
philadlerist
19000
Sorry, wollte keinen zweiten Maradona Thread aufmachen
Aber es lag mir am Herzen
Aber es lag mir am Herzen
Gelöschter Benutzer
philadlerist schrieb:
Stark moralischer Anspruch ... mhm
So stark finde ich jetzt diesen Anspruch eigentlich nicht, eigentlich ganz normal, oder?
Ich weiß auch nicht, ob "Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist." jetzt eine vernünftige Maßgabe für Familienrichter, Steuerfahnder und Strafrichter sein muss.
Und ja, für mich zählen halt nicht nur die Spielverständnis, Balltechnik oder Artistik eines Fußballers - da war er unbestritten großartig -, sondern auch ob er die Regeln des Spiels und der sportlichen Fairness hochhält. Erst dann kann ich so jemanden als Idol akzeptieren.
Ansonsten sind menschliche Schwächen selbstverständlich in einem gewissen (von ihm aber öfter überschrittenen) Rahmen verzeihlich und wie geschrieben, verstehe ich ja auch die Romantisierung des Menschen Maradona. Weil man ihn ja auch wegen seines eher kindlichen Gemüts nur zu Teilen für schuldfähig halten möchte.
Trotzdem gilt für ihn zB. beim Schusswaffengebrauch oder in Steuerfragen derselbe Maßstab wie zB für Uli Höhness. Und der hat sogar Elfmeter 10 Meter hinter das Tor gedroschen ...
Ich möchte das hier jetzt nicht in billiges Whataboutism abgleiten lassen. Erst Recht nicht, weil es diesem Thread nicht gerecht wird, da er ausdrücklich um die Würdigung eines Verstorbenen geht. Aber setze deine moralischen Ansprüche dann bitte auch an Leute wie z.B. Platini, Hoeneß oder Rummenigge an (man könnte noch mehr Ex-Fußballer aufzählen).
Das sind Leute, die für teils mafiöse Deals stehen, die Steuerhinterziehung betrieben haben und für eine WM-Vergabe an Katar eingetreten sind. Eine WM, die (egal ob sie ausgetragen wird oder nicht) auf hunderten Toten gebaut ist.
Maradona war kein Engel. Er war vermutlich in einigen Bereichen sogar ein Arsc.hloch. Er hat sich sicher Dinge zu Schulden kommen lassen.
Aber gemessen an der Schuld, die andere ehemalige Fußballer seiner Generation angehäuft haben, bis hin zu der Verantwortung für Menschenleben, waren Maradonas Sünden Pillepalle.
Brodowin schrieb:
... ...
Aber gemessen an der Schuld, die andere ehemalige Fußballer seiner Generation angehäuft haben, bis hin zu der Verantwortung für Menschenleben, waren Maradonas Sünden Pillepalle.
Und auch die werden dann im Falle ihres Ablebens von mir keine hysterische Huldigung erwarten dürfen ...
Aber der whataboutism ist dir geglückt Den lass ich mal so gelten ...
Gelöschter Benutzer
philadlerist schrieb:
Aber der whataboutism ist dir geglückt Den lass ich mal so gelten ...
Den whataboutism nehme ich in diesem Fall gerne auf meine Kappe. Mit der Schande deiner Beiträge musst du dann im Zweifelsfall selber klar kommen. Passt schon.
Wünsche allseits einen schönen Abend.
Ich finde Diego hat halt nie versucht irgendeine reumütige Rolle zu spielen wie es Beckenbauer, Pelé und andere taten.
Beckenbauer reumütig? Hab ich was verpasst ...
philadlerist schrieb:
Beckenbauer reumütig? Hab ich was verpasst ...
Vielleicht ist reumütig nicht der richtige Ausdruck. Aber die Jungs versuchen ihr handeln zu verschweigen, und Argumentieren dann sie würden ohnehin so viele Steuern zahlen und denken damit sei Steuerhinterziehung abgeglichen.
Diego steht zu seinen Fehlern und seiner Drogensucht und sagt ganz offen: er wäre ein viel besser Fußballer gewesen wenn er die ganzen Drogen weggelassen hätte...
Gelöschter Benutzer
Du erhebst also einen stark moralischen Anspruch in der Bewertung des Menschen Maradonas. Das ist dein gutes Recht.
Meine Überzeugung: Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jeder Mensch auf der Welt genauso viele negative, wie positive Veranlagungen in seiner Persönlichkeit vereint. Wie die dann im Einzelnen zum Tragen kommen, hängt sicher von unterschiedlichen biographischen Faktoren ab.
Gerade bei Künstlern und Künstlerinnen werden genau diese beiden Extreme oft besonders offensichtlich. Und Maradona war in seinem Teilbereich der größte Künstler aller Zeiten: Im Fußball.
Ich denke es gibt kaum einen, der hier Maradona als charakterlich einwandfrei und in seiner Persönlichkeit ohne Fehl und Tadel verklärt. Der war ein anstrengender Typ, egozentrisch, oft übertrieben und moralisch sicher nicht einwandfrei.
Er reiht sich damit halt in eine lange Reihe von Künstlern, egal ob aus der Malerei, der Musik oder der darstellenden Kunst.
Maradona war der beste Fußballer aller Zeiten. Daran ändern auch seine menschlichen Sünden und seine zwischenmenschlichen Defizite nix. Was er mit dem Ball gemacht hat, konnte sonst keiner. Und damit hat er uns Menschen was gegeben und etwas hinterlassen.
Wenn es in der Bewertung um den besten Fußballer um charakterliche Vorzüge gehen würde, dann würde Uwe Bindewald natürlich vor Diego Maradona stehen. Nur hat dieser Uwe Bindewald halt jede seiner Flanken aus dem Halbfeld 10 Meter hinter das Tor gedroschen.
Und wer von uns ohne Sünde, der werfe den ersten Stein oder: Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.
Wer von der Masse als der Größte vergöttert wird, der geht da vermutlich nicht ohne einen Dachschaden raus. Du nicht, ich nicht, wer auch immer nicht.
Meine Überzeugung: Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jeder Mensch auf der Welt genauso viele negative, wie positive Veranlagungen in seiner Persönlichkeit vereint. Wie die dann im Einzelnen zum Tragen kommen, hängt sicher von unterschiedlichen biographischen Faktoren ab.
Gerade bei Künstlern und Künstlerinnen werden genau diese beiden Extreme oft besonders offensichtlich. Und Maradona war in seinem Teilbereich der größte Künstler aller Zeiten: Im Fußball.
Ich denke es gibt kaum einen, der hier Maradona als charakterlich einwandfrei und in seiner Persönlichkeit ohne Fehl und Tadel verklärt. Der war ein anstrengender Typ, egozentrisch, oft übertrieben und moralisch sicher nicht einwandfrei.
Er reiht sich damit halt in eine lange Reihe von Künstlern, egal ob aus der Malerei, der Musik oder der darstellenden Kunst.
Maradona war der beste Fußballer aller Zeiten. Daran ändern auch seine menschlichen Sünden und seine zwischenmenschlichen Defizite nix. Was er mit dem Ball gemacht hat, konnte sonst keiner. Und damit hat er uns Menschen was gegeben und etwas hinterlassen.
Wenn es in der Bewertung um den besten Fußballer um charakterliche Vorzüge gehen würde, dann würde Uwe Bindewald natürlich vor Diego Maradona stehen. Nur hat dieser Uwe Bindewald halt jede seiner Flanken aus dem Halbfeld 10 Meter hinter das Tor gedroschen.
Und wer von uns ohne Sünde, der werfe den ersten Stein oder: Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.
Wer von der Masse als der Größte vergöttert wird, der geht da vermutlich nicht ohne einen Dachschaden raus. Du nicht, ich nicht, wer auch immer nicht.
Stark moralischer Anspruch ... mhm
So stark finde ich jetzt diesen Anspruch eigentlich nicht, eigentlich ganz normal, oder?
Ich weiß auch nicht, ob "Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist." jetzt eine vernünftige Maßgabe für Familienrichter, Steuerfahnder und Strafrichter sein muss.
Und ja, für mich zählen halt nicht nur die Spielverständnis, Balltechnik oder Artistik eines Fußballers - da war er unbestritten großartig -, sondern auch ob er die Regeln des Spiels und der sportlichen Fairness hochhält. Erst dann kann ich so jemanden als Idol akzeptieren.
Ansonsten sind menschliche Schwächen selbstverständlich in einem gewissen (von ihm aber öfter überschrittenen) Rahmen verzeihlich und wie geschrieben, verstehe ich ja auch die Romantisierung des Menschen Maradona. Weil man ihn ja auch wegen seines eher kindlichen Gemüts nur zu Teilen für schuldfähig halten möchte.
Trotzdem gilt für ihn zB. beim Schusswaffengebrauch oder in Steuerfragen derselbe Maßstab wie zB für Uli Höhness. Und der hat sogar Elfmeter 10 Meter hinter das Tor gedroschen ...
So stark finde ich jetzt diesen Anspruch eigentlich nicht, eigentlich ganz normal, oder?
Ich weiß auch nicht, ob "Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist." jetzt eine vernünftige Maßgabe für Familienrichter, Steuerfahnder und Strafrichter sein muss.
Und ja, für mich zählen halt nicht nur die Spielverständnis, Balltechnik oder Artistik eines Fußballers - da war er unbestritten großartig -, sondern auch ob er die Regeln des Spiels und der sportlichen Fairness hochhält. Erst dann kann ich so jemanden als Idol akzeptieren.
