Saudi-Arabien gilt eine konservative bis extremistische Auslegung des Koran. Viele Gläubige begreifen daher die Vollverschleierung als Gottesgebot.
Trägerinnen dieser Kleidung sind fehlgeleitet (freiwillig oder gezwungen) und vermitteln für mich ein schändliches Weltbild über Frauen.
Diese extreme Form der Außendarstellung ist ein gesellschaftliches und politisches Statement für die gewollte Unterdrückung der Frau.Das hat nichts mit freier Religion zu tun.
Ebenso ist ihre Einstellung (die sie eingetrichtert bekommen haben), das Frauen die sich nicht verhüllen mehr oder weniger " ungläubige Huren" sind. *Ja Peter *,auch deine Frau/ Partnerin ist da mit gemeint!
Da kannst du und alle Gutmenschen dieser Welt sich noch so für sie einsetzten.
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Die Argumente das es sich ja um ganz wenige Frauen in Deutschland handelt die so rumlaufen und es deshalb eh kein Problem darstellt kann ich auch nicht teilen.
Es ist eher so das es Jahr für Jahr mehr werden und wir deshalb endlich handeln sollten.In den meisten Fällen geht es nämlich von den Männern aus, die dadurch ihre Frauen legal unterdrücken können.
Selbst in den meisten muslimischen Ländern ist diese Kleidung in vielen bereichen des öffentlichen Lebens(mehr als in Deutschland) absolut verboten.
Selbst die meisten muslimischen Organisationen in Deutschland sehen die zunehmende Verschleierung mit großer Sorge und heißen sie nicht gut.
Und genau deshalb sollte so schnell wie möglich ein Verschleierungsverbot kommen um den größten Teil der unterdrückten Frauen zu helfen.
Was ich aber absurdesten finde ist das du und auch viele andere hier mehr oder weniger die Unterdrückung dieser muslimischen Frauen verteidigt.
Jahrhunderte lang wurde in Europa/Deutschland für die Gleichberechtigung der Frau gekämpft. Gerade die Linke und die soziale Mitte waren immer vorne mit dabei.
Letztendlich sind genau diese Gruppierungen die jetzt den muslimischen Frauen ins Gesicht rotzen. Sie kämpfen und schreien dafür das die muslimischen Frauen von Extremisten weiterhin im vollen Umfang unterdrückt werden dürfen.
Sie sind so dermaßen naiv und glauben wirklich das alle Burkaträgerinnen aus freien Stücken und Überzeugung so rumlaufen.
Übrigens ein Argument habe ich leider noch nie in den Medien gehört um diesen verblendeten mal die Augen zu öffnen.
In Mekka dem heiligsten Ort überhaupt für Muslime, dort wo sie ihrem Gott so nah wie nirgendwo anders sind, ist es für Frauen absolut verboten ihr Gesicht zu verdecken.
Das sollte jedem mal zum nachdenken anregen.
Haliaeetus schrieb:Eben nicht, denk an das letzte mal wo sie kurz vor Zahlungsunfähig waren. Der Einzige Weg den die gefunden hatten war nicht Sparen, die ham einfach mehr Geld gedruckt. Das kann mal hin und wieder gut gehen, aber irgend wann wird aus einer schleichenden Inflation mal eine galloppierende und du weißt, Deutschland hatte so eine schon mal hinter sich, war nicht schön. Ökonomisch wie politisch.Vael schrieb:
Aber trotzdem, die Haushaltsverschuldung ist ein grauen, das bekommen die nicht mal zurückgezahlt wenn die zehn Jahre alle Einnahmen komplett in den Schuldenabbau stecken.
bestimmt nicht. Aber Staatsschulden sind ja auch nicht per se unerwünscht. Jetzt haben die halt diese automatische Haushaltssperre und so. Aber ich halte die USA grds. für durchaus handlungsfähig und gehe sogar so weit, dass die gar einen beträchtlichen finanziellen Spielraum haben.
Ich hab halt ein wenig Angst das er das Land total an die Wand fährt und als einzigen Ausweg mal wieder einen Krieg erfindet um von den inneren Problemen abzulenken.
Vael schrieb:da würde ich mir an deiner stelle keine all zu großen hoffnungen machen. so ziemlich jeder amerikanische präsident in den letzten 70 jahren hat einen krieg angefangen oder intensiviert. wenn es innenpolitische problem gab dann sowieso.
Ich hab halt ein wenig Angst das er das Land total an die Wand fährt und als einzigen Ausweg mal wieder einen Krieg erfindet um von den inneren Problemen abzulenken.
trump hat zwar gesagt er wolle sich weniger international einmischen, gleichzeitig will er amerika aber "great again" machen und so etwas geht auch ganz gut auf kosten anderer, z.b. mit gewonnenen kriegen. wenn auch kriege gewinnen gar nicht mehr so einfach ist, auf grund der allgemeinen unübersichtlichkeit. aber unübersichtliche situationen auf zu dröseln zu wollen ist nicht unbedingt eine spezialität der amerikanischen bevölkerung. dort gibt es auch immer noch ausreichend leute die davon ausgehen, dass saddam für 9/11 verantwortlich war.
letztendlich ist es egal und reiner zufall gegen wen, die usa werden auf militärische interventionen zum beweis ihrer größe auch unter trump kaum verzichten. das wäre bei clinton kaum anders gewesen, die hatte aber wenigstens erfahrung darin wie man so etwas macht.
Tafelberg schrieb:... die sich im Sinne einer Diskussion schon auch an die gerichtet hat, die hier diesen Welt-Artikel sezierten.FrankenAdler schrieb:
Man muss die Frage erlaubt stellen: Was haben wir da verdrängt? Und welche guten Gründe gibt es für diese Menschen unzufrieden zu sein, sich abgehängt zu fühlen, Angst vor der Zukunft zu haben? Eine Angst, die die Rattenfänger jetzt nutzen.
das sind genau die entscheidenden Fragen, gut beschrieben Frankenadler!
FrankenAdler schrieb:ich kann dir das nicht beantworten. ich kann gesellschaftliche entwicklungen zwar erkennen, weiß wie ich damit umgehen möchte, habe aber keinen praktikablen entwurf für eine bessere welt die in sich konsistent wäre. zu sehen dass etwas schief läuft bedeutet bei mir nicht zwangsweise dass ich wüsste wie man eine andere gesellschaft hin bekäme. daher geht es für mich in erster linie darum in dem existierenden system das leben für möglichst viele lebenswert zu erhalten.Tafelberg schrieb:FrankenAdler schrieb:
Man muss die Frage erlaubt stellen: Was haben wir da verdrängt? Und welche guten Gründe gibt es für diese Menschen unzufrieden zu sein, sich abgehängt zu fühlen, Angst vor der Zukunft zu haben? Eine Angst, die die Rattenfänger jetzt nutzen.
das sind genau die entscheidenden Fragen, gut beschrieben Frankenadler!
