
planscher08
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planscher08
Man steht halt momentan an einem Scheideweg. Will man den Zirkus weiter mitmachen um halbwegs Konkurrenzfähig auch national zu bleiben oder man sagt nein auch mit der Gefahr durchgereicht zu werden. Schwierig
planscher08 schrieb:
Ich bin ja wirklich bei euch. Ich finde die ganze Entwicklung auch nicht gut. Nur fragt mal die Vereinsbosse wie die das sehen. Die wollen alle Gelder generieren um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur woher soll die Kohle kommen bei 50 +1 bzw wenn man nicht gerade Bayern ist? Irgendwo muss das Geld ja her kommen.
Die Frage ist, ob es das muss.
Italien war in den Siebzigern ungefähr so weit von uns weg wie England heute. Irgendwann hat sich die Spirale des Immer-mehr-Geld auch in Italien erledigt, führte zu Bestechungs- und Korruptionsskandalen und ließ den italienischen Fußball seine Vormachtstellung verlieren. An italienische Verhältnisse wären wir damals auch nie herangekommen.
So ist das heute auch mit England. Die sind Lichtjahre weg und bevor das System in England nicht implodiert (wie in Italien), werden auch Montagsspiele und weitere Zerstückelungen nichts daran ändern. Wir aber würden dadurch immer mehr von der Authentizität der Bundesliga verlieren, von der Fankultur, von der Atmosphäre im Stadion - wir würden also nur weiter verlieren, statt aufzuholen.
Sollten wir nicht machen.
Ist halt die Frage ob das System wirklich implodiert. Fussball ist ein globaler Markt. Man kann dich nicht die 80er und 90er mit heute vergleichen. Damals war die Medienlandschaft eine ganz andere. Das irgendwann die Blase mal platzt ist klar. Aber ob das in den nächsten Jahren oder erst Jahrzehnten ist weiß keiner. Da man aber im hier und jetzt ist muss man gucken da irgendwie mitzuhalten. Das ist einfach so. Da kann man meckern und kritisieren wie man will. Man muss sich nur mal die Meisterschaften der letzten 6 Jahre bei uns angucken. Erschreckend
planscher08 schrieb:
Man muss sich nur mal die Meisterschaften der letzten 6 Jahre bei uns angucken. Erschreckend
Und was bitte soll sich daran durch eine weitere Spieltagzerstückelung ändern? Die Bayern profitieren doch am meisten von erhöhten TV-Geldern. Danch kommt der BVB usw. So schwer ist das doch gar nicht, oder?
Es wird so bald nicht implodieren. Nicht in England jedenfalls, denn deren System ist global und irgendwo guckt immer jemand und ob englische Fans nicht mehr das Geld haben ins Stadion zu gehen und daher die englische Upper Class dort fernab des Pöbels die himmlische Ruhe genießt oder ob sich wohlhabende Inder oder Chinesen die Ehre geben ist denen doch scheißegal. Aber hier funktioniert das nicht. Keine Touri kauft ein Ticket für Hoffenheim ... im Falle von Hoffenheim nicht mal wenn die Bayern kommen. In England finden an jedem Wochenende Topspiele statt. Die könnten die Tickets vermutlich sogar versteigern und würden die Hütte noch voll kriegen. Aber wer geht denn freiwillig zu Wolfsburg gegen Salzburg? Nicht mal die Wolfsburger, wie mir scheint. Und dann doch sicher kein Ausländer, der große Namen sehen will. Und zwar weder Samstag noch Montag. Es liegt an der Liga und die ist für Außenstehende einfach uninteressant.
planscher08 schrieb:
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Da muss ich wiederum widersprechen. Die Tradition kann auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, was man verkaufen kann. Und so ist auch die Samstag 15:30 Uhr Konferenz ein starkes Produkt, was dazu führt, dass selbst Leute einschalten, die keins der Spiele als Einzelspiel gucken würden. Das Produkt wird aber schwächer, wenn da am Ende nur noch drei Spiele laufen, bei weiterer Spieltagszerstückelung.
Ich bin ja wirklich bei euch. Ich finde die ganze Entwicklung auch nicht gut. Nur fragt mal die Vereinsbosse wie die das sehen. Die wollen alle Gelder generieren um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur woher soll die Kohle kommen bei 50 +1 bzw wenn man nicht gerade Bayern ist? Irgendwo muss das Geld ja her kommen.
Anders gefragt: ändert es irgendetwas an der Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga, wenn hier jetzt auch montags gespielt wird?
