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Rahvin

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NDA schrieb:
Im Grunde erinnert mich das gnaze doch extrem stark an unsere alte Zeiten.
Köln ist mir nicht sympathisch und ehrlich gesagt muß ich auch lachen, wenn ich die Kölner Verhältnisse sehe.

Allerdings will ich auch nicht zuviel Spott und Häme ausschütten, wer weiß was nach der Zeit von HB kommt. Der macht vielleicht noch 5-8 Jahre und dann.
Da tritt dann einer auf den Plan, der mal eben den aktiven Angriff auf die CL verkündet.
Die "schwarze Perle" wird für 10Mil. verpflichtet und der gealterte Mittelfeldstar von Real eingekauft um aktiv auf die CL zuzugehen. Die Fans jubelen.

Der Salou 2018 trifft nach 10 Spielen das Tor nicht mehr, Oka leistet sich in seiner 405 Saison wieder einige Fehler, Kaka ist ( Rheumatische Arthritis) verletzt. Jeder ist ein gefühlter Weltstar und am Ende stehen wir auf Platz 14. Nix international, nur die Gehälter.
Der Präsi gibt Konferenzen, während er Champanger von den Nippeln irgendeiner, zwangsverschlepperten Osteuropäsichen, Frau leckt und sich die Nase wegkokst. Dabei erklärt er, alles ist gut und nächstes Jahr werden wir nochmal richtig investieren und das miese Jahr vergessen machen.
Also kommt ein neuer Trainer zusammen mit 10 neuen Spielern. Die alten Helden beliben natürlich auch. Kosten egal.
Der Trainer geht nach 5 Spieltagen wieder nach Rekovac, der neuste Star geht vor Gericht wegen illigalen Flugmobilhandel. Die "schwarze Perle" kriegt Probleme mit dem AA, weil er laut Pass 1 erst 17 Jahre alt ist, während in Pass 2 das Alter mit 34 angegeben ist.
Am Ende landen wir souverän auf Platz 12 und alle reden von Erfolg und wollen nächstes Jahr nochmal richtig angreifen, sowohl finaziell, als auch in der Tabelle.

Ungefähr da stand Köln am Anfang der Saison und wir standen da auch schon mehrfach.
 
Und ganz ehrlich, mir wäre ein Absturz von Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen lieber, denn ich weiß in Köln leiden einige Fans richtig. Bei den 3 genannten Vereine leidet höchstens der Investor und der trauert nur um die Kohle.
Jeder der sich mal so Sorgen um seinen Club gemacht hat, der weiß was das heißt. Mitleid können die nicht von mir erwarten und wollen Sie auch nicht haben.
Nur hin und wieder versuche ich etwas weniger laut zu lachen, einfach weil ich weiß wie beschiessen eine solche Situation für einen Fan sein kann.


    Das war grade echt genial; habe Tränen gelacht!
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Typisch deutsche Panikmache...  
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Was bin ich nur für ein Versager in diesem Spiel  
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SM88 schrieb:
peter schrieb:
wie sehr ich deren tormusik hasse!


Jap! Unter aller Sau!    


Die Tormusik ist das einzige, was ich an dem Drecksverein mag. Ist so schön mittelalterlich... (ob das jetzt zum Fussball passt, ist natürlich eine andere Frage)
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Pedrogranata schrieb:
Funkel wäre schon allein dafür hier bereits gevierteilt worden, abgesehen davon, daß man ohne Chris und Meier, sowie einem sichtlich angeschlagenen Schwegler nur mit Gekas, Glück und dem Schiri die Foulis niederringen konnte und dieser Umstand unter Funkel hier zu einem Fiasko zusammengeschrieben worden wäre. Denn von der Dominanz oder dem schönen Spiel gegen den HSV war gestern mal gar nichts zu sehen.


Grundsätzlich hast du natürlich recht, dass zwischen Funkel und Skibbe mit zweierlei Maß gemessen wird. Allerdings machst du dabei einen Denkfehler, denn du vergleichst die Endphase der Funkelzeit mit der Startphase der Skibbe Zeit. Wie wurde Funkel denn behandelt, als die Eintracht im DFB Pokal Finale stand? Wohl kaum so schlecht wie in seiner letzten Saison, nicht wahr? Warte noch ein oder zwei Jahre und auf einmal könntest du dich in der Situation wiederfinden, dass du Skibbe gegen den Mob verteidigen musst. Es ist doch ganz normal, dass ein neuer Trainer einigen Startkredit hat, vor allem wenn es dann gut läuft. Aber je mehr man sich an ihn gewöhnt, desto mehr die Erwartungen steigen, desto ruppiger wird es und auf einmal werden Dinge, die vorher nie angesprochen wurden, kritisiert. Es geht dann bei Themen wie Fitness der Spieler, Aus und Einwechslungen, Kampfbereitschaft, etc. los und gipfelt in "XY" Raus Rufen im Stadion. Solange, bis der Kreislauf von neuem beginnt...