... die sich im Sinne einer Diskussion schon auch an die gerichtet hat, die hier diesen Welt-Artikel sezierten.
ein gegenentwurf zu kapitalismus ist zwar ein interessanter ansatz, in ersten linie geht es aber darum den kapitalismus menschlich zu halten und dem sozialen eine wichtige rolle ein zu räumen. und davon bewegen wir uns gerade weg. eine gesellschaft ist immer nur so gut wie sie mit ihren schwächsten umgeht und daran muss sie sich messen lassen. und man muss darauf hinweisen, dass diejenigen die den eindruck haben bedroht zu sein und zu kurz zu kommen, diesen umstand nicht der tatsache schulden, dass es menschen gibt denen es noch schlechter geht, flüchtlingen und hartz IV empfängern oder irgend welchen randgruppen. die entwicklung entsteht, weil ein paar wenige immer größere stücke vom kuchen bekommen und das auch noch gerne demonstrativ bejubeln.
der aktuelle trick besteht darin einigen menschen zu verkaufen, dass nicht diejenigen ihnen ihr geld wegnehmen und die zukunft bestimmen die reich und mächtig sind. sondern dass gurkenkrümmung, veggie-day und homo-ehe sie bedrohen. und ich habe keine ahnung wie man das ändern kann. man kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass das humbug ist.
mit ihrem aktuellen wählerpotential ist die afd an ihre natürliche grenze gestossen. in den östlichen bundesländern gibt es vielleicht noch potential, da haben einige auch noch nicht begriffen dass "wir sind das volk" schon im ansatz undemokratisch ist wenn man gerade mal ein paar tausen leute umfasst. ansonsten habe ich mich mit der tatsache arrangiert, dass menschen mit einem rassistisch-nationalistischen weltbild sichtbarer geworden sind, nicht wirklich mehr, nur lauter.
wenn man wahlumfragen zu grunde legt und das ganze großzügig aufrundet, dann kommt man auf bundesweit max. 15% afd-wähler. das ist, grob überrissen, jeder 7. der wählen geht. rein rechnerisch müssten also, bei höchsten 20 leuten die hier die zukunft der afd diskutieren, 3 afd-wähler vertreten sein. dem ist wohl nicht so, zumindest mehr veteidiger der afd sind es wohl. so viel zum thema aufmerksamkeit schaffen.
worauf ich aber hinaus will, wenn 3 von 20 in ihrer meinung hinterfragt werden und 17 gegenüber stehen die anderer meinung sind und dieses mehr oder weniger deutlich zum ausdruck bringen, dann ist das ein spiegelbild der demokratischen verhältnisse und weder eine hetzjagd noch eine ausgrenzung. das afd-weltbild ist nicht mehrheitsfähig. und es ist absolut lächerlich alle gegner der afd als "linke" zu bezeichnen und dann den bogen zu marxismus und sozialismus zu schlagen. damit tut man der versprengten kleingruppe der marxisten auch unrecht, die sehen sich auch nur ungern mit merkel in einem boot.
und ob jemand seehofer gut findet oder lucke, beides nicht meine lieblinge, macht für mich da einen ziemlich großen unterschied. diesen zu erklären spare ich mir an dieser stelle, gerne anderswo.
worauf ich hinaus will, um deine frage zu beantworten, man muss den kapitalismus nicht als ganzes ablehnen, man kann auch einfach versuchen gegen dessen auswüchse an zu gehen wenn man keinen klaren gegenentwurf hat. ganz klar ablehnenend stehe ich jedoch jeder art von "stammesverhalten" gegenüber. sowohl nationale identität, was auch immer das sein soll, als auch politisch positionen betreffend.
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:Am besten schafft man das auf Deine Art.
Jaja Jungs. Alles richtig. Einer genauen Überprüfung hält vieles von dem was in diesem Welt Artikel steht nicht stand.
Und natürlich ist es übel, dass Homophobie, Sexismus, Rassimus und Fremdenfeindlichkeit weit verbreitet sind. Und das sind sie tatsächlich.
Und natürlich ist es so, dass mit dem Aufkommen dieser Partei AfD jetzt in weiten Teilen dieser gar nicht so kleinen Randgruppe das Gefühl (da ist es wieder) entsteht, jetzt könne man das auch sagen.
Die Frage ist jetzt nicht nur, wie man das wieder einfängt, wie man es wieder schafft, dass die alle schön die Fresse halten.
Man rührt einen Brei aus Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, usw. an und garniert ihn ab und an mit dem Begriff Nazi.
Nicht jeder mag ungeniessbaren Brei und macht deshalb die Fresse zu.
Al Dente schrieb:und was ist deine art der diskussion? du suchst dir einen mitdiskutanten, gibst dem eine mit, ohne inhaltlich irgend etwas zu schreiben, und das war es auch schon. du greifst keine themen auf sondern dir unliebsame personen an. das macht dich, da ohne inhalt, zwar schwer widerlegbar, führt aber zu gar nichts außer dem wissen, dass du dich zwar gerne an personen abarbeitest, deutlich weniger gerne allerdings an themen.
Am besten schafft man das auf Deine Art.
Man rührt einen Brei aus Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, usw. an und garniert ihn ab und an mit dem Begriff Nazi.
Nicht jeder mag ungeniessbaren Brei und macht deshalb die Fresse zu.
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:Hast Du Leseprobleme?
und was ist deine art der diskussion? du suchst dir einen mitdiskutanten, gibst dem eine mit, ohne inhaltlich irgend etwas zu schreiben, und das war es auch schon. du greifst keine themen auf sondern dir unliebsame personen an. das macht dich, da ohne inhalt, zwar schwer widerlegbar, führt aber zu gar nichts außer dem wissen, dass du dich zwar gerne an personen abarbeitest, deutlich weniger gerne allerdings an themen.
Ich habe die von Frankenadler angesprochenen Themen Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit aufgenommen und ihm entsprechend eine Antwort auf seine Frage bzgl. "Fresse halten" gegeben.
friseurin schrieb:Dann fasse ich mal die Kernbotschaften zusammen, weil sie freiwillig oder unfreiwillig genau auf den Punkt bringen, was das Problem mit diesen Leuten ist:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159839255/Es-reicht-Bekenntnisse-eines-angeblich-Abgehaengten.html
Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein.
Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe.
Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
- Wenn schon, dann fühlte ich mich abgelehnt. Weil ich in der öffentlichen Debatte offenbar nicht mehr erwünscht bin.
- Nur habe ich das Gefühl, dass meine Äußerungen nicht mehr zählen sollen.
- Hier erst einmal meine Ansichten. Zur Flüchtlingskrise: Nur, wer vor Krieg flieht, ist ein Kriegsflüchtling und hat ein Recht auf Schutz in Deutschland. Alle anderen nicht.
- Ich bin gegen die Adoption von Kindern durch zwei Männer, weil ich glaube, dass die Kinder darunter leiden. So sehe ich das.
- Wenn ich aber den Fernseher einschalte, ist das anders. Da kommen Menschen mit meiner Meinung kaum vor – und wenn doch, werden sie mit etwas Glück belächelt, mit weniger Glück gleich in die rechte Ecke gestellt. In dieser Gefahr fühle ich mich auch.
- Aber die Flüchtlingspolitik muss ich kritisieren dürfen, ohne mundtot gemacht zu werden.
- So lange muss in der sogenannten Elite niemand arbeiten.
- Ich persönlich finde Trump besser als Hillary Clinton. Was er machen wird, wird man sehen. Ihn und seine Wähler so herablassend zu behandeln, war jedenfalls nicht nur unfair, sondern dumm. Dass Trump die Jobs in seinem Land schützen will, finde ich gut. Dass er die Einwanderung begrenzen will, kann ich auch verstehen. Und dass er kriminelle Straftäter abschieben will, ist genau das, was wir in Deutschland auch viel stärker machen sollten.
- Jedenfalls hatte und habe ich wahrscheinlich mehr ehemalige Gastarbeiter aus Italien oder der Türkei unter meinen Kollegen und Freunden als irgendein Uni-Absolvent.