Ansonsten sind menschliche Schwächen selbstverständlich in einem gewissen (von ihm aber öfter überschrittenen) Rahmen verzeihlich und wie geschrieben, verstehe ich ja auch die Romantisierung des Menschen Maradona. Weil man ihn ja auch wegen seines eher kindlichen Gemüts nur zu Teilen für schuldfähig halten möchte.
Trotzdem gilt für ihn zB. beim Schusswaffengebrauch oder in Steuerfragen derselbe Maßstab wie zB für Uli Höhness. Und der hat sogar Elfmeter 10 Meter hinter das Tor gedroschen ...
Gelöschter Benutzer
philadlerist schrieb:
Stark moralischer Anspruch ... mhm
So stark finde ich jetzt diesen Anspruch eigentlich nicht, eigentlich ganz normal, oder?
Ich weiß auch nicht, ob "Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist." jetzt eine vernünftige Maßgabe für Familienrichter, Steuerfahnder und Strafrichter sein muss.
Und ja, für mich zählen halt nicht nur die Spielverständnis, Balltechnik oder Artistik eines Fußballers - da war er unbestritten großartig -, sondern auch ob er die Regeln des Spiels und der sportlichen Fairness hochhält. Erst dann kann ich so jemanden als Idol akzeptieren.
Ansonsten sind menschliche Schwächen selbstverständlich in einem gewissen (von ihm aber öfter überschrittenen) Rahmen verzeihlich und wie geschrieben, verstehe ich ja auch die Romantisierung des Menschen Maradona. Weil man ihn ja auch wegen seines eher kindlichen Gemüts nur zu Teilen für schuldfähig halten möchte.
Trotzdem gilt für ihn zB. beim Schusswaffengebrauch oder in Steuerfragen derselbe Maßstab wie zB für Uli Höhness. Und der hat sogar Elfmeter 10 Meter hinter das Tor gedroschen ...
Ich möchte das hier jetzt nicht in billiges Whataboutism abgleiten lassen. Erst Recht nicht, weil es diesem Thread nicht gerecht wird, da er ausdrücklich um die Würdigung eines Verstorbenen geht. Aber setze deine moralischen Ansprüche dann bitte auch an Leute wie z.B. Platini, Hoeneß oder Rummenigge an (man könnte noch mehr Ex-Fußballer aufzählen).
Das sind Leute, die für teils mafiöse Deals stehen, die Steuerhinterziehung betrieben haben und für eine WM-Vergabe an Katar eingetreten sind. Eine WM, die (egal ob sie ausgetragen wird oder nicht) auf hunderten Toten gebaut ist.
Maradona war kein Engel. Er war vermutlich in einigen Bereichen sogar ein Arsc.hloch. Er hat sich sicher Dinge zu Schulden kommen lassen.
Aber gemessen an der Schuld, die andere ehemalige Fußballer seiner Generation angehäuft haben, bis hin zu der Verantwortung für Menschenleben, waren Maradonas Sünden Pillepalle.
Don't cry for me, Argentina!
Ja, mein Mitgefühl gilt den Familien und Freunden von Diego Maradona. Die sollen ihn (unter Ausklammerungen seiner dunklen Seiten) betrauern. Auch dass viele Fusballfans auf der ganzen Welt ihren "Diego" betrauern, hat mein Verständnis. Sogar die dreitägige Staatstrauer in Argentinien kann ich aus Sicht derer Regierung verstehen. So ist halt hysterische Symbolpolitik in Argentinien während der xten Staatspleite ...
Und klar, ich verstehe natürlich auch die narrative Symbolgestalt des gefallenen Helden, den Archetypus, den Maradona verkörpert, das Mitleid, das er schon früh erregt hat. Eine tolle Figur für ein tragisches Musical.
Ja, er war ein großartiger Fußballer, unbestritten. Seine Karriere war außergewöhnlich, auch wenn sich das nicht so in Titeln niedergeschlagen hat, wie man meinen sollte. Er gehört sicher in die top30 Spieler aller Zeiten, aber als den absolut besten sehe ich ihn nicht; vielleicht als artistischer Solist, aber als Sportler und Persönlichkeit taugt er mMn nun mal nicht als Vorbild oder gar als Idol.
Seit seines berühmten "Die Hand Gottes"-Tor gegen England ist er für mich eher Symbol der Unfairness und des Spielbetrugs. Zur Erinnerung: der Schiri hat ihn gefragt, ob er mit der Hand am Ball war! Und Maradonna hat ihn dreist ins Gesicht gelogen. Wohlwissend, dass die Fernsehbilder ihn entlarven werden. Der WM Titel war für mich danach für unverdient und erschwindelt. (So wie ich auch 82 einen deutschen Sieg schon nach dem Ösi-Nichtangriffspakt, vor allem aber nach dem Schuhmacher-Battiston-Foul und dem blinden Schiedsrichter als sehr ungerecht empfunden hätte)
Seine Drogensperre 1991/92 wegen Koks, seine Dopingsperre während der WM94 waren dann nur noch ein Tropfen in das längst übergelaufene Fass aus anderen Verfehlungen. Wobei mir egal ist, wen der alles gevögelt hat, aber seinen Kegeln die Alimente zu verweigern, das war schon ziemlich mies. Hinzu kommen dann noch jahrelange Steuerhinterziehungen in Millionenhöhe. Auch hier war er tatsächlich Vorbild für eine ganze Generation von bestverdienenden Fußballern, die seinen waghalsigen Steuermodellen folgten. (Das italienische Finanzamt verlangt immer noch 30 Millionen € von ihm.)
Trotz der ganzen nun auf allen Kanälen ausgerollten Huldigungen als Fußballer (sie seien ihm als Kicker gegönnt), fände ich es, selbstverständlich nach den Tagen der Staatstrauer, auch wichtig, seine dunkle Seiten nicht zu verdrängen, denn hier taugt er einfach nicht zum Idol. Eher als Mahnmal ...
Mit 40 Jahren erkrankte Maradona am Herzen, laut seiner behandelnden Ärzte Folge seiner jahrelangen Kokainsucht, die ihm auch während seiner Karriere schon zwei je 15monatige Sperren eingebracht hatte. Endlos viele Aufenthalte in Entzugskliniken und Rückfälle folgten. Sein fataler Herzinfarkt gilt als Spätfolge seiner Sucht, die übrigens schon in Barcelona begann, und nicht erst in Neapel. Und ich finde, dass man bei aller Idolisierung des Fußballers eben auch diese Aspekte seiner Person erinnern sollte.
Er kam aus ärmsten Verhältnissen, bildungsfern aufgewachsen, in gewisser Weise wehrlos gegen all das, was dann im Verlauf seiner Weltkarriere auf ihn einprasselte. Falsche Freunde und ein gieriges Umfeld haben ihren Teil dazugetan. Sein "aufgewühlte Seele", wie ein anderer Fußballer gestern schrieb, wurde ihm zum Verhängnis, als ihn der sportliche Erfolg verlassen hatte. Dafür gilt ihm mein Mitgefühl.
Aber nein, ein verurteilter Steuerhinterzieher, Zuhälter, Drogendealer und Kokser, jemand der auf Journalisten geschossen (argentinische Justiz: 25 Monate auf Bewährung!) und Bälle mit der Hand ins Tor geworfen hat, sorry, so jemand taugt mir einfach nicht als Idol.
Da halte ich es lieber mit Grabi ...
Ja, mein Mitgefühl gilt den Familien und Freunden von Diego Maradona. Die sollen ihn (unter Ausklammerungen seiner dunklen Seiten) betrauern. Auch dass viele Fusballfans auf der ganzen Welt ihren "Diego" betrauern, hat mein Verständnis. Sogar die dreitägige Staatstrauer in Argentinien kann ich aus Sicht derer Regierung verstehen. So ist halt hysterische Symbolpolitik in Argentinien während der xten Staatspleite ...
Und klar, ich verstehe natürlich auch die narrative Symbolgestalt des gefallenen Helden, den Archetypus, den Maradona verkörpert, das Mitleid, das er schon früh erregt hat. Eine tolle Figur für ein tragisches Musical.
Ja, er war ein großartiger Fußballer, unbestritten. Seine Karriere war außergewöhnlich, auch wenn sich das nicht so in Titeln niedergeschlagen hat, wie man meinen sollte. Er gehört sicher in die top30 Spieler aller Zeiten, aber als den absolut besten sehe ich ihn nicht; vielleicht als artistischer Solist, aber als Sportler und Persönlichkeit taugt er mMn nun mal nicht als Vorbild oder gar als Idol.
Seit seines berühmten "Die Hand Gottes"-Tor gegen England ist er für mich eher Symbol der Unfairness und des Spielbetrugs. Zur Erinnerung: der Schiri hat ihn gefragt, ob er mit der Hand am Ball war! Und Maradonna hat ihn dreist ins Gesicht gelogen. Wohlwissend, dass die Fernsehbilder ihn entlarven werden. Der WM Titel war für mich danach für unverdient und erschwindelt. (So wie ich auch 82 einen deutschen Sieg schon nach dem Ösi-Nichtangriffspakt, vor allem aber nach dem Schuhmacher-Battiston-Foul und dem blinden Schiedsrichter als sehr ungerecht empfunden hätte)
Seine Drogensperre 1991/92 wegen Koks, seine Dopingsperre während der WM94 waren dann nur noch ein Tropfen in das längst übergelaufene Fass aus anderen Verfehlungen. Wobei mir egal ist, wen der alles gevögelt hat, aber seinen Kegeln die Alimente zu verweigern, das war schon ziemlich mies. Hinzu kommen dann noch jahrelange Steuerhinterziehungen in Millionenhöhe. Auch hier war er tatsächlich Vorbild für eine ganze Generation von bestverdienenden Fußballern, die seinen waghalsigen Steuermodellen folgten. (Das italienische Finanzamt verlangt immer noch 30 Millionen € von ihm.)