Davon kann man wenig halten, aber du kämpfst hier wirklich gegen Windmühlen. Funkel hat viel Respekt verdient, aber den wird er bei seinen Kritikern hier (leider) nicht mehr bekommen. Gegen Skibbe zu schießen wird Funkel jedoch auch nicht mehr helfen, sondern sorgt nur für ständigen und überflüssigen Konflikt.
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Mir wird hier Tzavellas nicht genug würdigt. Ich kann zwar nicht viel zu seiner Leistung sagen, da ich das Spiel leider nicht sehen konnte, aber er hat immerhin schon 3 Assists nach 8 Spielen. Das ist so schlecht nicht; und auch defensiv scheint er ja zumindest einen ordentlichen Job zu machen. Aber der ist ja auch noch ein ganz junger, wird jetzt erst 23 und hat nur knapp 1 Million gekostet. Bei einer schwer zu besetzenden Position... Nicht schlecht!
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Naja, wenn Rode fit wäre, hätten wir ja unsere Alternative... Ansonsten könnte man wie gesagt ja auch Ochs auf die 6 setzen und Franz nach rechts. Dafür dann Vasoski wieder eine Chance geben (er ist doch fit, oder?).
Oder Köhler auf die 6 und dann Korkmaz/Heller/Fenin spielen lassen.

Generell sollten wir aber schon noch einen IV als Backup holen. Bellaid wäre halt so einer gewesen, schade, dass es scheinbar nichht geklappt hat.

Aber sooo kritisch würde ich die Situation jetzt nicht sehen. Es ist nunmal klar, dass wir den Ausfall von Meier, Chris und Schwegler nicht gleichwertig ersetzen könnten, andererseits ist es aber nicht so, dass wir jetzt mit B-Jugend Spielern auflaufen müssten.
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Rahvin schrieb:
was war heute eigentlich mit tzavellas?


ok, magen-darm, jetzt weiß ichs
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was war heute eigentlich mit tzavellas?
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Der Bwin Kommentator gerade: "Frankfurt fabously supported by their superb crowd"
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Hier wird der Lobbyismus des Ökologisch-industriellen Komplexes und die völlige Unsinnigkeit unserer Energie und Klima'rettungs'politik näher beleuchtet:
http://zettelsraum.blogspot.com/2010/10/deutschland-im-oko-wurgegriff-23.html
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Hier eine taktische Analyse die recht einleuchtend Mainz' Sieg gegen Bayern erklärt: http://www.zonalmarking.net/2010/09/30/how-mainz-stopped-bayern-in-ten-steps/

Und das ist ein Artikel des britischen Guardian (von Honigstein) in dem die Denkweise von Tuchel recht genau beschrieben wird. Ich muss zugeben, dass ich nach dem Lesen eine Art von...Respekt habe   http://www.guardian.co.uk/football/blog/2010/sep/23/thomas-tuchel-mainz-bundesliga

Sagen wir mal so, als Skibbe hier anfing, hab ich auch für einen kurzen Augenblick auf Pressing gehofft. Das geht ja aber angeblich nicht, da die Mannschaft dafür nicht gut genug ist oder so (aber die Mainzer?)...  
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Nur dass Hertha keinen Huntelaar, Farfan, Jurado, etc. im Kader gehabt hatte... Hertha ist abgestiegen, weil sie einen schlechten Kader hatten und den Abgang von Pantelic, Voronin und Simunic nicht kompensieren konnten. Ich fürchte, so ein Glück werden wir mit Schalke nicht haben.
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Mal wieder eine interessante Schweizer Sicht auf unsere politischen Probleme... http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/die_lust_an_der_politischen_schweinegrippe_1.7679192.html
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Ich befürchte ja fast, dass Schalke jetzt allmählich vom Haken ist und es bergauf gehen könnte...  
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Gibt es irgendwo im Free TV heute noch eine CL Zusammenfassung?
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dawiede schrieb:

Du nennst vorher auch Norwegen: deine "linken" sind zum ersten Mal seit 2005 in einer Regierung. Zwischen Arbeiterpartei und buergerlichen Parteil gab es immer einen Wechsel. Beim Ueberfliegen der Schweden sieht es genauso aus. Ich weiss also gar nicht, was du hier versuchst zu erzaehlen!