Genau dieser Pudding ist es, der mich so auf die Palme bringt. Gefühle, Ansichten, Glauben, Meinungen. Was ist mit Fakten? Was ist mit den Dingen, die nicht scheinen, sondern sind? Was ist damit? Und dann noch der Minderwertigkeitskomplex dazu, gerichtet auf eine diffuse Gruppe. "Uniabsolvent". "Sogenannte Elite". Ich seh sie regelrecht vor mir, wie sie Champagner schlürfen, dreckig lachen, auf den kleinen Arbeiter hinabblicken, die Sinologie-Absolventen, Theologen, Zoologen, Philosophen, Literaturwissenschaftler, die Soziologen, Politologen und Kunsthistoriker, wie sie schwimmen in ihrem Geld, das sie nur haben, weil sie die Elite sind, die sogenannte. Es gibt Studien, die eindeutig zeigen, dass Kinder in homosexuellen Partnerschaften in keinster Weise "leiden"? PAH! Ich GLAUBE, dass es anders ist. Und weil ich das nicht beweisen kann, aber trotzdem Leuten ein Recht verwehren will, das, wenn es ausgeübt wird, mich niemals irgendwie einschränken wird, werde ich von den Uniabsolventen mundtot gemacht. Dumm und unfair. Und jetzt wähle ich den Pussygrabscher, weil den...finde ich gut, denn er will Jobs in seinem Land schützen. Irgendwie. Will ja auch sonst keiner.
Und dann kommen die Forenäquivalente dieses Herrn daher und die Mods mahnen, dass man doch diskutieren möge.
@brockman
das hast du ziemlich punktgenau zusammengefasst. und wahrscheinlich fühlen sie einige durch deine beschreibung wieder unterdrückt und mundtot gemacht. dabei ist es doch ganz einfach: jede konkrete und korrekte zahl und jeder lösungsansatz sind eine diskussion und interpretation wert. das ist aber schwierig wenn menschen nicht betroffen sind sondern lediglich angst davor haben sie könnten betroffen werden. und dann nicht mit fakten argumentieren oder belegten zahlen sondern aus einem bauchgefühl heraus.
und dann gibt es noch die, die sich freuen endlich zu ihren kruden, rassistischen und sexistischen ansätzen stehen zu dürfen, da eine partei existiert die mit solchen meinungen 10 - 15 % wähler zieht. mit denen zu diskutieren ist sinnlos, rassist ist wer rassist sein will und wer denkt papa, mama, kind sei der einzig mögliche lebensentwurf wird sich auch nicht mehr ändern. das absurde ist, dass ihnen gar niemand einen anderen lebensentwurf aufzwingen will, sie können so leben wie sie das möchten. es stört sie einfach dass andere das anders handhaben und dabei vielleicht sogar glücklich(er) sind.
auch wenn ich diskussionen da wenig hilfreich finde, widersprechen finde ich trotzdem wichtig, nicht dass der eindruck entsteht sie gehörten zur großen mehrheit. dem ist nicht so.
das hast du ziemlich punktgenau zusammengefasst. und wahrscheinlich fühlen sie einige durch deine beschreibung wieder unterdrückt und mundtot gemacht. dabei ist es doch ganz einfach: jede konkrete und korrekte zahl und jeder lösungsansatz sind eine diskussion und interpretation wert. das ist aber schwierig wenn menschen nicht betroffen sind sondern lediglich angst davor haben sie könnten betroffen werden. und dann nicht mit fakten argumentieren oder belegten zahlen sondern aus einem bauchgefühl heraus.
und dann gibt es noch die, die sich freuen endlich zu ihren kruden, rassistischen und sexistischen ansätzen stehen zu dürfen, da eine partei existiert die mit solchen meinungen 10 - 15 % wähler zieht. mit denen zu diskutieren ist sinnlos, rassist ist wer rassist sein will und wer denkt papa, mama, kind sei der einzig mögliche lebensentwurf wird sich auch nicht mehr ändern. das absurde ist, dass ihnen gar niemand einen anderen lebensentwurf aufzwingen will, sie können so leben wie sie das möchten. es stört sie einfach dass andere das anders handhaben und dabei vielleicht sogar glücklich(er) sind.
auch wenn ich diskussionen da wenig hilfreich finde, widersprechen finde ich trotzdem wichtig, nicht dass der eindruck entsteht sie gehörten zur großen mehrheit. dem ist nicht so.
peter schrieb:Man sollte grundsätzlich keine Schußwaffen an Private verkaufen. Hier nicht und nicht in den USA. Null Toleranz. Wenn ich ein Gesetz vorzuschlagen hätte, stünde auch darin:
jeder der die statistiken über tote durch schußwaffen in privatbesitz in den usa kennt sollte ein problem mit zivilem waffenbesitz haben. ich erlaube mir allerdings den umkehrschluss, dass die rechten gerne möglichst viele waffen im haus haben möchten, falls irgendwann die zahl der armen zu groß wird und die dann aufmucken.
Sportschutzen haben die Waffen ausschließlich in ihren Sportanlagen, Jagdwaffen in den Forstämtern aufzubewahren.
Und komme mir keiner mit Selbstverteidigung und Notwehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich durch Waffengebrauch retten kann, halte ich für so gering, dass sie durch den Schaden den man anrichten kann in keinem angemessenen Verhältnis steht.
Noch eine Anmerkung, in der Annahme, dass Dein o.g. Zitat etwas polemisch gemeint ist:
"Rechte" sind m.M.n. nicht so reich, dass sie sich gegenüber "aufmuckende Arme" in ihren Besitzverhälrnissen unterscheiden. Ob sich dann die armen Rechten selbst erschießen, beim "Aufmucken" überlasse ich der Phantasie.
hawischer schrieb:ich hatte das nur ein bisschen polemisch gemeint, so ganz ohne inhalt ist es nicht. ich wette der rechte amerikanische landbewohner empfindet einen gewissen reichtum, selbst wenn er arm ist, darin, dass er weder latino noch schwarz, sondern ein weißer amerikaner ist. das macht ihn von geburt zu etwas besserem. es gibt schon gute gründe warum trump mexikaner als potentielle verbrecher und vergewaltiger dargestellt hat. dazu kommt natürlich noch die hohe inhaftierungsquote bei schwarzen. das feindbild für den armen weißen mit waffe ist also recht klar definiert.
Noch eine Anmerkung, in der Annahme, dass Dein o.g. Zitat etwas polemisch gemeint ist:
"Rechte" sind m.M.n. nicht so reich, dass sie sich gegenüber "aufmuckende Arme" in ihren Besitzverhälrnissen unterscheiden. Ob sich dann die armen Rechten selbst erschießen, beim "Aufmucken" überlasse ich der Phantasie.
da kann man auch einen bogen zum bildungssystem schlagen. von denen will natürlich auch keiner gebildete latinos und schwarze, die sollen sich mit ihrer rolle als amerikaner zweiter klasse bescheiden. wenn es schon demographisch bis zur mitte des jahrhunderts ziemlich schlecht bezüglich der entwicklung in der bevölkerung aussieht.
Tafelberg schrieb:Welche ist denn "erlaubt"?
ö, bei einigen Diskutanten offensichtlich nicht.
Eine Wahlentscheidung rein aus Protestgedanken heraus vorzunehmen ist legitim, für mich aber völlig unverständlich, >im Falle der AfD macht mich das sogar fassungslos.
Nur linke Parteien schon mal, oder?