Für mich ist die ungleiche Verteilung der Fernsehgelder innerhalb der Liga viel entscheidender, denn wenn hier Wettbewerb herrscht, dann steigt das Niveau vielleicht. Aber doch nicht, wenn eine Mannschaft mit angezogener Handbremse jedes Jahr Meister wird, weil jedes Jahr die besten Nachwuchsspieler alle zu ihr wechseln.
Für mich ist die ungleiche Verteilung der Fernsehgelder innerhalb der Liga viel entscheidender, denn wenn hier Wettbewerb herrscht, dann steigt das Niveau vielleicht. Aber doch nicht, wenn eine Mannschaft mit angezogener Handbremse jedes Jahr Meister wird, weil jedes Jahr die besten Nachwuchsspieler alle zu ihr wechseln.
planscher08 schrieb:
Ich bin ja wirklich bei euch. Ich finde die ganze Entwicklung auch nicht gut. Nur fragt mal die Vereinsbosse wie die das sehen. Die wollen alle Gelder generieren um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur woher soll die Kohle kommen bei 50 +1 bzw wenn man nicht gerade Bayern ist? Irgendwo muss das Geld ja her kommen.
Die Frage ist, ob es das muss.
Italien war in den Siebzigern ungefähr so weit von uns weg wie England heute. Irgendwann hat sich die Spirale des Immer-mehr-Geld auch in Italien erledigt, führte zu Bestechungs- und Korruptionsskandalen und ließ den italienischen Fußball seine Vormachtstellung verlieren. An italienische Verhältnisse wären wir damals auch nie herangekommen.
So ist das heute auch mit England. Die sind Lichtjahre weg und bevor das System in England nicht implodiert (wie in Italien), werden auch Montagsspiele und weitere Zerstückelungen nichts daran ändern. Wir aber würden dadurch immer mehr von der Authentizität der Bundesliga verlieren, von der Fankultur, von der Atmosphäre im Stadion - wir würden also nur weiter verlieren, statt aufzuholen.
Sollten wir nicht machen.
planscher08 schrieb:
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen.
Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren.
So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
planscher08 schrieb:
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Das will der traditionsbewusste Fußballromantiker aber nicht wahr haben. Fortschritt & Entwicklung sind der Teufel
planscher08 schrieb:
Guck dir einfach mal die großen Ligen und ihre Anspielzeiten an. Da merkste schnell das es in anderen Ländern ganz normal ist. Versteh ja das es irgendwie eine schöne Tradition und Gewohnheit ist Samstag 15:30. Aber mit dem Gedanken muss man sich halt anfreunden das sich sowas auch mal ändert. Fussball verändert sich ständig.
Da muss ich wiederum widersprechen. Die Tradition kann auch ein Alleinstellungsmerkmal haben, was man verkaufen kann. Und so ist auch die Samstag 15:30 Uhr Konferenz ein starkes Produkt, was dazu führt, dass selbst Leute einschalten, die keins der Spiele als Einzelspiel gucken würden. Das Produkt wird aber schwächer, wenn da am Ende nur noch drei Spiele laufen, bei weiterer Spieltagszerstückelung.
planscher08 schrieb:
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
Ja, das mag auf den ersten Blick so scheinen und ist sicher auch so richtig....nur mit zurückdrehen hat das nichts zu tun, sondern mit dem Zeichen an alle, die die Geldmaschine in Bewegung halten und immer höhere Drehzahlen einfordern.
Wie Hellmann gestern im Heimspiel ja richtig sagte, wir müssen aufpassen, das unsere (die deutsche) Fußballkultur nicht dahingehend ausartet, das wirklich alles nur noch dem Profit untergeordnet wird.
Die Basis nicht nur unseres Fußballs sind immer noch die Fans, die ihre Mannschaft mit Leidenschaft begleiten und wenn das mal abnimmt, bzw. egal wird, weils nur noch Eventcharakter hat, wird der Fußball längst nicht mehr das sein, was er heute immer noch ist.
Keiner kann und will die 60er und 70er Jahre zurückholen, das waren ganz andere Rahmenbedingungen und die Bundesliga war noch kein "Produkt".
Mir geht damit bißchen die "Seele" des Fußballs verloren und das wollen wir doch alle nicht.......
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
planscher08 schrieb:
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Und du glaubst, das ändert sich durch Montagsspiele?
Es wurde ja schon ganz richtig auf das Alleinstellungsmerkmal der bundesliga hingewiesen.
Das Rattenrennen um die ganz große Kohle ist mittelfristig verloren.