Trotz der ganzen nun auf allen Kanälen ausgerollten Huldigungen als Fußballer (sie seien ihm als Kicker gegönnt), fände ich es, selbstverständlich nach den Tagen der Staatstrauer, auch wichtig, seine dunkle Seiten nicht zu verdrängen, denn hier taugt er einfach nicht zum Idol. Eher als Mahnmal ...
Mit 40 Jahren erkrankte Maradona am Herzen, laut seiner behandelnden Ärzte Folge seiner jahrelangen Kokainsucht, die ihm auch während seiner Karriere schon zwei je 15monatige Sperren eingebracht hatte. Endlos viele Aufenthalte in Entzugskliniken und Rückfälle folgten. Sein fataler Herzinfarkt gilt als Spätfolge seiner Sucht, die übrigens schon in Barcelona begann, und nicht erst in Neapel. Und ich finde, dass man bei aller Idolisierung des Fußballers eben auch diese Aspekte seiner Person erinnern sollte.
Er kam aus ärmsten Verhältnissen, bildungsfern aufgewachsen, in gewisser Weise wehrlos gegen all das, was dann im Verlauf seiner Weltkarriere auf ihn einprasselte. Falsche Freunde und ein gieriges Umfeld haben ihren Teil dazugetan. Sein "aufgewühlte Seele", wie ein anderer Fußballer gestern schrieb, wurde ihm zum Verhängnis, als ihn der sportliche Erfolg verlassen hatte. Dafür gilt ihm mein Mitgefühl.
Aber nein, ein verurteilter Steuerhinterzieher, Zuhälter, Drogendealer und Kokser, jemand der auf Journalisten geschossen (argentinische Justiz: 25 Monate auf Bewährung!) und Bälle mit der Hand ins Tor geworfen hat, sorry, so jemand taugt mir einfach nicht als Idol.
Da halte ich es lieber mit Grabi ...
Gelöschter Benutzer
Du erhebst also einen stark moralischen Anspruch in der Bewertung des Menschen Maradonas. Das ist dein gutes Recht.
Meine Überzeugung: Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jeder Mensch auf der Welt genauso viele negative, wie positive Veranlagungen in seiner Persönlichkeit vereint. Wie die dann im Einzelnen zum Tragen kommen, hängt sicher von unterschiedlichen biographischen Faktoren ab.
Gerade bei Künstlern und Künstlerinnen werden genau diese beiden Extreme oft besonders offensichtlich. Und Maradona war in seinem Teilbereich der größte Künstler aller Zeiten: Im Fußball.
Ich denke es gibt kaum einen, der hier Maradona als charakterlich einwandfrei und in seiner Persönlichkeit ohne Fehl und Tadel verklärt. Der war ein anstrengender Typ, egozentrisch, oft übertrieben und moralisch sicher nicht einwandfrei.
Er reiht sich damit halt in eine lange Reihe von Künstlern, egal ob aus der Malerei, der Musik oder der darstellenden Kunst.
Maradona war der beste Fußballer aller Zeiten. Daran ändern auch seine menschlichen Sünden und seine zwischenmenschlichen Defizite nix. Was er mit dem Ball gemacht hat, konnte sonst keiner. Und damit hat er uns Menschen was gegeben und etwas hinterlassen.
Wenn es in der Bewertung um den besten Fußballer um charakterliche Vorzüge gehen würde, dann würde Uwe Bindewald natürlich vor Diego Maradona stehen. Nur hat dieser Uwe Bindewald halt jede seiner Flanken aus dem Halbfeld 10 Meter hinter das Tor gedroschen.
Und wer von uns ohne Sünde, der werfe den ersten Stein oder: Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.
Wer von der Masse als der Größte vergöttert wird, der geht da vermutlich nicht ohne einen Dachschaden raus. Du nicht, ich nicht, wer auch immer nicht.
Meine Überzeugung: Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jeder Mensch auf der Welt genauso viele negative, wie positive Veranlagungen in seiner Persönlichkeit vereint. Wie die dann im Einzelnen zum Tragen kommen, hängt sicher von unterschiedlichen biographischen Faktoren ab.
Gerade bei Künstlern und Künstlerinnen werden genau diese beiden Extreme oft besonders offensichtlich. Und Maradona war in seinem Teilbereich der größte Künstler aller Zeiten: Im Fußball.
Ich denke es gibt kaum einen, der hier Maradona als charakterlich einwandfrei und in seiner Persönlichkeit ohne Fehl und Tadel verklärt. Der war ein anstrengender Typ, egozentrisch, oft übertrieben und moralisch sicher nicht einwandfrei.
Er reiht sich damit halt in eine lange Reihe von Künstlern, egal ob aus der Malerei, der Musik oder der darstellenden Kunst.
Maradona war der beste Fußballer aller Zeiten. Daran ändern auch seine menschlichen Sünden und seine zwischenmenschlichen Defizite nix. Was er mit dem Ball gemacht hat, konnte sonst keiner. Und damit hat er uns Menschen was gegeben und etwas hinterlassen.
Wenn es in der Bewertung um den besten Fußballer um charakterliche Vorzüge gehen würde, dann würde Uwe Bindewald natürlich vor Diego Maradona stehen. Nur hat dieser Uwe Bindewald halt jede seiner Flanken aus dem Halbfeld 10 Meter hinter das Tor gedroschen.
Und wer von uns ohne Sünde, der werfe den ersten Stein oder: Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist.
Wer von der Masse als der Größte vergöttert wird, der geht da vermutlich nicht ohne einen Dachschaden raus. Du nicht, ich nicht, wer auch immer nicht.
Touré / Barkok als sein Ersatz in den zwei Spielen davor waren auf RAV in der 5er Kette positioniert
Diesen Platz hat dann Durm eingenommen
Für die gestrichene Stürmerposition (Dost) ist Barkok dann auf die rechte 8 gerückt
Diesen Platz hat dann Durm eingenommen
Für die gestrichene Stürmerposition (Dost) ist Barkok dann auf die rechte 8 gerückt
philadlerist schrieb:
Touré / Barkok als sein Ersatz in den zwei Spielen davor waren auf RAV in der 5er Kette positioniert
Diesen Platz hat dann Durm eingenommen
Für die gestrichene Stürmerposition (Dost) ist Barkok dann auf die rechte 8 gerückt
Gibts auch eine linke 8? Und eine in der Mitte?
Zu meiner Zeit gabs nur eine 8 - die zwischen der 7 und der 9!
Duck und weg!
Ist irgendwo wie mit der flachen 4er-Kette!
Liegen die nur herum, während die in der hohen stehen dürfen?
Bei N'Dicka bin ich derselben Meinung
Großartiger Fußballer und mehr als solider Verteidiger
Dass er in die Mannschaft gerückt ist, hatte was damit zu tun, dass Hütter in der Mitte statt Hasebe den robusteren Hinteregger gegen Sörloth stellen wollte. Dabei hat man über die 90 Minuten gesehen, dass Hinti zwar voller Einsatzwillen ist, aber eben noch nicht diesen sensationellen Überblick wie Hasebe hat.
Trotzdem erwarte ich Hinti mit Blick ins Frühjahr immer öfter auf der Position des Abwehrchefs
mit N'Dicka links und Tuta (nach Abrahams Abschied) rechts neben sich.
Eine dauerhafte Umstellung auf die 4er Kette sehe ich noch nicht. Dass der Eindruck entstanden ist, lag jetzt an der sehr defensiven Interpretation des RAV durch Durm, der ja den Auftrag hatte, die Leipziger Spielentwicklung über Angelino zu unterbinden - was er bis auf den einen Patzer beim Ausgleich recht ordentlich gemacht hat.
Tatsächlich hat ja Durm Barkok positionsgetreu ersetzt, hatte aber nun Barkok als rechten 8er vor sich, musste also nicht die ganz langen Wege gehen wie Kostic auf der anderen Seite.
Da aber auch Kostic sich seiner Defensivpflichten als LAV sehr gut erinnert hat, war es eigentlich genau die Systematik, die die 3er Kette so stark macht: Dass sie durch Rückzug der Außen zwischen 3er, 4er und 5er Kette variabel pendelt.
Alles in Allem nicht nur eine interessante Aufstellung, die Hütter da gewählt hat, sondern auch ein guter Hinweis darauf, dass der Kader mehr Varianten hergibt und die Ersatzspieler sich nicht hängen lassen.
Sow kommt mir dabei übrigens ein bissi zu schlecht weg. Auch sein Einsatz mit seiner Lauffreude und hohen Geschwindigkeit auf der 6 war genau das richtige Mittel gegen die flotte Leipziger Mittelfeldzentrale.
Großartiger Fußballer und mehr als solider Verteidiger
Dass er in die Mannschaft gerückt ist, hatte was damit zu tun, dass Hütter in der Mitte statt Hasebe den robusteren Hinteregger gegen Sörloth stellen wollte. Dabei hat man über die 90 Minuten gesehen, dass Hinti zwar voller Einsatzwillen ist, aber eben noch nicht diesen sensationellen Überblick wie Hasebe hat.
Trotzdem erwarte ich Hinti mit Blick ins Frühjahr immer öfter auf der Position des Abwehrchefs
mit N'Dicka links und Tuta (nach Abrahams Abschied) rechts neben sich.