Eintracht-Er schrieb:ach, schon wieder kommst du mit links. immer noch nicht kapiert, 85% der wähler wählen keine afd? und da kommen da noch die nichtwähler dazu. eine mehrheit sieht anders aus. es gibt genug obskure kleinparteien die man wählen kann. oder sind das auch alles linke? ganz deutschland links, nur die afd und ein paar versprengte npd-clowns und die reichsbürger nicht?Tafelberg schrieb:
ö, bei einigen Diskutanten offensichtlich nicht.
Eine Wahlentscheidung rein aus Protestgedanken heraus vorzunehmen ist legitim, für mich aber völlig unverständlich, >im Falle der AfD macht mich das sogar fassungslos.
Welche ist denn "erlaubt"?
Nur linke Parteien schon mal, oder?
so wie ich hier der argumentation der meisten afd-sympathisanten folgen kann, basiert die haltung zur afd nicht in erster linie auf protest sondern darauf, dass die gegen ausländer und mit nationalem anstrich auf- und antreten. das kann man ja gut finden, aber so zu tun als sei das nicht der auslöser sondern lediglich ein zu vernachlässigender teilaspekt finde ich wenig glaubwürdig.
peter schrieb:Erwarten? Ich weiß auch nicht. Wäre das erste mal, dass ich etwas von einem Politiker erwarte. Jedenfalls reagieren Menschen auf Anreize. In den USA gibt es einen sog. "Welfare Cliff". Es lohnt sich finanziell oft gar nicht, sich sein Einkommen zu verdienen. Somit bleiben viele im Sozialstaat gefangen, das trifft vorallem Geringverdiener.
und was genau erwartest du dann bezüglich der von dir genannten zahlen?
werden weniger leute auf unterstützung angewiesen sein oder werden einfach weniger leute geld bekommen? ich vermute letzteres.
peter schrieb:Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.
werden die industrien dazu verpflichtet teurer zu produzieren, mit vollzeitbeschäftigten, oder ist man so optimistisch an zu nehmen dass das von alleine kommt? ich gehe davon aus, dass zum prinzip "jeder ist seines eigenen glückes schmied" auch der unternehmer gehört der mit teilzeitkräften mehr gewinn macht.
peter schrieb:Nun, je mehr der Staat die Bildung subventioniert, desto höher wird die Nachfrage. Wenn nicht gleichzeitig das Angebot wächst, schießen auch die Kosten durch die Decke, da immer mehr Menschen in die Universitäten und Hochschulen drängen. Wenn man dann noch irgendeine brotlose SJW-Kunst studiert und so auf seinen Schulden sitzen bleibt... gut, anders Thema.
es landen nicht weniger menschen in der fürsorge oder im gefängnis wenn bildung teuer ist, davon ist aus zu gehen.
peter schrieb:Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.
ich glaube eher daran, dass diejenigen die nichts haben irgendwann auf die idee kommen es bei denen zu holen die viel haben.
[...]
aber zum glück hat man ja das recht auf waffen, waffen, waffen...
smoKe89 schrieb:jeder der die statistiken über tote durch schußwaffen in privatbesitz in den usa kennt sollte ein problem mit zivilem waffenbesitz haben. ich erlaube mir allerdings den umkehrschluss, dass die rechten gerne möglichst viele waffen im haus haben möchten, falls irgendwann die zahl der armen zu groß wird und die dann aufmucken.
Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.
ich ziehe mal das folgende fazit, in der hoffnung dich richtig verstanden zu haben. du glaubst armut kann man nicht bekämpfen in dem man arme unterstützt, man muss die reichen motivieren den armen arbeit zu geben. und die reichen werden nicht die billiglöhner und billiglohnbereiche ausnutzen, sie werden festeinstellungen mit höheren löhnen vornehmen wenn man ihre steuern senkt. die fehlenden arbeitsplätze sind also darin begründet dass die reichen zu viel steuern zahlen müssen.
des weiteren siehst du es als nachteil an wenn in einer zeit in der immer mehr billigjobs entstehen menschen mehr bildung ermöglicht wird um ihnen anspruchsvollere jobs zu ermöglichen. dann strömen alle an die universitäten und es gibt nicht ausreichend jobs für studierte. die müssen dann denjenigen vorbehalten bleiben die (bzw. deren eltern) sich das leisten können.
habe ich das so richtig verstanden? nicht, dass ich gegen etwas argumentiere, das du so nicht gemeint hast.
peter schrieb:Man sollte grundsätzlich keine Schußwaffen an Private verkaufen. Hier nicht und nicht in den USA. Null Toleranz. Wenn ich ein Gesetz vorzuschlagen hätte, stünde auch darin:
jeder der die statistiken über tote durch schußwaffen in privatbesitz in den usa kennt sollte ein problem mit zivilem waffenbesitz haben. ich erlaube mir allerdings den umkehrschluss, dass die rechten gerne möglichst viele waffen im haus haben möchten, falls irgendwann die zahl der armen zu groß wird und die dann aufmucken.
Sportschutzen haben die Waffen ausschließlich in ihren Sportanlagen, Jagdwaffen in den Forstämtern aufzubewahren.
Und komme mir keiner mit Selbstverteidigung und Notwehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich durch Waffengebrauch retten kann, halte ich für so gering, dass sie durch den Schaden den man anrichten kann in keinem angemessenen Verhältnis steht.
Noch eine Anmerkung, in der Annahme, dass Dein o.g. Zitat etwas polemisch gemeint ist:
"Rechte" sind m.M.n. nicht so reich, dass sie sich gegenüber "aufmuckende Arme" in ihren Besitzverhälrnissen unterscheiden. Ob sich dann die armen Rechten selbst erschießen, beim "Aufmucken" überlasse ich der Phantasie.
peter schrieb:Er hat versprochen genau das nicht zu tun. Unter Obama (einem "Liberal", ist die Anzahl der Abhängigen von Sozialleistungen gestiegen, die Beiträge für die Krankenversicherungen sind teilweise explodiert, Vollzeitjobs wurden in großen Zahlen durch Teilzeitarbeitsplätze ersetzt. Auch Clinton hat nichts weiter geplant, als immer mehr Menschen auf die Empfängerliste staatlicher Leistungen zu setzen. Die "Liberals" haben kein Interesse daran, dass Menschen unabhängig sind und sich ihren eigenen Wohlstand schaffen. Wer würde sie sonst noch wählen?
ich wäre sehr angenehm überrascht, wenn trumps augenmerk auf die sozialen verhältnisse dazu führt, dass er eine innenpolitik macht die man eher von den "liberals" erwarten würde.
smoKe89 schrieb:und was genau erwartest du dann bezüglich der von dir genannten zahlen?
