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philadlerist

18977

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Und zum Hintergrund

Ja, es ist eine sehr gute Konstellation, da neben Niko mit seinem extremen Ehrgeiz einen zweiten Kovac zu haben, der Stimmungen ausgleicht und für ein gut Maß an Lockerheit mit reinbringt. Aber das it nur ein Nebenaspekt.
Das großartige in jedem Mannschaftssport ist immer, wenn sich ein paar Spieler blind verstehen. Auf der Trainerseite ist das dann auch ein Vorteil. Mit jemand zusammenzuarbeiten, den Du so gut kennst und so tief vertrauen kannst, bedeutet, dass Du auch jemand hast, mit dem Du deine tiefsten Zweifel und schwierigsten Überlegungen mit jemand teilen kannst um dann von der Kritik und Sichtweise des Anderen zu profitieren.
Vielleicht sollten Sie diese Teamarbeit für immer beibehalten.
Am liebsten noch ein paar Jahre bei uns.
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PeterT. schrieb:

Man sollte mal endlich den Gedanken vergessen, dass der Bundesjogi Trainer bei den Bayern werden könnte!
Die Bayern sind deshalb in ihrer hervorragenden und überlegenen (national als auch international) Position, weil sie in den letzten 50 Jahren nur sehr sehr wenig Fehler im Management, sowohl sportlich als auch finanziell, gemacht haben!
Und die wenigen Fehler haben sie ruckzuck korrigiert!
Von daher suchen die einen Trainer, dessen Kompetenz den Ansprüchen von Bayern München entspricht!        

Ich kann den Bundespopler zwar genauso leiden, wie ne Autopanne in Offenbach aber irgendwie fehlt in dem Beitrag noch die Begründung, warum seine "Kompetenz den Ansprüchen von Bayern München" nicht entspricht.
Seine Leistungen als Vereinstrainer waren glaube ich nicht überragend aber das liegt ja nun auch schon Jahrzehnte zurück und er hat ja nun schon bewiesen, dass er eine Ansammlung von "Stars" ganz gut dazu bringen kann, an einem Strang zu ziehen. Nicht mehr braucht man für die Bayern.

Ich würde mich freuen, wenn er zu Bayern geht. Da passt dieser Unsympath perfekt hin.
Und wenn er erstmal weg vom DFB ist, schau ich vielleicht auch mal wieder ein Länderspiel.
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Der Hoeness schickt den Jogi dann aber als allererstes zum Logopäden,
um ihm dieses feuchte Einatmen abzugewöhnen.

Aber wer glaubt, dass die "Mannschaft" in der Vorrunde scheitern könnte,
hat wahrscheinlich das Spiel gegen Spanien nicht gesehen.
Das war Fußball auf dem höchsten Niveau (von beiden)
und auf diesem Level können nicht viele mithalten, weder technisch oder taktisch,
noch konditionell, noch von der Spielgeschwindigkeit her.

Wie sehr das am Ende jetzt Jogis Verdienst ist, kann ich aber nicht beurteilen.
Die Ausbildungsinitiative nach der peinlichen EM 2000 hat viele gute Spieler und Trainer hervorgebracht
Mehr denn je sind diese Spieler und Trainer in den großen Ligen auch außerhalb von Deutschland gefragt
und es ist glaube ich nicht völlig unwahrscheinlich, dass Jogi Löw von der Arbeit von Klopp, Tuchel, Guardiola mit vielen der Nationalspieler profitiert. Und die wiederum profitieren davon, in Topteams mit anderen Weltklassespielern zusammenzuspielen.

Die einzige Schwachstelle der Nationalmannschaft sind die Stürmer. Ja, Werner hat Qualitäten, wenn er Raum vor sich hat, ähnlich wie der junge Gomez sie hatte. Und die Sandra ist ein echter Strafraumstürmer und -wühler, der sich auch mal durchsetzt, wo viele andere zurückziehen. Aber einen vom Schlag Klose haben wir zur Zeit nicht. Müller wird aber wieder aufblühen, denn WM ist ganz seine Sache.