Eine dauerhafte Umstellung auf die 4er Kette sehe ich noch nicht. Dass der Eindruck entstanden ist, lag jetzt an der sehr defensiven Interpretation des RAV durch Durm, der ja den Auftrag hatte, die Leipziger Spielentwicklung über Angelino zu unterbinden - was er bis auf den einen Patzer beim Ausgleich recht ordentlich gemacht hat.
Tatsächlich hat ja Durm Barkok positionsgetreu ersetzt, hatte aber nun Barkok als rechten 8er vor sich, musste also nicht die ganz langen Wege gehen wie Kostic auf der anderen Seite.
Da aber auch Kostic sich seiner Defensivpflichten als LAV sehr gut erinnert hat, war es eigentlich genau die Systematik, die die 3er Kette so stark macht: Dass sie durch Rückzug der Außen zwischen 3er, 4er und 5er Kette variabel pendelt.
Alles in Allem nicht nur eine interessante Aufstellung, die Hütter da gewählt hat, sondern auch ein guter Hinweis darauf, dass der Kader mehr Varianten hergibt und die Ersatzspieler sich nicht hängen lassen.
Sow kommt mir dabei übrigens ein bissi zu schlecht weg. Auch sein Einsatz mit seiner Lauffreude und hohen Geschwindigkeit auf der 6 war genau das richtige Mittel gegen die flotte Leipziger Mittelfeldzentrale.
SGERafael schrieb:Hyundaii30 schrieb:adler_rodgau schrieb:
Schön, wenn man selten verliert. Schlecht, wenn es ständig nur Unentschieden sind...
Aus Acht Spielen ist es einfach zu wenig bis dahin.
Die Siege müssen wir gegen andere Gegner holen.
Nur ist es so, dass wir diese Siege auch nicht holen.
Was, die holen wir auch nicht? Mist. 😣
WuerzburgerAdler schrieb:Die Siege müssen wir gegen andere Gegner holen.
Nur ist es so, dass wir diese Siege auch nicht holen.
Was, die holen wir auch nicht? Mist. 😣
Zumindest das nächste wird längst nicht so leicht, wie es noch vor drei Monaten geklungen hat
Die Eisernen haben gut eingekauft, eine funktionierende Mischung gefunden und einen stabilen Lauf
Ein lockerer Ausflug in den Osten der Hauptstadt wird das nicht ...
philadlerist schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Die Siege müssen wir gegen andere Gegner holen.
Nur ist es so, dass wir diese Siege auch nicht holen.
Was, die holen wir auch nicht? Mist. 😣
Zumindest das nächste wird längst nicht so leicht, wie es noch vor drei Monaten geklungen hat
Die Eisernen haben gut eingekauft, eine funktionierende Mischung gefunden und einen stabilen Lauf
Ein lockerer Ausflug in den Osten der Hauptstadt wird das nicht ...
Ich glaube, die werden uns gerade recht kommen. Spielen mit Selbstbewusstsein nach vorne, unser Ding und Ilsanker nimmt Kruse aus dem Spiel.
Passt schon.
philadlerist schrieb:
Zumindest das nächste wird längst nicht so leicht, wie es noch vor drei Monaten geklungen hat
Die Eisernen haben gut eingekauft, eine funktionierende Mischung gefunden und einen stabilen Lauf
Ein lockerer Ausflug in den Osten der Hauptstadt wird das nicht ...
Wohin ist es denn aktuell ein lockerer Ausflug?
Es scheint ja gerade fast egal zu sein, gegen wen es geht. Wir haben gegen den jeweils zum Zeitpunkt unseres Spiels zweiten (Leipzig) und ersten (Hoffenheim) 4 Punkte geholt. Somit genauso viel wie gegen Köln, Bielefeld, Bremen und Stuttgart.
Wobei man anmerken muss, dass Bremen und Stuttgart sich auch stabil in der oberen Tabellenhälfte halten.
Was mir dabei mal aufgefallen ist. Was eigentlich ein ganz anderes Thema ist. Wir haben nach 8 Spielen nur eine Niederlage. Dachte, das ist bestimmt im Ligavergleich eigentlich sehr wenig. Mal auf die Tabelle geguckt und gesehen, dass es ja tatsächlich recht viele Teams mit wenig Niederlagen aktuell gibt. Aktuell haben 8 Teams 0-1 Niederlage. Letzte Saison waren es da schon nur 4 Teams. Dafür viele Unentschieden. Wir haben nach 8 Spielen nur eins weniger, als letzte Saison nach 34 Spielen.
Und Ligaweit sieht es so aus: Wenn ich mich nicht verrechnet habe sind die Unentschieden aller Mannschaften addiert 48. Letzte Saison zu dem Zeitpunkt waren es 36. Letzte Saison hatte Wolfsburg mit 4 Unentschieden nach 8 Spielen klar am meisten davon. Nun sind es 4 Teams mit 5 Unentschieden. Eine Auswirkung der Geisterspiele?
Tabellarisch mach es auf den ersten Blick gar nicht so viel aus. Zumindest im Mittelfeld hätten unsere 11 Punkte auch in der letzten Saison Platz 11 zu dem Zeitpunkt bedeuten können. Allerdings hatten die Plätze 7, 8 und 9 letzte Saison jeweils 14 Punkte, aktuell sind es 12, 11 und 11.
Aber auch die Teams ganz unten punkten weniger. Die Niederlagenzahl ist zwar relativ gleich geblieben, aber auch hier wird noch weniger gewonnen. So spielen die letzten 5 zusammen bisher 11 mal Unentschieden und gewannen nur 3 Spiele. Letzte Saison waren es nur 6 Unentschieden, bei aber 7 Spielen. Und so steht Freiburg aktuell mit 6 Punkten auf Platz 14, womit Mainz letzte Saison zu dem Zeitpunkt auf Platz 17 war.
Vielleicht führt dieser Trend dazu, dass es diese Saison mal wieder stärker eine Differenzierung von Mittefeld zum Abstiegskampf gibt. Auch die Topgruppe wird sich wahrscheinlich mehr absetzen können. Die aktuellen Top 4 haben schon 72 Punkte gesammelt. Letzte Saison zu dem Zeitpunkt waren es nur 62 Punkte. Bei den Plätzen 5 und 6 muss man noch gucken, wohin sich der Trend entwickelt. Die haben aktuell die gleiche Punkteanzahl wie im Vorjahr. Können die sich in den nächsten Wochen noch mehr absetzen, könnte es diese Saison tatsächlich mal so etwas wie das graue Mittelfeld geben.
Ein Siege gegen Berlin wäre jetzt sehr wichtig um noch die Chance zu wahren, noch auf die Plätze 6-7 schielen zu können. Während ich selbst bei ner Niederlage, angesichts der wenigen Punkte die gerade untern gesammelt werden, ich gar nicht so bang nach unten gucke.
Ich finde es mit Blick auf unsere bisherigen Saisonspiele aber auch gar nicht so verkehrt, nun auf breite Brust Berliner zu treffen. Die mit einer starken offensive daherkommen und die sicher auch Ihre Chancen sehen, sich mit einem Sieg gegen und oben so richtig festzubeißen. Ist mir aktuell lieber, als gegen ein Team anzutreten, dass mit nem Punkt gegen und prima leben kann.
Durch solche Tage wird man oft besser ...
Ein Wort zu Hütter:
nach den Startaufstellungen der letzten Wochen war das heute doch eine interessante und überraschende Variante. Gerade mit Durm in der Anfangsformation. Und wenn man auch von Durm nach so langer Zeit ohne Spielpraxis keine Wunderdinge erwarten konnte, so hat er seine Aufstellung heute doch durchaus gerechtfertigt. Da kam zwar offensiv noch nicht viel bei raus, aber in der Rückwärtsbewegung hat er ein gutes Spiel geliefert.
Insofern ein interessanter Einblick in die Art und Weise wie Hütter auch mit solchen Spielern umgeht, die hier im Forum schon längst abgeschrieben sind. Oder war das heute nur ein erstes kleines Schaulaufen für die Winterwechselperiode?
Dass er Kostic bringen würde, wenn der wieder einigermaßen geradeaus laufen kann, war klar. Aber dass er heute Barkok hat beginnen lassen, zeigt doch, dass er wahrscheinlich hier heimlich im Forum mit liest.😜
nach den Startaufstellungen der letzten Wochen war das heute doch eine interessante und überraschende Variante. Gerade mit Durm in der Anfangsformation. Und wenn man auch von Durm nach so langer Zeit ohne Spielpraxis keine Wunderdinge erwarten konnte, so hat er seine Aufstellung heute doch durchaus gerechtfertigt. Da kam zwar offensiv noch nicht viel bei raus, aber in der Rückwärtsbewegung hat er ein gutes Spiel geliefert.
Insofern ein interessanter Einblick in die Art und Weise wie Hütter auch mit solchen Spielern umgeht, die hier im Forum schon längst abgeschrieben sind. Oder war das heute nur ein erstes kleines Schaulaufen für die Winterwechselperiode?
Dass er Kostic bringen würde, wenn der wieder einigermaßen geradeaus laufen kann, war klar. Aber dass er heute Barkok hat beginnen lassen, zeigt doch, dass er wahrscheinlich hier heimlich im Forum mit liest.😜
So, jetzt nochmal relive das Spiel auf ETV angesehen.
Das war über weite Strecken ein hektisches Kampfspiel, bei dem beide Teams um jeden Ball gefighted haben. Das ist natürlich unansehnlich, wenn es ständig um die Mittellinie hin und her geht und keine Mannschaft selten mal mehr als 4 - 5 Ballkontakte am Stück hat.