Er hat versprochen genau das nicht zu tun. Unter Obama (einem "Liberal", ist die Anzahl der Abhängigen von Sozialleistungen gestiegen, die Beiträge für die Krankenversicherungen sind teilweise explodiert, Vollzeitjobs wurden in großen Zahlen durch Teilzeitarbeitsplätze ersetzt. Auch Clinton hat nichts weiter geplant, als immer mehr Menschen auf die Empfängerliste staatlicher Leistungen zu setzen. Die "Liberals" haben kein Interesse daran, dass Menschen unabhängig sind und sich ihren eigenen Wohlstand schaffen. Wer würde sie sonst noch wählen?
werden weniger leute auf unterstützung angewiesen sein oder werden einfach weniger leute geld bekommen? ich vermute letzteres.
werden die industrien dazu verpflichtet teurer zu produzieren, mit vollzeitbeschäftigten, oder ist man so optimistisch an zu nehmen dass das von alleine kommt? ich gehe davon aus, dass zum prinzip "jeder ist seines eigenen glückes schmied" auch der unternehmer gehört der mit teilzeitkräften mehr gewinn macht.
es landen nicht weniger menschen in der fürsorge oder im gefängnis wenn bildung teuer ist, davon ist aus zu gehen. privatisierte gefängnisse haben kein interesse daran dass die anzahl der häftlinge zurück geht, die sind ein wirtschaftsfaktor. aber man kann nicht alle wegsperren wenn immer mehr nicht anders an ihr tägliches brot kommen als durch diebstahl und raub. die gefängnisse sind ja nicht nur mit schwer- und schwerstverbrechern überfüllt.
all die punkte, die du als obamas negative bilanz aufgeführt hast, werden sich nicht entschärfen wenn trump keine ganz neuen rahmenbedingungen schafft. ich bin gespannt ob er das tun wird und ob dadurch etwas besser wird.
ich glaube übrigens nicht, dass die armut geringer wird wenn der staat weniger menschen unterstützt. ich glaube eher daran, dass diejenigen die nichts haben irgendwann auf die idee kommen es bei denen zu holen die viel haben. waffen gibt es ja ausreichend und die mentalität das ganze als "last man standing" zu spielen scheint auch vorhanden.
kein wunder, dass die zombiewelle in den us-medien so erfolgreich ist, eine offensichtlichere metapher auf die bedrohung durch "nicht zivilisierte" hätte man kaum finden können. die zombies sind dumm und haben hunger, das macht sie gefährlich. aber zum glück hat man ja das recht auf waffen, waffen, waffen...
peter schrieb:Erwarten? Ich weiß auch nicht. Wäre das erste mal, dass ich etwas von einem Politiker erwarte. Jedenfalls reagieren Menschen auf Anreize. In den USA gibt es einen sog. "Welfare Cliff". Es lohnt sich finanziell oft gar nicht, sich sein Einkommen zu verdienen. Somit bleiben viele im Sozialstaat gefangen, das trifft vorallem Geringverdiener.
und was genau erwartest du dann bezüglich der von dir genannten zahlen?
werden weniger leute auf unterstützung angewiesen sein oder werden einfach weniger leute geld bekommen? ich vermute letzteres.
peter schrieb:Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.
werden die industrien dazu verpflichtet teurer zu produzieren, mit vollzeitbeschäftigten, oder ist man so optimistisch an zu nehmen dass das von alleine kommt? ich gehe davon aus, dass zum prinzip "jeder ist seines eigenen glückes schmied" auch der unternehmer gehört der mit teilzeitkräften mehr gewinn macht.
peter schrieb:Nun, je mehr der Staat die Bildung subventioniert, desto höher wird die Nachfrage. Wenn nicht gleichzeitig das Angebot wächst, schießen auch die Kosten durch die Decke, da immer mehr Menschen in die Universitäten und Hochschulen drängen. Wenn man dann noch irgendeine brotlose SJW-Kunst studiert und so auf seinen Schulden sitzen bleibt... gut, anders Thema.
es landen nicht weniger menschen in der fürsorge oder im gefängnis wenn bildung teuer ist, davon ist aus zu gehen.
peter schrieb:Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.
ich glaube eher daran, dass diejenigen die nichts haben irgendwann auf die idee kommen es bei denen zu holen die viel haben.
[...]
aber zum glück hat man ja das recht auf waffen, waffen, waffen...
peter schrieb:Das gleiche hätte man zu bestimmten Zeiten auch über das Römische Reich sagen können.
amerika ist als weltmacht wirtschaftlich auf platz 1, militärisch so hoch gerüstet wie der rest der welt zusammen und hat massiven politischen einfluß, noch in den abgelegensten ecken des planeten.
peter schrieb:Um zu sehen, was aus Trumps Sicht in Amerika schief läuft, reicht ein schneller Blick auf seine Website.
ich habe nicht die spur einer ahnung was da noch größer gemacht werden soll.
https://www.donaldjtrump.com/policies/
Ich habe mal ein paar Punkte herausgepickt und übersetzt:
- Jeder 5. Haushalt hat keinen einzigen Teilnehmer am Arbeitsmarkt
- Die Anzahl der Empfänger von Essensmarken sind unter Obama um 12 Millionen gestiegen
- Die Staatsschulden haben sich unter Obama verdoppelt
- 45% der afro-amerikanischen Kinder unter 6 Jahren leben in Armut
- Jeder 6. Amerikaner zwischen 18 und 34 ist entweder im Gefängnis oder arbeitslos
- Das Handelsdefizit erreichte letztes Jahr 800 Milliarden Dollar
smoKe89 schrieb:ich sehe da auch reichlich potential aber ich wäre sehr angenehm überrascht, wenn trumps augenmerk auf die sozialen verhältnisse dazu führt, dass er eine innenpolitik macht die man eher von den "liberals" erwarten würde.
Ich sehe da jedenfalls reichlich Potential. Was meinst du?
peter schrieb:Er hat versprochen genau das nicht zu tun. Unter Obama (einem "Liberal", ist die Anzahl der Abhängigen von Sozialleistungen gestiegen, die Beiträge für die Krankenversicherungen sind teilweise explodiert, Vollzeitjobs wurden in großen Zahlen durch Teilzeitarbeitsplätze ersetzt. Auch Clinton hat nichts weiter geplant, als immer mehr Menschen auf die Empfängerliste staatlicher Leistungen zu setzen. Die "Liberals" haben kein Interesse daran, dass Menschen unabhängig sind und sich ihren eigenen Wohlstand schaffen. Wer würde sie sonst noch wählen?
ich wäre sehr angenehm überrascht, wenn trumps augenmerk auf die sozialen verhältnisse dazu führt, dass er eine innenpolitik macht die man eher von den "liberals" erwarten würde.
stefank schrieb:
Trump wird nichts von dem tun, was er im Wahlkampf versprochen hat.
- Trump wird nie kandidieren
- Trump wird nie der republikanische Kandidat
- Trump wird sich niemals von dem geleakten Pussy-Video erholen
- Trump wird nie als US-Präsident gewählt
- Trump wird nie die Mauer bauen < Wir sind hier
- Trump wird nie Amerika wieder großartig machen
- Trump wird nie den Mars kolonalisieren
smoKe89 schrieb:vielleicht kannst du mir das ja beantworten. was bedeutet es denn amerika wieder groß(artig) zu machen? amerika ist als weltmacht wirtschaftlich auf platz 1, militärisch so hoch gerüstet wie der rest der welt zusammen und hat massiven politischen einfluß, noch in den abgelegensten ecken des planeten.