Morgen werden wir dann sehen, wie weit sich die Brasilianer vom letzten WM Schock erholt haben. Neymar fehlt wieder, aber Thiago dürfte dabei sein und deren neuer Trainer Tite scheint ein bißchen mehr Ahnung vom modernen Fußball zu haben als seine letzten Vorgänger.
Ich finde es gut und richtig gegen diese direkten Konkurrenten zu testen.
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philadlerist schrieb:

so werden sich andere Relikte dieser frühen Bundesligajahre nicht mehr halten lassen
Am Ende des Tages ist die Frage, was man als "Relikt" bezeichnet. Für mein Dafürhalten - und ich denke, da stehe ich nicht alleine - ist eine authentische Fußballkultur das A&O des Sports.

Ja, es wurde bereits versäumt, sich gegen so manche Entwicklung zu stellen. Neben den gepamperten Vereinen, die bereits in den Bundesligen unterwegs sind, zähle ich den TV-Wahnsinn. Das heißt nicht, dass der Sport als Kern zu einem "Relikt" verkommen ist oder zwingend wird.

Nur ein kleines Gedankenspiel...
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Runggelreube schrieb:

philadlerist schrieb:

so werden sich andere Relikte dieser frühen Bundesligajahre nicht mehr halten lassen
Am Ende des Tages ist die Frage, was man als "Relikt" bezeichnet. Für mein Dafürhalten - und ich denke, da stehe ich nicht alleine - ist eine authentische Fußballkultur das A&O des Sports.

Ja, es wurde bereits versäumt, sich gegen so manche Entwicklung zu stellen. Neben den gepamperten Vereinen, die bereits in den Bundesligen unterwegs sind, zähle ich den TV-Wahnsinn. Das heißt nicht, dass der Sport als Kern zu einem "Relikt" verkommen ist oder zwingend wird.

Nur ein kleines Gedankenspiel...


Angesichts des internationalen Wettbewerbs und des auch nicht richtig zähmbaren FFP ist dieser deutsche Sonderweg natürlich ein Relikt aus alten Tagen. Ich bin ja froh, dass das heute 18 Vereine auch so gesehen haben, aber hinter der Formulierung "rechtssicher machen" verbirgt sich noch so einiges.
Wir haben ja gesehen, wie die Anwälte von Mateschitz RB "rechtssicher" konstruiert haben.
Und die die Verbände alle Augen zudrücken, wenn man ihr Recht sicher beugt ...
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Gute Frage - und warum haben 18 von 34 Vereinen dafür gevoted? Sind das nicht 36 oder haben RB und VW keine Stimmen?
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Matzel schrieb:

Gute Frage - und warum haben 18 von 34 Vereinen dafür gevoted? Sind das nicht 36 oder haben RB und VW keine Stimmen?


hab ich doch geschrieben: die Schere wird weiter aufgehen und die internationalen Großinvestoren werden sich ganz sicher nicht auf Aue, Meppen und Heidenheim stürzen. Also ist die Wahrung der 50+1 Regel erstmal deren Interesse.
Trotzdem wird es so kommen ...
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Gute Frage - und warum haben 18 von 34 Vereinen dafür gevoted? Sind das nicht 36 oder haben RB und VW keine Stimmen?
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Matzel schrieb:

Gute Frage - und warum haben 18 von 34 Vereinen dafür gevoted? Sind das nicht 36 oder haben RB und VW keine Stimmen?


Die sind raus!
Die können doch nur verlieren, wenn die anderen nachziehen weia!
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Zu den Stürmern:
Ja, wir haben da eine gute Riege am Start.
Ich freu mich schon, wenn die Dominanz so groß wird und die Gegner nur noch hinten drin stehen,
dass Kovac mit Haller auf der alten Meierposition zwischen 10 und 9 und mit Jovic auf der klassischen 9 spielen lässt
- und dann für die letzten 20 Minuten der Fußballgott noch reinkommt und die Tore 4 - 6 schießt!
Wird endgeil
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Zum Thema 50+1
Heute sitzen die Herren ja mal wieder im Stadtwald und brüten was aus
dazu aus spiegel online:
Fördert ein Wegfall von 50+1 tatsächlich den Wettbewerb, wie die Befürworter der Abschaffung behaupten?
Oder klafft die Schere innerhalb der Liga danach noch weiter auseinander?


Das Zweitere würde natürlich der Fall sein, denn Vereine wie Freiburg, Mainz und Augsburg und die meisten Zweitligavereine sind nunmal nicht so attraktiv wie die Grosstadttraditionsvereine. Es sei denn, das wäre einem Investor total egal, weil er sich sagt: Hauptsache ein Verein mit Lizenz in der ersten Liga, alles andere regeln wir mit Geld, PR und Marketing und notfalls einem neuen Stadion an der Autobahn (wie in Sinsheim).