Auf eine gewisse Art und Weise können wir das aber als eine erstaunlich hartnäckige Bekämpfung der individuell technisch überlegenden Bullen verbuchen. Mit viel defensiver Disziplin und einem sehr fluiden Wechsel zwischen 3er, 4er und 5er Kette, stets gut an die Angriffsformation der Nagelsmännchen angepasst. Und darum im ganzen auch nur drei vier halbwegs gefährliche Chancen der Plörriker zugelassen.
Das war eine gute Leistung soweit, gegen einen Gegner, der sich ja zu Höherem berufen fühlt ... 🤢🤮
Da die Bullen aber letztlich dasselbe Spiel wie wir gespielt haben, ebenfalls mit viel Pressing und Einsatz um die Mittellinie herum, sind auch wir nicht zu vielen Chancen gekommen. Beide hatten vielleicht noch Gelegenheiten zu einem Lucky Punch, aber am Ende war es ein verdientes Unentschieden für beide.
Schiris haben im Großen und Ganzen alles richtig gemacht. Man hätte Silva Gelb für seine Schwalbe geben können. Was er da macht, will man eigentlich nicht sehen. Andererseits waren die Schiris aber auch so nett, Nagelsmann die Chance zu lassen, N‘Kunku rauszunehmen, bevor der seine zweite Gelbe sieht. Also die, die er eigentlich schon vorher hätte sehen können oder sogar müssen.
Schönes Tor aber von Barkok. Mehr davon ...
Das war über weite Strecken ein hektisches Kampfspiel, bei dem beide Teams um jeden Ball gefighted haben. Das ist natürlich unansehnlich, wenn es ständig um die Mittellinie hin und her geht und keine Mannschaft selten mal mehr als 4 - 5 Ballkontakte am Stück hat.
Auf eine gewisse Art und Weise können wir das aber als eine erstaunlich hartnäckige Bekämpfung der individuell technisch überlegenden Bullen verbuchen. Mit viel defensiver Disziplin und einem sehr fluiden Wechsel zwischen 3er, 4er und 5er Kette, stets gut an die Angriffsformation der Nagelsmännchen angepasst. Und darum im ganzen auch nur drei vier halbwegs gefährliche Chancen der Plörriker zugelassen.
Das war eine gute Leistung soweit, gegen einen Gegner, der sich ja zu Höherem berufen fühlt ... 🤢🤮
Da die Bullen aber letztlich dasselbe Spiel wie wir gespielt haben, ebenfalls mit viel Pressing und Einsatz um die Mittellinie herum, sind auch wir nicht zu vielen Chancen gekommen. Beide hatten vielleicht noch Gelegenheiten zu einem Lucky Punch, aber am Ende war es ein verdientes Unentschieden für beide.
Schiris haben im Großen und Ganzen alles richtig gemacht. Man hätte Silva Gelb für seine Schwalbe geben können. Was er da macht, will man eigentlich nicht sehen. Andererseits waren die Schiris aber auch so nett, Nagelsmann die Chance zu lassen, N‘Kunku rauszunehmen, bevor der seine zweite Gelbe sieht. Also die, die er eigentlich schon vorher hätte sehen können oder sogar müssen.
Schönes Tor aber von Barkok. Mehr davon ...
Mit dem Spiel heute kann man durchaus zufrieden sein. Im Grunde kann ich hier wieder nur vieles aus den letzten Wochen wiederholen. Leistungstechnisch passt die Saison bisher. Auch heute war Leipzig jetzt nicht unbedingt überlegen, sondern es war ein gerechtes Unentschieden. Damit bleibt München das einzige Spiel, in dem wir die schlechtere Mannschaft waren. In der zweiten Halbzeit hatte Leipzig zwar mehr vom Spiel, aber bis auf den Treffer nur eine wirkliche Chance kurz vor Schluss, als Trapp erst unter der Ecke durchsegelt und dann seinen Fehler gegen Poulsen ausbessert. Und selbst das Gegentor war keine Riesenchance, sondern einfach schlecht verteidigt und dann viel individuelle Qualität beim Abschluss. Da hatten wir mit dem Pfostentreffer von Kostić und der Situation, als Silva kurz vor dem Tor in den Rasen tritt und den Ball nicht richtig trifft doch die besseren Möglichkeiten.
In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener, dafür hatte Leipzig da bessere Chancen. Dieses Mal waren wir zwar von Anfang an gut dabei und standen auch hinten kompakter, aber Hinti ist leider in zwei Situationen weggerutscht und hat damit auch die Großchance von Olmo ermöglicht. Auch hier hatten wir aber mit Kamada die erste richtig gute Chance. Der Ball ist zwar im Nirgendwo gelandet, weil er ihm über den Spann gerutscht ist, aber er kam frei im Sechzehner zum Schuss. Dazu in beiden Halbzeiten auch immer wieder gute Ansätze, die leider nicht ordentlich zu Ende gespielt wurden.
An dieser Stelle muss man auch mal Hütter loben. Von der Leistung her fand ich die Kritik an ihm wie gesagt bisher von vielen übertrieben, weil wir eigentlich in jedem Spiel außer in München die bessere Mannschaft waren und die meisten anderen Spiele nur durch unsere mangelhafte Chancenverwertung nicht gewonnen haben. Auch hier noch einmal: Wir haben jetzt saisonübergreifend lediglich eines der letzten zwölf Bundesligaspiele verloren. Und das war auswärts in München. In diesen zwölf Spielen haben wir auch nur dreimal mehr als ein Gegentor gefangen. Das ist schon ziemlich stabil. Die Effizienz ist unser größtes Problem.
Es ist ja auch nicht so, dass bei unseren Gegner bisher nur Laufkundschaft dabei war. Stuttgart hat seit dem ersten Spieltag nicht mehr verloren, Bremen genauso. Hoffenheim und die Hertha hatten beide zum Zeitpunkt der Spiele einen sehr guten Saisonstart und mit Bayern und Leipzig haben wir jetzt auch schon zwei der Top 3 gespielt. Und auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass sich selbst die Topteams gegen defensive Gegner - wie es Bielefeld und Bremen gegen uns waren - schwer tun. Dortmund hat Bielefeld nur durch zwei Standards geschlagen, Leverkusen hat heute auch einen Treffer kurz vor Schluss benötigt. Bremen hat mit der Defensivtaktik sogar einen Punkt in München geholt.
Auch personell kann man Hütter heute nicht viel vorwerfen. Er hat einen klaren Plan gehabt und dieses Mal auch die Mannschaft durchgewürfelt und zuletzt schwache Spieler rausgenommen. Das hat soweit auch gegriffen. Hinteregger gegen den körperlich starken Sørloth ins Zentrum zu stellen, war okay und er hat das bis auf die beiden Ausrutscher auch solide gemacht. Durm hat bis auf die Situation beim Gegentor den in dieser Saison sehr starken Añgelino weitestgehend aus dem Spiel genommen. Mehr konnte man da nach der langen Spielpause nicht erwarten. Leider wechselten sich bei Durm auch in der Vergangenheit bei seinem wenigen Auftritten gute und schwache Leistungen immer regelmäßig ab. Grundsätzlich bringt er ja vieles mit und hatte beispielsweise auch letztes Jahr seinen Anteil daran, dass wir das Pokalspiel in Mannheim noch gedreht haben.
Sow war ziemlich blass, ist aber dieses Spiel nicht wirklich negativ aufgefallen. Das ist schon eine Verbesserung im Vergleich zu vielen Auftritten in der letzten Saison, gerade angesichts der gegnerischen Stärke. Da hat mich eher Kohr nach der Einwechslung enttäuscht, der einige unnötige Ballverluste hatte. Ich finde auch, dass dieses Spiel wieder den Wert von Ilsanker ganz gut unterstrichen hat. Auch durch ihn standen wir sehr kompakt. Gegen vermeintlich schwächere Gegner könnte man ihn vielleicht auch zugunsten eines offensivstärkeren Gegners auch mal draußen lassen, aber wir hatten nunmal zu Beginn der Saison selbst gegen 1860 und Bielefeld enorme Probleme mit der defensiven Stabilität und Ilsanker ist nun einmal unser einziger Sechser. Möglicherweise bietet es sich im Winter an, ihn nach Abrahams Karriereende fest in die Innenverteidigung zu ziehen und in ein Duell mit Tuta im die Position zu schicken und dafür eine Verstärkung auf der Sechs zu verpflichten.
Auf links hat man natürlich gemerkt, dass mit Kostić gleich eine andere Dynamik und Qualität drin ist. Alleine die zwei, drei Situationen, in denen er die Abwehr überläuft und den Ball vom Rücken der Abwehr querspielen beziehungsweise bei seiner Torchance aus dem Winkel aufs Tor ziehen kann, gab es so die letzten Wochen nicht. Natürlich kann das bei uns kein anderer Spieler adäquat ersetzen, aber da hat man sich glaube ich auch bei Zuber verschätzt. Der ist ähnlich wie schon Durm im letzten Jahr keine Alternative oder bundesligatauglicher Ersatz auf links. Dafür sind beide mit dem linken Fuß zu schwach und kommen nicht mal richtig ins Tempo. Da ich glaube, dass auch Willems keine große Rolle mehr spielen wird, muss da spätestens im Sommer dringend eine wirkliche Alternative her. Sollte Kostić im Sommer wechseln, muss dort ohnehin reagiert werden.