Trump wird nie Amerika wieder großartig machen
ich habe nicht die spur einer ahnung was da noch größer gemacht werden soll. auf eine antwort auf das "wie" verzichte ich gerne, da soll trump sich drum kümmern, ich würde einfach nur gerne wissen was da wieder groß(artig) gemacht werden soll und, bezogen auf wieder, wann amerika denn größer war als aktuell. und die frage meine ich keineswegs rhetorisch.
peter schrieb:Das gleiche hätte man zu bestimmten Zeiten auch über das Römische Reich sagen können.
amerika ist als weltmacht wirtschaftlich auf platz 1, militärisch so hoch gerüstet wie der rest der welt zusammen und hat massiven politischen einfluß, noch in den abgelegensten ecken des planeten.
peter schrieb:Um zu sehen, was aus Trumps Sicht in Amerika schief läuft, reicht ein schneller Blick auf seine Website.
ich habe nicht die spur einer ahnung was da noch größer gemacht werden soll.
https://www.donaldjtrump.com/policies/
Ich habe mal ein paar Punkte herausgepickt und übersetzt:
- Jeder 5. Haushalt hat keinen einzigen Teilnehmer am Arbeitsmarkt
- Die Anzahl der Empfänger von Essensmarken sind unter Obama um 12 Millionen gestiegen
- Die Staatsschulden haben sich unter Obama verdoppelt
- 45% der afro-amerikanischen Kinder unter 6 Jahren leben in Armut
- Jeder 6. Amerikaner zwischen 18 und 34 ist entweder im Gefängnis oder arbeitslos
- Das Handelsdefizit erreichte letztes Jahr 800 Milliarden Dollar
peter schrieb:du hast versucht jemanden vorzuführen, stellst zwanzig mal eine frage, die bereits beantwortet wurde, weil du weisst, dass die antwort deines gegenüber der mehrheit hier im forum nicht gefällt.singender_hesse schrieb:
es ist kein "auf die schippe" nehmen, es ist simpelstes bully-verhalten, wie es hier auch peter mit smoke betrieb.
?
es ist etwa so sauberer diskussionsstil, wie wenn man sich herstellen würde und sagen würde, jeder, der sich feministisch engagiert sei für experimente wie ds john/joan-experiment.
ein billiger, rhetorischer trick.
singender_hesse schrieb:ich bin gerade überfragt wo ich das getan haben soll und kann deshalb ohne zusammenhang nichts dazu sagen. welche frage und wie wurde die mehrfach von smoke beantwortet?
u hast versucht jemanden vorzuführen, stellst zwanzig mal eine frage, die bereits beantwortet wurde, weil du weisst, dass die antwort deines gegenüber der mehrheit hier im forum nicht gefällt.
es ist übrigens eine völlig falsche einschätzung, dass ich mich an mehrheitsmeinungen orientiere. meine meinung habe ich unabhängig von mehrheiten und applaus in einem forum, in dem gefühlt fünf gegen fünf argumentieren - betonung auf argumentieren - ist nun wirklich nichts, das man sich an die brust heften kann.
ich sehe es eher so, dass hier einige einfach etwas provokantes in den ring werfen, gar nicht zur diskussion bereit sind, sich dann aber auf den: "alle sind gegen mich" - standpunkt zurück ziehen um als opfer des bösen forenmainstream da zu stehen. der im übrigen alles andere als homogen ist.
ich teile deine meinungen in vielerlei hinsicht nicht, aber du wirst nicht behaupten können, dass ich dich schon einmal unfair angegangen wäre. das liegt daran, dass du diskutierst und nicht provozierst. das gute alte: "wie man in den wald hinein ruft...".
@werner
und deinen einwand verstehe ich.
aber das ist nicht die strategie die hier verfolgt wird, das ist billige rhetorik.
siehe stefank auf meinen post.
in meinem post steht mehrfach, dass die zahl unbelgt sind, und sich aus den genannten zahlen der medien ergeben. letzteres stand dort nicht explizit, aber mit etwas denken war es ersichtlich,
ebenso offensichtlich war, das ich versuchte, ein bestimmtes denkmuster aufzuzeigen, mir daraufhin unlauterbarkeit vorzuwerfen, weil man sich mit dem denkmuster, welches ich mir explizit nicht zu eigenmach(t)e, nicht auseinandersetzen will.
es ist kein "auf die schippe" nehmen, es ist simpelstes bully-verhalten, wie es hier auch peter mit smoke betrieb.
denn es hat keinen inhalt.
und zweifelst du wirklich daran, dass einen afd-wähler interessiert, ob es 900000, 600000 oder 2000000 waren?
nein, der "rekord" reicht ihm schon, es waren viele.
daher nutzt es nichts, auf der zahl rumzureiten, zumal nicht jeder flüchtling einen asylantrag stellte, was wohl kaum phantasie war, oder woher kamen die flüchtlinge in dänemark und schweden?
hand aufs herz werner, glaubst du, die letzte seite hat einen afd-wähler auch nur für eine sekunde zweifeln lassen?
und da liegt das problem.
ich denke, wenn man wieder eine linke alternative entwickelt, und dazu gehört auch "wohlstand für alle", dann kann man die afd angreifen.
post-faktisch ist ein tolles modewort, man hätte es auch schon für bush nehmen können.
aber genaue zahlen haben leider selten eine rolle gespielt.
fettleibigkeit ist gesellschaftlich teurer als rauchen, ohne das übergewichtige zur kasse gebeten werden oder stigmatisiert, im gegenteil, bei rauchern ist das anders, macht das sinn?
wir wissen, das bei frauen bei einer 40-stunden-woche bereits eine signifikant erhöhte anzahl an herz-kreislauferkrankungen auftreten, bei männern erst bei 50-60 stunden, zusätzlich haben wir einen haufen arbeitslose (was bei männern die lebenserwartung senkt), aber wir verteilen arbeit nicht um, ist das sinnvoll?
die teuerste ausbildung, das studium, wird völlig losgelöst von späteren jobmöglichkeiten angeboten, ist das nicht ebenfalls etwas merkwürdig?
und so könnte man endlos weitermachen.
leider kommt es dann auch darauf an, welche zahlen man grade nimmt.
wenn wir die verteilung von arbeit nehmen, ist dies natürlich auch eine frage der entlohnung.
du verstehst, worauf ich hinaus will?
viel wichtiger als die flüchtlinge die hier sind, sind denen, die zur afd tendieren die etwa 3 mios in der türkei, die, die im moment über das mittelmeer kommen.
daher ist die genaue zahl für diese debatte nicht wichtig.
denn die, die du erreichen willst, interessiert sie nicht, und daraus entsteht der oberlehrerhafte eindruck. (ich schrieb extra, das es formal durchaus richtig, aber eben nicht zielführend, ist.
und deinen einwand verstehe ich.
aber das ist nicht die strategie die hier verfolgt wird, das ist billige rhetorik.
siehe stefank auf meinen post.
in meinem post steht mehrfach, dass die zahl unbelgt sind, und sich aus den genannten zahlen der medien ergeben. letzteres stand dort nicht explizit, aber mit etwas denken war es ersichtlich,
ebenso offensichtlich war, das ich versuchte, ein bestimmtes denkmuster aufzuzeigen, mir daraufhin unlauterbarkeit vorzuwerfen, weil man sich mit dem denkmuster, welches ich mir explizit nicht zu eigenmach(t)e, nicht auseinandersetzen will.
es ist kein "auf die schippe" nehmen, es ist simpelstes bully-verhalten, wie es hier auch peter mit smoke betrieb.
denn es hat keinen inhalt.
und zweifelst du wirklich daran, dass einen afd-wähler interessiert, ob es 900000, 600000 oder 2000000 waren?
nein, der "rekord" reicht ihm schon, es waren viele.
daher nutzt es nichts, auf der zahl rumzureiten, zumal nicht jeder flüchtling einen asylantrag stellte, was wohl kaum phantasie war, oder woher kamen die flüchtlinge in dänemark und schweden?
hand aufs herz werner, glaubst du, die letzte seite hat einen afd-wähler auch nur für eine sekunde zweifeln lassen?
und da liegt das problem.
ich denke, wenn man wieder eine linke alternative entwickelt, und dazu gehört auch "wohlstand für alle", dann kann man die afd angreifen.
post-faktisch ist ein tolles modewort, man hätte es auch schon für bush nehmen können.
aber genaue zahlen haben leider selten eine rolle gespielt.