Und spätestens mit den Konsorten Hopp und Mateschitz hat sich die Liga eh um jede vernünftige Argumentation für einen Erhalt von 50+1 gebracht. Wenn man die Regel jetzt nicht öffnet, werden auch die nächsten Markenkonzerne oder Investoren sagen, dann machen wir es halt so Mateschitz und Hopp. Das geht schneller, als 20 Jahre sponsorn wie VfL, Kind und demnächst noch Kühne. Einfach einen Klub neu gründen und ihn in acht Jahren in die erste Liga führen.

Die Regel ist durch längst zu einem Witz geworden, der Wettbewerb ist bereits verzerrt, das Kind schon in den Brunnen gefallen. Alles was jetzt kommt ist letztlich nur ein Gesichtswahrungsscharmützel - so leid es mir auch um "den Fußball meiner Jugendjahre" tut. Aber so wie Grabowski und Dr. Hammer nicht wieder kommen werden, so werden sich andere Relikte dieser frühen Bundesligajahre nicht mehr halten lassen. Ergeht nur noch darum, wie uns als Fans das möglichst elegant verkauft wird.

Und wenn es gut läuft, kann der Verband tatsächlich auch vor europäischem Recht juristisch stabil so Inverstorenregeln einführen wie: darf nicht einfach mit seinem Verein in eine andere Stadt umziehen (siehe USA), Vereinsname-, farben und -logo müssen erhalten werden (damit nicht alle mit zwei blöden Bullen aufm Hemd rumlaufen müssen), Stehplätze (auf die Begründung freue ich mich jetzt schon) und Salary Cap (also Höchstgrenzen für Spielergehälter - als wenn das was ändern würde #waswarendeineBildrechteinPanamanochmalwert?smile:

Ich bin da schon länger desillusioniert. Für unsere Eintracht stellt sich nur die Frage; wer wann und zu welchen Konditionen, wenn sie sich auf Dauer in der ersten Liga halten will. Die Zeit scheint sich gut entwickeln für einen Deal, geht einfach leichter, wenn man international spielt. Und im Vergleich zu solchen Standorten wie Duisburg, Dresden, Fürth oder Ingolstadt (Hat da jemand Kaiserslautern dazwischengerufen?) hat Frankfurt als Stadt schonmal ein internationales Image und einen vernünftigen Flughafen. Ein Pfund, mit dem man in Verhandlungen durchaus wuchern kann.
Ich denke schon, die Flut wird letztlich eben nicht alle Boote heben, die man so finden kann. Die Eintracht könnte also noch zu den Gewinnern der dann folgenden Umwälzungen gehören - oder so sieht es zZ zumindest aus.

Und letztlich darf man nicht vergessen: für so manchen Traditionsverein im Norden (HSV, Werder, H96) oder Osten (Hansa Rostock etc) oder Süden (KSC, 1860 usw.) oder Westen (RW Essen, Meidericher SV u.a.) sind Investoren wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, nochmal an der Fußballgeldmeisterschaft teilzunehmen, bevor sie durch Audi Ingolstadt und die nächsten Plastikvereine komplett aus dem bezahlten Fußball verrandnotiert werden.

Schöne neue Scheißwelt!
Prost
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der gedanke daran das ein verein einer person oder einer firma gehört finde ich einfach abartig.


wo soll das denn hinführen wenn alle oder viele clubs einen besitzer haben?
dann überbieten sich die club dann gegenseitig mit ablösesummen und gehalt? dann dreht sich die spirale doch immer weiter nach oben.

dann geht der spieler am ende zu dem verein mit dem investor der die meiste kohle hat?
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strassenapotheker schrieb:

der gedanke daran das ein verein einer person oder einer firma gehört finde ich einfach abartig.


Frag mal bei Mateschitz ...
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Ich bin auch für noch 9 Spiele!

Interessanterweise haben fast alle Interviews mit unseren Spielern denselben Grundton - und das ist doch sehr erfreulich.
Letztlich wäre das aber bei einem anderen Trainer vielleicht total in die Hose gegangen, denn per order de Mufti lässt sich eine solche Stimmung nicht erschaffen. Dazu gehört jemand, der das jeden Tag von Neuem vorlebt und einfordert.
Also: weitermachen und Bremen schlagen!