Ansonsten muss ich wieder mal ein Sonderlob an Barkok verteilen. Ich fand ihn schon seit Vorbereitung sehr auffällig, engagiert und auf einem guten Weg. Auch jetzt steigert er sich von Woche zu Woche. Die letzten beiden Spiele hat er sich endlich auch mit Scorerpunkten belohnt. Ich kann auch hier nur wiederholen, dass ich es relativ unverständlich finde, warum wir ihn damals überhaupt ausgeliehen haben. Klar, Kovač hatte am Ende nicht mehr auf ihn gesetzt. Aber der war vor allen Dingen auf Defensive bedacht und hat damals nach den ersten starken Auftritten dem noch sehr jungen Aymen die Trickserei ausgeredet, was nun einmal dessen Stärke ist. Ich kann schon verstehen, dass ein junger Spieler nicht überdrehen soll, aber man muss dennoch auf dessen Stärken bauen. Und dieses überraschende Element in Barkoks Spiel, auch mal einen Gegenspieler aussteigen zu lassen, ist doch genau das, was uns seit Monaten fehlt. Das Tor war auch technisch stark gemacht, gerade die Mitnahme mit der Schulter hätten so nicht viele hinbekommen. Auch die Passtäuschung nach außen - womit er vor der Chance von Silva den Laufweg in die Mitte freigemacht hat - war zwar einfach, aber sehr effektiv.
Natürlich hatten wir zum Zeitpunkt der Leihe noch die Büffel im Kader und Barkoks Zeit bei der Fortuna war durch Verletzungen geprägt, weshalb man ihm dort noch mal ein zweites Jahr gegeben hat, aber er wurde damals noch vor Hütters erster Trainingseinheit weggeschickt. Das finde ich weiterhin fahrlässig, zumal er der letzte Spieler war, der aus unserer Jugendabteilung den Sprung in die Bundesliga geschafft hat. Solche Spieler muss man dann auch mal fördern. Natürlich wird er auch Fehler machen, gerade weil seine Spielweise durchaus auch riskant ist, aber dafür hat er in der Offensive eben auch enorme Qualitäten. Nicht umsonst ist er jetzt auch auf Anhieb Stammspieler in der marokkanischen Nationalmannschaft und hat in vier Länderspielen gleich mal zwei Vorlagen geliefert. Und da spielen mit Hakimi, Ziyech oder Amrabat auch wirklich hochklassige Spieler mit, das ist keine schwache Nationalmannschaft.
Ich bleibe dabei, dass unsere aktuellen Probleme vor allem mit der Kaderzusammenstellung und Transferpolitik aus den letzten beiden Jahren zusammenhängen und da auch ein anderer Trainer nur bedingt mehr rausholen könnte. Auch heute muss man wieder feststellen, dass wir mit Bas Dost lediglich einen Offensivspieler auf der Bank hatten (mit Zuber vielleicht eineinhalb), während dort gleich fünf Verteidiger saßen. Und mit Ache und Younes sind nur zwei Offensive ausgefallen. Die Problematik auf der Sechs wurde gerade die letzten Wochen auch schon oft genug angesprochen. Dafür haben wir aber jeweils vier Rechtsverteidiger und Achter im Kader. Das mal ganz abgesehen vom logischen Qualitätsverlust durch den Abgang der Büffel und dass sowohl Kohr als auch Sow im Mittelfeld nicht wirklich gezündet haben.
In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener, dafür hatte Leipzig da bessere Chancen. Dieses Mal waren wir zwar von Anfang an gut dabei und standen auch hinten kompakter, aber Hinti ist leider in zwei Situationen weggerutscht und hat damit auch die Großchance von Olmo ermöglicht. Auch hier hatten wir aber mit Kamada die erste richtig gute Chance. Der Ball ist zwar im Nirgendwo gelandet, weil er ihm über den Spann gerutscht ist, aber er kam frei im Sechzehner zum Schuss. Dazu in beiden Halbzeiten auch immer wieder gute Ansätze, die leider nicht ordentlich zu Ende gespielt wurden.
An dieser Stelle muss man auch mal Hütter loben. Von der Leistung her fand ich die Kritik an ihm wie gesagt bisher von vielen übertrieben, weil wir eigentlich in jedem Spiel außer in München die bessere Mannschaft waren und die meisten anderen Spiele nur durch unsere mangelhafte Chancenverwertung nicht gewonnen haben. Auch hier noch einmal: Wir haben jetzt saisonübergreifend lediglich eines der letzten zwölf Bundesligaspiele verloren. Und das war auswärts in München. In diesen zwölf Spielen haben wir auch nur dreimal mehr als ein Gegentor gefangen. Das ist schon ziemlich stabil. Die Effizienz ist unser größtes Problem.
Es ist ja auch nicht so, dass bei unseren Gegner bisher nur Laufkundschaft dabei war. Stuttgart hat seit dem ersten Spieltag nicht mehr verloren, Bremen genauso. Hoffenheim und die Hertha hatten beide zum Zeitpunkt der Spiele einen sehr guten Saisonstart und mit Bayern und Leipzig haben wir jetzt auch schon zwei der Top 3 gespielt. Und auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass sich selbst die Topteams gegen defensive Gegner - wie es Bielefeld und Bremen gegen uns waren - schwer tun. Dortmund hat Bielefeld nur durch zwei Standards geschlagen, Leverkusen hat heute auch einen Treffer kurz vor Schluss benötigt. Bremen hat mit der Defensivtaktik sogar einen Punkt in München geholt.
Auch personell kann man Hütter heute nicht viel vorwerfen. Er hat einen klaren Plan gehabt und dieses Mal auch die Mannschaft durchgewürfelt und zuletzt schwache Spieler rausgenommen. Das hat soweit auch gegriffen. Hinteregger gegen den körperlich starken Sørloth ins Zentrum zu stellen, war okay und er hat das bis auf die beiden Ausrutscher auch solide gemacht. Durm hat bis auf die Situation beim Gegentor den in dieser Saison sehr starken Añgelino weitestgehend aus dem Spiel genommen. Mehr konnte man da nach der langen Spielpause nicht erwarten. Leider wechselten sich bei Durm auch in der Vergangenheit bei seinem wenigen Auftritten gute und schwache Leistungen immer regelmäßig ab. Grundsätzlich bringt er ja vieles mit und hatte beispielsweise auch letztes Jahr seinen Anteil daran, dass wir das Pokalspiel in Mannheim noch gedreht haben.
Sow war ziemlich blass, ist aber dieses Spiel nicht wirklich negativ aufgefallen. Das ist schon eine Verbesserung im Vergleich zu vielen Auftritten in der letzten Saison, gerade angesichts der gegnerischen Stärke. Da hat mich eher Kohr nach der Einwechslung enttäuscht, der einige unnötige Ballverluste hatte. Ich finde auch, dass dieses Spiel wieder den Wert von Ilsanker ganz gut unterstrichen hat. Auch durch ihn standen wir sehr kompakt. Gegen vermeintlich schwächere Gegner könnte man ihn vielleicht auch zugunsten eines offensivstärkeren Gegners auch mal draußen lassen, aber wir hatten nunmal zu Beginn der Saison selbst gegen 1860 und Bielefeld enorme Probleme mit der defensiven Stabilität und Ilsanker ist nun einmal unser einziger Sechser. Möglicherweise bietet es sich im Winter an, ihn nach Abrahams Karriereende fest in die Innenverteidigung zu ziehen und in ein Duell mit Tuta im die Position zu schicken und dafür eine Verstärkung auf der Sechs zu verpflichten.
Auf links hat man natürlich gemerkt, dass mit Kostić gleich eine andere Dynamik und Qualität drin ist. Alleine die zwei, drei Situationen, in denen er die Abwehr überläuft und den Ball vom Rücken der Abwehr querspielen beziehungsweise bei seiner Torchance aus dem Winkel aufs Tor ziehen kann, gab es so die letzten Wochen nicht. Natürlich kann das bei uns kein anderer Spieler adäquat ersetzen, aber da hat man sich glaube ich auch bei Zuber verschätzt. Der ist ähnlich wie schon Durm im letzten Jahr keine Alternative oder bundesligatauglicher Ersatz auf links. Dafür sind beide mit dem linken Fuß zu schwach und kommen nicht mal richtig ins Tempo. Da ich glaube, dass auch Willems keine große Rolle mehr spielen wird, muss da spätestens im Sommer dringend eine wirkliche Alternative her. Sollte Kostić im Sommer wechseln, muss dort ohnehin reagiert werden.
Ansonsten muss ich wieder mal ein Sonderlob an Barkok verteilen. Ich fand ihn schon seit Vorbereitung sehr auffällig, engagiert und auf einem guten Weg. Auch jetzt steigert er sich von Woche zu Woche. Die letzten beiden Spiele hat er sich endlich auch mit Scorerpunkten belohnt. Ich kann auch hier nur wiederholen, dass ich es relativ unverständlich finde, warum wir ihn damals überhaupt ausgeliehen haben. Klar, Kovač hatte am Ende nicht mehr auf ihn gesetzt. Aber der war vor allen Dingen auf Defensive bedacht und hat damals nach den ersten starken Auftritten dem noch sehr jungen Aymen die Trickserei ausgeredet, was nun einmal dessen Stärke ist. Ich kann schon verstehen, dass ein junger Spieler nicht überdrehen soll, aber man muss dennoch auf dessen Stärken bauen. Und dieses überraschende Element in Barkoks Spiel, auch mal einen Gegenspieler aussteigen zu lassen, ist doch genau das, was uns seit Monaten fehlt. Das Tor war auch technisch stark gemacht, gerade die Mitnahme mit der Schulter hätten so nicht viele hinbekommen. Auch die Passtäuschung nach außen - womit er vor der Chance von Silva den Laufweg in die Mitte freigemacht hat - war zwar einfach, aber sehr effektiv.