fettleibigkeit ist gesellschaftlich teurer als rauchen, ohne das übergewichtige zur kasse gebeten werden oder stigmatisiert, im gegenteil, bei rauchern ist das anders, macht das sinn?
wir wissen, das bei frauen bei einer 40-stunden-woche bereits eine signifikant erhöhte anzahl an herz-kreislauferkrankungen auftreten, bei männern erst bei 50-60 stunden, zusätzlich haben wir einen haufen arbeitslose (was bei männern die lebenserwartung senkt), aber wir verteilen arbeit nicht um, ist das sinnvoll?
die teuerste ausbildung, das studium, wird völlig losgelöst von späteren jobmöglichkeiten angeboten, ist das nicht ebenfalls etwas merkwürdig?
und so könnte man endlos weitermachen.
leider kommt es dann auch darauf an, welche zahlen man grade nimmt.
wenn wir die verteilung von arbeit nehmen, ist dies natürlich auch eine frage der entlohnung.
du verstehst, worauf ich hinaus will?
viel wichtiger als die flüchtlinge die hier sind, sind denen, die zur afd tendieren die etwa 3 mios in der türkei, die, die im moment über das mittelmeer kommen.
daher ist die genaue zahl für diese debatte nicht wichtig.
denn die, die du erreichen willst, interessiert sie nicht, und daraus entsteht der oberlehrerhafte eindruck. (ich schrieb extra, das es formal durchaus richtig, aber eben nicht zielführend, ist.
peter schrieb:du hast versucht jemanden vorzuführen, stellst zwanzig mal eine frage, die bereits beantwortet wurde, weil du weisst, dass die antwort deines gegenüber der mehrheit hier im forum nicht gefällt.singender_hesse schrieb:
es ist kein "auf die schippe" nehmen, es ist simpelstes bully-verhalten, wie es hier auch peter mit smoke betrieb.
?
es ist etwa so sauberer diskussionsstil, wie wenn man sich herstellen würde und sagen würde, jeder, der sich feministisch engagiert sei für experimente wie ds john/joan-experiment.
ein billiger, rhetorischer trick.
Ich verstehe deinen Beitrag nicht so ganz. Vielleicht kannst du weiterhelfen.
Also, zunächst mal: ich finde, es ist nicht ganz egal, ob es 2 Millionen des Friseurs, deine 800.000 bis 1,2 Millionen oder stefans 693.758 Flüchtlinge sind. Jetzt haben wir hier 4 Zahlen, dazwischen liegen gerade mal läppische 150 %. Da mit einem Wisch drüberzugehen und zu sagen, darauf kommt es nicht an, finde ich unseriös.
Dann: was ist daran arrogant und oberlehrerhaft, wenn man auf diesen Umstand hinweist? Oder soll man solche schludrigen Aussagen einfach hinnehmen?
Dann: was heißt das mit den Jobs? Einerseits heißt es, die Integration kann nie gelingen, wenn man dann aber aktiv integriert, heißt es, diese Jobs können dann keine anderen machen. Ja, wie denn nun?
Weiter: wenn du mir einen Flüchtling nennst, der einem Deutschen, der von seinem Vollzeitjob seine Familie nicht ernähren kann, diese Arbeit weggenommen hat, stimme ich dir zu. Wirst du nicht schaffen. Weil das Quatsch ist. Und so muss man das auch nennen.
Und schlussendlich: Klar, weil ein paar Wirrköpfe auf die Straße gehen und rechtsradikale oder populistische Parolen brüllen, muss ich sofort mein Steuer- und Gesundheitssystem ändern, und zwar dergestalt, dass die Wirrköpfe nicht mehr brüllen. Hab ich das so richtig verstanden? Es ist also nicht mehr die Abwägung zwischen gerecht und ungerecht, zwischen machbar und unrealistisch, zwischen finanzierbar und zu teuer oder zwischen sozial und unsozial, es ist jetzt die Beruhigungspille für die Besorgten und Wütenden?
Wenn das so ist, dann gründe ich auch eine Partei, gehe auf die Straße, hänge Kanzlerinnenpuppen auf und such mir irgendwen, der schuld ist. Dann krieg ich, was ich möchte.
Wenn du meine Meinung hören willst: man muss auch mal Rückgrat haben.
Also, zunächst mal: ich finde, es ist nicht ganz egal, ob es 2 Millionen des Friseurs, deine 800.000 bis 1,2 Millionen oder stefans 693.758 Flüchtlinge sind. Jetzt haben wir hier 4 Zahlen, dazwischen liegen gerade mal läppische 150 %. Da mit einem Wisch drüberzugehen und zu sagen, darauf kommt es nicht an, finde ich unseriös.
Dann: was ist daran arrogant und oberlehrerhaft, wenn man auf diesen Umstand hinweist? Oder soll man solche schludrigen Aussagen einfach hinnehmen?
Dann: was heißt das mit den Jobs? Einerseits heißt es, die Integration kann nie gelingen, wenn man dann aber aktiv integriert, heißt es, diese Jobs können dann keine anderen machen. Ja, wie denn nun?
Weiter: wenn du mir einen Flüchtling nennst, der einem Deutschen, der von seinem Vollzeitjob seine Familie nicht ernähren kann, diese Arbeit weggenommen hat, stimme ich dir zu. Wirst du nicht schaffen. Weil das Quatsch ist. Und so muss man das auch nennen.
Und schlussendlich: Klar, weil ein paar Wirrköpfe auf die Straße gehen und rechtsradikale oder populistische Parolen brüllen, muss ich sofort mein Steuer- und Gesundheitssystem ändern, und zwar dergestalt, dass die Wirrköpfe nicht mehr brüllen. Hab ich das so richtig verstanden? Es ist also nicht mehr die Abwägung zwischen gerecht und ungerecht, zwischen machbar und unrealistisch, zwischen finanzierbar und zu teuer oder zwischen sozial und unsozial, es ist jetzt die Beruhigungspille für die Besorgten und Wütenden?
Wenn das so ist, dann gründe ich auch eine Partei, gehe auf die Straße, hänge Kanzlerinnenpuppen auf und such mir irgendwen, der schuld ist. Dann krieg ich, was ich möchte.
Wenn du meine Meinung hören willst: man muss auch mal Rückgrat haben.
WuerzburgerAdler schrieb:genau darauf spekulieren die "wir sind das volk" - brüller doch. anschließend kann man sich dann auf die schulter klopfen und sagen dass man es schon immer gewußt hat.
Es ist also nicht mehr die Abwägung zwischen gerecht und ungerecht, zwischen machbar und unrealistisch, zwischen finanzierbar und zu teuer oder zwischen sozial und unsozial, es ist jetzt die Beruhigungspille für die Besorgten und Wütenden?
wenn zahlen keine rolle mehr spielen und die welt eine post-faktische ist (was für ein wort) dann kann man die leute auch ignorieren. 10-15% afd-wähler und montagsrevolutionäre steckt unsere demokratie locker weg. und wenn es der neue lebensentwurf ist zu heiraten, kinder zu haben und die frauen in den dienst der famillie zu stellen: von mir aus, niemand wird gezwungen schwul zu werden oder ständig den partner zu tauschen. und wenn es frauen gibt die kein problem damit haben abhängig zu sein: das ist deren sache.
was aber gar nicht geht sind rassismus und der versuch anderen die eigenen wertvorstellungen auf zu zwingen. jedem sein leben nach eigener facon.
egal in welcher konstellation, nach der wahl wird die cdu die stärkste partei sein. eine andere mehrheit wird es nur über/rot/rot/grün geben, wenn überhaupt. wer das will muss das halt wählen.
da ich weder merkel noch gabriel will ist mir das so ziemlich egal. afd wählen ist jedenfalls nicht die antwort auf irgend eine frage. auf keine einzige.
da ich weder merkel noch gabriel will ist mir das so ziemlich egal. afd wählen ist jedenfalls nicht die antwort auf irgend eine frage. auf keine einzige.
peter schrieb:Das soll jetzt nur eine Ergänzung sein :
egal in welcher konstellation, nach der wahl wird die cdu die stärkste partei sein. eine andere mehrheit wird es nur über/rot/rot/grün geben, wenn überhaupt. wer das will muss das halt wählen.
da ich weder merkel noch gabriel will ist mir das so ziemlich egal. afd wählen ist jedenfalls nicht die antwort auf irgend eine frage. auf keine einzige.