So wie's übrigens auch schon mal Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre gegenüber Italien war.
planscher08 schrieb:
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Genau das ist es. Es müssen neue Geldquellen erschlossen werden. Auch die Eintracht profitiert finanziell davon. Vermutlich sind flexiblere Anstosszeiten und somit höhere Erträge durch TV Verträge für die Vereine auch eine der wenigen Möglichkeiten die Liga in absehbarer Zeit wieder etwas attraktiver für Topspieler zu machen, so dass diese nicht nur zu Bayern wechseln.
planscher08 schrieb:
Das größte Problem ist einfach das die Bundesliga in einen internationalen Wettbewerbsdruck ist. Man konkurriert ständig mit PL, La Liga ect. Wenn die Bundesliga jetzt sagt Nein machen wir nicht mit, was denkste was passiert? Man wird abgehängt. Man sieht ja jetzt schon wie beschissen unsere internationalen Erfolge sind. Außer Bayern und bissi Dortmund ist da nix.
Aber wo soll das denn enden.....?....dann sind wir Getriebene, die auf Teufel komm raus konkurrieren sollen/müssen.....und abgehängt, trotz der international bescheidenen Ergebnisse, sehe ich uns (die BL) noch lange nicht....wir sind nach wie vor eine der stärksten Ligen in Europa und brauchen keinen Vergleich zu scheuen.....Internationalität bemißt sich auch nicht nur im Vereinsfupball, sondern auch bei EM und WM.....da stehen wir so schlecht nicht da, obwohl wir keine Unsummen an Geld verbrennen....ich will weder englische noch spanische Verhältnisse und eben deshalb sind wir auch Weltmeister geworden.....was wird denn sein, wenn die Scheichs und Oligarchen ihr Hobby mal satt haben und keine Kohle mehr fließt (die ja fast alle als Darlehen sprich Schulden für die Vereine ausgewiesen sind)....?.....das ist eine Blase, die irgendwann mal platzt.....
planscher08 schrieb:
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt.
Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
planscher08 schrieb:
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
Ja, das mag auf den ersten Blick so scheinen und ist sicher auch so richtig....nur mit zurückdrehen hat das nichts zu tun, sondern mit dem Zeichen an alle, die die Geldmaschine in Bewegung halten und immer höhere Drehzahlen einfordern.
Wie Hellmann gestern im Heimspiel ja richtig sagte, wir müssen aufpassen, das unsere (die deutsche) Fußballkultur nicht dahingehend ausartet, das wirklich alles nur noch dem Profit untergeordnet wird.
Die Basis nicht nur unseres Fußballs sind immer noch die Fans, die ihre Mannschaft mit Leidenschaft begleiten und wenn das mal abnimmt, bzw. egal wird, weils nur noch Eventcharakter hat, wird der Fußball längst nicht mehr das sein, was er heute immer noch ist.
Keiner kann und will die 60er und 70er Jahre zurückholen, das waren ganz andere Rahmenbedingungen und die Bundesliga war noch kein "Produkt".
Mir geht damit bißchen die "Seele" des Fußballs verloren und das wollen wir doch alle nicht.......
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
planscher08 schrieb:
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt.
Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Ich sag euch wie es laufen wird. Die ersten 1-2 Jahren wird es Proteste geben, dann wenn die Proteste wenig fruchten gewöhnt man sich dran und das ganze verselbständigt sich. Sind wir mal ehrlich es geht in der Bundesliga zum großen Teil ums Geschäft. Da ist das primäre Ziel sportlich und wirtschaftlich Erfolgreich zu sein. Wenn die Vereine durch die Montagsspiele mehr Gelder generieren wird das sicher nicht verändert. Ich glaube das Rad lässt sich da nicht zurück drehen. Die Proteste gab es auch schon für Freitagsspiele und wo sind die jetzt?
Die Schalker-fans sehen sich schon sicher im Finale. Ich weiß auch nicht warum die so euphorisch sind. Würden sie uns etwas genauer verfolgen, dann wäre mir als Schalker Angst und Bange. Ein Heimspiel wäre besser gewesen. Wird nicht einfach, aber mit voller Energie kann man auch weiter kommen. Entscheidend wird sein wie Nervenstark man ist.
Alles nur nicht in München
Um es mal auf den Punkt zu bringen fast unmöglich sowas noch zu schaffen.
planscher08 schrieb:
Um es mal auf den Punkt zu bringen fast unmöglich sowas noch zu schaffen.
Würden wir an deren Stelle aufgeben? Noch dazu nach deren Hoffnungsschimmern zuletzt?
Wie der Kolege es erfasst hat, der FC wird ales in die Schlacht werfen. Das wird ne richtig krasse Numer. Für sie ist es überlebensnotwendig; für uns ein Schlüsselspiel, ob wir Rang 6/7 wirklich packen können. In der Tat ein extrem interessantes Spiel heute.