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Sehr komfortable Situation für uns nach dem in jeder Minute ungefährdeten Sieg über sehr schlechte Mainzer. Wo geht's noch hin?

Entscheidend wird sein, ob wir zu der Auswärtsstärke der Vorrunde zurückfinden. Mit einem Sieg in Bremen ( wird schwer) und einem Dreier zu Hause gegen SAP (wird auch schwer) würde ich sagen: Platz vier ist drin. Sollte es gelingen, aus Bremen den Sieg mitzunehmen, bin ich zuversichtlich, dass wir nur noch in München nix mitnehmen, in LEV Remis spielen, am Schlussspieltag in Schalke gewinnen werden. Das wären dann 16 Punkte aus den noch anstehenden 7 Spielen, am Ende 61 Punkte. Ein Traum, ich weiß, aber schön, diesen Traum träumen zu dürfen. Das nächste Spiel ist das entscheidende Spiel. Da bin ich sicher.

So, und nun feiert alle einen schönen Sonntag.
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Deswegen sagt Kovac ja auch: sieben Endspiele

Es ist wie vor zwei Jahren, als es nur noch wenige Spiele gab, um den Abstieg zu verhindern. Da wurde sehr konzentriert gearbeitet, und vielleicht gelingt es den Trainern ja nochmal, die Spieler auf dieses Ziel zu konzentrieren: Platz 4

Aber zunächst muss das erste Endspiel gewonnen werden.
Gegen Bremen wird es nicht leicht, aber es ist auch nicht unmöglich. Es ist nicht wie vor zwei Jahren, als es auch für Bremen um alles ging. Im moment sind die aus dem gröbsten raus. Das ist vielleicht auch ganz gut für uns.

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WOB und Bayer waren von Beginn an Werksvereine, waren aber ja nicht gegründet um Marketingabteilung zu sein, sondern damit Werksangehörige Sport machen.

Irgendwann hat man ihnen dann Haus und Hof geöffnet, jetzt sind die ausgegliederten Fussballabteilungen 100% Töchter.
Wäre die Frage, wie könnte man 51% der Anteile in die e.V. zurückführen?

Die e.V., ein Vorteil in Deutschland, hier verkauft man ja nicht den Verein, hier gibt man nur die ausgegliederten Abteilungen/Gesellschaften ab.
Die SGE bleibt SGE, dann fallen die Namensrechte zurück, muss aber bei 0 beginnen.

Was passiert wenn alle Investoren haben? Nix, dann ist erst recht die Frage, welcher Butter am meisten rein und die Schere wird im Zweifel auch nur größer.

Ich bin klar PRO 50+1, ich kann mir aber auch Veränderungen vorstellen.
In Deutschland sollte man weiter seinen eigenen Weg gehen und nicht nach dem Motto: "Ja aber dort....die machen, also wir auch"
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Mainhattener schrieb:

WOB und Bayer waren von Beginn an Werksvereine, waren aber ja nicht gegründet um Marketingabteilung zu sein, sondern damit Werksangehörige Sport machen. ... ... ...


Du irrst, was den VW Verein angeht
das war ein ganz normaler Verein, und VW ist später eingestiegen
So wie es jetzt Kind bei h96 oder vielleicht auch Kühne beim HSV machen will

WIKIPEDIA
Die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH ist ein deutsches Fußballunternehmen aus Wolfsburg, das 2001 durch Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung des 1945 gegründeten Verein für Leibesübungen Wolfsburg e. V. entstand. Da die Volkswagen AG den Verein zuvor mehr als 20 Jahre lang gefördert hatte, durfte sie durch eine Ausnahmeregelung, entgegen der 50+1-Regel, zunächst 90 Prozent und Ende 2007 schließlich sämtliche Anteile an der Gesellschaft übernehmen (sog. Lex Leverkusen und Wolfsburg).[1]

Der Witz liegt wie immer im Wort Ausnahmeregelung
Und da ist das Loch schon im System

Buyern hat das natürlich besser und viel intelligenter gemacht,
und das wäre auch das richtige Modell für andere Traditionsvereine
Sie haben drei Großunternehmen als Investoren, Audi, Adidas, Allianz,
die sich jeweils für unfassbare Summen in nicht mal 21% der Bayern AG eingekauft haben.
Schlauer UH ...