Natürlich hatten wir zum Zeitpunkt der Leihe noch die Büffel im Kader und Barkoks Zeit bei der Fortuna war durch Verletzungen geprägt, weshalb man ihm dort noch mal ein zweites Jahr gegeben hat, aber er wurde damals noch vor Hütters erster Trainingseinheit weggeschickt. Das finde ich weiterhin fahrlässig, zumal er der letzte Spieler war, der aus unserer Jugendabteilung den Sprung in die Bundesliga geschafft hat. Solche Spieler muss man dann auch mal fördern. Natürlich wird er auch Fehler machen, gerade weil seine Spielweise durchaus auch riskant ist, aber dafür hat er in der Offensive eben auch enorme Qualitäten. Nicht umsonst ist er jetzt auch auf Anhieb Stammspieler in der marokkanischen Nationalmannschaft und hat in vier Länderspielen gleich mal zwei Vorlagen geliefert. Und da spielen mit Hakimi, Ziyech oder Amrabat auch wirklich hochklassige Spieler mit, das ist keine schwache Nationalmannschaft.
Ich bleibe dabei, dass unsere aktuellen Probleme vor allem mit der Kaderzusammenstellung und Transferpolitik aus den letzten beiden Jahren zusammenhängen und da auch ein anderer Trainer nur bedingt mehr rausholen könnte. Auch heute muss man wieder feststellen, dass wir mit Bas Dost lediglich einen Offensivspieler auf der Bank hatten (mit Zuber vielleicht eineinhalb), während dort gleich fünf Verteidiger saßen. Und mit Ache und Younes sind nur zwei Offensive ausgefallen. Die Problematik auf der Sechs wurde gerade die letzten Wochen auch schon oft genug angesprochen. Dafür haben wir aber jeweils vier Rechtsverteidiger und Achter im Kader. Das mal ganz abgesehen vom logischen Qualitätsverlust durch den Abgang der Büffel und dass sowohl Kohr als auch Sow im Mittelfeld nicht wirklich gezündet haben.
DonGuillermo schrieb:
Ansonsten muss ich wieder mal ein Sonderlob an Barkok verteilen. ... ...
Ich kann auch hier nur wiederholen, dass ich es relativ unverständlich finde, warum wir ihn damals überhaupt ausgeliehen haben.
Ich glaube, er war bei Funkel eigentlich gut aufgehoben. Und wenn er sich nicht öfter verletzt hätte, hätte er auch regelmäßiger die Spielzeit bekommen, die ein junger talentierter Spieler nunmal braucht. Und ich denke, die hätte er in den zwei Jahren hier bei weitem nicht bekommen, im ersten Jahr seiner Leihe schon gar nicht. Da stand ja hinter den Büffeln noch Paciencia und DDC hat die beste Saison seiner Karriere abgeliefert.
Trotzdem freue ich mich jetzt, dass er wieder da ist und allmählich tritt fasst. Erster Startelf Einsatz und erstes Saisontor sind ein gutes Zeichen - zumal dieses Tor bei aller Leichtigkeit ein Kunstwerk war.
Was ein bißchen an dein Unverständnis gegenüber Kovac anschließt: ja, gerade junge Spieler müssen nicht immer unbedingt "eingenordet" werden. Das Talent, dass Barkok in seinen erst drei Spielen gezeigt hat, müsste im Gegenteil vom Trainer gestärkt werden, denn nur so wird aus ihm auf Dauer ein Unterschiedsspieler.
Speziell das eine Dribbling gegen den BVB, das Kovac und andere als Anlass genommen haben, Barkok zurückzupfeifen, hat doch gezeigt, dass da jemand ist, der sich auch mal zutraut sich gegen 2 oder 3 Gegenspieler durchzusetzen. Und - ohne ihn jetzt deswegen gleich mit Messi zu vergleichen - das ist doch eines der wenigen Mittel, die man hat, um eine Überzahlsituation herzustellen.
Kostic macht das mit Geschwindigkeit, Barkok ist sogar noch schneller und hat zusätzlich noch die bessere Technik am Ball. Ich hoffe, dass wir jetzt ein paar Spiele mit dieser Flügelzange angehen, mit beiden Stürmern in der Mitte, dann könnten wir doch wesentlich gefährlicher im Angriff werden.
Ich finde, so gut wie alles, das Loddar sagt, hat eher theoretische Qualität ... 😝
Schaus mir später auf ETV an
Nach dem, was ich so von unserem AMFG gehört habe, scheint es ja ein recht chanchenarmes Mittelfeldgeplänkel mit gelegentlichen Kampfeinsätzen gewesen zu sein
Mit nem Unentschieden gegen die Plörrebrüder kann man leben ...
Nach dem, was ich so von unserem AMFG gehört habe, scheint es ja ein recht chanchenarmes Mittelfeldgeplänkel mit gelegentlichen Kampfeinsätzen gewesen zu sein
Mit nem Unentschieden gegen die Plörrebrüder kann man leben ...
philadlerist schrieb:
Nach dem, was ich so von unserem AMFG gehört habe, scheint es ja ein recht chanchenarmes Mittelfeldgeplänkel mit gelegentlichen Kampfeinsätzen gewesen zu sein
Trifft es ganz gut. Gefühltes Chancenverhältnis 3:3.
Da ich ja nichts sehe: wie macht sich denn Durm als RV
Und wie steht Eurer Meinung nach die 4er Kette, auch mit N‘Dicka als klassischer LV?
Und wie steht Eurer Meinung nach die 4er Kette, auch mit N‘Dicka als klassischer LV?
philadlerist schrieb:
Da ich ja nichts sehe: wie macht sich denn Durm als RV
Und wie steht Eurer Meinung nach die 4er Kette, auch mit N‘Dicka als klassischer LV?
Ich hab noch keinen wirklichen Fehler von Durm gesehen, wie auch die Kette recht ansprechend agiert...ist schwer gegen spielerisch bessere Dosen, aber wir machen das sehr ordentlich....Stand jetzt..
philadlerist schrieb:
Da ich ja nichts sehe: wie macht sich denn Durm als RV
Und wie steht Eurer Meinung nach die 4er Kette, auch mit N‘Dicka als klassischer LV?
Wir spielen keine 4er-Kette. Nur manchmal im Ballbesitz, gegen den Ball aber immer in einer 3er-/5er-Kette. Durm ganz okay. N‘Dicka bisher fehlerlos meines Erachtens nach.
philadlerist schrieb:
Und wie steht Eurer Meinung nach die 4er Kette,
Bin generell ein Befürworter der 4er Kette, da wir nicht zu leicht mit einem schnellen, langen und meist flachem Pass in die Schnittstelle auszukontern sind. Das ist in den letzten Partien leider zu oft vorgekommen.
Bim heute ohne Bild, höre EintrachtRadio
Kann mir also vom Spiel kein Bild machen
Stattdessen wird meine Euphorie durch Alex Meier Radiogott deutlich in einer herzschonenden Zone gehalten 🥳
Schön, dass wir in Führung gegangen sind
Freut mich vor allem für Aymen Barkok
Hat ja in den letzten zwei Spielen schon angedeutet, dass er eine Verstärkung ist
Kann mir also vom Spiel kein Bild machen
Stattdessen wird meine Euphorie durch Alex Meier Radiogott deutlich in einer herzschonenden Zone gehalten 🥳
Schön, dass wir in Führung gegangen sind
Freut mich vor allem für Aymen Barkok
Hat ja in den letzten zwei Spielen schon angedeutet, dass er eine Verstärkung ist
also der Alex als Kommentator iss schon gewöhnungsbedürftig
der war ja nochnie so gesprächig
der war ja nochnie so gesprächig
steinschlag schrieb:
also der Alex als Kommentator iss schon gewöhnungsbedürftig
der war ja nochnie so gesprächig
Erinnert so ein bissi an das Fünfte Element und die Radio-Interviews mit „Corban Dallas“ 🥸😜
Schade, soviel schlechter wie das Ergebnis suggeriert, waren die Damen jetzt in Wolfsburg nicht
Ein Sonntagsschuss und ein fragwürdiger Elfer* weniger und es wäre der knappe,
aber dennoch verdiente Sieg für die Radkäppinnen.
*fragwürdig, weil unsere Spielerin den Ball stoppt und die Wölfin dann mit einem langen gestreckten Bein von Hinten an den Ball geht, bevor sie dann von Schnürsenkel gestriffen umfällt.
Ein Sonntagsschuss und ein fragwürdiger Elfer* weniger und es wäre der knappe,
aber dennoch verdiente Sieg für die Radkäppinnen.
*fragwürdig, weil unsere Spielerin den Ball stoppt und die Wölfin dann mit einem langen gestreckten Bein von Hinten an den Ball geht, bevor sie dann von Schnürsenkel gestriffen umfällt.
Hyundaii30 schrieb:
Ich bin ehrlich gesagt entsetzt. Die Aussage "Ich bin dann der falsche Trainer und man müsse einen anderen Trainer holen" schockiert mich etwas.
Vielleicht geht es auch nur mir so, aber sollte man das als Trainer öffentlich so formulieren?
Meiner Meinung nach nicht. Und ein Trainer sollte immer in der Lage/gewillt sein, seine Taktik
den Umständen anzupassen.
Jetzt bin ich noch mehr gespannt auf die nächsten Spiele, wenn wir da weiter erfolglosen Hurra-Fußball
spielen, bekommen wir ein echtes Problem.