Gestern Abend gab es eine der zig lausigen Talkrunden im TV . Augstein (Spiegel ) und der Blöd Fuzzi..
Nein , sowas sollte man sich nicht reinziehen .
Ich hab auch sofort nach 5Minuten weitergezapft.
Aber Augstein war sich sicher, die AFD ist die Konsequenz auf die zahlreichen unbeantworteten Fragen der Bürger .
Und solange Fragen nicht beantwortet werden , oder auch gar nicht beantwortet werden können.......... , werden die Bürger wohl die AFD wählen .
Man hat also regelrecht um die AFD gebettelt .Braucht sich nicht zu wundern
Das ist ja schon ewig meine Meinung
peter schrieb:Es ist also streng verboten, Mutmaßungen anzustellen, Vorhersagen zu machen?
ich habe lediglich geschrieben dass du schon vor dem lesen eine haargenau position zu aussagen hast die du nicht kennst, das relativiert sich auch nicht wirklich durch das "dürfte".
Ich frage mich, was du dich da drüber aufregst, nur weil ich kein "Gesinnungsgenosse" bin?
Und ich hatte 100% recht.
Eintracht-Er schrieb:wer bin ich dir etwas verbieten zu wollen? du kannst so viele vorhersagen machen wie du möchtest, du bist ein freier mensch. und aufgeregt, um gottes willen, aufgeregt hat mich das nun wirklich nicht, es ist mir lediglich aufgefallen.
Es ist also streng verboten, Mutmaßungen anzustellen, Vorhersagen zu machen?
Ich frage mich, was du dich da drüber aufregst, nur weil ich kein "Gesinnungsgenosse" bin?
Und ich hatte 100% recht.
und das "gesinnungsgenosse" bestätigt nur mal wieder, dass du anscheinend irgend eine riesige verschwörung zu deinen ungunsten befürchtest. also, vor mir musst du da keine angst haben, ich bin nur der liebe kleine peter und ich schreibe nur meine eigene meinung. wenn die jemand teilt, fein, wenn niemand die teilt fange ich an mich zu fragen ob ich vielleicht auf dem falschen dampfer bin und nicht ob sich alle gegen mich verschworen haben.
und dass du zu weniger als 100% recht haben könntest hatte ich von dir auch nicht erwartet,
Nenne mir doch bitte mal ein wirklich plausibles Argument warum wir die Verschleierung jeglicher Art hier dulden sollen.
Burka, Niqab und Konsorten sind nicht durch den Koran vorgeschrieben.Die Argumentation das ihr Gott das so will ist also gelogen.
Diese Form der Verschleierung ist erst in der "Neuzeit" durch extremistische Fundamentalisten verbreitet worden.
http://www.bento.de/politik/burkaverbot-wir-haben-musliminnen-gefragt-warum-sie-sich-verschleiern-798540/
Wie Niqab und Burka im Islam bewertet werden
Im Islam gilt es als gotteswürdig, sich nicht zu sehr zu entblößen, das gilt für Männer und Frauen. Tatsächlich empfiehlt der Koran aber Frauen nur eine einfache Kopfbedeckung *– nicht, wie viel sie verhüllen sollen. Über die Jahrhunderte haben sich in muslimisch geprägten Ländern so sehr unterschiedliche Kleidervorschriften entwickelt.
*Die konservativsten Formen sind die Burka in Pakistan und Afghanistan sowie der Niqab in Saudi-Arabien und im Jemen.** Beide sind eher moderne Erscheinungen. In früheren Jahrhunderten waren sie kaum verbreitet, viele muslimisch geprägte Länder verbieten heute sogar Vollverschleierung in öffentlichen Einrichtungen.**
Auch wenn sich Muslima aus freien Stücken für die Vollverschleierung entscheiden – viele tragen sie auch unter gesellschaftlichem Zwang. Besonders in Saudi-Arabien gilt eine konservative bis extremistische Auslegung des Koran. Viele Gläubige begreifen daher die Vollverschleierung als Gottesgebot.
Trägerinnen dieser Kleidung sind fehlgeleitet (freiwillig oder gezwungen) und vermitteln für mich ein schändliches Weltbild über Frauen.
Diese extreme Form der Außendarstellung ist ein gesellschaftliches und politisches Statement für die gewollte Unterdrückung der Frau.Das hat nichts mit freier Religion zu tun.
Ebenso ist ihre Einstellung (die sie eingetrichtert bekommen haben), das Frauen die sich nicht verhüllen mehr oder weniger " ungläubige Huren" sind. *Ja Peter *,auch deine Frau/ Partnerin ist da mit gemeint!
Da kannst du und alle Gutmenschen dieser Welt sich noch so für sie einsetzten.
.
Die Argumente das es sich ja um ganz wenige Frauen in Deutschland handelt die so rumlaufen und es deshalb eh kein Problem darstellt kann ich auch nicht teilen.
Es ist eher so das es Jahr für Jahr mehr werden und wir deshalb endlich handeln sollten.In den meisten Fällen geht es nämlich von den Männern aus, die dadurch ihre Frauen legal unterdrücken können.
Selbst in den meisten muslimischen Ländern ist diese Kleidung in vielen bereichen des öffentlichen Lebens(mehr als in Deutschland) absolut verboten.
Selbst die meisten muslimischen Organisationen in Deutschland sehen die zunehmende Verschleierung mit großer Sorge und heißen sie nicht gut.
Und genau deshalb sollte so schnell wie möglich ein Verschleierungsverbot kommen um den größten Teil der unterdrückten Frauen zu helfen.
Was ich aber absurdesten finde ist das du und auch viele andere hier mehr oder weniger die Unterdrückung dieser muslimischen Frauen verteidigt.
Jahrhunderte lang wurde in Europa/Deutschland für die Gleichberechtigung der Frau gekämpft. Gerade die Linke und die soziale Mitte waren immer vorne mit dabei.
Letztendlich sind genau diese Gruppierungen die jetzt den muslimischen Frauen ins Gesicht rotzen. Sie kämpfen und schreien dafür das die muslimischen Frauen von Extremisten weiterhin im vollen Umfang unterdrückt werden dürfen.
Sie sind so dermaßen naiv und glauben wirklich das alle Burkaträgerinnen aus freien Stücken und Überzeugung so rumlaufen.
Übrigens ein Argument habe ich leider noch nie in den Medien gehört um diesen verblendeten mal die Augen zu öffnen.
In Mekka dem heiligsten Ort überhaupt für Muslime, dort wo sie ihrem Gott so nah wie nirgendwo anders sind, ist es für Frauen absolut verboten ihr Gesicht zu verdecken.
Das sollte jedem mal zum nachdenken anregen.