Das Gute an dieser Idee ist natürlich, nicht einen Partner mit 49,9% erst im Rücken und dann am Hals zu haben,
sondern drei Großunternehmen als Juniorpartner. Leider schlau
Ob das allerdings jemand auch so machen kann, der noch keine 50 Titel hat, keine Ahnung
Es wäre aber kein schlechter Weg

Sicher ist nur: es wird kommen!
Wie immer, wenn es im Fußball um Geld geht, werden die Verbände die Hürden schon aufm Weg räumen
Danke Fifa, danke Uefa, danke DfB
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Investor mit Eintracht DNA: das kann ja nur ein weltweit operierender Schuh-Konzern sein # Schlappekicker
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Hat niemand eine Meinung zum Hellmann-Interview?
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Ich finde, Hellmann umschreibt wunderschön was wir längst alle wissen. Der Wettbewerb mit Mannschaften wie Leipzig, Wolfsburg und Hoppenheim ist doch schon längst nicht mehr fair.  Und auch die Modelle HSV und H96 sind schon länger fragwürdig. Leverkusen ist ein Werksverein mit einer langen Geschichte ähnlich wie der  Des PSV Eindhoven in Holland, aber trotzdem wird auch hier die Mannschaft nicht nur aus dem Fußball Betrieb heraus finanziert.

Weitere Mannschaften werden folgen, schon um die Ungleichheit im Vergleich zur Premier League etwas abzubauen. Es geht also jetzt darum für die Zukunft einen Weg zu finden – also einen typisch deutschen Sonderweg –  um Investorenmodelle zu ermöglichen ohne die für England oder Frankreich mittlerweile typischen Exzesse.

Das Hellmann da jetzt eigene Ideen entwickelt und sie in die Diskussion bringt, halte ich für absolut richtig. Die Entwicklung als solche wird kaum aufzuhalten sein, also soll man jetzt versuchen den Prozess aktiv zu gestalten und die unerwünschten Nebeneffekte des wilden Fußball-Kapitalismus zu versuchen zu vermeiden.

Was aber auch klar ist: Nicht alle Vereine werden dem Sprung auf das europäische Top-Niveau schaffen.  Es wird auch nachher noch Reiche und Ärmere Vereine geben und die Neymars der Zukunft werden dort spielen, wo nicht 250 Mios sondern der drei oder vierfache Vereinsetat im Umlauf ist.
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SGE_Werner schrieb:

Danke Herri. Geniale Idee, die schwarze Null in der Winterpause und daher keine Verstärkung zu holen.

Dank Dir schafft es der HSV endlich. Den Abstieg. Danke Herri.

Glaubts du wirklich das Wintereinkäufe dort was gebracht hätten? Ok, die Lizenz wäre eventuell in Gefahr, aber ich meinte spielerisch. Die meisten Wintereinkäufe sind doch eher keine Verstärkung.
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Ich glaube HB hat sein Bestes versucht, diesen Schuldenhaufen in eine vernünftig bewältigbare Last zu verwandeln.

Vielleicht wollte er aber auch lieber nicht riskieren, dass der HSV insolvent geht, bevor er sportlich absteigt. Von wegen der klareren Schuldzuweisung.
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philadlerist schrieb:

der Abstieg kostet - wie wir leider ja auch wissen - im ersten Jahr mindestens 20 - 25 Mios


Das war bei uns vielleicht so als wir abgestiegen sind. Inzwischen bin ich fest davon überzeugt das mindestens mal das doppelte an Geld flöten geht wenn man absteigt. Hatte Hellmann sich nicht mal dahin gehend ähnlich geäußert?
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Deswegen schrieb ich: im ersten Jahr
Was Hellmann damals sagte, bezog sich auf den mittelfristigen Gesamtverlust durch die Positionsverluste in der TV-Tabelle

Wenn man das allerdings unter den neuen Zuteilungen betrachtet, kann das auch leicht mehr werden - vor allem im Vergleich zu den Klubs, die bei der anstehenden Erhöhung der TV-Gelder grade im Aufwind sind
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Da ja nun regelmäßig die "Beste Saison seit dem Jahr XYZ"-Vergleiche wieder Hochkonjunktur haben, könnte man ggf. eine zusätzliche 92/93- und/oder 93/94er -Linie einbauen.