Was mich irgendwie wahnsinnig stört an solchen Vorschlägen, dass da garnicht auf die Hauptsächlichen Probleme geschaut wird. Das große Problem ist die finanzielle Ungleichheit. Was nützt so eine Umstellung, wenn Bayern trotzdem weiter gigantische Umsätze hat?! Wenn man die Liga bzw den Fussball interessanter machen will, dann sollte man eher über Gehaltsdeckelung, Obergrenze von Transfersummen ect nachdenken. Aber man sieht ja an Financial Fairplay das es garnicht so richtig gewollt ist. Da werden sich kleine Bauernopfer gesucht und die reichen Lobbyclubs machen unbehelligt weiter.
Sollten wir bei der Auslosung Bayern bekommen, dann war es das. Egal ob Auswärts oder Zuhause. Bayern schafft es immer und sei es durch ein Kacktor zu gewinnen. Mein Tipp ist aber Auswärts in Leverkusen. Hoffe aber auf ein Heimspiel gegen Schalke oder Leverkusen.
Unterschätzt mal die Kölner nicht. Die haben 1. nix zu verlieren und 2. in den letzten 5 Spielen mehr als vier mal so viele Punkte geholt wie in den vorherigen 16 Spielen zusammen. Und gegen Dortmund hätten die auch locker nen Punkt holen können, sind dann aber volles Risiko gegangen, da sie der Meinung sind, dass ein Unentschieden nicht hilft.
https://www.transfermarkt.de/1-bundesliga/formtabelle/wettbewerb/L1
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Natürlich sollte man die nicht unterschätzen. Nur das die Fans jetzt schon wieder anfangen von Auswärtssieg zu träumen. Ich weiß nicht. Man hat ein einziges Spiel auswärts gewonnen und das war gegen Hamburg. Deswegen wundert mich diese Euphorie der Kölner doch stark.
Wird halt das Spiel gegen Augsburg als Maßstab genommen. Da wir jetzt gegen Mainz gewonnen haben werden wir da auch den Schwung mitnehmen. Köln wird es unterm Strich nicht packen. Das wird am Samstag der Sargnagel für Köln.
Das passiert halt wenn man von Mailand und Madrid träumt. Augsburg hat genauso gespielt wie wir, nur hatten sie wesentlich mehr Biss. Jetzt sOlle wohl bei jeden Spieler angekommen sein, dass es eben nicht reicht nur 95% zu geben. Die Niederlage ging voll in Ordnung. Ärger mich auch nicht darüber, weil wir klar schlechter waren.
Aber was wäre den wenn Mascarell sagt ja ihr könnt mich zurück kaufen aber ich will dann nur zu Frankfurt oder bleib bei Real? Da könnte dann Real wenig machen oder?
planscher08 schrieb:
Aber was wäre den wenn Mascarell sagt ja ihr könnt mich zurück kaufen aber ich will dann nur zu Frankfurt oder bleib bei Real? Da könnte dann Real wenig machen oder?
Schon. Aber wir sind ja nicht der Nabel der Fußballwelt. Aus Sicht der Fans wahrscheinlich schon aber aus Sicht der Spieler eher nicht. Ein wenig mehr Geld in der Tasche und schon ist alles wieder in Ordnung.
cm47 schrieb:
Warum kann man denn nicht Liga und Pokal als gleichwertig prioritär ansehen....?.....die Stabilisation in der oberen Ligahälfte ist genauso wichtig wie ein Weiterkommen im Pokal.....ich würde es als unklug ansehen, hier gewichten zu wollen.....
Ich fände es klug. Wir haben einen breiten Kader, wir haben Jungs auf der Bank die mit den Hufen scharren.
Schau dir das Team mal an was ich in meinem Vorgängerbeitrag gepostet habe, das ist ja keine B-Elf sondern ne starke Truppe die durchaus in Augsburg was holen kann.
Warum nicht einem Haller, einem Mascarell (der lange verletzt war), einem Wolf (der fast jedes Spiel durchspielt) mal eine Pause gönnen?
Das macht keinen Sinn. Spieler wollen immer spielen. Und so hoch ist die Taktung auch nicht. Es wäre ein zu großes Risiko das man unnötig Punkte liegen lässt.
Mich würde auch interessieren was ist wenn Omar nicht will. Einfach einen Spieler übergehen zeugt dann ja fast von Sklavenhandel. Bin gespannt was passiert. Würde mich freuen wenn er bleibt. Seit dem er wieder da ist hat unser Spiel eine ganz andere Dynamik.
Na dem gewohnten Muster müsste wieder ein Unentschieden oder Niederlage kommen