Ich bin begeistert von der Aussage, ein Trainer dessen Grundkonzept es ist offensiv zu spielen passt zum Sinn des Fußballs. Fußball ist ein Angriffssport und das Ziel ist es Tore zu schießen und nicht vornehmlich keine zu bekommen. Und ich bin begeistert, dass er es genauso formuliert.
Wir haben aktuell nicht so viel Erfolg wie die meisten es gerne hätten inklusive mir, aber so ist es nunmal im Fußball, nicht jede Mannschaft ist immer gleich gut. Das muss natürlich geändert werden. Ich sehe es so, wenn ein Trainer eine offensive Denke hat dann ist er genau der richtige für mich als Fan. Ich bin voll bei ihm, lieber zwei Spiele gewinnen und zwei verlieren statt Zerstörerfußball mit vier Unentschieden (das hatten wir jahrelang und mir hat das keinen Spaß gemacht). Ich bin nicht voll bei ihm wenn er ständig die gleichen Leute spielen lässt und andere vielleicht auf der Position (aus meiner Sicht) die bessere Figur machen würden. Aber dafür ist er der Trainer und nicht ich und er hält den Kopf dafür hin wenn es schief geht. Ich glaube aber nicht, dass es schief geht.
Ich bin sicher mit Kostic links und Barkok rechts haben wir wieder zwei neue belebende Elemente im Spiel die dann auch Kamada oder Younes den nötigen Platz machen um zu glänzen. Keine Ahnung ob das schon gg. Leipzig passieren kann in der Konstellation oder erst eine Woche später, aber wir haben offensiv gute Spieler die den Fußball spielen können den er möchte.
Gruß
tobago
Ich denke auch, dass Hütters offensive Spielidee grundsätzlich die richtige ist, was aber nicht heißt, dass man Taktik und Aufstellung nicht situativ anpassen darf. Und er ist sich sicher bewusst darüber, dass er Spieler wie Silva oder Dost nicht per order de mufti 2 oder 4 km schneller machen kann, um dann besseren Konterfußball spielen zu spielen.
Eigentlich zeigt einem ja dieser Artikel über xGoals und xPts sehr gut auf, woran es liegt: an der sauschlechten Abschlussquote. Denn - und da sind wir wieder beim Grundsätzlichen von Hütters Linie - die viertmeisten herausgespielten Chancen sind ein Beleg für die Qualität des Spiels und der Spieler; leider nur bis zum letzten Ballkontakt vorm Tor.
Nun sind wir natürlich auch nicht blind und sehen die Schwierigkeiten, in die sich unsere Jungs immer wieder selber bringen, vor allem beim Thema unnötige Fehlpässe beim Spielaufbau und der dann unstimmigen Statik in der Abwehrlinie. Aber das scheint mir zumindest ein durch Training behebbares Problem zu sein, in beiden Komponenten.
Erstens: bessere Pässe spielen, Präzision und Passhärte üben
Ja, Risikopässe müssen sein, denn sie sind eine der besseren Möglichkeiten, Gegenspieler zu überspielen
aber vielleicht sollten eher die Spieler diese Pässe versuchen, die solche Bälle auch im Fuß haben
(Wobei Ilse in Berlin auch schon mal einen solchen Sensationspass auf Silva rausgehauen hat, aber eben nur den einen bisher)
Zweitens: keine Risikopässe im Mittelfeld spielen wenn die IV links und rechts grade an den Außenlinien stehen
Da muss der Automatismus trainiert werden, dass sich die 3er Kette etwas weiter zusammenzieht, wenn sie Ilse oder gar Hasebe (in dem Fall muss sich noch zusätzlich jemand in die Kette zurückfallen lassen) die erste Linie überlaufen sehen, um das Spiel zu öffnen.
Was mich zur Zeit mehr stört, sind - abgesehen von der Abschlussquote - diese seltsamen Mentalitätsunterschiede in den Halbzeiten und die Tatsache, dass sich der Qualitätsunterschied, so er sich dann an einzelnen Spielern festmachen lässt, nicht in der Startaufstellung wiederfindet.
Ich kann zwar akzeptieren, dass Barkok nach zwei guten Einwechslungen nicht sofort Stammspieler ist, aber er scheint mir nicht nur vom Einsatzwillen und der Spiellaune her einen Unterschied zu machen, aber vor allem sein Sprintrekord im Stuttgartspiel hat mich vollends überzeugt, dass er mal anfangen dürfen sollte.
Warum aber die ganze Mannschaft immer wieder lange Phasen der Verzagtheit und des gedämpften Einsatzwillens zeigt, verstehe ich überhaupt nicht. Selbst wenn ich vermuten würde oder mir zu wissen einbilde, dass meine Mannschaft und ich wahrscheinlich individuell schwächer einzustufen sind (wie gegen FCB oder dem jetzt anstehenden Spiel gegen die Toten Nullen), so sollte mir aus der Geschichte des Fußballs doch klar sein, dass die eigenen Chancen dann im erhöhten Einsatzwillen, in der Laufleistung und im unbedingten Zusammenhalt als Mannschaft liegen. Und es gibt auch zZ mangels EL und mit der Option von 5 Wechseln keinen Grund , sich nicht in jedem Spiel auszupowern.
Eigentlich zeigt einem ja dieser Artikel über xGoals und xPts sehr gut auf, woran es liegt: an der sauschlechten Abschlussquote. Denn - und da sind wir wieder beim Grundsätzlichen von Hütters Linie - die viertmeisten herausgespielten Chancen sind ein Beleg für die Qualität des Spiels und der Spieler; leider nur bis zum letzten Ballkontakt vorm Tor.
Nun sind wir natürlich auch nicht blind und sehen die Schwierigkeiten, in die sich unsere Jungs immer wieder selber bringen, vor allem beim Thema unnötige Fehlpässe beim Spielaufbau und der dann unstimmigen Statik in der Abwehrlinie. Aber das scheint mir zumindest ein durch Training behebbares Problem zu sein, in beiden Komponenten.
Erstens: bessere Pässe spielen, Präzision und Passhärte üben
Ja, Risikopässe müssen sein, denn sie sind eine der besseren Möglichkeiten, Gegenspieler zu überspielen
aber vielleicht sollten eher die Spieler diese Pässe versuchen, die solche Bälle auch im Fuß haben
(Wobei Ilse in Berlin auch schon mal einen solchen Sensationspass auf Silva rausgehauen hat, aber eben nur den einen bisher)
Zweitens: keine Risikopässe im Mittelfeld spielen wenn die IV links und rechts grade an den Außenlinien stehen
Da muss der Automatismus trainiert werden, dass sich die 3er Kette etwas weiter zusammenzieht, wenn sie Ilse oder gar Hasebe (in dem Fall muss sich noch zusätzlich jemand in die Kette zurückfallen lassen) die erste Linie überlaufen sehen, um das Spiel zu öffnen.
Was mich zur Zeit mehr stört, sind - abgesehen von der Abschlussquote - diese seltsamen Mentalitätsunterschiede in den Halbzeiten und die Tatsache, dass sich der Qualitätsunterschied, so er sich dann an einzelnen Spielern festmachen lässt, nicht in der Startaufstellung wiederfindet.
Ich kann zwar akzeptieren, dass Barkok nach zwei guten Einwechslungen nicht sofort Stammspieler ist, aber er scheint mir nicht nur vom Einsatzwillen und der Spiellaune her einen Unterschied zu machen, aber vor allem sein Sprintrekord im Stuttgartspiel hat mich vollends überzeugt, dass er mal anfangen dürfen sollte.
Warum aber die ganze Mannschaft immer wieder lange Phasen der Verzagtheit und des gedämpften Einsatzwillens zeigt, verstehe ich überhaupt nicht. Selbst wenn ich vermuten würde oder mir zu wissen einbilde, dass meine Mannschaft und ich wahrscheinlich individuell schwächer einzustufen sind (wie gegen FCB oder dem jetzt anstehenden Spiel gegen die Toten Nullen), so sollte mir aus der Geschichte des Fußballs doch klar sein, dass die eigenen Chancen dann im erhöhten Einsatzwillen, in der Laufleistung und im unbedingten Zusammenhalt als Mannschaft liegen. Und es gibt auch zZ mangels EL und mit der Option von 5 Wechseln keinen Grund , sich nicht in jedem Spiel auszupowern.
Man muss schon konstatieren, dass dem DFB die Weltklasseverteidiger fehlen
Eigentlich eine Disziplin, bei der wir in den letzten 6 oder 7 Jahrzehnten immer was zu glänzen hatten
Wenn man da jetzt sieht, wer da in der hinteren Reihe dilettieren darf, dann sehnt man sich nach Mertesacker, Hummels, Buchwald, Augenthaler, die Försterbrüder, Lahm, Manni Binz und und und
Generationen von deutschen Abwehrspielern drehen sich im Fernsehsessel rum
Das war einer Nationalmannschaft nicht würdig.
Eigentlich eine Disziplin, bei der wir in den letzten 6 oder 7 Jahrzehnten immer was zu glänzen hatten
Wenn man da jetzt sieht, wer da in der hinteren Reihe dilettieren darf, dann sehnt man sich nach Mertesacker, Hummels, Buchwald, Augenthaler, die Försterbrüder, Lahm, Manni Binz und und und
Generationen von deutschen Abwehrspielern drehen sich im Fernsehsessel rum
Das war einer Nationalmannschaft nicht würdig.
Würdigung! Was daran ist nicht zu verstehen?