Saison 92/93
27. 47 Punkte
28. 48 Punkte
29. 51 Punkte
30. 51 Punkte
31. 51 Punkte
32. 51 Punkte
33. 54 Punkte
34. 57 Punkte


Saison 93/94
27. 46 Punkte
28. 46 Punkte
29. 46 Punkte
30. 46 Punkte
31. 49 Punkte
32. 49 Punkte
33. 50 Punkte
34. 53 Punkte.
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zappzerrapp schrieb:

Da ja nun regelmäßig die "Beste Saison seit dem Jahr XYZ"-Vergleiche wieder Hochkonjunktur haben, könnte man ggf. eine zusätzliche 92/93- und/oder 93/94er -Linie einbauen.

Saison 92/93
27. 47 Punkte
28. 48 Punkte
29. 51 Punkte
30. 51 Punkte
31. 51 Punkte
32. 51 Punkte
33. 54 Punkte
34. 57 Punkte


Saison 93/94
27. 46 Punkte
28. 46 Punkte
29. 46 Punkte
30. 46 Punkte
31. 49 Punkte
32. 49 Punkte
33. 50 Punkte
34. 53 Punkte.


Na, wem fällt die parallele und die legendenbildung auf?
Im Endspurt hängt die diva gerne mal durch. Locker mal 4 Spieltage auf 46 bzw 51 verharrt.
Das muss diese Jahr besser werden
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Also von 27,ebbes Mios auf 52,quetsch - wow, das ist aber mächtiges Sprung, und dann nochmal die 10 aus dem Pokalsieg und die 22 aus der CL Quali dazu
Ich glaube unser Herri wird ein Tränchen zerdrücken, wenn er sieht wie die Eintracht den Beton bricht ....
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In M1 kommt man eben leichter an eine DK. Wir haben im Sommer 1.000 neue DK innerhalb kürzester Zeit verkauft und die M1er haben trotz Plakataktion bis hoch in den Westerwald keine 50 neue DK verkauft.
Anfangs werden vielleicht noch 15.000 da sein. Aber 15.000 in einem halbvollen Stadion und 15.000 in einem fast ausverkauften Bruchweg sind schon ein Unterschied. Und dann kommen von Woche zu Woche weniger, weil die Stimmung so scheiße ist!
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Basaltkopp schrieb:

In M1 kommt man eben leichter an eine DK. Wir haben im Sommer 1.000 neue DK innerhalb kürzester Zeit verkauft und die M1er haben trotz Plakataktion bis hoch in den Westerwald keine 50 neue DK verkauft.
Anfangs werden vielleicht noch 15.000 da sein. Aber 15.000 in einem halbvollen Stadion und 15.000 in einem fast ausverkauften Bruchweg sind schon ein Unterschied. Und dann kommen von Woche zu Woche weniger, weil die Stimmung so scheiße ist!


Vielleicht bauen sie einfach großflächig Spiegel auf die Gegentribüne
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Das hört sich jetzt schon an wie das Pfeifen im Walde
Hoffmann spekuliert auf die Hilfe von Kühne, aber der hält sich bedeckt und hat wohl grad keinen Bock mehr

HSV muss Transfererlöse in nicht unerheblicher Höhe realisieren
Fragt sich nur für wen?
Ich sehe da keinen, für den sie richtig Geld bekommen können
- mal abgesehen von Jan Fiete Arp und mit Abstrichen vielleicht Kostic
Alles anderen dürfte sich im niedrigen einstelligen Bereich bewegen - nach der Saison!

Sie haben 105,5 Mio Schulden
der Abstieg kostet - wie wir leider ja auch wissen - im ersten Jahr mindestens 20 - 25 Mios
bei den neuen TV Geld-Regeln kommen auch erhebliche Abschläge hinzu,
da der HSV auch in der 5-Jahres-Wertung dumm dasteht mit seinen Dauerrelegationsplätzen

Es wird spannend werden. Wahrscheinlich werden sie von Kühne wieder sowas um die 20 - 25 Mios benötigen,
werden dafür aber keine Spieler kaufen können sondern brauchen das Geld um den Betrieb abzusichern.
Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass Kühne diesmal das volle Paket vom HSV haben will
Hofmann nimmt schon mal Anlauf ... auf den Knien


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Apropos Dadashov: Suspendierung gilt auf allen Ebenen bei der Eintracht!
Aber vielleicht wäre es ganz gut, wenn er mal 6 Wochen Praktikum bei den Greenkeepern macht!