Über Norwegen weiß ich auf Anhieb weniger als über Schweden. Habe das Land nur erwähnt, da vorher in einem Post die linken Erfolge in Skandinavien gelobt wurden, woraufhin ich schrieb, dass Norwegen durch seinen Ressourcenreichtum andere Vorzeichen als die meisten anderen Länder hat. Dass da auch mal bürgerliche Kräfte an der Macht waren, widerlegt das von mir gesagte also in keinstem Falle (und wenn ich gemein wäre, würde ich sagen, dass dies dann wohl auch die Erklärung dafür ist, warum Norwegen auch tatsächlich was aus seinem Ölreichtum machen konnte...).
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dawiede schrieb:

Die skandinavischen Laender sind sozialistische Laender? *kopfkratz*

Und die staatlich gewollten Bahnen? Erklaer das mal bitte naeher


Sozialistisch vor allem im Sinne dessen, was der Staat alles tun und lassen kann und der gleichzeitigen Staatshörigkeit der Bevölkerung. Datenschutz? Gibt es in einem Land wie Schweden so gut wie nicht. Dazu kommt die noch krassere Gleichmacherei und die Ächtung von Leistung (das ist aber wohl ein Traum für jeden Deutschen...). Beispiel dafür? Lokalen Schulen ist es z.B. verboten, selber das Schulessen zubereiten zu lassen. Stattdessen wird es in irgendwelchen festgelegten 'Zentren' gemacht und dann durchs Land gekarrt (und dementsprechend schmeckt es auch). Auch die Jugendarbeitslosigkeit ist in Schweden hoch, höher zum Beispiel als in Deutschland. Für besondere Innovationen oder hohe Patentanmeldungen zeichnet sich Schweden meines Wissens auch nicht aus. Hier noch ein konkretes Beispiel für die angeblich so tolle 'liberale' schwedische Gesellschaft: http://zettelsraum.blogspot.com/2010/07/marginalie-doppelmoral-und-prostitution.html

Das alles ist für mich in vielerlei Hinsicht sozialistisch und vor allem freiheitsfeindlich. Interessant ist im Übrigen auch, wie gering die Unternehmenssteuern sind. Da würden hier in Deutschland die Leute ja die Krise kriegen. Stattdessen werden dann aber Arbeitnehmer geschröpft bis zum geht nicht mehr. Zum Schluss muss man sich auch nochmal fragen, warum jetzt zum zweiten Mal in Folge rechte Parteien die Mehrheit bekommen, wenn die Sozialdemokraten und Linken in Schweden ja alles so gut gemacht haben...
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municadler schrieb:

In Deutschland war wohl die Regierung Brandt mit der damals überfälligen Modernisierung sowie der Ostpolitik absolut Erfolgreich. Die sozialliberale Koalition hat auch unter Helmut Schmidt das Land gut und sicher durch verschiedene innen und aussenpolitische Krisen geführt.


Aber war das wirklich linke Politik die da gemacht wurde? Die damalige SPD war doch rechter als die heutige CDU. Trotz einiger Erfolge war allerdings die Regierungszeit der sozialliberalen Koalition auch der Beginn von steigenden Arbeitslosenzahlen und einer Verabschiedung vom Wirtschaftswunder.

Der skandinavische Raum ist auch wieder so eine Sache. Länder wie Norwegen aber auch Schweden haben reiche Bodenschätze (Schweden legt dazu noch viel Wert auf seine Grossunternehmen ohne die die Wirtschaft dort doch völlig am Boden wäre; ein gewaltiger Teil der Bevölkerung arbeitet dazu noch in völlig unproduktiven öffentlichen Stellen). Dänemark hat u.a. einen Kündigungsschutz bei dem hier die Gewerkschaften und linken Parteien kollektiv in Ohnmacht fallen würden. Finnland, das Land, was nichts "Spezielles" hat, ist auch am Ärmsten dran. Zusätzlich kommt hinzu, dass alle diese Länder geringe Einwohnerzahlen haben, was politisch einiges erleichtert. Trotz all dieser Vorteile haben Länder wie Schweden es geschafft, ein politisches System einzuführen, in dem kein Leistungsträger gerne leben würde und in dem die persönliche Entfaltung nur noch in staatlich gewollten Bahnen möglich ist. Ich habe übrigens zwei Jahre in Schweden gelebt und mich nur in Maßen wohl gefühlt...